DE4041475A1 - Buerstenherstellungsmaschine mit einem materialspeicher sowie verfahren zum maschinellen herstellen von buersten - Google Patents
Buerstenherstellungsmaschine mit einem materialspeicher sowie verfahren zum maschinellen herstellen von buerstenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bürstenherstellungsmaschine mit
einem Materialspeicher, in dem das Borstenmaterial auf Ma
terial-Rollen aufgerollt ist und mit einer Vorschubeinrich
tung, die das dem Materialspeicher entnommene Borstenmaterial
einem Bürstenkörper oder einer Lochmaske oder dergleichen
Zwischenaufnahme zuführt sowie mit einer Trennvorrichtung zum
Abtrennen der Borstenbündel vom aufgerollten Borstenmaterial,
wobei jeder auf dem Borstenbündelfeld des Bürstenkörpers,
der Lochmaske oder dergleichen vorgesehenen Einsteckposition
eine Material-Rolle im Materialspeicher zugeordnet ist.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum
maschinellen Herstellen von Bürsten, bei dem jeder auf dem
Borstenbündelfeld vorgesehenen Einsteckposition ein Borsten
bündelstrang zugeordnet wird, von dem das benötigte Borsten
material abgelängt und Bürstenkörpern oder Lochmasken oder
dergleichen Zwischenaufnahmen zugeführt wird, wobei das be
nötigte Borstenmaterial vom Borstenbündelstrang abgetrennt
wird.
Man kennt bereits Bürstenherstellungsmaschinen, bei denen das
Borstenmaterial auf Spulen oder Material-Rollen aufgerollt
ist. Dabei ist jedem auf dem Borstenbündelfeld einer Bürste
vorgesehenen Borstenbündel jeweils eine Spule zugeordnet.
Derartige Bürstenherstellungsmaschinen, mit denen geschweißte
oder auch gespritzte Bürsten hergestellt werden können, haben
einen erheblichen Platzbedarf, wenn beispielsweise Bürsten
mit 150 Borstenbündeln herzustellen und dementsprechend auch
150 Material-Rollen oder Spulen in der Bürstenherstellungs
maschine unterzubringen sind.
Wenn eine der vielen Spulen dieser vorbekannten Bürstenher
stellungsmaschinen leerläuft, wird die Maschine von der der
entsprechenden Spule zugeordneten Abschalteinrichtung auto
matisch abgeschaltet. Sodann muß die leere Spule der Maschine
entnommen und durch eine volle Material-Rolle ersetzt werden,
um anschließend die einzelnen Fäden des auf dieser Spule auf
gerollten Borstenbündelstranges in die Maschine einzuführen.
Das Auswechseln der Spulen sowie der Materialnachschub
erfordern bei diesen vorbekannten, konstruktiv aufwendigen
Bürstenherstellungsmaschinen einen erheblichen Zeitaufwand,
zumal eventuell nur fünf Minuten später die nächste Spule
leerlaufen kann.
Um den für den Materialnachschub benötigten Zeitaufwand abzu
kürzen, hat man bereits versucht, die Spulen oder Material-
Rollen möglichst in der gleichen Materialmenge zu wickeln, um
die notwendigen Spulenwechsel zeitlich etwa zusammenfallen zu
lassen. Da die Stillstände bei diesen vorbekannten Bürsten
herstellungsmaschinen so zeitaufwendig und lästig sind, ist
man geneigt, alle Spulen auf einmal zu wechseln und auch das
auf einzelnen Spulen eventuell noch verbleibende Borsten
material wegzuwerfen. Da die Spulen selbst zu teuer sind, um
ebenfalls weggeworfen zu werden, muß das auf einzelnen Spulen
verbleibende Borstenmaterial mühselig wieder herunterge
wickelt werden.
Zudem erfordert auch das gleichzeitige Auswechseln von bei
spielsweise 150 Spulen eine gewisse Zeit, in der eine solche
vorbekannte Bürstenherstellungsmaschine nicht produziert.
Da das Borstenmaterial über Extruder, also in einem konti
nuierlichen Verfahren, hergestellt wird, bedingt die Verwen
dung derartig vieler Spulen in einer Bürstenherstellungs
maschine gewisse Fabrikationsstörungen sowie vergleichsweise
hohe Preise bei der Herstellung des Stopf- oder Borstenmate
rials.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Bürstenherstellungsma
schine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der sich
der Nachschub des im Materialspeicher benötigten Borstenvor
rates schnell und auf einfache Weise sicherstellen läßt.
Darüber hinaus besteht auch die Aufgabe, das eingangs er
wähnte Verfahren zum maschinellen Herstellen von Bürsten we
sentlich zu vereinfachen, wobei auch die Materialqualität und
die Produktionskosten günstig beeinflußt werden sollen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei der Bürstenherstel
lungsmaschine der eingangs erwähnten Art insbesondere darin,
daß das Borstenmaterial aller Borstenbündel mit gleichen
Farben oder Eigenschaften als in Längsrichtung ungeteilter,
einfacher oder mehrfacher Borstenbündelstrang auf ein und
derselben Material-Rolle aufgerollt ist und daß entweder
- a) eine Positioniereinrichtung vorgesehen ist, mit der der Bürstenkörper, die Lochmaske oder dergleichen an den Einsteckpostionen des Borstenbündelfeldes in Zu fuhrrichtung des einfachen Borstenbündelstranges hin ter der Vorschubeinrichtung positionierbar ist, oder daß
- b) im Verlaufe des Zufuhrweges ein Unterteiler vorgesehen ist, der den Mehrfach-Borstenbündelstrang in einzelne Borstenbündelstränge aufgliedert und daß der Untertei ler dazu Führungskanäle oder Führungsöffnungen für die Borstenbündelstränge hat, die diese in eine Anordnung aufgliedern, die der Anordnung zumindest eines Teiles der auf dem Borstenbündelfeld vorgesehenen Einsteckpo sitionen entspricht.
Somit werden die für Borstenbündel mit gleichen Farben oder
Eigenschaften vorgesehenen Einsteckpositionen auf dem Bor
stenbündelfeld bei der erfindungsgemäßen Bürstenherstellungs
maschine ein und derselben Material-Rolle im Materialspeicher
zugeordnet, auf die ein einfacher oder mehrfacher Borstenbün
delstrang aufgerollt ist.
Dabei ist bei Verwendung eines einfachen Borstenbündelstran
ges eine Positioniereinrichtung vorgesehen, mit der der Bor
stenkörper, die Lochmaske oder dergleichen in rascher Folge
an den einzelnen Einsteckpositionen des Borstenbündelfeldes
in Zufuhrrichtung hinter der Vorschubeinrichtung positioniert
wird. Dabei bewegt die Positioneinrichtung, Schablonen- oder
CNC-gesteuert, den bereitgestellten Bürstenkörper, die Loch
maske oder dergleichen von Loch zu Loch, in die dann nachein
ander die vom Borstenbündelstrang abgelängten Borstenbündel
gestopft oder eingesteckt und beispielsweise anschließend von
der Trennvorrichtung abgetrennt und vereinzelt werden.
Bei einem Mehrfach-Borstenbündelstrang, der also aus mehre
ren, in Längsrichtung zusammengefaßten Borstenbündelsträngen
besteht, wird dieser nach dem Abrollen von der Material-Rolle
mit Hilfe des Unterteilers im Verlaufe seines Zufuhrweges in
die einzelnen Borstenbündelstränge in einer Anordnung aufge
gliedert, die der Anordnung zumindest eines Teiles der auf
dem Borstenbündelfeld vorgesehenen Einsteckpositionen ent
spricht. Bei einer derartigen erfindungsgemäßen Ausführung
werden also zumindest einem Teil der auf dem Borstenbündel
feld vorgesehenen Einsteckpositionen die entsprechenden Bor
stenbündel praktisch gleichzeitig zugeordnet und bereitge
stellt.
Da das Borstenmaterial für alle Borstenbündel mit gleichen
Farben oder Eigenschaften bei der erfindungsgemäßen Bürsten
herstellungsmaschine als in Längsrichtung ungeteilter Bor
stenbündelstrang auf ein und derselben Material-Rolle aufge
rollt ist, lassen sich vergleichsweise große Material-Rollen
verwenden. Soll beispielsweise mit Hilfe der erfindungsge
mäßen Bürstenherstellungsmaschine Bürsten hergestellt werden,
in deren Bürstenkörper in Farbe und Eigenschaften einheit
liche Borstenbündel einzuarbeiten sind, so wird lediglich
eine große Spule benötigt, die sich mit den üblichen Hebe
mitteln rasch wechseln läßt.
Während die bei den vorbekannten Bürstenherstellungsmaschinen
verwendeten Einzelspulen einen Durchmesser von vielleicht 30
cm haben, könnte man nun eine Spule oder Material-Rolle von
ca. 1 m Durchmesser mit einem nahezu beliebig großen Ma
terialvorrat verwenden. Eine solche Spule läßt sich dann ohne
weiteres leerlaufen, ohne daß Restmaterial übrig bleiben muß.
Häufig kann man selbst noch an der Bürste erkennen, daß bei
kleinen Spulendurchmessern das Stopfmaterial nach dem Ab
wickeln noch etwas gebogen bleibt. Wird dagegen der zur Her
stellung aller Borstenbündel benötigte Borstenbündelstrang
auf ein und derselben, entsprechend großen Material-Rolle
aufgerollt, fällt dieser nachteilige Effekt praktisch weg.
Bei einer einfachen und vorteilhaften Ausführungsform gemäß
der Erfindung, bei der der Mehrfach-Borstenbündelstrang im
Verlaufe seine Zufuhrweges in einem Unterteiler in die ein
zelnen Borstenbündelstränge aufgegliedert wird, sieht vor,
daß die Vorschubeinrichtung als Unterteiler ausgebildet ist
und somit gleichzeitig für das Aufteilen des Mehrfach-Bor
stenbündelstranges in seiner einzelnen Borstenbündel und für
die Zufuhr dieser Borstenbündel zu den bereitgestellten Bür
stenkörpern oder dergleichen sorgt.
Zweckmäßig kann es aber auch sein, wenn der Unterteiler in
Zufuhrrichtung der Vorschubeinrichtung nachgeschaltet ist,
und wenn die Führungskanäle vorzugsweise als Führungsröhrchen
ausgebildet sind, deren austrittsseitigen Öffnungen ent
sprechend zumindest eines Teiles der auf dem Borstenbündel
feld vorgesehen Einsteckpositionen angeordnet sind.
Bei einer solchen Ausführung ist der Unterteiler, getrennt
von der Vorschubeinrichtung, dieser in Zufuhrrichtung nachge
schaltet. Die einzelnen Borstenbündel werden in den Führungs
röhrchen geführt und vor einem Ausknicken in diesem Bereich
während der Vorschubphase weitestgehend bewahrt. Da die aus
trittsseitigen Öffnungen dieser Führungsröhrchen entsprechend
zumindest eines Teiles der auf dem Borstenbündelfeld vorge
sehenen Einsteckpositionen angeordnet sind, erfolgt durch
diese gleichzeitig auch die Zuordnung der aus dem Mehrfach-
Borstenbündelstrang aufgegliederten Borstenbündelstränge auf
die einzelnen Einsteckpositionen des entsprechend positio
nierten und während der Einsteck- oder Stopfphase festgeleg
ten Bürstenkörpers, der Lochmaske oder dergleichen.
Dabei ist zweckmäßig, wenn die Führungskanäle des Untertei
lers oder zumindest deren austrittsseitigen Öffnungen zum
Aufteilen der Fadenbündel in eine Parallelanordnung in zumin
dest einer Reihe angeordnet sind, deren Anordnung den auf dem
Borstenbündelfeld des Bürstenkörpers, der Lochmaske oder der
gleichen vorgesehenen Bündel-Reihen entspricht und wenn der
Unterteiler gegenüber dem, während dem Einbringen der Bor
stenbündel festlegbaren Bürstenkörper, vor der Lochmaske oder
dergleichen reihenweise positionierbar ist. Bei einer solchen
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bürstenherstellungsma
schine werden die, auf dem Borstenbündelfeld des bereitge
stellten Bürstenkörpers, der Lochmaske oder dergleichen in
einer Reihe vorgesehenen Borstenbündel auch reihenweise in
die entsprechend angeordneten Einsteckpositionen gesteckt
oder gestopft, wobei der Bürstenkörper, die Lochmaske oder
dergleichen entsprechend den zu beschickenden Reihen des Bor
stenbündelfeldes in Zufuhrrichtung hinter dem Unterteiler
positioniert werden kann. Dabei kann der Unterteiler nicht
nur als separate Einrichtung vorgesehen, sondern auch durch
die Vorschubeinrichtung gebildet werden.
Will man mit Hilfe der erfindungsgemäßen Bürstenherstel
lungsmaschine Bürsten herstellen, deren Borstenbündel aus
verschiedenen Materialien bestehen, so ist zweckmäßig, wenn
zumindest zwei Material-Rollen vorgesehen sind, die mit
jeweils einer Vorschubeinrichtung zusammenwirken und wenn je
de dieser Material-Rollen ein anderes Borstenmaterial
bereitstellt. So muß man etwa bei zwei unterschiedlichen
Farben oder Durchmessern des für die Borstenbündel benötigten
Borstenmaterials lediglich noch mit zwei großen Spulen oder
Materialrollen arbeiten. Bei drei oder mehreren verschiedenen
Materialien wird man drei oder mehrere solcher Material-
Rollen und Vorschubeinrichtungen einsetzen.
Will man Bürsten mit unterschiedlichen Bürstenbündel-Längen
herstellen, so ist es vorteilhaft, wenn die Vorschubeinrich
tungen der Material-Rollen einen unterschiedlichen Vorschub
aufweisen. So kann eine Spule die Borstenbündel mit der üb
lichen Borstenlänge und die andere Spule die längeren Bor
stenbündel liefern, wobei dann auch der für die längeren Bor
stenbündel vorgesehene Einfach- oder Mehrfach-Borstenbündel
strang der anderen Spule in einer separaten Vorschubeinrich
tung eingeführt werden muß, welche einen größeren Bündelvor
schub hat.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Stopf- oder
Borstenmaterial nicht unmittelbar mittels der Vorschub
einrichtung von der Material-Rolle oder Spule gezogen wird.
Denn anderenfalls wäre für eine kurze rasche Vorschubbewegung
von der Vorschubeinrichtung ein hoher Kraftaufwand aufzubrin
gen.
Es ist daher zweckmäßig, wenn zum Abspulen des Borstenbündel
stranges ein Materialrollen-Antrieb sowie ein, der Vorschub
einrichtung vorzugsweise vorgeschalteter Signalgeber vorge
sehen ist, der bei Verbrauch einer festgelegten oder wähl
baren Materialstrang-Länge den Materialrollen-Antrieb zum
Abwickeln eines entsprechenden Materialstrang-Abschnittes
betätigt, wobei die Länge dieses Materialstrang-Abschnittes
zweckmäßigerweise einem Vielfachen des von der Vorschubein
richtung während einer Vorschubbewegung zurückgelegten Vor
schubes entspricht.
So sieht eine besonders einfache Ausführung gemäß der Erfin
dung vor, daß das freie Ende des Borstenbündelstranges vor
zugsweise in der Vorschubeinrichtung gegen ein Rückspulen
entgegen der Vorschub- oder Zufuhrrichtung gesichert ist, daß
der jeweils zwischen Vorschubeinrichtung und Material-Rolle
befindliche Abschnitt des Borstenbündelstranges von einem
Schlaufenbilder, vorzugsweise einem Metallring, beaufschlagt
ist und daß der Schlaufenbilder oder dergleichen mit dem
Signalgeber derart zusammenwirkt, daß dieser bei einer
festgelegten oder wählbaren, durch Verkürzen des zwischen
Vorschubeinrichtung und Material-Rolle befindlichen Material
strang-Abschnittes erreichten Höhe des Schlaufenbilders den
Materialrollen-Antrieb betätigt.
Auf diese Weise hat der Materialrollen-Antrieb einen gewissen
Vorlauf, denn die Spule wird vorab geringfügig abgewickelt
und der Vorschubeinrichtung wird eine gewisse Materiallänge
bereitgestellt, die von dieser ohne zusätzlichen Kraftaufwand
der Bürste, der Lochmaske oder dergleichen zugeführt werden
kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei dem Verfahren der
eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß das für Bor
stenbündel mit gleichen Farben oder Eigenschaften vorgesehene
Borstenmaterial als ein einziger Einfach- oder Mehrfach-Bor
stenbündelstrang bereitgestellt wird und daß entweder
- a) die Bürstenkörper oder die Lochmasken oder dergleichen an den einzelnen Einsteckpositionen nacheinander am vorderen Zufuhrende des Einfach-Borstenbündelstranges positioniert und die Borstenbündel vom Einfach-Bor stenbündelstrang abgelängt und abgetrennt werden oder daß,
- b) der Mehrfach-Borstenbündelstrang auf seinem Zufuhrweg in einzelne nebeneinanderliegende Borstenbündelstränge aufgegliedert wird, deren Anordnung der Anordnung zu mindest eines Teiles der auf dem Borstenbündelfeld des Bürstenkörpers, der Lochmaske oder dergleichen vorge sehenen Einsteckpositionen entspricht und daß der Bür stenkörper, die Lochmaske oder dergleichen mit zumin dest einem Teil ihrer Einsteckpositionen in Zufuhr richtung vor den entsprechend aufgegliederten Borsten bündelsträngen positioniert und während der Einsteck- oder Stopfphase festgelegt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt nicht nur ein ein
faches und platzsparendes Herstellen von Bürsten; vielmehr
ist auch ein kontinuierlicher Herstellungsprozeß bei der Pro
duktion der für den Einfach- oder Mehrfach-Borstenbündel
strang vorgesehenen Borstenfäden möglich, der die Material
qualität und den Herstellungspreis des Borsten- oder Stopfma
terials vorteilhaft beeinflußt. Da beispielsweise bei der
Herstellung von Bürsten mit gleichen Borstenbündeln alle
Borstenbündel in einem einzigen Borstenbündelstrang zusammen
gefaßt werden, können die Materialqualität ungünstig beein
flussende Fabrikationsstörungen durch das Aufwickeln eines
solchen Borstenbündelstranges auf viele verschiedene Spulen
oder Material-Rollen praktisch vermieden werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Unteran
sprüchen aufgeführt. Nachstehend wird diese anhand vorteil
hafter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Figuren
noch näher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Bürstenherstellungsmaschine mit einem Material
speicher, auf dessen Material-Rolle ein im Verlauf
seines Zufuhrweges in einzelne Borstenbündel aufge
gliederter Mehrfach-Borstenbündelstrang aufgerollt
ist,
Fig. 2 eine Bürstenherstellungsmaschine mit einem Material
speicher, auf dessen Material-Rolle ein Einfach-Bor
stenbündelstrang aufgerollt ist und
Fig. 3 die Bürstenherstellungsmaschinen aus Fig. 1 oder aus
Fig. 2 in einer Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine Bürstenherstellungsmaschine 1 mit einem
Materialspeicher 2, in dem das Borstenmaterial als Mehrfach-
Borstenbündelstrang 3 auf ein und derselben Material-Rolle 4
aufgerollt ist. Mittels einer Vorschubeinrichtung 5 wird das
dem Materialspeicher 2 entnommene Material einem Bürstenkör
per 6 oder einer Lochmaske oder dergleichen Zwischenaufnahme
zugeführt.
Die Vorschubeinrichtung 5 der in Fig. 1 gezeigten Bürstenher
stellungsmaschine 1 ist gleichzeitig auch als Unterteiler 7
ausgebildet, der im Verlaufe des Zufuhrweges vom Material
speicher 2 zum bereitgestellten Bürstenkörper 6 oder der
gleichen den Mehrfach-Borstenbündelstrang 3 in seine einzel
nen Borstenbündelstränge aufgliedert. Der auf die Material-
Rolle 4 aufgerollte Mehrfach-Borstenbündelstrang 3 besteht
hier - wie Fig. 1 zeigt - aus sieben Borstenbündelsträngen 8.
Der Unterteiler 7 weist hier nicht näher dargestellte Füh
rungskanäle für die Borstenbündelstränge 8 auf, die diese in
eine Anordnung aufgliedern, die der Anordnung zumindest eines
Teiles der auf dem Borstenbündelfeld eines Bürstenkörpers 6
oder dergleichen vorgesehenen Einsteckpositionen entspricht.
Zum Aufteilen der einzelnen Borstenbündelstränge 8 des auf
der Rolle 4 befindlichen Mehrfach-Borstenbündelstranges 3 in
eine Parallelanordnung sind diese Führungskanäle des Unter
teilers 7 in einer Reihe angeordnet, deren Anordnung - wie
Fig. 1 zeigt - den auf dem Borstenbündelfeld des Bürstenkör
pers 6 oder dergleichen vorgesehenen Bündelreihen entspricht.
Um die einzelnen Bündelreihen des jeweils bereitgestellten
Bürstenkörpers 6 stopfen oder beschicken zu können, ist die
als Unterteiler 7 ausgebildete Vorschubeinrichtung gegenüber
dem, während dem Einbringen der Borstenbündel festlegbaren
Bürstenkörper 6 oder dergleichen reihenweise positionierbar.
Nach dem Einstecken oder Stopfen der einzelnen Borstenbündel
in den bereitgestellten Bürstenkörper 6 mittels der Vorschub
einrichtung 5 werden die, über die Borstenbündelstränge 8
noch mit dem aufgerollten Borstenmaterial verbundenen Bor
stenbündel von diesen mit Hilfe einer Trennvorrichtung 9 ab
getrennt, die in Fig. 3 als ein der Vorschubeinrichtung 5
nachgeschaltetes Trennmesser dargestellt ist.
In Fig. 1 ist das Borstenmaterial aller Borstenbündel mit
gleichen Farben oder Eigenschaften als in Längsrichtung unge
teilter Mehrfach-Borstenbündelstrang 3 auf ein und derselben
Material-Rolle 4 aufgerollt. Die Borstenbündel können hier
also einfarbig aus demselben Borstenmaterial bestehen; denk
bar sind u. a. aber auch Borstenbündel, die alle mehrfarbig
ausgebildet sind oder in sich aus beispielsweise unterschied
lich harten Borstenfäden bestehen.
Um das Aufgliedern des Mehrfach-Borstenbündelstranges 3 nach
dem Einlegen einer neuen Material-Rolle 4 in den Material
speicher 2 zu erleichtern und um das Einfädeln der Strangen
den der Borstenbündel 8 in den Unterteiler 7 bzw. die Vor
schubeinrichtung 5 zu begünstigen, ist es zweckmäßig, wenn
zumindest zufuhrseitig die freien Fadenenden des mehr- oder
vielfadigen Mehrfach-Borstenbündelstranges vorkonfektioniert
bündelsweise aufgeteilt sind. Dabei ist auch denkbar, die
bündelweise aufgeteilten, freien Fadenenden wiederum in Bün
delgruppen mit jeweils einer unterschiedlichen Anzahl von
Borstenfäden aufzuteilen. Somit wird vorab berücksichtigt,
daß der eine Bündel mehr Fäden erhält als ein anderer, daß
sich also innerhalb der von Bürstenherstellungsmaschine 1
hergestellten Bürsten dicke und dünne Borstenbündel ergeben.
Bei einer anderen, mit der in Fig. 1 dargestellten Bürsten
herstellungsmaschine 1 vergleichbaren Ausführungsform ist
vorgesehen, daß der Unterteiler 7 nicht - wie hier - durch
die Vorschubeinrichtung 5 gebildet - , sondern dieser in Zu
führrichtung nachgeschaltet ist. Bei einer derartigen Ausfüh
rungsform wird der Mehrfach-Borstenbündelstrang 3 mit seinen
einzelnen Bündelsträngen 8 erst im Unterteiler in eine An
ordnung aufgegliedert, die der Anordnung zumindest eines Tei
les der auf dem Borstenbündelfeld des bereitgestellten Bür
stenkörpers 6 oder dergleichen vorgesehenen Einsteckpositio
nen entspricht. Die Führungskanäle des Unterteilers sind bei
dieser - hier nicht weiter dargestellten - Ausführungsform
als Führungsröhrchen ausgebildet, die ein Abknicken des even
tuell auch harten Borstenmaterials während der Vorschubphase
verhindern sollen.
Um die Stopf- oder Einsteckphase bei der Bürstenherstellungs
maschine 1 möglichst kurz zu halten, kann es zweckmäßig sein,
wenn die Anzahl der für die einzelnen Borstenbündelstränge 8
Vorgesehenen Führungskanäle der Anzahl der auf dem Borsten
bündelfeld vorgesehenen Einsteckpositionen entspricht und
wenn diese Führungskanäle und Einsteckpostionen in ihrer An
ordnung jeweils übereinstimmen. Wird nun der Bürstenkörper 6
oder dergleichen während dem Einbringen der Borstenbündel so
festgelegt, daß die Führungskanäle des Unterteilers 7 oder
zumindest deren austrittsseitigen Öffnungen mit den ent
sprechenden Einsteckpositionen in Zufuhrrichtung fluchten, so
wird das gesamte Borstenbündelfeld eines bereitgestellten
Bürstenkörpers 6 oder dergleichen gleichzeitig gestopft oder
beschickt.
Fig. 2 zeigt eine Bürstenherstellungsmaschine 1′, in deren
Materialspeicher 2 das gesamte Borstenmaterial ebenfalls als
in Längsrichtung ungeteilter Materialstrang, hier jedoch als
Einfach-Borstenbündelstrang 3, auf ein und derselben Mate
rial-Rolle 4 ausgerollt ist. Die Zuordnung der Einsteckposi
tionen übernimmt hier eine - nicht weiter dargestellte - Po
sitioniereinrichtung, mit der die bereitgestellten Bürsten
körper 6 oder die Lochmasken oder dergleichen zumindest in
Richtung des Doppelpfeiles Pf 2 bewegt und an den Einsteck
positionen ihres Borstenbündelfeldes in Zufuhrrichtung des
Einfach-Borstenbündelstranges hinter der Vorschubeinrichtung
positioniert werden können.
Im Gegensatz zur Bürstenherstellungsmaschine 1 weist der, in
der Bürstenherstellungsmaschine 1′ verwendete Einfach-Bor
stenbündelstrang 3 genauso viele Borstenfäden auf, wie es der
Anzahl der Borsten eines Borstenbündels entspricht. Bei der
Bürstenherstellungsmaschine 1′ werden daher die einzelnen
Borstenbündel nacheinander, Bündel um Bündel, den Bürstenkör
pern 6, den Lochmasken oder dergleichen Zwischenaufnahmen zu
geführt. Dabei bewegen sich die Bürstenkörper 6, die Lochmas
ken oder dergleichen, Schablonen- oder CNC-gesteuert, in
Richtung des Doppelpfeiles Pf 2 von Loch zu Loch, wie dies
beispielsweise auch bei der in der DE-P 39 14 821 beschrie
benen Bürstenherstellungsmaschine vorgesehen ist.
Auch die Bürstenherstellungmaschine 1′ kann in schneller
Taktfolge arbeiten, zumal das Schweißen oder Umspritzen der
Bürsten eine gewisse Zeitspanne in Anspruch nimmt, so daß
währenddessen auch die Borstenbündel in die Bürstenkörper 6,
die Lochmasken oder dergleichen eingesetzt werden können.
Da der Bürstenkörper 6 oder die Lochmaske oder dergleichen
gegenüber der Vorschubeinrichtung 5 der Bürstenherstellungs
maschine 1′ in einer, etwa senkrecht zur Zufuhrrichtung ange
ordneten Ebene entsprechend den auf dem Borstenbündelfeld
vorgesehenen Einsteckpositionen frei positionierbar ist, ist
es ausreichend, wenn die Vorschubeinrichtung 5 der Bürsten
herstellungsmaschine 1′ lediglich in Richtung des Doppelpfei
les Pf 1, also in und entgegen der Vorschubrichtung, bewegbar
ist.
Um auch Bürsten herstellen zu können, die auf ihrem Borsten
bündelfeld Borstenbündel mit unterschiedlichen Längen, Farben
oder Eigenschaften aufweisen, ist es zweckmäßig, entsprechend
der Anzahl der verwendeten unterschiedlichen Borstenmate
rialien eine entsprechende Anzahl von Material-Rollen 4 im
Materialspeicher 2 zu verwenden. Durch die Verwendung von je
weils zwei Material-Rollen 4 und Vorschubeinrichtungen 5 kann
beispielsweise die eine Spule normal lange Borstenbündel lie
fern, während die andere Spule längere Borstenbündel über
eine Vorschubeinrichtung 5 mit einem größeren Bündelvor
schub bereitstellt.
Will man beispielsweise zweifarbige Bürsten herstellen, so
benötigt man wieder zwei Material-Rollen 4 mit zwei Vorschub
einrichtungen 5, die wechselweise in Eingriff kommen. Eine
derartige Einrichtung wurde beispielsweise bereits in der DE
P 25 52 213 beschrieben.
Die Länge der benötigten Borstenbündel läßt sich aber auch
mit Hilfe einer Steuerung der Vorschubeinrichtung bewerkstel
ligen, die den Vorschub der Vorschubeinrichtung 5 ent
sprechend den gewünschten unterschiedlichen Borstenbündel-
Längen regelt.
Die Vorschubeinrichtungen 5 der Bürstenherstellungsmaschinen
1 und 1′ haben zweckmäßigerweise Klemmbacken zum Fixieren
des, in Fig. 1 bereits in Borsten- oder Fadenbündel 8 ab
geteilten Borstenbündelstranges 3 während der Vorschubphase.
Möglich ist es auch, daß man mit beispielsweise zwei Stopf
stationen für die Lochmasken oder dergleichen arbeitet, wobei
auf der ersten Stopfstation Bündel der einen Art und auf der
zweiten Stopfstation Bündel der anderen Art eingesetzt
werden.
In Fig. 3 sind die Bürstenherstellungsmaschinen 1 oder 1′ in
einer schematischen Seitenansicht dargestellt. Es hat sich
als günstig erwiesen, wenn die Vorschubeinrichtung 5 das
Stopf- oder Borstenmaterial nicht unmittelbar von der großen
und entsprechend schweren Material-Rolle 4 abziehen muß. Denn
anderenfalls wäre von der Vorschubeinrichtung 5 vergleichs
weise viel Kraft für eine kurze rasche Vorschubbewegung auf
zubringen. Es ist daher vorteilhaft, wenn die Material-Rolle
4 sich selbst vorab abwickelt, also eine gewisse Material
länge bereitstellt, die von der Vorschubeinrichtung 5 ohne
zusätzlichen Kraftaufwand dem Bürstenkörper 6, der Lochmaske
oder dergleichen Zwischenaufnahme zugeführt werden kann. Eine
derartige Abzugsvorrichtung kann bei einer oder einigen weni
gen Material-Rollen kostengünstig vorgesehen werden.
Zum Abspulen des Borstenbündelstranges 3 ist daher in Fig. 3
ein Materialrollen-Antrieb 10 vorgesehen, der über einen, der
Vorschubeinrichtung 5 in Zufuhrrichtung vorgeschalteten
Signalgeber betätigt wird. Bei Verbrauch einer festgelegten
oder wählbaren Materialstrang-Länge wird der Stromkreis des
elektrischen Material-Rollen-Antriebes 10 vom Signalgeber 11
solange geschlossen, bis sich ein entsprechender Material
strang-Abschnitt von der Material-Rolle 4 abgewickelt hat.
Dabei entspricht die Länge dieses Materialstrang-Abschnittes
zweckmäßigerweise einem Vielfachen des von der Vorschubein
richtung 5 während einer Vorschubbewegung zurückgelegten Vor
schubes.
In Fig. 3 wirkt der Signalgeber 11 mit einem hier als Me
tallring 12 ausgebildeten Schlaufenbilder zusammen, der den
jeweils zwischen Vorschubeinrichtung 5 und Material-Rolle 4
befindlichen Abschnitt 13 des Borstenbündelstranges 3 unter
Bildung einer Schlaufe oder Tänzerwelle beaufschlagt. Da das
vordere Zufuhrende des auf die Material-Rolle 4 aufgewickel
ten Borstenbündelstranges 3 in der Vorschubeinrichtung 5
gegen ein Rückspulen entgegen der Vorschubrichtung gesichert
ist, verkürzt sich nach mehreren Vorschubbewegungen der Vor
schubeinrichtung 5 der zwischen ihr und der Material-Rolle 4
befindliche Abschnitt 13 des Borstenbündelstranges 3. Durch
die Verkürzung der mittels des Metallringes 12 gebildeten
Schlaufe wird dieser Schlaufenbilder mit jeder Vorschubbe
wegung geringfügig angehoben. Bei einer festgelegten oder
wählbaren, durch Verkürzen des zwischen Vorschubeinrichtung 5
und Material-Rolle 4 befindlichen Materialstrang-Abschnittes
13 erreichten Höhe des Metallringes 12 wird der Signalgeber
11 betätigt, der zum erneuten Abwickeln eines dem verbrauch
ten Abschnitt entsprechenden Materialstrang-Abschnittes 13
den Material-Rollen-Antrieb 10 in Gang setzt.
Alle vorbeschriebenen oder in den Ansprüchen aufgeführten
Einzelmerkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (15)
1. Bürstenherstellungsmaschine mit einem Materialspeicher, in
dem das Borstenmaterial auf Material-Rollen aufgerollt ist
und mit mit einer Vorschubeinrichtung, die das dem Ma
terialspeicher entnommene Borstenmaterial einem Bürsten
körper oder einer Lochmaske oder dergleichen Zwischen
aufnahme zuführt sowie mit einer Trennvorrichtung zum Ab
trennen der Borstenbündel vom aufgerollten Borstenmate
rial, wobei jeder, auf dem Borstenbündelfeld des Bür
stenkörpers, der Lochmaske oder dergleichen vorge
sehenen Einsteckposition eine Material-Rolle im Material
speicher zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Borstenmaterial aller Borstenbündel mit gleichen Farben
oder Eigenschaften als in Längsrichtung ungeteilter, ein
facher oder mehrfacher Borstenbündelstrang (3) auf ein und
derselben Material-Rolle (4) aufgerollt ist und daß entwe
der
- a) eine Positioniereinrichtung vorgesehen ist, mit der der Bürstenkörper (6), die Lochmaske oder dergleichen an den Einsteckpositionen des Borstenbündelfeldes in Zufuhrrich tung des einfachen Borstenbündelstranges (3) hinter der Vorschubeinrichtung positionierbar ist (vgl. Fig. 2) oder daß,
- b) im Verlaufe des Zufuhrweges ein Unterteiler (7) vorgese hen ist, der den Mehrfach-Borstenbündelstrang (3) in ein zelne Borstenbündelstränge (8) aufgliedert und daß der Unterteiler (7) dazu Führungskanäle oder Führungsöffnun gen für die Borstenbündelstränge (8) hat, die diese in einer Anordnung aufgliedern, die der Anordnung zumindest eines Teiles der auf dem Borstenbündelfeld vorgesehenen Einsteckpositionen entspricht (vgl. Fig. 1).
2. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (5) als Unter
teiler (7) ausgebildet ist.
3. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Unterteiler in Zufuhrrich
tung der Vorschubeinrichtung nachgeschaltet ist und daß
die Führungskanäle vorzugsweise als Führungsröhrchen aus
gebildet sind, deren austrittsseitigen Öffnungen ent
sprechend zumindest eines Teiles der auf dem Borstenbün
delfeld vorgesehenen Einsteckpositionen angeordnet sind.
4. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle des Untertei
lers (7) oder zumindest deren austrittsseitigen Öffnungen
zum Aufteilen der einzelnen Borstenbündelstränge (8) des
Mehrfach-Borstenbündelstranges (3) in eine Parallelanord
nung in zumindest einer Reihe angeordnet sind, deren An
ordnung den auf dem Borstenbündelfeld des Bürstenkörpers
(6), der Lochmaske oder dergleichen vorgesehenen Bündel-
Reihen entspricht und daß der Unterteiler (7) gegenüber
dem, während dem Einbringen der Borstenbündel festlegbaren
Bürstenkörper (6), vor der Lochmaske oder dergleichen rei
henweise positionierbar ist.
5. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer Material-
Rolle (4) aufgewickelte Mehrfach-Borstenbündelstrang (3)
aus ebenso vielen Borstenfäden besteht, wie alle auf einer
Bürste vorgesehenen Borstenbündel mit gleichen Farben oder
Eigenschaften oder alle auf dem Bürstenkörper (6), der
Lochmaske oder dergleichen in einer Reihe befindlichen
Borstenbündel mit gleichen Farben oder Eigenschaften Bor
sten haben.
6. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zufuhrseitig die
freien Fadenenden des mehr- oder vielfadigen Mehrfach-Bor
stenbündelstranges (3) vorkonfektioniert bündelweise auf
geteilt sind.
7. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die bündelweise aufgeteilten, freien Fa
denenden wiederum in Bündelgruppen mit jeweils einer un
terschiedlichen Anzahl von Borstenfäden aufgeteilt sind.
8. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung in einer etwa
senkrecht zur Zufuhrrichtung des einfachen Borstenbündel
stranges (3) angeordneten Ebene entsprechend den auf dem
Borstenbündelfeld vorgesehenen Einsteckpositionen positio
nierbar ist.
9. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Borstenfäden des
auf die Material-Rolle (4) aufgerollten einfachen Borsten
bündelstranges (3) der Anzahl der Borsten eines Borsten
bündels entspricht.
10. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung
(9) zum Abtrennen und Vereinzeln der in Längsrichtung vom
Borstenbündelstrang (3) abgelängten Borstenbündel der
Vorschubeinrichtung (5) in Zufuhrrichtung nachgeschaltet
ist.
11. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrich
tung (5) Klemmbacken zum Festklemmen des Borstenbündel
stranges (3) oder der Borstenbündelstränge (8) hat.
12. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Mate
rial-Rollen (4) vorgesehen sind, die mit jeweils einer
Vorschubeinrichtung (5) zusammenwirken und daß jede die
ser Material-Rollen (4) ein anderes Borstenmaterial be
reitstellt.
13. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtungen (5) der Mate
rial-Rollen (4) zum Bereitstellen von Borstenbündeln un
terschiedlicher Länge einen unterschiedlichen Vorschub
aufweisen.
14. Verfahren zum maschinellen Herstellen von Bürsten, bei
dem jeder, auf dem Borstenbündelfeld vorgesehenen Ein
steckposition ein Borstenbündelstrang zugeordnet wird,
von dem das benötigte Borstenmaterial abgelängt und Bür
stenkörpern oder Lochmasken oder dergleichen Zwischenauf
nahmen zugeführt wird, wobei das benötigte Borstenmate
rial vom Borstenbündelstrang abgetrennt wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß das für Borstenbündel mit gleichen Far
ben oder Eigenschaften vorgesehene Borstenmaterial als
ein einziger Einfach- oder Mehrfach-Borstenbündelstrang
(3) bereitgestellt wird und daß entweder
- a) die Bürstenkörper oder die Lochmasken oder dergleichen an den einzelnen Einsteckpositionen nacheinander am vorderen Zufuhrende des Einfach-Borstenbündelstranges positioniert und die Borstenbündel vom Einfach-Bor stenbündelstrang abgelängt und abgetrennt werden oder daß,
- b) der Mehrfach-Borstenbündelstrang (3) auf seinem Zu fuhrweg in einzelne, nebeneinanderliegende Borstenbün delstränge aufgegliedert wird, deren Anordnung der An ordnung zumindest eines Teiles der auf dem Borsten bündelfeld des Bürstenkörpers (6), der Lochmaske oder dergleichen vorgesehenen Einsteckpositionen entspricht und daß der Bürstenkörper, die Lochmaske oder der gleichen mit zumindest einem Teil ihrer Einsteck positionen in Zufuhrrichtung vor den entsprechend auf gegliederten Borstenbündelsträngen positioniert und während der Einsteck- oder Stopfphase festgelegt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einfach- oder Mehrfach-Borstenbündelstrang (3) aus
einem Materialspeicher (2) vorgefördert und als Material
vorlauf einer das Borstenmaterial den Bürstenkörpern
(6), der Lochmaske oder dergleichen zuführenden Vorschub
einrichtung (5) bereitgestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041475 DE4041475A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Buerstenherstellungsmaschine mit einem materialspeicher sowie verfahren zum maschinellen herstellen von buersten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041475 DE4041475A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Buerstenherstellungsmaschine mit einem materialspeicher sowie verfahren zum maschinellen herstellen von buersten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041475A1 true DE4041475A1 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6421214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041475 Withdrawn DE4041475A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Buerstenherstellungsmaschine mit einem materialspeicher sowie verfahren zum maschinellen herstellen von buersten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041475A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5403071A (en) * | 1993-11-24 | 1995-04-04 | United Technologies Corporation | Method of brush seal tufting |
BE1013406A3 (fr) * | 2000-02-05 | 2001-12-04 | Zahoransky Anton Gmbh & Co | Machine de fabrication de brosses. |
BE1017013A3 (fr) * | 2004-11-12 | 2007-12-04 | Zahoransky Ag | Procede et dispositif de fabrication de brosses. |
US20150128368A1 (en) * | 2012-05-21 | 2015-05-14 | Felton Brushes Limited | Industrial brush, apparatus and method for making said industrial brush |
BE1022704B1 (fr) * | 2014-03-20 | 2016-08-17 | Zahoransky Ag | Dispositif de coupe |
CN112998391A (zh) * | 2019-12-18 | 2021-06-22 | 沙郎斯基股份公司 | 无人驾驶的运输车辆、刷子制造机、加工系统和丝盘 |
-
1990
- 1990-12-22 DE DE19904041475 patent/DE4041475A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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