DE1630222C3 - Blinkanlage, insbesondere fur Kraftfahrzeuge - Google Patents
Blinkanlage, insbesondere fur KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blinkanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Blattfeder, deren
eines Ende mit einem Hitzdraht verbunden ist, der sich entsprechend dem Durchfluß eines elektrischen
Stromes ausdehnt und dabei die Biegung der Blattfeder verändert, und die mit einem Kippfederschalter
zusammenwirkt.
Es ist bereits bekannt, bei Blinkgebern bzw. Blinkschalteinrichtungen
für Kraftfahrzeuge einen Kippfederschalter zu verwenden. Es ist auch bekannt,
Schaltungsanordnung zur Anzeige einer beabsichtigten Fahrtrichtungsänderung zu benutzen, bei denen
durch Umlegen des Fahrtrichtungsschalters in eine Einschaltstellung ein über den Hitzdraht des Blinkgebers
und die Blinkleuchten verlaufender Stromkreis geschlossen wird, wobei die Blinkleuchten auf
Grund des Widerstandes des Hitzedrahtes nur schwach oder gar nicht aufleuchten (Dunkelphase)
und nach Erwärmung und Ausdehnung des Hitzdrahtes und damit Umschaltung entsprechender
Kontakte die Blinkleuchten an die volle Spannung gelegt werden und aufleuchten (Hellphase).
Aufgabe der Erfindung ist es, in einer Blinkanlage der eingangs genannten Art ein Betätigungsglied vorzusehen,
mit dessen Hilfe der Kippfederschalter derart betätigbar ist, daß der Angriffsdruck zwischen
dem Kontakt des Kippfederschalters und dem Kontakt der Blinkleuchten bei den verschiedenen Stellungen
des Kippfederschalters unterschiedlich ist. Dabei sollen für die Schaltanordnung weitestgehend handelsübliche
Elemente verwendet werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Blattfeder kraftschlüssig mit einem rechtwinklig an ihr angeordneten
Betätigungsglied verbunden ist, das zum Durchtritt einer mittleren Zunge des Kippfederschalters
entsprechend ausgeschnitten ist, so daß die Zunge mittels der unteren und oberen Kanten des
Ausschnittes des Betätigungsgliedes bewegbar ist.
wobei der Abstand zwischen den Kanten größer als die Dicke der Zunge ist.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Betätigungsglied fest mit einem isolierten Halter verbunden,
der auf der Blattfeder in Nähe ihres freien Endes befestigt ist.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung
F i g. 1 ist ein elektrischer Schaltplan, der die Arbeitsweise der Blinkanlage nach der Erfindung während
der Einschaltphase der Leuchten zeigt;
F i g. 2 stellt die Blinkanlage während der Hauptleuchtphase
dar;
F i g. 3 zeigt den Anfang der Ausschaltphase, ehe der Tümmler in labiles Gleichgewicht übergeht;
F i g. 4 ist eine Darstellung, die genau den Augenblick zeigt, wo der Tümmler die Stellung des labilen
Gleichgewichtes durchbricht, um die Blinkanlage in eine Stellung entsprechend F i g. 1 zurückzubringen;
F i g. 5 stellt die vollzogene Umschaltung im Notfall dar, um ein Warnblinken auszulösen;
F i g. 5 stellt die vollzogene Umschaltung im Notfall dar, um ein Warnblinken auszulösen;
F i g. 6 ist eine perspektivische Teilansicht, die in großem Maßstab die Einzelheiten des Tümmlers in
labiler Stellung wiedergibt;
F i g. 7 ist ein Teilschnitt, der das Spiel zwischen der Zunge des Tümmlers und den beiden Fingern
einer Mitnehmergabel, die sie umgibt, zeigt.
Die Blinkanlage, die in F i g. 1 bis 7 dargestellt ist, dient zur Ausrüstung von Kraftfahrzeugen. Kraftfahrzeuge
haben normalerweise Blinkleuchten, die an der linken und rechten Seite der Karosserie sitzen,
d. h. eine Blinkleuchte 1 vorne rechts, eine Blinkleuchte 2 hinten rechts, eine Blinkleuchte 3 hinten
links und eine Blinkleuchte 4 vorne links. Ein Schalter 5 bekannter Art mit einem zwischen drei Stellungen?,
8 und 9 beweglichen Kontaktorgan 6 löst den Blinkvorgang aus, sei es mit den rechten Blinkleuchten
1 und 2 oder mit den linken Blinkleuchten 3 und 4. Der Schalter 5 wird durch den Fahrer von Hand
40-bedient.
Die Blinkanlage nach der Erfindung besteht aus drei Abzweigklemmen, nämlich einer Eingangsklemme 10, die z. B. als positive Batterieklemme des
Fahrzeuges ausgebildet ist, einer Ausgangsklemme 11, mit der der Schalter 5 und ein Not- oder Warnschalter
12 verbindbar ist, und einer Ausgangsklemme 13, die zum Anschluß einer Kontrollampe
14 dient, die außerdem an Masse angeschlossen ist.
Die Kontrollampe 14 ist am Armaturenbrett des Fahrzeuges angeordnet, so daß sie für den Fahrer gut
sichtbar ist.
Der Blinkgeber hat ein federndes, metallisches Plättchen 15, dessen eines Ende 16 in einer starren,
nichtgezeigten Halterung befestigt ist. Dieses als Blinkanker dienende Plättchen 15 ist in Richtung des
Pfeiles 17 armiert, d. h., daß sein freies Ende 18 ständig dazu neigt, durch Eigenelastizität in diese Richtung
zurückzugehen.
Das Ende 18 des Blinkankers 15 ist fest mit einem Ende eines Hitzdrahtes 19 verbunden, dessen anderes
Ende in einem festen Punkt 20 der Halterung verankert ist. Die Anordnung arbeitet derart, daß der
Blinkanker 15 oben zurückgehalten wird, wenn der Draht kalt ist, wenn der Draht 19 sich jedoch durch
Erwärmung verlängert, sich das Ende 18 in Pfeilrichtung neigt.
Ferner hat der Blinkgeber einen Tümmler 21, d. h. einen Mechanismus mit zwei stabilen Gleichge-
3 4
wichtsstellungen, die an beiden Enden einer labilen eine Stellung nach F i g. 2 einnimmt. Dieser Kontakt
Gleichgewichtsstellung liegen. Die Einzelheiten des 42 ist mit einem der Enden einer Magnetspule 43
Tümmlers 21 sind in F i g. 6 dargestellt. Dieser Me- verbunden, deren anderes Ende mit der Ausgangschanismus
besteht hauptsächlich aus einem elasti- klemme 11 sowie außerdem mit dem Ende 16 des
sehen metallischen Plättchen 22, dessen eines Ende 5 Blinkankers 15 verbunden ist. Wenn die Magnet-53
(F i g. 1) in einer isolierten, nichtgezeigten Halte- spule 43 von elektrischem Strom durchflossen wird,
rung fest eingelassen ist. zieht sie in Richtung des Pfeiles 44 ein als Kontroll-An
seinem anderen Ende ist das Plättchen 22 auf anker dienendes, bewegliches Plättchen 45 an, desseiner
Unterseite mit einem Kontakt 23 versehen. sen eines Ende 146 fest ist und das ohne diese Befe-Nahe
demselben Ende weist das Plättchen 22 einen io stigung dazu neigen würde, sich infolge seiner Eigen-Ausschnitt
24 auf, in den eine Zunge 25 reicht. Das elastizität entgegen der Pfeilrichtung von der Magnet-Ende
der Zunge hat einen Ansatz 26, der sich vorn spule zu entfernen.
in Richtung auf den Kontakt 23 erstreckt. Ein An- Der Kontrollanker 45 trägt an seinem freien Ende
satz 27 befindet sich am gegenüberliegenden Rand einen Kontakt 46, der sich gegen die Unterseite des
des Ausschnittes 24. Zwischen diesen beiden Ansät- 15 Kontaktes 40 abstützt, wenn die Magnetspule 43 erzen
ist eine metallische, gebogene Feder 28 derart regt ist. Andererseits, wenn kein Strom durch die
angebracht, daß sie etwa zwei Drittel oder drei Vier- Magnetspule 43 fließt, sind die Kontakte 40 und 46
tel eines Zylinders bildet. Die gegenüberliegenden, auseinandergerückt, und der Kontrollanker 45 liegt
gradlinigen Kanten 29 und 30 der Feder sind ent- auf einem Anschlag 47 auf.
sprechend der Mantellinie des Zylinders parallel zur 20 Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Er-Ebene
des Plättchens 22 ausgerichtet. Ferner ist nahe findung wird der Kontrollanker 45 benutzt, um einen
dem Rand 29 und parallel zu diesem ein Schlitz 31 Ton zu geben, wenn er gegen den Anschlag 47
vorgesehen, der in die Wand der Feder 28 einge- schlägt. Das eingelassene Ende 146 des Kontrollanschnitten
ist. Ebenso geht ein Schlitz 32 durch die kers 45 ist an der Ausgangsklemme 13 der Blinkan-Wand
der Feder 28 nahe dem Rand 30. 25 lage angeschlossen.
Der Zusammenbau des Tümmlers erfolgt, indem Um die Anlage zu vervollständigen, ist an die Aus-
die Feder 28 in zusammengedrücktem Zustand zwi- gangsklemme 11 ein Warnschalter 12 angeschlossen,
sehen die Ansätze 26 und 27 eingesetzt wird, so daß der drei Kontakte 48, 49 und 50 hat, was einem be-
die Ansätze durch die genannten entsprechenden weglichen Schaltkontakt 51 erlaubt, entweder paral-
Schlitze 32 und 31 greifen. 30 IeI zu schalten (F i g. 5) oder die einzelnen Leitungen
Die Anordnung besitzt dann ein labiles Gleichge- voneinander und von der Klemme 11 zu trennen
wicht (F i g. 4 und 6), bei dem die Feder 28 zwischen (F i g. 1 bis 4).
den Ansätzen 26 und 27 zusammengedrückt bleibt. Der Kontakt 48 ist an die rechten Blinkleuchten 1
Sie neigt dazu, die Ansätze auseinanderzudrücken, und 2 angeschlossen, während der Kontakt 49 die
indem sie die Zunge 25 im Vergleich zum Plättchen 35 Verbindung zu den linken Blinkleuchten 3 und 4 her-
22 durchbiegt, sei es, wie in F i g. 1 dargestellt, oder stellt. Der Kontakt 50 ist mit einer der Klemmen
in umgekehrtem Sinn, wie in F i g. 2 gezeigt. einer Kontrollampe 52 verbunden, deren andere
Die Zunge 25 trägt auf ihrer Innenseite einen Klemme an Masse liegt. Diese Kontrollampe 52 ist
Kontakt 33, der in der Nähe des Ansatzes 26 liegt. vorzugsweise am Armaturenbrett des Fahrzeuges
• Um den Tümmler in eine Richtung oder in der an- 4° eingebaut. Sie blinkt zur gleichen Zeit wie die Blink-
deren um seine labile Gleichgewichtsstellung zu be- leuchten 1, 2, 3 und 4, wenn der Warnschalter 12
wegen, benutzt man eine Mitnehmergabel 34, deren im Notfall eingeschaltet ist.
beide Finger transversal oberhalb und unterhalb der Die Arbeitsweise ist folgende:
Zunge 25 angeordnet sind. Die Finger sind durch die Wenn der Fahrer die beiden Blinkleuchten 3 und 4
untere Kante 35 und die obere Kante 36 einer quer 45 einschalten möchte, um anzuzeigen, daß er nach
verlaufenden Kerbe gebildet, die auf der Seite eines links einbiegen will, so genügt es, das bewegliche
Plättchens 34 ausgeschnitten ist (F i g. 6 und 7). Es Kontaktorgan 6 des Schalters 5 in die Stellung 9 zu
ist wichtig, daß ein wesentliches Spiel für die Zunge bringen, wie es in F i g. 1 bis 4 gezeigt ist, während
25 vorgesehen ist, d. h., daß der Abstand der Kanten der Warnschalter 12 geöffnet bleibt.
35 und 36 bedeutend größer als die Dicke 38 der 50 In einer ersten Phase (F i g. 1) leuchten die Blink-
Zunge 25 ist. leuchten 3 und 4 sofort unter Wirkung des elektri-
Das andere Ende der Mitnehmergabel 34 ist an sehen Stromes auf, der sie auf folgendem Weg er-
einem isolierten Halter 39 (F i g. 1) fest verbunden, reicht: Eingangsklemme 10, Kontakt 23 und 40,
der auf dem Blinkanker 15 in Höhe seines freien En- Hitzdraht 19, Blinkanker 15, Klemme 11, Schalter 5.
des 18 befestigt ist. 55 Die Blinkleuchten 3 und 4 sind dabei in Serie mit
Der Blinkgeber nach der Erfindung hat einen fe- dem Hitzdraht 19 geschaltet. Während dieser kurzen
sten Kontakt 40, der direkt mit dem festen Punkt 20 Anfangsphase leuchten sie daher mit verminderter
des Hitzdrahtes 19 verbunden ist. Die obere Seite des Intensität.
Kontaktes 40 dient als Anschlag für den Kontakt 23, Beim Erhitzen des Drahtes 19 verlängert sich diewenn
der Tümmler 21 die in F i g. 1 und 5 gezeigte 60 ser und gibt den Blinkanker 15 frei, der sich ent-
Stellung einnimmt. Andererseits, wenn der Tümmler sprechend dem Pfeil 17 senkt. Die Mitnehmergabel
21 in entgegengesetztem Sinn durchgebogen ist, wird 34 folgt dieser Bewegung. Sie läßt den Tümmler sich
der Kontakt 23 durch einen festen Anschlag 41 zu- zusammenziehen, der dann in eine Stellung kommt,
rückgehalten, gegen den das Ende des Plättchens 22 die in Fig. 2 gezeigt ist. Der Kontakt 23 ist weit vom
stößt (F i g. 2 und 3). 65 Kontakt 40 entfernt, während der Kontakt 33 der
Ferner ist ein weiterer fester Kontakt 42 unter dem Zunge 25 auf dem festen Kontakt 42 aufliegt. Der
beweglichen Kontakt 33 des Tümmlers 21 vorgese- Tümmler 21 garantiert eine plötzliche und schnelle
hen, der als Anschlag dient, wenn die Anordnung Unterbrechung. Der elektrische Strom gelangt jetzt
zu den Blinkleuchten 3 und 4 über folgenden Weg: Klemme 10, Kontakte 33 und 42, Magnetspule 43,
Ausgangsklemme 11. Die Blinkleuchten 3 und 4 werden somit direkt von der Klemme 11 gespeist. Der
Hitzdraht 19 ist aus dem Stromkreis herausgenommen. Man erreicht so die Hauptleuchtphase der
Blinkleuchten 3 und 4, die bei voller Intensität so gut sie können arbeiten. Dabei kann die Blinkanlage für
verschiedene Typen benutzt werden, insbesondere auch für einen Typ mit Warnschalter.
Während dieser Phase ist die Magnetspule 43 erregt, und der Kontakt 46 liegt gegen den Kontakt 40,
was das Aufleuchten der Kontrollampe 14 (F i g. 2) über folgenden Weg hervorruft: Eingangsklemme 10,
Kontakte 33 und 42, Magnetspule 43, Ende 16 des Blinkankers 15, Ende 18 des gleichen Ankers, Hitzdraht
19, Kontakte 40 und 46, Ausgangsklemme 13.
Vorausgesetzt, daß eine Kontrollampe 14 benutzt wird, die einen hohen inneren Widerstand hat, ist die
Stromintensität die dann den Hitzdraht 19 durchfließt, sehr schwach, z.B. gleich ein Zwölftel dessen,
was während der vorhergehenden Phase (F i g. 1) fließt. Daher erkaltet der Hitzdraht 19 nach und
nach, obwohl die Lampe 14 (F i g. 2) leuchtet.
Während des Beginnens des Erkaltens dient das Zusammenziehen des Hitzdrahtes 19 und das entsprechende
Wegbewegen des isolierten Halters 39 in Richtung des Pfeiles 48 (F i g. 3) dazu, um das Spiel
der Finger der Mitnehmergabel 34 zu erreichen. In anderen Worten, wenn beim Anfang der Leuchtphase
der Blinkleuchten 3 und 4 (Fig.2) der obere
Rand 36 der Mitnehmergabel 34 mit der Zunge 25 in Berührung stand, so wird die Mitnehmergabel 34
nach und nach in dem Maße angehoben, wie der Hitzdraht 19 sich abkühlt, bis der untere Rand 35
gegen die Zunge 25 stößt. In diesem Augenblick wird die Zunge 25 in Richtung des Pfeils 148 bewegt, was
ein Auseinandergehen der Kontakte 33 und 42 bewirkt. Dies hat das Verlöschen der Blinkleuchten 3
und 4 sowie das Abschalten der Magnetspule 43 zur Folge, was ein Auseinandergehen der Kontakte 40
und 46 und demzufolge das Verlöschen der Kontrollampe 14 nach sich zieht. Das allmähliche Anheben
der Zunge 25 geht bis zur labilen Gleichgewichtsstellung (F i g. 4 und 6), dergestalt, daß, dachdem der
Tümmler 21 sich zusammengezogen hat, er im umgekehrten Sinn in die Stellung nach F i g. 1 zurückgeht.
Der Hitzdraht 19 wird dann von neuem durch einen sehr intensiven Strom durchflossen, und der Kreislauf
beginnt wieder von neuem.
ίο Wenn der Fahrer nach rechts zu fahren wünscht,
so genügt es, das bewegliche Organ 6 des Schalters 5 in die Stellung 7 zu bringen, wodurch die Blinkleuchten
1 und 2 gemäß dem entsprechenden Vorgang aufleuchten.
Im Notfall, z.B. wenn das Fahrzeug nachts auf einer Straße mit großem Verkehr steht, schließt der
Fahrer den Warnschalter 12, um ein gleichzeitiges Aufleuchten der Blinkleuchten 1, 2, 3 und 4 hervorzurufen,
während das bewegliche Organ 6 des Schalters 5 in der neutralen Stellung 8 bleibt. Der Blinkvorgang
ist dann gleich dem, wie er vorher beschrieben wurde. Besonders, was die plötzlichte Unterbrechung
betrifft, die dank des Tümmlers 21 erhalten wird. Die Ausgangsklemme 11 ist dann während der
Hauptleuchtphase der Blinkleuchten direkt mit der Eingangsklemme 10 verbunden (F i g. 2), so daß sie
so arbeiten, als ob die Blinkleuchten 1, 2, 3 und 4 sowie die Kontrollampe 52 parallel zur EingangsklemmelO
geschaltet wären. Die Blinkleuchten und die Lampe leuchten dann wiederum, ohne daß es
notwendig wäre, ihre Leistung mit den elektrischen Eigenschaften des Hitzdrahtes 19 abzustimmen.
Es soll erwähnt werden, daß die vorgenannte Beschreibung nur als Beispiel dient und daß sie keineswegs
den Bereich der Erfindung begrenzt, der nicht verlassen wird, wenn man die beschriebenen Ausführungsbeispiele
durch ganz andere Äquivalente ersetzt. Insbesondere verläßt man den Rahmen der Erfindung
nicht, wenn man nach irgendeiner bekannten Art die Magnetspule 43 und den Tongeber durch
einen ersetzt, der ihnen entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Blinkanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Blattfeder, deren eines Ende mit
einem Hitzdraht verbunden ist, der sich entsprechend dem Durchfluß eines elektrischen Stromes
ausdehnt und dabei die Biegung der Blattfeder verändert, und die mit einem Kippfederschalter
zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (15) kraftschlüssig mit einem rechtwinklig an ihr angeordneten Betätigungsglied
(34) verbunden ist, das zum Durchtritt einer mittleren Zunge (25) des Kippfederschalters
(21) entsprechend ausgeschnitten ist, so daß die Zunge mittels der unteren und oberen Kanten (35
und 36) des Ausschnittes des Betätigungsgliedes bewegbar ist, wobei der Abstand (37) zwischen
den Kanten größer als die Dicke (38) der Zunge (25) ist.
2. Blinkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (34) fest
mit einem isolierten Halter (39) verbunden ist, der auf der Blattfeder (15) in Nähe ihres freien
Endes (18) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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GB (1) | GB1137445A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |