DE511455C - Verfahren zur Herstellung von Isolierkoerpern (Platten, Formstuecken u. dgl.) aus Glasgespinst - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Isolierkoerpern (Platten, Formstuecken u. dgl.) aus GlasgespinstInfo
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- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B26/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
- C04B26/02—Macromolecular compounds
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Isolierkörpern (Platten,
Formstücken u. dgl.) aus Glasgespinst, welches Material bislang in Form von Bändern, Matratzen,
Schläuchen usw. verwendet wurde. Außer den Bändern gestattet keine andere Form die Glasfäden parallel zueinander und quer zum
Wärmefluß anzuordnen. Diese Anordnung, durch welche bekanntlich die beste Isolierwirkung
des Glasgespinstes erzielt wird, ermöglicht das im folgenden näher beschriebene Verfahren.
Glasgespinst wird schichtweise übereinander angeordnet, wie in Abb. ι der Zeichnung dargestellt,
derart, daß die Glasfäden einer jeden Schicht parallel zueinander liegen, die Glasfäden
der verschiedenen Schichten sich jedoch kreuzen, wie in Abb. 2 der Zeichnung ersichtlich ist.
Es können beliebig viel Schichten übereinander angeordnet werden.
so In Abb. 1 der Zeichnung sind beispielsweise
sieben Schichten a, b, c, d, e, f, g übereinandergelagert. Aus dem in Abb. 2 der Zeichnung
ersichtlichen Beispiel sind die Glasfäden α der
einen Schicht schräg zu den Glasfäden b und c der anderen Schichten gelagert, während die
letzteren, b und c, sich in einem rechten oder einem anderen beliebigen Winkel kreuzen. Der
aus den so übereinandergelagerten Schichten gebildete Körper wird nunmehr auf einer seiner
Außenflächen oder auch auf beiden imprägniert, und zwar mit einem Mittel, durch welches die
Glasfäden der einen oder der beiden äußeren Schichten miteinander verbunden werden. Dazu
geeignete Mittel sind z. B. Wasserglas, Gummilösung. Das anzuwendende Mittel soll nicht
nur eine klebende Wirkung haben, sondern es soll auch ein Brüchigwerden der miteinander
verklebten bzw. verbundenen Glasfäden verhindern und außerdem nachgiebig bleiben. Die
imprägnierte bzw. befeuchtete obere bzw. untere Deckschicht des Isolierkörpers erhält eine glatte,
gewissermaßen gehärtete Fläche, die es ermöglicht, z. B. eine aus einer Anzahl Glasfädenschichten
gebildete Glasfilzplatte wie ein Stoffband oder einen Stoffstreifen zu handhaben,
d. h. sie um ein Rohr herumzuwickeln, wobei, wie aus Abb. 3 der Zeichnung ersichtlich
ist, eine Verschiebung der unteren bzw. inneren Schichten über die darüber befindlichen
Schichten hinaus erfolgt und eine außen durchaus absatzlose Fläche erzielt wird, um
die herum zur Sicherung der Glasgespinstbekleidung Nessel- oder Jutestoff bzw. Gewebe
aus irgendeinem beliebigen Material, z. B. auch Metallgewebe, gewickelt wird. Infolge der Ver-Schiebung
der Glasfilzplattenschichten beim Wickeln des Isoliermaterials um ein Rohr ο. dgl.
wird ihm auf demselben, trotz der verhältnismäßig losen Schichtung, ein so guter Halt gegeben,
daß nach vollendeter Bekleidung ein Drehen der Isolierhülle nicht möglich ist. In
Abb. 3 der Zeichnung sind beispielsweise fünf Glasgespinstschichten a, b, c, d, e übereinandergelagert
und zum Umwickeln eines Rohres h
verwendet. In Abb. 4 ist dargestellt, in welcher Weise ein Verschieben der Glasgespinstschichten
vom Anfang i bis zum Ende k beim Wickeln erfolgt, und in Abb. 5 ist angedeutet, daß das
Ende k einer Glasfilzplatte i, k zum Anschließen
einer aus beliebigem Material bestehenden Lage I dienen kann. Diese Decklage I kann mit der
Glasfilzplatte durch Kleben oder auf irgendeine andere Weise verbunden sein. Vorzugsweise
wird man sich zum Befestigen der Decklage I
des Mittels bedienen, welches zum Verbinden der Glasfäden auf der äußeren Oberfläche der
Glasfilzplatte verwendet wurde.
Durch Verwendung der nach dem vorliegenden
X5 Verfahren hergestellten Glasnlzplatten werden
die Übelstände in einfachster Weise vermieden, welche Bänder und Streifen haben, bei denen
das Verbinden des Glasgespinstes durch Vernähen, Versteppen o. dgl. erfolgt ist, so daß
ao ein Verschieben von Teilen des Bandes oder
Streifens nicht möglich und beim Wickeln die Bildung von Absätzen unvermeidlich ist.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Isolierkörpern (Platten, Formstücken
u. dg].), dadurch gekennzeichnet, daß Körper aus möglichst parallel geschichteten
Glasgespinstfäden auf ihrer Oberfläche mit einem nach dem Trocknen nicht brüchig
werdenden und nachgiebig bleibenden Klebstoff versehen werden.
2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1
hergestellter plattenförmiger Isolierkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasgespinstfäden
einer jeden Schicht parallel, die Schichten selbst aber gegeneinander nicht
parallel liegen.
3. Plattenförmiger Isolierkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Klebstoff auf der Oberfläche desselben Decklagen aus mineralischem oder pflanzlichem
Faserstoff bzw. metallischem Gewebe o. dgl. befestigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG65651D DE511455C (de) | 1925-10-27 | 1925-10-27 | Verfahren zur Herstellung von Isolierkoerpern (Platten, Formstuecken u. dgl.) aus Glasgespinst |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG65651D DE511455C (de) | 1925-10-27 | 1925-10-27 | Verfahren zur Herstellung von Isolierkoerpern (Platten, Formstuecken u. dgl.) aus Glasgespinst |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE511455C true DE511455C (de) | 1930-10-30 |
Family
ID=7133755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG65651D Expired DE511455C (de) | 1925-10-27 | 1925-10-27 | Verfahren zur Herstellung von Isolierkoerpern (Platten, Formstuecken u. dgl.) aus Glasgespinst |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE511455C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746298C (de) * | 1938-03-26 | 1944-06-15 | Berliner Gipswerke L Mundt Vor | Verfahren zur Erzeugung hochisolierender Massen |
DE749908C (de) * | 1941-03-19 | 1944-12-08 | Isolierstoffzwischenlage fuer Stromwender elektrischer Maschinen und Apparate | |
DE1029725B (de) * | 1954-01-27 | 1958-05-08 | Owens Corning Fiberglass Corp | Bindemittel fuer Glasfasern |
DE972841C (de) * | 1947-11-18 | 1959-10-08 | Saint Gobain | Verfahren zur Erzeugung von zur Herstellung von Formkoerpern verwendbaren Folien oder Baendern aus einer plastischen Masse und Verstaerkungseinlagen aus mineralischen, kuenstlichen Fasern, insbesondere Glasfasern |
DE975650C (de) * | 1949-03-06 | 1962-05-10 | Glaswatte Ges M B H | Verfahren zur Herstellung von poroesen, mehrschichtigen endlosen Faserbahnen aus anorganischen Fasern, wie Glas-, Schlacken- und Mineralfasern |
DE1228981B (de) * | 1961-11-06 | 1966-11-17 | Schuller W H W | Rollbarer Faserkoerper aus Glasfasern |
-
1925
- 1925-10-27 DE DEG65651D patent/DE511455C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746298C (de) * | 1938-03-26 | 1944-06-15 | Berliner Gipswerke L Mundt Vor | Verfahren zur Erzeugung hochisolierender Massen |
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DE972841C (de) * | 1947-11-18 | 1959-10-08 | Saint Gobain | Verfahren zur Erzeugung von zur Herstellung von Formkoerpern verwendbaren Folien oder Baendern aus einer plastischen Masse und Verstaerkungseinlagen aus mineralischen, kuenstlichen Fasern, insbesondere Glasfasern |
DE975650C (de) * | 1949-03-06 | 1962-05-10 | Glaswatte Ges M B H | Verfahren zur Herstellung von poroesen, mehrschichtigen endlosen Faserbahnen aus anorganischen Fasern, wie Glas-, Schlacken- und Mineralfasern |
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DE1228981B (de) * | 1961-11-06 | 1966-11-17 | Schuller W H W | Rollbarer Faserkoerper aus Glasfasern |
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