DE378206C - Verfahren zur Herstellung der Isolation elektrischer Spulen durch Umwinden mit Papierstreifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Isolation elektrischer Spulen durch Umwinden mit Papierstreifen

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DE378206C
DE378206C DES54840D DES0054840D DE378206C DE 378206 C DE378206 C DE 378206C DE S54840 D DES54840 D DE S54840D DE S0054840 D DES0054840 D DE S0054840D DE 378206 C DE378206 C DE 378206C
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Germany
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insulation
strip
paper
producing
paper strips
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Expired
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DES54840D
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Inventor
Carl Schrader
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils
    • H01F5/06Insulation of windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung der Isolation elektrischer Spulen durch Umwinden mit Papierstreifen. Zur Herstellung der Isolation von elektrischen Spulen wird in weitgehendem Maße von Papierstreifen Gebrauch gemacht, die von Hand oder mittels besonderer Wickelvorrichtungen um die Spulen herumgewunden werden. Für die Bewicklung der sich ringförmig schließenden Spulen muß der Papierstreifen bei jeder Umwindung einmal durch den Hohlraum der Spulen hindurchgeführt werden, wodurch der Wickelvorgang weniger einfach wird, als wenn das Papierband nur einfach außen herum um den Leiter oder eine Spule geführt werden muß. Aus diesem Grunde erscheint es zweckmäßig, die Anzahl der unter Durchführung des Papierstreifens durch den Hohlraum der Spule übereinander anzuordnenden Papierlagen möglichst zu verringern.
  • Bei den bisher üblichen Wicklungsverfabren hat man meist einen einfachen Papierstreifen verwendet und diesen um die zu isolierende Spule herumgeführt. Hierbei trat sehr leicht der Übelstand auf, daß der Pap;erstreifen von den Rändern aus einriß.
  • Gemäß der Erfindung wird einerseits die Zahl der Umwindungen, die für die Herstellung der notwendigen Isolationsstärke erforderlich sind, herabgesetzt und gleichzeitig das Einreißen des Papierstreifens von den Rändern her erschwert oder praktisch dadurch unmöglich gemacht, daß der um die Spulen herumgeführte Papierstreifen vor seiner Verwendung der Länge nach derart umgefaltet wird, daß beiderseits Umbruchkanten entstehen und der Streifen möglichst gleichmäßig über seine ganze Breite vervielfacht wird. Es entstehen auf diese Weise einerseits an den beiden Rändern des Streifens Faltkanten, die dem Einreißen eine erhebliche Festigkeit entgegensetzen, anderseits wird der Streifen verstärkt, wobei die Verstärkung bei Wahl der entsprechenden Lagenzahl fast beliebig weit getrieben werden kann. Es genügt, den Streifen ein einziges oder nur wenige Male an derselben Stelle um den Spulenkörper herumzuführen, auch wenn man eine Isolation von mehrfacher Stärke des einfachen Papiers herstellen will.
  • Es sei besonders darauf hingewiesen, daß es an und für sich bekannt geworden ist, Isolationsbänder aus Papier von beiden Seiten nach der Mitte zu umzuklappen. Diese Maßnahme ist aber zu dem Zweck geschehen, innerhalb des umgeklappten Teiles an den Rändern Fäden o. dgl. einzulegen, um auf diese `'eise Randwülste zu bilden, zwischen denen die über das Isolationsband zu wickelnden Drähte einen Halt finden sollten. Diese Isolationsbänder wurden demzufolge nicht zum fortlaufenden Umwickeln von Spulenkörpern verwendet, sondern dienten zum Aufbau von Scheibenspulen, bei denen sie als Zwischenlagen zwischen den einzelnen Windungslagen verwendet wurden.
  • In den Abb. i und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele des zur Ausübung des neuen Verfahrens dienenden Papierstreifens dargestellt. Nach Abb. = ist der Streifen der Länge nach beiderseits umgeklappt, und zwar in der Weise, daß die freien Enden möglichst aneinanderstoßen. Auch können sie sich ein wenig überlappen. Abb. 2 zeigt eine Anordnung, bei der die umgelegten "Teile bis zum gegenüberliegenden Rande geführt sind, so daß keine Verdickung an der Stoßstelle eintritt. Der Streifen besitzt dann einfach die dreifache Stärke des zu seiner Herstellung dienenden Papierbandes.
  • Von der Anordnung der Streifenränder nach Abb. 2 ausgehend, kann man auch zu einer weiteren Verstärkung des Streifens gelangen, indem entweder der seitlich übergeklappte Rand mehrfach um den Bodenteil herumgelegt ist, wie Abb. 3 zeigt, oder indem der Streifen zickzackförmig gefaltet wird, wie es beispielsweise in Abb. g veranschaulicht ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung der Isolation elektrischer Spulen durch Umwinden mit Papierstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierstreifen vor seiner Verwendung in der Längsrichtung derartig gefaltet wird, daß an beiden Seiten Umbruchkanten entstehen und er über seine ganze Breite die vielfache Stärke des Papiers besitzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen beiderseits derart umgelegt wird, daß seine Kanten möglichst genau in der :Mitte zusammenstoßen.
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