DE1801637C3 - Verfahren zum Imprägnieren von elektn sehen Spulen - Google Patents
Verfahren zum Imprägnieren von elektn sehen SpulenInfo
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- DE1801637C3 DE1801637C3 DE19681801637 DE1801637A DE1801637C3 DE 1801637 C3 DE1801637 C3 DE 1801637C3 DE 19681801637 DE19681801637 DE 19681801637 DE 1801637 A DE1801637 A DE 1801637A DE 1801637 C3 DE1801637 C3 DE 1801637C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F5/00—Coils
- H01F5/06—Insulation of windings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
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- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
- Manufacturing Of Electric Cables (AREA)
Description
Gegenstand des Hauptpatentes (deutsche Paim;-schriftl
251 863) ist ein Verfahren zum Imp.ägn;: ren von elektrischen Spulen durch Beträufeln iL
Wicklurmsoberflachc mit einem härtenden, gießbar. , Kunstharz, wobei vor dem Beträufeln die Wicklung
oberfläche mit einem Netz aus Isolierstoff umhu'· wird und die Maschenweite dieses Netzes so gewä1'.'·
ist, daß beim Beträufeln das Kunstharz sowohl lek..:
in das Spuleninnere eindringt als auch infolge sein : Oberflächenspannung in den Maschen baftenbleil· .
so daß auf der Wicklungsoberfläche eine zusammenhängende Deckschicht entsteht. Die Umhüllung d.-:
Wicklungsoberfläclv kann entweder aus einem net/ artigen Streifen hergestellt sein, der um die Wicklung
herumgelegt und durch Zusammenschweißen der tu den Enden oder durch eine sonstige Verbindungsar.
zu einem Ring geformt wird.
Es kann auch ein Netz verwendet werden, das aueinem abgeschnittenen Rohrstück eines schlauchartigen,
endlosen Netzgebildes besteht, wobei der Rohrumfang so gewählt wird, daß das Netz auf der
Wicklungsoberfläche anliegt und dei Werkstoff genügend
elastisch ist, um das Rohrstück über die seitlichen Flansche des Spulenkörpers schieben zu können.
Die Maschen des Netzes können beliebig geformt und je nach der Herstellungsart z. B. quadratisch,
rund oder rhombisch sein.
Weiter ist es bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 025 978), für von einem flüssigen Medium
umspülte Wicklungen Drähte zu verwenden, die eine als nahtloser Schlauch ausgebildete Isolation aufweisen.
Auf diese Isolation wird eine Schutzschicht aufgebracht, die selbst zur Isolation nichts beiträgt, die
Isolation jedoch gegen mechanische Einwirkungen schützen soil. Damit zwischen der Isolationsschicht
und der Schutzschicht keine Lufteinschlüsse zurückbleiben, die bei hoher elektrischer Beanspruchung
des Leitungsdrahtes zu glimmen beginnen und eine allmähliche Zerstörung der Isolation hervorrufen,
wird eine poröse Schutzschicht verwendet, so daß eine den Draht umgebende geerdete Flüssigkeit bis
zur Drahtoberfläche vordringen und gegebenenfalls vorhandene Lufteinschlüsse verdrängen kann. Die
Schutzschicht kann in Form eines dünnen Gespinstes, einer Umklöppelung, gegebenenfalls auch einer
Umwicklung od. dgl. aufgebracht werden·, die zweckmäßig aus einem Kunststoff besteht. Als Ausgangswerkstoff
können sowohl wasserabweisende wie wassernichtabweisende Kunststoffe, beispielsweise Polyamid,
verwendet werden, da es in erster Linie Aufgabe der nicht in sich geschlossenen Hohlräume dieser
Schicht ist, dem Füllmedium Zutritt zur Isolationsoberfläche
und den Lufteinschlüssen den Austritt nach außen zu ermöglichen. Die Schutzschicht
kiinn in Form eines fertigen Gespinstes aufgebracht
werden, jedoch ist es auch möglich, sie in ungeordneten Fasern aufzuspritzen oder anderweitig auf dem
Isolationsmantel aufzubringen. Die Schutzschicht hat selbst mit der Isolation oder mit dem Aufbringen der
Isolation nichts zu tun.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, das eingangs genannte Verfahren nach dem Hauptpatent so zu verbessern,
daß sich die Spulen auch auf vollautomatischen Maschinen herstellen lassen.
Eine Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das die Wicklungsuberfläche der Spule umhüllende
Netz durch Aufwickeln eine- Kunststoffadens gebildet wird, der zwei- oder mehrgängig so auf die Spulenoberfläche
aufgewickelt wird, daß sich die Windungen kreuzen und netzartige Maschen bilden. Das
kreuzweise Aufbringen eines Kunststoffadens ist ohne Schwierigkeiten mit einfachen Maschinen möglich,
die sich in die vollautomatische Spulenfertigung einbeziehen lassen. Das sich ergebende Netz hat dennoch
alle Eigenschaften des Netzes aus Isolierstoff gemäß Hauptpatent und kann seinen Aufgaben beim
Imprägnieren von elektrischen Spulen durch Beträufeln mit Kunstharz voll gerecht werden, obwohl es
auf erheblich vereinfachte, vollautomatische Weise auf der Spulenoberfläche aufgebracht wurde.
Gemäß einer anderen Lösung der genannten Aufgabe kann das die Wicklungsoberfläche der Spule
umhüllende Netz durch Aufwickeln eines Stranges aus einem perforierten Kunststoffband auf die Spulenoberfläche
gebildet werden. Dabei kann es zweckmäßig sein, daß die Ränder des Bandes Fortsätze
aufweisen, so daß beim Aufwickeln auch zwischen benachbarten Windungen maschenartige Aussparungen
entstehen. Durch die Perforierung des Kunststoffbandes bzw. die gebildeten maschenartigen Aussparungen
wird wieder das Netz aus Isolierstoff geschaffen, das ein Beträufeln der Spule das Kunstharz
sowohl leicht in das Spuleninnere eindringen als auch infolge seiner Oberflächenspannung in den Maschen
haftenbleiben läßt. Dennoch ist auch der Strang aus perforiertem Kunststoffband leicht vollautomatisch
aufzubringen, was im Wege eines einfachen Aüfwikkelvorganges
geschehen kann, bei dem sich das Netz selbsttätig bildet. Eine vollautomatische Großserienfertigung
ist damit ohne weiteres möglich gemacht.
Weitere Lösungen der genannten Aufgabe bestehen darin, daß das die Wicklungsoberfläche der
Spule umhüllende Netz durch Aufwickeln eines Stranges aus einem Kunststoffband auf die Spulen-5
oberfläche gebildet wird, dessen Ränder Fortsatze aufweisen, so daß beim Aufwickeln zwischen benachbarten
Windungen masehenartigc Aussparungen entstehen, oder daß ein verdrilltes Kunststoffband
aufgewickelt wird. Zum Erzielen der gewünschten
ίο Netzstruktur sind hier Perforationen des Kunststoffbandes
nicht mehr erforderlich. Dennoch ergibt sich beim Aufwickeln selbsttätig die Maschenweke des
Netzes, die das Kunstharz in das Spuleninnere eindringen läßt und in Folge seiner Oberflächenspan-
nung auch in den Maschen zurückhält. Die Möglichkeit der Aufbringung des Netzes durch Aufwickeln
ein?s Kunststoffbandes ist ohne weiteres der Vollautomatisierung
zugänglic1
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren
Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Abschnitt eines aus einem Kunstjtoffaden
gebildeten Netzes,
F i g. 2 ein Stück eines perforierten Kunststoffbandes
mit parallelen Rändern,
F i g. 3 ein Stück eines perforierten Kunststoffbandes, dessen Ränder Fortsätze aufweisen,
F i g. 4 ein Stück eines unperforierten Kunststoffbandes, dessen Ränder Fortsätze aufweisen, und
F i g. 5 ein Stück eines verdrillten Bandes.
Der auf die nicht dargestellte Spule aufgewickelte Strang kann aus einem Kunststoffaden bestehen,
der zwei- oder mehrgängig so auf die Spulenoberfläche aufgewickelt ist, daß sich die Windungen
kreuzen und nach Fig. 1 netzaiiige Maschen bilden.
Der aufgewickelte Strang kann aber auch aus
einem perforierten Kunststoffband mit parallelen Rändern nach Fig. 2 bestehen und in einer Lage
aufgewickelt sein.
Weiterhin ist es möglich, perforierte, nach Fig. 3,
oder unperforierte Kunststoffbänder, nach F i g. 4, deren Ränder Fortsätze aufweisen, so aufzuwickeln,
daß auch zwischen benachbarten Windungen maschenartige Aussparungen entstehen.
Der aufgewickelte Strang kann auch ein verdrilltes Band gemäß F i g. 5 sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Imprägnieren von elektrischen Spulen durch Beträufeln der Wicklungsoberflache
mit einem härtenden, gießbaren Kunstharz, wobei vor dem Beträufein die Wicklungsoberfläche
mit einem Netz aus Isolierstoff umhüllt wird und die Maschenweite dieses Netzes so gewählt wird, daß beim Beträufeln das Kunstharz
sowohl leicht in das Spuleninnere eindringt ais auch infolge seiner Oberflächenspannung in
den Maschen haftenbleibt, so daß auf der Wicklungsoberfläche eine zusammenhängende Deckschicht
entsteht, nach Patent 1251 863, dadurch
gekennzeichnet, daß das die \Vicklungsoberf'a:he der Spule umhüllende Netz
durch Aufwickeln eines Kunststoffadens gebildet wird, der zwei- oder mehrgängig so auf die Spulenoberfläche
aufgewickelt wird, daß sich die Windungen kreuzen und netzartige Maschen bilden.
2. Verfahren zum Imprägnieren von elektrischen Spulen durch Beträufeln der Wicklungsoberfläche mit einem härtenden, gießbaren
Kunstharz, wobei vor dem Beträufeln die Wicklungsoberfläche mit einem Netz aus Isolierstoff
umhüllt wird und die Maschenweite dieses Netzes so gewählt wird, daß bein. Beträ .fein das Kunstharz
sowohl leicht in das Spuleninnere eindringt als auch infolge seiner Oberfläch nspannung in
den Maschen haftenbleibt, so daß auf der Wicklungsoberfläche eine zusammenhängende Deckschicht
entsteht, nach Patent 1 251 863, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wicklungsoberfläche
der Spule umhüllende Netz durch Aufwickeln eines Stranges aus einem perforierten Kunststoffband
gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ränder des Bandes Fortsätze aufweisen, so daß beim Aufwickeln auch zwischen benachbarten Windungen maschenartige
Aussparungen entstehen.
4. Verfahren zum Imprägnieren von elektrischen Spulen durch Beträufeln der Wicklungsoberfläche
mit einem härtenden, gießbaren Kunstharz, wobei vor dem Beträufeln die Wicklungsoberfläche
mit einem Netz aus Isolierstoff umhüllt wird und die Maschenweite dieses Netzes so gewählt wird, daß beim Beträufeln das Kunstharz
sowohl leicht in das Spuleninnere eindringt als auch infolge seiner Oberflächenspannung in
den Maschen haftenbleibt, so daß auf der Wicklungsoberfläche eine zusammenhängende Deckschicht
entsteht, nach Patent 1 251 863, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wicklungsoberfläche
der Spule umhüllende Netz durch Aufwickeln eines Stranges aus einem Kunststoffband gebildet
wird, dessen Ränder Fortsätze aufweisen, so daß beim Aufwickeln zwischen benachbarten Windüngen
maschenartige Aussparungen entstehen.
5. Verfahren zum Imprägnieren von elektrischen Spulen durch Beträufeln der Wicklungsoberfläche
mit einem härtenden, gießbaren Kunstharz, wobei vor dem Beträufeln die Wicklungsoberfläche
mit einem Netz aus Isolierstoff umhüllt wird und die Maschenweite dieses Netzes Sv) eewählt wird, daß beim Beträufeln das Kunstharz
sowohl leicht in das Spüleninnere eindringt
als auch infolge seiner Oberflächenspannung in den Maschen haftenbleibt, so daß auf der Wicklun°soh?rfläche
eine zusammenhängende Deckschicht entsteht, nach Patent 1 251 863, dadurch
ockcnnzei-hnet daß das die Wicklungsoberfladw
der Spule umhüllend.-.· Netz durch Aufwxk-.!·,
eines Stranges aus einem verdrillten Kunstst:·::-
band gebildet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1624567A CH493911A (de) | 1964-09-11 | 1967-11-17 | Verfahren zum Imprägnieren von elektrische Spulen und nach diesem Verfahren hergestellte Spulen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1801637A1 DE1801637A1 (de) | 1969-06-26 |
DE1801637B2 DE1801637B2 (en) | 1970-07-16 |
DE1801637C3 true DE1801637C3 (de) | 1973-09-13 |
Family
ID=4415643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681801637 Expired DE1801637C3 (de) | 1967-11-17 | 1968-10-07 | Verfahren zum Imprägnieren von elektn sehen Spulen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT280411B (de) |
DE (1) | DE1801637C3 (de) |
-
1968
- 1968-10-07 DE DE19681801637 patent/DE1801637C3/de not_active Expired
- 1968-11-12 AT AT1097668A patent/AT280411B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT280411B (de) | 1970-04-10 |
DE1801637A1 (de) | 1969-06-26 |
DE1801637B2 (en) | 1970-07-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |