DE379605C - Drehschalter mit Mitnehmer- und Sperrscheibe sowie Rueckholfeder - Google Patents
Drehschalter mit Mitnehmer- und Sperrscheibe sowie RueckholfederInfo
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- DE379605C DE379605C DEW59069D DEW0059069D DE379605C DE 379605 C DE379605 C DE 379605C DE W59069 D DEW59069 D DE W59069D DE W0059069 D DEW0059069 D DE W0059069D DE 379605 C DE379605 C DE 379605C
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- rotary switch
- switch
- disk
- driver
- contact roller
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/20—Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction
- H01H19/24—Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction acting with snap action
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschalter, der insbesondere bei tragbaren Starkstromapparaten
wie elektrischen Handbohrmaschinen, Schleif geraten und ähnlichen Werkzeugen
Verwendung finden soll. Bei solchen Geräten werden an den Drehschalter besondere Anforderungen
gestellt. Hier muß außer einem sicheren Einschalten auch eine zuverlässige Verriegelung
des Schalters in der Einschaltstellung sowie
ίο eine unbedingt sichere Momentunterbrechung
beim Ausschalten erreicht werden. Ferner soll das Umschalten des Gerätes oder der Maschine
auf entgegengesetzten Stromfiuß mit einer gewissen Verzögerung erfolgen, um eine ungünstige
Einwirkung auf die Maschine oder das Gerät zu vermeiden. Auch ist es wünschenswert,
dem Schalter eine selbsttätige Ausschaltwirkung insbesondere beim Arbeiten mit Werk- j
zeugmaschinen zu verleihen, um der Gefah des Weiterlaufes der Maschine zu begegnen,
wenn diese sich dem Arbeiter entwindet. Endlich besteht natürlich noch die bauliche Bedingung,
daß die Schalterteile übersichtlich angeordnet und nach Abnahme des Schutzgehäuses
bequem zugänglich sowie einfach in der Ausführung und auf eine Mindestzahl beschränkt
sein sollen.
Um diesen verschiedenen Forderungen zu genügen, wird der Drehschalter nach der Erfindung,
der in an sich bekannter Weise mit einer Mitnehmerscheibe, einer Rückholfeder für die Kontaktwalze und einer in der Einschaltstellung
federnd verriegelten Sperrscheibe arbeitet, derart ausgebildet, daß die mit dem Drehgriff verbundene Mitnehmerscheibe mit der
Sperrscheibe der Kontaktwalze mittels Stift und
Schlitz gekuppelt und als Daumenschraube zur Auslösung der Sperrung der Kontaktwalze ausgeführt
ist.
Die Zeichnung zeigt einen solchen Drehschalter in einem Ausführungsbeispiel. Die
Abb. ι läßt den Schalter in der Seitenansicht in ausgeschaltetem Zustand erkennen, und Abb. 2
gibt eine Vorderansicht des eingeschalteten und verriegelten Schalters wieder, während die Abb. 3
eine Vorderansicht des ausgeschalteten Schalters ist.
Die Kontaktwalze α sitzt isoliert auf der
Welle b und bewegt sich zwischen den Kontaktfedern c. Auf der Welle b ist ferner die Sperrscheibe
d fest aufgekeilt, welche Aussparungen e aufweist. Die Rückholfeder k sucht die Kontaktwalze
α stets in die Ausschaltstellung zurückzuführen. Die Mitnehmerscheibe f ist auf
der Welle b frei drehbar und einseitig exzentrisch erweitert. Die federnde Sperrklinke g
kann in die Aussparungen e der Sperrscheibe d eingreifen. Der an der Sperrscheibe d angebrachte
Stift h greift in einen bogenförmigen Schlitz i der Mitnehmerscheibe f, welche vom
Schaltergriff I durch eine Kupplung mitgenommen wird. Der ganze Drehschalter ist bis
auf den Griff I in dem Schutzgehäuse m untergebracht.
Durch Drehen des Griffes I im Uhrzeigersinn wird die Mitnehmerscheibe f ebenfalls gedreht.
Sobald das Ende des Schlitzes i der Mitnehmerscheibe sich gegen den Stift h der Sperrscheibe d ι
legt, wird auch diese mitgenommen, und zwar so lange, bis deren Aussparung e über die federnde
Sperrklinke g gelangt, die dann einfällt | und die Kontaktwalze α gegen weiteres Drehen \
verriegelt. Der Schalter befindet sich nun in ' der Einschaltstellung der Abb. 2, in der die ■
Feder k gespannt ist.
Beim Drehen des Griffes I entgegengesetzt dem
Uhrzeigersinn wird sich zunächst die Mitnehmerscheibe f allein bewegen, bis der Stift h, der !
bei Abb. 2 am unteren Ende des Schlitzes i sich befindet, an das obere Schlitzende zu liegen
kommt, was etwa einer Drehung um 90 ° entspricht. Am Ende dieser Drehung kommt die
exzentrische Verbreiterung der Mitnehmerscheibe f auf die Sperrklinke g zu liegen, welche
dadurch ausgerückt wird. Die Sperrscheibe d und damit die Kontaktwalze α können infolgedessen
von der Feder k in die Ausschaltstellung der Abb. 3 übergeführt werden, in welcher der
Stift h wieder am unteren Ende des Schlitzes i der Mitnehmerscheibe f anliegt.
Bei einer weiteren Drehung des Griffes I entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne findet eine
Umschaltung statt. Die Mitnehmerscheibe f bewegt sich hierbei zunächst leer, bis etwa nach
einer Drehung von 90 ° der Stift h wieder mitgenommen
und dadurch die Sperrscheibe d und die Kontaktwalze α weitergedreht werden. Sobald
die Sperrscheibe d mit der Aussparung e zum Eingriff mit der Sperrklinke g kommt, die
infolge Weiterdrehung der Mitnehmerscheibe f aus der Lage der Abb. 3 freigegeben worden ist,
wird die Kontaktwalze α in der Umschaltstellung verriegelt. Wie ersichtlich, findet diese Umschaltung
mit einer der Bogenlänge des Schlitzes?' entsprechenden Verzögerung gegenüber der
Drehung des Griffes I statt, so daß eine schädliehe
Beeinflussung der Maschine durch die Umkehrung des Stromflusses vermieden ist. Durch
Rückdrehen des Griffes / kann wiederum die Ausschaltung bewirkt werden, die ähnlich wie
bei dem Übergang von der Stellung der Abb. 2 auf die Stellung der Abb. 3 mit momentaner
Stromunterbrechung erfolgt.
Wird die Sperrklinke g außer Wirkung gesetzt, was z. B. durch eine nicht näher dargestellte
Stellschraube oder sonstwie erfolgen kann, so wirkt der Schalter selbsttätig, indem er in
der Schaltlage, in die er durch Drehen des Griffes nach der einen oder anderen Seite eingestellt
worden ist, festgehalten werden muß und beim Loslassen des Griffes unter der Wirkung 8g
der Rückholfeder von selbst in die Ausschaltstellung zurückschnellt. Es ist so ein Weiterlauf
der vom Schalter beherrschten Maschine, falls diese sich dem Arbeiter entwindet, durch einfaches
Freigeben des Schaltergriffes vermieden. Durch Wieder intätigkeitsetzen der Sperrklinke
anderseits kann ein sicheres Verriegeln des Schalters in der Einschaltstellung erreicht werden.
Claims (3)
1. Drehschalter mit Mitnehmer- und Sperrscheibe sowie Rückholfeder, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Drehgriff (I) verbundene Mitnehmerscheibe (f) mit der
Sperrscheibe (d) der Kontaktwalze (a) mittels Stiftes (A) und Schlitzes (i) gekuppelt und
als Daumenscheibe zur Auslösung der Sperrung (g) der Kontaktwalze (et) ausgebildet ist.
2. Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Sperr scheibe
angebrachte Stift (h) und der in der Mitnehmerscheibe vorgesehene Schlitz (i) derart
zusammenarbeiten, daß die Umschaltung der Kontaktwalze («) mit einer Verzögerung uo
gegenüber der Drehung des Griffes (I) erfolgt.
3. Drehschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung
(g) außer Tätigkeit gesetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW59069D DE379605C (de) | 1921-08-11 | 1921-08-11 | Drehschalter mit Mitnehmer- und Sperrscheibe sowie Rueckholfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW59069D DE379605C (de) | 1921-08-11 | 1921-08-11 | Drehschalter mit Mitnehmer- und Sperrscheibe sowie Rueckholfeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE379605C true DE379605C (de) | 1923-08-28 |
Family
ID=7605658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW59069D Expired DE379605C (de) | 1921-08-11 | 1921-08-11 | Drehschalter mit Mitnehmer- und Sperrscheibe sowie Rueckholfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE379605C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118314B (de) * | 1956-12-15 | 1961-11-30 | Busch Jaeger Duerener Metall | Elektrischer Drehschalter |
DE1297733B (de) * | 1961-06-19 | 1969-06-19 | Fabriek Van Electrische App N | Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter |
DE19717236A1 (de) * | 1997-04-24 | 1998-10-29 | Elektra Tailfingen | Elektrisches Schaltgerät |
-
1921
- 1921-08-11 DE DEW59069D patent/DE379605C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118314B (de) * | 1956-12-15 | 1961-11-30 | Busch Jaeger Duerener Metall | Elektrischer Drehschalter |
DE1297733B (de) * | 1961-06-19 | 1969-06-19 | Fabriek Van Electrische App N | Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter |
DE19717236A1 (de) * | 1997-04-24 | 1998-10-29 | Elektra Tailfingen | Elektrisches Schaltgerät |
DE19717236C2 (de) * | 1997-04-24 | 2001-06-07 | Elektra Tailfingen | Elektrisches Schaltgerät |
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