DE37957C - Neuerungen an der unter Nr. 34145 patentirten Verschlufseinrichtung für Knöpfe - Google Patents
Neuerungen an der unter Nr. 34145 patentirten Verschlufseinrichtung für KnöpfeInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B1/00—Buttons
- A44B1/18—Buttons adapted for special ways of fastening
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- A44B1/32—Shank inserted into counterpiece and locked by sliding or rotating
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
(Holloway, Grafschaft Middlesex, England).
Zusatz zum Patent No. 34145 vom ig. Juli
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. April 1886 ab. Längste Dauer: 18. Juli 1900.
Diese Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an dem im Patent No. 34145 vom :9- Juü ^85
beschriebenen Knopfverschlufs und bezweckt, den Steg des Knopfes einseitig auf der Fufsplatte
einzustellen, während der Knopf oder Verschlufs in das Knopfloch eingeführt bezw.
daraus entfernt werden soll, und durch Drehen des Kopfes den Steg in eine Mittellage zur
Fufsplatte zu bringen, um den Knopf an der Manschette bezw. dem betreffenden Kleidungsstück
zu halten, was erreicht wird durch Anwendung einer beweglichen excentrischen Platte,
welche mit dem flachen Steg des Knopfes, der in der Fufsplatte drehbar ist, verbunden ist.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist eine Unteransicht eines
Knopfes in der offenen Stellung, in welcher die Fufsplatte in das Knopfloch eingeführt
werden kann. Fig. 1 a ist eine Seitenansicht und Fig. ι b ein Querschnitt zu Fig. 1 a.
Fig. 2 ist eine Unteransicht des geschlossenen Knopfes, Fig. 2 a ist hiervon Seitenansicht und
Fig. 2b Vorderansicht (Fig. 2a von links gesehen). Die Fig. 3, 3a, 4, 4a, 5, 5a, 6, 6a,
6b, 7, 8 und 9 sind Darstellungen einzelner Theile des Verschlusses, α ist der Kopf des
Knopfes, welcher aus einem Metallrande besteht, wie Fig. 8 zeigt, der Lappen α1
trägt, welche in Schlitze α2 einer Federplatte,
Fig. 9, einfassen, deren Federn a3 in Erhöhungen α* enden. Unterhalb der Federplatte,
Fig. 9, ist eine Platte b, Fig. 7, angebracht, welche Aussparungen α5 trägt,
die der Lage der Vorsprünge λ4 der Federn
α 3 entsprechen. Die Schlitze b1 der
Platte b dienen zur Aufnahme der Zapfen des Steges c, deren Enden b2 in bl festgenietet
sind; die entgegengesetzten Enden von b bilden eine zusammenhängende, winklig gebogene
Platte d, Fig. 6, 6a und 6b. Die Plattet
hat einen Schlitz d1 zur Aufnahme eines Ansatzes
e1 einer Platte e, Fig. 4 und 4a, welche
mit dem unteren kleineren Theil e2, Fig. 4,
in eine Oeffnung e3 einer Drehplatte/ pafst, welche am Rande aufgebogen ist, Fig. 3, 3 a,
und den Fufs des Knopfes bildet, g ist ein runder, centraler Stift, welcher, excentrisch
daran befestigt, die Platte h trägt, die einen Schlitz hi hat, mit welchem sie über den
Stift f1 fafst, der an Platte / befestigt ist.
Durch die Löcher gλ der Platte e, g2 der
Platte d und gs der Platte b, nach einander
greift der runde Stift g, welcher mit seinem Ende g* an der Federplatte, Fig. 9, befestigt ist.
Der äufsere Schmuck des Knopfes, von Elfenbein, Perlmuttter etc., wird in dem Rand a,
Fig. 8, befestigt.
Befestigung oder Lösen des Knopfes erfolgt folgendermafsen: In der Stellung der Fig. 1, 1 a
und ι b sei der Knopf seitwärts mit dem Fufs/ durch das Knopfloch geschoben; der flache
Steg c steckt dann im Knopfloch und wird
durch die steifen Wände derselben am Drehen gehindert. Durch Drehung des Kopfes α kann
man den Knopf in die Stellung der Fig. 2, 2 a und 2 b bringen, wobei der runde Stift g durch
seine Verbindung mit der Federplatte, Fig. 9, sich dreht, während Steg c und Platte b unverändert
ihre Stellung behalten. Mit Stift g dreht sich aber Platte h, und infolge des Eingriffs
von Stift/1 in Schlitz /zx der Platte Λ
dreht sich die Fufsplatte/ um Platte e. Die Ansätze α4 der Federplatte treten in die Löcher d5
der Platte b ein und sperren den Verschlufs.
Zum Oeffnen des Verschlusses dreht man den Knopf um i8o° zurück.
In den Fig. ι ο bis 15b ist eine Abänderung
dargestellt, in welcher die excentrische Bewegung aus der offenen Stellung in die geschlossene
Stellung durch eine excentrische Scheibe erfolgt, anstatt durch die Kurbelbewegung
der geschlitzten Platte h.
Die Einrichtung ist folgende:
Fig. 10 und ioa sind bezw. Grundrifs und
Seitenansicht in offener Stellung. Fig. 11 ist Grundrifs und Fig. 11 a Seitenansicht des geschlosse'nen
Knopfes. Fig. 12 bis 15b sind
Einzeldarstellungen. .Der Kopf α, Federplatte
und Platte b, Steg c^und Randplatte/, sowie Stift g sind unverändert, an Stelle der geschlitzten
Platte h ist aber die excentrische Scheibe h an g befestigt. Eine Platte, Fig. 13,
dient mit Ausschnitt e3 als Führung für die Scheibe h und ruht innerhalb des ,Randes der
Fufsplatte/. Die Platte, Fig. 12·.,. hat einen Schlitz Ar, worin sich das Führungsstück k1
verschieben kann, welches auf Winkel d sitzt, Fig. 15, 15a und 15b. Der Stift g ist in
gleicher Weise, wie vordem beschrieben, an der Federplatte befestigt und geht durch die
mittlere Bohrung g·2 der Platte d sowie durch
Platte b.
Zur Befestigung des Knopfes schiebt man die Fufsplatte / Fig. ioa, wieder seitwärts
durch das Knopfloch und dreht den Knopf a um i8o°, wobei die Scheibe h durch die
Führung e3 die Fufsplatte / mitnimmt, welche sich an der Führung k1 seitlich verschiebt
und dadurch den Verschlufs bildet nach Fig. 1 ia.
Fig. 16 und 17 zeigen noch eine Abänderung,
in welcher statt des steifen Steges ein kettenartiges Gelenk zwischen Kopf und Fufs benutzt wird. Die Fig. 18, 19, 19a, 20,
21 und 22 sind Theildarstellungen dieser. Erfindung. In Fig. 21 ist nur eine Feder benutzt
statt der beiden Federn der Fig. 20. m ist ein Kettenglied, welches zwischen dem Auge η
und der Platte ml eingeschaltet ist. Das
Auge η, welches fest an Scheibe b sitzt, dient dazu, wie vorher der Steg c, den nöthigen
Widerstand gegen die Seiten des Knopfloches auszuüben, um den Knopf drehen zu können.
Die Scheibe b wird durch einen Niet b1 an der
Federplatte, Fig. 20 oder 21 und 22, gehalten, so dafs die letztere sich auf b drehen kann.
Die Federplatte liegt wieder in der Randplatte/", Platte b in dem Ausschnitte3 derselben.
Der Verschlufs aus der offenen Stellung des Knopfes, Fig. 16, in welcher derselbe durch
eine seitliche Verschiebung in das Knopfloch eingeführt werden kann, in die geschlossene
Stellung, Fig. 17, erfolgt durch Drehung der Platte /.
Bei der in Fig. 23, 24 und 25 dargestellten Modification ist der Knopf α mit dem flachen
Steg c fest verbunden und letzterer hat einen runden Ansatz c1. Diese Einrichtung ist
zweckmäfsig in Fällen, wo sich die Richtung von zwei zu verbindenden Knopflöchern kreuzt.
Claims (2)
1. An Stelle der im Haupt-Patent mit A bezeichneten,
direct als Verschlufs dienenden drehbaren Platte die mit dem drehbaren centralen Steg g verbundene Platte h,
welche die seitliche Verschiebung einer Deckplatte / bewirkt, und zwar:
a) nach Fig. 1 bis 9 dadurch, dafs die Platte / um die excentrisch gelagerte,
mit der Winkelplatte d durch Stift e1
verbundene Scheibe e rotirt und sich mit dem Stift f1 in einem Schlitz h !
der Platte h verschiebt;
b) nach Fig. ι ο bis 15 dadurch, dafs die
Platte h excentrisch gestaltet ist und sich in einem Ausschnitt e8 einer in/
gelagerten Scheibe dreht, wobei die Platte / durch den in d angebrachten Führungsstift k1, welcher in einen
Schlitz k von / einfafst, zu einer geradlinigen Verschiebung gezwungen wird.
2. An Stelle des festen Steges H des Haupt-Patentes ein kettenartiges Zwischenglied
zwischen Fufs und Kopf, entsprechend Fig. 16 bis 22.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=313690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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DE (1) | DE37957C (de) |
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