DE2200690A1 - Schulter-filmkamera - Google Patents

Schulter-filmkamera

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Description

9707 L/br/T 5. Januar 1972
Arnold & Richter KG, München
Schulter-Filmkamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schulter-LaufbiId-FiImkamera, insbesondere Spiegelreflexkamera, mit Betrachtungslupe und Kameragriff.
Die bekannten Schulterkameras sind, sofern es sich nicht um Sonderanfertigungen handelt, alle für rechtsäugigen Suchereinblick ausgebildet. Für den Personenkreis, der aufgrund linksäugiger Dominanz nicht in der Lage ist, die für rechtsäugigen Suchereinblick geschaffenen Filmkameras kompromißlos zu benutzen, sind bei vielen Kameras Zusatzeinrichtungen am Markt, welche einen linksäugigen Suchereinblick gestatten. Diese bekannten Zusatzeinrichtungen für linksäugige Kameraleute bestehen entweder aus einer separaten, wechselbaren, längeren Sucherlupe, die den Augenabstand überbrückt, um die Möglichkeit der Linkssichtigkeit zu gewährleisten, oder aus einer Zusatz-Verlängerung mit Zwischenabbildung, die an die eingebaute Betrachtungslupe angeschlossen werden kann. In je-
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dem Fall ist der Unterschied der linksäugigen Ausführung der Kamera gegenüber der rechtsäugigen bei gleicher Bedien- und Haltemöglichkeit der Kamera durch eine um den menschlichen Augenabstand verlängerte Okular-Position gekennzeichnet.
Bei Reportage-Aufnahmen, insbesondere bei sog. "heißen" Aufnahmen, wie Kriegsberichterstattungen, Revolutionsgeschehnissen od. dgl., ist der Kameramann zum Schütze seines eigenen Lebens oft darauf angewiesen, mit dem anderen, nicht durch den Kamerasucher blickenden Auge die Umweltvorgänge um die eigentliche Aufnahmesituation herum zu beobachten. Diese Möglichkeit ist bei den bekannten Kameras, die in der Grundkonzeption für rechtsäugigen Sucherdurchblick ausgebildet sind, nur linksseitig gegeben; d.h. bei rechtsäugig eingerichteten Kameras kann der Kameramann nur mit dem linken Auge die Umweltvorgänge betrachten. Bei den oben erwähnten, durch Zusatzeinrichtungen auf linksäugige Sucherbetrachtung umgerüsteten Kameras verbleibt dem Kameramann fast keine Möglichkeit der Umweltbetrachtung, weil dem nicht durch den Sucher blickenden Auge von der verlängerten Lupe mehr oder weniger die Sicht genommen ist.
Der Erfindung liegt infolgedessen die Aufgabe zugrunde, eine Filmkamera der eingangs geschilderten Art vorzuschlagen, die ohne Zusatzeinrichtungen und ohne Behinderung bei der Umweltbetrachtung sowohl rechtsäugig als auch linksäugig gleich gut benutzt werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einer Filmkamera der eingangs geschilderten
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Art darin, daß erfindungsgemäß der, vorzugsweise von der Spiegelreflexeinrichtung, aus dem Aufnahmestrahlengang abgespaltene Sucherstrahlengang mittig oberhalb des Aufnahmeobjektivs aus dem Kameragehäuse austritt und um die Mittelachse des Sucheraustritts aus dem Kameragehäuse der mittels wenigstens eines angelenkten Lupenschenkels nach hinten umlenkbare Okulareinblick der Betrachtungslupe zwischen der rechten und der linken Kameraseite verschwenkbar ist. Eine derartige Filmkamera läßt sich sowohl rechts- als auch linkshändig bedienen sowie halten. Sie spricht nicht nur den Kameramann mit rechts- oder linksäugiger Dominanz an, sondern auch einen viel größeren Personenkreis, der ohne Schwierigkeiten gleich gut mit dem rechten oder linken Auge durch den Betrachtungssucher beobachten kann. Der hiermit verbundene Vorteil besteht in der gleich guten Möglichkeit, daß ein Kameramann kompromißlos sowohl mit dem rechten als auch mit. dem linken Auge durch den Betrachtungssucher beobachten kann, um dadurch je nach den Erfordernissen die links- oder rechtsseitigen Umweltgeschehnisse unter Kontrolle halten zu können. Dieser Vorteil soll an nachstehendem Beispiel illustriert werden:
Der Reportage-Kameramann hält die Kamera auf der rechten Schulter und blickt mit dem rechten Auge in die Betrachtungslupe, wobei er die Kamera mit beiden Händen halten und bedienen kann. Sein linkes Auge hat dabei keine Schwierigkeit, die linksseitigen ümweltgeschehnisse unter Kontrolle zu halten, Ändert sich die Aufnahmesituation und wird es erforderlich, Umweltereignisse rechts vom Aufnahmeobjekt zu kontrollieren, dann nimmt der Kameramann die Kamera auf die linke Schulter, sieht mit dem
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linken Auge in die verschwenkte Betrachtungslupe und kann mit dem rechten Auge die rechtsseitigen Umweltgeschehnisse verfolgen.
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Kamera ist somit die Anordnung der Sucherlupe, die mittig, vorzugsweise an der Frontseite, der Kamera, oberhalb des Aufnahmeobjektivs schwenkbar aus der Kamera herausgeführt ist, so daß man die Lupe beim Wechseln der Schulterlage um ihren frontseitigen Drehpunkt nach rechts und links schwenken kann. Bei der oberhalb des Aufnahmeobjektivs in der Mitte des Kameragehäuses schwenkbar angebrachten Lupe ergibt sich beim Schwenken von links nach rechts ein weiterer Vorteil durch die Mittelstellung der Lupe. Wenn diese senkrecht nach oben steht, ist es möglich, die dadurch sehr schmale Kamera in einem entsprechend schmalen Koffer unterzubringen, was bei den vorbekannten Kameras mit starr montierten Lupen nicht möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Okulareinblick um die Achse des Lupenschenkels bis zu 360° drehbar und sind eine Bilddrehung verhindernde Kompensationsmittel in Form eines bewegungs-kompensierten Prismas vorgesehen. Die mechanische Bewegungs-Kompensation erfolgt in der Weise, daß das Prisma mit einer gegenüber der Drehbewegung halbierten Geschwindigkeit angetrieben ist. Durch diese Drehbarkeit des Okulareinblicks ist der Vorteil vermittelt, daß die Okulareinblicksrichtung frei wählbar ist, so daß beispielsweise auch aus der Froschperspektive heraus Filmaufnahmen gemacht werden können, indem die Kamera auf den Boden ab-
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gestellt und der Kameramann bei senkrecht gestelltem Okulareinblick die Szene von oben betrachtet. Damit sich bei der Veränderung der Okulareinblicksrichtung nicht auch das Bild mitdreht, ist bei einer Veränderung der Okulareinblicksrichtung gleichzeitig als Kompensationsmittel ein Prisma, wie oben erwähnt, angetrieben.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung tritt der Sucherstrahlengang an der Frontseite des Kameragehäuses parallel zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs aus und ist der Okulareinblick mittels einer in ihrer Grundstellung U-förmigen, mehrfach gelenkigen Betrachtungslupe derart umlenkbar, daß er mittels der Gelenke sowohl den anatomischen Verhältnissen des Betrachters, z.B. Augenhöhe über der Schulter und / oder Augenlage zur Kopfbreite, als auch den Betrachtungserfordernissen, z.B. Froschperspektive, anpaßbar ist. Damit auch bei einer Kamera nach dieser Ausführungsform beim Wechseln der Schulterlage und damit der rechts- oder linksäugigen Durchblickrichtung nebst Zwischenstellungen sich das Bild nicht mitdreht, ist innerhalb des dreh- und schwenkbaren Lupenteils eine ungerade Anzahl von Reflektionsflachen vorgesehen.
Für die eingangs erwähnte schmale Bauweise der Kamera mit dem Vorteil der Unterbringungsmöglichkeit in einem entsprechend schmalen Koffer ist eine Kamera besonders vorteilhaft, die derart symmetrisch aufgebaut ist, daß in senkrechter Mittelstellung der Betrachtungslupe alle optischen Bauteile in einer Ebene angeordnet sind.
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Die erfindungsgemäße Kamera wird entsprechend ihrer Aufgabenstellung noch dadurch vervollkommnet, daß der Kameragriff entsprechend der jeweiligen Lupenstellung verschwenkbar ist. In einer besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung ist der Kameragriff an der Frontseite des Kameragehäuses abnehmbar befestigt, kardanartig allseits verschwenkbar und für alle Kameraauslösungen, z.B. für den Kameralauf, Lichtmessung u.s.w., beidhändig bedienbar. Der erfindungsgemäße Kameragriff kann somit beim Wechseln der Schulterlage und der rechts- oder linksäugigen Durchblickrichtung ebenfalls in die Gegenrichtung geschwenkt werden. Dadurch daß der Kameragriff an der Frontseite des Kameragehäuses abnehmbar befestigt ist, werden Aufnahmen aus der Froschperspektive ermöglicht, da die Kamera ohne weiteres auf den Boden abestellbar ist. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Kameragriffs ermöglicht ferner auch eine bequeme, nicht ermüdende Halterung der Kamera, die nicht zuletzt dadurch erreichbar ist, daß der Kameragriff verlängerbar ist.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Abb. 1 die Sucherlupe in Aufnahmeposition für rechtsäugigen Durchblick;
Abb. 2 für linksäugigen Durchblick;
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Abb. 3 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Kamera mit gestrichelt angedeuteten Einstellbarkeiten für die Sucherlupe;
Abb. 4 eine Seitenansicht der Kamera mit gestrichelt eingezeichneten verschiedenen Okulareinblicksrichtungen;
Abb. 5 eine Ansicht der Kamera von oben mit
gestrichelt eingezsichneter Verschwenkbarkeit des Okulars und
Abb. 6 ein Optik-Schema der erfindungsgemäßen Kamera.
Wie sich am besten aus Abb. 4 ergibt, trägt das Kameragehäuse 1 an seiner Frontseite 2 ä&s Aufnahme-Objektiv 3 und an seiner Rückseite 4 die Kassette 5. Die Unterseite des Kameragehäuses 1 bildet den Boden 6.
Der, wie Abb. 6 zeigt, von der Spiegelreflexeinrichtung 7 aus dem Aufnahmestrahlengang 8 abgespaltene Sucherstrahlengang 9, 10, 11, 12 tritt über eine innerhalb des Kameragehäuses 1 angeordnete ümlenkeinrichtung 13 mittig (vgl. Abb, 6) oberhalb des Aufnahme-Objektivs 3 an der Frontseite 2 des Kameragehäuses 1 aus. Um den in der Mittelachse des Sucheraustritts aus dem Kameragehäuse 1 liegenden Teil 10 des Sucherstrahlengangs ist, wie sich am besten aus Abb. 3 ergibt, das Okular 14 mit Augenmuschel 15 zwischen der rechten und der linken Kameraseite um 180° verschwenkbar.
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Zwischen der linken Aufnahmeposition 16, die gestrichelt dargestellt ist, und der voll ausgezogen dargestellten rechten Aufnahmeposition 17 des Okulars 14 sind beliebige Zwischenstellungen möglich, von welchen die Zwischenstellungen 18, 19 und die senkrechte Mittelstellung 20 für das Okular 14 gestrichelt dargestellt sind. Die senkrechte Mittelstellung 20 des Okulars 14 ist gleichzeitig die Verpackungsposition für die erfindungsgemäße Kamera. Es ist aus der Darstellung in Abb. 3 ohne weiteres ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Kamera sehr schmal gebaut ist und infolgedessen in der genannten Verpackungsstellung in einem schmalen Kamerakoffer untergebracht werden kann. Das hat wesentliche Vorteile, weil die Kamera dadurch nahe am Körper gehalten und leichter getragen werden kann, als das bei den bekannten breiten Kamerakoffern der Fall ist, die stets mit abgewinkeltem Arm getragen werden müssen.
Die Betrachtungslupe, welche das Okular 14 mit dem Kameragehäuse 1 verbindet, besitzt eine ü-förmige Grundstellung, wie sich am besten aus Abb. 5 ergibt, und besteht aus dem Ümlenk-Teil 21, dem Lupenschenkel 22 und dem Okular-Träger 23. Mittels des Umlenk-Teils 21 ist das Okular 14 um den in der Mittelachse des Sucheraustritts aus der Frontseite 2 des Kameragehäuses 1 liegenden Teil 10 des Sucherstrahlenganges schwenkbar gelagert. In dem Umlenk-Teil 21 ist außerhalb des Kameragehäuses 1 eine erste Sucherstrahlengang-Umlenkeinrichtung 24 der schwenkbaren Suchereinrichtung angeordnet, welche die Sucherstrahlen um 90 ablenkt. Der Lupenschenkel 22 ist ein Schwenkarm, der gleichzeitig um seine mit dem entsprechenden Teil 11 des Sucherstrahlenganges zusammenfallende Achse (vgl. Abb. 6) drehbar ist.
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Der Okular-Träger 23 ist ein Schwenkarm, der das Okular 14 aufnimmt und die Augenmuschel 15 trägt. Im Lupenschenkel 22 sind die folgenden Sucherstrahlengang-Umlenkeinrichtungen 25 untergebracht, die als mechanisch drehbare, eine Bilddrehung verhindernde Kompensationsmittel in Form eines Geradsicht-Prismas ausgebildet sind, welches mit einer gegenüber der Drehbewegung halbierten Geschwindigkeit angetrieben ist. In einem den Lupenschenkel 22 mit dem Okular-Träger 23 verbindenden Gelenk 26 ist eine letzte Sucherstrahlengang-ümlenkeinrichtung in Form eines bewegungs-kompensierten Spiegels 27 untergebracht, welcher den Sucherstrahlengang zum Okulareinblick umlenkt. Der von der Spiegelreflexeinrichtung 7 der Kamera abgespaltene Sucherstrahlengang 9 bis 12 tritt also an der Frontseite der Kamera mittig über dem Aufnahme-Objektiv 3 parallel zu dessen optischer Achse 8 nach vorne aus und wird mittels der dreiteiligen Sucherlupe 21, 22, 23 zum Okulareinblick 14, 15 nach hinten umgelenkt, wobei die gesamte, außerhalb der Kamera angeordnete Sucherlupe eine ü-förmige Grundstellung einnehmen kann und mehrere Schwenk- bzw. Drehbewegungen gestattet. Die Lagerung des ümlenk-Teils 21 im Kameragehäuse 1 gestattet es, daß das Okular 14 mit der Augenmuschel zwischen der rechten und linken Kameraseite verschwenkt werden kann. Die Drehbarkeit des Lupenschenkels 22 der Sucherlupe gestattet es, die aus Abb. 4 ersichtlichen Okulareinblickrichtungen einzustellen. Der das Okular und die Augenmuschel 15 aufnehmende Okular-Träger 23 ist zwecks Anpassung der Augenmuschel an die Augenlage der Kopfbreite ausschwenkbar zum dreh- und schwenkbaren Lupenschenkel 22 der Sucherlupe gelagert, wie sich aus
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der gestrichelten Darstellung in Abb. 5 ergibt.
In dem Optik-Schema nach Abb. 6 sind ferner der Film 28, das Bildfenster 29 und das optische Abbildungssystem 30 der Lupe von der Mattscheibe 31 zur Luftbildebene 32 dargestellt.
Der aus den Abb. 1 und 2 ersichtliche Kameragriff 33 ist entsprechend der jeweiligen Lupeneinstellung verschwenkbar, wie sich aus einem Vergleich zwischen Abb. 1 und Abb. 2 ergibt. Er ist mittels eines Befestigungsschuhs an der Frontseite 2 des Kameragehäuses 1 abnehmbar befestigt und kardanartig allseits verschwenkbar. Der Befestigungsschuh 34 dient gleichzeitig für das Kompendium. Wie sich aus den Abb. 1 und 2 ergibt, ist der Kameragriff 33 zweiteilig ausgebildet, wobei die Teile 33' und 33" teleskopartig ausziehbar sind, so daß der Kameragriff 33 auch verlängerbar ist. Die Formgestaltung des Kameragriffs sowie die Anordnung aller Kameraauslösungen ist derart getroffen, daß der Kameragriff beidhändig bedienbar ist, wie dies gleichfalls aus den Abb. 1 und 2 hervorgeht.
Aus den Abb. 4 und 5 ergibt sich schließlich ferner, daß die Kassette 5 mit ihrer koaxialen Filmrollen-Anordnung in Breite und Höhe dem schlanken Aufbau des Kameragehäuses 1 angepaßt ist.
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Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Schulter-Laufbild-Filmkamera, insbesondere Spiegelreflexkamera, mit Betrachtungslupe und Kameragriff, dadurch gekennzeichnet, daß der, vorzugsweise von der Spiegelreflexeinrichtung (7), aus dem Aufnahmestrahlengang (8) abgespaltene Sucherstrahlengang (9 bis 12) mittig oberhalb des Aufnahme-Objektivs (3) aus dem Kameragehäuse (1) austritt und um die Mittelachse (10) des Sucheraustritts aus dem Kameragehäuse (1) der mittels wenigstens eines angelenkten Lupenschenkels (22) nach hinten umlenkbare Okulareinblick (14, 15) der Betrachtungslupe zwischen der rechten und der linken Kameraseite verschwenkbar ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Okulareinblick (14, 15) um die Achse (11) des Lupenschenkels (22) bis zu 360° drehbar ist und eine Bilddrehung verhindernde Kompensationsmittel in Form eines bewegungs-kompsnsierten Prismas (25) vorgesehen sind (vgl. Abb. 4, 6).
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sucherstrahlengang (9 bis 12) an der Frontseite (2) des Kameragehäuses (1) parallel zur optischen Achse (8) des Aufnahme-Objektivs (3) austritt und der
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    Okulareinblick (14, 15) mittels einer in ihrer Grundstellung ü-förmigen, mehrfach gelenkigen Betrachtungslupe (21, 22, 23) derart einstellbar ist, daß er mittels der Gelenke sowohl den anatomischen Verhältnissen des Betrachters, z.B. Augenhöhe über der Schulter (Abb. 3) und / oder Augenlage zur Kopfbreite (Abb. 5), als auch den Betrachtungserfordernissen, z.B. Froschperspektive (Abb. 4), anpaßbar ist.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine ungerade Anzahl von Reflektionsflächen in dem schwenkbaren Teil (21, 22, 23) der Betrachtungslupe.
  5. 5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen derart symmetrischen Aufbau der Kamera, daß in senkrechter Mittelstellung (20) der Betrachtungslupe (21, 22, 23) alle optischen Bauteile in einer Ebene angeordnet sind (vgl. Abb. 6).
  6. 6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kameragriff (33) entsprechend der jeweiligen Lupenstellung verschwenkbar ist (Abb. 1, 2).
  7. 7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kameragriff (33) an der Frontseite (2) des Kameragehäuses (1) abnehmbar befestigt ist, kardanartig allseits verschwenkbar, teleskopartig ausziehbar (331, 33")
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    und für alle Kameraauslösungen, z.B. für den Kameralauf, Belichtungsmessung u.s.w., beidhändig bedienbar ist (Abb. 1,2).
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DE2200690A 1972-01-07 1972-01-07 Laufbild-Spiegelreflexkamera Expired DE2200690C3 (de)

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GB61273A GB1411333A (en) 1972-01-07 1973-01-04 Motion picture shoulder camera
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DE2200690A1 true DE2200690A1 (de) 1973-07-12
DE2200690B2 DE2200690B2 (de) 1975-01-30
DE2200690C3 DE2200690C3 (de) 1975-09-11

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DE2200690C3 (de) 1975-09-11
IT978044B (it) 1974-09-20
FR2174515A5 (de) 1973-10-12
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