DE667488C - Infrarotkamera fuer Reihenaufnahmen mit Einrichtung zum sofortigen Entwickeln und Betrachten der Filmbilder - Google Patents

Infrarotkamera fuer Reihenaufnahmen mit Einrichtung zum sofortigen Entwickeln und Betrachten der Filmbilder

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DE667488C
DE667488C DEA77223D DEA0077223D DE667488C DE 667488 C DE667488 C DE 667488C DE A77223 D DEA77223 D DE A77223D DE A0077223 D DEA0077223 D DE A0077223D DE 667488 C DE667488 C DE 667488C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Infrarotkamera für Reihenaufnahmen mit Einrichtung zum sofortigen Entwickeln und Betrachten der Filmbilder Es ist bekannt, :daß man mit Hilfe von photographischen Platten oder Filmen, deren Emulsion für infrarote Strahlen empfindlich gemacht ist, unter Verwendung eines Infrarotfilters und eines entsprechend eingestellten oder korrigierten ObjektivsAufnahmen durch Dunst, Nebel, Rauch u. dgl. machen kann und daß hierbei Gegenstände, die mit bloßemAuge oder .auch unter Anwendung der bisher bekannten optischen Hilfsmittel unter diesen Umständen nur sehr mangelhaft oder gar nicht sichtbar sind, auf dem Bilde deutlich erscheinen.
  • Man hat bereits für Sohiffahrtszwecke eine Kamera für Infrarotaufnahmen mit einer Schnellentwicklungs- und Fixiereinrichtung und einer einfachen Bildbetrachtungsvorrichtung verbunden und auf einem Dreibein um eine senkrechte" Achse drehbar angeordnet. Bei dieser Vorrichtung mußte somit der Beobachter mit dem Beobachtungsende des Gerätes bei jeder Änderung der Seitenrichtung um :das Stativ herumgehen, was unbequem und auch nur bei Beobachtung des Bildes mit bloßem Auge, wie sie hier allerdings stattfand, möglich ist. Es wurde auch schon vorgeschlagen, eine kinematographische Aufnahme- und Betrachtungsvorrichtung zu verwenden. Hierbei wäre ebenfalls eine solche einfache Anordnung und Einstellung wegen des ständig wechselnden und unsicheren Standes :des Beobachters nicht allg.ing lg. Mit einem solchen Gerät sind ferner Beobachtungen nach oben, beispielsweise zum Sichten von Luftschiffen oder Flugzeugen bei unsichtigem Wetter, mit Rücksicht auf die Entwicklungs-oder Fixiergefäße nur in engen Grenzen möglich, @da beim Schrägstellen der Kamera die Lösungen überlaufen und sich vermischen würden. Abgesehen davon aber würde scholl die bauliche Anordnung dieses Gerätes eine solche. Bewegung nicht zulassen. Ein Gerät, das aber zum allseitigen Sehen durch Dunst, Nebel oder Rauch bestimmt ist, muß unbedingt :eine freie Einstellbarkeit in der Seiten-und Höhenrichtung ermöglichen, selbst wenn die Schnellentwicklungs- und Fixiereinrichtung und alle weiteren Hilfseinrichtungen zur Vervollkommnung des Gerätes dessen Ausmaß und Gewicht wesentlich vergrößern.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung; durch welche die genannten Mängel. auch unter diesen erschwerenden Umständen behoben sind. Man kann also mit Hilfe des hierfür entwickelten Gerätes durch Dunst, Nebel, Rauch u. dgl. selbst in unmittelbarem raschem Wechsel der Richtungen sehen bei sicherer und genauer Beobachtung, auch mit stärker vergrößernden Lupen, und die mit bloßem oder mit den bekannten Hilfsmitteln bewaffnetem Auge unter diesen Umständen nicht sichtbaren Gegenstände erkennen und auch Veränderungen an .ihnen oder ihrer Lage fast sofort, jedenfalls aber nur mit -einem nach Sekunden zählenden Unterschied der" Zeit, wahrnehmen und dauernd beobachten. -,c.
  • Das Wesen der Erfindung besteht #i# darin, daß ein die Reihenbildkamera `fnr infrarotempfindliche Filme nebst einer Be-' trächtungsvorrichtung enthaltender Kopfteil mit dem die Behandlungsbäder enthaltenden Rumpfteil der Vorrichtung derart gelenkig verbünden ist; daß er unabhängig von diesem zum Nehmen der Seiten- und Höhenrichtung schwenkbar ist.
  • Die Vorrichtung wird im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispiels in ihren Einzelheiten näher beschrieben. Hierbei ist als selbsttätiges Filmfortschaltwerk mit Belichtungseinrichtung ein normales kinematographisches Werk angenommen, das durch Anbringung eines entsprechend eingestellten bzw. korrigierten Objektivs zur Aufnahme mit infrarotempfindlichen Filznen eingerichtet- ist.- Mit diesem -Aufnahmewerk ist ein ähnliches Werk, für die Bildbeobachtung synchron laufend verbunden, das jeweils beim Stillstand des Films ein entwickeltes Bild für die Lupenbeobachtung freigibt. Diese Aufnahme- und Betrachtungsvorrichtung mit allen weiteren Hilfsvorrichtungen sowie die Einstellvorrichtung für die Höhenrichtung und die feine Seitenrichtung mit ihren Sondereinrichtungen zur Verhütung einer Beeinträchtigung .des Filmlaufes durch diese Einstellungen sind im Kopfteil A (Abb. i) des Gerätes untergebracht. Die Einrichtung für die photochemische Filmbehandlung befindet sich im Rumpfteil B, und eine drehscheibenartige Vorrichtung zum Einstellen des Gerätes in der groben Seitenrichtung bildet den Teil C.
  • Abb. i zeigt als Ausführungsbeispiel die Gesamtanordnung eines solchen Gerätes in der Seitenansicht, teilweise geschnitten, Abb. 2 in der Draufsicht und Abb. 3 von vorn gesehen. Auf den Abb.4 bis 6 ist der Hauptteil des Gerätes, der Kopf A, mit seinen Hilfsvorrichtungen in größerem Maßstab dargestellt, und zwar auf Abb.4 in einem Längsschnitt und auf Abb. 5 in der Draufsicht, wobei die oberen Gehäuseteile zur Sichtbarmächung der inneren Einrichtung weggedacht sind. Abb. 6 veranschaulicht alle Antriebe im Kopf, und zwar ist dieser von der Rückseite mit weggedachtem Gehäuse dargestellt. Auf Abb. 7 ist der die Schwenkbarkeit des Kopfes in der waagerechten Ebene ermöglichende planetenradartige Kegelradantrieb des Kopfes gezeigt.
  • Der Sitz 30 (Abb. i) ist für den Beobachter bestimmt, .der darauf sitzend bequem in die Beobachtungslupe 18 und durch die Suchervorrichtung i9 sehen und die am Köpfe befindlichen Steuerhebel oder -knöpfe bedienen @_@ bann. Auch ein Handrad 3 z für die Betäti-!r:l;nng der Drehscheibe C; auf welcher sich das gnze Gerät befindet und mittels welcher .-'(fieses in .der waagerechten Ebene zwecks '' Nehmens der groben Seitenrichtung gedreht werden-kann, ist vom Sitz aus leicht zu bedienen. Selbstverständlich könnte diese grobe Seitenbew.egüng auch mittels eines kleinen Elektromotors erfolgen. Die Feineinstellung der Seitenrichtung geschieht durch seitliches Schwenken des Kopfes um eine senkrechte Achse 32 (Abb: 2). Zum Nehmen der Höhenrichtung ist der vordere Kopfteil A' um eine waagerechte Achse 32 schwenkbar eingerichtet. Ein verstellbares Gegengewicht 34 (Abb.2 und 3) hebt das Drehmoment des Kopfes mit seinen Nebeneinrichtungen auf. Selbstverständlich ist der Kopf in seiner Seiten- und Höhenrichtung in jeder eingestellten Lage festklemmbar, was jedoch als allgemein bekannt in der Zeichnung nicht besonders zum Ausdruck gebracht ist. Die Klemmung kann mit einer bekannten Feinbewegung versehen sein. Ebenso kann jede Einstellung in der Seiten- und Höhenrichtung durch Teilkreise abgelesen werden, wobei als Nullpunkt für erstere beispielsweise der magnetische Meridian mittels Kompaß und für letztere beispielsweise ,die waagerechte Lage mittels Libelle dienen kann. Auch diese Einrichtungen sind als bekannt nicht in den Zeichnungen eingetragen. Auf diese Weise kann die genaue Einstellung des Gerätes bei Beobachtung sonst nicht sichtbarer Objekte für besondere Zwecke festgelegt und weitergegeben werden.
  • 39 ist ein Griff für die Betätigung der Höheneinstellung und 4o ein Griff für die feine Seiteneinstellung.
  • Die Abb.4 bis 6 dienen zur Veranschaulichung der Filmführung im Kopf, der Anordnung der Aufnahme- und Beobachtungsvorrichtung sowie deren Antrieb und schließlich zur Erklärung der Ausgleichsvorrichtungen für ras Filmband bei der Schwenkung des Kopfvorderteiles in der senkrechten und des ganzen Kopfes in der waagerechten Ebene. Der Film f kommt aus dem Trockenraum 4 mit der trockenen infrarotempfindlichen Emulsiönsschicht über die federnde Ausgleichsrolle 7 und die Leitrolle 8 zu einer mit federnden Anpreßrollen 44 versehenen äezahnten Antriebswalze 45, über ortsfeste Führungsrollen 46, 47 und eine zwischen beiden liegende federnde Ausgleichsrolle 48, über eine Leitrolle 4.9 zu einer gezahnten Antriebswalze So, durch ein nur durch eine absatzweise fortschaltende Rolle 52 schematisch dargestelltes, an sich bekanntes Filmschaltwerk, beispielsweise ein normales kinematographisches Filmschaltwerk beliebiger Bauart, in eine Aufnahmekamera 53. Hier werden mittels des vom Fortschaltwerk während der Stillstandsperiode des Films in bekannter Weise betätigten Momentverschlusses durch ein mit einem infraroten Filter 54 versehenes, für infrarote Strahlen korrigiertes Objektiv 55 die kinematographischen Reihenaufnahmen erzeugt. Von der Aufnahmekamera 53 läuft der nun belichtete Film zurück über die untere Seite der Antriebsrolle So, die Leitrollen 56, 57, 58 und eine zwischen den letzten beiden ortsfesten Leitrollen federnd gelagerte Ausgleichsrolle 59 zur unteren Seite der Antriebsrolle 45 und weiter über die federnde Ausgleichsrolle io nach den im Rumpfteil B befindlichen Bädern. Der entwickelte und fixierte Film kommt dann über die Rolle 16 wieder in den Kopf der Vorrichtung zur oberen Seite einer gez.ah.ntenAntriebswalze 6o, über ortsfeste Leitrollen 61, 62 und eine dazwischenliegende federnde Ausgleichsrolle 63, über Leitrollen 64, 65, 66, 67 zur unteren Seite der gezahnten Antriebsrolle 68 und zu einem schematisch wiederum nur durch eine absatzweise fortschaltende Rolle 69 dargestellten, an sich bekannten Filmschaltwerk, beispielsweise einem kinematrographischen Schaltwerk beliebiger Bauart, das mit dem gleichen Filmschaltwerk 52 der- Aufnahmevorrichtung zeitlich - gleichlaufend arbeitet, und damit in eine Beobachtungskammer 70. Hier erfolgt mittels einer optisch gut korrigierten Beobachtungslupe 18 und einer Beleuchtungsvorrichtung 71 jeweils während der Stillstandsperiode des Schaltwerks 69 mittels einer von diesem gesteuerten Verschlußblende die Beobachtung des infraroten kinematographischen Filmbildes. Von der Beobachtungskammer 70 wird der Film alsdann über Leitrollen 72, 73, 74, 75, 76 und die zwischen -den beiden letztgenannten ortsfesten Rollen 75, 76 gelagerte federnde Ausgleichsrolle 77 zur unteren Seite der gezahnten Antriebswalze 6o mit den beiden Gegendruckrollen 78 und über die Leitrollen 2o dein Ausgang des Kopfes zugeführt.
  • Bei der zur Richtung des Gerätes auf die gewünschte Stelle im Raume erforderlichen Schwenkbewegung in der senkrechten und waagerechten Ebene erfährt der Filmlauf verschiedene Beeinflussungen. Der hintere Teil A= des Kopfes besteht aus einer waagerechten Grundplatte 79 (Abb. 4) und einer senkrechten Platte 8o (Abb. 5). Der Vorderteil A' des Kopfes besteht aus einer Grundplatte 8 1 (Abb. 4) und einer zu ihr und im Raume senkrechten Platte 82 (Abb. 4 und 5). Der hintere Kopfteil A' ist in seinem hinteren Ende mit zwei Rohrstutzen 83, 84 versehen. Im ersteren steckt drehbar ein mit dem Rümpf B durch ein Halsstück 85 verbundenes Rohrstark 86 und letzterer, 8q., steckt, ebenfalls drehbar, in einem mit dem Rümpf B verbundenen Rohrstück 87, derart, -daß sich der Kopfteil A um die senkrechte Mittelachse seiner beiden Rohrstutzen 83, 84 in der waagerechten Ebene zum Nehmen der feinen Seitenrichtung schwenken läßt. Diese Einstellung erfolgt mittels des Handgriffes 40 (Abb. 3). An der rechten hinteren Seite sind die beiden Rohrstutzen 83, 84 des hinteren Kopfteils durch einbogenförmiges Stück 88 und außerdem noch durch die senkrechte Platte 8o miteinander verbunden. Das obere Rohrstück 86 mit seinem Halsstück 85 ist mit dem unteren Rohrstück 87 durch ein Rumpfstück 89 verbunden.
  • Am linken Ende der Grundplatte 79 des hinteren Kopfteiles- befinden sich zwei Naben 9o, 9i (Abb. 5), und in diesen ist eine Achse 92 festgelagert. Im Kopfvorderteil, und zwar im rechten Ende der Grundplatte 81, sind ebenfalls zwei Naben 93, 94 angebracht, durch welche die Achse 92 gesteckt ist. Das Kopfvorderteil ist also mit .dem Kopfhinterteil scharnierartig verbunden, so daß eine Auf- und Abwärtsschwenkung des Kopfvorderteils um die Achse 92 möglich ist. Diese Schwenkbarkeit gestattet die Einstellung de"s Kopfes in der Höhenrichtung, und zwar mittels des H,and#griffes 39 (Abb. 3). Zwecks leichterer Betätigung der Höheneinstellung des Kopfes ist dessen Gewicht durch ein an dem Hebel 34a verstellbar angebrachtes Gegengewicht 34 (Abb. 2 und 3) ausgeglichen.
  • Auf der Achse 92 des Kopfes befindet sich ferner ebenfalls noch schwenkbar eine Nabe 95 der Leiste 96, auf der sich die Filmleitrollen 49, 56, 64 und 74 befinden. Diese Leiste liegt in der Ebene :der senkrechten Platte 82 des vorderen Kopfteiles, deren obere Kante bei 97 als Auflagefläche für die Rollenleiste 96 dient. Diese besitzt an der anderen Seite der Nabe noch einen kurzen Ansatz 96a, in dessen ösenförmiges Ende eine Schraubenfeder 96b e-in.gehängt ist; deren anderes Ende mittels einer Öse 96c an der Grundplatte 79 befestigt ist. Die Schraubenfeder 96U ist in der Grundplatte 79 eingelassen, damit sie nicht den Scheitel des Beobachters behindert. Der Ansatz 96a der Rollenleiste legt sich in der auf Abb.4 gezeichneten waagerechten Lage der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs, (im, folgenden kurz als waagerechte Lage des Kopfes bezeichnet) gegen eine Fläche 79a der Grundplatte 79 des hinteren Kopfteiles unter Einwirkung der Schraubenfeder96b; derart, daß auchbeieiner weiteren Senkung des vorderen Kopfteiles nach unten unter die waagerechte Lage die Rollenleiste 96 der Abwärtsbewegung des Kopfvorderteiles nicht folgen kann, sondern in ihrer Lage verbleibt. Durch diese Anordnung wird verhütet, daß bei weiterer Bewegung des vorderen Kopfteiles unter die waagerechte Lage der zwischen den Filmleitrollen 74 und 75 befindliche Filmabschnitt mit dem Unterteil .des Balgens in Berührung kommt. Beim Bewegen des vorderen Kopfteiles nach oben über die waagerechte Lage wird die Rollenleiste 96 von der Anschlagstelle 97 der senkrechten Grundplatte 82 des vorderen Kopfteiles mitgenommen. Die lichtdichte Verbindung des Kopfvorderteiles A' mit dem Kopfhinterteil A= erfolgt durch einen Balgen 98 bei jeder Höheneinstellung des Kopfvorderteiles. Zum Schutz des Balgen 98 dienen zwei Seitenschutzbleche 99, ioo, die am Kopfvorderteil befestigt sind (Abb.5), sowie ein konzentrisch zum Balgen angeordnetes oberes Schutzblech ioi, das im Kopfhinterteil befestigt ist (Ab(: q.). Beim Schwenken des Kopfvorderteiles nach oben schiebt sich das obere Schutzblech ioi über die bogenförmige Vorderwand io- des Kopfvorderteiles, und die beiden Seitenschutzbleche 99, ioo schieben sich über die Gehäusewände 103 des hinteren Kopfteiles. Auch der vordere Kopfteil ist mit einer Gehäusewand 104 durchweg umgeben.
  • Sowohl das vordere wie das hintere Kopfteil wird durch die senkrechte Platte 82 bzw: 8o und die umgebende Außenwand 104 bzw. io3 in zwei Räume abgeteilt. In einem Raum, der dichtdicht abgeschlossen ist, sind sämtliche Einrichtungen für den Filmlauf, ebenso .alle Antriebs- und Leitrollen untergebracht sowie die Aufnahmekamera 53 und die von letzterer durch die Lichtschutzwand 53a getrennte Beobachtungskamera 70. Im anderen Raum des vorderen und hinteren Kopfteiles dagegen befinden sich die Lagerungen für die Wellen .der Antriebszahnwälzen und für die Hebel der Ausgleichsrollen 48, 59, 63 und 77, deren Wirkungsweise später erklärt wird. Die Antriabskettenräder für -die Walzen besitzen nach außen zu weitere Schutzverkleidungen 105.
  • Der Beweglichkeit des Kopfes in der waagerechten und des Kopfvorderteiles in der senkrechten Ebene müssen auch die Antriebe für den Film angepaßt sein. Diese Antriebe sind auf Abb. 6 und 7 dargestellt, und zwar zeigt Abb. 6 den ganzen Kopf von der Seite aus gesehen und .den oberen Teil desselben in einem Längsschnitt durch die senkrechte Schwenkachse des Kopfes und Abb.7 das Kegelradgetriebe 28 (Abb. 2) des Kopfes von der Stirnseite des Gerätes aus gesehen. Durch die Kette 27 (Abb. 1, 2 und 6) wird von dem Elektromotor 26 ,(Abb. i und 2) ein auf einer Welle io6 befestigtes Kettenrad 107 angetrieben. Die Welle io6 -ist in einem auf dem Deckel i o8 des Rohrstückes 86 befestigten Lager iog gelagert. Das Rohrstück 86 wiederum ist mit seinem Halsstück 85 an dem Teil 89 -des Rumpfes B der Vorrichtung befestigt Am anderen Ende der Welle io6 befindet sich ein kleines Kegelrad i io, das mit einem großen, um dessen senkrechten Lagerzapfen i i i :drehbaren Kegelrad i i2 kämmt. Der Lagerzapfen i i i ist in dem Deckel io8 befestigt. Mit dem Kegelrad 112 kämmt ferner ein kleines I%'-egelrad 113, das auf einer Welle 114 befestigt ist; an deren anderem Ende ein Kettenrad i 15 angebracht ist: Die Welle 114 ist in einem im Rohrstück 83 des Kopfes befestigten Lager i 16 drehbar. Bei einer Schwenkung des Kopfes um dessen senkrechte Drehachse bewegt sich somit das Lager 116 ebenfalls im Kreise um diese Drehachse; und dabei rollt sich das kleine Kegelrad 113 auf dem großen waagerechten Kegelrad 112 entsprechend dem Drehwinkel ab. Der Kopf A kann somit um seine senkrechte Achse nach beiden Seiten hin geschwenkt werden, ohne daß hierbei der Antrieb des Kopfes oder seiner daran befindlichen Sondervorrichtungen eine Unterbrechung erfährt, Diese werden von dem Kettenrad 115 mittels einer Kette 117 und dem Kettenrad i 18 angetrieben. Dieses Kettenrad läuft lose auf der in den beiden Augen 9o; 9i der Grundplatte 79 des Kopfvorderteiles befestigten Achse 92, die bereits: als Schwenkachse für die Auf- und Abwärtsbewegung des Kopfvorderteiles dient. 117a und 117v sind Leitrollen für diesen Kettenantrieb.
  • Von diesem Kettenrad aus erfolgen alle weiteren -Antriebe des Kopfes, sowohl die des Vorder- wie des Hinterteiles. Auf der Nabe des Kettenrades 118 sind ein Stirnzahnrad i 19 und ein Kettenrad i 2o (Abb. 5 und 6) befestigt. Von letzterem aaserfolgt mittels deiner Kette 121 und eines Kettenrades 122 der Antrieb der oberen gezahnten Filmwalze 45, die auf der gleichen Welle 123 wie das Kettenrad 122 befestigt ist: Außerdem ist auf dieser Welle noch ein Kettenrad 12.4 angebracht, das mittels einer Kette 125 nach unten ein Kettenrad 126 und damit die auf der gleichen Welle 127 sitzende untere gezahnte Filmwalze 6o (Abb. 4) antreibt. Von dem Zahnrad i rg wird über ein Zahnrad 128 ein Zahnrad 129 und damit die auf der gleichen Welle 13o befestigte gezahnte Filtnantriebswalze 5o der Aufnahmevorrichtung angetrieben. Mit dem Zahnrad 129 ist fest verbunden ein Kettenrad 131 (Abb. 5 und 6), das mittels einer Kette 132 ein Kettenrad 133 und damit die auf der gleichen Welle 134 befestigte gezahnte Filmantriebswalze 68 der Beobachtungsvorrichtung antreibt. Wenn nun zum Nehmen der Seitenrichtung das Kopfvorderteil um die waagerechte Achse gz auf- oder abwärts geschwenkt wird, so rollt sich das Zwischenzahnrad 128 auf dem Antriebszahnrad zig ebenso planetenradartig ab wie das kleine Kegelrad 113 auf dem großen 112, ohne daß eine Unterbrechung des Antriebes erfolgt. -In den beiden Fällen wird jedoch beim Nehmen der Seiten- oder Höhenrichtung infolge dieser Abroll,drehbewegung während des Antriebes der ganzen Vorrichtung im Filmlauf zwischen den ortsfesten Antriebsrollen des Rumpfes und den Antriebsrollen des hinteren Kopfteiles wie auch zwischen den Antriebsrollen des hinteren Kopfteiles und denen .des Vorderteiles eine Verkürzung oder Verlängerung der betreffenden Filmteilstrecken eintreten. Es werden die Filmstrecken zwischen der ortsfesten Antriebswalze 5 (Abb. i) des Rumpfes und der Filmantriebswalze 45 im Kopf wie zwischen di@eser und der Antriebswalze i i (Abb. i) des Rumpfes, ferner die Filmstrecken zwischen einer im Rumpf befindlichen Antriebswalze 136 und der Filmantriebswalze 6o im Kopf und zwischen dieser und einer im Rumpf befindlichen Antriebswalze 135 beim seitlichen Schwenken des ganzen Kopfes eine Verkürzung oder Verlängerung erfahren. Die gleiche Beeinflussung tritt ein an den Filmteilstrecken zwischen den Filmantriebswalzen 45 und 5o wie auch zwischen den Filmantriebswalzen 6o und 68 beim Aufundabs,chwenken des vorderen Kopfteiles. Diese Verkürzung, bzw. Verlängerung wird durch die zwischen den betreffenden Antriebswalzen an Hebeln federnd beweglich angeordneten Ausgleichsrollen 7, 1o, 137 und i38 (Abb. iund4) sowie durch die aufwärts federnden beweglich angeordneten Ausgleichsrollen 48, 59, 63, 77 wieder ausgeglichen bzw. aufgenommen, so,daß weder ein Reißen dieser Filmstrecken noch infolge des Längens eine Beschädigung der Schicht durch Anstreifen eintreten kann. Zur Verhütung des Reißens werden an diesen Stellen, also bei den Ausgleichsrollen, gleich beim Einsetzendes Films entsprechende Schleifen eingefügt. Der Hub der federnd schwenkbaren Ausgleichsrollen ist so bemessen, daß sie ihre ausgleichende bzw. aufnehmende Wirkung voll ausüben können und auch nirgends einander stören. Die Hebel dieser Ausgleichsrollen sind in der Zeichnung nicht besonders bezeichnet, und die Torsionsfedern dieser Hebel sind nicht eingezeichnet, um die Zeichnung nicht zu überladen. Da beim Nehmen der Höhenrichtung, also beim Schwenkendes Kopfvorderteils um die Achse 92, die Filmstrecken zwischen den Leitrollen der Rollenleiste 96 im Kopfvorderteil und den Leitrollen 47, 57, 62, 75 im Kopfhinterteil eine unmittelbare Verkürzung bzw. Verlängerung erleiden, so ist diese ebenfalls noch bei der Bemessung dieser Hebel der federnden Ausgleichsrollen 48, 59, 63, 77 mit berücksichtigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Infrarotkamera für Reihenaufnahmen mit Einrichtung zum sofortigen Entwikkeln und Betrachten der Filmbilder, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Aufnahmekamera (53) und das Betrachtungsgerät (18) enthaltender Kopfteil (A) mit dem die Behandlungsbäder usw. enthaltenden Rumpfteil (B) derart gelenkig verbunden ist, daß er unabhängig von diesem zum Nehmen der Seiten- und Höhenrichtung schwenkbar ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Vorrichtung samt dem Beobachtersitz (30) zum Nehmen der groben Seitenrichtung um eine senkrechte Achse drehbar ist, z. B. mittels einer Drehscheibe (C). 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der Kopfvorderteil (Al) zum Nehmen der Höhenrichtung um eine im Kopfhinterteil (A') gelagerte waagerechte Achse (33) und der Kopfhinterteil zum Nehmen der feinen Seitenrichtung um eine im Rumpfteil (B) gelagerte senkrechte Achse (3a) schwenkbar ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d:aß die senkrechte Drehachse durch Rohrstutzen (83, 84, 86, 87) am Rumpfteil und im hinteren Kopfteil gebildet ist, durch welche die vier Filmbahnen hindurchlaufen, 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung des Antriebs vom Rumpfteil (B) zum seitlich schwenkbaren hinteren Kopfteil (A'=) ein Planetengetriebe angewandt ist, beispielsweise ein Kegelradgetriebe mit einem kleinen ortsfest gelagerten Antriebskegelrad (iio), einem größeren, gleichzeitig mit der Schwenkachse des Kopfhinterteils gelagerten Zwischenkegelrad (112) und einem kleineren, auf dem hinteren Kopfteil gelagerten und daher um die Achse des Zwischenkegelrades drehbaren kleineren Kegelrad (113). 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch .gekennzeichnet, daß für die Übertragung des Antriebs. vom hinteren Kopfteil (A'=) zu dem auf und ab schwenkbaren vorderen Kopfteil (Al) ein mit Stirnverzahnung versehenes Planetenradgetriebeangewendet ist, bei dem dieAchse des Antriebsrades (i i9) gleichzeitig die waagerechte Drehachse (92) des auf und ab schwenkbaren Kopfvorderteiles bildet und .die beiden angetriebenen Stirnräder (i28, 129) des Kopfvorderteiles um diese Achse drehbar angeordnet sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, gekennzeichnet durch federnde Ausgleichsrollen (7, 1o, 137, 138, 48, 59, 63, 77) zum selbsttätigen Ausgleich der beim Schwenken des Kopfes mittelbar oder unmittelbar entstehenden Verlängerung oder Verkürzung der Filmschleifen.
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