DE4013785A1 - Verfahren zum abdichten eines kabelbuendels in laengsrichtung und flexibles element zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum abdichten eines kabelbuendels in laengsrichtung und flexibles element zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abdichten der
Zwischenräume zwischen einzelnen Kabeln eines Kabelbündels nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Steuer- und Versorgungsleitungen von elektrisch betriebenen Ge
räten, wie Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen usw. oder in
Automobilen werden zu Kabelbündeln oder Kabelbäumen zusammenge
faßt.
Häufig muß ein derartiger Kabelbaum durch eine Wand hindurchge
führt werden, die zwei Teile voneinander trennt, zum Bei
spiel den Motorraum eines Automobils vom Fahrgastraum. Der
Kabelbaum muß in der Durchführung entsprechend abgedichtet
werden, um den Durchtritt von Wasser oder Luft zwischen
den Abteilen zu verhindern. Die dicht zusammengepackten
Kabel, die zum Teil verhältnismäßig dünn sind, bilden zwi
schen sich im Durchmesser kleine Kanäle in Längsrichtung
des Kabelbündels, die Kapillarwirkung haben. Es besteht
dabei die Gefahr von Korrosion im Kontaktbereich sowie von
Kriechströmen oder sogar von Kurzschlüssen, wenn sich
Feuchtigkeit entlang des Kabelbündels ausbreiten kann.
Es ist bekannt, den Kapillareffekt von Kabelbäumen zu un
terbrechen, indem zwischen die einzelnen Kabel in einem
abzudichtenden Bereich Heißkleber eingegossen wird. Es ist
ferner bekannt, intumeszierenden Heißkleber zu verwenden
und den abzudichtenden Bereich mit einem Schlauch aus
wärmeschrumpfendem Kunststoffmaterial zu umgeben. In der
deutschen Patentanmeldung P 38 23 312 wird ferner vorge
schlagen, in den abzudichtenden Bereich ein besonderes
Gießharz einzubringen, das gut an den Kabeln haftet.
Unabhängig von der zu verwendenden Dichtungsmasse besteht
jedoch das Problem, diese in alle Kanäle zwischen den
Kabeln so einzubringen, daß die erwünschte vollständige
Längsdichtigkeit erreicht wird. Kabelbäume, zum Beispiel
für den Automobilbau, weisen 40 und mehr Kabel auf, die
zum Teil relativ unregelmäßig verlaufen, in jedem Fall
jedoch eine dichte Packung bilden, in deren Inneres die
fließfähige Masse nicht ohne weiteres eindringen kann.
Aus der DE-OS 31 43 323 ist bekanntgeworden, die Kabel so
auszubilden, daß Zwischenräume für den Durchtritt der
Füllmasse erhalten werden. Zu diesem Zweck ist der Kabel
mantel an der Außenseite am Umfang in Längsrichtung mit
Erhebungen versehen. Die Erhebungen können schraubenlinien
förmig gewunden sein, so daß sich automatisch ein Abstand
zwischen den Kabeln ergibt. Das bekannte Verfahren erfor
dert die Herstellung spezieller Kabel, ist daher nicht für
übliche herkömmliche Kabel anwendbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren zur Herstellung und Abdichtung der Zwischenräume
zwischen mehreren Kabeln eines Kabelbündels anzugeben, mit
dem auf sehr einfache Weise ohne besonderen Aufwand mit
einfachen Bauteilen Zwischeräume zwischen den einzelnen
Kabeln gebildet und die Zwischenräume mit fließfähiger
Masse ausgefüllt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Kennzeich
nungsteils des Patentanspruchs 1.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden zumindest einzelne
Kabel des Kabelbündels mit einem flexiblen Element zusam
mengebracht und an diesem im Abstand voneinander festge
legt. Das flexible Element kann relativ dünn und in Form
eines Streifens ausgebildet sein, damit die Abstände
zwischen den Kabeln und damit die radialen Abmessungen
des Kabelbündels nicht zu groß werden. Zum Beispiel kann
ein schmaler dünner Streifen aus einem geeigneten flexiblen
Material verwendet werden, an dem die Kabel zum Beispiel
durch Klebung fixiert sind. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, das flexible Element mit Taschen oder Ausnehmungen
zu versehen, in die zumindest einige der Kabel eingelegt
werden. Vorzugsweise werden die Kabel dabei klemmend in
den Taschen oder Ausnehmungen gehalten. Damit die Kabel
sich nicht vom ersten flexiblen Element lösen, kann erfin
dungsgemäß ein zweites flexibles Element vorgesehen wer
den, das sich auf der dem ersten Element gegenüberliegen
den Seite der Kabel erstreckt und diese am ersten Element
fixiert.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Elements in
Schraubenlinienform, zum Beispiel als schraubenlinienförmig
gewundene Feder, beispielsweise aus Kunststoffmaterial.
Die Kabel werden zwischen die einzelnen Windungen einge
legt und dabei durch die axiale Spannung zwischen den Win
dungen gehalten. Eine Schraubenfeder hat den Vorteil, daß
verschieden große Durchmesser der Kabel eines Kabelbündels
unerheblich sind, da die Windungen der Feder in einem wei
ten Bereich elastisch auseinanderbewegt werden können.
Nach dem Festlegen der Kabel am flexiblen Element wird das
flexible Element aufgerollt oder gefaltet, so daß die
Kabel zu einem Kabelbündel zusammengefaßt sind. Durch das
flexible Element ist sichergestellt, daß zwischen den Ka
beln ausreichende Zwischenräume entstehen und beim Gießen
der Dichtungsmasse in diesen Bereich alle Zwischenräume
zwischen den Kabeln aufgefüllt werden, damit die erwünschte
Längsdichtigkeit des Kabelbündels erreicht wird.
Wird als erstes flexibles Element eine schraubenlinien
förmige Feder verwendet, kann das zweite flexible Element
von einem flexiblen Streifen gebildet sein, der achs
parallel durch die Feder hindurchgefädelt wird, so daß die
eingelegten Kabel sich nicht mehr herausbewegen können,
wenn das erste flexible Element mit den Kabeln aufgerollt
wird. Es versteht sich, daß ein derartiger Streifen auch
an der Außenseite der Feder angebracht werden kann, bei
spielsweise durch Klebung, um ein Herausbewegen der Kabel
zwischen den Windungen zu verhindern.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird der abzudich
tende Bereich beidseits des Elements durch ein geeignetes
Haltemittel in der angenommenen Form gehalten, zum Bei
spiel mit Hilfe eines Klebebands oder dergleichen. Vor
zugsweise wird das um das Kabelbündel herumgelegte Klebe
band als Dichtelement verwendet.
Das Ausgießen der Hohlräume mit einer Dichtungsmasse zwi
schen den Kabeln des Kabelbündels im abzudichtenden Bereich
erfolgt zum Beispiel in einer geeigneten, vorzugsweise
zweiteiligen Gießform, in die das Kabelbündel eingelegt
wird. Die Vorabdichtung mit Hilfe des Halteelements zu
beiden Seiten des flexiblen Elements dient dazu, daß die
Vergußmasse nicht über Spalte zwischen dem Umfang des Ka
belbündels und der Öffnung aus der Gießform austritt.
Alternativ zu einer konventionellen Gießform kann erfin
dungsgemäß ein trichterförmiges Gießwerkzeug aus einem
flexiblen, vorzugsweise Kunststoffmaterial verwendet wer
den. Das in der beschriebenen Weise hergestellte Kabelbün
del wird durch das trichterartige Werkzeug hindurchgezogen,
wobei sich der abzudichtende Bereich im konischen Abschnitt
des Werkzeugs befindet, während ein an den abzudichtenden
Bereich angrenzender Abschnitt des Kabelbündels sich im
Kanal der "Tülle" befindet. Das Material des trichterför
migen Werkzeugs ist sehr elastisch, und der Kanal der Tülle
ist so bemessen, daß sich die Tülle beim Einziehen des
Kabelbündels radial ausdehnt. Dadurch entsteht eine Dicht
wirkung im Kanal der Tülle, wodurch ein Auslaufen von
fließfähigem Dichtungsmittel verhindert wird, wenn es von
oben in den konischen Trichterabschnitt eingefüllt wird.
Das Vergießen mit dem beschriebenen Gießwerkzeug gestaltet
sich außerordentlich einfach. Das Gießwerkzeug selbst ist
ohne großen Aufwand herstellbar und läßt sich in begrenz
tem Maß auch an Kabelbündel mit unterschiedlichem Durch
messer verwenden. Besonders vorteilhaft ist, wenn das be
schriebene Gießwerkzeug von einer Dichtungshülse gebildet
ist, die nach dem Vergießen auf dem Kabelbündel verbleibt
und das Kabelbündel in einer Öffnung abdichtet, durch die
das Kabelbündel hindurchgeführt wird. Derartige flexible
Dichtungshülsen werden normalerweise auf die Kabelbündel
aufgezogen. Im vorliegenden Fall sind sie nur speziell
geformt, um zugleich als Gießwerkzeug zu dienen.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich einfach und mit
einfachen Mitteln durchführen. Die Herstellung des flexib
len Elements, beispielsweise einer schraubenlinienförmigen
Kunststoffeder, verursacht nur einen äußerst geringen Auf
wand. Auch das Festlegen der Kabel am flexiblen Element
läßt sich mit einfachen Handgriffen in kurzer Zeit durch
führen. Kabelbäume werden derzeit ohnehin von Hand aus ab
geschnittenen Kabellängen zusammengestellt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Reihe von Kabeln, die
an einer Kunststoffeder festgelegt sind.
Fig. 2 zeigt eine Endansicht der Anordnung nach Fig. 1 in
Richtung des Pfeils 2.
Fig. 3 zeigt das aus den Kabeln nach Fig. 1 gebildete Ka
belbündel.
Fig. 4 zeigt teilweise im Schnitt den mit Dichtungsmasse
versehenen abzudichtenden Bereich des Kabelbündels.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch ein schematisch darge
stelltes Gießwerkzeug mit aufgenommenem Kabelbündel.
Fig. 6 zeigt perspektivisch eine Teillänge der etwas vorge
spannten Kunststoffeder nach Fig. 1.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform für ein flexibles
Element.
Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform für ein flexibles
Element.
In Fig. 1 sind mehrere Kabel 10 von unterschiedlichem
Durchmesser parallel nebeneinander annähernd in einer Ebene
angeordnet. Wie ferner zu erkennen, sind die Kabel zwischen
einzelne Windungen einer Feder 11 aus Kunststoffmaterial
gelegt, die sich annähernd senkrecht zur Längsachse der
Kabel 10 erstreckt. Durch die zwischen den einzelnen Win
dungen bestehende axiale Spannung sind die Kabel zwischen
den Windungen eingeklemmt. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann ein
flexibler Streifen 20 durch die Schraubenfeder 11 hindurch
geführt werden, derart, daß er ein Herausbewegen der Kabel
10 aus der Lage zwischen den Windungen der Feder 11 ver
hindert. Es versteht sich, daß ein entsprechender flexibler
Streifen, wie gestrichtelt bei 20′ dargestellt, auf der
Außenseite der Federwindungen angebracht werden kann, bei
spielsweise durch Klebung, um ein Herausbewegen der Kabel
10 aus der Feder 11 zu verhindern.
Zur Bildung eines Kabelbündels, wie es bei 12 in den Fig.
3 und 4 dargestellt ist, wird die Feder 11 mit den
Kabeln 10 aufgewickelt (siehe Pfeil in Fig. 3). Aufgrund
der Feder 11 bilden sich dabei in dem Kabelbündel 12 zwi
schen den Kabeln 10 Zwischenräume 14. Nach dem Aufwickeln
wird beidseitig der Feder 11 im Abstand dazu ein Klebeband
um das Kabelbündel 12 gewickelt, das ein externes Halte
element 15 bzw. 16 bildet.
Die Anordnung nach Fig. 3 wird in eine nicht gezeigte, vor
zugsweise zweiteilige Gießform gelegt, wobei die Dichtele
mente 15, 16 sich in den Öffnungen der Gießform befinden.
Anschließend wird eine fließfähige Dichtmasse in die Gieß
form eingegossen zwecks Bildung einer Dichtblocks 18, der
sich in die einzelnen Zwischenräume 14 und außerhalb des
Kabelbündels 12 erstreckt. Die Dichtelemente 15, 16 ver
hindern, daß die flüssige Dichtmasse vor dem Aushärten aus
der Gießform herausläuft.
In Fig. 5 ist ein trichterartiges Gießwerkzeug 30 im
Schnitt dargestellt, das einen sich konisch nach oben er
weiternden Trichterabschnitt 32 und einen unterhalb des
Trichterabschnitts 32 befindlichen Tüllenabschnitt 34 auf
weist. Der Kanal des Tüllenabschnitts 34 weist einen Ab
schnitt 36 mit einem ersten Durchmesser und einen Abschnitt
38 mit einem zweiten größeren Durchmesser auf, der sich
nach unten konisch erweitert.
Bei der Benutzung wird ein Kabelbündel, beispielsweise das
in den Fig. 3 dargestellte Kabelbündel 12 in das Werk
zeug 30 eingezogen, beispielsweise von oben über den Trich
terabschnitt 32. Der Kanalabschnitt 36 ist so bemessen,
daß sich dabei das flexible Material des Werkzeugs 30 ra
dial dehnt, so daß der in diesem Bereich befindliche Ab
schnitt des Kabelbündels 12 abgedichtet ist. Der abzudich
tende Bereich des Kabelbündels 12 mit der aufgewickelten
Schraubenfeder 11 befindet sich oberhalb des Kanals 36 im
Trichterabschnitt 32. Nunmehr wird flüssige Dichtmasse in
den Trichterabschnitt 32 eingegossen und kann einen Dicht
block 40 bilden, ähnlich dem Dichtblock 18 in Fig. 3. Das
Besondere des Werkzeugs 30 ist, daß es als Dichthülse auf
dem Kabelbündel 12 verbleibt. Mit 42 ist eine Wand zwischen
Abteilen bezeichnet, die eine Öffnung aufweist, durch die
das Kabelbündel 12 hindurchgeführt wird. Die Hülse dient
zur Abdichtung in der Öffnung. Alternativ kann die Wand in
Höhe des Trichterabschnitts 32 sein, wie bei 44 angedeutet.
Fig. 6 zeigt vergrößert die Kunststoffeder 11 nach den Fig.
1 und 2 mit einer Reihe von Windungen, zwischen denen
Kabel plaziert werden können. Die Kunststoffeder ist so
geformt, daß sie im Ausgangszustand nicht vorgespannt ist
und ihre Windungen aneinanderliegen.
Fig. 7 zeigt einen flexiblen Streifen 50 aus Kunststoff,
an den in Abständen Stege 52 angeformt sind, die Taschen
54 für die Aufnahme von Kabeln bilden.
Fig. 8 zeigt einen Streifen 60 aus Kunststoff, an den zwei
beabstandete Reihen von Stegen 62, 64, die im Abstand von
einander angeordnet sind, angeformt sind und die Taschen
66, 68 bilden für die Aufnahme von Kabeln. Die Stege 66,
68 sind versetzt zueinander, so daß die Kabel eingeklemmt
werden. Im Zwischenraum zwischen den Stegen 66, 68 ist
eine druckempfindliche Klebstoffschicht 70 aufgebracht,
die von einem entfernbaren Schutzfilm 72 abgedeckt ist und
die zum Festlegen von aufgenommenen Kabeln dient.
Claims (19)
1. Verfahren zum Abdichten der Zwischenräume zwischen ein
zelnen Kabeln eines Kabelbündels für die Herstellung
einer Dichtung des Kabelbündels in Längsrichtung, bei
dem ein Abstandshalter auf den Kabeln aufgebracht wird
zur Bildung von Zwischenräumen zwischen den einzelnen
Kabeln, bei dem anschließend ein härtbares Dichtungs
mittel im fließfähigen Zustand in den abzudichtenden
Bereich in die Zwischenräume zwischen den Kabeln appli
ziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Appli
kation des Dichtungsmittels zumindest einige der Kabel
eines Kabelbündels an einem sich quer zum Kabel er
streckenden flexiblen Element im Abstand voneinander
festgelegt werden und das Element zur Bildung des Kabel
bündels mit den Kabeln aufgerollt oder gefaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die am flexiblen Element festgelegten Kabel mit Hilfe
eines zweiten flexiblen Elements am ersten flexiblen
Element festgelegt werden, das sich auf der dem ersten
flexiblen Element entgegengesetzten Seite der Kabel er
streckt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Aufrollen oder Falten des Elements die Kabel
beidseitig des Elements durch ein Haltemittel in der
angenommenen Form des Kabelbündels gehalten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Aufrollen oder Falten des Elements ein Halte
element beidseitig des flexiblen Elements um das Kabel
bündel gelegt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der abzudichtende Bereich beidseitig
des Elements in den Hohlraum einer Gießform gelegt und
das Dichtungsmittel in den Hohlraum gegossen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente dichtend mit den Öffnungen der
Gießform zusammenwirken.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kabelbündel mit dem flexiblen Element so in eine
trichterförmige Gießform eingezogen wird, daß sich der
abzudichtende Bereich im konischen Abschnitt und ein an
den abzudichtenden Bereich angrenzender Abschnitt des
Kabelbündels innerhalb der Tülle befindet und das fließ
fähige Dichtungsmittel von oben in den konischen Trich
terabschnitt eingegossen wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein schraubenlinienförmiges Element
verwendet wird.
9. Flexibles Element zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß es mit einer Reihe von Taschen oder Ausnehmungen
versehen ist.
10. Flexibles Element nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Kabel klemmend von den Taschen oder Aus
nehmungen gehalten sind.
11. Flexibles Element nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das flexible Element einen flexiblen
Streifen (60) aufweist, an den an einer Seite zwei Rei
hen von im Abstand angeordneten Vorsprüngen (62, 64)
geformt sind, die Reihen einen Abstand voneinander
haben und in dem Zwischenraum zwischen den Reihen eine
Klebstoffschicht (70) aufgebracht ist, vorzugsweise
ein druckempfindlicher Kleber.
12. Flexibles Element nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsprünge (62) der einen Reihe ge
genüber den Vorsprüngen (64) der anderen Reihe versetzt
sind.
13. Flexibles Element nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß es schraubenlinienförmig (11) aus
elastischem Material gewickelt ist.
14. Flexibles Element nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff geformt
ist.
15. Flexibles Element nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Windungen des Elements vor dem
Einlegen der Kabel aneinanderliegen, vorzugsweise ohne
Spannung.
16. Flexibles Element nach Anspruch 2 und 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite flexible Element (20)
achsparallel durch die Feder (11) hindurchgefädelt
wird.
17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein
trichterförmiges Gießwerkzeug (30) aus einem flexiblen,
vorzugsweise Kunststoffmaterial vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der an den konischen Trichterabschnitt (32) angren
zende Kanalabschnitt (36) einen ersten Durchmesser und
der sich daran angrenzende Abschnitt (38) einen größe
ren Durchmesser aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gießwerkzeug von einer den abzudich
tenden Bereich umgebenden Dichtungshülse gebildet ist.
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