DE2336805A1 - Stange mit einer wicklung aus garn, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Stange mit einer wicklung aus garn, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
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- A01K87/04—Fishing-line guides on rods, e.g. tips
Description
DIPL.-CHEM. DR. ELISABETH JUNG DIPL.-PHYS. DR. JÜRGEN SCHIRDEWAHN
PATENTANWÄLTE
8 MÖNCHEN 40, CLEMENSSTRASSE 30 TELEFON 34 50 67
TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MONCHEN TELEX 5-29 686
u.Z.: H 476 M+a (My/Dr.Seh/or)
C-122
19. Juli 1975
SHAKESPEARE COMPANY
Columbia, South Carolina, V.St.A.
Stange mit einer Wicklung aus Garn, Verfahren zu ihrer Herstellung
und ihre Verwendung.
Priorität: 20. Juli 1972, V.St.A., Nr. 273 539
Die Erfindung betrifft eine Stange mit einem herumgewickelten
Garn,ein Verfahren zum Schaffen einer derartigen Stange sowie eine bevorzugte Verwendung einer derartigen Stange.
Is sind bereits, viele verschiedene Arten." zum Befestigen
von Führungen für die Angelschnur an einer Angelrute oder zum Anbringen einer der Verzierung oder Dekoration dienenden Garnoder
Fadenwicklung auf einer Stange bekannt. In einem Fall, bei
dem die Angelschnurführung ein längs der Angelrute angeordnetes Ende hat, wird eine Wicklung aus Garn zum Befestigen der Führung
an der Rute verwendet. Hierzu wird das Aafangseade das Garas im
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allgemeinen beispielsweise mit einem, TropfenKlebstoff an
der Rute "befestigt und anschließend das Garn un das Ende
der Führung und die Rute gewiekelt, wobei das SchluQende
mit einer Garnschlaufe befestigt wird, die unter die Yilcklune;
gezogen wird. Ein Verfahren sieht dazu vor, das Aufwickeln zu unterbrechen, ehe die Wicklung fertiggestellt ist, und
zwar etwa vier bis sechs Windungen vor der gewünschten fertigen
Länge der Wicklung. Während der Unterbrechung wird eine kleine Fadenlänge von Hand zu einer Schlaufe geschlungen, die über die
blanke Rute hinaus ragt, während die Schlaufenenden sich über den bereits aufgewickelten Teil der Garnwicx.luag erstrecken.
Dann wird der Aufwickelvorgang über die Schlaufe hinweg über die Rute fortgesetzt und die restliche Anzahl Windungen gebildet.
Wenn die Wicklung fertiggestellt ist, wird der aufgewickelte
Faden abgetrenn't und das abgetrennte Ende durch die Schlaufe gezogen, die durch diese letzten Windungen an
der Rute befestigt worden ist. Durch Ziehen an den freien Enden der Schlaufe wird das abgetrennte Ende des abgeschnittenen
Fadens unter die zuvor gelegten Windungen gezogen, um das abgetrennte Ende fest mit dem aufgewickelten Faden zu verriegeln.
Die für die Schlaufe nötige Fadenlänge kann dann außer acht gelassen werden und wird nicht mehr gebraucht, und ein etwas
vorstehendes Schlußende der Wicklung kann dicht an der Wicklung abgeschnitten werden, um dieses Ende im wesentlichen zu verstecken.
Dies Verfahren ist allerdings zeitraubend und verursacht
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folglich hohe Arbeitsunkosten. Außerdem kann das Schlußende
der Wicklung von der Rute vorstehen, wenn es nicht an einem "Berührungspunkt mit der Rute abgetrennt wird, und gleichzeitig
kann die Wicklung auch noch beschädigt werden, wenn das Schlußende zu nahe an der Wicklung abgetrennt wird. Außerdem
ergibt sich in dor Wicklung eine leichte Verdickung wegen des
Fadens unter den letzten Windungen.
Es ist auch bereits bekannt, das Ende einer Wicklung
mit Klebstoff an einer Stange zu befestigen. Das kann jedoch
zu einem unschönen Aussehen führen und erfordert außerdem eine gewisse Zeit zum Erhärten des Klebstoffs. Darüber hinaus kann
es anschließende überzugsverfahren beeinträchtigen, denen die Stange unterworfen wird.
Um solche Schwierigkeiten zu umgehen, die den bekannten Arten der Fadenbefestigung inne^wohnen, ist es auch bereits bekannt,
Bänder oder Hülsen zum Befestigen eines Führungselements an einer Stange zu verwenden. Im Fall einer Verwendung von
Bändern zum Befestigen von Führungen an Angelruten werden Bänder aus einem- harzimprägnierten Gewebe, das unter Wärme schrumpft,
um die Führung und die Rute gewickelt. Nach dem Wickeln werden die Bänder einer Wärmebehandlung ausgesetzt, damit sie
schrumpfen und auf der Rute befestigt werden. Solch ein Verfahren erfordert aber eine im wesentlichen präzise Handhabung,
um die Windungen der Bandwicklung exakt anzuordnen, damit dem Endprodukt die Erscheinung hoher Qualität gegeben wird. Ferner
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'ist das Verfahren zeitraubend, und außerdem werden dabei
meistens mehrere Bandwicklungen verwendet mit dem Ergebnis, daß die fertige Wicklung bauchig aussieht.
Wenn Hülsen verwendet werden, so werden diese über die
Rute und die Enden der Führung aufgeschoben, um die Führung durch Reibung auf der Rute festzulegen. Das bedeutet jedoch,
daß jede einzelne Angelschnurführung auf der Angelrute einzeln nacheinander angebracht werden muß, da jede Hülse einzeln über
ein Ende der Angelrute aufgeschoben und dann zum entsprechenden Ende der Führung vorgeschoben werden muß. Wenn es sich um eine
verjüngte Angelrute handelt, ist darüber hinaus ein Vorrat an Hülsen mit unterschiedlichem Innendurchmesser nötig, um an verschiedenen
Stellen längs der Länge der Angelrute Führungen in ihrer Lage befestigen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Stange mit einer Wicklung aus Garn, insbesondere eine Angelrute,
mit einer solchen Yficklung zu schaffen, die von angenehmer äußerer Erscheinung und einfach, ranch und wirtschaftlich herzustellen
ist. Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zum Herstellen einer Stange mit einer Wicklung aus Synthesegarn,
insbesondere einer Angelrute mit einer die Angelschnurführungen haltenden Wicklung .
Kurz gesagt wird mit der Erfindung eine Wicklung geschaffen, die eine einzige Garn- oder Fadenschicht zum Befestigen
einer Angelschnurführung an einer Angelrute aufweist
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oder lediglich zur Dekoration einer Stange dient. Ferner wird ein Verfahren geschaffen, mit dem eine Garnwicklung an einer
Stange bzw. einer Angelrute befestigt wird, bei der das Schlußende
des Garns durch Wärmebehandlung rait einer benachbarten Windung der Wicklung verschmolzen wird.
Mit der Erfindung wird eine Angelrute mit einer an der Rute angebrachten Angelschnurführung und einer um die Führung
und die Rute gewickelten Garnwicklung geschaffen, die die Führung an der Rute befestigt. Das Garn ist in einer Vielzahl
von Windungen aufgewickelt und hat ein Schlußende, das mit einer benachbarten Windung der Wicklung in einer einzigen Garnschicht
an einer Stelle im Abstand von der Führung verschmolzen ist. Das Anfangsende des Garns ist unter die Führung gesteckt.
Wenn die Führung einen Fuß und mindestens ein sich von dem Fuß wegerstreckendes Ende hat, ist das Garn beispielsweise unter
ein inneres Ende des Fußes gesteckt, während die anschließenden Windungen über das Ende gewickelt sind.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Art des Verschmelzens
des Schlußendes des Garns mit der benachbarten Windung keine aus sich heraus für alle Anwendungszwecke der Angelrute
ausreichend sichere Befestigung zu erbringen braucht. Jedoch ist die Befestigung mindestens ausreichend, um das Garn an Ort
und Stelle zu halten, bis die Wicklung mit einem Kunststoffüberzug versehen ist.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zun Beispiel
zunächst eine Angelschnurführung auf einer Angelrute in beliebiger Weise, beispielsweise mit einem Klebstoff angeordnet.
Anschließend wird das Anfangsende eines Garns in bezug
auf die Führung beispielsweise dadurch befestigt, daß es unter die Führung gesteckt und dann um die Führung und die Rute gewickelt
wird, um eine Wicklung aus einer Vielzahl von Windungen des Garns zu bilden. Anschließend wird der nicht aufgewickelte
Teil des Garns in der Nähe der vorhergehenden Windung straff gehalten und Wärme auf das Garn an derjenigen Stelle aufgebracht,
an der das Garn die Rute verläßt, um das Garn an derjenigen Stelle zu schmelzen und zu durchtrennen und das dabei
entstehende Schlußende des Garns mit der benachbarten Windung an der gleichen Stelle zu verschmelzen.
Wenn die Wicklung fertiggestellt ist, kann ein Kunststoffüberzug, beispielsweise ein synthetischer Lack in bekannter
Weise über der Wicklung und der Angelrute aufgetragen werden.
Das für die Wicklung verwendete Garn ist eine Synthesefaser oder ein Kunststoffaden, der auf seinen Schmelzpunkt erhitzt
wird, um das Verschmelzen des Schlußendes des Garns mit der benachbarten Windung zu erzielen. Das Garn kann beispielsweise
ein verzwirntes, vielfädiges Nylon 6/6-Garn sein, dessen Schmelzpunkt bei ca. 257,220G (495°F) liegt. Ss kann auch ;Jedes
beliebige andere geeignete Garn verwendet werden, beispielsweise einfädige oder vielfädige Fasern aus Polyester (Dacron),
Polyäthylen, Polypropylen, der allgemeinen Klasse der Olefine,
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Nylon-6 (ein. Polyamid mit niedrigerem Schmelzpunkt als
Nylon 6/6) oder ;)edes beliebige andere Garn aus thermoplastischem
Kunststoff, das beim Aufbringen von Wärme durchtrennt
und nit seinem Ende mit der benachbarten Windung des Garns verschmolzen wird. Die Durchmesser der verwendeten
Garne können zwischen etwa 0,127 mm und 0,635 mm '(0,005 0,025
Zoll) liegen. Das verzwirnte vielfädige Nylon 6/6-Garn hat beispielsweise einen Durchmesser von 0,254 mm (0,01 Zoll).
Dio zum Schmelzen benötigte Wärme liegt im allgemeinen in Bereich
zwischen etwa 148,89° C und 371,11° C (300 - 700° F).
Die Erwärmung des Garns zum Durchtrennen und Verschmelzen
erfordert üblicherweise weniger als eine Sekunde. Infolgedessen ist die zum-Befestigen einer Angelschnurführung an
einer Angelrute nötige Zeit auf ein Minimum einzuschränken.
Die Erfindung wird nachfolgend mit vorteilhaften Einzelheiten anhand eines Ausführungsbeispiels in Form einer Angelrute
mit Wicklung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Angelschnurführung, die mit einer erfindungsgemäßen Wicklung an
einer Angelrute befestigt ist;
Fig. 2 die Stellung eines Garns im Verhältnis zu einer Angelrute unmittelbar vor dem Durchtrennen und Verschmelzen
des Garnendes der Wicklung mit der benachbarten Windung; Fig. 3 eine Ansicht eines erhitzten Stabes in Berührung
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mit dem Garn zum Durchtrennen desselben;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Schlußendes einer erfindungsgemäßhergestellten Wicklung;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine Angelrute 10 beispielsweise von
verjüngter Gestalt aus einem mit Glasfasern verstärkten Kunststoffkörper dargestellt, die mit einer Angelschnurführung
11 versehen ist, welche mit zwei Garnwicklungen 12 an der Angelrute befestigt ist. Die Führung 11 ist von bekanntem
Aufbau und umfaßt eiuen Leitring 13, zwei Füße 14, zwischen
denen der Leitring 13 angebracht ist, und ein Paar Enden 15,
die sich von den zugehörigen Füßen 14 axial längs der Oberfläche der Angelrute 10 erstrecken. Jede Yficklung 12 besteht
aus einer Vielzahl von Windungen 16 in einer einzigen Garnschicht,
die einen eng gewickelten Abschnitt mit einer Vielzahl von Windungen, einen Zwischenabschnitt, in dem die Windungen
mit größerer Steigung im Abstand voneinander liegen, und einen Endabschnitt bilden, in dem die Windungen wiederum
eng nebeneinanderliegend aufgewickelt sind.
Das hier nicht gezeigte Anfangsende jeder Wicklung 12
ist in beliebiger bekannter Weise unter die inneren Enden der jeweiligen Füße 14 der Führung gesteckt. Das Schlußende 17
jeder Wicklung 12 ist durch Wärme mit der benachbarten Windung 16* verschmolzen und liegt innerhalb der gleichen Garnschicht
wie die übrigen Windungen 16.
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Um die Führung 11 an der Angelrute 10 zu befestigen,
"wird zunächst das Anfangsende eines Garns 18 untßr einen Fuß 14 der Führung 11 gesteckt. Dann wird das Garn unter Spannung
dm'das Ende 15 der Führung 11 und die Angelrute 10 gewickelt,
um einen ersten Abschnitt dicht nebeneinanderliegender Windungen zu schaffen. Wenn eine Anzahl von Windungen in dieser
Weise gelegt worden ;i"st., wird das Garn mit größerer Steigung aufgewickelt, damit weit im Abstand voneinander liegende
-Windungen entstehen. Wenn eine Anzahl dieser weit auseinander liegenden Windungen gewickelt worden ist, wird das Garn wiederum
mit engerer Steigung gewickelt, um eine Anzahl eng benachbarter Windungen zu schaffen.
Fig. 2 zeigt, wie am Ende des Aufwickeins der noch nicht aufgewickelte Teil des Garns 18 in der Nähe der vorhergehenden
Windung 16' straff gehalten wird, um die Spannung im Faden
aufrechtzuerhalten. Als nächstes wird, wie Fig. 3 zeigt, ein
erhitzter Stab 19, beispielsweise ein kleines, bleistiftartiges
Iiöteisen über die Stelle 20 bewegt, an der das Garn 18 die
Angelrute 10 am Ende der vorhergehenden Windung 16f verläßt.
Der Stab 19 überträgt so viel Wärme an das Garn 18 an der
Stelle 20, wo das Garn die Angelrute verläßt, daß die Temperatur des Garns 1 8 an der Stelle 20 steigt und das Garn
schmilzt, wobei es gleichzeitig durchtrennt wird und das dabei entstehende Schlußende 17 mit der benachbarten Windung 16'
verschmilzt, wie Fig. 4 und 5 zeigen. Wenn der erhitzte Stab 19 an der Stelle 20 mit dem Garn 18 in Berührung gebracht wird,
so braucht diese Berührung nur weniger als eine Sekunde zu
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dauern, um das Durchtrennen und Verschmelzen zu bewirken.
Die Wicklung 12 besteht aus einem beliebigen Garn, vorausgesetzt daß es zum Durchtrennen und Verschmelzen wie
oben beschrieben geschmolzen werden kann. Beispielswelse wird als Garn 18 eine Synthesefaser wie vielfädlges Nylon 6/6-Gar'n
verwendet, das einen Durchmesser von 0,254 mm (0,01 Zoll)
und einen Schmelzpunkt von ca. 257,22° C (495° F) hat. Die
.Temperatur des erhitzten Stabes 19 int deshalb höher als der
Schmelzpunkt des Garns, um dasselbe schmelzen zu können. Das Garn 18 kann auch aus einem thermoplastischen Kunststoff wie
einfädigen oder vielfädlgen Garnen aus Polyester, Polyäthylen, Polypropylen, Olefin und lIylon-6 oder einem anderen zweckmäßigen
Garn bestehen. Die Schmelzpunkte des Synthesenaterials sind insgesamt so, daß der Stab 19 auf eine Temperatur im
Bereich von 148,89 - 371,11° C (300 - 700° P) gebracht werden
kann, um das Garn zu durchtrennen und zu verschmelzen. Der Durchmesser der verschiedenen Garne kann auch zwischen etwa
0,127 und 0,635 mm (0,005 - 0,o25 Zoll) schwanken.
Kenn Jede Führung einer Angelrute mit den entsprechenden Wicklungen oder, im Fall nur eines Endes an der Führung mit
einer Wicklung an Ort und Stelle befestigt worden ist, kann die ganze Anordnung mit einem Kunststoffüberzug 21 (siehe
Fig. 5) beispielsweise einem synthetischen Lack überzogen werden, der über die Wicklungen 12 und die Angelrute aufgebracht
wird, um das Schlußende 17 der entsprechenden Wicklungen
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12 dauerhaft an der jeweils benachbarten Windung 16* zu befestigen.
Hier sei noch darauf hingewiesen, daß das Verschmelzen des Schlußendes 17 der Wicklung 12 mit der benachbarten
Windung 16* durch Wärme von sich aus keine sehr feste Befestigung zu erzeugen braucht sondern nur ausreichen muß, um das
Schlußende 17 solange an Ort und Stelle zu halten, bis der
überzug 21 aufgebracht ist.
Die Wicklungen 12 können entweder gleichzeitig mit Hilfe
mehrerer erhitzter Stäbe 19 oder einzeln an jedem Fuß 14 der
Führung angebracht und befestigt werden. Das Anbringen kann von Hand oder automatisch erfolgen. Um die Führung 11 anfänglich
auf der Angelrute 10 anzuordnen, kann, wie bekannt, ein Klebstoff
verwendet werden.
Mit der Erfindung wird also ein Verfahren geschaffen, mit dem von Hand oder automatisch Angelschnurführungen an einer
Angelrute befestigt werden können oder ganz einfach eine Wicklung auf einer Stange fest angebracht werden kann.
Ferner wird mit der Erfindung eine Wicklung geschaffen, die ein glattes, gleichmäßiges Aussehen hat, und bei der das
Schlußende in der gleichen einzigen Garnschicht liegt wie der Rest der Windungen.
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Claims (16)
1. Stange mit einem herumgewickelten Garn, dadurch gekennzeichnet , daß das Garn (18) in einer Vielzahl
von Windungen (16) herumgewickelt ist und daß ein Schlußende (17) des Garns mit einer benachbarten Windung (16') verschmolzen ist.
2. Stange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlußende (17) mit der Stange (10) in Berührung steht.
3. Stange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Schlußende (17) mit den V/indungen
(16) in einer einzigen Garnschicht auf der Stange (10) angeordnet ist.
4. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß das Garn (18) aus einem Kunststoff
material besteht.
5. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Garn (18) aus synthetischem,
thermoplastischem Material besteht.
6. Stange nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Garn (18) ein Polyamid ist.
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7. Stange nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Garn (18) aus der aus Nylon
6/6, Polyester, Polyäthylen, Polypropylen, Olefinen und Nylon-6 bestehenden Gruppe gewählt ist.
8. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Garn (18) ein Einzelfaden
bzw. Monofilament-Faden ist.
9. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Garn (18) ein Mehrfachfaden
bzw. Multifilament-Faden ist.
10. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet , daß das Garn (18) einen Durchmesser
von ca. 0,127 - 0,635 mm (0,005 - 0,025 Zoll) hat.
11. Verwendung einer Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 10 als Angelrute, bei der eine Angelschnurführung durch das herumgewickelte
Garn an der Angelrute befestigt ist.
12. Verfahren zum Schaffen einer Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einer Wicklung aus thermoplastischem
Synthesegarn, bei dem ein Anfangsende des Garns an der Stange befestigt und das Garn in einer Vielzahl von Windungen zu einer
einzigen Garnschicht um die Stange gewickelt und an den Windungen befestigt dadurch gekennzeichnet , daß ein
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nicht aufgewickelter Teil des Garns unter Zugspannung der letzten der Windungen benachbart gehalten wird, daß dieser nicht aufgewickelte
Teil des Garns auf eine Temperatur erhitzt v/ird, die ausreicht, um das Garn an dieser Stelle zu schmelzen und zu
durchtrennen und das dabei entstehende Schlußende des Garns mit der genannten letzten Windung zu verschmelzen.
13. Verfahren zum Schaffen einer Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einer Wicklung aus thermoplastischem
Synthesegarn, insbesondere zum Schaffen einer Angelrute mit einer durch eine Garnwicklung befestigten Angelschnurführung,
bei dem eine Angelschnurführung auf der Rute angeordnet, ein Anfangsende des Garns im Verhältnis zur Angelschnurführung und
zur Rute befestigt und das Garn in einer Vielzahl von Windungen mindestens um einen Teil der Angelschnurführung und der Rute
gewickelt und an den W'indungen befestigt wird, dadurch gekennzeichnet , daß ein nicht aufgev/ickelter Teil
des'Garns (18) straff neben einer Windung (I61) gehalten wird,
und daß der nicht aufgewickelte Teil des Garns an der Stelle (20), an der das Garn die Stange (10) verläßt, zum Schmelzen und Durchtrennen
des Garns an der Stelle und zum Verschmelzen des Garns mit der benachbarten Windung erhitzt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet
, daß die Windungen auf der Stange durch Aufbringen eines Kunststoffüberzuges (21) auf die Windungen (16)
der Wicklung und auf die Stange (10) befestigt werden.
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15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Angelschnurführung (11) an der Stange
(10) vor dem Aufwickeln des Garns mit Hilfe von Klebstoff ange-' bracht wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet , daß beim Erwärmen das Garn auf
seinen Schmelzpunkt in einem Bereich von ca. 148,89 bis 371,11 C (300.- 700° F) erhitzt wird.
gekennzeichnet , daß beim Erwärmen das Garn auf
seinen Schmelzpunkt in einem Bereich von ca. 148,89 bis 371,11 C (300.- 700° F) erhitzt wird.
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1974
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