DE378356C - Verfahren zur Herstellung von Sprengpatronen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sprengpatronen

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DE378356C
DE378356C DES57914D DES0057914D DE378356C DE 378356 C DE378356 C DE 378356C DE S57914 D DES57914 D DE S57914D DE S0057914 D DES0057914 D DE S0057914D DE 378356 C DE378356 C DE 378356C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B43/00Compositions characterised by explosive or thermic constituents not provided for in groups C06B25/00 - C06B41/00

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sprengpatronen. Beim Mischen von Karben mit anderen Stoffen hat sich der Übelstand gezeigt, daß diese die gute Aufsaugefähigkeit des Karbens unter Umständen störend beeinträchtigen, was vermutlich auf eine mechanische Zerstörung _ der Karbenstruktur zurückzuführen ist. -Es hat sich nun als vorteilhaft erwiesen, diesem Übelstand auf folgende Weise abzuhelfen: Das zur Herstellung von Karben aus Azetylen verwandte Kupfer bzw. Kupferverbindungen werden in entsprechendem Verhältnis mit den Stoffen gemischt, die späterhin als Patronenfüllung mit dem Karben in Betracht kommen. Es hat sich gezeigt, daß diese Stoffe in geeigneter Weise mit dem Kupfer bzw. dessen Verbindungen in Verbindung gebracht, die Bildung des Karbens aus Azetylen nicht beeinflussen. Man kann auch so verfahren, daß man aus Kupferlösungen die entsprechenden Kupferverbindungen erst nachträglich herstellt, indem man die erwähnten Patronenzusätze mit der entsprechenden Kupferlösung tränkt und die Kupferverbindungen aus diesen Lösungen unmittelbar auf die Zusatzstoffe niederschlägt. Läßt man durch diese so gewonnene Masse Azetylen hindurchstreichen, so bildet sich in der Masse Karben auf bekannte Art, und man erzielt eine innige und homogene Mischung des Karbens mit den beigemischten Stoffen, ohne daß die Karbenstruktur durch eine solche Mischung zerstört würde.
  • Will man besonders lockeres Gemisch erzielen, so kann man auch so verfahren, daß man wasserlösliche Substanzen von vornherein beimischt und diese nachträglich durch Wasser wieder herauslöst, ähnlich, wie man in der elektrochemischen Industrie bei der Herstellung von Zementdiaphragmenverfährt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Sprengpatronen, die Karben enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Erzeugung des Karbens die in den Patronen als Zusatzstoffe zur Verwendung kommenden Substanzen dem Kupfer bzw. dessen Verbindungen von vornherein beimischt und dann erst Azetylen der Einwirkung des Kupfers bzw. der Kupferverbindungen aussetzt. z. Verfahren zur Herstellung von Sprengpatronen. die Karben enthalten, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kupferverbindungen den Zusatzstoffen nicht beimischt, sondern durch Tränken dieser Zusatzstoffe mit einer geeigneten Kupferlösung die Kupferverbindung erst durch Fällen aus dieser Kupferlösung erzeugt. 3. Verfahren zur Herstellung von Sprengpatronen, die Karben enthalten, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man den Zusatzsubstanzen wasserlösliche Stoffe beimischt und diese nach Herstellung des Karbens wieder herauslöst.
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