DE442213C - Induktionsfreies mehradriges Kabel - Google Patents

Induktionsfreies mehradriges Kabel

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DE442213C
DE442213C DEC33684D DEC0033684D DE442213C DE 442213 C DE442213 C DE 442213C DE C33684 D DEC33684 D DE C33684D DE C0033684 D DEC0033684 D DE C0033684D DE 442213 C DE442213 C DE 442213C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/06Cables with twisted pairs or quads with means for reducing effects of electromagnetic or electrostatic disturbances, e.g. screens
    • H01B11/10Screens specially adapted for reducing interference from external sources
    • H01B11/1025Screens specially adapted for reducing interference from external sources composed of a helicoidally wound tape-conductor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. MÄRZ 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M442213 KLASSE 21 c GRUPPE 5
(C 33684 VHIj2IC1)
Carl Cremer in Berlin-Friedrichshagen. Induktionsfreies mehradriges Kabel.
Zusatz zum Patent 397 738.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1923 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 9. Dezember 1922.
Gegenstand des Hauptpatentes, ist eine Kabelader, welche zur Vermeidung' von Induktionsströmen mit einem dünnen Metallband und einer darunterliegenden, mechanisch widerstandsfähigen dünnen Unterlage gemein-
sam bewickelt ist. Es· ist bekannt, daß es für viele Zwecke vorteilhaft ist, den Induktionsschutz nicht durch metallische Umhüllung jeder einzelnen Ader, sondern durch Umlegen der srcsamten Kabelseele oder von Kabel-
443213
teilen, die aus mehreren Adern bestehen, mit Metallband zu- bewirken. Dies, trifft namentlich dann zu, wenn der Induktionsschutz sich nicht gegen die induktive Beeinflussung der einzelnen Adern durch Nachbaradern im Kabel als vielmehr gegen induktive Beeinflussung durch außerhalb des Kabels liegende Starkstromkreise richtet.
Die Erfahrung· hat gezeigt, daß die feste
ίο Aufbringung einer gemeinsamen, ein Kabelbündel umwindenden Bewicklung aus dünnem Weichmetallband, z. B. Stanniol oder Blei, besondere Schwierigkeiten macht, weil die einzelnen Adern gegeneinander bei der Fertigstellung und Verlegung Bewegungen ausführen. die eine Lockerung oder Zerreißung der wenig haltbaren Weichmetallumlagen herbeiführen. Auch ist es nicht möglich, bei der Aufwicklung der Metallbänder stärkere Wikkeldrucke anzuwenden, weil das dehnbare Metallband keinen stärkeren Zug verträgt, so daß die Metallauflagen nur lose auf der unregelmäßig gestalteten Oberfläche des Kabelteils anliegen und sich leicht verschieben.
Gemäß der Erfindung wird die im Hauptpatent beschriebene Umwicklung der Einzeladern auf die Umwicklung von Aderb ündeln ausgedehnt, indem der aus einem dünnen Weichmetall bestehende Auflagestreifen gemeinsam mit einer Unterlage von festem Faserstoffband um die Aderbündel gewickelt wird. Die dünne Unterlage stört dabei die beabsichtigte Wirkung der Metallauflage nicht, erhöht aber die Widerstandsfähigkeit des umzuwickelnden Metallstreifens, derart, daß auch schwache und mechanisch wenig widerstandsfähige Metallauflagen haltbar und fest unter genügenden Wickeldrucken aufgebracht werden können. Zugleich wird hierbei die Möglichkeit geschaffen, diese Umwicklung zu einer Umschnürung bzw. festen Verbindung der Kabeladern untereinander zu benutzen, auch wenn das Metallband allein hierfür keine genügende Festigkeit besitzt. Ebenso wie nach dem Hauptpatent werden die Metallauflage und der Unterlagsstreifen vor dem Umwickeln miteinander fest verbunden, z. B. durch Zusammenkleben; auch kann die Auflage aus einem auf einer Seite metallisierten Papier bestehen. In diesen Fällen bilden die Papierunterlage und Metallauflage ein festes Ganzes., so daß sie sich sowohl während der Herstellung als auch bei der Benutzung des Kabels, nicht gegeneinander verschieben können.
In der Zeichnung ist ein Aderbündel mit einer Umwicklung gemäß der Erfindung dargestellt.
Die Adern bestehen aus den Metallseelen 1 mit ihren aus. Gummi oder anderen Isolationsstoffen bestehenden Isolierungen .2, 5, 6, 7. Die aus einem zusammenhängenden Streifen bestehende Metallauflage 4 ist schraubenförmig um das ganze Kabel gewickelt. Unter der metallischen Auflage befindet sich ein Unterlagsstreifen 3 aus. glattem Papier oder Gewebestofr. Beide sind miteinander fest verbunden, z. B. durch Zusammenkleben. Vorteilhaft werden die aus dem Faserstoff 3 und der gegebenenfalls schmaleren Metallauflage 4 bestehenden Bänder fabriikationsmäßig hergestellt, indem ein einseitig mit geeignetem Klebstoff versehener Metallstreifen zusammen mit dem darunterliegenden Papierstreifen durch glatte Walzen geführt und dadurch vereinigt wird und das so gebildete kombinierte Band auf Spulen o. dgl. aufgewickelt wird.
Das mit der gemeinsamen Metallfaserstoffauflage umwickelte Kabel wird dann, wie in Abb. ι ersichtlich, in der üblichen Weise bandagiert und schließlich mit einem Bleimantel umgeben. Erforderlichenfalls kann die durch die Bandage bewirkte Isolierung gegen den Bleimantel durch Lagen von trockenem Papier- bzw. Gummiband verstärkt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Induktionsfreies mehradriges. Kabel nach Patent 397 738, dadurch gekennzeichnet, daß um die Aderbündel oder um die . gesamte Kabelseele ein aus, dünnem Metallband und einem damit fest verbundenen Faserstoffband bestehender Streifen gewickelt ist, der sowohl gegen den Bleimantel als. auch gegen die umhüllten Aderbündel isoliert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC33684D 1923-06-28 1923-06-28 Induktionsfreies mehradriges Kabel Expired DE442213C (de)

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