DE379748C - Greifbackenanordnung an Ziehwagen - Google Patents

Greifbackenanordnung an Ziehwagen

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DE379748C
DE379748C DEG55400D DEG0055400D DE379748C DE 379748 C DE379748 C DE 379748C DE G55400 D DEG55400 D DE G55400D DE G0055400 D DEG0055400 D DE G0055400D DE 379748 C DE379748 C DE 379748C
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DE
Germany
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jaws
clamping jaws
pairs
clamping
pulling
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DEG55400D
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GELSENKIRCHENER GUSSSTAHL und
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GELSENKIRCHENER GUSSSTAHL und
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/27Carriages; Drives
    • B21C1/28Carriages; Connections of grippers thereto; Grippers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Grreifbackenanordnung an Ziehwagen. Es ist an Ziehbänken mit mehreren Spannbacken zum gleichzeitigen Ziehen von mehreren ungleich starken Stangen bekannt, die Spannbacken in einem Gehäuse auf in der Zugrichtung keilförmig verjüngten Flächen zu verschieben und hierbei die Backenpaare an einem gemeinsamen Handhebel auszuschließen, durch welchen die Backenpaare geschlossen werden, auch hierbei den Backenpaaren gegeneinander einen Spielraum zu gewähren, um einen Zugriff der Spannbacken an unterschiedlich starken Anspitzenden der Stangen zu gestatten. Die verschiedene Stellung der Backen oder das Spiel derselben zueinander wird dadurch erreicht, daß die Spannbackenpaare durch Gelenklaschen miteinander verbunden sind, deren Angrifflöcher einen Spielraum zulassen, wobei dann auf die Laschen durch einen Handhebel der Druck zum Schließen ausgeübt werden kann. Hiernach ist wohl eine Bewegung der Spannbacken gegeneinander möglich, die jedoch in den einmal vorgesehenen Grenzen unveränderlich festliegt, wodurch, da auch der Ausschlag des Handhebels nur innerhalb gewisser Grenzen praktisch möglich ist und für das Anspannen nutzbar gemacht werden kann, Stangen von erheblich abweichenden Durchmessern von den Spannbackenpaaren nicht erfaßt werden können. Die bekannte Anordnung versagt insbesondere auch dann, wenn mehr als zwei Spannbackenpaare übereinander gelagert sind. Werden beispielsweise drei Spannbackenpaare übereinander gelagert, so ist ein Spannbackenpaar stets, sofern die Anspitzenden nicht genau gleichmäßig stark oder in genau gleichmäßiger Stufenfolge abgesetzt sind, ein gleichzeitiges Einspannen nicht mehr möglich.
  • b Andere Ziehwageneinrichtungen sehen es vor, die Anspitzenden zwischen senkrecht zur Zugrichtung verschiebbaren Spannbacken einzuspannen, welche mit entsprechenden, dachförmig zueinander gestalteten Einspannschlitzen ausgestattet sind. Auch diese Einrichtung ermöglicht lediglich das Einspannen zweier Stangen, besitzt aber gleichzeitig auch noch den Nachteil, daß infolge der Einstellung der Schlitze, zwischen denen die Anspitzenden erfaßt werden, eine exzentrische Lagerung der Angriffsflächen zu dem Ziehring t' erfolgen muß.
  • Auch der Erfindungsgegenstand benutzt in dem Ziehwagengehäuse auf in der Zugrichtung zueinander geneigten keilförmigen Flächen angeordnete Spannbacken. Die Nachteile der bekannten Einrichtung sind indessen dadurch vermieden worden, daß nur ein Spannbackenpaar mit dem Schließhebel zwangl'äufig verbunden ist, während ein zweites oder drittes Spannbackenpaar nachgiebig mit den Schließhebeln verbunden ist. Auch das zwangläufig bewegte Spannbackenpaar ist in dem Schließhebel einstellbar angeordnet, so daß bei gleicher Stellung des Schließhebels die Spannbackenpaare mit Bezug auf die in Betracht kommende Maulweite leicht eingestellt werden können. Dadurch endlich, daß andere Spannbackenpaare nachgiebig an Vorschu Lliel:el angeschlossen sind, können diese infolge ihrer Nachgiebigkeit auf Anspitzenden von erheblicher Abweichung im Durchmesser ohne weiteres eingeschaltet werden. Die hier-1:ei vorgesehene Anordnung von Druckfedern zwischen Spannbacken und Schließhebel hat dann noch den weiteren Vorzug, daß bei Beendigung des Ziehvorganges durch die Rückwirkung der Federn der an die Schließhebel anschließende Handhebel zurückgedrückt wird und somit eine Bewegung zum üftnen sämtlicher Backen, die gegebenenfalls durch ein Gegengewicht gefördert werden kann, eingeleitet wird, wodurch ein weiterer Vorteil entsteht, (laß am Hubende des Ziehvorganges eine 2#rheitskraft zum Auslösen des Handhebels nicht erforderlich ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung für das Ziehen zweier Stangen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt des Ziehwagens, Abb. 2 eine Aufsicht unter Fortfall einer oberen Spannbacke und teilweise mit Schnitt durch den Ziehwagenkörper.
  • In dein in bekannter Weise ausgebildeten und finit Laufrollen a und Zughaken b versehenem Ziehwagenkörper c sind auf sich verjüngenden Seitenführungen verschiebbar gelagerte Spannbackenpaare d und e iiLereinanderliegend angeordnet, deren Angriffsflächen aufgerauht sind.
  • Das untere Spannbackenpaar e ist finit den Heheln feines Spannhe':els ; verbunden und kann mittels Längsschlitz und Klemmschraube h eingestellt werden, so daß (las obere Spannbackenpaar d, das durch einen Bolzen i und eine Feder /,- nachgiebig mit den Hel:eln f verl;unden ist, etwas früher klemmt als (las untere. Die Führungsschlitze L und Stifte in. dienen den Spannbackenpaaren d und e zur gegenseitigen Führung.
  • Das Einspannen zweier zu ziehenden Stäbe erfolgt in der Weise, daß diese mit dein abgesetzten Ende durch die Ziehringe zwischen die aufgerauhten Angriffsflächen der Spannbackenpaare d und e eingeführt werden. Hierauf wird der Spannhebel g in Pfeilrichtung angezogen, wodurch sich die oberen und unteren Spannbackend und e schließen. Das obere Spannbackenpaar d klemmt den oberen Stab zuerst fest, weil es vorsteht. Bei weiterem Druck am Hebel g lassen die Federn k eine weitere Verschiehung des unteren Spannbackenpaares e ohne weiteres zu, bis auch dieses den zweiten Stab festklemmt. Solchermaßen können Ziehstangen von verschiedenem oder gleichem Querschnitt durch nur eine Bewegung des Spannhebels g eingespannt werden.
  • Statt zweier übereinander gelagerter Spannbacken können aber drei und mehrere übereinander angeordnet werden, wobei infolge der Anordnung von Federn k sich die Spannbackenpaare stets ohne weiteres verschieden starken Anspitzenden der Stangen anpassen kiinnen.
  • Hierauf wird der Ziehwagenkörper c durch Einhaken des Zughakens b in die Zugkette ii in Bewegung gesetzt und die Stäbe durch die Ziehlöcher gezogen.
  • Nach dein Durchziehen der StäLe, d. h. sohald der Zug aufhört, springen die Backenpaare d und e selbsttätig zurück und werden dann durch das Eigengewicht des Spannhebels g beim Zurückgehen ganz zurückgezogen, wobei durch den Anschlagstift o die oheren Spannbacken d mitgenommen werden. In CLereinstimmung mit der Anzahl der Spannbackenpaare sind in den Ziehmatri7enhaltern übereinanderliegende Matrizen angeordnet, wobei gleichzeitig Sorge dafür getragen worden ist, daß die Einstellung in die genaue Achsrichtung der Ziehstangen leicht bewerkstelligt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcjiE: i. Greifbackenanordnung an Ziehwagen mit übereinanderliegenden Backenpaaren zum gleichzeitigen Ziehen von mehreren gleich oder ungleich starken Stangen, dadurch gekennzeichnet, daß an den den-Vorschub der Spannbacken (d, e) bewirkenden Hebeln (f) ein Spannbackenpaar (e, e) zwangläufig, die anderen (d, d) nachgiebig an den Hebeln angeschlossen sind. z. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des zwangläufig verschiebbaren Spannbackenpaares (e, e) mit den Hebeln (f) Spielraum besitzt, so daß die anderen Backenpaare gegeriiil;er den erstgenannten Voreilung haben. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und =, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die nachgiebig angeordneten Spannbackenpaare und den zugehörigen Hel;el (f) Druckfedern (k) eingeschaltet sind, welche beim Schließen der Spannbacken in Spannung versetzt werden und auch dazu dienen, nach Aufhören des Zuges den Handhebel (g) zurückzuwerfen und dessen Bewegung zum Auslösen der gesamten Spannbacken einzuleiten.
DEG55400D 1921-12-08 1921-12-08 Greifbackenanordnung an Ziehwagen Expired DE379748C (de)

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DE379748C true DE379748C (de) 1923-08-28

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DE (1) DE379748C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237048B (de) * 1965-03-30 1967-03-23 Mannesmann Ag Ziehhaken an einer Kettenziehbank mit zwei Klauen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1237048B (de) * 1965-03-30 1967-03-23 Mannesmann Ag Ziehhaken an einer Kettenziehbank mit zwei Klauen

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