DE3801809A1 - Weiche - Google Patents

Weiche

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DE3801809A1
DE3801809A1 DE19883801809 DE3801809A DE3801809A1 DE 3801809 A1 DE3801809 A1 DE 3801809A1 DE 19883801809 DE19883801809 DE 19883801809 DE 3801809 A DE3801809 A DE 3801809A DE 3801809 A1 DE3801809 A1 DE 3801809A1
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Germany
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switch tongue
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DE19883801809
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Matthaeus Gaiser
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/22Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
    • E01B25/26Switches; Crossings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

In der Fördertechnik sind im Bereich der Führungs­ systeme eine Vielzahl von Hängebahnen mit Weichen im Einsatz. Allen Weichen sind bewegliche, die Richtung gebende, meist Weichenzungen genannte Elemente eigen. Diese legen sich durch Schwenken in ihrem Befestigungs­ punkt an einer Stelle des entsprechenden Bahnteiles an.
Diese an sich bekannten Konstruktionen eignen sich aus Platzmangel für die Weichenzungen kaum für ge­ schlossene, zwangsgeführte Hängebahnen. Einige wenige dennoch ausgeführte Weichen sind mechanisch aufwendig und somit sehr teuer.
Es bestand nun die Aufgabe, speziell für geschlossene, zwangsgeführte Hängebahnen eine preisgünstige, einfach bedienbare und betriebssichere Weiche zu schaffen.
Die Lösung stellt eine Weiche dar, bei welcher die in ihrem Schwerpunkt, oder zumindest in dessen Nähe, abgestützte Weichenzunge um diesen Punkt in der Bahn­ ebene drehbar ist und die sich bei der Stellung in die eine Richtung jeweils an dem die andere Richtung dar­ stellenden Teil der Führungsbahn ausrichtet.
Die erfindungsgemäße Weiche kann sehr preisgünstig hergestellt werden. Da sie nur aus relativ wenigen mechanischen Teilen besteht, ist sie stabil und arbeitet im rauhen Einsatz bei Handwerksbetrieben genauso betriebssicher wie im Industrieeinsatz.
Die Weichenzunge wird aus je einer der Hälften der geraden und der gebogenen Führungsbahn gebildet. Bei Geradeausfahrt wird die Weichenzunge mit ihrem im Radius R 2 gebogenen Führungsteil an die im Radius R 1 gebogene, innere, jetzt nicht benötigte Führungs­ bahn angelegt. Da die Differenz zwischen R 1 und R 2 verglichen mit ihren Absolutgrößen sehr klein ist, ergibt dies eine geometrisch fast exakte, starre Ausrichtung der Weichenzunge. Bei Kurvenfahrt wird die Weichenzunge mit ihrem geraden Teil an das jetzt nicht verwendete gerade Stück der Führungsbahn angelegt. Der als Stand der Technik bekannte Nachteil, daß Weichen stets paarweise, also eine Rechte und eine Linke benötigt werden, kann mit der hier vorgestellten Weiche behoben werden. Die oben und unten gleich ge­ staltete Weichenzunge wird mit einer sehr einfachen Mechanik, deshalb hier nicht näher beschrieben, ein­ mal von unten und einmal von oben abgestützt. Somit wird aus der rechten Weiche durch Umdrehen derselben und Wechseln der Abstützung eine linke Weiche.
Mit einer Feder wird die Weichenzunge entweder in Geradeaus- oder Kurvenstellung gehalten. Dadurch ist eine einfache Schaltung der Weiche mit nur in einer Richtung wirkender Schaltkraft entweder durch Hand­ betätigung oder z. B. durch Elektromagnete gegeben. Dank dieser Weichenzungenausführung ist die nicht aktive Bahn stets durch die Weichenzunge gesperrt. Unbeabsichtigtes Zufahren von Förderzeugen und somit Kollisionen werden vermieden.
Sinnvollerweise werden bei dieser Weiche alle Teile so zusammengebaut, daß die Weiche als komplette Ein­ heit in eine Hängebahn montiert werden kann.
Das folgende Beispiel verdeutlicht den Erfindungs­ gedanken und zeigt gleichzeitig die verblüffende Einfachheit dieser Weiche.
Fig. 1 zeigt einen gebräuchlichen Querschnitt durch eine Hängebahn mit einem Transportwagen.
Fig. 2 zeigt die Weiche und ihre wesentlichen Bau­ teile in Geradeausstellung.
In den bezüglich der Mittellinie 2 symmetrisch ange­ ordneten Profilblechen 3 und 3′ läuft der das Produkt­ gewicht G tragende, zwangsgeführte Wagen 4 mit seinen Führungsrollen 5.
In Fig. 2 ist die Weichenzunge 10 an dem Punkt 11, der sich in der Nähe ihres Schwerpunktes befindet, in der Bahnebene drehbar, an der Aufhängestrebe 12 befestigt. Durch die Feder 14 ist die Weichenzunge 10 stets an der gekrümmten Bahnhälfte 3′ angelegt und gibt die gerade Führungsbahn frei.
Vorteilhafterweise ist die Aufhängestrebe 12 in der Nähe des Schnittpunktes der Bahnmitten bei Punkt 16 drehbar gelagert und in ihrem Bereich 15 noch einmal abgestützt.
Soll die Weiche auf Kurvenfahrt geschaltet werden, so wird die Aufhängestrebe 12 durch eine Kraft F ge­ schwenkt. Dabei bewegt sich die Weichenzunge 10 unter einem zunehmenden Schrägstellungswinkel mit ihrem geraden Teil 13 auf das gerade Bahnstück 17 zu. Infolge der drehbaren Aufhängung der Weichenzunge 10 im Punkt 11 legen sich die Bahnteile 13 und 17 jedoch parallel aneinander, so daß das gekrümmte Teil 13′ der Weichenzunge 10 genau die gekrümmte Führungsbahn 3 zu einem geschlossenen Bogen ergänzt.
Kleine geometrische Ungenauigkeiten wirken sich hier praktisch nicht aus. Somit ist die Herstellung erfin­ dungsgemäßer Weiche einfach und ihre Funktionsweise zuverlässig.

Claims (4)

1. Weiche für Führungssysteme, insbesondere für Hängebahnen, bestehend aus einem geraden und einem gebogenen Teil der Führungsbahn, mechani­ schen Abstütz- und Schaltelementen sowie einer Weichenzunge, welche die Durchfahrrichtung der Weiche bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nähe ihres Schwerpunktes abgestütz­ te Weichenzunge um diesen Punkt in der Bahnebene drehbar ist und sich bei Stellung in eine Richtung jeweils an dem die andere Richtung darstelltenden Führungsteil der Bahn ausrichtet.
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenzunge ohne das Einwirken einer Schaltkraft stets an einem Teil der Führungsbahn anliegt.
3. Weiche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Weichenzunge in ihrem Schwer­ punkt aufgehängt ist und dieser sich durch mechani­ sche Bauteile geführt, um den Schnittpunkt der Führungsbahnmitten dreht.
4. Weiche nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Weiche als ein komplettes Bau­ teil in bestehende Hängebahnen eingebaut wird.
DE19883801809 1988-01-22 1988-01-22 Weiche Withdrawn DE3801809A1 (de)

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DE3801809A1 true DE3801809A1 (de) 1989-08-03

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19943141A1 (de) * 1999-09-09 2001-03-15 Wf Logistik Gmbh Abzweigstation für eine Hängefördereinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19943141A1 (de) * 1999-09-09 2001-03-15 Wf Logistik Gmbh Abzweigstation für eine Hängefördereinrichtung

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