DE378853C - Vorrichtung zur Regelung der Belichtung lichtempfindlicher Schichten - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Belichtung lichtempfindlicher Schichten

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DE378853C
DE378853C DESCH61940D DESC061940D DE378853C DE 378853 C DE378853 C DE 378853C DE SCH61940 D DESCH61940 D DE SCH61940D DE SC061940 D DESC061940 D DE SC061940D DE 378853 C DE378853 C DE 378853C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/02Control effected by setting a graduated member on the camera in accordance with indication or reading afforded by a light meter, which may be either separate from or built into camera body

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

(Sch 61940
Die Erfindung bezweckt die Feststellung des bei photographischen Aufnahmen aktinisch wirksamen Lichtes mittels eines Belichtungsmessers, ζ. B. eines Aktinophotometers von H e y d e , zur Regelung der Belichtung lichtempfindlicher Schichten an der Kamera selbst auszunutzen.
Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung die Bewegungsvorrichtung des Keiles eines Belichtungsmessers durch ein Getriebe mit den die Belichtung regelnden Vorrichtungen (Blende, Verschluß, Antriebsvorrichtung, Lichtquelle) einer Aufnahme- oder Wiedergabekamera oder eines Kopierapparates verbunden.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Zur Erleichterung der Einstellung der Belichtungszeit, ζ. Β. mittels Heydes Belichtungsmesser, sind für jedes Auge zwei ringförmige Glaskeile a, die sich nach entgegengesetzten Richtungen drehen, zu einer Brille vereinigt (Abb. i), so daß mit beiden Augen zugleich beobachtet werden kann. Abb. 2 zeigt einen Belichtungsmesser mit vier länglichen Glaskeilen, die entgegengesetzt zueinander beweglich sind. Der Deutlichkeit halber ist das Stricheln zur Kenntlichmachung der dicken Enden weggelassen, desgleichen ist bei Abb. 1 nur die offene Stelle der nicht sichtbaren Glaskeilringe α gestrichelt. Die Entfernung der Durchsichtslöcher entsprechend der Augenweite voneinander ist einstellbar. Der dazwischenliegende Steg ist zu diesem Zweck übereinandergeschoben und mittels Schräubchen feststellbar. Eine biegsame Welle t ist in der Buchse einer Schnecke« unterbrochen, das eine Ende der Welle ist an der Buchse angelötet; an das andere Ende ist ein vierkantiges Stäbchen angelötet, welches in eine vierkantige Öffnung der Buchse beweglich hineinragt, so daß zwecks Einstellung für die verschiedenen Augenweiten eine Bewegung der ringförmigen Glaskeile in der Längsrichtung der biegsamen Welle erfolgen kann. Auf dem Steg ist eine gepolsterte Nasenauflage verschiebbar angebracht.
Die·Einstellung erfolgt durch eine geriffelte Walze e von Hand. Die Walze e überträgt ihre Bewegung durch eine biegsame Welle/ auf eine Schnecke g und diese ihre Bewegung mittels der biegsamen Welle t auf Zahnrädchen h. Diese liegen zwischen den ringförmigen Glaskeilen a, welche auf je einer Blechscheibe mit •Zahnradlöcherni befestigt sind. Beide Scheiben und damit die kreisförmigen Glaskeile a erhalten durch die Zahnrädchen h entgegengesetzte Drehung. Der Griffe überträgt seine Bewegungen auf ein an einer Kreisscheibe r verschiebbares Zahnrad j. Die Achse der Kreisscheibe r ist mit einer biegsamen Welle k verbunden, die zu einem gewöhnlichen oder einem Kinoaufnahmeapparat führt und die die Belichtungsdauer (Blendenöffnung) regelnden Teile zwangläufig verstellt. Die Bewegungen;, der Kreisscheibe werden ferner mittels Winkelräder auf einen Zeiger I einer Zähluhr über-
tragen. Der Zeiger bewegt sich an zwei verschiedenfarbigen Skalen, welche die Blendengröße und die Aufnahme.schnelligkeit anzeigen. Eine letztere regelnde Vorrichtung ist in Ab!). 3 dargestellt. Auf der Kurbelwelle des Aufnahniekinos sitzt ein Zahnrad n, welches durch ein Zahnrad υ mit der Achse eines Zentrifugalreglers ρ gekuppelt ist. Dieser gestattet derAiifnahmekurbel des Kincapparates nur ίο eine bestimmte Umdrehungsgeschwindigkeit (Aufnahmeschnelligkeit), die von einer Regelungsschraube q abhängt, welche mit der Welle k des Belichtungsreglers gekuppelt ist. Die Spitze der ■ Regelungsschraube q wirkt über einen Hebel ν auf eine Scheibe .r eines Zentrifugalreglers ein. Zur Erreichung einer bestimmten Aufnahmegeschwindigkeit ist entweder die Aufnahinekurbel elastisch gestaltet (.der eine Eeder mit entsprechender Elastizität ao eingeschaltet. Soll dagegen die Belichtungsregelung durch die Blende erfolgen, so wird die Welle k unmittelbar mit der Blende verbunden. ; Die Kurbelwelle des Aufnahmekinos ist mit einer Zähluhr gekuppelt, die deren Umdrehungen angibt, wodurch man in der Lage ist, etwaigen Verschleiß zu verhüten und mittels der '■ Stellschraube auszugleichen. ' Die Einstellung verschieden empfindlicher !Matten oder Filme erfolgt durch Verschieben des Zahnrädchens j an der Scheibe r, die zu diesem Zweck kreisförmig übereinander geordnete Zahnradlöcher hat. Je nachdem das Zahnrad j die Scheibe r näher an deren Achse oder an deren Peripherie beeinflußt, dreht sie sich schneller oder langsanier. Eine Empfindlichkeitsskala ist neben der Bewegungsbahn eines Knopfes angebracht, 1 der als Halter für das Zahnrad j dient. Durch Verschieben des Zahnrades/ kann sowohl der j Unterschied der Belichtungszeit verschieden ! empfindlicher Schichten als auch die Blendenöffnung oder Aufnahmegeschwindigkeit ausgeglichen werden. Um die Aufnahmegeschwindigkeit bei stark beweglichen Gegenständen zu vergrößern, wird das Rädchen j um ein bestimmtes Maß verrückt, wodurch die Übersetzung geändert und damit die Blendenöffnung beeinflußt wird. LTm gleichzeitig die Blendenöffnungen und Aufnahmegeschwindigkeiten miteinander auszugleichen, sind ein die Blendenöffnung beeinflussendes Zahnrad y und ein die Aufnahmegeschwindigkeit regelndes Zahnrad s, deren Drehung an Skalen verfolgt wer-' den kann, durch ein Zahnrad s, welches entgegen dem Druck einer Feder eingeschaltet j werden kann, in zueinander entgegengesetztem Sinne verstellbar (Abb. 4). i
Der Einfachheit halber ist eine proportionale Übersetzung angenommen. Sollte aber '■ eine im Quadrat steigende übersetzung erforderlich sein, so läßt sich diese durch Vorschieben eines Keils oder Abwicklung einer kegelförmigen .Schraubenlinie und ähnlichem regeln. Endlich kann der Belichtungsmesser auch zur Regelung der Intensität künstlicher Lichtquellen dienen, z. B. zu Aufnahmen, Kopierzwecken u. dgl. Die Regelung erfolgt dadurch, daß das Getriebe des Belichtungsmessers ein Ventil oder einen elektrischen Widerstand einer gasförmigen oder'elektrischen Lichtquelle beeinflußt.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Regelung der Belichtung lichtempfindlicher Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung des Keiles eines Belichtungsmessers durch ein Getriebe mit den die Belichtung regelnden Vorrichtungen (Blende, Verschluß, Antriebsvorrichtung, Lichtquelle) einer Aufnahme- oder Wiedergabekamera verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe durch zwei nach entgegengesetzter Richtung sich bewegende Glaskeile ία) ο. dgl. beeinflußt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Auge ein Belichtungsmesser zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der verschiedenen Empfindlichkeit der Aufnahmeschicht auf einer Welle ff) ein Zahnrad (/) gegenüber einer Scheibe (r) verschiebbar ist, welches eine die Beiichtungsvorrichtung beeinflussende, biegsame Welle (k) antreibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnrad (s), welches entgegen dem Druck einer Feder einschaltbar ist, ein die Belichtungsschnelligkeit regelndes Zahnrad (y) und ein die Blendenöffnung regelndes Zahnrad (~) zugleich im entgegengesetzten Sinne beeinflußt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe des Belichtungsmessers auf einen die TTmdrehungsgeschwindigkeit der Antriebswelle eines Aufnahmekinos steuernden Zentrifugalregler einwirkt (Abb. 3).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe des Belichtungsmessers auf ein Ventil oder einen elektrischen Widerstand einer gasförmigen oder elektrischen Lichtquelle einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH61940D 1921-06-05 1921-06-05 Vorrichtung zur Regelung der Belichtung lichtempfindlicher Schichten Expired DE378853C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741845C (de) * 1931-01-28 1943-11-18 Oedoen Riszdorfer Dr Photographische Kamera mit Objektivblende, regelbarem Verschluss und einem elektrischen Belichtungsmesser
DE915412C (de) * 1949-09-17 1954-07-22 Erwin E Falkenthal Einrichtung an photographischen Aufnahmekameras zur vollautomatischen Belichtungseinstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741845C (de) * 1931-01-28 1943-11-18 Oedoen Riszdorfer Dr Photographische Kamera mit Objektivblende, regelbarem Verschluss und einem elektrischen Belichtungsmesser
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