DE883230C - Tiegelpresse fuer die Bearbeitung von Bogen, insbesondere Pappebogen - Google Patents
Tiegelpresse fuer die Bearbeitung von Bogen, insbesondere PappebogenInfo
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- DE883230C DE883230C DEB1472D DEB0001472D DE883230C DE 883230 C DE883230 C DE 883230C DE B1472 D DEB1472 D DE B1472D DE B0001472 D DEB0001472 D DE B0001472D DE 883230 C DE883230 C DE 883230C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/30—Feeding material to presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/38—Platens or type-beds
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
- Tiegelpresse für die Bearbeitung von Bogen, insbesondere Pappebogen Die Erfindung bezieht sich auf eine Tiegelpresse für die Bearbeitung von Bogen, 'insbesondere Pappebogen, die einzeln mittels zweier absatzweise in Bewegung gesetzter Förderketten und einer sie verbindenden Greiferstange von der Aufnahme- zur Abgabestelle über eine dazwischenliegende Bearbeitungsstelle geführt werden.
- Bei .den üblichen Tiegelpressen mit oder ohne Förderketten, wandern die einzelnen Bogen zwischen starken Seitenträgern des Pressegestelles hindurch, welche beide Seiten derart absperren, daß die Tiegel nur auf der Bogeneinführungs- bzw. Austrittsseite zugänglich sind. Das Anbringen, Entfernen, Richten und überwachen der Werkzeuge oder Gegenwerkzeuge kann folglich nur über diese beiden Seiten stattfinden und bedingt jedesmal den Abbau einer gewissen Anzahl Elemente der Presse. Das Hin- und Wegführen, Richten und überwachen der Werkzeuge bei einer Presse der eingangs geschilderten Art zu erleichtern, ist Aufgabe der Erfindung. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine derartige gegenseitige Anordnung und derartige gegenseitige Abmessungen der Ketten und Höhen ihrer einzelnen Glieder einerseits sowie Lage und Höchstabstand der Tiegel andererseits, daß sich das Werkzeug und das Gegenwerkzeug in der unwirksamen Totpunktlage dieser letzteren quer zur Bewegungsrichtung der Greiferstangen auf der einen bzw. der anderen Seite der einen Kette ungestört entfernen lassen, also in einer Richtung, die zur üblichen Zugangsrichtung zu den Werkzeugen senkrecht steht.
- Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Anwendung an einer Kniehebelpresse. Fig. )i zeigt einen Schnitt durch die Tie@gel und eine Kette, parallel zu einer Greiferstangse geführt; Fig. -> zeigt eine schematische Ansicht zweier Greiferstangen mit je einem geführten Bogen sowie dem darunter befindlichen Gegenrverkzeug; Fig. 3 zeigt eine Einzelheit des Schnittes gemäß Fig. ,i in vergrößertem Maßstab.
- Die in Fig. i .dargestellte Presse besteht aus einem Gestell, dessen einer Seitenträger ii im Schnitt sichtbar ist. Der obere bzw. untere Tiegel sind mit 2 und 3 bezeichnet; ersterer liegt fest, während der zweite mittels Kniehe#be14. hoch und nieder bewegt wind.
- Am oberen Tiegel !2 ist ein das Bearbeitungswerkzeug aufnehmender Rahmen 5 befestigt, auf denn unteren Tiegel liegt das Gegenwerkzeug 6 auf.
- Eine Förderkette 7 ist im Schnitt sichtbar; sie führt nicht dargestellte, sich zwischen den Werkzeugen hindurchbewegende Greiferstangen zusammen mit einer anderen, links liegenden Kette. Beide Ketten werden zwangsläufig und absatzweise bewegt.
- Die dargestellte Lage der Tiegel entspricht der unwirksamen Totpunktlage dieser letzteren, d., h. es befindet sich der bewegliche Tiegel 3 in seiner tiefsten Lage, und es weisen die beiden Tiegel das Höchstmaß ihrer Entfernung auf.
- Wie ersichtlich, liegen in diesem Fall die Verhältnisse so, daß sowohl das obere Werkzeug als auch das untere Gegenwerkzeug seitlich, :das ist quer zur Bewegungsrichtung der Kette 7 längs der Tiegelflächen gleitend, entfernt werden können. Die strichpunktierte Lage 5' und 6' dieser Elemente zeigt, wie mian sie wegführen kann. Dies ermöglicht ein im Seitenträger ii angeordnetes, sich in Richtung der Kette erstreckendes Fenster B.
- Am Seitenträger i sind ferner Führungen g angebracht, welche in der in Betracht gezogenen Totpunktlage den Werkzeugen derart gegenüberliegen, d!aß diese längs der Tiegelflächen in diesen Führungen gleiten können und dort als Freiträger festgehalten werden können. Es können somit die einzelnen Werkzeuge bzw. Gegenwerkzeuge zur Kontrolle zugänglich gemacht werden, ohne daß es erforderlich ist, dieselben von der Presse gänzlich zu entfernen und anderswo abzulegen.
- -Es können auch dann die Werkzeuge herausgenommen werden, wenn die im Betrieb befindliche Presse bogenförmige Greiferstangen aufweist, und zwar ohne die Maschine einen Leergang ausführen zu lassen. Dies erklärt das schematische Bild der Fng.2. Haben nämlich die Tiegel ihren Höchstabstand, so nehmen stets zwei Greiferstangen i o; ii die dargestellten Stellungen ein, in denen die Pappebogen i2, i@3, die auf der Austrittsführung 2.4 und auf der Eintrittsführung 15 aufruhen; kein Hindernis für das Wegführen des Gegenwerkzeuges 6 bilden.
- Da die Werkzeuge infolge des hohen auftretenden Druckes oft derart fest an den Tiegel haftenbleiben, daß man sie nicht ohne Gewalt davon lösen kann, kann man sich zu deren Wegnahrne einer auch zu deren Befestigung dienenden Vorrichtung gemäß Fig. 3 bedienen. Diese würde hier am Gegenwerkzeug angebracht und erleichtert das Lösen desselben vom unteren Tiegel 3.
- Am Gegenwerkzeug ist eine Hülse.ii6 befestigt, in welcher eine Feder n7 lagert, die eine Stange iS aus der Hülse ausstoßen möchte. Die Stange endigt mit einem Gewindekopf ig und ist mittels eines Griffes 2o drehbar, um sie in eine entsprechende Gewindebohrung des Tiegels 3 einschrauben zu können.
- Beim Aussenrauben dieser Stange wird zuerst die Feder 17 zusammengedrückt, da der Gewindekopf sieh zurückbewegt, während die mit dem Gegenwerkzeug @6 fest verbundene Hülserv6 noch unbeweglich feststeht. Man kann auf diese Weise die Feder mühelos so weit spannen, bis sie infolge der aufgespeicherten Energie die Hülse #i(6 und damit das Gegenwerkzeug 6 nach außen zu drücken vermag und somit das Werkzeug vom Tiegel löslöst: Beim Wiedereinsetzen des Gegenwerkzeuges 6 wird der Gew indelkopf 11.9 wieder in die entsprechende Gewindebohrung des Tiegels !3 eingeschraubt, wobei durch das vollständige Einschrauben das richtige Einsetzen des betreffenden Werkzeuges gewährleistet ist.
- Die Möglichkeit der Rückbewegung der Stange r8 gegen die Wirkung .der Feder 17 ergibt noch einen weiteren Vorteil. Wenn man nämlich das Werkzeug 6 zu heftig in die Presse einführt, so wird das dadurch bedingte Aufstoßen der Gewindegänge icg auf den entsprechenden Teil der Gewindebohrung gedämpft,. so daß die Gewinde keinen Schaden nehmen können.
- Da das Herausziehen der beiden Werkzeuge lediglich dann vorgenommen werden soll und kann, wenn die Tiegel der Presse den größten geigenseitigen Abstand voneinander haben, so kann man die Presse mit Meldemitteln ausrüsten, wie z. B. einer Lampe, die beim größten Abstand aufleuchtet. Es können auch Melde- oder Sicherungsmittel vorgesehen sein, die das Ingangsetzen der Maschine verhindern, wenn .die Werkzeuge nicht richtig eingesetzt sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: ,i. Tiegelpresse für die Bearbeitung von Bogen, insbesondere aus Pappe, die einzeln mittels zweier absatzweise in Bewegung :gesetzter Förderketten und letztere verbindender Greiferstangen von der Aufnahme- zur Abgabestelle über eine dazwischenliegende Bearbeitungsstelle geführt- werden, gekennzeichnet durch eine derartige gegenseitige Anordnung und derartige gegenseitige Abmessungen der Ketten und Höhen ihrer einzelnen Glieder einerseits sowie Lage und Höchststand der Tiegel andererseits, daß sich das Werkzeug und das Gegenwerkzeug in der unwirksamen Totpunktlage dieser letzteren quer zur Bewegunrgs> richtung der Greiferstangen auf der einen bzw. der anderen Seite der einen Kette urigestört ent-. fernen lassen.
- 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den längs der Tiegelfiächen in der unwirksamen, Totpunktlage .der Tiegel gleitend entfernbaren Werkzeugen mindestens eines jenseits der Kette, an welcher es vorbeigeführt wird, in eine Führung (9) des Pressegestelles (i) gelangt, in welches es als Freiträger festgehalten werden kann.
- 3. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen der Werkzeuge über eine in besagtem Tiegel einschraubbare Schraube (18) stattfindet, die beim Ausschrauben eine zwischen der Schraube (18) und einem vom Werkzeug abhängigen Glied (r6) befindliche Feder (i;) derart spannt, daß sie unter dem Einfluß der aufgespeicherten Energie das Werkzeug gleitend vom Tiegel zu trennen sucht, während das Einschrauben der Schraube (18) umgekehrt die richtige Befestigung des Merkzeuges bewerkstelligt. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Seitenträgern des Gestelles der eine ein sich in Richtung einer Kette erstreckendes Fenster zum Durchlaß der Werkzeuge aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH883230X | 1940-10-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE883230C true DE883230C (de) | 1953-07-16 |
Family
ID=4545027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB1472D Expired DE883230C (de) | 1940-10-10 | 1941-04-18 | Tiegelpresse fuer die Bearbeitung von Bogen, insbesondere Pappebogen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE883230C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1045781B (de) * | 1956-01-02 | 1958-12-04 | Friedrich Schroeter | Maschine zur Bearbeitung blatt-, bogen- oder plattenfoermiger Werkstuecke, insbesondere selbsttaetig arbeitende Pappestanz- und -praegemaschine |
DE1153772B (de) * | 1958-08-04 | 1963-09-05 | S & S Corrugated Paper Mach | Vorrichtung an Schneid- und Falzpressen zum Ausrichten und Festlegen der Greiferstangen |
-
1941
- 1941-04-18 DE DEB1472D patent/DE883230C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1045781B (de) * | 1956-01-02 | 1958-12-04 | Friedrich Schroeter | Maschine zur Bearbeitung blatt-, bogen- oder plattenfoermiger Werkstuecke, insbesondere selbsttaetig arbeitende Pappestanz- und -praegemaschine |
DE1153772B (de) * | 1958-08-04 | 1963-09-05 | S & S Corrugated Paper Mach | Vorrichtung an Schneid- und Falzpressen zum Ausrichten und Festlegen der Greiferstangen |
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