DE4013785C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4013785C2 DE4013785C2 DE19904013785 DE4013785A DE4013785C2 DE 4013785 C2 DE4013785 C2 DE 4013785C2 DE 19904013785 DE19904013785 DE 19904013785 DE 4013785 A DE4013785 A DE 4013785A DE 4013785 C2 DE4013785 C2 DE 4013785C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flexible
- cables
- spacer
- cable
- cable bundle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/012—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for manufacturing wire harnesses
- H01B13/01263—Tying, wrapping, binding, lacing, strapping or sheathing harnesses
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/32—Filling or coating with impervious material
- H01B13/322—Filling or coating with impervious material the material being a liquid, jelly-like or viscous substance
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Insertion, Bundling And Securing Of Wires For Electric Apparatuses (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
- Insulated Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abdichten der
Zwischenräume zwischen einzelnen Kabeln eines Kabelbündels nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Steuer- und Versorgungsleitungen von elektrisch betriebenen Ge
räten, wie Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen usw. oder in
Automobilen werden zu Kabelbündeln oder Kabelbäumen zusammenge
faßt.
Häufig muß ein derartiger Kabelbaum durch eine Wand hindurchge
führt werden, die zwei Teile voneinander trennt, zum Bei
spiel den Motorraum eines Automobils vom Fahrgastraum. Der
Kabelbaum muß in der Durchführung entsprechend abgedichtet
werden, um den Durchtritt von Wasser oder Luft zwischen
den Abteilen zu verhindern. Die dicht zusammengepackten
Kabel, die zum Teil verhältnismäßig dünn sind, bilden zwi
schen sich im Durchmesser kleine Kanäle in Längsrichtung
des Kabelbündels, die Kapillarwirkung haben. Es besteht
dabei die Gefahr von Korrosion im Kontaktbereich sowie von
Kriechströmen oder sogar von Kurzschlüssen, wenn sich
Feuchtigkeit entlang des Kabelbündels ausbreiten kann.
Aus der DE 38 23 312 A1 ist bekanntgeworden, zum Abdichten
der Zwischenräume zwischen einzelnen Kabeln eines Kabel
bündels für die Herstellung einer Dichtung des Kabelbün
dels in Längsrichtung in den abzudichtenden, von einem
Schlauch aus wärmeschrumpfenden Kunststoff umgebenen Be
reich ein besonderes Gießharz einzubringen, das gut an den
Kabeln haftet. Es besteht jedoch das Problem, die Dich
tungsmasse in alle Zwischenräume bzw. Kanäle zwischen den
Kabeln so einzubringen, daß die erwünschte vollständige
Längsdichtigkeit erreicht wird. Kabelbäume, zum Beispiel
für den Automobilbau, weisen 40 und und mehr Kabel auf, die
zum Teil unregelmäßig verlaufen, in jedem Fall eine dichte
Packung bilden, in deren Inneres die fließfähige Masse
nicht ohne weiteres eindringen kann.
Aus der DE 31 43 323 ist bekanntgeworden, durch schrauben
linienförmige Erhebungen auf den Kabeln Abstandshalter zu
formen, wodurch Zwischenräume für den Durchtritt der Dich
tungsmasse erhalten werden. Das bekannte Verfahren erfor
dert die Herstellung spezieller Kabel, ist daher für her
kömmliche Kabel nicht anwendbar.
Aus der DE 36 31 769 C2 ist bekanntgeworden, zur Abdich
tung von Zwischenräumen zwischen einzelnen Kabeln einzelne
Kabel um einen Kern aus Schmelzklebermaterial anzuordnen.
Um den abzudichtenden Bereich wird ein wärmeschrumpfender
Schlauch gelegt, der innen mit Schmelzkleber beschichtet
ist. Bei einer Temperaturbehandlung zieht sich der
Schrumpfschlauch zusammen, und die Schmelzkleberschichten
erweichen, so daß die einzelnen Kabel gegeneinander abge
dichtet sind. Aus der DE 38 09 671 ist bekanntgeworden,
ein sogenanntes Dualklebeband zu verwenden, das aus einer
Schicht Schmelzkleber und einer Schicht Kleber besteht,
die bei Raumtemperatur klebend ist. Ein derartiges Band
wird auf eng nebeneinanderliegende Kabel in Querrichtung
aufgeklebt und anschließend aufgewickelt oder gefaltet.
Die einzelnen Kabel haben keinen Abstand voneinander, son
dern können mehr oder weniger eng aneinanderliegen. Der
aufgerollte oder gefaltete Kabelbündelbereich wird von
einem Schrumpfschlauch umgeben, der innen mit Schmelzkle
ber beschichtet ist. Zieht sich der Schrumpfschlauch bei
Erwärmung zusammen, bilden die Schmelzkleberschichten von
Schrumpfschlauch und Dualklebeband eine durchgehende Dich
tungsmasse. Da bei beiden zuletzt beschriebenen Verfahren
eine härtbare Dichtungsmasse keine Anwendung findet, muß
fraglich sein, ob in jedem Falll und über den gewünschten
Zeitraum eine Längsabdichtung des Kabelbündels erhalten
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung und Abdichtung der Zwischenräume zwischen
mehreren Kabeln eines Kabelbündels anzugeben, mit dem auf
sehr einfache Weise ohne besonderen Aufwand mit einfachen
Bauteilen Zwischenräume zwischen den einzelnen Kabeln ge
bildet und die Zwischenräume mit fließfähiger Masse ausge
füllt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Kennzeich
nungsteils des Patentanspruchs 1.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden zumindest einzelne
Kabel des Kabelbündels mit einem flexiblen Abstandshalter zusam
mengebracht und an diesem im Abstand voneinander festge
legt. Der flexible Abstandshalter kann relativ dünn und in Form
eines Streifens ausgebildet sein, damit die Abstände
zwischen den Kabeln und damit die radialen Abmessungen
des Kabelbündels nicht zu groß werden. Zum Beispiel kann
ein schmaler dünner Streifen aus einem geeigneten flexiblen
Material verwendet werden, an dem die Kabel zum Beispiel
durch Klebung fixiert sind. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, ihn mit Taschen oder Ausnehmungen
zu versehen, in die zumindest einige der Kabel eingelegt
werden. Vorzugsweise werden die Kabel dabei klemmend in
den Taschen oder Ausnehmungen gehalten. Damit die Kabel
sich nicht vom flexiblen Abstandshalter lösen, kann erfin
dungsgemäß ein flexibles Element vorgesehen wer
den, das sich auf der dem Abstandshalter gegenüberliegen
den Seite der Kabel erstreckt und diese am Abstandshalter
fixiert.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Abstandshalters in
Schraubenlinienform, zum Beispiel als schraubenlinienförmig
gewundene Feder, beispielsweise aus Kunststoffmaterial.
Die Kabel werden zwischen die einzelnen Windungen einge
legt und dabei durch die axiale Spannung zwischen den Win
dungen gehalten. Eine Schraubenfeder hat den Vorteil, daß
verschieden große Durchmesser der Kabel eines Kabelbündels
unerheblich sind, da die Windungen der Feder in einem wei
ten Bereich elastisch auseinanderbewegt werden können.
Nach dem Festlegen der Kabel am flexiblen Abstandshalter wird dieser
aufgerollt oder gefaltet, so daß die
Kabel zu einem Kabelbündel zusammengefaßt sind. Durch den
flexiblen Abstandshalter ist sichergestellt, daß zwischen den Ka
beln ausreichende Zwischenräume entstehen und beim Gießen
der Dichtungsmasse in die Gießform alle Zwischenräume
zwischen den Kabeln aufgefüllt werden, damit die erwünschte
Längsdichtigkeit des Kabelbündels erreicht wird.
Wird als flexibler Abstandshalter eine schraubenlinien
förmige Feder verwendet, kann das flexible Element
von einem flexiblen Streifen gebildet sein, der achs
parallel durch die Feder hindurchgefädelt wird, so daß die
eingelegten Kabel sich nicht mehr herausbewegen können,
wenn der flexible Abstandshalter mit den Kabeln aufgerollt
wird. Es versteht sich, daß ein derartiger Streifen auch
an der Außenseite der Feder angebracht werden kann, bei
spielsweise durch Klebung, um ein Herausbewegen der Kabel
zwischen den Windungen zu verhindern.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird der abzudich
tende Bereich beidseits des Abstandshalters durch ein geeignetes
Haltemittel in der angenommenen Form gehalten, zum Bei
spiel mit Hilfe eines Klebebands oder dergleichen. Vor
zugsweise wird das um das Kabelbündel herumgelegte Klebe
band als Dichtelement verwendet.
Das Ausgießen der Hohlräume mit einer Dichtungsmasse zwi
schen den Kabeln des Kabelbündels im abzudichtenden Bereich
erfolgt in einer geeigneten, vorzugsweise
zweiteiligen Gießform, in die das Kabelbündel eingelegt
wird. Die Vorabdichtung mit Hilfe des Halteelements zu
beiden Seiten des flexiblen Abstandshalters verhindert, daß die
Vergußmasse nicht über Spalte zwischen dem Umfang des Ka
belbündels und der Öffnung aus der Gießform austritt.
Alternativ zu einer konventionellen Gießform kann erfin
dungsgemäß ein trichterförmiges Gießwerkzeug aus einem
flexiblen, vorzugsweise Kunststoffmaterial verwendet wer
den. Das in der beschriebenen Weise hergestellte Kabelbün
del wird durch das trichterartige Werkzeug hindurchgezogen,
wobei sich der abzudichtende Bereich im konischen Abschnitt
des Werkzeugs befindet, während ein an den abzudichtenden
Bereich angrenzender Abschnitt des Kabelbündels sich im
Kanal der "Tülle" befindet. Das Material des trichterför
migen Werkzeugs ist sehr elastisch, und der Kanal der Tülle
ist so bemessen, daß sich die Tülle beim Einziehen des
Kabelbündels radial ausdehnt. Dadurch entsteht eine Dicht
wirkung im Kanal der Tülle, wodurch ein Auslaufen von
fließfähigem Dichtungsmittel verhindert wird, wenn es von
oben in den konischen Trichterabschnitt eingefüllt wird.
Das Vergießen mit dem beschriebenen Gießwerkzeug gestaltet
sich außerordentlich einfach. Das Gießwerkzeug selbst ist
ohne großen Aufwand herstellbar und läßt sich in begrenz
tem Maß auch an Kabelbündel mit unterschiedlichem Durch
messer verwenden. Besonders vorteilhaft ist, wenn das be
schriebene Gießwerkzeug von einer Dichtungshülse gebildet
ist, die nach dem Vergießen auf dem Kabelbündel verbleibt
und das Kabelbündel in einer Öffnung abdichtet, durch die
das Kabelbündel hindurchgeführt wird. Derartige flexible
Dichtungshülsen werden normalerweise auf die Kabelbündel
aufgezogen. Im vorliegenden Fall sind sie nur speziell
geformt, um zugleich als Gießwerkzeug zu dienen.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich einfach und mit
einfachen Mitteln durchführen. Die Herstellung des flexib
len Abstandshalters, beispielsweise einer schraubenlinienförmigen
Kunststoffeder, verursacht nur einen äußerst geringen Auf
wand. Auch das Festlegen der Kabel am flexiblen Abstandshalter
läßt sich mit einfachen Handgriffen in kurzer Zeit durch
führen. Kabelbäume werden derzeit ohnehin von Hand aus ab
geschnittenen Kabellängen zusammengestellt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Reihe von Kabeln, die
an einer Kunststoffeder festgelegt sind.
Fig. 2 zeigt eine Endansicht der Anordnung nach Fig. 1 in
Richtung des Pfeils 2.
Fig. 3 zeigt das aus den Kabeln nach Fig. 1 gebildete Ka
belbündel.
Fig. 4 zeigt teilweise im Schnitt den mit Dichtungsmasse
versehenen abzudichtenden Bereich des Kabelbündels.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch ein schematisch darge
stelltes Gießwerkzeug mit aufgenommenem Kabelbündel.
Fig. 6 zeigt perspektivisch eine Teillänge der etwas vorge
spannten Kunststoffeder nach Fig. 1.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform für einen flexiblen
Abstandshalter.
Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform für einen flexiblen
Abstandshalter.
In Fig. 1 sind mehrere Kabel 10 von unterschiedlichem
Durchmesser parallel nebeneinander annähernd in einer Ebene
angeordnet. Wie ferner zu erkennen, sind die Kabel zwischen
einzelne Windungen einer Feder 11 aus Kunststoffmaterial
gelegt, die sich annähernd senkrecht zur Längsachse der
Kabel 10 erstreckt. Durch die zwischen den einzelnen Win
dungen bestehende axiale Spannung sind die Kabel zwischen
den Windungen eingeklemmt. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann ein
flexibler Streifen 20 durch die Schraubenfeder 11 hindurch
geführt werden, derart, daß er ein Herausbewegen der Kabel
10 aus der Lage zwischen den Windungen der Feder 11 ver
hindert. Es versteht sich, daß ein entsprechender flexibler
Streifen, wie gestrichelt bei 20′ dargestellt, auf der
Außenseite der Federwindungen angebracht werden kann, bei
spielsweise durch Klebung, um ein Herausbewegen der Kabel
10 aus der Feder 11 zu verhindern.
Zur Bildung eines Kabelbündels, wie es bei 12 in den Fig.
3 und 4 dargestellt ist, wird die Feder 11 mit den
Kabeln 10 aufgewickelt (siehe Pfeil in Fig. 3). Aufgrund
der Feder 11 bilden sich dabei in dem Kabelbündel 12 zwi
schen den Kabeln 10 Zwischenräume 14. Nach dem Aufwickeln
wird beidseitig der Feder 11 im Abstand dazu ein Klebeband
um das Kabelbündel 12 gewickelt, das ein externes Halte
element 15 bzw. 16 bildet.
Die Anordnung nach Fig. 3 wird in eine nicht gezeigte, vor
zugsweise zweiteilige Gießform gelegt, wobei die Dichtele
mente 15, 16 sich in den Öffnungen der Gießform befinden.
Anschließend wird eine fließfähige Dichtmasse in die Gieß
form eingegossen zwecks Bildung eines Dichtblocks 18, der
sich in die einzelnen Zwischenräume 14 und außerhalb des
Kabelbündels 12 erstreckt. Die Dichtelemente 15, 16 ver
hindern, daß die flüssige Dichtmasse vor dem Aushärten aus
der Gießform herausläuft.
In Fig. 5 ist ein trichterartiges Gießwerkzeug 30 im
Schnitt dargestellt, das einen sich konisch nach oben er
weiternden Trichterabschnitt 32 und einen unterhalb des
Trichterabschnitts 32 befindlichen Tüllenabschnitt 34 auf
weist. Der Kanal des Tüllenabschnitts 34 weist einen Ab
schnitt 36 mit einem ersten Durchmesser und einen Abschnitt
38 mit einem zweiten größeren Durchmesser auf, der sich
nach unten konisch erweitert.
Bei der Benutzung wird ein Kabelbündel, beispielsweise das
in den Fig. 3 dargestellte Kabelbündel 12 in das Werk
zeug 30 eingezogen, beispielsweise von oben über den Trich
terabschnitt 32. Der Kanalabschnitt 36 ist so bemessen,
daß sich dabei das flexible Material des Werkzeugs 30 ra
dial dehnt, so daß der in diesem Bereich befindliche Ab
schnitt des Kabelbündels 12 abgedichtet ist. Der abzudich
tende Bereich des Kabelbündels 12 mit der aufgewickelten
Schraubenfeder 11 befindet sich oberhalb des Kanals 36 im
Trichterabschnitt 32. Nunmehr wird flüssige Dichtmasse in
den Trichterabschnitt 32 eingegossen und kann einen Dicht
block 40 bilden, ähnlich dem Dichtblock 18 in Fig. 3. Das
Besondere des Werkzeugs 30 ist, daß es als Dichthülse auf
dem Kabelbündel 12 verbleibt. Mit 42 ist eine Wand zwischen
Abteilen bezeichnet, die eine Öffnung aufweist, durch die
das Kabelbündel 12 hindurchgeführt wird. Die Hülse dient
zur Abdichtung in der Öffnung. Alternativ kann die Wand in
Höhe des Trichterabschnitts 32 sein, wie bei 44 angedeutet.
Fig. 6 zeigt vergrößert die Kunststoffeder 11 nach den Fig.
1 und 2 mit einer Reihe von Windungen, zwischen denen
Kabel plaziert werden können. Die Kunststoffeder ist so
geformt, daß sie im Ausgangszustand nicht vorgespannt ist
und ihre Windungen aneinanderliegen.
Fig. 7 zeigt einen flexiblen Streifen 50 aus Kunststoff,
an den in Abständen Stege 52 angeformt sind, die Taschen
54 für die Aufnahme von Kabeln bilden.
Fig. 8 zeigt einen Streifen 60 aus Kunststoff, an den zwei
beabstandete Reihen von Stegen 62, 64, die im Abstand von
einander angeordnet sind, angeformt sind und die Taschen
66, 68 bilden für die Aufnahme von Kabeln. Die Stege 66,
68 sind versetzt zueinander, so daß die Kabel eingeklemmt
werden. Im Zwischenraum zwischen den Stegen 66, 68 ist
eine druckempfindliche Klebstoffschicht 70 aufgebracht,
die von einem entfernbaren Schutzfilm 72 abgedeckt ist und
die zum Festlegen von aufgenommenen Kabeln dient.
Claims (18)
1. Verfahren zum Abdichten der Zwischenräume zwischen ein
zelnen Kabeln eines Kabelbündels für die Herstellung
einer Dichtung des Kabelbündels in Längsrichtung, bei
dem ein Abstandshalter auf die Kabel aufgebracht wird
zur Bildung von Zwischenräumen zwischen den einzelnen
Kabeln und bei dem anschließend ein härtbares Dichtungs
mittel im fließfähigen Zustand in den abzudichtenden
Bereich in die Zwischenräume zwischen den Kabeln appli
ziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Appli
kation des Dichtungsmittels zumindest einige der Kabel
eines Kabelbündels an einem sich quer zum Kabel er
streckender flexibler Abstandshalter im Abstand voneinander
festgelegt werden, der Abstandshalter zur Bildung
des Kabelbündels mit den Kabeln aufgerollt oder gefal
tet wird und der abzudichtende Bereich beidseitig des
Abstandshalters in den Hohlraum einer Gießform gelegt
und das Dichtungsmittel in den Hohlraum gegossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die am flexiblen Abstandshalter festgelegten Kabel mit
Hilfe eines flexiblen Abstandshalters am flexiblen Ab
standshalter festgelegt werden, das sich auf der dem
flexiblen Abstandshalter entgegengesetzten Seite der
Kabel erstreckt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Aufrollen oder Falten des Abstandshalters die
Kabel beidseitig des Abstandshalters durch ein Halte
mittel in der angenommenen Form des Kabelbündels gehal
ten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Aufrollen oder Falten des Abstandshalters ein
Halteelement beidseitig des flexiblen Abstandshalters
um das Kabelbündel gelegt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente dichtend mit den
Öffnungen der Gießform zusammenwirken.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kabelbündel mit dem flexiblen Abstandshalter so in
eine trichterförmige Gießform eingezogen wird, daß sich
der abzudichtende Bereich im konischen Abschnitt und
ein an den abzudichtenden Bereich angrenzender Abschnitt
des Kabelbündels innerhalb der Tülle befindet und das
fließfähige Dichtungsmittel von oben in den konischen
Trichterabschnitt eingegossen wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein schraubenlinienförmiger Ab
standshalter verwendet wird.
8. Flexibler Abstandshalter zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einer Reihe von Taschen oder Ausnehmun
gen versehen ist.
9. Flexibler Abstandshalter nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kabel klemmend von den Taschen
oder Ausnehmungen gehalten sind.
10. Flexibler Abstandshalter nach Anspruch 8 oder 9, da
dadurch gekennzeichnet, daß er einen flexiblen Streifen
(60) aufweist, an den an einer Seite zwei Reihen von
im Abstand angeordneten Vorsprüngen (62, 64) geformt
sind, die Reihen einen Abstand voneinander haben und
in dem Zwischenraum zwischen den Reihen eine Kleb
stoffschicht (70) aufgebracht ist, vorzugsweise ein
druckempfindlicher Kleber.
11. Flexibler Abstandshalter nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorsprünge (62) der einen Reihe
gegenüber den Vorsprüngen (64) der anderen Reihe ver
setzt sind.
12. Flexibler Abstandshalter nach Anspruch 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß er schraubenlinienförmig
(11) aus elastischem Material gewickelt ist.
13. Flexibler Abstandshalter nach einem der Ansprüche 7 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff ge
formt ist.
14. Flexibler Abstandshalter nach Anspruch 12 oder 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Windungen vor dem Einle
gen der Kabel aneinanderliegen, vorzugsweise ohne
Spannnung.
15. Flexibler Abstandshalter nach Anspruch 2 und 12, da
durch gekennzeichnet, daß das flexible Element (20)
achsparallel durch die Feder (11) hindurchgefädelt
wird.
16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein
trichterförmiges Gießwerkzeug (30) aus einem flexiblen,
vorzugsweise Kunststoffmaterial vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der an den konischen Trichterabschnitt (32) angren
zende Kanalabschnitt (36) einen ersten Durchmesser und
der sich daran abgrenzende Abschnitt (38) einen größe
ren Durchmesser aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gießwerkzeug von einer den abzudich
tenden Bereich umgebenden Dichtungshülse gebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013785 DE4013785A1 (de) | 1990-04-28 | 1990-04-28 | Verfahren zum abdichten eines kabelbuendels in laengsrichtung und flexibles element zur durchfuehrung des verfahrens |
PCT/US1991/002470 WO1991017552A1 (en) | 1990-04-28 | 1991-04-15 | Method for sealing a cable harness in longitudinal direction and flexible element to carry out the method |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013785 DE4013785A1 (de) | 1990-04-28 | 1990-04-28 | Verfahren zum abdichten eines kabelbuendels in laengsrichtung und flexibles element zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013785A1 DE4013785A1 (de) | 1991-10-31 |
DE4013785C2 true DE4013785C2 (de) | 1992-10-29 |
Family
ID=6405393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013785 Granted DE4013785A1 (de) | 1990-04-28 | 1990-04-28 | Verfahren zum abdichten eines kabelbuendels in laengsrichtung und flexibles element zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4013785A1 (de) |
WO (1) | WO1991017552A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4321044A1 (de) * | 1993-06-25 | 1995-01-05 | Henkel Kgaa | Anordnung zur Energieverteilung in einem räumlich begrenzten Umfeld |
DE19758025A1 (de) * | 1997-12-29 | 1999-07-01 | Volkswagen Ag | Verfahren zum Abdichten der Zwischenräume zwischen einzelnen Einzelleitern eines Kabelbündels |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2158818B1 (es) * | 1999-12-07 | 2002-05-01 | Lear Automotive Eeds Spain | Procedimiento de inyeccion de pasacables y elemento centrador separador para utilizarlo con dicho procedimiento. |
JP2003016859A (ja) * | 2001-07-03 | 2003-01-17 | Yazaki Corp | 防水ワイヤハーネスの製造方法 |
DE102013006944A1 (de) * | 2013-04-23 | 2014-10-23 | Leoni Bordnetz-Systeme Gmbh | Kabelsatz, Separator sowie Verfahren zum Herstellen eines Kabelsatzes |
JP7153202B2 (ja) * | 2019-09-24 | 2022-10-14 | 株式会社オートネットワーク技術研究所 | 分岐ワイヤーハーネスの製造方法 |
CN114843045B (zh) * | 2022-06-10 | 2022-11-25 | 江西南远电缆有限公司 | 一种复合电缆及其生产设备 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1490306A1 (de) * | 1962-07-13 | 1969-10-09 | Siemens Ag | Verfahren zur Festlegung von zu einem Kabelstamm zusammengefassten Kabeldraehten |
DE1241889B (de) * | 1963-01-11 | 1967-06-08 | Licentia Gmbh | Einrichtung zum Halten bzw. Festlegen der Anschlussenden einer Mehrzahl von Leitungen in Schalt- oder Steueranlagen |
DE1515626A1 (de) * | 1965-10-15 | 1969-08-28 | Lisa Draexlmaier Fa | Herstellung von Kabelbaeumen |
US3639201A (en) * | 1968-11-27 | 1972-02-01 | Bethlehem Steel Corp | Seal for multiwire strand |
US4415765A (en) * | 1979-11-02 | 1983-11-15 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Wire harness |
DE3143323C2 (de) * | 1981-10-31 | 1984-01-19 | AEG-Telefunken Kabelwerke AG, Rheydt, 4050 Mönchengladbach | "Mehradriges, längswasserdichtes Kabel" |
GB8614369D0 (en) * | 1986-06-12 | 1986-07-16 | Raychem Ltd | Blocking arrangement |
DE3809167A1 (de) * | 1986-09-18 | 1989-09-28 | Dsg Schrumpfschlauch Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum laengswasserabdichten vieladriger kabelbuendel |
DE3631769A1 (de) * | 1986-09-18 | 1988-04-07 | Dsg Schrumpfschlauch Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum laengswasserabdichten vieladriger kabelbuendel |
DE3823312A1 (de) * | 1988-07-09 | 1990-01-11 | Minnesota Mining & Mfg | Verfahren zum abdichten eines kabelbuendels in laengsrichtung |
-
1990
- 1990-04-28 DE DE19904013785 patent/DE4013785A1/de active Granted
-
1991
- 1991-04-15 WO PCT/US1991/002470 patent/WO1991017552A1/en unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4321044A1 (de) * | 1993-06-25 | 1995-01-05 | Henkel Kgaa | Anordnung zur Energieverteilung in einem räumlich begrenzten Umfeld |
DE19758025A1 (de) * | 1997-12-29 | 1999-07-01 | Volkswagen Ag | Verfahren zum Abdichten der Zwischenräume zwischen einzelnen Einzelleitern eines Kabelbündels |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4013785A1 (de) | 1991-10-31 |
WO1991017552A1 (en) | 1991-11-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3633021C2 (de) | ||
DE2818574C2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Kabel-Elementen mit optischen Fasern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0188777B1 (de) | Kabelmuffe mit einer querschnittlich kreuzförmigen Vorrichtung zum Stützen von in Kabelmuffen einlaufenden Kabelenden | |
DE3631769C2 (de) | ||
DE2410039C3 (de) | Muffe aus thermoplastischem Kunststoff mit einem in der Muffenwandung angeordneten Heizdraht und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2746929C2 (de) | Vorrichtung zum Anformen eines gewellten metallischen Schirms mit unverbundener Nahtlinie an einen Kabelkern | |
EP0332821B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Längswasserabdichten vieladriger Kabelbündel | |
DE19754645A1 (de) | Dichtungseinsatz und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE4013785C2 (de) | ||
DE3536250C2 (de) | ||
DE19640816C2 (de) | Dichtelement | |
DE3903059A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abdichten eines kabelbuendels in laengsrichtung | |
EP0793851B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abschnittsweisen ummanteln von einer vielzahl von adern aufweisenden verdrahtungssystemen mit kunststoff | |
DE19923464C2 (de) | Abdichtvorrichtung für ein Leitungsbündel, Verfahren zum Abdichten eines Leitungsbündels und Verwendung der Abdichtvorrichtung | |
DE102018212856A1 (de) | Drahtwasserdichtungsverfahren und Drahtwasserdichtungsaufbau | |
DE1965224A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Paaren oder Vien von Fernsprechkabeln in einem Arbeitsgang | |
DE10050679C2 (de) | Werkzeug zum Umhüllen von Leitungsbündeln mit einem Klebeband | |
DE1083380B (de) | Kabelmuffe aus haertbarem Giessharz | |
DE3015369C2 (de) | ||
DE102019111083B4 (de) | Schutzband, umwickeltes Kabelbündel und Verfahren | |
DE1415815A1 (de) | Koaxialkabel | |
DE2438808A1 (de) | Bindevorrichtung aus kunststoff | |
DE1951192A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kabeln und Vorrichtung hierzu | |
DE1956222A1 (de) | Elektrisches Kabel mit Bewehrung | |
DE3622583A1 (de) | Wickelband, vorzugsweise schrumpfband, mit fixierelement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |