DE3781662T2 - Wundheilende arzneimittel und kosmetika. - Google Patents

Wundheilende arzneimittel und kosmetika.

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DE3781662T2 DE8787903751T DE3781662T DE3781662T2 DE 3781662 T2 DE3781662 T2 DE 3781662T2 DE 8787903751 T DE8787903751 T DE 8787903751T DE 3781662 T DE3781662 T DE 3781662T DE 3781662 T2 DE3781662 T2 DE 3781662T2
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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Wundheilmittel, ein Haarwuchsmittel oder ein Kosmetikum. Mehr im einzelnen betrifft die Erfindung ein Wundheilmittel, ein Haarwuchsmittel oder ein Kosmetikum, das als Wirkstoff Ovomakroglobulin enthält.
  • Die Förderung der Granulation und der Epidermisbildung an einem beschädigten oder verletzten Körperabschnitt oder bei einer Verletzungswunde bildet einen wichtigten Gesichtspunkt im Verlauf der Wundheilung, etwa bei einer typischen Verwundung, bei einer Analfistel, bei wundgelegenen Stellen und bei einer Schnittwunde, die im Verlauf einer größeren Operation erforderlich war, um in tiefere Körperabschnitte zu gelangen.
  • Retinoesäure, Allantoin, Asiaticosid (ein Bestandteil der Doldengewächse, Umbelliferae) und Zink sind bekannte Wundheilmittel. Diese Verbindungen sind jedoch bislang nicht ausreichend hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zur Förderung der Granulation und/oder der Epidermisbildung. Es ist weiterhin bekannt, daß die Anwendung von steroidhaltigen oder steroidfreien entzündungshemmenden Mitteln zur Heilung von Verbrühungen und Verbrennungen die Widerstandskraft des Körpers eher schwächen, so daß die zusätzliche Verwendung eines Arzneimittels erforderlich ist, das diese Widerstandskraft fördert oder wieder herstellt.
  • In jüngerer Vergangenheit sind als wirksame Wundheilmittel vorgeschlagen worden ein Polypeptid mit 52 Aminosäuren und mit einem mittleren Molekulargewicht von 5300, das aus Säugetier-Körperflüssigkeit isoliert wurde (vgl. Japanische Offenlegungsschrift Nr. 38716/1982) sowie ein Präparat, das essentielle Aminosäuren enthält (vgl. Japanische Offenlegungsschrift Nr. 80316/1982). Weiterhin ist in einer Vorveröffentlichung beschrieben, daß Eier, die Jod in einer Konzentration größer 300 ug enthalten, wirksam sind, um eine Wundheilung zu fördern und um das Auftreten von Muskelbeschwerden zu verhindern (vgl. Japanische Offenlegungsschrift Nr. 116225/1984). Weiterhin ist ein Hautkosmetikpräparat vorgeschlagen worden, das als wesentliche Komponente getrocknetes Eiweiß enthält (vgl. Japanische Offenlegungsschrift Nr. 6801/1986). Diese Verbindungen oder Präparate sind jedoch ungenügend hinsichtlich ihrer Wirkung zur Wundheilung. Präparate, die Eier, Eibestandteile oder Eiweiß enthalten, weisen geringe Lagerfähigkeit auf, da sie leicht verderben, selbst wenn Antiseptika hinzugefügt werden. Weitere Schwierigkeiten hinsichtlich einer Anwendung von Eiweiß bestehen darin, daß sich diese Verbindung lediglich in alkalischer Lösung löst, eine ungenügende Affinität zu anderen Bestandteilen von Kosmetika oder/und Salben aufweist, welche die typische Anwendungsform eines Wundheilmittels bilden, und daß diese Verbindung dazu neigt, einen weißen, proteinhaltigen Niederschlag zu bilden.
  • Weiterhin sind in der Fachwelt eine Vielzahl von Haartonika oder Haarwuchsmitteln vorgeschlagen worden, welche auf die Haarwurzeln einwirken und das Haarwachstum fördern sollen. Keine dieser Verbindungen hat sich bislang als ausreichend wirksam erwiesen. Es besteht daher weiterhin ein Bedarf nach der Entwicklung eines Kosmetikum, das eine ausgezeichnete Wirkung auf die Haut hat, die Haut vor Aufrauhung schützt und das aufweist eine weichmachende Wirkung (im Sinne einer Fett- oder Gleitmittel fest- oder zurückhaltenden Wirkung), ferner eine Hautbehandlungswirkung und gute Verträglichkeit.
  • Als Ergebnis ausgedehnter Untersuchungen der zu dieser Anmeldung benannten Erfinder ist aufgefunden worden, daß Ovomakroglobulin ausgezeichnete Wirkungen bei der Wundheilung, beim Haarwachstum und beim Hautschutz besitzt, und daß somit Wundheilmittel, Haartonika oder Haarwuchsmittel sowie Kosmetika durch Anwendung dieser Verbindung erhältlich sind. Diese Forschungsergebnisse haben zur Realisierung der vorliegenden Erfindung geführt.
  • Demzufolge wird mit der vorliegenden Erfindung ein Wundheilmittel und ein Haarwuchsmittel bereitgestellt, das als Wirkstoff Ovomakroglobulin enthält.
  • Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Förderung des Haarwuchses anzugeben, das darin besteht, Ovomakroglobulin auf die Kopfhaut oder auf den Haaren aufzubringen.
  • Noch ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Schutz der Haut anzugeben, gemäß dem Ovomakroglobulin auf der Haut aufgebracht wird.
  • Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; die letzteren zeigen:
  • Fig. 1 anhand einer graphischen Darstellung die Änderung des Körpergewichtes von Mäusen, die Verbrennungen aufweisen und an denen eine Behandlung zur Wundheilung durchgeführt wird;
  • Fig. 2 die Darstellung eines Gewebeschnittes einer Modellmaus, an der eine Entzündung erzeugt worden war, und die das erfindungsgemäße Mittel erhalten hat, 8 Tage nach Erzeugung der Entzündung;
  • Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 2, betreffend einen Gewebe schnitt einer Kontrollmaus, die mit einer hydrophilen Salbe behandelt worden ist;
  • Fig. 4 eine Darstellung des Aussehens einer Verletzung einer Maus, an der eine Brandwunde erzeugt worden war, und die mit einem erfindungsgemäßen Mittel behandelt worden ist, 6 Tage nach Erzeugung der Brandwunde;
  • Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 4, betreffend die Verletzung einer Kontrollmaus;
  • Fig. 6 die Darstellung eines Gewebeschnittes einer Maus, an der eine Brandwunde erzeugt worden war und die mit einem erfindungsgemäßen Mittel behandelt worden ist, 4 Tage nach Erzeugung der Brandwunde;
  • Fig. 7 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 6, betreffend den Gewebeschnitt einer Kontrollmaus;
  • Fig. 8 und 9 jeweils eine Darstellung des Aussehens einer Verletzung eines Kaninchens, an dem Haut abgezogen worden ist, und das mit einem erfindungsgemäßen Mittel behandelt worden ist, am siebten Tag nach Entfernung der Haut;
  • Fig. 10 eine ähnliche Darstellung wie in den Fig. 8 und 9, betreffend die Verletzung eines Kontrolltieres;
  • Fig. 11 und 12 jeweils Darstellungen des Aussehens einer Verletzung einer Maus, an der Haut abgezogen worden ist und die mit einem erfindungsgemäßen Mittel behandelt worden ist, am 21. Tag nach Entfernung der Haut;
  • Fig. 13 eine ähnliche Darstellung wie in den Fig. 11 und 12, betreffend die Verletzung einer Kontrollmaus;
  • Fig. 14 anhand einer graphischen Darstellung die Entwicklung von Hornhautepithelzellen;
  • Fig. 15 anhand einer Schnittdarstellung das Paradentium einer Maus, an der eine Verletzung erzeugt worden war, und die mit einem erfindungsgemäßen Mittel behandelt worden ist am 7. Tag nach der Erzeugung der Wunde; und
  • Fig. 16 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 15, betreffend eine Kontrollmaus
  • Die erfindungsgemäßen Wundheilmittel schließen ein Mittel zur Behandlung oder Heilung äußerer Verletzungen oder Wunden, wie etwa Hautabschürfungen, Schnittwunden, echten Brandwunden, Verbrühungen, Erfrierungen f Hautgeschwüren, von rissiger Haut, von Haut-Hyperkeratose (übermäßiger Hornbildung), von Netzrißbildung, von Rißbildungen, bei Dermatitis, bei Pilzerkrankungen der Füße, bei Schnittwunden, insbesondere chirurgischen Schnittwunden und bei Hornhautverletzungen, weiterhin Mittel zur Behandlung von Analfisteln und wundgelegenen Stellen, weiterhin entzündungshemmende Mittel zur Behandlung von alveolärer Pyorrhoe, etwa bei Zahnfleischeiterung, zur Behandlung von Pickeln und Mitessern, sowie zur Behandlung von Sonnenbrand; und weiterhin Haarwuchsmittel und Haartonika.
  • Die erfindungsgemäßen Kosmetika schließen ein Hautkosmetika in einer Vielzahl von Formen, etwa als Lotion, Creme, Milchlotion, Grundierung, ferner verschiedene Ausführungsformen von Haarkosmetika, die auf die Kopfhaut oder das Haar aufgebracht werden, etwa in der Form von Shampoo, Spülmittel, Haarwasser, Haarfestigerlotion und Haartonikum. Diese Kosmetika können auf der Haut aufgebracht werden zu solchen Gelegenheit wie nach einer Rasur, nach der Aufbringung eines Enthaarungsmittels oder nach der Anwendung eines Detergentium, oder im Falle von aufgerauhter Haut; weiterhin weisen diese Kosmetika hautschützende und die Haut verbessernde Wirkungen auf und erzeugen auf der Haut ein feuchtes oder glattes Gefühl und verbessern deutlich die Weichheit der Haut und die Wirksamkeit von Hautbehandlungsmaßnahmen; weiterhin sind diese Kosmetika mit der Haut gut verträglich.
  • Es ist ein wesentlicher Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, daß die erfindungsgemäßen Wundheilmittel, Haarwuchsmittel und Kosmetika als Wirkstoff Ovomakroglobulin enthalten.
  • Ovomakroglobulin ist ein bekanntes Zuckerprotein, das in Eiweiß enthalten ist; Verfahren zur Herstellung und/oder Gewinnung von Ovomakroglobulin sind beispielsweise in nachstehenden Veröffentlichungen beschrieben: Feeney R.E. et al, Comp. Biochem. Physiol., 54A, 281 (1976); oder Ikari et al, J. Biochem., 92, 1679-1682 (1982) und Ibid. 93, 121-127 (1983), sowie Nagase et al, J.B.C. Band 258, Nr. 12, 7481-7489 (1983).
  • Ferner ist die Anwendung von Ovomakroglobulin als Zusatz zu Zellkulturmedien in der Fachwelt bekannt geworden (vgl. die Japanische Offenlegungsschrift Nr. 237989/1985).
  • Es besteht keine besondere Beschränkung hinsichtlich der Auswahl von Eiweiß, das als Rohmaterial zur Gewinnung von Ovomakroglobulin dient. Vorzugsweise wird ein Eiweiß aus leicht zugänglichen Eiern eingesetzt, wie etwa Eiern von Hühnern, Enten, Wachteln (insbesondere japanischen Wachteln) oder Puten (Truthuhn); darüber hinaus können die Eier einer Vielzahl anderer Tiere eingesetzt werden. Weiterhin gibt es keine besondere Beschränkung hinsichtlich des Verfahrens zur Gewinnung von Ovomakroglobulin aus Eiweiß. Es können verschiedene Verfahren angewandt werden, welche die physikalisch/chemischen Eigenschaften von Ovomakroglobulin ausnutzen, um in üblicher Weise einzelne Proteinkomponenten aus einem Proteingemisch abzutrennen. Zu diesen Verfahren gehören beispielsweise die Behandlung mit einem Proteinfällungsmittel, die Chromatographie an einem Molekularsieb (Gelfiltration), die Ionenaustausch-Chromatographie, Trennungen mit Hilfe einer Zentrifuge, die Elektrophorese und Dialyseverfahren. Diese Verfahren können entweder unabhängig voneinander angewandt werden, oder es kann eine Kombination dieser Verfahren vorgesehen werden.
  • Entsprechend einem beispielhaften Verfahren zur Gewinnung von Ovomakroglobulin aus Eiweiß werden zuerst die unlöslichen Proteine wie etwa Ovomucin entfernt; dies kann durch Vermischen des Eiweiß mit einer wäßrigen Lösung etwa Tris-HCl-Pufferlösung oder durch Zugabe von Polyethylenglycol zu dem Eiweiß erfolgen; daraufhin wird das von unlöslichen Proteinen befreite Eiweiß einer Gelfiltration unterworfen, wobei Ovomakroglobulin als Zuckerprotein mit einem Molekulargewicht von 600.000 bis 800.000 anfällt.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Wundheilmittel werden die Wundheilmittel-Bestandteile nach bekannten Verfahren in die üblichen, typischen Dosierformen gebracht, jedoch unter Einarbeitung von Ovomakroglobulin.
  • Eine geeignete Dosierform kann in Abhängigkeit vom Anwendungszweck aus verschiedenen Dosierformen ausgewählt werden. Zu diesen Dosierformen können gehören, etwa die typische äußere Anwendung mit Hilfe beispielsweise eines flüssigen Beschichtungsmittels, einer Lotion, eines Aerosol, mit Hilfe eines Einreibemittels, einer Salbe oder eines Umschlags; zu anderen geeigneten, speziellen Dosier- oder Anwendungsformen gehören beispielsweise Suppositorien oder Injektionen. Weiterhin können verschiedene Verdünnungsmittel und Träger verwendet werden, die auf die jeweilige Anwendungsform abgestimmt sind. Beispielsweise können zur Herstellung von Salben für äußerliche Anwendungen übliche hydrophile oder lipophile Materialien eingesetzt werden einschließlich Fetten, Fettölen, Lanolin, Paraffinölen, Wachs, Glycolen, höheren Alkoholen, Glyzerin oder Wasser. Zu diesen Basismaterialien können verschiedene bekannte Zusätze hinzugefügt werden, wie etwa Stabilisatoren, Duftmittel und Farbstoffe.
  • Weiterhin besteht keine besondere Beschränkung hinsichtlich der Menge an Wirkstoff - Ovomakroglobulin -, der in das erfindungsgemäße Behandlungsmittel eingearbeitet wird. Der für einen bestimmten Anwendungszweck geeignete Gehalt kann aus einem breiteren Bereich ausgewählt werden, obwohl das erfindungsgemäße Behandlungsmittel üblicherweise 0,0001 bis 30 Gew.-% Ovomakroglobulin enthält.
  • Die Menge und die Art des Anwendungsverfahrens des erfindungsgemäßen Behandlungsmittels kann in Abhängigkeit verschiedener Faktoren gewählt werden, zu denen gehören: die Dosierform, der Anteil an Wirkstoff in dem Behandlungsmittel, das Alter, das Geschlecht und weitere Bedingungen des zu behandelnden Subjektes, das Ausmaß oder der Zustand der Wunde oder Verletzung. Im Falle eines Behandlungsmittels zur äußerlichen Anwendung kann das Mittel beispielsweise einmal oder mehrmals täglich aufgebracht werden, beispielsweise durch Aufstäuben oder Auftragen auf einer Wunde in einer solchen Menge, daß sich das Mittel über den gesamten Verletzungsbereich ausbreitet.
  • Ein erfindungsgemäßes Haarwuchsmittel kann beispielsweise auf der Kopfhaut oder auf den Haaren aufgebracht werden.
  • Kosmetika (kosmetische Präparate) können in verschiedenen, oben dargelegten Ausführungsformen erzeugt werden, beispielsweise für die Anwendung auf der Haut in Form von Lotionen, Cremes, Milchlotionen und Grundierungen, ferner für die Anwendung auf der Kopfhaut oder den Haaren in Form eines Shampoo, eines Haarspülmittels, eines Haarwassers, einer Haarfestigerlotion und in Form von Haartonika. Die Herstellung dieser Anwendungsformen kann nach bekannten Verfahren erfolgen, wobei jedoch stets Ovomakroglobulin in das kosmetische Präparat eingearbeitet wird. Weiterhin können diese kosmetischen Präparate eine Vielzahl verschiedener bekannter Kosmetik-Basismaterialien, sowie bekannte Zusätze enthalten, wie etwa Duftstoffe, Anti-Oxidantien, oberflächenaktive Mittel, Antiseptika und dergleichen.
  • Die in das erfindungsgemäße Kosmetikum eingearbeitete Menge Ovomakroglobulin kann aus einem breiteren Gehaltsbereich ausgewählt werden, der von der Anwendungsform, dem angestrebten Zweck und der Art des Kosmetikum abhängt. Typischerweise kann ein erfindungsgemäßes Kosmetikum 0,0001 bis 30 Gew.-% Ovomakroglobulin enthalten; vorzugsweise ist ein Gehalt von 0,0001 bis 0,1 Gew.-% Ovomakroglobulin vorgesehen.
  • Die Erfindung wird nachstehend mehr im einzelnen mit Bezugnahme auf Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutert.
  • Vergleichsbeispiel 1: Gewinnung von Ovomarkoglobulin:
  • 20 kg Eiweiß werden in einem Lösungsmittelgemisch suspendiert, das aus gleichen Anteilen 10 mM Tris-HCl-Pufferlösung (pH 7,7) und 1-%iger NaCl-Lösung besteht. Zu dieser Suspension wird Polyethylenglycol (ein von Tokyo Chemicals Co. Ltd. vertriebenes Produkt mit einem Molekulargewicht von 8.500) hinzugefügt in einer solchen Menge, daß die Polyethylenglycol-Konzentration in der Suspension 2,5% beträgt. Das Gemisch wird daraufhin einer kontinuierlichen Behandlung in einer Zentrifuge bei 10.000 U/min unterworfen; hierbei wird der Überstand gesammelt, dem weiteres Polyethylenglycol bis zu einer Konzentration von 10% zugesetzt wird. Daraufhin wird erneut eine Behandlung in einer Zentrifuge bei 10.000 U/min durchgeführt; hierbei wird der Niederschlag gesammelt. Dieser Niederschlag wird in der oben bezeichneten Pufferlösung gelöst, und diese Lösung wird 10 min lang in einer Zentrifuge bei 10.000 U/min behandelt; der Überstand wird gesammelt und auf eine Trennsäule gegeben (Cephalose CL-6B, ein Produkt der Pharmacia Co.,mit Abmessungen 252 · 900 mm); daraufhin wird mit der oben genannten Pufferlösung bei einem Durchsatz von 3,6 l/h eluiert.
  • Aus den Elution-Fraktionen werden die Trypsin-inhibierenden Fraktionen ausgewählt mit Hilfe eines Verfahrens zur Bestimmung der Trypsin-Inhibierungs-Aktivität, bezogen auf ein Kasein-Substrat; das Verfahren ist von Kitamoto et al vorgeschlagen und beschrieben (vgl. T. Kitamoto, M. Nakashima und A. Ikai, J. Biochem., 92, 1679-1682 (1982)).
  • Die so erhaltenen, aktiven Fraktionen werden in einer Pelicon-Kassette (hergestellt und vertrieben von Millipore Co.) konzentriert, die mit einer 100.000 Molekularsieb-Membran ausgestattet ist; hierbei wird die Pufferlösung durch 5 mM Tris-HCl-Pufferlösung (pH 7,7) ersetzt. Die dabei erhaltene Probe wird daraufhin auf eine Trennsäule gegeben (DEAE Trisacryl M mit Abmessungen 50 · 800 mm, ein Produkt der LBK Co.); diese Trennsäule war vorher mit einem Lösungsmittelgemisch aus 10 mM Tris-HCl-Pufferlösung (pH 7,7) und 10 ml NaCl-Lösung äquilibriert worden. Nach dem sorgfältig mit 10 mM Tris-HCl-Pufferlösung gewaschen worden war, wird die Säule mit 675 ml 10 mM Tris-HCl-Pufferlösung (pH 7,7), die 50 mM NaCl enthält, 2,5 Stunden lang eluiert; daraufhin wird 2,5 Stunden lang mit 675 ml 10 mM Tris-HCl-Pufferlösung (pH 7,7) eluiert, die 150 mM Natriumchlorid enthält. Die Trypsin inhibierenden Fraktionen werden unter diesen Bedingungen bei NaCl-Konzentrationen zwischen 70 mM und 120 mM eluiert.
  • Die Trypsin inhibierenden Fraktionen werden gesammelt und gegen 1 mM Phosphatpuffer-Lösung (pH 7,4) dialysiert. Nachdem sorgfältig dialysiert worden ist, wird die dialysierte Flüssigkeit mit Hilfe eines Gefriertrockners lyophilisiert (der Gefriertrockner stammt von Labocorn Co.).
  • Nach den vor stehend erläuterten Verfahrensschritten werden 5,9 bis 7,1 g gereinigtes Ovomakroglobulin erhalten.
  • Eine Probe des gereinigten Präparates wird in einem verschlossenen Gefäß unter vermindertem Druck bei 110ºC 24 Stunden lang hydrolisiert. Die dabei angefallenen Aminosäuren werden mit Hilfe eines Aminosäuren-Analysator (Hitachi High Performance Amin Acid Analyzer 835-50, ein Produkt der Hitachi Ltd.) analysiert.
  • Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt:
  • Tabelle 1
  • Aminosäure Anteil (Mol-%)
  • Asp 10,3
  • Thr 6,4
  • Ser 8,0
  • Glu 11,6
  • Pro 4,3
  • Gly 5,1
  • Ala 1,8
  • Val 8,2
  • Met 2,0
  • Ile 6,5
  • Try 3,9
  • Phe 4,8
  • Lys 4,6
  • His 1,8
  • Arg 3,6
  • Beispiel 1: Inhibierung der vaskulären Permeabilität bei echter Verbrennung
  • Zweck dieses Versuches ist es, die wundheilende Wirkung eines erfindungsgemäßen Behandlungsmittels zu ermitteln, wobei als Indikator die vaskuläre Permeabilität einer Ratte dient; hierbei wird der Anteil an ausgetretener, farbiger Substanz ermittelt, die in der Körperflüssigkeit enthalten ist, die aus der Verbrennungswunde der Ratte ausgetreten ist. An der Ratte war vorher eine Verbrennung der Haut mit Hilfe eines elektrischen Heizstabes erzeugt worden; ferner wurde dieser Ratte die farbige Substanz (Evans Blau) verabreicht.
  • Im einzelnen wurde dieser Test wie nachstehend angegeben durchgeführt:
  • Als Versuchstiere dienen zehn männliche Wister-Ratten mit einem Körpergewicht von 200 bis 250 g. Die Ratten werden in zwei Gruppen zu je 5 Versuchstieren eingeteilt. An jeder Ratte der beiden Gruppen wird die Behaarung symmetrisch längs zur Rückenmittellinie mit einem Haarschneider entfernt. Auf der einen Seite des Rückens jedes Versuchstieres wird eine echte (thermische) Verbrennungswunde mit einem Durchmesser von 1 cm erzeugt, indem 20 sec lang ein elektrischer Heizstab (der eine Temperatur von 100 bis 110ºC aufweist) gegen die Hautoberfläche gedrückt wird. Die andere Rückenseite bleibt unbehandelt.
  • Jede Ratte der ersten Gruppe erhält daraufhin eine intradermale Injektion von 0,2 ml physiologische Kochsalzlösung sowohl auf der verbrannten wie auf der nicht verbrannten Seite des Tierrückens, einmal unmittelbar nach Erzeugung der Brandwunde und zum zweiten Mal 24 Stunden später. Diese Tiergruppe, der lediglich die physiologische Kochsalzlösung zugeführt worden war, wird nachstehend als die Kontrollgruppe bezeichnet. Den Tieren der anderen Gruppe wird intrakutan in gleicher Weise 0,2 ml Ovomakroglobulin-Lösung verabreicht, die eine Konzentration von 10 mg Ovomakroglobulin pro ml aufweist. Diese Versuchstiergruppe, der Ovomakroglobulin verabreicht worden war, wird nachstehend als die Testgruppe bezeichnet.
  • 23,5 Stunden nach Verabreichung der physiologischen Kochsalzlösung oder der Ovomakroglobulin-Lösung werden jeder Ratte aus den beiden Gruppen intravenös 0,5 ml/kg Farbstofflösung verabreicht (0,5%-ige Evans Blau-Lösung). 30 min später, d. h. 48 Stunden nach Erzeugung der Verbrennungswunde, wird jede Ratte durch Verbluten geopfert; daraufhin werden von jedem Versuchstier die verbrannten und nicht verbrannten Hautstreifen abgezogen. Nach Entfernung von Fett, das an der Haut anhaftet, wird die Haut in ein 1 cm² großes Stück geschnitten.
  • Das 1 cm² große Hautstück wird in 1 ml wäßrige 1 N KOH- Lösung eingebracht und 20 Stunden lang bei 37ºC in der Lösung gehalten; daraufhin werden 9 ml Lösungsmittelgemisch aus 0,6 N-Phosphorsäurelösung und Azeton (im Verhältnis 5 : 13) hinzugefügt; die Probe wird in einem Mischer gerührt und bei 25ºC und 3.000 U/min zentrifugiert, wobei der Überstand gesammelt wird.
  • Die Farbintensität des Überstandes wird mit Hilfe eines Spektrofotometer bei einer Wellenlänge von 620 nm gemessen. Aus dem Meßwert wird die Menge an ausgetretenem Evans Blau (ug) mit Hilfe einer Eichkurve bestimmt, die mit Hilfe der Farbintensitäten von Prüflösungen aufgestellt worden war. Die dabei ermittelten Meßwerte werden in der Form "Mittelwert ± Standardabweichung", angegeben.
  • Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 2 aufgeführt: Tabelle 2 Kontrollgruppe Testgruppe Dosis (ml/Seite) verbrannte Seite nicht-behandelte Seite verbrannte Seite - nicht-behandelte Seite
  • Aus den mit Tabelle 2 wiedergegebenen Versuchsergebnissen ist ersichtlich, daß für den Austritt von Evans Blau (verbrannte Seite - nicht-behandelte Seite) für die Tiere der Kontrollgruppe ein Wert von 25,0 ± 5,32 ermittelt wird und für die Tiere der Testgruppe ein entsprechender Wert von 11,8 ± 3,55 ermittelt wird. Diese Versuchsergebnisse bestätigen eine deutliche Inhibierung der vaskulären Permeabilität durch Verabreichung von Ovomakroglobulin.
  • Beispiel 2: Heilwirkung bei einer Hautentzündung, die durch Enthaarungscreme induziert wurde
  • Für diesen Versuch werden 20 männliche Mäuse (Balb/c) mit einem Körpergewicht von 25 bis 30 g eingesetzt. Bei jedem Versuchstiere wird die Behaarung am Rücken sorgfältig mit einem Haarschneider entfernt; daraufhin wird auf einem 2,0 · 2,5 cm² großen Hautabschnitt, an dem die Behaarung sorgfältig entfernt worden war, gleichmäßig 0,5 g Enthaarungscreme (Mavi Hair Remover, ein Produkt der Kanebo Co. Ltd.) aufgebracht. 30 Minuten nach dem Creme-Auftrag wird die Creme mit warmem Wasser abgewischt; auf diese Weise wird ein entzündetes Hautmodell erzeugt.
  • Die Mäuse werden in 5 Gruppen zu je 4 Versuchstieren eingeteilt. Bei jedem Versuchstier wird auf dem entzündeten Hautabschnitt 0,3 g Salbe aufgebracht; der Salbenauftrag erfolgt am Tag der Entzündungserzeugung, am darauf folgenden Tag und am daraufhin folgenden 3. und 6. Tag; die Salbe wird einmal pro Tag aufgebracht. Diese Versuchstier-Gruppen werden-nachstehend als die Testgruppen 1 bis 4 bezeichnet.
  • Testgruppe Nr. 1: Hier wird lediglich eine hydrophile Salbe (ein Produkt der Yoshida Pharmaceutical Co., Ltd.) aufgebracht, die im Japanischen Arzneibuch aufgeführt ist;
  • Testgruppe Nr. 2: hier wird die gleiche Salbe aufgebracht, die jedoch zusätzlich 0,01% Ovomakroglobulin enthält;
  • Testgruppe Nr. 3: hier wird die gleiche Salbe aufgebracht, die jedoch zusätzlich 0,005% Ovomakroglobulin enthält;
  • Testgruppe Nr. 4: hier wird die gleiche Salbe aufgebracht, die jedoch zusätzlich 0,001% Ovomakroglobulin enthält.
  • Die Mäuse der verbleibenden fünften Gruppe werden nicht behandelt und dienen als Kontrolltiere; diese Gruppe wird als Kontrollgruppe bezeichnet.
  • Nach Aufbringung der Salben werden an jedem Tag makroskopische und histologische Untersuchungen durchgeführt, um den Zustand der Haut jeder Maus zu erfassen, sowohl in den Testgruppen, wie in der Kontrollgruppe. Die histologischen Untersuchungen werden mit Hilfe eines Mikroskopes an Proben durchgeführt, die mit Hematoxylin und Eosin gefärbt sind (HE-Färbung).
  • Als Ergebnis wird ermittelt, daß am ersten Tag nach der Enthaarungsbehandlung an den Mäusen der Kontrollgruppe Entzündungen an der Epidermis und am Korium auftreten. Hierbei sind die entzündeten Zellen, wie etwa Histiozyten und neutrophile Leukozyten koaguliert; insbesondere wird eine intensive Entzündung in der Epidermis und an dem dazu benachbarten Korium festgestellt und durch Eosin stark gefärbte Substanzen erstrecken sich um diese entzündeten Stellen herum. Am vierten Tag wird festgestellt, daß sich das Gewebebild der Epidermis und des dazu benachbarten Korium zu einem entzündeten Gewebe verändert hat, und die Entzündung hat sich über den gesamten Bereich der Haarfollikel ausgebreitet.
  • Es werden keine Unterschiede festgestellt zwischen der Testgruppe 1 (den Mäusen, denen die hydrophile Salbe verabreicht worden war) und der Kontrollgruppe.
  • Im Gegensatz dazu wird an den Mäusen der Testgruppen 2 bis 4 eine deutliche Inhibierung der Entzündung in der Epidermis, am Korium und an den Haarfollikeln festgestellt, und das Gewebebild stellt sich als gut wieder hergestelltes Gewebe dar. Es besteht der Eindruck, daß an den Mäusen der Testgruppe 4 (denen die kleinste Ovomakroglobulin-Konzentration verabreicht worden war) die heilenden oder inhibierenden Wirkungen geringer sind.
  • Die histologische Untersuchung der Testgruppe 3 (das sind die Mäuse, denen Ovomakroglobulin in einer Konzentration von 0,005% verabreicht worden war) bestätigen, daß am 8. Tag nach der Enthaarungsbehandlung das Gewebebild klarer ist, als am 4. Tag, und es werden frische Haarfollikel festgestellt, die im subkutanen Gewebe wachsen (vgl. Fig. 2).
  • Hinsichtlich der Testgruppe 3 sind die Ergebnisse am 4. Tag im wesentlichen die gleichen wie bei den Mäusen der Versuchsgruppe 1, das heißt den Tieren, denen die Ovomakroglobulin-freie hydrophile Salbe verabreicht worden war (Fig. 3).
  • Hierbei ist zu beachten, daß die Epidermis einer Maus typischerweise eine unebene rauhe Form hat. An den Versuchstieren der Testgruppen 2 bis 4 wird festgestellt, daß die Heilung der Verletzungen so weit fortgeschritten ist, daß deren Epidermis begonnen hat, die ursprüngliche, unebene oder rauhe Form anzunehmen, und daß die Zahl der mit dem Haarwuchs zusammenhängenden Zellen merklich zugenommen hat; weiterhin wird in Verbindung damit eine frühe Wiederherstellung von Haaren festgestellt (vgl. z. B. Fig. 2).
  • Beispiel 3: Heilwirkung bei echter (thermischer Verbrennung)
  • Für diesen Versuch werden fünf Versuchsgruppen eingesetzt; jede Versuchsgruppe umfaßt 4 männliche Mäuse (Balb/c) mit einem Körpergewicht von 25 bis 30 g.
  • Am Rücken jedes Versuchstieres wird die Behaarung sorgfältig mit einem Haarschneider entfernt; daraufhin wird auf der von Haaren befreiten Haut eine Enthaarungscreme aufgebracht. Nach Ablauf von 5 min (in dieser Zeitspanne kann kaum eine Entzündung auftreten) wird die Creme mit warmem Wasser abgewischt.
  • Daraufhin wird auf einem 1,5 · 2,5 cm² großen, von Haaren befreiten Hautstück am Rücken jedes Versuchstieres eine Brandwunde erzeugt; hierzu wird 5 min lang ein elektrischer Heizstab (Paraffin Cutting Fuse Iron T-27, ein Produkt von Takshima Shoten, Japan) aufgedrückt, der eine Temperatur von 350 bis 400ºC aufweist.
  • Beginnend am Tag nach Erzeugung der Verbrennungswunde und an jedem 3. Tag danach wird auf jedem Versuchstier 0,2 g Salbe (pro Salbenauftrag) aufgebracht; weiterhin wird das Körpergewicht der Versuchstiere überwacht und es werden makroskopische und histologische Untersuchungen der Brandwunden durchgeführt.
  • Testgruppe Nr. 1: Hier wird eine hydrophile Salbe aufgebracht (ein Produkt der Yoshida Pharmaceutical Co., Ltd.), die im Japanischen Arzneibuch verzeichnet ist;
  • Testgruppe Nr. 2; hier wird die gleiche Salbe aufgebracht, die jedoch zusätzlich 0,01% Ovomakroglobulin enthält;
  • Testgruppe Nr. 3: hier wird die gleiche Salbe aufgebracht, die jedoch zusätzlich 0,005% Ovomakroglobulin enthält;
  • Testgruppe Nr. 4: hier wird die gleiche Salbe aufgebracht, die jedoch zusätzlich 0,001% Ovomakroglobulin enthält.
  • Die Versuchstiere der fünften Gruppe bleiben unbehandelt; diese Gruppe dient als Kontrollgruppe.
  • Die Ergebnisse bei der Überwachung des Körpergewichtes der Versuchstiere sind in Fig. 1 dargestellt; hierbei sind längs der Abszisse die Tage und längs der Ordinate das Verhältnis der Gewichtsveränderung aufgetragen. Die Fig. 1 zeigt die Veränderungen des Körpergewichtes, ausgedrückt als das Verhältnis des Körpergewichtes der Versuchstiere an den Untersuchungstagen (das sind die Tage 1 bis 4 in Fig. 1), bezogen auf das Körpergewicht der Versuchstiere am Tag der Erzeugung der Verbrennungswunde (das ist der Tag 0 in Fig. 1). In Fig. 1 bezieht sich die strich-punktierte Linie (1) auf die Testgruppe 4 (das sind die Versuchstiere, denen eine Salbe mit 0,001% Ovomakroglobulin aufgetragen worden war); die gestrichelte Linie (2) bezieht sich auf die Testgruppe 1 (das sind die Versuchstiere, denen eine Ovomakroglobulinfreie, hydrophile Salbe aufgetragen worden war) und die ausgezogene Linie (3) bezieht sich auf die Kontrollgruppe.
  • Die Ergebnisse zur Überwachung der Gewichtsveränderungen zeigen einen engen Zusammenhang zum Ausmaß der Verbrennungswunde und deren Heilung. Das heißt, das Körpergewicht der Versuchstiere nimmt zu nach Erzeugung der Verbrennungswunde; dies beruht auf einer Zunahme der vaskulären Permeabilität und einer unbewußten Schweißbildung, hervorgerufen durch lokale Entzündungen, die zur Bildung von Ödemen führen, die größer werden in Abhängigkeit von der Größe des Bereichs der Verbrennungswunde.
  • Die Fig. 1 zeigt eindeutig kein Anzeichen für eine Zunahme des Körpergewichtes der Versuchstiere der Testgruppe 4, weil das Wachstum von Ödemen bei diesen Tieren unterdrückt ist, im Vergleich zu den Versuchstieren der Kontrollgruppe und der Testgruppe 1, d. h. zu solchen Versuchstieren, denen keine Salbe oder lediglich Ovomakroglobulin-freie, hydrophile Salbe verabreicht worden war.
  • Die Ergebnisse der makroskopischen Untersuchungen bestätigen, daß sich die Versuchstiere der Testgruppen 2 bis 4 deutlich von den Folgen der Verbrennung erholt haben, im Vergleich zu den Versuchstieren der Kontrollgruppe und der Testgruppe l. Dies wird ebenfalls augenscheinlich bestätigt durch einen Vergleich der Fig. 4 (eine Fotographie der Wunde an einem Versuchstier der Testgruppe 4 am 6. Tag nach Erzeugung der Verbrennung) und der Fig. 5 (eine analoge Fotographie der Verbrennungswunde eines Versuchstieres aus der Kontrollgruppe).
  • Die histologischen Untersuchungen mit Hilfe einer HE-Färbung werden in gleicher Weise durchgeführt, wie in Beispiel 2 angegeben.
  • Die hierbei ermittelten Ergebnisse bestätigen, daß am 4. Tag nach Erzeugung der Verbrennungswunde bei den Versuchstieren der Kontrollgruppe und der Testgruppe 1 die Epidermis und das Korium vollständig durch Materialien ersetzt war, die mit Eosin angefärbt sind; dies ist ein typisches Zeichen für eine Verbrennungswunde; weiterhin ist nur noch die Form der Haarfollikel zu erkennen (vgl. Fig. 7, eine mikroskopische Aufnahme der Verbrennungswunde eines Versuchstiers der Kontrollgruppe am 4. Tag nach Erzeugung der Verbrennungswunde). Im Gegensatz dazu wird bei solchen Versuchstieren, denen das erfindungsgemäße Wundheilungsmittel verabreicht worden war (beispielsweise Testgruppe 3) festgestellt, daß sich das zum subkutanen Koriumgewebe benachbarte Gewebe bereits im Zustand der Wiederherstellung befindet; die Bildung von Korium-ähnlichem Gewebe hat bereits begonnen und die Haarwurzeln beginnen zu wachsen (vgl. Fig. 6, eine mikroskopische Aufnahme eines Versuchstieres der Testgruppe 3 am 4. Tag nach Erzeugung der Brandwunde; diesen Versuchstieren war eine Salbe mit 0,005% Ovomakroglobulin verabreicht worden). Diese Versuchsergebnisse bestätigen makroskopisch eine Ödembildungs-inhibierende Wirkung und eine Wundheilungswirkung und weiterhin vorteilhafte Auswirkungen auf die Haut- oder Haar-Erholung; d. h., günstige Auswirkungen auf die Gewebeneubildung können histologisch bestätigt werden.
  • Beispiel 4: Organoleptische Prüfung der erfindungsgemäßen Kosmetika
  • Für diese Untersuchung wird eine Gruppe von 10 Frauen ausgewählt (Alter 25 bis 35 Jahre), die das Gefühl einer rauhen Haut haben. Jeder Versuchsteilnehmer trägt das erfindungsgemäße Kosmetikpräparat (eine Hautmilch der nachstehend angegebenen Formulierung 1) auf der Haut auf, und zwar zweimal pro Tag, einmal nach Verlassen des Bettes und einmal vor dem Zubettgehen. Diese Maßnahme wird zwei Wochen lang durchgeführt, und kurz darauf werden die Versuchsteilnehmer zu drei nachstehend angegebenen Gesichtspunkten befragt.
  • In einem Kontrollversuch wird eine kosmetische Kontrollprobe in der gleichen Art wie das erfindungsgemäße Kosmetikpräparat bereitgestellt, das jedoch kein Ovomakroglobulin enthält. Dieses Kontrollpräparat wird in gleicher Weise von 5 weiblichen Versuchsteilnehmern benutzt, die ebenfalls das Gefühl rauher Haut haben.
  • Die Ergebnisse der organoleptischen Prüfung sind in der nachstehenden Tabelle 3 aufgeführt. Die Zahlenangaben beziehen sich auf die Anzahl der Teilnehmer, die über gute Erfahrungen berichtet haben (vor dem Schrägstrich) zu der Gesamtzahl der Teilnehmer (nach dem Schrägstrich). Tabelle 3 geprüfte Eigenschaft erfindungsg. Kosmetikum Kontroll-Kosmetikum Feuchte-Gefühl Glätte-Gefühl Beseitigung von Rauhigkeit der Haut
  • Aus den mit obiger Tabelle 3 wiedergegebenen Ergebnissen ist ersichtlich, daß das erfindungsgemaße kosmetische Präparat, das Ovomakroglobulin enthält, bei dieser organoleptischen Prüfung hervorragende Ergebnisse gebracht hat.
  • Beispiel 5: Heilwirkung bei einer Schnittwunde
  • (1) Mit einem Silbermesser werden am Rücken eines Kaninchen 5 zu einem dicken Spalt aufgebrochene Wunden erzeugt, die jeweils Abmessungen von 25 mm · 25 mm und eine Tiefe von 1,2 mm aufweisen. Jede dieser Schnittwunden ist wenigstens 30 mm von einer benachbarten Schnittwunde entfernt, um zwischen benachbarten Wunden Wirkungen eines Wundheilungsmechanismus auszuschließen.
  • Auf jeder Wunde wird einmal am Tag eines der nachstehend angegebenen Arzneimittel (A) bis (D) aufgebracht, und eine weitere Wunde bleibt unbehandelt und dient zu Kontrollzwecken. Nach Aufbringen des Arzneimittels wird jede Wunde mit Gaze (Abmessungen 25 mm · 25 mm) abgedeckt, mit einer durchlässigen Nylonfolie abgedichtet (Tegadem, eingetragenes Warenzeichen der Drei M Ltd.), um eine Verunreinigung mit anderen Arzneimitteln aus zuschließen, und der gesamte Wundbereich wird mit einer elastischen Binde verschlossen. Diese Behandlungen werden über die gesamte Dauer des Untersuchungszeitraumes fortgesetzt.
  • Arzneimittel (A) Hydrophile Salbe auf Paraffinbasis
  • Gebleichtes Bienenwachs 8 g
  • Stearylalkohol 3 g
  • Cholesterol 3 g
  • Weißes Paraffinöl oder -wachs 86 g
  • Propylparaben 0,0625 g
  • Gesamtmenge ca. 100 g
  • (B) Hydrophile Salbe auf Paraffinbasis mit 1% Ovomakroglobulin
  • 5-%ige wäßrige Ovomakroglobulin- Lösung (die 40 mg Methylparaben enthält 20 g
  • Hydrophiles Paraffinöl oder -wachs 80 g
  • (C) Hydrophile Salbe auf Paraffinbasis mit 0,1% Ovomakroglobulin
  • 0,5%-ige wäßrige Ovomakroglobulin- Lösung (mit 40 mg Methylparaben) 20 g
  • Hydrophiles Paraffinöl oder -wachs 80 g
  • (D) Hydrohphile Salbe auf Paraffinbasis mit 0,01% Ovomakroglobulin
  • 0,05%-ige wäßrige Ovomakroglobulin- Lösung (mit 40 mg Methylparaben) 20 g
  • Hydrophiles Paraffinöl oder -wachs 80 g
  • (2) Die Bestimmung der Wundheilwirkungen erfolgt durch Untersuchung/Überwachung der nachfolgenden Eigenschaften unmittelbar nach Erzeugung der Wunde sowie am 7., 14. und 21. Tag danach.
  • (a) Epitheldeckung der Wunde
  • Der Fortschritt des Heilprozesses wird bestimmt durch fotographische Aufnahmen bei jeder Untersuchung.
  • (b) Histologische Untersuchungen
  • Der Wundbereich wird untersucht und dabei der Anteil an Kollagenfasern, deren Morphologie im Granulationsgewebe und das gebildete Epithel werden mit Hilfe HE-gefärbter Proben bestimmt.
  • (c) Prüfung der Nebenwirkungen
  • Hier werden die Anwesenheit oder die Abwesenheit einer Stimulierung zur Bildung normaler Haut (beginnende Rotfärbung) und eine Hautentzündung untersucht.
  • Ergebnisse:
  • Am siebten Tag nach Erzeugung der Wunde war die Größe derjenigen Wunden, die mit 0,01% oder 0,1% Ovomakroglobulin enthaltenden Salben behandelt worden waren, geringfügig kleiner (vgl. Fig. 8 und 9) als jene Wunden, auf denen lediglich die hydrophile Salbe aufgebracht worden war (vgl. Fig. 10). Die histologischen Untersuchungen bestätigen die Bildung von Granulationsgewebe. Im Falle der mit Ovomakroglobulin behandelten Wunden werden am 14. Tag (nach der Wunderzeugung) weitere Fortschritte in der Wundheilungswirkung beobachtet; die mit den 0,01 oder 0,1% Ovomakroglobulin enthaltenden Salben behandelten Wunden sind deutlich kleiner, als jene Wunden, die lediglich mit der hydrophilen Salbe behandelt worden sind. Die Unterschiede werden auch durch die histologischen Untersuchungen bestätigt im Hinblick auf die Bildung von Granulationsgewebe, hinsichtlich der Menge an Kollagen und dem Wachstum an Epithelgewebe. Die Prüfung am 21. Tag nach der Wunderzeugung bestätigen eine deutlich verkürzte Periode für die Heilung derjenigen Schnittwunden, auf denen Salben mit 0,01% oder 0,1% Ovomakroglobulin aufgebracht worden waren. Diese Wirkungen werden durch die Ergebnisse der histologischen Untersuchungen bestätigt, d. h. durch die Bildung von Granulationsgewebe, der Zunahme an Kollagenfasern und dem deutlichen Wachstum der Epithelzellen.
  • Als weiterer Versuch wird eine Ovomakroglobulin enthaltende Salbe auf normaler Haut aufgetragen, um ggf. Nebenwirkungen festzustellen. Als Ergebnis können keinerlei rote Flecken auf der Haut noch sonstige Anzeichen für eine Dermatitis festgestellt werden.
  • Die Versuche mit einer 1,0% Ovomakroglobulin enthaltenen Salbe ergeben im wesentlichen die gleichen Ergebnisse wie die Versuche mit einer Salbe, die 0,1% Ovomakroglobulin enthält.
  • Beispiel 6: Ausbreitung von Epithelzellen auf der Hornhaut des Auges (Kornea)
  • Ein Kaninchen mit einem Körpergewicht von 2,5 bis 3,0 kg wird durch intravenöse Verabreichung von 30 mg/kg Pentobabital (ein Produkt der Pitman-Moor Co.) anästhesiert. Daraufhin wird die Hornhaut (Kornea) extrahiert und in 2 · 4 mm große Hornhautstreifen geschnitten.
  • Die Hornhautstreifen werden daraufhin 28 Stunden lang in verschiedenen TC-199 Nährlösungen gehalten, die Ovomakroglobulin in Konzentrationen von 0,05 ug/ml, 0,5 u/ml und 5 ug/ml enthalten. Nach Beendigung der Kulturbehandlung werden die Gewebestückchen mit Hilfe eines Lösungsmittelgemisches aus 5% Eisessig und 95% Ethanol fixiert und daraufhin in Paraffin eingebettet; daraufhin werden 4 um dicke Gewebeschnitte erzeugt. An diesen Gewebeschnitten werden übliche HE-Färbungen durchgeführt; die Länge der sich verbreitet habenden Hornhaut-Epithelzellen wird mit Hilfe eines Mikroskopes gemessen.
  • Als Ergebnis dieser Untersuchungen wird festgestellt, daß die Anwesenheit von Ovomakroglobulin die Ausbreitung von Hornhaut-Epithelzellen (Kornea) dosisabhängig fördert, wie das aus Fig. 14 ersichtlich ist; in Fig. 14 bezeichnet
  • A einen Kontrollversuch,
  • B einen Versuch mit der TC-199-Nährlösung, die 0,05 ug/ml Ovomakroglobulin enthält,
  • C einen Versuch mit der TC-199-Nährlösung, die 0,5 u/ml Ovomakroglobulin enthält, und
  • D einen Versuch mit der TC-199-Nährlösung, die 5 u/ml Ovomakroglobulin enthält.
  • Beispiel 7: Heilwirkung bei einer Wunde am Parodontium
  • Entsprechend den nachfolgend angegebenen Verfahren 1 und 2 werden am Paradontium von Ratten Wunden erzeugt, um die Heilwirkung des erfindungsgemäßen Behandlungsmittels zu prüfen.
  • Erzeugung der Wunden
  • 1. In das Zentrum eines rechten und linken oberen Backenzahnes einer Ratte (Alter 12 Wochen) wird von der Gaumenseite her eine Hakensonde eingesetzt. Nachdem die Sonde den Knochen erreicht hat, wird sie mehrmals längs der Zahnkrone hin- und hergeführt, um eine Wunde zu erzeugen. Daraufhin wird eine Zahnfeile (Typ K, Nr. 40), wie sie zur Wurzelkanaltherapie verwendet wird, gerade unterhalb des Kontaktpunktes, des rechten, zweiten Backenzahnes eingesetzt, um eine Verbindung zwischen der Wangenseite und der Gaumenseite zu schaffen. Daraufhin wird ein Seidenfaden (Seidenfadenmaß 4-0) einmal um den zweiten Backenzahn herumgeschlungen und auf der Wangenseite verknotet. Nachdem die Blutung zum Stillstand gekommen ist, wird eine Testpaste aufgebracht. Alle diese Maßnahmen werden unter Abdominalanästhesie durchgeführt (durch Verabreichung von Keteral).
  • 2. Mit Hilfe einer spitz zulaufenden Schere (Größe 12) wird ein Schnitt von der Außenseite des dritten Backenzahnes durch die Mitte des ersten Backenzahnes erzeugt, um das Zahnfleisch zu entfernen. In diesen Schnitt wird eine Hakensonde eingeführt und mehrmals hin- und herbewegt.
  • Der Knochen wird auf eine Länge von angenähert 0,5 mm freigelegt.
  • Testpaste (A) Kontrollpaste
  • Hydrophile Paste auf Paraffinbasis der nachstehend angegebenen Zusammensetzung * 100 g
  • (B) Paste mit 0,005% Ovomakroglobulin
  • 0,025%-ige wäßrige Ovomakroglobulin-Lösung (mit 40 mg Methylparaben) 20 g
  • Hydrophiles Paraffinöl oder -wachs der nachstehend angegebenen Zusammensetzung * 80 g
  • (C) Paste mit 0,1% Ovomakroglobulin
  • 0,5%-ige wäßrige Ovomakroglobulin- Lösung (mit 40 mg Methylparaben) 20 g
  • Hydrophiles Paraffinöl oder -wachs der nachstehend angegebenen Zusammensetzung * 80 g
  • * Zusammensetzung des hydrophilen Paraffinöles oder -wachses (auf 100 g)
  • Gebleichtes Bienenwachs 8 g
  • Stearylalkohol 3 g
  • Cholesterol 3 g
  • Weißes Paraffinöl oder -wachs 86 g
  • Propylparaben 0,0625 g
  • Verfahren der Verabreichung
  • Jede der oben bezeichneten Pasten wird mit Hilfe eines Abdrucklöffels der Ratte einmal pro Tag verabreicht, 15 min lang im Mittel in einer Menge von angenähert 0,32 g. Die erste Verabreichung erfolgt nach Beendigung der Blutung; die Tiere erhalten 2 Stunden lang nach der Pastenverabreichung kein Trinkwasser. Die vorstehend aufgeführten Maßnahmen werden unter Abdominalanästhesie durchgeführt (durch Verabreichung von 0,1 ml Nembutal.
  • Prüfung
  • Die behandelten Ratten werden geopfert am ersten Tag nach Beginn der Untersuchung sowie am 2. bzw. 7. Tag nach Beginn der Untersuchungen. Daraufhin werden die Verletzungen herausgenommen, mit Bouin-Fixiermittel fixiert, mit Trichloressigsäure entkalkt, in Paraffin eingebettet, mit HE oder Azan angefärbt; daraufhin wird die Anzahl der entzündeten Zellen und die Veränderungen an den Kollagenfasern festgestellt.
  • Ergebnisse
  • An dem auf die Wunderzeugung folgenden Tag und nach Aufbringung des erfindungsgemäßen Mittels auf der Wunde werden die Heilwirkungen des erfindungsgemäßen Wundheilmittels anhand eines Feuchtwerdens der entzündeten Zellen, anhand des Zustandes der Blutung in den Geweben und anhand des Zustandes der Kollagenfasern geprüft; hierbei werden die nachfolgenden Ergebnisse erhalten:
  • (1) Feuchtwerden der entzündeten Zellen und Zustand der Blutung in den Geweben:
  • Die Überprüfung der Kontrolltiere liefert folgendes Bild: Es treten erhebliche Kapillarerweiterungen und Blutungsbilder im Bereich der Zahnfleischschicht auf, die sich vom Zahnfleischtaschen-Epithel durch die Spitze des Alveolarbeines erstreckt, mit einem befeuchteten Fibrinhorizont und mit ausstrahlenden neutrophilen Leukozyten, die diesen Bereich umgeben (vgl. Fig. 16). Andererseits ist bei denjenigen Wunden, auf denen das erfindungsgemäße Mittel äußerlich aufgetragen worden war, der Zustand der Blutung nicht so intensiv, und es hat den Anschein, daß die Zahnfleischschicht bereits mit einem Fibrinhorizont bedeckt ist, obwohl Kapillarerweiterungen in der Zahnfleischschicht auftreten. Die Anfeuchtung der neutrophilen Leukozyten in der Zahnfleischschicht war geringer als bei den Kontrolltieren, obwohl auf dem Zahnfleischtaschen-Epithel starke lokalisierte Bilder von feuchten Neutrophilen und ein Fibrinhorizont auf dem Übergangsepithel festzustellen war. Ein Vergleich derjenigen Gruppen, die mit der 0,005% Ovomakroglobulin enthaltenden Paste bzw. mit der 0,1% Ovomakroglobulin enthaltenden Paste behandelt worden waren, zeigt, daß die letztere Gruppe weniger Kapillarerweiterungen und Blutungsbilder in der Zahnfleischschicht aufweisen und daß hier anscheinend weniger feuchte Neutrophile im Epithel auftreten, als bei der anderen Gruppe. Die Fig. 15 zeigt eine Aufnahme eines Gewebeschnittes, der mit einer Paste behandelt worden ist, die 0,005% Ovomakroglobulin enthält.
  • (2) Zustand der Kollagenfasern:
  • Die Anfärbung der Kollagenfasern erfolgt mit Hilfe einer Azan-Färbung. Mit Hilfe einer HE-Färbung werden in der Nachbarschaft und rund um die Wunde der Kontrolltiere Plasmotomien und Veränderungen an den Kollagenfasern festgestellt; demgegenüber hat sich bei denjenigen Wunden, die äußerlich mit dem erfindungsgemäßen Mittel behandelt worden sind, die Plasmotomie der Kollagenfasern offensichtlich nicht bis zum Rand der Wunde ausgebreitet, obwohl Plasmotomien in deren enger Nachbarschaft auftreten. Die Tendenz war stärker in derjenigen Gruppe, die mit der Paste behandelt worden ist, die 0,1% Ovomakroglobulin enthält, im Vergleich zu derjenigen Gruppe, die mit der Paste behandelt worden ist, die 0,005% Ovomakroglobulin enthält.
  • Beispiel 8:
  • Nachstehend werden beispielhafte Formulierungen für erfindungsgemäße Behandlungsmittel angegeben. In den nachfolgenden Formulierungen/Zusammensetzungen beziehen sich die Zahlenangaben für die verschiedenen Bestandteile auf Gewichtsteile.
  • Formulierung 1: Erfindungsgemäßes Kosmetikum Herstellung einer Hautmilch
  • Flüssiges Paraffin (100-110 cp) 7
  • Cetylalkohol 0,5
  • 85%-iges Glycerin 7
  • Ovomakroglobulin 0,01
  • Dimethylaminopropyl-lanolinsäureamid-disulfat 0,03
  • Antiseptikum (Methylparaben) 0,2
  • Duftstoff angemessener Anteil
  • Wasser Rest
  • 100
  • Zur Herstellung werden zuerst Ovomakroglobulin, Dimethylaminopropyl-lanolinsäureamid-disulfat und Glycerin zu einem homogenen Gemisch vermischt; daraufhin wird Wasser zugesetzt, während bei 75ºC gerührt wird. Aus den anderen Komponenten, flüssiges Paraffin, Cetylalkolhol und Methylparaben wird unter Rühren und Erwärmung auf 75ºC eine weitere homogene Mischung zubereitet. Daraufhin wird die erste Mischung schrittweise zu der zweiten Mischung hinzugefügt, während die letztere gerührt und bei 75ºC gehalten wird. Nach Vereinigung der beiden Mischungen wird des resultierende Gemisch langsam auf Raumtemperatur abgekühlt und daraufhin wird der Duftstoff hinzugefügt, um eine erfindungsgemäße Hautmilch zu erhalten.
  • Formulierung 2: Erfindungsgemäßes Kosmetikum Herstellung einer Hautcreme
  • Flüssiges Paraffin (10-110 cp) 5
  • Isopropylmyristat 10
  • Stearinsäure 3
  • Cetanol 2
  • 85%-iges Glycerin 10
  • Polyoxyethylen-(EO=4)-stearat 1
  • Ovomakroglobul in 0,001
  • Dimethylaminopropoyl-lanolinsäureamid-disulfat 0,04
  • Antiseptikum (Methylparaben) 0,2
  • Duftstoff zweckmäßiger Anteil
  • Wasser Rest
  • 100
  • Aus den vor stehend genannten Komponenten wird die erfindungsgemäße Hautcreme in der gleichen Weise erzeugt, wie die vorstehend beschriebene Hautmilch der Formulierung 1.
  • Formulierung 3: Erfindungsgemäßes Kosmetikum Herstellung einer Hautlotion
  • 95%-iger Ethylalkohohl 20
  • 85%-iges Glycerin 5
  • Polyoxyethylen-(EO= 20)-sorbitanlanolinsäure-monoester 0,5
  • Ovomakroglobulin 0,005
  • Dimethylaminopropyl-lanolinsäureamid-disulfat 0,04
  • Antiseptikum (Methylparaben) 0,2
  • Duftstoff und Farbstoff zweckmäßiger Anteil
  • Wasser Rest
  • 100
  • Zur Erzeugung der Hautlotion wird zuerst aus den Komponenten Ovomakroglobulin, Dimethylaminopropyl-lanolinsäureamid-disulfat und Glycerin eine homogene Mischung erzeugt, der anschließend unter Rühren Wasser zugesetzt wird. Durch Auflösung des Duftstoffes und des Farbstoffes und der Antiseptika in Äthylalkohol wird eine weitere homogene Mischung erzeugt, welcher die erstere Mischung zugesetzt wird, während die letztere gerührt wird. Das erhaltene Gemisch wird filtriert, um eine erfindungsgemäße Hautlotion zu erhalten.
  • Formulierung 4: Erfindungsgemäßes Kosmetikum Herstellung einer Hautlotion
  • Die Zubereitung der Hautlotion erfolgt im wesentlichen aus den gleichen Bestandteilen und in der gleichen Weise, wie vorstehend für die Hautlotion gemäß Formulierung 3 angegeben; abweichend wird in diesem Falle Ovomakroglobulin in einem Anteil von 0,0001 Gewichtsteilen zugesetzt.
  • Formulierung 5: Erfindungsgemäßes Behandlungsmittel
  • Ovomakroglobulin 0,01 g
  • Antiseptikum zweckmäßiger Anteil
  • Duftstoff zweckmäßiger Anteil
  • Destilliertes Wasser Rest
  • 100 ml
  • Zur Zubereitung wird destilliertes Wasser zum Ovomakroglobulin, zu den Antiseptika und zu dem Duftstoff hinzugefügt, um das Gesamtvolumen auf 100 ml zu bringen. Nach Sterilisation wird die Lösung zu einem Spray verarbeitet, um ein erfindungsgemäßes Wundheilmittel zu erhalten.
  • Formulierung 6: Erfindungsgemäßes Behandlungsmittel
  • Ovomakroglobulin 0,05 g
  • Antiseptika zweckmäßiger Anteil
  • Duftstoff zweckmäßiger Anteil
  • Destilliertes Wasser Rest
  • 100 ml
  • Aus den vor stehend genannten Komponenten wird in gleicher Weise wie für Formulierung 5 angegeben ein Spray erzeugt.
  • Formulierung 7: Erfindungsgemäßes Behandlungsmittel Herstellung einer hydrophilen Salbe
  • Ovomakroglobulin 0,5 g
  • Weißes Paraffinöl oder -wachs 250 g
  • Stearylalkohol 220 g
  • Propylenglycol 120 g
  • Natriumlaurylsulfat 15 g
  • Ethyl-(oder Methyl)-p-oxybenzoat 0,25 g
  • Propyl-p-oxybenzoat 0,15 g
  • Gereinigte Wasser zweckmäßiger Anteeil
  • 1000 g
  • Aus den vor stehend genannten Komponenten wird ein erfindungsgemäßes Behandlungsmittel erzeugt in Form einer hydrophilen Salbe, die Ovomakroglobulin enthält.
  • Formulierungen 8 bis 11: Erfindungsgemäße Behandlungsmittel
  • Diese erfindungsgemäßen Behandlungsmittel werden im wesentlichen analog zur Formulierung 7 erzeugt; abweichend werden nachstehende Gehalte an Ovomakroglobulin eingestellt:
  • in der Formulierung 8 0,01 g Ovomakroglobulin,
  • in der Formulierung 9 0,05 g Ovomakroglobulin,
  • in der Formulierung 10 0,1 g Ovomakroglobulin, und
  • in der Formulierung 11 1 g Ovomakroglobulin.
  • Gewerbliche Anwendung
  • Die nach den vorstehenden Angaben hergestellten erfindungsgemäßen Behandlungsmittel liefern bei der Anwendung als Wundheilmittel eine ausgezeichnete, die Wundheilung fördernde und beschleunigende Wirkung, welche weit überlegen ist zu den vergleichbaren Wirkungen verschiedener anderer Wundheilmittel und Wundheilverfahren.
  • Sofern das erfindungsgemäße Mittel als Haarwuchsmittel eingesetzt wird, zeigt es nicht nur eine das Haarwachstum fördernde und beschleunigende Wirkung, sondern schützt auch das Haar und verbessert dessen Eindruck und Aussehen. Diese Wirkungen können beispielsweise zu einer Glättung von rauhen Haaren und zu einer Verbesserung des Haarglanzes führen.
  • Sofern das erfindungsgemäße Mittel als Kosmetikum eingesetzt wird, liefert es eine Schutzwirkung auf der Haut und/oder auf den Haaren und verbessert den Eindruck der Haut und/oder der Haare und liefert verschiedene Vorteile über andere vergleichbare Kosmetika dieser Art.
  • Darüber hinaus weisen die erfindungsgemäßen Behandlungsmittel oder Kosmetika eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit auf und sind sicher in der Anwendung.

Claims (21)

1. Behandlungsmittel, ausgewählt aus wundtherapeutischen Mitteln und Haarwuchsmitteln enthalten Ovomakroglobulin als Wirkstoff.
2. Behandlungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arzneimittel ein wund-therapeutisches Mittel ist.
3. Wundtherapeutisches Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das wundtherapeutische Mittel zu heilende Wunde eine Rißwunde, eine Schnittwunde, eine thermische Brandwunde, eine Verbrennung, eine Erfrierung, ein Hautgeschwür, schuppige Haut, Hauthyperceratosis, ein Riß, ein Bruch, Dermatitis, Dermatomykosis, eine Fußwunde, eine chirurgische Wunde, eine Korneawunde, eine Analfistel oder eine Bettlägerigkeitswunde ist.
4. Wundtherapeutisches Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wunde eine thermische Verbrennung oder eine Brandwunde ist.
5. Wundtherapeutisches Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wunde eine Korneawunde ist.
6. Wundtherapeutisches Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wundtherapeutische Mittel ein entzündungshemmendes Mittel ist.
7. Wundtherapeutisches Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das entzündungshemmende Mittel ein therapeutisches Mittel zur Behandlung von Alveolarpyrrhea ist.
8. Behandlungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arzneimittel ein Haarwuchsmittel oder ein Haartonikum ist.
9. Behandlungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wundbehandlungsmittel 0,001 to 30 Gew.-% Ovomakroglobulin enthält.
10. Kosmetikum umfassend Ovomakroglobulin als Wirkstoff.
11. Kosmetikum nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kosmetikum ein Hautkosmetikum ist.
12. Kosmetikum nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kosmetikum in Form einer Lotion, einer Salbe, einer Emulsion oder einer Basismasse ist.
13. Kosmetikum nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kosmetikum ein Haarkosmetikum ist.
14. Kosmetikum nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kosmetikum ein Shampoo, ein Spülmittel, eine Haarflüssigkeit, ein Haartonikum oder eine Haarfestigerlotion ist.
15. Kosmetikum nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,0001 bis 0,1 Gew.-% Ovomakroglobulin enthält.
16. Verfahren zur Forderung des Haarwachstums, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Kopfhaut oder die Haare Ovomakroglobulin aufbringt.
17. Verwendung von Ovomakroglobulin zur Bereitung eines Behandlungsmittels.
18. Verwendung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsmittel bin Wundbehandlungsmittel ist.
19. Verwendung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsmittel ein entzündungshemmendes Mittel ist.
20. Verwendung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsmittel ein Haarwuchsmittel oder ein Haartonikum ist.
21. Verwendung von Ovomakroglobul in zur Herstellung eines Kosmetikums.
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