CH493911A - Verfahren zum Imprägnieren von elektrische Spulen und nach diesem Verfahren hergestellte Spulen - Google Patents

Description

  Verfahren     zum        Imprägnieren    von elektrischen Spulen und nach diesem       Verfahren   <B>hergestellte Spulen</B>    Gegenstand des Patentanspruches I des Hauptpaten  tes ist ein Verfahren zum Imprägnieren von elektrischen  Spulen durch Beträufeln der Wicklungsoberfläche mit  einem härtenden, giessbaren Kunstharz, wobei die       Wicklungsoberfläche    mit einem Netz aus Isolierstoff  umhüllt wird und die Maschenweite dieses Netzes so  gewählt ist,     dass    beim Beträufeln das Kunstharz sowohl  leicht in das Spuleninnere eindringt,

   als auch infolge  dessen Oberflächenspannung in den Maschen haften  bleibt und dadurch auf der Wicklungsoberfläche eine       zusammenhängende    Deckschicht entsteht.  



  Gegenstand des Patentanspruches II des Hauptpa  tentes     :ist    eine elektrische Spule, hergestellt gemäss dem  vorstehend genannten Verfahren, mit einer direkt auf  einen mit seitlichen Flanschen versehenen Spulenkörper  aufgebrachten Wicklung, wobei das die Wicklungsober  fläche umhüllende Netz aus einem thermoplastischen  Material besteht. Die Umhüllung der Wicklungsoberflä  che kann entweder aus einem netzartigen Streifen  hergestellt sein, der um die Wicklung herumgelegt und  durch     Zusammenschweissen    der beiden Enden oder  durch eine sonstige Verbindungsart zu einem Ring  geformt wird.  



  Vorzugsweise kann auch ein Netz verwendet werden,  das aus     einem    abgeschnittenen Rohrstück eines  schlauchartigen, endlosen Netzgebildes besteht, wobei  der Rohrumfang so gewählt wird, dass das Netz auf der  Wicklungsoberfläche anliegt und der Werkstoff genü  gend elastisch ist, um das Rohrstück über die seitlichen  Flanschen des Spulenkörpers schieben zu können. Die  Maschen des Netzes können beliebig geformt und je  nach :der     Herstellungsart    z. B. quadratisch, rund oder  rhombisch sein.  



  Bei der Herstellung von Spulen gemäss dem  Verfahren mit vollautomatischen Maschinen wäre es  vorteilhaft, ohne die Anwendung von netzartigen Strei  fen oder von schlauchartigen, endlosen Netzgebilden  durchzukommen.    Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass  zur netzartigen Umhüllung der Wicklungsoberfläche der  Spule ein aus Isolierstoff bestehender Strang     wendelför-          mig    direkt auf die Spulenoberfläche gewickelt wird.  



  Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher       erläutert.     



  Fig. 1 zeigt aus einem Kunststoff-Faden gebildete       netzartige    Maschen;  Fig. 2 zeigt ein perforiertes Kunststoffband mit  parallelen Rändern;  Fig. 3 veranschaulicht ein perforiertes Kunststoff  band, dessen Ränder gezackt sind;  Fig. 4 stellt ein unperforiertes Kunststoffband dar,  dessen Ränder gezackt sind;  Fig. 5 zeigt ein verdrilltes Band.  



  Der aufgewickelte Strang kann aus einem Kunst  stoff-Faden bestehen, der zwei oder mehrgängig so auf  die Spulenoberfläche aufgewickelt ist, dass sich :die  Windungen kreuzen und nach     Fig.    1 netzartige Maschen  bilden.  



  Der aufgewickelte Strang kann aber auch aus einem  perforierten     Kunststoffband    mit parallelen Rändern nach       Fig.    2 bestehen und in einer Lage aufgewickelt sein.  



  Weiterhin ist es möglich,     perforierte    nach     Fig.    3 oder       unperforierte    Kunststoffbänder nach     Fig.    4, deren  Ränder gezackt sind, so aufzuwickeln, dass auch  zwischen benachbarten Windungen maschenartige Aus  sparungen entstehen.  



  Der aufgewickelte Strang kann auch ein verdrilltes  Band gemäss     Fig.    5 sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Imprägnieren von elektrischen Spulen durch Beträufeln der Wicklungsoberfläche mit einem härtenden, giessbaren Kunstharz, wobei die Wicklungsoberfläche mit einem Netz aus Isolierstoff umhüllt wird und die Maschenweite so gewählt wird, -dass beim Beträufeln das Kunstharz sowohl leicht in das Spuleninnere eindringt, als auch infolge dessen Oberflä chenspannung in den Maschen haften bleibt und dadurch auf der Wicklungsoberfläche eine zusammehän gende Deckschicht entsteht, dadurch gekennzeichnet,

   dass zur netzartigen Umhüllung der Wicklungsoberfläche der Spule ein aus Isolierstoff bestehender Strang wendelförmig direkt auf -die Spulenoberfläche gewickelt wird. II. Elektrische Spule nach dem Patentanspruch II des Hauptpatentes hergestellt gemäss dem Verfahren nach Patentanspruch I hievor. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang ein Kunststoff-Faden ist, ,der zwei oder mehrgängig so auf die Spulenoberflä- che gewickelt wird, dass sich die Windungen kreuzen -und netzartige Maschen bilden. 2.

   Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang aus einem perforierten Kunststoffband besteht. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein gezacktes Band verwendet wird, so dass auch zwischen benachbar ten Windungen maschenartige Aussparungen entste hen. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang aus einem Kunststoff band besteht, dessen Ränder gezackt sind, so dass zwischen benachbarten Windungen maschenartige Aus sparungen entstehen. 5.

   Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der -Strang ein verdrilltes Kunst stoffband ist.