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Rechenmaschine für die Subtraktion von 1VIesserablesungen u. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf die Schaffung einer Spezialrechenmaschine für den
besonderen Zweck, die Ablesungen von Elektrizitätsmessern, Gasmessern u. dgl. zusammenzurechnen
und -cäe vorletzte und letzte Ablesung nebst dem daraus durch Subtraktion errechneten
Verbrauch zwecks Belastung auf Rechnungen u. dgl. zu drucken.
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Der Zweck der Erfindung liegt darin, solche Berechnungen aus iVIesserabliesungen
auf
Addier- und Subtrahiermaschinen mit besonderer Rücksicht auf Überschreitung des
Messerbereiches und Feststellung der richtigen Verbrauchszahl zu erleichtern, welch
letztere die Summe der letzten Ablesung. und der Differenz zwischen der vorletzten
Ablesung und der den Messerbereich angebenden Zahl sein kann. Wenn es sich beispielsweise
um einen Messer mit vier Zifferblättern. und um eine vorletzte Ablesung von 4
700 und eine letzte Ablesung von i ooo handelt, so beträgt der Verbrauch
ro ooo minus 4 700 plus i ooo, was 6 300 oder unter Berücksichtigung der
beiden gewöhnlich auf der Rechnung schon vorgedruckten Nullen 630 000 ergibt.
Wird nun eine sechsreihige Addiermaschine mit direkter Subtraktion benützt und die
letzte Ablesung von i ooo bei auf Addition gestellter -Maschine eingestellt und
die Maschine dann in der üblichen Art betätigt, so wird die Zahl i ooo auf den Rädern
additiv registriert und auf die Rechnung gedruckt. Wird dann nach Einstellung der
Maschine auf Subtraktion d -ie vorletzte Ablesung von 4 700 eingestellt,
so wird bei Betätigung der Maschine das Ergebnis 6 300 durch Rückdrehung der Zahlenräder
registriert, d. h. diese Angabe erscheint auf den vier Zahlenrädern zur Rechten.
Die Borgwirkung, die sich aus der Rückdrehung des vierten Rades über Null hinaus
ergibt, bewirkt aber, d aß die Zahl 9 je .auf dem fünften und sechsten Rade erscheint,
was natürlich unerwünscht ist.
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Im Hinblick hierauf richtet sich die Erfindung im wesentlichen darauf,
für die Verhinderung -des Erscheinens der Zahl 9 auf den jeweils nicht gebrauchten
Rädern höherer Ordnung Sorge zu tragen. Dies wird dadurch erzielt, däß man die übertragungs-
oder Borgwirkung unter Steuerung durch die Zifferntasten stört oder versperrt, so
daß nur die wirklich dem Bereich des Messers entsprechen-den Tastenreihen und Stellen
der Rechenmaschine zur Wirkung kommen. Die obenerwähnten Arbeiten der Maschine bedingen
das Drucken der subtraktiv registrierten vorletzten Ablesung nach dem Drucken der
additiv registrierten letzten Ables.ung und dann das Drucken der 'Verbratichszahl
durch einen Sumrnenziebvorgang.
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Die Erfindung richtet sich ferner auf die Zurückführung der die Übertragung
abfangenden Mittel in die Norm@alstellung als Begleiterscheinung zum Summenziehvorgange.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsb; i:spiel des Erfindungsgegenstandes
schernatisch dargestellt.
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Abb. i ist eine linke Schnittansicht einer Addier- und Subtrahiermaschine
bei Addierstel.lung und allen Teilen in Normalstellung. Abt;. 2 ist eine rechte
Schnittansicht des vorderen Teils der Maschine, wobei einige Teile weggebrochen
sind.
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Abb.3 ist eine ähnliche Ansicht mit gewissen übertragungsabfangevorrichtungen
außer Normalstellung.
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Abb. 4 zeigt die Beeinflussung einiger Teile durch Drückern der Summentaste.
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Abb.5 ist ein senkrechter Schnitt. nach Linie 5-5 der Abb. 2.
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Abb.6 ist eine der Abb.3 entsprechende Ansicht bei in Subtrah@ierstellung
befindlichem Zählwerk, Abb. 7 ein wagerechter Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 2,
Abb. 8 ein waglerechter Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. 2.
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Abb. 9 und ro zeigen Arbeitsbeispiele.
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Die hier dargestellte Maschine ist eine sechsreihige (Abb.8). Bezüglich
der drei ersten Räder ist die 'Maschine völlig normal, und die Erfindung ist nur
für die drei linken Zahlenräder in Anwendung gebracht. Bei diesen ist für Abfangen
der Übertragung unter Steuerung der Zifferntasten Sorge getragen.
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Die Zifferntasten 291 verschieben in üblicher Art die Gleitschienen
214 nach rückwärts. Zahnstangen 61o werden durch Hebel 611 betätigt, die mit ihnen
durch die übliche Schlitzstift- und Federverbinditng zwecks Einstellung der Nulltype
und Übertragung verbunden. sind. Die 'Übliche- Übertragungsklinkeq.13 hat einen
gewöhnlich über dem Zahnstarngenansatz 61o stehenden Schenkel. Die Klinke hat zwei
Anschlagfüße 413a und 41311 am unteren Ende von Schenkeln an dem langen Vorwärtsarme
der Klinke. Der obere dieser Füße wirkt mit dem Nocken des zugehörigen Zahlenradzahnrad'es
916 zusammen, während der untere Fuß mit dem Nocken des Zwischenzahnrades oder Subtraktionszahnrades
gibc zusammenwirkt, wie dies alles bekannt ist. Erfindungsgemäß sind zusätzliche
Klinken für die Zahnstangen vierter, fünfter und sechster Ordnung vorgesehen, um
die Chertragung6wirkung dieser Zahnstangen unbeschadet des Bewegeis der gewöhnlichen
Klinken 413 zu sperren. jede dieser Zusatzklinken hat Hebelform, und sie sind auf
denselben Zapfen. wie die gewöhnlichen Klinken g°lenkig gelagert. Sie sind mit 4,
5 und 6 bezeichnet. Gewöhnlich steht der Fuß jeder Klinke über dem Ansatz 61oe der
zugehörigen Zahnstange unter Überlappung des Fußes der gewöhnlichen Klinke, wie
in Abb.2 gezeigt. Der obere Arm jeder dieser Klinkenltebel hat einen Ansatz 7, der
nach links (Abt. 5) hinter einen Ansatz 21411 (Abb. 2) der zugehörigen Gleitschiene
214 ragt. Wird daher diese durch Drücken einer Taste zurückgeschoben,
so
wird der Klinkenhebel im Uhrzeigersinne geschwungen und sein Fuß aus der Lage oberhalb
des Zahnstangenansatzes 6roc bewegt. Diese Wirkung ist in; Abb. 3 veranschaulicht,
wo die i-Taste der vierten Reihe gedrückt ist, was !dem obigen Beispiel .einer letzten
Ables.ung von i ooo entspricht. Dieses Beispiel erfordert für das subtraktive Registrierender
vorletzten Ablesung eine Borgwirkung der Zahnstange in der vierten Stelle, zu welcher
die erwähnte Taste gehört. Das Drücken einer Taste in dieser Stellung lyeeinfiußt
aber nicht die anderen Klinkenhebel 5 und 6, deren Füße über den entsprechenden
Zahnstangenansätzen stehenbleiben und jede Übertragungswirkung ihrer Zahnstangen
abfangen und somit im obigem Beispiel die Drehung der höherstelligen R'ä'der auf
9 verhüten. Es wirrt als verhindert, daß die unerwünschten 9-Ziffern in der Verbrauchszahl
mitgedruckt werden. Sollen ,aber alle sechs Reihen der Maschine beispieds:weise
für einen Messer von ,höherem Meßbereich benutzt werden, so könnten alle drei Klinkenhebel
ausgeschaltet wierden. Zu diesem Zweck hat der Klinkenhebel 4 .einen nach links
ragenden Finger 4b (Abb. 5) an seinem vorwärts ragendem Arme 4.11. Dieser Finger
überlappt einen nach rechts ragen'd'en Finger Sb an einem ähnlichen: Arme
50, des Klinkenhebels 5. Letzterer Arm trägt auch einen nach links ragenden
Finger 5c, der einen. nach rechts ragenden Finger 66 an einem ähnlichen Arme
611 des Klinkenhebels 6 überlappt (s. besonders Abb. 5). Mithin muß hei Schwingung
des Hebels 6 tun. Uhrzeigersinne der Hebel 5 und Heb--14 Mitgenoanmnen werden, während
eine Uhrzeigerschwingung des )Hebels 5 den Hebel 6 unbeeinflußt läßt, aber den Hebel
4 mitnimmt.
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Da die abzufangende Überträgungswirkung erst beim zweiten Arbeitsspiel
der Maschine eintritt, @d. 'h.. bei dem nach dem Addiervorganze geschehenden Subtrahiervorgange,
so ist es nötig, einen etva verstellten Klinkenhebel' zu sperren, :da er sonst bei
Zurückstellung der gedrückten Taste in -die Normalstellung zurückkehren würde. Daher
hat jeder Klinkenhebel am oberen ,Ende einen nach rechts ragenden Ansatz 8 für das
Zusaminenwirken mit einer Falle. Alle Fallen sind unter sich gleich. Die Falle hat
die Form eines Armes -9, der auf derselben Querstange 403 gelenkig gelabert :ist,
von: welcher die üblichen Fahlen 411 für @die gewöhnlichen Übertragungsklinken abwärts
hängen. Eine Feder io verbindet den zusätzlichen Klinkenhebel mit dem Fal:lenanm.-
und hält für -gewöhnlich den oberen Arm des Klinkenhebels nach vorn und den unteren
Arm nach .hinten, wie in. Abb. 2 dargestellt. Der Ansatz 8 des Klinkenhebcls steht
dann: unter einem Fuß 96 an der Unterseite des Falllenarmes. Wird die Taste jedoch
gedrückt und der Klinkenhebel schwingt in der vorerwähnten Art rückwärts, so bewegt
sich der Ansatz 8 rückwärts von dem Fuß hinweg, :der Fallenjarm fällt aber nicht
sofort herab. Dias sofortige Herabfallen wäre u nerwünscht, weil vielleicht d iie
Taste irrtümlich gedrückt worden sein könnte, was eine Berichtigung unter Zurückführung
des Klinkenhebels bedingen würde. Daher wird der Faa:lenarm gewöhnlich gegen die
Kraft der Feder io durch den. Eingriff des Fußes einer Streifklinke i i mit der
Querstange 9o2 eines üblichen Bügels hochgehalten, dessen gewöhnliche Wirkung darin
liegt, die Ü17ertragungsklinken 413 durch Einwirkung auf rückwärts ragende Arme
der gewöhnlichen Klinken 411 zu entsperren. ,Die Normalstellung wird durch Abb.
2 veranschaulicht. Die Streifklinke i i wird in der dort dargestellten Lage durch
.eine Feder 12 gehalten. Die Streifklinke ist an dem Faltenarm angel.enkt und hat
einen vorwärts ragenden Arm mit einem Begrenzungsansatz, :der unter die Kante des
Fallenarmes ragt. Ein Vorwärtsschwingen -des erwähnten bekannten Bügels tritt am
Ende der ersten Hälfte des Maschinenspieles ein. Ein von dem bekannten Arm 813 (Abb.
i) getragener Ansatz wirkt gegen das hintere Ende eines Schlitzes in. einem Lenker
g18, der mit einem herabhängenden Arme des Bügels verbunden ist. Bei einer Maschine
mit Handantrieb bewegt sich am Ende des Vorwärtshubes des Antriebsgriffes die Bügelquerstange
9o2 von dem Fuße .der Streifklinke ii hinweg, worauf der Faltenarm sich senkt und
sein Fuß 9d sich vor den Ansatz '8 des Klinkenhebels stellt, wie in Abb.3 veranschaulicht,
obschon der Bügel in die Normalstellung zurückgeführt ist. Die* hier veranschaulichte
Lage kommst zustande, wenn: der H an'dgriff seine Rückbewegung vollführt hat. Die
gesenkte Lage der Streifklinke enmög@icht es; däß die Querstange bei Rückkehr in
@die Normalstellung in eine Nut oberhalb des Fußes der Streifklinke eintritt, die
dadurch lediglich ein wenig angekippt wird. Die in A bb. 3 ersichtliche Zahnstange
.ist die der vierten Stelle, und sie ist nur um eine eiinzige Stufe gesenkt worden,
da die i-Taste gedrückt ist. Die Zahnstange ist im Begriff, um' diesen einen @Scliritt
wieder aufwärts bewegt zu werden, um ihr Zahlenrad von 0 äuf i zu bringem Die Schenkel
der zu dieser vierten Stelle gehörigen gewöhnlichen. übertragungsklinke 413 sind
hier, soweit .der Tange Arm in Frage kommt, weggebrochen, und :die punktierte Verlängerung
soll die entsprechenden Schenkel der Ü:Bertragungsklinke 413 der fünften Stelle
darstellen, nämlich derienigen, auf welche die
Nocken der Zahnräder
vierter Ordnung wirken. Ebenso stellt der kleine punktierte Kreis oberhalb des ausgezogen
gezeichneten Ansatzes 61o den Ansatz an der Zahnstange fünfter Stelle dar. Abb.
6 veranschaulicht eine Lage, die sich aus dem zweiten oder Subtraktionsspiele der
Maschine ergibt. Hier ist der untere Teil der drittstelligen Zahnstange dargestellt,
und zwar in Normalstellung, wobei ihr Ansatz gegen dem, Fuß der zugehörigen gewöhnlichen
Übertragungsklinke liegt, -d-ie hier abgebrochen dargestellt ist, so daß die Übertragungsklinke
vierter Stelle deutlicher ersichtlich wird. Unter Zugrundelegung des obigen Beispieles
muß ein Borgen vom vierten Rad'e stattfinden, so daß diese viertstellige Übertragungsklinke
rückwärts geschwungen wird. Die viertstellige Zahnstange, deren oberes Ende dargestellt
ist, ist so dargestellt, daß sie eine überschüssige Aufwärtsbewegung erfahren hat.
Ihr Ansatz ist punktiert in einer über den Fuß der Übertragungsklinke aufwärts hinausgehenden
Lagedargestellt. Es ist zu beachten, daß der Zusatvklinkenhebel q. noch außer Wirksamkeitslage,
wie in Ab'b. 3, gesperrt ist.
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Wenn dieses zweite (Subtraktions-) Spiel der 'Maschine beendet ist,
so ist auf die Rechnung -die letzte Ablesung und darunter die vorletzte Ablesung
gedruckt, wie dies die Abb. 9 und 1o zeigen, und' es ist nun die Verbrauchszahl
durch einen Sunimenziehvorgang zu drucken. Vorher -muß entsprechend der bekannten
Arbeit der Burroughs-tTbertragungsvorrichtung eine Leerbetätigung der Maschine stattfinden.
Die erwähnte Bügelquer-Stange 902 bewirkt hierbei das Entsperren irgendwelcher verstellter
Übertragungsklinken 43, so daß sie erneut über die Ansätze von Zahnstangen greifen
können, die etwa über die Normalstellung hinaus für Übertragungszwecke beim vorigen
Arbeitsvorgange bewegt worden sind und nun bei diesem Leerspiele der 'Maschine wieder
heruntergedrückt werden. Dieses letztere beeinflußt nicht irgendwelchen verstellten
Klinkenhebel des gemäß der Erfindung vorgesehenen besonderen Satzes, und die Lage
nach Abb. 3 und 6 bezüglich der Beziehungen zwischen dem verstellten Klinkenhebel
q, dein Fallenarm 9 und der Bügelquerstange 9o2 bleibt bestehen. Beim Drücken der
Summentaste aber, das nach dem Leerspiele zulässig ist, wird der verstellte Klinkenliebel
ausgelöst. Die Suminen.taste 265 (Abb. 1) überragt den Hebel 227, an den,
wie üblich, ein Lenker 216 angekuppelt ist, der einen. Seitenteil eines Bügels bildet,
dessen Ouerstange Zog dem üblichen Zwecke des Zurückziehens der die Zahnstangen
für gewöhnlich haltenden Fallen oder Anschläge 415 dient. Dieselbe B'ügelquerstange
wird benutzt, um :die zusätzlichen Klinkenhebel zu entsperren. Demgemäß hat jeder
der Fallenarme g einen abwärts ragenden Finger 9c, der hinter die Bügelquerstange
ragt, so diaß, wenn .diese durch Drücken der Summentaste zurückgezogen wird, jeder
etwa gesenkte Falllenarm gehoben wird und der zugehörige Klinkenhebel ausgelöst
und entgegen dem Uhrzeigersinn.e durch die Feder ro in die Normalstellung zurückgeschwungen
wird. Hierbei wird die Streifklinke einfach hinter die andere ;Bügelquerstange go2
gestreift, wobei die Feder 12 nachgibt, so :daß, wenn der F:allenarm in die Lage
nach Abb. q. gehoben wird, der Fuß der Streifklinke vorwärts in eine Lage oberhalb
der Bwgelquerstange 9o2 schwingt. Wenn dann die Summentaste in die Normalstellung
zurückkehrt und die Bügelquerstangp 2o9 sich vorwärts bewegt, so senkt sich der
Fallenarin, und -der Fuß der Streifklinke kommt von neuem zum Aufruhen auf der Querstange
go2, wie dies Abb. 2 zeigt.
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Es ist ferner zu beachten, @diaß im Falle des Drückens einer Taste
in der vierten Stelle und der entsprechenden Rückwärtsverstellung des Oberarmes
des Klinkenhebels q. und nachträglichen Herabsinkens des zugehörigen F alleearmes
g bei der obenbeschriebenen Vorschwingung der Bügelquerstange go2 die Fallenarrne
9 der beiden höheren Stellen sich, da sie :ebenfalls der Stützung durch, die Querstange
go2 beraubt sind, etwas senken, aber nur sehr wenig, da ihre zugehörigen Klinkenhebel
5 und 6 in der Normalstellung bleiben und dementsprechend ihre Füße 9d zum Aufruhen
auf den Ansätzen 8 ihrer entsprechenden Klinkenhebel 5 und 6 kommen. Diese leichte
Abwärtsbewegung der höhers.telligen Fallenarm.e ist nicht ausreichend, um :die gegenseitige
Beziehung zwischen ihren Streifklinken und der Bügelquerstange 9o2 zu stören, so
daß, wenn diese in die Normalstellung zurückkehrt, sie auf die Streifklinken wirkt
und die Fallenarme in vollständig gehobene Nor@tnalstellung zurückführt. Hierfür
ist zu beachten, daß die Unterkanten der Streifklinken eine Auswärtsbiegung haben,
um das richtige Zusammenwirken zwischen ihnen unfl der Bügelquerstange zwecks Zurückführung
:der Fallenarme in die Normalstellung zu sichern.
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Um nun auf -das durch Abb. g veranschaulichte Beispiel zurückzukommen,
so ist ersichtlich, daß beim Subtraktionsvorgang dasBorgen des dritten Rades vom
vierten in Ordnung geht und bei der. dargestellten Ausführung stattfindet, so daß
das vierte Rad 6 statt 7 anzeigt. Da ferner das vierte Rad notwei-Ydigerweise sich
über 0 hinaus rückwärts dreht, so stößt es die gewöhnliche Übertragungsklinke
an,
welche die fünfte Zahnstange steuert. Diese nimmt aber nicht an der Übertragungs-
:oder BorgbeRVegung teil, weil in der fünften Stelle keine Taste gedrückt war und
demgemäß der zusätzliche Klinkenhebel 5 in der die fünftstellige Zahnstange sperrenden
iNormalstellun:g verblieb, Evas natürlich auch von der sechsten Stelle gilt. Statt
daß daher die Räder der fünften und sechsten Stelle von 0 auf 9 zurückgedreht werden,
wie dies g 0 W
e öhnlich eintreten würde, bleiben sie in ihre Nullstellungen,
und beim Summenziehen wird in der fünften und sechsten Stelle nichts gedruckt, vielmehr
wird nur 6 300 gedruckt, was mit den beiden meist schon vorgedruckten Nullen
,auf der Rechnung die Verbrauchszahl 630 000 gemäß Abb-. 9 ergibt. Bei dem
Beispiel nach Abb. io ist -der Zählbereich des Messers nicht überschritten. Die
vorletzte Alblesung lautet 275 und die letzte Ahlesung i ooo, so,daß sich ein Verbrauch
von 725 ergibt. Die Subtraktion, bei welcher die vorletzte Alblesung von 275 verzeichnet
wird, beddngt ein Borgen des dritten Rades vom vierten. Dieses wird aber einfach
von i auf 0 zurückbewegt und, wird somit die gewöhnliche Übertragungsklinke, welche
die Zahnstange fünfter Stelle steuert, nicht verstellen. Mithin brauchen .die Klinkenhebel
5 und 6 in diesem besonderen Falle nicht zur Wirkung zu kommen.
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Die neue i@l:aschine entspricht dem ,Erfindungszwecke, d. h. sie gewährleistet
eine richtige Angabe und, Aufzeichnung der Verbrauchszahl, wo diese die Summe der
letzten Alblesung und der Differenz zwischen der vorletzten Alblesung und' dem ZäblbereicJh
des Messers ist, während gleichzeitig der Arbeitsbereich der Maschine nicht auf
den des Messers gemindert wird, sondern jederzeit für Messer von höherem Zählbereich
o. dgl. ausnutzbar bleibt.