GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen
Plattenspieler zur Wiedergabe der Signale von den Aufzeichnungs-
Flächen auf beiden Seiten einer optischen Platte oder für
die Aufzeichnung von Signalen auf beide Seiten der Platte,
und insbesondere eine Anordnung zur radialen Verschiebung
eines Abtastkopfes zur Signalaufzeichnung oder -Wiedergabe
auf der Platte.
STAND DER TECHNIK
-
Wenn die Signale, die auf den gegenüberliegenden Seiten
einer optischen Platte aufgezeichnet wurden, durch
Verwendung eines gewöhnlichen Video-Platten-Spielers
wiedergegeben werden, ist es notwendig, die Bildplatte nach der
Wiedergabe der Signale von der einen Seite aus dem Gerät zu
entnehmen, die Platte umzudrehen und die Platte für die
Wiedergabe der Signale von der anderen Seite wieder in das
Gerät einzulegen. Dementsprechend ist dieser Vorgang sehr
umständlich.
-
Auf der anderen Seite wurde eine Anordnung vorgeschlagen,
welche die Signale ohne Umdrehen der Platte fortlaufend
wiedergeben kann (ungeprüftes japanische Patent-Anmeldung
SHO 57-16 9936). Entsprechend Fig. 38 besteht diese
Anordnung aus einer Verschiebe-Einrichtung 164, die einen
Drehmechanismus 162 und einen Einschub-Mechanismus 163 besitzt,
einem Kurbelarm 161, der an der Verschiebe-Einrichtung 164
montiert ist, und einem Abtastkopf 160 zur
Signalwiedergabe, der an dem vorderen Ende des Armes befestigt ist. Bei
dieser Anordnung wird eine optische Platte 10 durch einen
Spindel-Motor 21 mit einer hohen Geschwindigkeit gedreht,
und zur Wiedergabe der Signale von einer Seite der Platte
bewegt der Einschub-Mechanismus 163 den Abtastkopfes 160
von der inneren Peripherie der Platte in radialer Richtung
zur äußeren Peripherie. Wenn der Abtastkopf 160 die äußere
Peripherie erreicht, dreht der Dreh-Mechanismus 162 den
Kurbelarm 161 um 180º, wodurch der Abtastkopf 160 in die
entgegengesetzte Position auf der anderen Seite der Platte
umgedreht wird. Danach wird der Abtastkopf für die
Signalwiedergabe von der äußeren Peripherie der Platte in
Richtung auf die innere Peripherie bewegt. Dadurch können die
Signale von den gegenüberliegenden Seiten der Platte durch
einen einzigen Abtastkopf fortlaufend wiedergegeben werden.
-
Der Abtastkopf besitzt eine außerordentlich empfindliche
Sensorstruktur mechanischer, elektrischer oder optischer
Art unter Einbezeihung eines Halbleiter-Lasers. Im Falle
eines optischen Sensors beträgt der Abstand zwischen der
Aufzeichnungsfläche der Platte und dem Abtastkopf etwa 2
mm, und dieser Abstand wird während der Wiedergabe
innerhalb einer Toleranz von ± 1,5 Mikro Meter gehalten.
-
Um sicherzustellen, daß die Signalwiedergabe des optischen
Platten-Spielers mit einer hohen Qualität erfolgt, muß der
Abtastkopf eine Nachführ-Operation mit hoher Präzision
durchführen, so daß der Abtastkopf präzise entlang einer
radialen Linie der Platte bewegt wird, während er auf einem
vorbestimmten Niveau gehalten wird. Bei der oben
beschriebenen konventionellen Anordnung enthält die
Verschiebe-Einrichtung 164 zwei Antriebsmechanismen, d. h. einen
Drehmechanismus 162 und einen Einschub-Mechanismus 163, welche in
der Wirkungsweise unterschiedlich und untereinander
gekoppelt sind, und der Abtastkopf wird so gehalten, daß er
sowohl hin und her bewegbar als auch drehbar ist. Der dem
Abtastkopf verliehene vergrößerte Bewegungsspielraum
verschlechtert unabänderlich die Präzision, mit welcher der
Abtastkopf positioniert wird. Durch die Umschaltung des
Kurbelarmes ist es außerordentlich schwierig, den
Abtastkopf auf der radialen Linie der Platte genau zu
positionieren.
-
Weiterhin kann bei der konventionellen Anordnung zwar der
Einfluß der Ablenkung des Abtastkopfes in Umfangsrichtung
der Platte durch elektrische Verarbeitungsschritte
ausgeschlossen werden, die Veränderungen des Abstandes zwischen
dem Abtastkopf und der Aufzeichnungsfläche der Platten
können hingegen zu Fehlern bei der Wiedergabe-Nachführung
führen. Besonders dann, wenn Signale von beiden Seiten der
Platte wiedergegeben werden sollen, muß der Abtastkopf mit
hoher Präzision auf einem bestimmten Niveau über der
Aufzeichnungsfläche jeder Plattenseite gehalten werden,
wohingegen die konventionelle Anordnung eine derartige Präzision
nicht aufbringen kann.
-
Gemäß einem anderen Stand der Technik, der die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruches 1 offenbart (ungeprüfte
japanische Patentanmeldung SHO.56-77953), wird eine Anordnung
vorgeschlagen, welche eine U-förmige Laufschiene und ein
Haltegestell besitzt, das entlang eines geradlinigen Teils
der Laufschiene verschiebbar ist. Der Abtastkopf ist am
Haltegestell montiert und ist in der Lage, seine Position
durch Schieben der U-förmigen Laufschiene in seitlicher
Richtung und Bewegung des Haltegestells entlang der
U-förmigen Laufschiene auf ihrem anderen geradlinigen Teil
umzuschalten, um auf die andere Seite der optischen Platte
zuzugreifen. Da die Anordnung zwei sich bewegende Teile
besitzt, eine U-förmige Laufschiene und ein Haltegestell, ist
ebenfalls schwer eine hohe Präzision erreichbar.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Verschiebe-Einrichtung für die Verwendung in einem optischen
Platten-Spieler zur Wiedergabe der Signale von den
gegenüberleigenden
Seiten einer Platte oder zur Aufzeichnung von
Signalen auf die entgegengesetzte Seite der Platte
bereitzustellen, wobei die Anordnung einen einfachen Aufbau
besitzt, und trotzdem ein genaues Verschieben des
Abtastkopfes auf beiden Seiten der Platte entlang einer radialen
Linie der Platte ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Fig. 1 ist eine teilweise unterbrochene perspektivische
Ansicht, die eine Abtastkopf-Verschiebe-Anordnung gemäß der
Erfindung zeigt;
-
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere
eines Bildplatten-Wiedergabe-Gerätes zeigt;
-
Fig. 3 ist die unvollständige Draufsicht auf eine
Abtastkopf-Verschiebe-Anordnung;
-
Fig. 4 ist die linke Seitenansicht einer Selbstantriebs-
Einrichtung;
-
Fig. 5 ist eine Draufsicht, die eine Abtastkopf-Anordnung
und eine Leit-Einrichtung in relativer Position zur
optischen Platte zeigt;
-
Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Abtastkopf-Verschiebe-
Einrichtung;
-
Fig. 7 ist eine Seitenansicht, die die Führungsteile der
Leit-Einrichtung zeigt;
-
Fig. 8 ist eine unvollständige perspektivische Ansicht, die
die Abtastkopf-Anordnung und die Leit-Einrichtung zeigt;
-
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung
der Fig. 8 aus einer anderen Richtung zeigt;
-
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht der Abtastkopf-
Anordnung;
-
Fig. 11 ist eine Schnittansicht eines Stiftlagerungs-
Teiles;
-
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht der
Abtastkopf-Anordnung von der hinteren Seite;
-
Fig. 13 ist eine Seitenansicht, die die Anordnung eines
Paares von Einführungs-Schaltern zeigt;
-
Fig. 14 ist eine perspektivische Darstellung der rechten
Laufschiene;
-
Fig. 15 ist eine Schnittansicht, die die Konstruktion für
die Befestigung der rechten Laufschiene auf dem
Grundchassis zeigt;
-
Fig. 16 ist eine perspektivische Ansicht des Grundchassis
und eines Hilfschassis;
-
Fig. 17 ist eine perspektivische Ansicht des Hilfschassis;
-
Fig. 18 ist eine teilweise unterbrochene Seitenansicht,
welche eine Konstruktion zum Anbau von Führungsstangen
zeigt;
-
Fig. 19 ist eine Draufsicht, die eine Einspann-Einrichtung
zeigt;
-
Fig. 20 ist eine perspektivische Explosiv-Darstellung des
Grundchassis, eines Platten-Kassettenhalters und eines
Arretier-Gliedes;
-
Fig. 21 ist eine perspektivische Ansicht der
Plattenkassette, wenn sie aus dem Gehäuse entnommen wurde;
-
Fig. 22 ist eine Rückansicht der Plattenkassette mit der
Lade-Vorrichtung;
-
Fig. 23 ist eine perspektivische Explosiv-Darstellung, die
die Einspann-Einrichtung zeigt;
-
Fig. 24 (a) und (b) sind Seitenansichten, die den Vorgang
des Platten-Ladens zeigen;
-
Fig. 25 ist eine teilweise perspektivische Explosiv-
Darstellung, die den Tür-Öffnungs-Mechanismus zeigt;
-
Fig. 26 (a) und (b) sind Ansichten, die die
Einspann-Einrichtung zeigen, wie sie vom Inneren des Grundchassis zu
sehen ist, um die Wirkungsweise der Einrichtung zu
erklären;
-
Fig. 27 ist eine teilweise unterbrochene Seitenansicht und
zeigt die eingespannte Platte;
-
Fig. 28 (a) und (b) sind Diagramme, die illustrieren, wie
beim Laden der Platte die Teile der Reihe nach bis zum
Abschluß des Einspannens arbeiten;
-
Fig. 29 und 29A sind Block-Schaltbilder, die die
elektrischen Schaltungen zeigen;
-
Fig. 30 bis 37 zeigen andere Ausführungsbeispiele:
-
Fig. 30 bis 32 zeigen verbesserte Konstruktionen für die
Halterung der Führungsstange;
-
Fig. 30 ist eine unvollständige Draufsicht, die eine
Abtastkopf-Verschiebe-Anordnung zeigt;
-
Fig. 31 ist eine perspektivische Ansicht der
Haltekonstruktion für die untere Führungsstange;
-
Fig. 32 ist eine Vorderansicht, die die Haltekonstruktion
für die obere Führungsstange zeigt;
-
Fig. 33 bis 34 zeigen andere Ausführungsbeispiele der
Abtastkopf-Verschiebe-Anordnung;
-
Fig. 33 ist eine perspektivische Ansicht einer Abtastkopf-
Anordnung;
-
Fig. 34 ist eine unvollständige Draufsicht derselben
Anordnung;
-
Fig. 35 bis 37 zeigen eine andere Abtastkopf-Verschiebe-
Anordnung;
-
Fig. 35 ist eine teilweise unterbrochene perspektivische
Ansicht, die die Verschiebe-Anordnung zeigt;
-
Fig. 36 ist eine perspektivische Ansicht der
Abtastkopf-Anordnung;
-
Fig. 37 ist eine perspektivische Ansicht eines
Haltegestells; und
-
Fig. 38 ist eine Seitenansicht, die die Konstruktion einer
konventionellen Abtastkopf-Verschiebe-Einrichtung zeigt.
DAS BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIEL DER ERFINDUNG
-
Die Fig. 1 bis 29 zeigen ein Platten-Wiedergabe-Gerät, das
mit einer Abtastkopf-Verschiebe-Anordnung gemäß der
Erfindung ausgerüstet ist.
-
Zuerst soll das Platten-Wiedergabe-Gerät allgemein
beschrieben werden.
-
Bezugnehmend auf Fig. 2 ist ein Gehäuse 1 in Form eines
flachen rechteckigen Parallelepipedons im Innern mit einer
Antriebs-Anordnung 2 für eine optische Platte 10 und
gegenüber dieser Anordnung mit einer Abtastkopf-Anordnung 3 und
einer Leit-Anordnung 5 ausgerüstet, welche die Abtastkopf-
Verschiebe-Einrichtung gemäß der Erfindung bilden. Im
Innern des Gehäuses ist außerdem eine Leiterplatte 9
vorgesehen, die mit elektrischen Schaltungen versehen ist, die
eine Steuer-Schaltung für diese Anordnungen, eine Nachführ-
Steuerschaltung und eine Bildverarbeitungs-Schaltung
beinhalten. Eine Plattenkassette 71 zur Aufnahme der Platte 10
kann in eine Öffnung 12, die sich in einem Frontpanel 11
befindet, hinein oder aus ihr heraus bewegt werden, und sie
kann zwischen einer Plattenentnahme-Position, in der die
Platte in der Kassette plaziert oder aus ihr entnommen
werden kann, und einer Platten-Einrück-Position oberhalb der
Platten-Antriebs-Vorrichtung 2, hin und her bewegt werden,
angetrieben von der Ladens-Vorrichtung, die später
beschrieben wird.
-
Das Grundchassis 13, das in Fig. 16 gezeigt wird, ist im
Innern des Gehäuses 1 angeordnet. Ein Hilfschassis 14, das
in Fig. 17 gezeigt wird, ist an dem Grundchassis 13
ungefähr in seiner Mitte befestigt.
-
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, ist die Platten-Antriebs-
Vorrichtung 2, welche aus einem Spindel-Motor 21 und einem
Drehtisch 22 besteht, auf dem Hilfschassis 14 montiert. Die
Abtastkopf-Anordnung 3 und die Leiteinrichtung 5 sind
gegenüber der Antriebs-Vorrichtung 2 angeordnet.
-
Die Abtastkopf-Anordnung 3 enthält einen Abtastkopf 31, der
ein optisches System usw. besitzt, und am Haltegestell 30
ungefähr in der Mitte montiert ist, und mit einer
Selbstantriebs-Einrichtung 4 ausgerüstet ist. Die Einrichtung 4
besteht aus Getriebe-Mechanismen, die an den jeweiligen
Seiten des Haltegestells 30 angeordnet sind, und einem
Zuführungsmotor 40 für den Antrieb der Getriebe-Mechanismen.
-
Die Leit-Einrichtung 5 besteht aus einer linken und rechten
Lauf schiene 51 und 52, jede U-förmig ausgebildet. Die zwei
Laufschienen 51, 52 sind fest auf dem Hilfschassis 14
montiert und parallel zueinander sowie zu einer radialen Linie
D der Platte, die sich in Richtung der Bewegung der
Plattenkassette erstreckt, wie in den Fig. 2 und 5 zu sehen
ist.
-
Mit Hinweis auf Fig. 7 besteht jede Laufschiene 51 und 52
aus einem unteren geradlinigen Führungsteil A, der sich
horizontal unterhalb der Platte 10 erstreckt, die auf dem
Drehtisch 22 angeordnet ist, einem oberen geradlinigen
Führungsteil B, der sich horizontal oberhalb der Platte
erstreckt, und einem Kreisbogen-Führungsteil C, der die
beiden Führungsteile A und B miteinander verbindet. Folglich
kann die Abtastkopf-Anordnung 3, während sie entlang des
unteren Führungsteils A geführt wird, ein Signal von der
Rückseite der Platte 10 wiedergeben, durch Bewegung entlang
des Kreisbogen-Führungsteils C umgedreht und über die
Platte 10 gebracht werden, und während sie entlang des
oberen Führungsteils B geführt wird, die Signale von der
Vorderseite der Platte wiedergeben.
-
Um die oberen Führungsteile B in der richtigen Lage zu
fixieren, ist an der oberen Seite der zwei Laufschienen 51
und 52 ein Chassisdeckel 17 befestigt und mit einer Seite
an einer Halteschiene 18 befestigt, die oberhalb des
Grundchassis 13 angeordnet ist, wie in Fig. 16 zu sehen ist.
-
Mit Hinweis auf die Fig. 1, 6 und 18 werden eine obere
Führungsstange 6 und eine untere Führungsstange 61, welche
parallel zu den geradlinigen Führungsteilen der
Laufschienen verlaufen, an dem Chassisdeckel 17 beziehungsweise dem
Hilfschassis 14 gehalten, um eine genauere Führung beim
geradlinigen Verschieben der Abtastkopf-Anordnung 3 zu
erreichen. Auf der anderen Seite ist das Haltegestell 30 der
Abtastkopf-Anordnung 3 mit einer Gleitschiene 35 versehen,
die einen Kreisbogenquerschnitt zum Hindurchführen der
Führungsstange besitzt, wie in Fig. 12 gezeigt wird.
Während sich die Abtastkopf-Anordnung 3 im Wiedergabe-Vorgang
von Signalen befindet, gleitet der Teil der Gleitschiene 35
entlang der Führungsstangen 6 oder 61, wodurch die
Abtastkopf-Anordnung während der geradlinigen Verschiebung zum
Nachführen mit verbesserter Genauigkeit vor einem toten
Spiel geschützt wird.
-
Unter Bezug auf die Fig. 28(a) bis (d) soll nun die
Arbeitsweise des Platten-Wiedergabe-Gerätes hinsichtlich
des Ladens einer Platte und der Wiedergabe der Signale von
der Platte beschrieben werden.
-
Wenn die Wiedergabe gestartet wird, ist der Abtastkopf in
seiner Bereitschafts-Position auf den unteren geradlinigen
Führungsteilen A.
-
Die Platte 10 wird in die Plattenkassette 71 eingelegt,
wenn sie aus dem Gehäuse 1 zurückgezogen ist, wie in Fig.
28(a) zu sehen ist, wobei die Lade-Vorrichtung, die später
beschrieben wird, zur Bewegung der Plattenkassette 71 in
dem Gehäuse angetrieben wird (Fig. 28(b)). Als Folge davon
läßt sich die Plattenkassette 71 vorwärts in einen
Zwischenraum in der Mitte der Leiteinrichtung 5 bewegen, die
die Platte 10 in die Einrück-Position oberhalb der
Achswelle der Platten-Antriebs-Einrichtung 2 innerhalb des
Gehäuses bringt. Anschließend wird die Einspann-Einrichtung,
die später beschrieben wird, zum Absenken der
Plattenkassette 71 angetrieben, wodurch die Platte 10 in ihre Lade-
Position auf den Drehtisch 22 der Antriebs-Einrichtung 2
eingesetzt wird (Fig. 28(c)). Danach dreht die
Platten-Antriebs-Einrichtung 2 die Platte 10 mit einer hohen
Geschwindigkeit, während der Zuführungsmotor 40 angesteuert
wird, um die Abtastkopf-Anordnung 3 für die Wiedergabe der
Signale von der Platte 10 entlang der Laufschienen zu
verschieben (Fig. 28 (d)).
-
Als nächstes werden die verschiedenen Komponenten des
Bildplatten-Wiedergabe-Gerätes im Detail beschrieben.
Selbstantriebs-Einrichtung 4
-
Das Haltegestell 30 für die Abtastkopf-Anordnung 3 enthält
einen Hauptsockel 33, der mit der
Selbstantriebs-Einrichtung 4 ausgerüstet ist, und einen Hilfssockel 34, der
an dem Hauptsockel befestigt ist und die
Abtastkopf-Anordnung verschiebt, wie in Fig. 10 gezeigt wird.
-
Entsprechend den Fig. 3 und 4 enthält die Selbstantriebs-
Einrichtung 4 einen linken Getriebe-Mechanismus, der an der
einen Seite des Hauptsockels 33, angrenzend an die linke
Laufschiene 51, angeordnet ist und durch einen
Zuführungsmotor angetrieben wird, und einen rechten
Getriebe-Mechanismus, der angrenzend an die rechte Laufschiene 52
angeordnet ist, und durch eine Transmissionswelle 47 mit dem
linken Getriebe-Mechanismus gekoppelt ist. Der linke
Getriebe-Mechanismus enthält erste bis fünfte Zahnräderwerke
41, 42, 43, 44, 45 und ein linkes Antriebszahnrad 46. Die
Rotation des Zuführungsmotors 40 wird von dem ersten
Zahnräderwerk, das über ein breites Getrieberad 42a an der
Motor-Welle zum linken Antriebszahnrad befestigt ist und
einem schmalen Getrieberad 42b des zweiten Zahnräderwerkes
42, ein breites Getrieberad 43a und ein schmales
Getrieberad 43b des dritten Zahnräderwerkes 43, ein breites
Getrieberad 44a und ein schmales Gerieberad 44b des vierten
Zahnräderwerkes 44 und ein breites Getrieberad 45a und ein
schmales Getrieberad 45b des fünften Zahnräderwerkes 45
übertragen. Der rechte Getriebe-Mechanismus enthält ein
sechstes Zahnräderwerk 48, das mit dem fünften
Zahnräderwerk 45 durch eine Achswelle 47 verbunden ist, und ein
rechtes Antriebszahnrad 49, das in das Antriebszahnrad 48
eingekuppelt ist. Sowohl das schmale Getrieberad 45b des
fünften Zahnräderwerkes 45 und des sechsten Zahnräderwerkes
48 als auch das linke Antriebszahnrad 46 und das rechte
Antriebszahnrad 49 sind miteinander in der Ausführung und
im Design identisch. Die Achsen für die rechten und die
linken Antriebszahnräder 46, 49 sind in Verlängerung zu
einer Linie E angeordnet, die sich durch die Mitte des
Abtastkopfes 31 erstreckt und den Bewegungsweg, D, des
Abtastkopf es 31 in einem rechten Winkel schneidet, wie in
Fig. 5 gezeigt wird.
-
Wie in Fig. 3 gezeigt wird, werden eine linke Walze 140 und
eine rechte Walze 141 an der Drehachse des linken
Antriebszahnrads 46 beziehungsweise des rechten
Antriebszahnrads 49 frei drehbar angeordnet. Eine
Einschubwalze 104 ist auf demselben Niveau angeordnet wie eine
rechte Walze 141, die an der Seitenwand des vorderen Teils,
angrenzend an die rechte Laufschiene 52 des Hauptsockels
33, drehbar gehalten wird.
Abtastkopfkipp-Einrichtung 103
-
Bezugnehmend auf Fig. 10 besitzt der Hilfssockel 34 Stifte
34a, 34a, die von den gegenüberliegenden seitenteilen
parallel zur Drehachse der Antriebsräder hervorspringen und
als 138, 138 an dem Hauptsockel 33 in der Nähe des rechten
und des linken Antriebszahnrads 49, 46 gehalten werden. Zur
Halterung des Stifts 34a besitzt der Hauptsockel 33 zum
Eingreifen des Stifts einen Einschnitt, wie in Fig. 11 zu
sehen ist, und der Stift wird durch eine Blattfeder 139
niedergedrückt gehalten.
-
Da die optische Achse des Abtastkopfes 31 zur
Aufzeichnungs-Fläche der Platte lotrecht gehalten werden muß, muß
die Orientierung zur optischen Achse des Abtastkopfes 31
korrigiert werden, wenn die Platte selbst deformiert ist.
Zu diesem Zweck ist für eine leichte Schwenkbewegung des
Hilfssockels 34 zur endgültige Einstellung der Lage des
Hilfssockels 34 über die Stifte 34a eine Kippeinrichtung
103 an dem Hauptsockel 33 befestigt. Die Kippeinrichtung
103 enthält, integriert in eine Seite eines an dem
Grundsockel 33 gehaltenen Antriebszahnrads 134, einen
Kurvenkörper 135, einen Kurvenfolger 137, der an dem Hilfssockel 34
hervorspringt und in eine schneckenförmige Nockenbahn 136
in dem Kurvenkörper 135 eingreift, einen
Getriebe-Mechanismus 133, der eine Schnecke 132 usw. für die Übertragung der
Rotation des Kippmotors 131 zum Antriebszahnrad 134
enthält, einen optischen Sensor 130 für die Ermittlung des
Neigungswinkels des Hilfssockels 34 relativ zur
Wiedergabefläche der optischen Platte, und eine elektrische Schaltung
(nicht gezeigt) für die Umwandlung des Detektionssignals des
Sensors in ein Antriebs-Steuersignal für den Motor 131.
Leiteinrichtung 5
-
Eine Gleitschiene 35 mit kreisbogenförmigen Querschnitt ist
zum gleitenden Hindurchführen der oberen Führungsstange 6
und der unteren Führungsstange 61 an der Bodenseite der
Abtastkopf-Anordnung 3 vorhanden, wie in Fig. 12 gezeigt
wird, und ist in Richtung der Arbeitsbewegung der
Abtastkopf-Anordnung 3 dargestellt. Demzufolge wird, wenn die
Arbeitsbewegung entlang der geradlinigen Laufschienen-Teile
der Leiteinrichtung 5 erfolgt, die Abtastkopf-Anordnung 3
in einem horizontalen Durchgang durch einen Teil der
Gleitschiene 35, die um die untere Stange 61 oder die obere
Stange 6 anliegt, geführt, wie in Fig. 6 zu sehen ist,
damit
sich der Abtastkopf 31 relativ zur Platte 10 entlang
eines bestimmten Niveaus ohne totes Spiel bewegen kann. Die
Gleitschiene 35 enthält einen axialen Ausschnittsteil,
damit die Halterungen für die Stangen hindurchtreten können,
während die Schiene an ihren entgegengesetzten Enden für
das Einführen der Stangenenden konisch nach außen erweitert
ist.
-
Die linke Laufschiene 51 und die rechte Laufschiene 52, die
in der Leiteinrichtung 5 angeordnet sind, sind jeweils U-
förmig, wie in den Fig. 1, 7, 8 und 9 gezeigt wird.
-
Die linke Laufschiene 51 besitzt einen linken
Zahnstangenteil 53, der sich zum Anlegen des linken Antriebszahnrades
46 der Selbstantriebs-Einrichtung 4 über die gesamte Länge
der zwei Führungsteile A, B und dem Kreisbogen-Führungsteil
C erstreckt, und besitzt eine U-förmige linke Führungsbahn
55, die sich zum Anlegen der linken Walze 140 der
Abtastkopf-Anordnung 3 über die gesamte Länge des Kreisbogen-
Führungsteiles C und einem Teil der Längen der
Führungsteile A, B erstreckt.
-
Auf der anderen Seite ist die rechte Laufschiene 52 mit
einer rechten Führungsbahn 56 ausgerüstet, die sich zum
Eingreifen der rechten Walze 141 und der Einschubwalze 104
der Selbstantriebs-Einrichtung 4 über die gesamte Länge der
zwei Führungsteile A, B und dem Kreisbogen-Führungsteil C
erstreckt, und die eine rechte Zahnstange 54 besitzt, die
sich zum Einkuppeln des rechten Antriebszahnrads 49 der
Abtastkopf-Anordnung 3 über die gesamte Länge des Kreisbogen-
Führungsteiles C und einem Teil der Längen der
Führungsteile A, B erstreckt.
-
Wenn sich die Abtastkopf-Anordnung 3 bei der
Signal-Wiedergabe entlang der unteren geradlinigen Führungsteile bewegt,
wird sie durch das linke Antriebszahnrad 46 in Verbindung
mit dem linken Zahnräderwerk 53 angetrieben. Während dessen
werden die rechte Walze 141 und die Einschubwalze 104 durch
die rechte Führungsbahn 56 geführt, wobei der
Gleitschienen-Teil 35 in gleitendem Kontakt mit der unteren
Führungsstange 61 steht. Demzufolge ist die Abtastkopf-Anordnung 3,
selbst wenn sie nur durch den Antrieb vom linken
Antriebszahnrad 46 angetrieben wird, leichtgängig hin und her
bewegbar, wodurch sich die Abtastkopf-Anordnung 31 genau
auf einer radialen Linie D der Platte 10 bewegen läßt, wie
in Fig. 5 zu sehen ist.
-
Sobald die Abtastkopf-Anordnung 3 zur Wiedergabe der
Signale von der Oberseite der Platte 10, nachdem die
Wiedergabe von der Rückseite beendet ist, die Anordnung 3 von
der unteren Führungsstange 61 abrückt, greift die linke
Walze 140 in die linke Führungsbahn 55 ein und gleichzeitig
kuppelt das rechte Antriebszahnrad 49 in die rechte
Zahnstange 54 ein, wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt wird. Als
Folge davon bewegt sich die Abtastkopf-Anordnung 3 aufwärts
und dreht sich entlang der Kreisbogen-Führungsteile C in
eine Position oberhalb der Platte, angetrieben durch die
zwei Antriebszahnräder 46, 49, in Verbindung mit den zwei
Zahnstangenteilen 53, 54, und den drei Walzen 140, 141 und
104, die durch die Führungsbahnen 55, 56 geführt werden,
wie in Fig. 7 zu sehen ist. Obwohl die Abtastkopf-Anordnung
3 in diesem Arbeitsschritt nicht durch die Führungsstangen
geführt wird, wird die Anordnung durch die Antriebsbewegung
der Antriebszahnräder 46, 49, die mit den Zahnstangenteilen
53 beziehungsweise 54 gekoppelt sind, exakt aufwärts
bewegt.
-
Die gedrehte Abtastkopf-Anordnung 3 wird ferner in die
Mitte der Platte verschoben, was dazu führt, daß der Teil
der Gleitschiene 35 rund um die obere Führungsstange 6
(Fig. 6) eingreift und sich die linke Walze 140 und das
rechte Antriebszahnrad 49 von der linken Führungsbahn 55
beziehungsweise der rechten Zahnstange 54 lösen. Folglich
wird die Abtastkopf-Anordnung 3 danach durch das linke
Antriebszahnrad 46 angetrieben, das sich in Kopplung mit der
linken Zahnstange 53 dreht, während die rechte Walze 141
und die Einschubwalze 104, die mit dem Gleitschienen-Teil
35, das an der oberen Führungsstange 6 gleitet, durch die
rechte Führungsbahn 56 geführt werden, wodurch die Signale
von der oberen Seite der Platte 10 wiedergegeben werden.
Die Abtastkopf-Anordnung 3 ist auch in diesem Fall, geführt
durch die obere Stange 6, ohne Abweichung des Abtastkopfes
31 von der radialen Linie der Platte, leichtgängig hin und
her bewegbar.
-
Da die zwei Laufschienen 51, 52 in Richtung auf das
Frontpanel offen sind und die Kreisbogen-Führungsteile in
Laderichtung der Platte nach außen vorspringen, kann die
vorliegende Anordnung in der Gesamtbreite reduziert werden.
-
Bezugnehmend auf die Fig. 13 ist das Hilfschassis 14 und
der Chassisdeckel 17 mit Endausschaltern ausgerüstet
(nachfolgend als "SWs" bezeichnet), das heißt mit einem unteren
Einschub-Schalter SW 98 beziehungsweise einem oberen
Einschub-Schalter SW 97 für die Ermittlung des Eintreffens der
Abtastkopf-Anordnung 3 am Ende der Verschiebung an der
inneren Peripherie der Platte.
-
Andererseits besitzt der Boden der Abtastkopf-Anordnung 3
einen Anschlag 36 für das Ansprechen der Einschub-Schalter
SW 97, 98, wie in Fig. 12 zu sehen ist.
-
Die Fig. 14 und 15 zeigen eine Konstruktion für die
Montage der rechten Laufschiene 52 an das Hilfschassis 14. Die
rechte Laufschiene 52 ist in ihrer Gesamtheit aus einem
synthetischen Harz hergestellt und an den jeweiligen Enden
der Zahnstange 54 mit Vorsprüngen 57, 58 ausgerüstet, die
von dem Laufschienenkörper, der eine Führungsbahn 56
besitzt,
vorspringen. Die Vorsprünge 57, 58 besitzen an ihren
Vorderenden Haken 57a, 58a und an ihren Basisenden an der
anderen Seite der Zahnstangen Ausschnitte 57b und 58b. Die
Vorsprünge 57, 58 sind elastisch voneinander weg
verformbar.
-
Die Positionier-Stifte 59a, 59b sind an der Ober-
beziehungsweise der Unterseite der geradlinigen Führungsteile B,
A der rechten Laufschiene 52 angeordnet.
-
Andererseits sind in dem Chassisdeckel 17 und dem
Hilfschassis 14 jeweils Löcher 102a, 102b zum Eingreifen für die
vorspringenden Haken 57a, 58a vorhanden, und kleine Löcher
120a, 120b, zum Eingreifen für die Positionier-Stifte 59a,
59b, wobei die Löcher an speziellen Stellen vorhanden sind.
-
Gemäß Fig. 15 ist die rechte Laufschiene 52 mit Schrauben
122 an den Chassis 14, 17 befestigt, wobei die Positionier-
Stifte 59a, 59b in die kleinen Löcher 120a, 120b
eingreifen. Ferner sind die Haken 57a, 58a der Vorsprünge 57, 58
elastisch deformiert in die Löcher 120a, 120b des
Grundchassis eingerastet. Im Ergebnis werden die beiden
gegenüberliegenden Enden der rechten Zahnstange 54 gegenüber dem
Grundkreis des zentralen Teiles der Zahnstange ausgelenkt.
-
Folglich wird, wenn sich die Abtastkopf-Anordnung von dem
geradlinigen Führungsteil der Laufschiene in den
Kreisbogen-Führungsteil derselben bewegt und das rechte
Antriebszahnrad in das Ende der rechten Zahnstange 54
einzukuppeln beginnt, der Grad des Einkuppelns des rechten
Antriebszahnrads 49 in die rechte Zahnstange 54 progressiv
zunehmen. Dies mildert die Erschütterung, die beim Beginn
des Eingreifens der Kupplung erzeugt wird.
Chassis-Konstruktion
-
Unter Bezugnahme auf Fig. 16, ist das Hilfschassis 14 starr
an einer speziellen Stelle in der zentralen Öffnung des
Grundchassis befestigt. Ein linker Seitenrahmen 15 und ein
rechter Seitenrahmen 16 sind an den gegenüberliegenden
Seiten des Grundchassis 13 befestigt. Die Halteschiene 18 ist
an dem oberen Enden der beiden Seitenrahmen 15, 16
annähernd in der Mittenposition derselben angeordnet. Die
Stifte 124, 124 sind an den oberen Enden der Seitenrahmen
15, 16 integriert und als spezielle Passungen zur
eigentlichen Positionierung der Schiene 18 relativ zum Grundchassis
13 an der Halteschiene 18 angeordnet. Die Schiene 18 ist an
den zwei Seitenrahmen 15, 16 mit Schrauben 123, 123
befestigt.
-
Wie bereits festgestellt wurde, ist der Chassisdeckel 17
starr an der linken und rechten Laufschiene 51, 52 an dem
Hilfschassis 14 angeordnet. Am Ende des Chassisdeckels 17
wurde ein Stift 125 eingepaßt, der an einer speziellen
Stelle der Halteschiene 18 integriert wurde und den
Chassisdeckel 17, der mit Schrauben 123 an der Halteschiene 18
befestigt ist, an einer Stelle relativ zum Grundchassis 13
positioniert.
-
Auf Grund der obigen Konstruktion sind die linke
Laufschiene 51 und die rechte Laufschiene 52 mit einer hohen
Stabilität und einer großen Genauigkeit in ihrer Position
relativ zum Hilfschassis 14 befestigt.
-
Wie in Fig. 17 gezeigt wird, ist an der Stelle ein
Montagerahmen 66 für das Anbringen des Spindel-Motors 21 und eine
Halterung 65 für das Halten des Basisendes der unteren
Führungsstange 61 angeordnet, welche in Einheit mit dem
Hilfschassis 14 aus synthetischem Harz hergestellt ist. Unter
Bezugnahme auf Fig. 18 ist das untere Basisende der
Führungsstange 61 in die Halterung 65 eingepaßt und mit dem
vorwärts gerichteten Endteil derselben mit einer Schraube
67 an dem Hilfschassis 14 mit einem dazwischenliegenden
Abstandshalter 62 befestigt. Die obere Führungsstange 6 ist
an ihren gegenüberliegenden Enden mit Abstandshaltern 63,
64, die dazischen angeordnet sind, an den Chassisdeckel 17
angeschraubt. Als Folge davon sind die obere Führungsstange
6 und die untere Führungsstange 61 genau parallel zur
radialen Linie der Platte positioniert und werden auf einem
vorbestimmten Niveau in Bezug auf die Chassis 17 und 14
gehalten.
-
Mit Bezug auf die Fig. 19 bis 27 werden als nächstes der
Lade-Mechanismus 7 und die Einspann-Einrichtung 8
beschrieben.
Lade-Mechanismus 7
-
Der Lade-Mechanismus 7 ist zum horizontalen Hin- und
Herverschieben der Platte 10 zwischen zwei Positionen im
Kassettenhalter 73 in Beziehung zur Plattenkassette 71, d. h.
der Platten-Entnahme-Position, die in Fig. 2 gezeigt wird,
und der Position der eingesetzten Platte, vorgesehen. Wie
in den Fig. 19 und 20 gezeigt wird, besitzt der
Kassettenhalter 73 an seiner Innenseite ein Paar Führungsrollen 74a,
74b, die von jeder gegenüberliegenden Seitenplatte nach
innen vorspringen. Wie in den Fig. 21 und 22 gezeigt wird,
ist andererseits die Plattenkassette 71 an ihren
gegenüberliegenden Seiten mit Führungsbahnen 171, 172 zum Eingreifen
der Führungsrollen 74a, 74b versehen, wodurch die Kassette
71 für die Hin- und Herbewegung auf dem Kassettenhalter 73
geführt wird.
-
Fig. 20 zeigt, daß der Kassettenhalter 73 mit einem Lade-
Motor 70 und einem Ladegetriebe 79, das mit dem Motor
gekoppelt ist, ausgerüstet ist. Wie in Fig. 22 zu sehen ist,
ist die Plattenkassette 71 an ihrer Rückseite mit einer
Zahnstange 180 versehen, die in das Ladegetriebe 79
eingreift,
und die sich in Richtung der Bewegung der
Plattenkassette 73 erstreckt. Die Plattenkassette 71 ist deshalb
durch die Rotation des Lademotors 70 in die Öffnung 12 im
Frontpanel 11 hinein oder aus ihr heraus bewegbar.
-
Der Kassettenhalter 73 besitzt einen
Kassette-Ausfahrschalter SW 93 und einen Kassette-Einfahrschalter SW 94 für die
Feststellung, ob die Kassette 71 in ihre ausgezogene
Position oder in ihre eingeschobene Position bewegt ist, d. h.
in die Platten-Lade-Position beziehungsweise in die
Einrück-Position der Platte. Wie in Fig. 21 gezeigt wird,
besitzt die Kassette 71 andererseits Stifte 177, 178, die in
Bezug auf die Richtung ihrer Bewegung zum Ansprechen der
Schalter SW 93 beziehungsweise SW 94 von den
gegenüberliegenden Enden nach unten hervorspringen.
Einspann-Einrichtung 8
-
Die Einspann-Einrichtung 8 kann den Kassettenhalter 73 mit
der darauf gehaltenen Kassette 71 heben oder senken und die
Platte in der Kassette 71 zwischen zwei Positionen hin und
her bewegen, d. h. der eingesetzten Platten-Position und der
Platten-Lade-Position. In der Platten-Lade-Position spannt
die Einrichtung 8 die Platte 10 zwischen eine Platten-
Halte-Scheibe 81 und den Drehtisch 22 der Platten-Antriebs-
Einrichtung 2, wie später unten beschrieben wird.
-
Bezugnehmend auf die Fig. 19 und 20 besitzt jede
Seitenwand des Kassettenhalters ein Paar nach außen vorspringende
Führungsstifte 78a, 78b, während jeder Seitenrahmen 15, 16
mit einem Paar vertikaler Führungsschlitze 182a, 182b zum
gleitenden Eingreifen für die Führungsstifte 78a, 78b
ausgebildet ist. Demgemäß wird der Kassettenhalter 73 auf dem
Grundchassis 13 aufwärts und abwärts bewegbar gehalten.
-
Wie in den Fig. 19 und 23 zu sehen ist, ist an der äußeren
Seite jedes linken und rechten Seitenrahmens 15, 16 eine
Lade-Zunge 72 angeordnet. Die Lade-Zunge 72 besitzt ein
Paar Führungsstifte 185a, 185b die in Richtung zum
Seitenrahmen 15 (16) vorspringen. Andererseits ist jeder
Seitenrahmen 15, 16 mit einem Paar horizontaler Führungsschlitze
181a, 181b ausgerüstet, die zum gleitenden Eingreifen für
die Führungsstifte 185a, 185b in der Nähe und oberhalb der
vertikalen Schlitze 182a, 182b angeordnet sind, mit dem
Ergebnis, daß die Lade-Zungen 72, die von den jeweiligen
Seitenrahmen 15, 16 getragen werden, relativ zu ihnen
horizontal hin und her bewegbar sind.
-
Fig. 23 zeigt, daß die Lade-Zunge 72 am Abschluß ihrer
jeweiligen längsverlaufenden Enden mit Exzenternuten 183a,
183b versehen ist, von denen jede eine hohe Nockenposition,
eine niedrige Nockenposition und eine schräge
Nockenposition besitzt, durch die die zwei Nockenpositionen in
Verbindung stehen. Die nach vorne gerichteten Enden der
Führungsstifts 78a, 78b werden durch die jeweiligen
Exzenternuten verlängert. Die Lade-Zunge 72 ist zentral mit einem
horizontalen Schlitz 184 für einen Stift 111 versehen, der
dort in der Verlängerung vom Seitenrahmen 15 (16) hindurch
hervorspringt.
-
Mit Hinweis auf Fig. 20 werden ein Paar Einspann-Getriebe
88, 88, welche gemeinsam drehbar sind, für das Hin- und
Herbewegen des Lade-Zungen-Paares 72 an dem Seitenrahmen
15, 16 an ihren unteren Enden getragen. Ein Einspann-Motor
80, der an der Rückseite des Grundchassis 13 angeordnet
ist, steuert die zwei Getriebe 88, 88 an. Wie in der Fig.
23 zu sehen ist, ist an jeder Lade-Zunge 72 eine Zahnstange
108 vorhanden, die mit dem Getriebe 88 gekoppelt ist.
-
Der Einspann-Motor 80 bewegt deshalb, wenn er angetrieben
wird, beide Lade-Zungen 72 gleichzeitig horizontal und hin
und her, wie in den Fig. 24 (a) und (b) gezeigt wird. Der
linke Seitenrahmen 15 ist zur Ermittlung, wie die
Ladeplatte
an den Enden ihrer Bewegung positioniert ist, mit
einem Kassetten-Aufwärtsschalter SW 95 und einem Kassetten-
Abwärtsschalter SW 96 ausgerüstet, wohingegen die Lade-
Zunge 72 ein Paar Anschläge 186, 187 zum Ansprechen dieser
Schalter SW 95, 96 besitzt.
-
Wenn die Platten-Kassette 71 entleert wurde, ist die Lade-
Zunge 72 an einem Ende ihrer Bewegung nahe am Frontpanel
11. Der Kassettenhalter 73 ist in seiner angehobenen
Position, in der die Führungsstifte 78a, 78b sich in der hohen
Nockenposition der Exzenternuten 183a, 183b und in den
unteren Enden der vertikalen Führungsschlitze 182a, 182b
befinden, wie in der Fig. 24 (a) gezeigt wird.
-
Nachdem die Plattenkassette 71 durch Antrieb des
Zuführungs-Motors 70 in den Kassettenhalter 73 eingerückt wurde,
wird der Einspann-Motor 80 angesteuert und die Lade-Zunge
72 nach innen bewegt, wie in Fig. 24 (b) zu sehen ist. Die
Bewegung der Exzenternuten 183a, 183b senken in diesem
Vorgang die Führungsstifte 78a, 78b entlang der vertikalen
Führungsschlitze 182a, 182b ab zu den unteren Enden dieser
Schlitze und zu den unteren Teilen der Exzenternuten 183a,
183b.
-
Als Folge davon senkt sich die Plattenkassette 71
längsseits zum Halter 73, der die Platte 10 auf den Drehtisch 22
der Antriebs-Einrichtung 2 absetzt, wie in Fig. 28 (c)
gezeigt wird. Die Plattenkassette 71 wird an einer Position
tiefer als die Platte 10 gehalten.
-
Zum Halten der Platte 10 auf dem Drehtisch 22, enthält die
Einspann-Einrichtung 8 ein Arretierglied 82, das an dem
Kassettenhalter 73 angebracht ist, wie in den Fig. 19 und
20 gezeigt wird.
-
Das Arretierglied 82 besitzt eine Platten-Haltescheibe 81,
die durch einen Anschlag 87 in ihrem Zentrum gehalten wird,
und ein Paar Arme 83, 83 an ihren gegenüberliegenden Enden.
Jeder Arm 83 ist an seinem Basisende mit einer U-förmige
Nut 85 für die Aufnahme eines Zapfens 76 ausgerüstet, der
von dem Kassette-Halter 73 nach außen vorspringt. Das nach
vorne gerichtete Ende des Armes besitzt eine Nockenfläche
84, die sich in einer vertikalen Ebene in Form eines
Kreisbogens erweitert. Federn 86, die sich zwischen dem
Kassettenhalter 73 und den jeweiligen Armen 83 erstrecken, wie in
Fig. 26 zu sehen ist, spannen das Arretierglied 82 abwärts
über die Zapfen 76 vor. Die Nockenfläche 84 ist in
gleitendem Kontakt mit dem Führungsstift 185b an der Lade-Zunge
72.
-
Demzufolge wird, wenn die Lade-Zunge 72 an dem einen Ende
ihrer Bewegungsgrenze in der Nähe des Frontpanels
eingestellt ist, mit der Plattenkassette 73 in der angehobenen
Position, wie in Fig. 26 (a) zu sehen ist, der Arm 83 Kraft
der Wirkung des Stifts 85b an der Nockenfläche 84 in einer
dem Uhrzeiger entgegengesetzten Weise gegen die Feder 86
gedreht. Wenn sich die Lade-Zunge 72 von dieser Lage in das
Innere des Gerätes in eine Position zum Absenken des
Plattenhalters 73 bewegt, wie in Fig. 26 (b) zu sehen ist, wird
der Arm 83 unter der Wirkung der Feder 86 und der Bewegung
des Stifts 185b in Uhrzeigerrichtung drehend bewegt und im
wesentlichen in einer horizontalen Position gehalten.
-
Als Folge davon legt die Platten-Haltescheibe 81 die Platte
10 in der Mitte an das Einspannteil 82 an, wie in Fig. 27
zu sehen ist, wodurch die Platte 10 zwischen der Scheibe 81
und dem Drehtisch 22 eingespannt wird und wodurch der
Spindelmotor 21 richtig angetrieben werden kann.
Türöffnungs-Mechanismus
-
Unter Bezugnahme auf Fig. 21 ist das Frontpanel 11 mit
einer Tür 110 zum Schließen und Öffnen 12 ausgerüstet. Wenn
die Plattenkassette 71 durch die Öffnung 12 entnommen wird,
wird die Tür durch den Öffnungs-Mechanismus 101 geöffnet,
was unten beschrieben wird, und sie wird geschlossen
nachdem die Kassette 71 wieder von dem Gehäuse 1 aufgenommen
wurde.
-
Wie in den Fig. 24 (a) und (b) gezeigt wird, enthält der
Öffnungs-Mechanismus 101 Hebel 112, die zur Bewegung der
Tür 110, welche zum Frontpanel 11 schwenkbar ist, mit der
Einspann-Einrichtung 8 schwenkbar beweglich sind.
-
Wie in Fig. 23 zu sehen ist, besitzt der Hebel 112 ein
Nadelloch 115 an seiner Basis, einen Schlitz 113 in seiner
Mitte und eine U-förmige Nut an seinem vorderen Ende. Das
andere Ende des Stifts 111, der von der linken Seite 15
hervorspringt, ist in das Nadelloch 115 des Hebels 112
eingepaßt. Das andere Ende des Führungsstifts 78a, der von dem
Kassettenhalter 73 vorspringt, greift in den Schlitz 113
ein.
-
Bezugnehmend auf Fig. 25 besitzt die Tür 110 Arme 118, die
an ihren jeweiligen Enden hervorspringen. Der Arm besitzt
an seinem Basisende einen Zapfen 116, der von dem
Frontpanel gehalten wird. Die Tür ist über die Zapfen um 90 Grad
schwenkbar. Ein Antriebsstift 117, der von dem äußeren Ende
des Arms 118 vorspringt, ist in die U-förmigen Nut 114 des
Hebels 112 eingepaßt. Wie in den Fig. 24 (a) und (b) zu
sehen ist, öffnet oder schließt deshalb die Schwenkbewegung
des Hebels 112 mit der nach oben oder unten gerichteten
Bewegung des Kassettenhalters 73 die Tür 110.
-
Wie in der Fig. 21 zu sehen ist, besitzt die
Plattenkassette 71 eine Öffnung 107, durch welche der Drehtisch 22
der Platten-Antriebs-Einrichtung 2 angehoben wird. Die
Plattenkassette 71, die an ihrer Vorderseite mit einem
großen Plattentablett-Teil 175 ausgebildet ist, das einen
Durchmesser von über 30 cm besitzt und mit einem kleinen
Plattentablett-Teil 176 mit einem Durchmesser von etwa 20
cm. Das große Plattentablett-Teil 175 ist mit einer Öffnung
170 für die Finger versehen zum Anfassen einer kleinen
Platte, wenn sie zu entnehmen ist.
-
Die Plattenkassette 71 besitzt an ihren gegenüberliegenden
Seiten Ausschnitte 173, 174, wo die äußeren peripheren
Kanten der großen Platte positioniert werden, wenn die Platte
auf das Teil 175 angeordnet wird. Wenn die Platte aus der
Kassette 71 zu entfernen ist, greifen die Finger an die
Platten-Kanten, die an den Ausschnitten 173, 174
vorspringen, so daß die Platte leicht entnommen werden kann.
-
Wenn die Plattenkassette 71 aus dem Gehäuse 1 entfernt
angeordnet ist, wird der große Plattentablett-Teil 175
nicht vollständig von der Öffnung 12 zurückgezogen, sondern
es verbleibt mit seinem inneren Ende in dem Gehäuse 1,
wohingegen die Öffnung 12 im Frontpanel einen aufwärts
gerichteten Vorsprung einer gewölbten Kante 12a besitzt,
welche es leicht macht, die Platte in der Kassette 71
anzuordnen und sie aus ihr zu entnehmen.
Elektrische Schaltungen
-
Die Fig. 29 und 29a zeigen elektrische Schaltungen für den
Betrieb des Platten-Wiedergabe-Gerätes.
-
Vorgänge, wie zum Beispiel das Laden und Einspannen werden
durch ein System-Steuergerät 91 gesteuert, das aus einem
Mikrocomputer besteht. Mit den Eingangsports des
Steuergeräts 91 sind ein Tastenfeld 92, das verschiedene Tasten
besitzt einschließlich einer Netz-Taste, Wiedergabe-Taste,
usw., sowie ein Kassetten-Ausfahr SW 93, ein
Kassetten-Einfahr-SW
94, ein Kassetten-Aufwärts-SW 95,
Kassetten-Abwärts-SW 96 und untere Einschub-SW 98 verbunden. Das
Steuergerät 91 ist mit Ausgangsports ausgerüstet, die mit
Display-Steuer-Schaltungen 99, 109 verbunden sind, welche
Bildsignale für den Kennzeichnungsmodus auf einer
Kathodenstrahlröhre (CRT), die mit dem Wiedergabe-Gerät
verbunden ist, und auf einem Display 90, das an dem
Frontpanel angeordnet ist, erzeugen, wie zum Beispiel "Laden"
und Motor-Steuerschaltungen 190, 191, 192, 193 für das
Zuführen von Antriebssignale an den Zuführungsmotor 70, den
Einspann-Motor 80, den Spindel-Motor 21 beziehungsweise den
Zuführungsmotor 40. Die Rotation des Spindel-Motors 21 wird
durch die Rotations-Sensor-Schaltung 194 ermittelt, die aus
einem Fotokoppler oder dergleichen besteht, und an dem
Drehtisch 22 angeordnet ist. Das ermittelte Signal wird
einem anderen Eingangsport der System-Steuergerätes 91
zugeführt.
-
Mit Hinweis auf die Fig. 29A wird das von dem Abtastkopf 31
wiedergegebene Signal durch eine Demodulator-Schaltung 196
demoduliert und das resultierende Signal wird zum
Betrachten des Bildes an eine Kathodenstrahlröhre gegeben. Ein
Ausführ-ende-Code, der das Ende des Anschlusses des Signal-
Aufzeichnungs-Teils repräsentiert, ist an dem äußersten
Peripherieteil der Wiedergabefläche der Platte aufgezeichnet.
Der Ausfuhrende-Code wird einem Signaldekoder 197
zugeführt, welcher im Turnus ein Wechselsignal P einem Schalter
195 zuführt, der in der Steuerschaltung 193 für den
Zuführungs-Motor enthalten ist. Der Schalter 195 besitzt zwei
Eingangs-Anschlüsse, an die eine Motor-Betriebs-Spannung E
(etwa 0,1 V bis etwa 0,2 V) angelegt wird, welche sich mit
der Ablenkung verändert, die mit der Nachführung des
Abtastkopfes verbunden ist, und eine
Motor-Betriebs-Spannung (etwa 5 V) für eine starke Bewegung des Abtastkopfes
bei einer hohen Geschwindigkeit. Beim Umschalten des
Schalter 195, wird der Zuführungs-Motor 40 bei etwa 30 bis 50
U/min zur Bewegung des Abtastkopfes 31 für die
Signalwiedergabe mit etwa 50 Mikrometer/sek gedreht, oder bei
etwa 7000 U/min zur Bewegung des Abtastkopfes 31 mit einer
Geschwindigkeit von etwa 35 mm/sek, wenn der Abtastkopf von
einer Seite der Platte aufwärts oder abwärts zur anderen
Seite der Platte bewegt wird.
-
Die elektrischen Schaltungen arbeiten zum Beispiel in der
folgenden Weise.
-
Wenn die Netz-Taste an der Tasten-Eingabe-Einheit 92
eingeschaltet wird, prüft das System-Steuergerät zuerst den
unteren Einschub-Schalter SW 98, ob er eingeschaltet ist.
Wenn er ausgeschaltet ist, wird der Zuführungs-Motor 40
angesteuert, die Abtatskopf-Anordnung 3 zum innersten
peripheren Teil der unteren Wiedergabefläche der Platte 10 zu
bewegen. Das Steuergerät wartet dann, bis die Auswurftaste
gedrückt wird.
-
Beim Drücken der Auswurftaste betätigt das Steuergerät 91
die Motorsteuer-Schaltung 190, welche den Lade-Motor 70
antreibt, bis der Kassetten-Ausfahrschalter SW 93
angesprochen wird, wodurch die Plattenkassette 71 aus dem Gehäuse 1
ausgefahren wird, wie in Fig. 28 (a) gezeigt wird.
-
Eine Platte 10 wird in die Plattenkassette 71 eingelegt und
dann wird die PLAY-Taste gedrückt, wobei das
System-Steuergerät 91 den Lade-Motor 70 antreibt, bis der Kassetten-
Einfahrschalter SW 94 eingeschaltet wird, um die
Plattenkassette 71 in das Gehäuse 1 aufzunehmen, wie in Fig. 28
(b) gezeigt wird.
-
Beim Ansprechen des Kassetten-Einfahrschalters SW 94
betätigt das System-Steuergerät 91 die Motorsteuer-Schaltung
191, welche den Spann-Motor 80 im Turnus antreibt, bis der
Kassetten-Abwärtsschalter SW 96 eingeschaltet wird, der die
Plattenkassette 71 absenkt und die Platte 10 in die
Antriebs-Einrichtung 2 aufnimmt, wie in Fig. 28 (c) gezeigt
wird.
-
Wenn der Kassetten-Abwärtsschalter SW 96 eingeschaltet
wird, dreht das Steuergerät 91 den Spindel-Motor 21. Bei
der Drehgeschwindigkeit des Motors, die 1800 U/min
erreicht, welche durch die Rotations-Sensor-Schaltung 194
ermittelt wird, schaltet das Steuergerät die Motor-Steuer-
Schaltung 193 und die Signalwiedergabe-Schaltung (nicht
gezeigt) ein, durch die der Zuführungs-Motor 40 zur Bewegung
der Abtatskopf-Anordnung 3 für die Wiedergabe von Signalen
von der sich drehenden Platte 10 bewegt wird.
-
Wenn der Ausführende-Code ausgelesen wird, der die
Vollendung der Signalwiedergabe von der einen Seite der Platte 10
kennzeichnet, wird der Spindel-Motor 21 mit Hilfe der
Steuerung der Steuerschaltung 192 in eine entgegengesetzte
Drehung versetzt, während der Zuführungs-Motor 40 in eine
Rotation mit sehr hoher Geschwindigkeit gebracht wird, die
die Abtastkopf-Anordnung 3 schnell von dem unteren
geradlinigen Führungsteilen A über die Kreisbogen-Führungsteile C
auf die oberen geradlinigen Führungsteile B bewegt, wie in
Fig. 7 gezeigt wird. Die Abtastkopf-Anordnung 3 bewegt sich
entlang der oberen Führungsteile B bis der obere Einschub-
Schalter SW 97 beim Erreichen des innersten peripheren
Teils der Platten-Wiedergabefläche angesprochen wird.
Während der Verschiebung des Abtastkopfes 31 mit der hohen
Geschwindigkeit, arbeiten die Display-Steuer-Schaltungen 99,
109 um auf der Kathodenstrahlröhre und dem Display 90 "J
drehen" anzuzeigen.
-
Die Motor-Steuer-Schaltung 193 und die Signal-Wiedergabe-
Schaltung werden danach wieder für die Wiedergabe von
Signalen von der Platten-Wiedergabefläche eingeschaltet,
während der Zuführungs-Motor 40 die Abtatskopf-Anordnung 3
in Richtung zur äußeren Peripherie der Platte verschiebt.
-
Auf diese Weise können die Signale von beiden Seiten der
Platte 10 fortlaufend wiedergegeben werden. Während der
Signal-Wiedergabe arbeitet die Display-Steuerschaltung 99
für die Anzeige auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre,
auf welchem die A-Seiten-Signale und die B-Seiten-Signale
wiedergegeben werden.
-
Wenn während der Signalwiedergabe die Stopp-Taste oder die
Auswurftaste gedrückt werden, wird die Signalwiedergabe
unterbrochen und der untere Einschub-Schalter SW 98 prüft,
ob er eingeschaltet ist. Wenn er ausgeschaltet ist, wird
der Zuführungs-Motor 40 angesteuert, um die
Abtastkopf-Anordnung 3 zum innersten Peripherie-Teil der
Wiedergabefläche der Platte an der Rückseite derselben zu bringen.
Dadurch kann die Plattenkassette angehoben werden.
-
Wenn die Auswurftaste gedrückt wird, wird der
Einspann-Motor 80 angetrieben, bis der Kassetten-Aufwärts-Schalter
SW95 angesprochen wird, die Plattenkassette 71 anzuheben,
wie in Fig. 28 (b) zu sehen ist, wodurch die Platte 10 von
der Platten-Antriebs-Einrichtung 2 gelöst wird.
-
Beim Ansprechen des Kassetten-Aufwärts-Schalters SW 95
treibt sie System-Steuereinheit 91 den Lade-Motor 70 an,
bis der Kassetten-Abwärts-Schalter SW 93 eingeschaltet
wird, die Plattenkassette 71 aus dem Gehäuse 1 zu
entfernen. Dadurch kann die Platte 10 entfernt werden.
Andere Betriebsarten zur Erfüllung der Erfindung
-
Die Fig. 30 bis 37 zeigen andere Ausführungsbeispiele der
Abtastkopf-Anordnung der Erfindung.
-
In den in den Fig. 30 bis 32 gezeigten
Ausführungsbeispielen werden die zwei Führungsstangen 61, 6 seitlich
durch Halteteile 37, 38, die an den Chassis 14, 17
befestigt sind, gehalten. Folglich wird die Wirkung der
Schwerkraft auf die von der oberen Stange 6 gehaltenen
Abtastkopf-Anordnung, wie in Fig. 31 gezeigt wird, von der Stange
auf eine größere periphere Fläche derselben übertragen, als
wenn die obere Führungsstange vertikal gehalten wäre, mit
dem Ergebnis, daß die Abtastkopf-Anordnung mit hoher
Stabilität führbar ist.
-
Der Zahnstangenteil 54 der rechten Laufschiene 52 erstreckt
sich nicht nur über den Kreisbogen-Führungsteil, sondern
auch über die gesamten Längen der oberen und unteren
geradlinigen Führungsteile (Fig. 30). Die Abtastkopf-Anordnung 3
wird deshalb horizontal aufwärts und abwärts verschoben,
wobei das linke Antriebszahnrad 46 und das rechte
Antriebszahnrad 49 stets mit dem linken Zahnstangenteil 53
beziehungsweise dem rechten Zahnstangenteil gekoppelt sind.
-
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 33 und 34 ist für die
Verwendung in der Abtastkopf-Verschiebe-Anordnung
vorgesehen, in denen die Zahnstangenteile über die gesamten Längen
der geradlinigen Führungsteile der Laufschienen ausgebildet
sind, wie oben beschrieben wird. Jedes, das linke
Antriebszahnrad 46 und das rechte Antriebszahnrad 49, besitzt
eine Drehachse 153, welche durch einen
Riemenantriebs-Mechanismus 150 angetrieben wird und welche mit einem äußeren
peripheren Getrieberad 151 durch einen flexiblen
Speichenteil 152 verbunden ist. Zum Beispiel ist es möglich, daß
eine der Laufschienen in Bezug auf die Führungsstange
innerhalb einer horizontalen Ebene leicht geneigt ist,
wodurch sich der Zahnstangenteil in einer Richtung erstreckt,
die gegenüber der Verschieberichtung der
Abtastkopf-Anordnung eine kleine Winkelabweichung besitzt. Wenn in diesem
Fall das Antriebsgetriebe in Verbindung mit der Zahnstange
rotiert, dann wird der Speichenteil 152 verformt, wodurch
die Rotationsebene des peripheren Getrieberades 151 sich
relativ zur Drehachse 153 bewegt, um die Winkelabweichung
zu kompensieren, und dadurch wird dem Getrieberad 151
ermöglicht, mit der Zahnstange jedesmal leicht zu koppeln.
-
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 35 bis 37 werden die
Motore für die horizontale Verschiebung der
Abtastkopf-Anordnung entlang der geradlinigen Führungsteile verwendet
und ein anderer Motor wird für das Anheben und Absenken der
Anordnung entlang der Kreisbogen-Führungsteile verwendet.
-
Mit Hinweis auf die Fig. 35 wurde an dem Hilfschassis 14
ein Paar U-förmige Laufschienen 51a, 52b montiert, die nur
aus Kreisbogen-Führungsteilen bestehen, die jeweils
Zahnstangen 53, 54 besitzen. Ein Paar paralleler unterer
Führungsstangen 61a, 61b und ein Paar gleicher oberer
Führungsstangen 6a, 6b sind mit den gegenüberliegenden Enden
der zwei Laufschienen verbunden. Eine untere
Verschiebe-Basis 30a greift gleitfähig in ein Paar untere
Führungsstangen ein und eine obere Verschiebe-Basis 30b in ein Paar
obere Führungsstangen. Die Verschiebe-Basen werden
horizontal durch einen Verschiebe-Mechanismus 154 beziehungsweise
155 hin und her bewegt, jeder besteht aus einem
Ritzelantrieb, der durch einen Motor und eine Zahnstange
angetrieben wird, die an der Verschiebe-Basis angeordnet und mit
dem Ritzel gekoppelt sind.
-
Die Abtastkopf-Anordnung 3 besitzt an ihrem Boden eine
Führungsbahn 156, die sich in Richtung der Verschiebung
derselben erstreckt, wie in Fig. 36 zu sehen ist. Wie in Fig.
37 gezeigt wird, ist jede Verschiebe-Basis mit einer Wulst
157 ausgerüstet, die gleitend in die Führungsbahn 156
einpaßfähig ist. Die Antriebsräder 46, 49 an der Abtastkopf-
Anordnung 3 sind mit den Zahnstangen 158, 158 an jeder
Verschiebe-Basis koppelbar.
-
Zum Beispiel ist, wenn die Signale von der Rückseite der
Platte und dann von der Oberseite der Platte nacheinander
wiedergegeben werden, die Abtastkopf-Anordnung 3 mit einer
unteren Verschiebe-Basis 30a, wie in Fig. 35 gezeigt wird,
ausgerüstet, und die Basis 30a wird für die
Signalwiedergabe von der Rückseite durch die Verschiebe-Einrichtung 154
horizontal verschoben. Die Antriebsräder 46, 49 der
Selbstantriebs-Einrichtung 4, die an der Abtastkopf-Anordnung 3
montiert sind, welche sich in Kopplung mit den Zahnstangen
158, 158 befindet, kommen danach in einen Kopplungseingriff
mit den Zahnstangen 53, 54 der Laufschienen 51a, 52b,
wodurch die Anordnung 3 angehoben wird und in
Verschieberichtung in eine Position oberhalb der Platte eingestellt wird.
Durch die weitere Drehung der Antriebsräder 46, 49 wird die
Abtastkopf-Anordnung 3 in die oberen Verschiebe-Basis 30b
angeordnet. Die Verschiebe-Einrichtung 155 bewegt danach
die Verschiebe-Basis 30b für die Signalwiedergabe von der
Oberseite der Platte.
-
Bei der oben beschriebenen Anordnung wird die Abtastkopf-
Anordnung 3 für die Signalwiedergabe durch die Verschiebe-
Basen 30a, 30b, welche von den Verschiebe-Einrichtungen
154, 155 angetrieben werden, horizontal bewegt, wobei ihre
Selbstantriebs-Einrichtung 4 in Ruhe ist, so daß die
Schwingung des Motors nicht direkt auf die
Abtastkopf-Anordnung 3 übertragen wird.