DE3800026A1 - Kontrollanzeige-vorrichtung fuer die ueberwachung der funktion der beleuchtungsanlage eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Kontrollanzeige-vorrichtung fuer die ueberwachung der funktion der beleuchtungsanlage eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kontroll
anzeige-Vorrichtung für die Überwachung der Funktion der
Beleuchtungsanlage eines Kraftfahrzeuges, insbesondere
der Schlußlichter und Bremslichter des Kraftfahrzeuges
bzw. des Kraftfahrzeuggespannes, mit einer über die Größe
des Spannungsabfalles an den Verbrauchern der Beleuchtungs
anlage beaufschlagbaren Schaltvorrichtung zur Betätigung
der Kontrollanzeigen.
Es sind über elektrische Schaltvorrichtungen in Form von
Transistoren mit Steuerspannungen betätigbare Kontrollan
zeigen zur Überwachung der Funktion der Beleuchtungsanlage
eines Kraftfahrzeuges bekannt. Mit einer derartigen Vor
richtung ist es dabei möglich, die beiden hinteren Brems
lichter bzw. Schlußlichter eines Kraftfahrzeuges durch
Einschaltung oder Abfrage der Kontrollanzeige dahingehend
zu überprüfen, ob bei diesen Bremslichtern bzw. Schluß
lichtern ein Defekt in der elektrischen Stromanlage bzw.
bei den Glimm- bzw. Glühlampen der Brems- bzw. Schlußlich
ter vorliegt. Derartige Kontrollanzeige-Vorrichtungen
erlauben dabei lediglich die gleichzeitige Kontrolle der
vorgegebenen Schluß- bzw. Bremslichter, wobei es also
nicht möglich ist, eine unterschiedliche Anzahl der Brems
bzw. Schlußlichter oder zugeschaltete unterschiedliche Beleuch
tungsanlagen, z. B. von Anhängern oder Wohnwagen zu kon
trollieren.
Die bekannten Kontrollanzeige-Vorrichtungen sind insofern
auf die gleichzeitige Kontrolle der beiden hinteren Brems
lichter bzw. deren Bremslichtanlage ausgerichtet. Sobald
ein Anhänger mit einer eigenen Bremslichtanlage dem Kraft
fahrzeug angekoppelt wird, sind insofern die herkömmli
chen Kontrollanzeige-Vorrichtungen zwecklos. Insofern
muß, wie in herkömmlicher Weise, die Kontrolle der Brems
lichtanlage durch zwei Personen erfolgen, wobei der Fahrer
die Bremsen betätigen muß und die andere Person hinter
dem Fahrzeug das Aufleuchten der Bremslichter zu kontrol
lieren hat. Derartige Kontrollmaßnahmen werden dabei ge
wöhnlich nur sehr vereinzelt durchgeführt, und geben keine
absolute Sicherheit, da die Schlußlichter bzw. Bremslich
ter während der Fahrt ausfallen können.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht daher in
der Schaffung einer Vorrichtung, welche insofern eine
sichere Benutzung eines Kraftfahrzeuges ermöglicht, als
ohne Schwierigkeiten es trotz unterschiedlicher Art und
Anzahl der Schluß- und Bremslichter bzw. sich ändernder
Auslegung der Beleuchtungsanlage des Kraftfahrzeuges es
möglich ist, die einzelnen elektrischen Verbraucher (Lampen
der Schluß- und Bremslichter) auf ihre Funktion zu über
prüfen.
Gegenüber herkömmlichen Kontrollanzeige-Vorrichtungen
mit Transistoren-Schalteinrichtungen bezweckt die vorlie
gende Erfindung die Schaffung einer Kontrollanzeige-Vor
richtung, welche mit großer Leichtigkeit auf eine unter
schiedliche Art und Anzahl der Verbraucher (Lampen) der
Beleuchtungsanlage, insbesondere der Anzahl und Leistungs
größe der Bremslichter eingestellt bzw. anpaßbar ist.
lnsofern soll die Einstellung der Kontrollanzeige-Vorrich
tung bzw. Überwachung der Bremslichter insbesondere ledig
lich mittels einer einzigen Person durchführbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Er
findung eine Kontrollanzeige-Vorrichtung gemäß Patentan
spruch 1 vorgesehen.
Da diese Kontrollanzeige-Vorrichtungen auf eine unter
schiedliche Anzahl oder Art von Brems- und Schlußlichten,
insbesondere deren Glimm- bzw. Glühlampen einstellbar
ist, läßt sich nun auch bei Stellung eines Gespannes aus
Kraftfahrzeug und Anhänger bzw. Wohnwagen mit Leichtigkeit
die Kontrollanzeige-Vorrichtung derart einstellen, daß
diese anzeigt, ob eine oder mehrere der Lampen aus einer
beliebig vorgegebenen Kombination von Bremslichtanordnungen
defekt ist bzw. nicht aufleuchtet. Die Kontrollanzeige
Vorrichtung ermöglicht dabei eine augenblickliche Durch
führung der Anzeige, wobei dies auch während der Fahrt
und ohne Hilfe einer zusätzlichen Person möglich ist.
Die längsverschiebliche Lagerung des die Reed-Kontakte
enthaltenden Glasröhrchens innerhalb der zylinderförmigen
Anordnung aus einer oder mehreren Elektromagnetwicklungen
kann dabei bereits durch bloße Verwendung eines in einer
Schraubengewindebohrung geführten Frontringes mit entspre
chendem Außengewinde erfolgen. Zur Längsverschiebung dieser
"Reedkontakt-Schaltvorrichtung" ist dabei auch bereits die Führung
über einen in Längsrichtung verschieblichen Stellhebel
möglich.
Insofern läßt sich das Glasröhrchen der "Reedkontakt-Schaltvor
richtung" jeweils in Abhängigkeit von der durch die Größe
des Stromflusses durch die Elektromagnetwicklungen be
stimmten Magnetfeldes in oder aus dem Inneren dieser zylin
derförmigen Wicklung verschieben und die Anpassung der
Kontrollanzeige-Vorrichtung auf eine unterschiedliche
Anzahl und Leistungsstärke der Lampen bzw. elektrischen
Verbraucher der Beleuchtungsanlage vornehmen.
Diese Einstellung der Kontrollanzeige-Vorrichtung durch
Positionierung der Reedkontakt-Schaltvorrichtung durch
längsverschiebung im Innern (Seele) der Elektromagnet
wicklungen läßt sich dabei in einfacher Weise wie bei
der Frequenzabstimmung eines Radioempfängers vornehmen.
Es ist insofern eine äußerst empfindliche Kontrolle der
Beleuchtungsvorrichtung des Kraftfahrzeuges möglich, wobei
schon Spannungsabfälle in der Größenordnung eines einzigen
Volts feststellbar sind und dies unabhängig davon, ob
in der Beleuchtungsanlage des Fahrzeuges lediglich eine
einzige Lampe oder eine größere Anzahl von Lampen auf
ihre Funktion hin zu überprüfen sind.
Der durch die erfindungsgemäße Kontrollanzeige-Vorrichtung
erzielte Sicherheitsfaktor ist dabei beträchtlich, da,
wie die Erfahrung zeigt, Kraftfahrzeugfahrer nur sehr
widerstrebend sich Gedanken über Sicherheitskontrollen,
insbesondere der Schlußlichter und Bremslichter der Be
leuchtungsanlage machen und dabei im allgemeinen an dieses
Sicherheitsproblem überhaupt nicht denken.
Weitere technische und wirtschaftliche Vorteile der verwen
deten Reedkontakt-Schaltvorrichtung bestehen darin, daß
gegenüber herkömmlichen Schaltern, z. B. in Form von Transi
storen-Schaltvorrichtungen, diese bedeutend billiger herzu
stellen sind und im übrigen auch keine Temperaturabhängig
keit zeigen. Gegenüber Quecksilberreed-Schaltern weisen
die erfindungsgemäß verwendeten Schalter zwei Reedkontakte
in Form zweier Blattfederelemente aus ferromagnetischem
Federstahl auf, deren Spitzen aus nichtkorrodierendem Me
tall, z. B. Gold oder Rhodium, gebildet sind, so daß schon
bei leichtem Kontakt der Spitzen der gewünschte Kontroll
strom darüber fließt. Die Kontakte sind dabei in den gegen
überliegenden Enden des Röhrchens eingedichtet, wobei
dieses mit einem inerten Gas gefüllt oder von der Luft
evakuiert ist. In der unbeaufschlagten Stellung sind dabei
die Reedkontakte mit ihren Spitzen im Abstand, wobei erst
nach Einschaltung eines ausreichend starken Magnetfeldes
die Kontakte magnetisiert werden und sich gegenseitig
anziehen.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung, welche in den Zeichnungen schematisch
dargestellt ist, sowie aus den Patentansprüchen.
Die im folgenden beschriebene Ausführungsform einer Kon
trollanzeige-Vorrichtung ist in Fig. 1 schematisch darge
stellt.
Fig. 1 zeigt dabei den Verlauf des Stromkreises der Be
leuchtungsanlage zur Versorgung der am Heck des Autos
befindlichen Bremslichter. Hinter der Batterie und dem durch
das Pedal der Fußbremse zu betätigenden Bremslichtschalter
ist dabei die als Steuervorrichtung bzw. Auslöse-Elektro
magnet angeordnete zylinderförmige Elektromagnetwicklung
vorgesehen, wobei oberhalb dieser Wicklung schematisch
das an sich im Innern der zylinderförmigen Wicklung ange
ordnete Röhrchen der "Reedkontakt-Schaltvorrichtung"
dargestellt ist.
Die Reedkontakt-Schaltvorrichtung (1) wird innerhalb einer
Elektromagnetwicklung (2) angeordnet, welche in der in
Fig. 1 dargestelten Schaltung schematisch zwischen der
Batterie (3) und den Bremslichtern (4, 5) eingezeichnet
ist. Die Elektromagnetwicklung (2) wird dabei aus einem
Stück nach außen elektrisch isoliertem Leitungsdraht geeig
neter Länge in länglicher schraubenförmiger Art gewunden.
Dazu kann ein zylinderartiger röhrchenförmiger Spulenkörper
dienen. Die Anlage eines eigentlichen Spulenkörpers zur
Lagerung der Elektromagnetwicklung ist dabei insofern
nicht notwendig, als der Spulendraht einen Durchmesser
von 1 mm aufweist und insofern die hergestellte Elektro
magnetwicklung ausreichende Stabilität in sich besitzt.
Die Windungszahl und der Abstand der einzelnen Windungen
der auf diese Weise erzeugten Elektromagnetwicklung bzw.
aneinandergereihten einzelnen derartigen Wicklungen ist
dabei derart aufeinander abzustimmen, daß in Längsrichtung im
lnnern der zylinderförmig gewickelten Elektromagnetwick
lung ein von der Mitte der Spulenlänge zu den Spulenenden
in Längsrichtung jeweils stetig abnehmendes Magnetfeld
in Abhängigkeit von dem jeweiligen Stromfluß innerhalb
der Spule erzeugt wird. Durch diese zylinderartige kern
förmige Öffnung dieser Spulenanordnung (coil assembly)
ist eine durchgehende Aufnahmeöffnung freigelassen, welche
zur Aufnahme der in einem Glasröhrchen angeordneten Reed
kontakt-Schaltvorrichtung (single pole change-over dry
magnetic reed switch) (1) dient.
Die Anordnung aus einer oder mehreren Elektromagnet-Wick
lungen (2) ist dabei innerhalb des Schaltkreises der Be
leuchtungsanlage für die Bremslichter in Reihe geschal
tet und zwar zwischen dem Bremslichtschalter (6) und der
Schlußlichtanordnung (7) bzw. dem Verzweigungspunkt zu
den einzelnen Bremsleuchten (4, 5).
Der nach Betätigung des Bremslichtschalters (6) durch
die Bremslichter (4, 5) fließende Strom muß daher über
die Anordnung der Elektromagnetwicklungen fließen, wobei
außerhalb und innerhalb dieser Wicklungen durch den
fließenden Strom ein Magnetfeld erzeugt wird. Dieses Mag
netfeld ist dabei in Längsrichtung der Elektromagnetwick
lung (1) gesehen in der Mitte am größten und nimmt zu
den Spulenenden (7, 8) stetig ab.
Durch dieses magnetische Feld wird die Reedkontakt-Schalt
vorrichtung (1) insofern betätigt, als bei ausreichender
Stärke des Magnetfeldes innerhalb der Elektromagnetwicklung
die Spitzen der beiden gegenüberliegenden Reedkontakte
schließlich derart magnetisiert sind, daß sie sich anziehen
und in Kontakt geraten. Die Reedkontaktspitzen sind dabei
in Fig. 1 mit den Bezugsziffern 9 und 10 versehen. Die
Reedkontakte sind dabei zur Längsrichtung des Röhrchens
abgewinkelt und stellen sich bei Magnetisierung parallel
zu den im lnnern der Elektromagnetwicklung in Längsrichtung
verlaufenden magnetischen Feldlinien.
Nach Kontaktschluß der Reedkontaktspitzen (9, 10) wird
dann über die Leitungsverbindung "B", welche zum Spulen
drahtende (11) verläuft, über den Ausgang (12) der
Reedkontakt-Schaltvorrichtung (1) der Steuerstrom oder
die Steuerspannung zum Aufleuchten der Warnlampe (13)
der Kontrollanzeige zugeführt.
Dieses Warnlicht (13) ist dabei auf dem Armaturenbrett
des Fahrzeuges in guter Sicht des Fahrers angelegt.
Um die Positionierung (x) der Reedkontakt-Schaltvorrichtung
(1) innerhalb der Elektromagnetwicklung (1) in Abhängig
keit von der mit dem jeweils durch die Spulenwicklung fließenden
elektrischen Strom der angeschlossenen und somit zu über
wachenden elektrischen Verbraucher veränderlichen Magnetfeldstärke
entsprechend der den Schaltpunkt der Reedkontakte bestimmenden Magnetfeldstärke einzustellen,
ist die Reedkontakt-Schaltvorrichtung (1) längsverschieb
lich innerhalb der mittig der Spule verlaufenden Aufnahme
öffnung (14) gelagert. Die Lagerung des Glasröhr
chens (15) der Reedkontakt-Schaltvorrichtung (1) erfolgt
dabei über einen mit einem Außengewinde versehenen Frontring
in einer Gewindebohrung oder über einen längsverschiebli
chen Stellhebel, welche am äußeren Ende der Aufnahmeöffnung
(14) zur Wirkung kommen und in der Nähe oder unmittelbar
an dem Warnlicht (13)unter leichter Handhabbarkeit vom
Fahrersitz aus angelegt sind.
Indem das Glasröhrchen (15) bzw. die Reedkontakt-Schalt
vorrichtung (1) mehr zur Mitte oder nach außen aus dem
Magnetfeld der Anordnung der Elektromagnetwicklungen ver
schoben wird, kann schließlich eine Stelle geeigneter
Magnetfeldgröße gefunden werden, in welcher die Reedkon
takt-Schaltvorrichtung (1) trotz des äußeren Magnetfeldes
nicht in Schließstellung gelangt (geöffnete Reed-Kontakte)
und das Warnlicht (13) nicht angeht, wenn plötzlich auf
grund des Ausfalls einer oder mehrerer Lampen der Brems
lichter der durch die Elektromagnetwicklungen fließende
Strom und die Stärke des in dieser Wicklung erzeugten
magnetischen Feldes sich verringert. (Grenze des Schaltpunktes)
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Schaltung der Kon
trollanzeige-Vorrichtung sind die Reedkontaktspitzen (9,
10) im magnetisch nicht beaufschlagten Zustand nicht im
Abstand "d" angeordnet, sondern in Schließstellung unmittel
bar aufeinander. Der Reedkontakt mit der Reedkontaktspitze
(9) ist dabei innerhalb des Glasröhrchens in gleicher Höhe
wie der Reedkontakt mit der Reedkontaktspitze (10) angelegt.
Über eine Leitungsverbindung (C) ist dabei die Reedkontakt
spitze (9) mit dem Spulendrahtende (11) zu verbinden. Diese
Leitungsverbindung ist in Fig. 1 nicht dargestellt. Bei einem
ausreichend starken Magnetfeld liegen die Reedkonkaktspitzen im Abstand getrennt.
In dieser Schaltungsanordnung geht das Warnlicht (13) nur
an, wenn eines der Bremslichter ausfällt und der Bremslicht
schalter (6) bzw. das Bremspedal des Wagens betätigt ist.
Diese zweite Schaltungsanordnung ist dabei nicht so sicher
wie die erste Schaltungsanordnung unter Verwendung der
Leitungsverbindung (B). Dies da, sofern die Lampe des Warn
lichtes (13) selbst ausfällt, in keinerlei Weise ein plötz
licher Ausfall der Bremslichter bzw. deren Glühlampen ange
zeigt wird.
Die Betätigung der Kontrollanzeige-Vorrichtung erfolgt
dabei in der Weise, daß der Fahrer das Bremspedal nieder
drückt und die am Armaturenbrett des Wagens befindliche
Stellvorrichtung für den die Reedkontakt-Schaltvorrichtung
(1) längs verschiebenden Frontring bzw. verschieblichen
Stellhebel so lange dreht, bis das Warnlicht (13) der Kon
trollanzeige gerade angeht oder gerade ausgeht, je nachdem
ob die Schaltungsanordnung mit der Leitungsverbindung (B)
oder der Leitungsverbindung (C) verwendet wird.
Wenn danach eine der Bremslichtlampen ausfällt und insofern
durch die Glühbirnen dieser Lampen kein Strom fließt, ist
das sich insofern verringernde magnetische Feld im Innern
der Anordnung aus den Elektromagnetwicklungen bzw. inner
halb der dort befindlichen Reedkontakt-Schaltvorrichtung
(1) nicht stark genug, um weiterhin die Reedkontakt-Schalt
spitzen in Kontakt zueinander zu halten, so daß das Warn
licht der Kontrollanzeige-Vorrichtung ausgeht (bei Anlage
der Leitungsverbindung (B)) bzw. angeht bei Anlage der
Leitungsverbindung (C).
Die Kontrollanzeige-Vorrichtung kann natürlich auch dazu verwen
det werden, um festzustellen ob irgendeine Lampe bzw. Glühlampe davon in
dem Schaltkreis eines Hecklichtes oder in einer um einen
Lastwagen oder einen Sattelschlepper angeordnete Positions
lichtanordnung ausgefallen ist.
Die sich augenblicklich ergebende Warnung des Fahrers hin
sichtlich des Ausfalls einer der Lampen der Beleuchtungs
anlage ist dabei von großer Bedeutung für die Fahrsicherheit.
Claims (9)
1. Kontrollanzeige-Vorrichtung für die Überwachung der
Funktion der Beleuchtungsanlage eines Kraftfahrzeuges,
insbesondere der Schlußlichter und Bremslichter des
Kraftfahrzeuges bzw. Kraftfahrzeuggespannes, mit einer
über die Größe des Spannungsabfalles bzw. Strom
flusses in den elektrischen Verbrauchern beaufschlag
baren Schaltvorrichtung zur Betätigung der Kontrollanzei
ge-Vorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Steuervorrichtung in dem Stromkreis zwischen der
Spannungsversorgung (3) des Kraftfahrzeuges (Batterie)
und der Abzweigung (7) zu den einzelnen elektrischen
Verbrauchern (4, 5) der Beleuchtungsanlage eine oder
mehrere Elektromagnetwicklungen (2) in Form einer zylin
derförmigen, im Inneren ein zu den Spulenenden in Längs
richtung stetig abnehmendes Magnetfeld erzeugenden Spule
in Reihe geschaltet sind,
wobei im Innern dieser Anordnung aus Elektromagnetwick lungen (2) eine durch das Magnetfeld bzw. den Strom dieser Wicklungen magnetisch betätigbare Schaltvorrich tung (1) mit zwei in einem Glasröhrchen angeordneten, durch Magnetisierung in elektrisch leitenden Kontakt bringbaren Reedkontakten bzw. Reedkontaktspitzen (9, 10) längs verschieblich gelagert ist.
wobei im Innern dieser Anordnung aus Elektromagnetwick lungen (2) eine durch das Magnetfeld bzw. den Strom dieser Wicklungen magnetisch betätigbare Schaltvorrich tung (1) mit zwei in einem Glasröhrchen angeordneten, durch Magnetisierung in elektrisch leitenden Kontakt bringbaren Reedkontakten bzw. Reedkontaktspitzen (9, 10) längs verschieblich gelagert ist.
2. Kontrollanzeige-Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Innern der Anordnung der Elektromagnetwicklungen
eine über die gesamte Längsrichtung dieser Anordnung
verlaufende Aufnahmeöffnung (14) angelegt ist, in welcher
die Reedkontakt-Schaltvorrichtung (1) mit ihrem äußeren
Glasröhrchen mit einem in das Innengewinde einer Gewinde
bohrung eingreifenden Frontring mit Außengewinde längs
verschieblich gelagert ist, oder über einen das Röhrchen
verschiebenden Stellhebel, wobei diese Mittel jeweils
vom Armaturenbrett aus unter Verschiebung der Reedkon
takte auf einen Schaltpunkt geeigneter Magnetfeldstärke
verschiebbar sind.
3. Kontrollanzeige-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektromagnetwicklungen (2) derart gewickelt und
in einer derartigen Folge in Reihe geschaltet sind,
daß das Magnetfeld im Innern der Wicklungsanordnung
am größten ist und zumindest zu einem Spulenende hin
linear abfällt.
4. Kontrollanzeige-Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wicklungen auf einem gemeinsamen zylinderförm
igen Spulenkörper angeordet sind.
5. Kontrollanzeige-Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1-4 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse der Reedkontakt-Schaltvorrichtung
(1) bzw. des die Reedkontakte aufweisenden Glas
röhrchen (15) zu der Längsachse der Wicklungsanordnung
parallel zueinander ausgerichtet sind und die Aufnahme
öffnung (14) mittig zur Breite des Spuleninneren ange
ordnet ist.
6. Kontrollanzeige-Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1-6 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Reedkontakt-Schaltvorrichtung (1) zwei Reed
kontakte aufweist, welche aus einem aus ferromagnetischem
Federmaterial gebildeten länglichen Blattfederelement
jeweils bestehen.
7. Kontrollanzeige-Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reedkontaktspitzen (9, 10) aus einem nicht korro
dierenden Leitermetall (Gold, Rhodium) gebildet sind und
sich in dem Glasröhrchen (15) in Vakuum oder in einem
Edelgas befinden, so daß die Kontaktspitzen nicht ein
brennen können, wenn der Steuerstrom zur Warnlicht
leuchte (13) fließt.
8. Kontrollanzeige-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Reedkontaktspitzen (9, 10) sich in Ruhestellung der
Schaltvorrichtung (1) in einem Abstand "d" befinden,
wobei sie bei einem durch einen Strom eines KFZ-Brems
lichtes (ca. 12V/20 Watt ) erzeugten Magnetfeld
derart magnetisiert sind, daß sie sich unter Kontakt
schluß anziehen.
9. Kontrollanzeige-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Reedkontakt-Schaltvorrichtung mit ihrer Längsache zur
Längsachse der Spulenachse parallel außerhalb der
Wicklungsanordnung in geringem Abstand und von der Mitte
zumindest zu einem Ende der Wicklungsanordnung längs
verschieblich angeordet ist, wobei die Anordnung der
Wicklungen (2) in diesem Bereich ebenfalls ein zumindest
zu einem Spulenende von der Mitte hin stetig abnehmendes
Magnetfeld erzeugt.
Applications Claiming Priority (1)
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