DE3800290A1 - Knie- bzw. ellenbogengelenk fuer spielfiguren, insbesondere spielpuppen - Google Patents

Knie- bzw. ellenbogengelenk fuer spielfiguren, insbesondere spielpuppen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Knie- bzw. Ellenbogengelenk für Spielfiguren, insbesondere Spielpuppen, bei dem der Oberschen­ kel bzw. Oberarm mit dem Unterschenkel bzw. Unterarm über eine Kugel verbunden ist, die in muldenartigen Gelenkpfannen der Gliedmaßen gehalten ist.
Bei diesem bekannten Gelenk ist die Kugel entweder als selb­ ständiges Bauteil ausgebildet, wobei jedes der beiden mitein­ ander zu verbindenden Gliedmaßen eine muldenartige Gelenkpfan­ ne aufweist (s. bsp. DE-PS 3 94 906), oder die Kugel ist an einem der beiden miteinander zu verbindenden Gliedmaßen ange­ formt, während das andere Gliedmaß mit einer muldenartigen Ge­ lenkpfanne versehen ist (s. bsp. DE-PSen 1 62 856, 1 69 775 und 2 33 796).
Diese bekannten Gelenke sind in mehrfacher Hinsicht nachtei­ lig. Zum einen lassen sie nur eine sehr begrenzte Schwenkbewe­ gung zu; zum anderen benötigen sie, um beim Verschwenken der Gliedmaßen ausreichenden Bewegungsspielraum für deren Verbin­ dungselement zu schaffen, einen Schlitz in der Kugel, der von hinten, d.h. in der Kniekehle bzw. in der Armbeuge, sichtbar ist, was als unnatürlich und damit als unschön empfunden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Knie- bzw. El­ lenbogengelenk für Spielfiguren, insbesondere Spielpuppen, zu schaffen, das eine vollständige, d.h. uneingeschränkte Beweg­ lichkeit der Beine und Arme gewährleistet, optisch möglichst weit an das natürliche Aussehen eines menschlichen Knie- bzw. Ellenbogengelenks angenähert ist, eine gegenüber den bekannten Bauarten wesentlich vereinfachte Herstellung und Montage er­ möglicht sowie die Haltbarkeit der Spielfigur erhöht.
Ausgehend von dem eingangs erwähnten bekannten Gelenk wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kugel in der senkrecht zur Kniescheibe bzw. zum Ellenbogen verlaufenden vertikalen Längsmittelebene geteilt ist, wobei die beiden Halbkugelschalen auf einer horizontalen, parallel zur Ebene der Kniescheibe verlaufenden Achse gegeneinander verdrehbar gelagert sind derart, daß die eine Halbkugelschale am Ober­ schenkel bzw. Oberarm und die andere Halbkugelschale am Unter­ schenkel bzw. Unterarm gehalten ist.
Diese Ausgestaltung benötigt keinen Schlitz, so daß das Gelenk in sich geschlossen wirkt; da die horizontale Achse am Ein- und Austrittsende mittels einer Kappe abgedeckt werden kann, vermittelt es ein völlig natürliches Aussehen. Die Beweglich­ keit der angelenkten Gliedmaßen wird durch nichts einge­ schränkt, ist praktisch stufenlos möglich und kann in jeder beliebigen Winkelstellung angehalten werden, worauf die Glied­ maßen in dieser Stellung verharren. Die Herstellung des Kunst­ stoff-Spritzgußteils ist denkbar einfach, was auch für die Montage gilt. Schließlich hält ein solches Gelenk wesentlich höhere Zugbelastungen als die bekannten Gelenke aus, bei denen die Gliedmaßen durch elastische oder aus Draht bestehende Ver­ bindungselemente zusammengehängt sind, die schon bei verhält­ nismäßig geringen Beanspruchungen reißen oder sich an ihren Aufhängungen aufbiegen.
Zwar ist aus der DE-OS 16 03 608 bereits ein Gelenk für Spiel­ puppen bekannt, das zwei Halbkugelschalen aufweist, doch sind diese weder in muldenartigen Gelenkpfannen gehalten noch auf einer gemeinsamen Achse gelagert. Um die Halbkugelschalen den­ noch an der Gelenkstelle fest- und gegeneinander in Anlage zu halten, sind die Gliedmaßen von einer elastischen Außenhaut überzogen. Dadurch wird jedoch die Beweglichkeit der Gliedma­ ßen stark eingeschränkt, da die Außenhaut im Bereich der Knie­ scheibe bzw. des äußeren Ellenbogens nur begrenzt elastisch nachgeben kann und im Bereich der Kniekehle bzw. der Armbeuge nur begrenzt haltbar ist; außerdem ist das in der Beugestel­ lung befindliche Gelenk stets bestrebt, in die gestreckte Stellung zurückzukehren.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Halte­ rung jeder Halbkugelschale als flachstegartiges Bauteil ausge­ bildet, das an einem Ende eine Öse und am anderen Ende eine Schlitzung aufweist. Die Öse umgreift die horizontale Schwenk­ achse, während die Schlitzung eine weiter unten beschriebene Widerlagerfunktion ermöglicht.
In weiterer konstruktiv recht eleganter Ausgestaltung dieser ersten Ausführungsform sind die muldenartigen Gelenkpfannen zweiteilig ausgebildet, wobei der umfangseitige Bereich im Unter- und Oberschenkel bzw. Unter- und Oberarm ausgeformt und der zentrale Bereich in einem selbständigen Aufsatzstück ange­ ordnet sind, das die beiden Halbkugelschalen am oberen bzw. unteren Kugelpol überdeckt und zentral von dem Bauteil durch­ drungen ist. Auf diese Weise ist die geteilte Kugel an der Ge­ lenkstelle derart fixiert, daß die horizontale Schwenkachse ihre Stellung unabhängig von der Verschwenkung des angelenkten Gliedmaßes beibehält.
Zweckmäßig ist das Aufsatzstück in dem zugehörigen Gliedmaß verdrehsicher eingerastet, wobei auf seiner Außenseite eine mit ihrem anderen Ende gegen das Bauteil abgestützte Schrau­ bendruckfeder aufsitzt. Die Abstützfläche für die Feder wird von dem geschlitzten Ende des flachstegartigen Bauteils be­ reitgestellt. Die Sicherung des Aufsatzstücks gegen Verdrehen kann durch Einkleben desselben in der Rastausnehmung, durch Arretierungsmittel od.dgl. bewirkt werden.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist je eine Halbkugelschale einstückig mit dem Ober- und Unterschenkel bzw. mit dem Ober- und Unterarm verbunden. Diese Ausführungs­ form kommt mit weniger Bauteilen aus, da die Halbkugelschalen mit den Gliedmaßen einstückig, d.h. also fester Bestandteil der Gliedmaßen sind, so daß auch die Halterung in Form des flachstegartigen Bauteils fortfallen kann.
Gemäß einer ersten vorteilhaften Verwirklichung dieser zweiten Ausführungsform sind beide Halbkugelschalen durch je eine In­ nenwand geschlossen, wobei die Innenwand der einen Halbkugel­ schale umfangseitig einen Absatz bzw. Rücksprung aufweist, in den ein komplementär ausgebildeter Vorsprung der Innenwand der anderen Halbkugelschale eingreift; dabei empfiehlt es sich, den Absatz bzw. Vorsprung mit der Außenseite der Innenwand über eine Schräge zu verbinden. Auf diese Weise wird an der Berührungsfläche der beiden Halbkugelschalen ein bei Beanspru­ chungen denkbares Aufklaffen bzw. Sichtbarwerden eines Spalts vermieden; die Schräge erleichtert das Entformen der Gliedma­ ßen.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht dabei darin, daß die Innenwände beider Halbkugelschalen einen zen­ tralen Durchgang für eine Rohrniete aufweisen, welche die ho­ rizontale Achse bildet, wobei an der Stelle der beiden seitli­ chen Kugelpole je eine Bohrung vorgesehen ist, in die eine Buchse eingesteckt ist, die von der Rohrniete durchdrungen und mit ihrem freien Ende gegen die Innenwand abgestützt ist. Die Rohrniete dient der Stabilisierung des Gelenks, indem sie die beiden Halbkugelschalen in Anlage gegeneinander hält; diese Wirkung wird durch die beiden Buchsen noch unterstützt, da diese gegen die Innenseite der beiden Innenwände drücken und diese gegeneinanderpressen.
Bei einer anderen Verwirklichung dieser zweiten Ausführungs­ form ist zwischen die beiden Halbkugelschalen, die am Innenum­ fang einen Flansch mit von außen nach innen geneigter Außen­ fläche ausweisen, eine Zentrierscheibe eingeführt, die am Um­ fang einen nach beiden Seiten rechtwinklig vorspringenden Ringflansch aufweist und auf dessen Außenseite in Gestalt einer Spitze fortgesetzt ist.
Auch in diesem Fall ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Zentrierscheibe einen zentralen Durchgang für die horizontale Achse aufweist, wobei auf beiden Seiten der Zentrierscheibe je eine mit deren zentralem Durchgang koaxiale Muffe vorgesehen ist, in welche eine die horizontale Achse führende Buchse ein­ steckbar ist, die eine polseitige Bohrung in der Halbkugel­ schale durchdringt und mit ihrem freien Ende gegen die Zen­ trierscheibe abgestützt ist.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 ein leicht gebeugtes Kniegelenk mit in den Ober- und Unterschenkel integrierter Halbkugelschale in Seiten­ ansicht,
Fig. 2 das Kniegelenk der Fig. 1 in Vorderansicht,
Fig. 3a das untere Ende des Oberschenkels der Fig. 1 und 2,
Fig. 3b das obere Ende des Unterschenkels der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie I-I in Fig. 2 durch ein Kniegelenk mit Zentrierscheibe,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie I-I in Fig. 2 durch ein Kniegelenk, dessen Halbkugelschalen eine Innenwand aufweisen,
Fig. 6 einen Schnitt durch ein gestrecktes Kniegelenk mit in bezug auf den Ober- und Unterschenkel selbständigen Halbkugelschalen,
Fig. 7 das Kniegelenk der Fig. 6 in leicht gebeugter Stel­ lung in Seitenansicht und
Fig. 8 das Kniegelenk der Fig. 7 in Vorderansicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein aus elastischem Werkstoff, insbe­ sondere einem weichgestellten Kunststoff bestehendes Puppen­ bein, dessen Oberschenkel 1 mit dem Unterschenkel 2 im Bereich des Kniegelenks über eine Kugel verbunden ist, die aus zwei Halbkugelschalen 3 a und 3 b besteht, von denen die Halbkugel­ schale 3 a am unteren Ende des Oberschenkels 1 und die Halbku­ gelschale 3 b am oberen Ende des Unterschenkels 2 ansitzt. Ne­ ben jeder Halbkugelschale 3 a, 3 b befindet sich eine muldenar­ tige Gelenkpfanne 4 a bzw. 4 b, in welche die Halbkugelschale 3 b bzw. 3 a des anderen Schenkels eingreift.
Die Halbkugelschalen 3 a, 3 b sind bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 und 5 im Bereich ihrer einander zugewandten Kreis­ flächen unterschiedlich ausgebildet. Bei dem Ausführungsbei­ spiel der Fig. 4 ist der umfangseitige Randbereich der Halbku­ gelschalen 3 a, 3 b mit einem nach innen gerichteten umlaufenden Flansch 5 a, 5 b versehen, während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 beide Halbkugelschalen 3 a, 3 b durch eine Innenwand 6 a, 6 b geschlossen sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 wird von den Flanschen 5 a, 5 b eine Zentrierscheibe 7 gehalten. Diese Zentrierscheibe 7 ist umfangseitig mit einem nach beiden Seiten rechtwinklig vorspringenden Ringflansch 8 versehen, mittels welchem sie ge­ gen die Flansche 5 a, 5 b der Halbkugelschalen 3 a, 3 b abgestützt ist. Auf der Außenseite des Ringflanschs 8 ist als Fortsetzung der Scheibe 7 eine Spitze 9 ausgebildet, die in einen zwischen den Flanschen 5 a, 5 b bestehenden, sich nach außen verjüngenden keilartigen Spalt vorsteht. In ihrem Zentrum ist die Zentrier­ scheibe 7 mit einem Durchgang 10 versehen, durch den eine Rohrniete 11 geführt ist, die in polseitigen Bohrungen 12 a, 12 b der Halbkugelschalen 3 a, 3 b mündet. Zwischen den endseiti­ gen Umbördelungen der Rohrniete 11 und der Zentrierscheibe 7 sind Buchsen 13 a, 13 b angeordnet, deren freies Ende gegen die Zentrierscheibe 7 drückt, während ihr anderes Ende mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten umlaufenden Flansch ver­ sehen ist, der gegen eine Stufe der Bohrungen 12 a, 12 b an­ liegt; die Buchsen 13 a, 13 b sind teilweise von einer an der Zentrierscheibe 7 ansitzenden Muffe 14 a, 14 b umschlossen. Die Umbördelungen der Rohrniete 11 und die nach außen gerichteten Stirnseiten der Buchsen 13 a, 13 b sind durch Einsteckkappen 15 a, 15 b abgedeckt.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 stimmt mit dem der Fig. 4 hinsichtlich des Durchgangs 10, der Rohrniete 11, den Buchsen 13 a, 13 b und den Einsteckkappen 15 a, 15 b überein, wobei allen­ falls die Buchsen 13 a, 13 b eine größere Länge aufweisen kön­ nen. Die Zentrierscheibe 7 ist allerdings durch die Innenwän­ de 6 a, 6 b ersetzt, von denen die Innenwand 6 a umfangseitig einen Vorsprung 16 mit einer Schräge 17 a und die Innenwand 6 b umfangseitig einen entsprechenden Absatz bzw. Rücksprung 18 mit einer Schräge 17 b aufweist.
Der wesentliche Unterschied des Ausführungsbeispiels der Fig. 6 zu den beiden vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen besteht darin, daß die Halbkugelschalen 3 a, 3 b nicht an den Gliedmaßen 1, 2 angeformt sind, sondern je ein selbständiges Bauteil bil­ den. Darüber hinaus sind die Halbkugelschalen 3 a, 3 b mit einer Achsaufnahme 19 a, 19 b versehen, die sich vom seitlichen Pol der Halbkugelschalen 3 a, 3 b radial nach innen erstreckt und die Rohrniete 11 aufnimmt, die endseitig durch eingeklebte Kappen 20 a, 20 b abgedeckt ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die muldenartigen Gelenk­ pfannen zweiteilig ausgebildet: sie bestehen aus einem umfang­ seitigen, im Oberschenkel 1 bzw. Unterschenkel 2 ausgeformten Bereich 21 a, 21 b und einem zentralen Bereich in Gestalt eines Aufsatzstücks 22 a, 22 b, das den oberen bzw. den unteren Kugel­ pol überdeckt und in einer umlaufenden Nut 23 a, 23 b des Ober­ schenkels 1 bzw. des Unterschenkels 2 verdrehsicher gehalten ist.
Mit 24 a, 24 b ist ein flachstegartiges Bauteil bezeichnet. Das eine Ende dieser Bauteile 24 a, 24 b ist als Öse 25 a, 25 b ausge­ bildet, welche die Achsaufnahme 19 b, 19 a umgreifen, während das andere Ende eine Schlitzung aufweist, die eine gegensinni­ ge Umbiegung der beiden Teile 26 a 1, 26 a 2 bzw. 26 b 1, 26 b 2 die­ ser Enden ermöglicht und so eine Widerlagerfläche für die Bau­ teile 24 a, 24 b umschließende Schraubendruckfedern 27 a, 27 b schafft, deren anderes Ende gegen das Aufsatzstück 22 a, 22 b abgestützt ist. Der Durchgang 28 a des Bauteils 24 a durch das Aufsatzstück 22 a ist schlitzförmig gestaltet, so daß das Bau­ teil 24 a an jeglicher Drehbewegung gehindert ist; auf seinem weiteren Verlauf ist das Bauteil 24 a in einer am Umfang der Halbkugelschale 3 a angebrachten rechteckförmigen Aussparung 29 a gehalten. Entsprechend sind für das Bauteil 24 b im Auf­ satzstück 22 b ein schlitzförmiger Durchgang 28 b und in der Halbkugelschale 3 b eine rechteckförmige Aussparung 29 b vorge­ sehen. Auf diese Weise ist ein um die horizontale Achse 11 er­ folgendes Verschwenken der beiden Halbkugelschalen 3 a, 3 b re­ lativ zueinander möglich, wobei im Zuge der Verschwenkung stets nur eine Halbkugelschale 3 a oder 3 b bewegt wird, während die andere stehenbleibt.

Claims (17)

1. Knie- bzw. Ellenbogengelenk für Spielfiguren, insbesondere Spielpuppen, bei dem der Oberschenkel bzw. Oberarm mit dem Unterschenkel bzw. Unterarm über eine Kugel verbunden ist, die in muldenartigen Gelenkpfannen der Gliedmaßen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel in der senkrecht zur Kniescheibe bzw. zum Ellenbogen verlaufenden vertikalen Längsmittelebene geteilt ist, wobei die beiden Halbkugel­ schalen (3 a, 3 b) auf einer horizontalen, parallel zur Ebene der Kniescheibe verlaufenden Achse (11) gegeneinander ver­ drehbar gelagert sind derart, daß die eine Halbkugelschale (3 a) am Oberschenkel (1) bzw. Oberarm und die andere Halbku­ gelschale (3 b) am Unterschenkel (2) bzw. Unterarm gehalten ist.
2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hal­ terung jeder Halbkugelschale (3 a, 3 b) als flachstegartiges Bauteil (24 a, 24 b) ausgebildet ist.
3. Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bau­ teil (24 a, 24 b) an einem Ende eine Öse (25 a, 25 b) und am an­ deren Ende eine Schlitzung aufweist.
4. Gelenk nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die muldenartigen Gelenkpfannen zweiteilig ausgebildet sind, wobei der umfangseitige Bereich (21 a, 21 b) im Unter- und Oberschenkel (2, 1) bzw. Unter- und Oberarm ausgeformt und der zentrale Bereich in einem selbständigen Aufsatzstück (22 a, 22 b) angeordnet sind, das die beiden Halbkugelschalen (3 a, 3 b) am oberen bzw. unteren Kugelpol überdeckt und zen­ tral von dem Bauteil (24 a, 24 b) durchdrungen ist.
5. Gelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf­ satzstück (22 a, 22 b) in dem zugehörigen Gliedmaß (1 oder 2) verdrehsicher eingerastet ist.
6. Gelenk nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Aufsatzstücks (22 a, 22 b) eine mit ihrem anderen Ende gegen das Bauteil (24 a, 24 b) abgestützte Schraubendruckfeder (27 a, 27 b) aufsitzt.
7. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Halbkugelschale (3 a, 3 b) einstückig mit dem Ober- und Un­ terschenkel (1, 2) bzw. mit dem Ober- und Unterarm verbun­ den ist.
8. Gelenk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Halbkugelschalen (3 a, 3 b) durch je eine Innenwand (6 a, 6 b) geschlossen sind.
9. Gelenk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (6 b) der einen Halbkugelschale (3 b) umfangseitig einen Absatz bzw. Rücksprung (18) aufweist, in den ein kom­ plementär ausgebildeter Vorsprung (16) der Innenwand (6 a) der anderen Halbkugelschale (3 a) eingreift.
10. Gelenk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab­ satz (18) bzw. Vorsprung (16) mit der Außenseite der Innen­ wand (6 b bzw. 6 a) über eine Schräge (17 b bzw. 17 a) verbun­ den ist.
11. Gelenk nach den Ansprüchen 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände (6 a, 6 b) beider Halbkugelschalen (3 a, 3 b) einen zentralen Durchgang (10) für eine Rohrniete (11) aufweisen, welche die horizontale Achse bildet.
12. Gelenk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle der beiden seitlichen Kugelpole je eine Bohrung (12 a, 12 b) vorgesehen ist, in die eine Buchse (13 a, 13 b) eingesteckt ist, die von der Rohrniete (11) durchdrungen und mit ihrem freien Ende gegen die Innenwand (6 a bzw. 6 b) abgestützt ist.
13. Gelenk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen die beiden Halbkugelschalen (3 a, 3 b), die am Innenum­ fang einen Flansch (5 a, 5 b) mit von außen nach innen ge­ neigter Außenfläche aufweisen, eine Zentrierscheibe (7) eingeführt ist.
14. Gelenk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierscheibe (7) am Umfang einen nach beiden Seiten rechtwinklig vorspringenden Ringflansch (8) aufweist.
15. Gelenk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierscheibe (7) auf der Außenseite des Ringflanschs (8) in Gestalt einer Spitze (9) fortgesetzt ist.
16. Gelenk nach den Ansprüchen 13-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierscheibe (7) einen zentralen Durchgang (10) für die horizontale Achse aufweist.
17. Gelenk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Zentrierscheibe (7) je eine mit deren zentralem Durchgang koaxiale Muffe (14 a, 14 b) vorgesehen ist, in welche eine die horizontale Achse führende Buchse (13 a, 13 b) einsteckbar ist, die eine polseitige Bohrung in der Halbkugelschale (3 a, 3 b) durchdringt und mit ihrem freien Ende gegen die Zentrierscheibe (7) abgestützt ist.
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