DE377851C - Flaschenzug mit lose Reibungsrollen besitzendem Doppeltriebstock - Google Patents
Flaschenzug mit lose Reibungsrollen besitzendem DoppeltriebstockInfo
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- DE377851C DE377851C DEV16499D DEV0016499D DE377851C DE 377851 C DE377851 C DE 377851C DE V16499 D DEV16499 D DE V16499D DE V0016499 D DEV0016499 D DE V0016499D DE 377851 C DE377851 C DE 377851C
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- DE
- Germany
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- pulley
- friction rollers
- headstock
- loose
- rollers
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/12—Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable
- B66D3/16—Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable operated by an endless chain passing over a pulley or a sprocket
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 28. JUNI 1923
AM 28. JUNI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 c GRUPPE
(V 16499 XIJ35C)
Theodor Vogeler in Neukölln.
Flaschenzug mit lose Reibungsrollen besitzendem Doppeltriebstock. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen
Flaschenzug, bei welchem ein Doppeltriebstock mit losen Reibungsrollen verwendet wird.
Solche Triebstöcke sind an und für sich bei Zahngetrieben bekannt geworden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die auf der Haspelwelle sitzenden Triebstöcke
mit ihren freien Enden der glatten Scheibenfläche des zugehörigen Zahnrades mit Innenverzahnung gegenüberstehen, wodurch
die achsiale Bewegung der Reibungsrollen \ begrenzt wird.
Mit diesen Mitteln erhält man einen Handflaschenzug, welcher sowohl in seinen Höhenabmessungen
als auch in den Breitenabmessungen in Richtung der Achse aufs äußerste beschränkt ist und ein geringes Gewicht besitzt.
Die Achsen der Rollen werden auf das geringste Maß beschränkt, da sie nicht länger
ίο sein brauchen als die Rollen selbst. Um die Rollen vor dem Herabfallen von ihren Achsen
zu bewahren, braucht man keine Muttern, Scheiben o. dgl., da ja die Scheiben der :
Innentriebstockverzahnung gleichzeitig dem , Zwecke der Hubbegrenzung der Rollen dienen.
Auch die Montage wird sehr einfach, da die Achsen weder mit Gewinde noch mit Löchern i
u. dgl. versehen werden brauchen, um die | Rollen zu sichern. ;
so Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine ! beispielsweise Ausführungsform der Erfindung !
zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt: | Abb. ι eine Ansicht des Flaschenzuges, !
Abb. 2 einen Querschnitt durch den Handtrieb,
Abb. 3 eine Teilansicht des Schleifenrades j mit Zweistockgetriebe und j
Abb. 4 einen Schnitt durch das Zweistock- [
getriebe. j
Durch Drehen der Kettennuß 1 wird die Lastkette 2 und mit ihr die lose Rolle 3 sowie
der Hauptlasthaken 4 gehoben. Das hierbei 1 ablaufende Kettentrum wird nun aber nicht i
am Gehäuse festgehalten, sondern fällt frei ab j und läßt den Nebenhaken 5 nach unten sinken, i
Durch die neue Anordnung des Handrades 6, | welches in jedem Drehsinne, sowohl hebend
wie auch senkend, wirkt, ist man in die günstige Lage versetzt, mit dem Haken 5 eine entsprechende Last unmittelbar heben
zu können. Mit anderen Worten, nach dem Heben einer Last ist stets der Gegenhaken
gesunken und sofort zum Heben einer neuen Last bereit. Das Handrad 6, mit dem Gewinde
versehen, sitzt verschiebbar auf der entsprechend geformten Antriebswelle 7 und stößt in den Endlagen gegen die Reibungsscheiben 8 und 9. Damit nun nach Loslassen
der Handkette das Rad 6 nicht zurückgetrieben werden kann, werden in bekannter Weise die losen Sperräder 10 und 11 mit
den Klinken 12 und 13 angebracht. Durch diese Anordnung ist eine Form geschaffen,
welche einen äußerst knappen Bau ergibt und erst hierdurch für einen Flaschenzug
brauchbar wird. Es ist damit die Aufgabe gelöst, ohne Umschalten oder Einrücken irgendeines Maschinenteiles, lediglich durch
Drehen im rechten oder linken Sinne eine Last heben oder senken zu können. Es ist auch
folgendes möglich. Sollte es einem einzelnen Manne zu schwer fallen, die vorhandene Last
zu heben, dann kann er vorher mit dem Nebenhaken 5 eine halbschwere Last hochziehen.
Hängt er alsdann die Hauptlast in den Haken 4, so wird er beim einsetzenden Heben
durch die abwärts strebende Nebenlast unterstützt. Um die Reibungsverluste zu mindern, gleichzeitig aber auch eine starke
Übersetzung zu ermöglichen, ist statt eines Schneckenrades das Schleifenrad 14 angewandt.
In die innere Verzahnung desselben greifen zwei Triebstöcke 15, auf welchen lose Rollen
oder Kugellager 16 sitzen. Es kommt nun darauf an, die Befestigung dieser Triebstöcke
in der Kurbelscheibe 17, welche auf dem Ende der Antriebswelle 7 sitzt, so zu gestalten,
daß sie äußert knapp ausfällt, weil jedes sperrige Teil die erforderliche Einfachheit des
Flaschenzuges beeinträchtigt. Zu diesem Zweck ist die Bohrung in der Kurbelscheibe
17 so knapp gehalten, daß sowohl die Triebstöcke 15 wie auch die Antriebswelle 7 nur
nach starkem Erwärmen der Kurbelscheibe eingedrückt werden können und alsdann nach
dem Erkalten infolge Schrumpfens festsitzen. Die Sicherung der Welle 7 gegen Verdrehen
in der Kurbelscheibe 17 wird ferner auch dadurch gewährt, daß die Triebstöcke absichtlich
in die Welle einschneiden, letztere also entsprechend ausgefräst sein müssen.
Durch die vorstehend angegebene Vereinigung des Schleifenrades mit zwei Triebstöcken,
welche eine ebenso hohe Übersetzung wie bei einem Schneckenrade zulassen, aber einen höheren Wirkungsgrad wie selbst die
Zahnräder besitzen, mit dem unmittelbar zwischen den Bremsscheiben sitzenden Handrade
ist ein äußerst leichter und kurz gebauter Flaschenzug entstanden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Flaschenzug mit lose Reibungsrollen besitzendem Doppeltriebstock, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Haspelwelle (7) sitzenden Triebstöcke mit ihren freien Enden der glatten Scheibenfläche des zugehörigen Zahnrades mit Innenverzahnung (14) gegenüberstehen, wodurch die achsiale Bewegung der Reibungsrollen (16) begrenzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV16499D DE377851C (de) | 1921-05-10 | 1921-05-10 | Flaschenzug mit lose Reibungsrollen besitzendem Doppeltriebstock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV16499D DE377851C (de) | 1921-05-10 | 1921-05-10 | Flaschenzug mit lose Reibungsrollen besitzendem Doppeltriebstock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE377851C true DE377851C (de) | 1923-06-28 |
Family
ID=7575697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV16499D Expired DE377851C (de) | 1921-05-10 | 1921-05-10 | Flaschenzug mit lose Reibungsrollen besitzendem Doppeltriebstock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE377851C (de) |
-
1921
- 1921-05-10 DE DEV16499D patent/DE377851C/de not_active Expired
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