DE4041475A1 - Buerstenherstellungsmaschine mit einem materialspeicher sowie verfahren zum maschinellen herstellen von buersten - Google Patents

Buerstenherstellungsmaschine mit einem materialspeicher sowie verfahren zum maschinellen herstellen von buersten

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DE4041475A1
DE4041475A1 DE19904041475 DE4041475A DE4041475A1 DE 4041475 A1 DE4041475 A1 DE 4041475A1 DE 19904041475 DE19904041475 DE 19904041475 DE 4041475 A DE4041475 A DE 4041475A DE 4041475 A1 DE4041475 A1 DE 4041475A1
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bristle bundle
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Heinz Dr Ing Zahoransky
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Anton Zahoransky GmbH and Co
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Anton Zahoransky GmbH and Co
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    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D1/00Bristles; Selection of materials for bristles
    • A46D1/04Preparing bristles
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    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/08Parts of brush-making machines

Description

Die Erfindung betrifft eine Bürstenherstellungsmaschine mit einem Materialspeicher, in dem das Borstenmaterial auf Ma­ terial-Rollen aufgerollt ist und mit einer Vorschubeinrich­ tung, die das dem Materialspeicher entnommene Borstenmaterial einem Bürstenkörper oder einer Lochmaske oder dergleichen Zwischenaufnahme zuführt sowie mit einer Trennvorrichtung zum Abtrennen der Borstenbündel vom aufgerollten Borstenmaterial, wobei jeder auf dem Borstenbündelfeld des Bürstenkörpers, der Lochmaske oder dergleichen vorgesehenen Einsteckposition eine Material-Rolle im Materialspeicher zugeordnet ist.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum maschinellen Herstellen von Bürsten, bei dem jeder auf dem Borstenbündelfeld vorgesehenen Einsteckposition ein Borsten­ bündelstrang zugeordnet wird, von dem das benötigte Borsten­ material abgelängt und Bürstenkörpern oder Lochmasken oder dergleichen Zwischenaufnahmen zugeführt wird, wobei das be­ nötigte Borstenmaterial vom Borstenbündelstrang abgetrennt wird.
Man kennt bereits Bürstenherstellungsmaschinen, bei denen das Borstenmaterial auf Spulen oder Material-Rollen aufgerollt ist. Dabei ist jedem auf dem Borstenbündelfeld einer Bürste vorgesehenen Borstenbündel jeweils eine Spule zugeordnet. Derartige Bürstenherstellungsmaschinen, mit denen geschweißte oder auch gespritzte Bürsten hergestellt werden können, haben einen erheblichen Platzbedarf, wenn beispielsweise Bürsten mit 150 Borstenbündeln herzustellen und dementsprechend auch 150 Material-Rollen oder Spulen in der Bürstenherstellungs­ maschine unterzubringen sind.
Wenn eine der vielen Spulen dieser vorbekannten Bürstenher­ stellungsmaschinen leerläuft, wird die Maschine von der der entsprechenden Spule zugeordneten Abschalteinrichtung auto­ matisch abgeschaltet. Sodann muß die leere Spule der Maschine entnommen und durch eine volle Material-Rolle ersetzt werden, um anschließend die einzelnen Fäden des auf dieser Spule auf­ gerollten Borstenbündelstranges in die Maschine einzuführen. Das Auswechseln der Spulen sowie der Materialnachschub erfordern bei diesen vorbekannten, konstruktiv aufwendigen Bürstenherstellungsmaschinen einen erheblichen Zeitaufwand, zumal eventuell nur fünf Minuten später die nächste Spule leerlaufen kann.
Um den für den Materialnachschub benötigten Zeitaufwand abzu­ kürzen, hat man bereits versucht, die Spulen oder Material- Rollen möglichst in der gleichen Materialmenge zu wickeln, um die notwendigen Spulenwechsel zeitlich etwa zusammenfallen zu lassen. Da die Stillstände bei diesen vorbekannten Bürsten­ herstellungsmaschinen so zeitaufwendig und lästig sind, ist man geneigt, alle Spulen auf einmal zu wechseln und auch das auf einzelnen Spulen eventuell noch verbleibende Borsten­ material wegzuwerfen. Da die Spulen selbst zu teuer sind, um ebenfalls weggeworfen zu werden, muß das auf einzelnen Spulen verbleibende Borstenmaterial mühselig wieder herunterge­ wickelt werden. Zudem erfordert auch das gleichzeitige Auswechseln von bei­ spielsweise 150 Spulen eine gewisse Zeit, in der eine solche vorbekannte Bürstenherstellungsmaschine nicht produziert.
Da das Borstenmaterial über Extruder, also in einem konti­ nuierlichen Verfahren, hergestellt wird, bedingt die Verwen­ dung derartig vieler Spulen in einer Bürstenherstellungs­ maschine gewisse Fabrikationsstörungen sowie vergleichsweise hohe Preise bei der Herstellung des Stopf- oder Borstenmate­ rials.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Bürstenherstellungsma­ schine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der sich der Nachschub des im Materialspeicher benötigten Borstenvor­ rates schnell und auf einfache Weise sicherstellen läßt. Darüber hinaus besteht auch die Aufgabe, das eingangs er­ wähnte Verfahren zum maschinellen Herstellen von Bürsten we­ sentlich zu vereinfachen, wobei auch die Materialqualität und die Produktionskosten günstig beeinflußt werden sollen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei der Bürstenherstel­ lungsmaschine der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß das Borstenmaterial aller Borstenbündel mit gleichen Farben oder Eigenschaften als in Längsrichtung ungeteilter, einfacher oder mehrfacher Borstenbündelstrang auf ein und derselben Material-Rolle aufgerollt ist und daß entweder
  • a) eine Positioniereinrichtung vorgesehen ist, mit der der Bürstenkörper, die Lochmaske oder dergleichen an den Einsteckpostionen des Borstenbündelfeldes in Zu­ fuhrrichtung des einfachen Borstenbündelstranges hin­ ter der Vorschubeinrichtung positionierbar ist, oder daß
  • b) im Verlaufe des Zufuhrweges ein Unterteiler vorgesehen ist, der den Mehrfach-Borstenbündelstrang in einzelne Borstenbündelstränge aufgliedert und daß der Untertei­ ler dazu Führungskanäle oder Führungsöffnungen für die Borstenbündelstränge hat, die diese in eine Anordnung aufgliedern, die der Anordnung zumindest eines Teiles der auf dem Borstenbündelfeld vorgesehenen Einsteckpo­ sitionen entspricht.
Somit werden die für Borstenbündel mit gleichen Farben oder Eigenschaften vorgesehenen Einsteckpositionen auf dem Bor­ stenbündelfeld bei der erfindungsgemäßen Bürstenherstellungs­ maschine ein und derselben Material-Rolle im Materialspeicher zugeordnet, auf die ein einfacher oder mehrfacher Borstenbün­ delstrang aufgerollt ist.
Dabei ist bei Verwendung eines einfachen Borstenbündelstran­ ges eine Positioniereinrichtung vorgesehen, mit der der Bor­ stenkörper, die Lochmaske oder dergleichen in rascher Folge an den einzelnen Einsteckpositionen des Borstenbündelfeldes in Zufuhrrichtung hinter der Vorschubeinrichtung positioniert wird. Dabei bewegt die Positioneinrichtung, Schablonen- oder CNC-gesteuert, den bereitgestellten Bürstenkörper, die Loch­ maske oder dergleichen von Loch zu Loch, in die dann nachein­ ander die vom Borstenbündelstrang abgelängten Borstenbündel gestopft oder eingesteckt und beispielsweise anschließend von der Trennvorrichtung abgetrennt und vereinzelt werden.
Bei einem Mehrfach-Borstenbündelstrang, der also aus mehre­ ren, in Längsrichtung zusammengefaßten Borstenbündelsträngen besteht, wird dieser nach dem Abrollen von der Material-Rolle mit Hilfe des Unterteilers im Verlaufe seines Zufuhrweges in die einzelnen Borstenbündelstränge in einer Anordnung aufge­ gliedert, die der Anordnung zumindest eines Teiles der auf dem Borstenbündelfeld vorgesehenen Einsteckpositionen ent­ spricht. Bei einer derartigen erfindungsgemäßen Ausführung werden also zumindest einem Teil der auf dem Borstenbündel­ feld vorgesehenen Einsteckpositionen die entsprechenden Bor­ stenbündel praktisch gleichzeitig zugeordnet und bereitge­ stellt.
Da das Borstenmaterial für alle Borstenbündel mit gleichen Farben oder Eigenschaften bei der erfindungsgemäßen Bürsten­ herstellungsmaschine als in Längsrichtung ungeteilter Bor­ stenbündelstrang auf ein und derselben Material-Rolle aufge­ rollt ist, lassen sich vergleichsweise große Material-Rollen verwenden. Soll beispielsweise mit Hilfe der erfindungsge­ mäßen Bürstenherstellungsmaschine Bürsten hergestellt werden, in deren Bürstenkörper in Farbe und Eigenschaften einheit­ liche Borstenbündel einzuarbeiten sind, so wird lediglich eine große Spule benötigt, die sich mit den üblichen Hebe­ mitteln rasch wechseln läßt.
Während die bei den vorbekannten Bürstenherstellungsmaschinen verwendeten Einzelspulen einen Durchmesser von vielleicht 30 cm haben, könnte man nun eine Spule oder Material-Rolle von ca. 1 m Durchmesser mit einem nahezu beliebig großen Ma­ terialvorrat verwenden. Eine solche Spule läßt sich dann ohne weiteres leerlaufen, ohne daß Restmaterial übrig bleiben muß. Häufig kann man selbst noch an der Bürste erkennen, daß bei kleinen Spulendurchmessern das Stopfmaterial nach dem Ab­ wickeln noch etwas gebogen bleibt. Wird dagegen der zur Her­ stellung aller Borstenbündel benötigte Borstenbündelstrang auf ein und derselben, entsprechend großen Material-Rolle aufgerollt, fällt dieser nachteilige Effekt praktisch weg.
Bei einer einfachen und vorteilhaften Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der der Mehrfach-Borstenbündelstrang im Verlaufe seine Zufuhrweges in einem Unterteiler in die ein­ zelnen Borstenbündelstränge aufgegliedert wird, sieht vor, daß die Vorschubeinrichtung als Unterteiler ausgebildet ist und somit gleichzeitig für das Aufteilen des Mehrfach-Bor­ stenbündelstranges in seiner einzelnen Borstenbündel und für die Zufuhr dieser Borstenbündel zu den bereitgestellten Bür­ stenkörpern oder dergleichen sorgt.
Zweckmäßig kann es aber auch sein, wenn der Unterteiler in Zufuhrrichtung der Vorschubeinrichtung nachgeschaltet ist, und wenn die Führungskanäle vorzugsweise als Führungsröhrchen ausgebildet sind, deren austrittsseitigen Öffnungen ent­ sprechend zumindest eines Teiles der auf dem Borstenbündel­ feld vorgesehen Einsteckpositionen angeordnet sind.
Bei einer solchen Ausführung ist der Unterteiler, getrennt von der Vorschubeinrichtung, dieser in Zufuhrrichtung nachge­ schaltet. Die einzelnen Borstenbündel werden in den Führungs­ röhrchen geführt und vor einem Ausknicken in diesem Bereich während der Vorschubphase weitestgehend bewahrt. Da die aus­ trittsseitigen Öffnungen dieser Führungsröhrchen entsprechend zumindest eines Teiles der auf dem Borstenbündelfeld vorge­ sehenen Einsteckpositionen angeordnet sind, erfolgt durch diese gleichzeitig auch die Zuordnung der aus dem Mehrfach- Borstenbündelstrang aufgegliederten Borstenbündelstränge auf die einzelnen Einsteckpositionen des entsprechend positio­ nierten und während der Einsteck- oder Stopfphase festgeleg­ ten Bürstenkörpers, der Lochmaske oder dergleichen.
Dabei ist zweckmäßig, wenn die Führungskanäle des Untertei­ lers oder zumindest deren austrittsseitigen Öffnungen zum Aufteilen der Fadenbündel in eine Parallelanordnung in zumin­ dest einer Reihe angeordnet sind, deren Anordnung den auf dem Borstenbündelfeld des Bürstenkörpers, der Lochmaske oder der­ gleichen vorgesehenen Bündel-Reihen entspricht und wenn der Unterteiler gegenüber dem, während dem Einbringen der Bor­ stenbündel festlegbaren Bürstenkörper, vor der Lochmaske oder dergleichen reihenweise positionierbar ist. Bei einer solchen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bürstenherstellungsma­ schine werden die, auf dem Borstenbündelfeld des bereitge­ stellten Bürstenkörpers, der Lochmaske oder dergleichen in einer Reihe vorgesehenen Borstenbündel auch reihenweise in die entsprechend angeordneten Einsteckpositionen gesteckt oder gestopft, wobei der Bürstenkörper, die Lochmaske oder dergleichen entsprechend den zu beschickenden Reihen des Bor­ stenbündelfeldes in Zufuhrrichtung hinter dem Unterteiler positioniert werden kann. Dabei kann der Unterteiler nicht nur als separate Einrichtung vorgesehen, sondern auch durch die Vorschubeinrichtung gebildet werden.
Will man mit Hilfe der erfindungsgemäßen Bürstenherstel­ lungsmaschine Bürsten herstellen, deren Borstenbündel aus verschiedenen Materialien bestehen, so ist zweckmäßig, wenn zumindest zwei Material-Rollen vorgesehen sind, die mit jeweils einer Vorschubeinrichtung zusammenwirken und wenn je­ de dieser Material-Rollen ein anderes Borstenmaterial bereitstellt. So muß man etwa bei zwei unterschiedlichen Farben oder Durchmessern des für die Borstenbündel benötigten Borstenmaterials lediglich noch mit zwei großen Spulen oder Materialrollen arbeiten. Bei drei oder mehreren verschiedenen Materialien wird man drei oder mehrere solcher Material- Rollen und Vorschubeinrichtungen einsetzen.
Will man Bürsten mit unterschiedlichen Bürstenbündel-Längen herstellen, so ist es vorteilhaft, wenn die Vorschubeinrich­ tungen der Material-Rollen einen unterschiedlichen Vorschub aufweisen. So kann eine Spule die Borstenbündel mit der üb­ lichen Borstenlänge und die andere Spule die längeren Bor­ stenbündel liefern, wobei dann auch der für die längeren Bor­ stenbündel vorgesehene Einfach- oder Mehrfach-Borstenbündel­ strang der anderen Spule in einer separaten Vorschubeinrich­ tung eingeführt werden muß, welche einen größeren Bündelvor­ schub hat.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Stopf- oder Borstenmaterial nicht unmittelbar mittels der Vorschub­ einrichtung von der Material-Rolle oder Spule gezogen wird. Denn anderenfalls wäre für eine kurze rasche Vorschubbewegung von der Vorschubeinrichtung ein hoher Kraftaufwand aufzubrin­ gen.
Es ist daher zweckmäßig, wenn zum Abspulen des Borstenbündel­ stranges ein Materialrollen-Antrieb sowie ein, der Vorschub­ einrichtung vorzugsweise vorgeschalteter Signalgeber vorge­ sehen ist, der bei Verbrauch einer festgelegten oder wähl­ baren Materialstrang-Länge den Materialrollen-Antrieb zum Abwickeln eines entsprechenden Materialstrang-Abschnittes betätigt, wobei die Länge dieses Materialstrang-Abschnittes zweckmäßigerweise einem Vielfachen des von der Vorschubein­ richtung während einer Vorschubbewegung zurückgelegten Vor­ schubes entspricht.
So sieht eine besonders einfache Ausführung gemäß der Erfin­ dung vor, daß das freie Ende des Borstenbündelstranges vor­ zugsweise in der Vorschubeinrichtung gegen ein Rückspulen entgegen der Vorschub- oder Zufuhrrichtung gesichert ist, daß der jeweils zwischen Vorschubeinrichtung und Material-Rolle befindliche Abschnitt des Borstenbündelstranges von einem Schlaufenbilder, vorzugsweise einem Metallring, beaufschlagt ist und daß der Schlaufenbilder oder dergleichen mit dem Signalgeber derart zusammenwirkt, daß dieser bei einer festgelegten oder wählbaren, durch Verkürzen des zwischen Vorschubeinrichtung und Material-Rolle befindlichen Material­ strang-Abschnittes erreichten Höhe des Schlaufenbilders den Materialrollen-Antrieb betätigt.
Auf diese Weise hat der Materialrollen-Antrieb einen gewissen Vorlauf, denn die Spule wird vorab geringfügig abgewickelt und der Vorschubeinrichtung wird eine gewisse Materiallänge bereitgestellt, die von dieser ohne zusätzlichen Kraftaufwand der Bürste, der Lochmaske oder dergleichen zugeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei dem Verfahren der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß das für Bor­ stenbündel mit gleichen Farben oder Eigenschaften vorgesehene Borstenmaterial als ein einziger Einfach- oder Mehrfach-Bor­ stenbündelstrang bereitgestellt wird und daß entweder
  • a) die Bürstenkörper oder die Lochmasken oder dergleichen an den einzelnen Einsteckpositionen nacheinander am vorderen Zufuhrende des Einfach-Borstenbündelstranges positioniert und die Borstenbündel vom Einfach-Bor­ stenbündelstrang abgelängt und abgetrennt werden oder daß,
  • b) der Mehrfach-Borstenbündelstrang auf seinem Zufuhrweg in einzelne nebeneinanderliegende Borstenbündelstränge aufgegliedert wird, deren Anordnung der Anordnung zu­ mindest eines Teiles der auf dem Borstenbündelfeld des Bürstenkörpers, der Lochmaske oder dergleichen vorge­ sehenen Einsteckpositionen entspricht und daß der Bür­ stenkörper, die Lochmaske oder dergleichen mit zumin­ dest einem Teil ihrer Einsteckpositionen in Zufuhr­ richtung vor den entsprechend aufgegliederten Borsten­ bündelsträngen positioniert und während der Einsteck- oder Stopfphase festgelegt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt nicht nur ein ein­ faches und platzsparendes Herstellen von Bürsten; vielmehr ist auch ein kontinuierlicher Herstellungsprozeß bei der Pro­ duktion der für den Einfach- oder Mehrfach-Borstenbündel­ strang vorgesehenen Borstenfäden möglich, der die Material­ qualität und den Herstellungspreis des Borsten- oder Stopfma­ terials vorteilhaft beeinflußt. Da beispielsweise bei der Herstellung von Bürsten mit gleichen Borstenbündeln alle Borstenbündel in einem einzigen Borstenbündelstrang zusammen­ gefaßt werden, können die Materialqualität ungünstig beein­ flussende Fabrikationsstörungen durch das Aufwickeln eines solchen Borstenbündelstranges auf viele verschiedene Spulen oder Material-Rollen praktisch vermieden werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Unteran­ sprüchen aufgeführt. Nachstehend wird diese anhand vorteil­ hafter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Figuren noch näher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Bürstenherstellungsmaschine mit einem Material­ speicher, auf dessen Material-Rolle ein im Verlauf seines Zufuhrweges in einzelne Borstenbündel aufge­ gliederter Mehrfach-Borstenbündelstrang aufgerollt ist,
Fig. 2 eine Bürstenherstellungsmaschine mit einem Material­ speicher, auf dessen Material-Rolle ein Einfach-Bor­ stenbündelstrang aufgerollt ist und
Fig. 3 die Bürstenherstellungsmaschinen aus Fig. 1 oder aus Fig. 2 in einer Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine Bürstenherstellungsmaschine 1 mit einem Materialspeicher 2, in dem das Borstenmaterial als Mehrfach- Borstenbündelstrang 3 auf ein und derselben Material-Rolle 4 aufgerollt ist. Mittels einer Vorschubeinrichtung 5 wird das dem Materialspeicher 2 entnommene Material einem Bürstenkör­ per 6 oder einer Lochmaske oder dergleichen Zwischenaufnahme zugeführt.
Die Vorschubeinrichtung 5 der in Fig. 1 gezeigten Bürstenher­ stellungsmaschine 1 ist gleichzeitig auch als Unterteiler 7 ausgebildet, der im Verlaufe des Zufuhrweges vom Material­ speicher 2 zum bereitgestellten Bürstenkörper 6 oder der­ gleichen den Mehrfach-Borstenbündelstrang 3 in seine einzel­ nen Borstenbündelstränge aufgliedert. Der auf die Material- Rolle 4 aufgerollte Mehrfach-Borstenbündelstrang 3 besteht hier - wie Fig. 1 zeigt - aus sieben Borstenbündelsträngen 8.
Der Unterteiler 7 weist hier nicht näher dargestellte Füh­ rungskanäle für die Borstenbündelstränge 8 auf, die diese in eine Anordnung aufgliedern, die der Anordnung zumindest eines Teiles der auf dem Borstenbündelfeld eines Bürstenkörpers 6 oder dergleichen vorgesehenen Einsteckpositionen entspricht.
Zum Aufteilen der einzelnen Borstenbündelstränge 8 des auf der Rolle 4 befindlichen Mehrfach-Borstenbündelstranges 3 in eine Parallelanordnung sind diese Führungskanäle des Unter­ teilers 7 in einer Reihe angeordnet, deren Anordnung - wie Fig. 1 zeigt - den auf dem Borstenbündelfeld des Bürstenkör­ pers 6 oder dergleichen vorgesehenen Bündelreihen entspricht. Um die einzelnen Bündelreihen des jeweils bereitgestellten Bürstenkörpers 6 stopfen oder beschicken zu können, ist die als Unterteiler 7 ausgebildete Vorschubeinrichtung gegenüber dem, während dem Einbringen der Borstenbündel festlegbaren Bürstenkörper 6 oder dergleichen reihenweise positionierbar.
Nach dem Einstecken oder Stopfen der einzelnen Borstenbündel in den bereitgestellten Bürstenkörper 6 mittels der Vorschub­ einrichtung 5 werden die, über die Borstenbündelstränge 8 noch mit dem aufgerollten Borstenmaterial verbundenen Bor­ stenbündel von diesen mit Hilfe einer Trennvorrichtung 9 ab­ getrennt, die in Fig. 3 als ein der Vorschubeinrichtung 5 nachgeschaltetes Trennmesser dargestellt ist.
In Fig. 1 ist das Borstenmaterial aller Borstenbündel mit gleichen Farben oder Eigenschaften als in Längsrichtung unge­ teilter Mehrfach-Borstenbündelstrang 3 auf ein und derselben Material-Rolle 4 aufgerollt. Die Borstenbündel können hier also einfarbig aus demselben Borstenmaterial bestehen; denk­ bar sind u. a. aber auch Borstenbündel, die alle mehrfarbig ausgebildet sind oder in sich aus beispielsweise unterschied­ lich harten Borstenfäden bestehen.
Um das Aufgliedern des Mehrfach-Borstenbündelstranges 3 nach dem Einlegen einer neuen Material-Rolle 4 in den Material­ speicher 2 zu erleichtern und um das Einfädeln der Strangen­ den der Borstenbündel 8 in den Unterteiler 7 bzw. die Vor­ schubeinrichtung 5 zu begünstigen, ist es zweckmäßig, wenn zumindest zufuhrseitig die freien Fadenenden des mehr- oder vielfadigen Mehrfach-Borstenbündelstranges vorkonfektioniert bündelsweise aufgeteilt sind. Dabei ist auch denkbar, die bündelweise aufgeteilten, freien Fadenenden wiederum in Bün­ delgruppen mit jeweils einer unterschiedlichen Anzahl von Borstenfäden aufzuteilen. Somit wird vorab berücksichtigt, daß der eine Bündel mehr Fäden erhält als ein anderer, daß sich also innerhalb der von Bürstenherstellungsmaschine 1 hergestellten Bürsten dicke und dünne Borstenbündel ergeben.
Bei einer anderen, mit der in Fig. 1 dargestellten Bürsten­ herstellungsmaschine 1 vergleichbaren Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Unterteiler 7 nicht - wie hier - durch die Vorschubeinrichtung 5 gebildet - , sondern dieser in Zu­ führrichtung nachgeschaltet ist. Bei einer derartigen Ausfüh­ rungsform wird der Mehrfach-Borstenbündelstrang 3 mit seinen einzelnen Bündelsträngen 8 erst im Unterteiler in eine An­ ordnung aufgegliedert, die der Anordnung zumindest eines Tei­ les der auf dem Borstenbündelfeld des bereitgestellten Bür­ stenkörpers 6 oder dergleichen vorgesehenen Einsteckpositio­ nen entspricht. Die Führungskanäle des Unterteilers sind bei dieser - hier nicht weiter dargestellten - Ausführungsform als Führungsröhrchen ausgebildet, die ein Abknicken des even­ tuell auch harten Borstenmaterials während der Vorschubphase verhindern sollen.
Um die Stopf- oder Einsteckphase bei der Bürstenherstellungs­ maschine 1 möglichst kurz zu halten, kann es zweckmäßig sein, wenn die Anzahl der für die einzelnen Borstenbündelstränge 8 Vorgesehenen Führungskanäle der Anzahl der auf dem Borsten­ bündelfeld vorgesehenen Einsteckpositionen entspricht und wenn diese Führungskanäle und Einsteckpostionen in ihrer An­ ordnung jeweils übereinstimmen. Wird nun der Bürstenkörper 6 oder dergleichen während dem Einbringen der Borstenbündel so festgelegt, daß die Führungskanäle des Unterteilers 7 oder zumindest deren austrittsseitigen Öffnungen mit den ent­ sprechenden Einsteckpositionen in Zufuhrrichtung fluchten, so wird das gesamte Borstenbündelfeld eines bereitgestellten Bürstenkörpers 6 oder dergleichen gleichzeitig gestopft oder beschickt.
Fig. 2 zeigt eine Bürstenherstellungsmaschine 1′, in deren Materialspeicher 2 das gesamte Borstenmaterial ebenfalls als in Längsrichtung ungeteilter Materialstrang, hier jedoch als Einfach-Borstenbündelstrang 3, auf ein und derselben Mate­ rial-Rolle 4 ausgerollt ist. Die Zuordnung der Einsteckposi­ tionen übernimmt hier eine - nicht weiter dargestellte - Po­ sitioniereinrichtung, mit der die bereitgestellten Bürsten­ körper 6 oder die Lochmasken oder dergleichen zumindest in Richtung des Doppelpfeiles Pf 2 bewegt und an den Einsteck­ positionen ihres Borstenbündelfeldes in Zufuhrrichtung des Einfach-Borstenbündelstranges hinter der Vorschubeinrichtung positioniert werden können.
Im Gegensatz zur Bürstenherstellungsmaschine 1 weist der, in der Bürstenherstellungsmaschine 1′ verwendete Einfach-Bor­ stenbündelstrang 3 genauso viele Borstenfäden auf, wie es der Anzahl der Borsten eines Borstenbündels entspricht. Bei der Bürstenherstellungsmaschine 1′ werden daher die einzelnen Borstenbündel nacheinander, Bündel um Bündel, den Bürstenkör­ pern 6, den Lochmasken oder dergleichen Zwischenaufnahmen zu­ geführt. Dabei bewegen sich die Bürstenkörper 6, die Lochmas­ ken oder dergleichen, Schablonen- oder CNC-gesteuert, in Richtung des Doppelpfeiles Pf 2 von Loch zu Loch, wie dies beispielsweise auch bei der in der DE-P 39 14 821 beschrie­ benen Bürstenherstellungsmaschine vorgesehen ist.
Auch die Bürstenherstellungmaschine 1′ kann in schneller Taktfolge arbeiten, zumal das Schweißen oder Umspritzen der Bürsten eine gewisse Zeitspanne in Anspruch nimmt, so daß währenddessen auch die Borstenbündel in die Bürstenkörper 6, die Lochmasken oder dergleichen eingesetzt werden können.
Da der Bürstenkörper 6 oder die Lochmaske oder dergleichen gegenüber der Vorschubeinrichtung 5 der Bürstenherstellungs­ maschine 1′ in einer, etwa senkrecht zur Zufuhrrichtung ange­ ordneten Ebene entsprechend den auf dem Borstenbündelfeld vorgesehenen Einsteckpositionen frei positionierbar ist, ist es ausreichend, wenn die Vorschubeinrichtung 5 der Bürsten­ herstellungsmaschine 1′ lediglich in Richtung des Doppelpfei­ les Pf 1, also in und entgegen der Vorschubrichtung, bewegbar ist.
Um auch Bürsten herstellen zu können, die auf ihrem Borsten­ bündelfeld Borstenbündel mit unterschiedlichen Längen, Farben oder Eigenschaften aufweisen, ist es zweckmäßig, entsprechend der Anzahl der verwendeten unterschiedlichen Borstenmate­ rialien eine entsprechende Anzahl von Material-Rollen 4 im Materialspeicher 2 zu verwenden. Durch die Verwendung von je­ weils zwei Material-Rollen 4 und Vorschubeinrichtungen 5 kann beispielsweise die eine Spule normal lange Borstenbündel lie­ fern, während die andere Spule längere Borstenbündel über eine Vorschubeinrichtung 5 mit einem größeren Bündelvor­ schub bereitstellt.
Will man beispielsweise zweifarbige Bürsten herstellen, so benötigt man wieder zwei Material-Rollen 4 mit zwei Vorschub­ einrichtungen 5, die wechselweise in Eingriff kommen. Eine derartige Einrichtung wurde beispielsweise bereits in der DE­ P 25 52 213 beschrieben. Die Länge der benötigten Borstenbündel läßt sich aber auch mit Hilfe einer Steuerung der Vorschubeinrichtung bewerkstel­ ligen, die den Vorschub der Vorschubeinrichtung 5 ent­ sprechend den gewünschten unterschiedlichen Borstenbündel- Längen regelt.
Die Vorschubeinrichtungen 5 der Bürstenherstellungsmaschinen 1 und 1′ haben zweckmäßigerweise Klemmbacken zum Fixieren des, in Fig. 1 bereits in Borsten- oder Fadenbündel 8 ab­ geteilten Borstenbündelstranges 3 während der Vorschubphase.
Möglich ist es auch, daß man mit beispielsweise zwei Stopf­ stationen für die Lochmasken oder dergleichen arbeitet, wobei auf der ersten Stopfstation Bündel der einen Art und auf der zweiten Stopfstation Bündel der anderen Art eingesetzt werden.
In Fig. 3 sind die Bürstenherstellungsmaschinen 1 oder 1′ in einer schematischen Seitenansicht dargestellt. Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Vorschubeinrichtung 5 das Stopf- oder Borstenmaterial nicht unmittelbar von der großen und entsprechend schweren Material-Rolle 4 abziehen muß. Denn anderenfalls wäre von der Vorschubeinrichtung 5 vergleichs­ weise viel Kraft für eine kurze rasche Vorschubbewegung auf­ zubringen. Es ist daher vorteilhaft, wenn die Material-Rolle 4 sich selbst vorab abwickelt, also eine gewisse Material­ länge bereitstellt, die von der Vorschubeinrichtung 5 ohne zusätzlichen Kraftaufwand dem Bürstenkörper 6, der Lochmaske oder dergleichen Zwischenaufnahme zugeführt werden kann. Eine derartige Abzugsvorrichtung kann bei einer oder einigen weni­ gen Material-Rollen kostengünstig vorgesehen werden.
Zum Abspulen des Borstenbündelstranges 3 ist daher in Fig. 3 ein Materialrollen-Antrieb 10 vorgesehen, der über einen, der Vorschubeinrichtung 5 in Zufuhrrichtung vorgeschalteten Signalgeber betätigt wird. Bei Verbrauch einer festgelegten oder wählbaren Materialstrang-Länge wird der Stromkreis des elektrischen Material-Rollen-Antriebes 10 vom Signalgeber 11 solange geschlossen, bis sich ein entsprechender Material­ strang-Abschnitt von der Material-Rolle 4 abgewickelt hat. Dabei entspricht die Länge dieses Materialstrang-Abschnittes zweckmäßigerweise einem Vielfachen des von der Vorschubein­ richtung 5 während einer Vorschubbewegung zurückgelegten Vor­ schubes.
In Fig. 3 wirkt der Signalgeber 11 mit einem hier als Me­ tallring 12 ausgebildeten Schlaufenbilder zusammen, der den jeweils zwischen Vorschubeinrichtung 5 und Material-Rolle 4 befindlichen Abschnitt 13 des Borstenbündelstranges 3 unter Bildung einer Schlaufe oder Tänzerwelle beaufschlagt. Da das vordere Zufuhrende des auf die Material-Rolle 4 aufgewickel­ ten Borstenbündelstranges 3 in der Vorschubeinrichtung 5 gegen ein Rückspulen entgegen der Vorschubrichtung gesichert ist, verkürzt sich nach mehreren Vorschubbewegungen der Vor­ schubeinrichtung 5 der zwischen ihr und der Material-Rolle 4 befindliche Abschnitt 13 des Borstenbündelstranges 3. Durch die Verkürzung der mittels des Metallringes 12 gebildeten Schlaufe wird dieser Schlaufenbilder mit jeder Vorschubbe­ wegung geringfügig angehoben. Bei einer festgelegten oder wählbaren, durch Verkürzen des zwischen Vorschubeinrichtung 5 und Material-Rolle 4 befindlichen Materialstrang-Abschnittes 13 erreichten Höhe des Metallringes 12 wird der Signalgeber 11 betätigt, der zum erneuten Abwickeln eines dem verbrauch­ ten Abschnitt entsprechenden Materialstrang-Abschnittes 13 den Material-Rollen-Antrieb 10 in Gang setzt.
Alle vorbeschriebenen oder in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (15)

1. Bürstenherstellungsmaschine mit einem Materialspeicher, in dem das Borstenmaterial auf Material-Rollen aufgerollt ist und mit mit einer Vorschubeinrichtung, die das dem Ma­ terialspeicher entnommene Borstenmaterial einem Bürsten­ körper oder einer Lochmaske oder dergleichen Zwischen­ aufnahme zuführt sowie mit einer Trennvorrichtung zum Ab­ trennen der Borstenbündel vom aufgerollten Borstenmate­ rial, wobei jeder, auf dem Borstenbündelfeld des Bür­ stenkörpers, der Lochmaske oder dergleichen vorge­ sehenen Einsteckposition eine Material-Rolle im Material­ speicher zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Borstenmaterial aller Borstenbündel mit gleichen Farben oder Eigenschaften als in Längsrichtung ungeteilter, ein­ facher oder mehrfacher Borstenbündelstrang (3) auf ein und derselben Material-Rolle (4) aufgerollt ist und daß entwe­ der
  • a) eine Positioniereinrichtung vorgesehen ist, mit der der Bürstenkörper (6), die Lochmaske oder dergleichen an den Einsteckpositionen des Borstenbündelfeldes in Zufuhrrich­ tung des einfachen Borstenbündelstranges (3) hinter der Vorschubeinrichtung positionierbar ist (vgl. Fig. 2) oder daß,
  • b) im Verlaufe des Zufuhrweges ein Unterteiler (7) vorgese­ hen ist, der den Mehrfach-Borstenbündelstrang (3) in ein­ zelne Borstenbündelstränge (8) aufgliedert und daß der Unterteiler (7) dazu Führungskanäle oder Führungsöffnun­ gen für die Borstenbündelstränge (8) hat, die diese in einer Anordnung aufgliedern, die der Anordnung zumindest eines Teiles der auf dem Borstenbündelfeld vorgesehenen Einsteckpositionen entspricht (vgl. Fig. 1).
2. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (5) als Unter­ teiler (7) ausgebildet ist.
3. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Unterteiler in Zufuhrrich­ tung der Vorschubeinrichtung nachgeschaltet ist und daß die Führungskanäle vorzugsweise als Führungsröhrchen aus­ gebildet sind, deren austrittsseitigen Öffnungen ent­ sprechend zumindest eines Teiles der auf dem Borstenbün­ delfeld vorgesehenen Einsteckpositionen angeordnet sind.
4. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle des Untertei­ lers (7) oder zumindest deren austrittsseitigen Öffnungen zum Aufteilen der einzelnen Borstenbündelstränge (8) des Mehrfach-Borstenbündelstranges (3) in eine Parallelanord­ nung in zumindest einer Reihe angeordnet sind, deren An­ ordnung den auf dem Borstenbündelfeld des Bürstenkörpers (6), der Lochmaske oder dergleichen vorgesehenen Bündel- Reihen entspricht und daß der Unterteiler (7) gegenüber dem, während dem Einbringen der Borstenbündel festlegbaren Bürstenkörper (6), vor der Lochmaske oder dergleichen rei­ henweise positionierbar ist.
5. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer Material- Rolle (4) aufgewickelte Mehrfach-Borstenbündelstrang (3) aus ebenso vielen Borstenfäden besteht, wie alle auf einer Bürste vorgesehenen Borstenbündel mit gleichen Farben oder Eigenschaften oder alle auf dem Bürstenkörper (6), der Lochmaske oder dergleichen in einer Reihe befindlichen Borstenbündel mit gleichen Farben oder Eigenschaften Bor­ sten haben.
6. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zufuhrseitig die freien Fadenenden des mehr- oder vielfadigen Mehrfach-Bor­ stenbündelstranges (3) vorkonfektioniert bündelweise auf­ geteilt sind.
7. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die bündelweise aufgeteilten, freien Fa­ denenden wiederum in Bündelgruppen mit jeweils einer un­ terschiedlichen Anzahl von Borstenfäden aufgeteilt sind.
8. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung in einer etwa senkrecht zur Zufuhrrichtung des einfachen Borstenbündel­ stranges (3) angeordneten Ebene entsprechend den auf dem Borstenbündelfeld vorgesehenen Einsteckpositionen positio­ nierbar ist.
9. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1 oder 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Borstenfäden des auf die Material-Rolle (4) aufgerollten einfachen Borsten­ bündelstranges (3) der Anzahl der Borsten eines Borsten­ bündels entspricht.
10. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (9) zum Abtrennen und Vereinzeln der in Längsrichtung vom Borstenbündelstrang (3) abgelängten Borstenbündel der Vorschubeinrichtung (5) in Zufuhrrichtung nachgeschaltet ist.
11. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrich­ tung (5) Klemmbacken zum Festklemmen des Borstenbündel­ stranges (3) oder der Borstenbündelstränge (8) hat.
12. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Mate­ rial-Rollen (4) vorgesehen sind, die mit jeweils einer Vorschubeinrichtung (5) zusammenwirken und daß jede die­ ser Material-Rollen (4) ein anderes Borstenmaterial be­ reitstellt.
13. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtungen (5) der Mate­ rial-Rollen (4) zum Bereitstellen von Borstenbündeln un­ terschiedlicher Länge einen unterschiedlichen Vorschub aufweisen.
14. Verfahren zum maschinellen Herstellen von Bürsten, bei dem jeder, auf dem Borstenbündelfeld vorgesehenen Ein­ steckposition ein Borstenbündelstrang zugeordnet wird, von dem das benötigte Borstenmaterial abgelängt und Bür­ stenkörpern oder Lochmasken oder dergleichen Zwischenauf­ nahmen zugeführt wird, wobei das benötigte Borstenmate­ rial vom Borstenbündelstrang abgetrennt wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das für Borstenbündel mit gleichen Far­ ben oder Eigenschaften vorgesehene Borstenmaterial als ein einziger Einfach- oder Mehrfach-Borstenbündelstrang (3) bereitgestellt wird und daß entweder
  • a) die Bürstenkörper oder die Lochmasken oder dergleichen an den einzelnen Einsteckpositionen nacheinander am vorderen Zufuhrende des Einfach-Borstenbündelstranges positioniert und die Borstenbündel vom Einfach-Bor­ stenbündelstrang abgelängt und abgetrennt werden oder daß,
  • b) der Mehrfach-Borstenbündelstrang (3) auf seinem Zu­ fuhrweg in einzelne, nebeneinanderliegende Borstenbün­ delstränge aufgegliedert wird, deren Anordnung der An­ ordnung zumindest eines Teiles der auf dem Borsten­ bündelfeld des Bürstenkörpers (6), der Lochmaske oder dergleichen vorgesehenen Einsteckpositionen entspricht und daß der Bürstenkörper, die Lochmaske oder der­ gleichen mit zumindest einem Teil ihrer Einsteck­ positionen in Zufuhrrichtung vor den entsprechend auf­ gegliederten Borstenbündelsträngen positioniert und während der Einsteck- oder Stopfphase festgelegt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfach- oder Mehrfach-Borstenbündelstrang (3) aus einem Materialspeicher (2) vorgefördert und als Material­ vorlauf einer das Borstenmaterial den Bürstenkörpern (6), der Lochmaske oder dergleichen zuführenden Vorschub­ einrichtung (5) bereitgestellt wird.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5403071A (en) * 1993-11-24 1995-04-04 United Technologies Corporation Method of brush seal tufting
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CN112998391A (zh) * 2019-12-18 2021-06-22 沙郎斯基股份公司 无人驾驶的运输车辆、刷子制造机、加工系统和丝盘

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