-
Tragbare, elektrisch angetriebene Nähmaschine. Die Erfindung bezieht
sich auf eine tragbare \ ähniaschine mit elektromotorischem Antrieb und einem Unterteil,
welcher auf einen gewöhnlichen Tisch aufgesetzt werden kann, wolei die Maschine
finit einem Motoranlasser oder Rheostat versehen ist.
-
Nach der l#--riiii(luiig ist ein Schaltliebelarni für den Anlasser
abnehmbar mit einer wagerechten Schwingwelle zum Bewegen des Schleifkontaktes des
Anlassers durch eine tSffnung in der anderen `Fand des Unterteiles hindurchgehend
verbunden.
-
Der Betätigungsarm wird zweckmäßig so ausgebildet, daß er über die
vordere Kante des Tisches, auf den die Maschine gestellt ist, überhängt und durch
eine Bajonettverbindung mit einer wagerechten Schwingwelle verbunden ist, um den
Kontaktarm des Anlassers zu betätigen.
-
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
-
Abb. i ist eine vordere Seitenansicht einer tragbaren Nähmaschinenausrüstung
nach der Erfindung.
-
Abb.2 ist eine hintere Seitenansicht derselben Maschine.
-
Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 von Abb.2, wobei
die Stoffplatte abgenommen ist, um die Barunterliegenden arbeitenden Teile zu zeigen.
-
Abb. 4 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Fußteil des Tragkastens
gemäß der Linie ,t-.I von Abb. 2.
-
Abb. 5 ist ein Querschnitt durch den N ähinaschinenfuß.
-
A ist der vollständige Nähmaschinenoberteil mit einem hohlen trogförinigen
Fuß i, von dessen einem Ende sich der hohle Ständer 2 mit dem -Iaschinenarm 3 erhebt,
an dessen Kopf, wie üblich, die Nadel- und Drückerstangen angeordnet sind, welche
die Nadel d. bzw. den Drückerfuß 5 tragen. Der hohle Maschinenfuß i wird durch die
abnehmbare Stoffplatte 6 oben abgedeckt, unter der und innerhalb des trogförmigen
Fußes der umlaufende Greifer k und seine Antriebswelle k' angeordnet sind. Ebenso
ist in dem trogförmigen \ ähmaschinenfuß i und von der Welle k' angetrieben die
Vorschubvorrichtung untergebracht, welche den Stoffschieber 7 besitzt, der durch
die übliche geschlitzte Stichplatte 8 hindurchwirkt.
-
Der N ähniaschinenoberteil A ist mit einem Antriebsmotor g ausgerüstet,
dessen -Motorwelle to sich quer zu der Maschinenantriebswelle i i erstreckt und
mit der letzteren durch den Schraubentrieb 12 verbunden ist. Die Maschinenantriebswelle
i i ist mit der unteren Welle k' mittels geeigneter Kegelradverbindungen mit der
Zwischeuwelle k" verbunrlen. Die Leitungsdrähte 13 des Motors sind vorzugsweise
innerhalb des Schutzrohres 14 angeordnet, welches von dein Motor g innerhalb des
hohlen Ständers 2 abwärts führt und nach außen durch die öffnung 15 in der hinteren
Seitenwandung des -laschinenfußes i unterhalb der Ebene der Stoffplatte 6 geführt
ist.
-
Der \ ähmaschinenoberteil A ist ferner mit einem -Motoranlasser, vorzugsweise
in der Form eines Rheostaten, ausgestattet, der mit dein Widerstand 16 versehen
ist, welcher die üblichen Kontakte 17 und einen schwingenden Kontaktarm 18 trägt,
der über den Kontakten 17 schleift, um den Widerstand im Motorstromkreis zu verändern.
Der Anlasser wird vorzugsweise in den trogförmigen Maschinenfuß i in der `eise eingebaut,
daß der letztere mit einer oben offenen Abteilung ig versehen wird, welche von der
Hauptabteilung 2o des Maschinenfußes i mittels der Scheidewand 21 getrennt ist.
-
Der -totoranlasser kann von einem durch das Knie des Arbeiters verschiebbaren
Hebel betätigt werden, und zu diesem Zweck sind am Maschinenfuß i Lager für eine
wagerechte Stoßstange 22 vorgesehen (Abb. 2 und 3), deren inneres Ende in die Abteilung
ig hineinführt
und schwingbar bei 23 mit einem Ende der Lenkstange
24 verbunden ist, deren anderes Ende bei 25 mit dem rechtwinkligen Fortsatz 26 des
Kontaktarmes 18 in Verbindung steht, der drehbar bei 27 auf dem Widerstand 16 angeordnet
ist. Der Lenker 24. ist mit einem seitlich und nach vorn abgebogenen Fortsatz 28
versehen, der auf dem Führungsschlitz 29 in der oberen Kante der Wandung 21 ruht.
Die Stoffplatte 6 bildet die obere Wandung dieses Führungsschlitzes, wie in Abb.
5 ersichtlich. Der Fortsatz 28 und der Führungsschlitz 29 dienen dazu, den Lenker
24 ruhig zu führen und zu verhindern, daß sich der Lenker aus der wagerechten Lage
verdreht und so die Gelenkverbindungen verklemmt. Auf den Lenker 24 ist ein Winkel
3o aufgesetzt, der den Stift.31 trägt, welcher die Schraubenfeder 32 in einet Lage
unmittelbar über und parallel zu dem Lenker 24 hält. Ein Ende der Feder 32 stößt
gegen den Winkel 3o und das andere gegen eine Endwand 33 der Abteilung i9, wobei
die Feder den Kontaktarin 18 in die in Abb. 3 dargestellte ausgeschaltete Stellung
bringt. Das äußere Ende der Stoßstange 22 ragt von dem Maschinenfuß i an dem _unteren
Teil des Ständers 2 unterhalb der Ebene der Stoffplatte 6 nach außen und ist so
eingerichtet, daß es von einem Einrückarm betätigt wird, der mit einer vom Knie
betätigten Vorrichtung verbunden ist.
-
Die Widerstandsleitungsdrähte 34 führen aus der Abteilung i9 durch
eine Öffnung in der Wand 33' der letzteren nach außen (Abb. 3), welche mit einer
Isolierbuchse 35 ausgestattet ist, die an dem unteren Ende des Ständers 2 unterhalb
der Ebene der Stoffplatte 6 und verhältnismäßig dicht an der öffnung 15 gelegen
ist.
-
Der Nähmaschinenoberteit kann als Ganzes abnehmbar auf eine mit Öffnungen
versehene Tragvorrichtung aufgesetzt werden, welche die Form des hohlen Unterteiles
B des üblichen Handtragkastens besitzt. Innerhalb dieses Unterteiles ist ein Lagerbock
57 vorgesehen, der Lager für eine wagerechte Schwingwelle 58 trägt, die in Linie
mit einer Öffnung 59 in der vorderen Wand 6o des Fußteiles liegt. An dem inneren
Ende der Schwingwelle 58 ist ein aufrechtstehender Anschlagarm 61 befestigt, dessen
oberes Ende dem äußeren Ende der Stoßstange 22 gegenübersteht und mit diesem in
Eingriff kommen kann, so daß die Stange nach innen entgegen dem Druck der Feder
32 gepreßt wird. Hierdurch wird der Anlasserarm 18 über den Kontakten 17 geschwenkt.
Eine Feder 62 umgibt die Schwingwelle 58 und ist mit ihren Enden einmal an .dem
Anschlagarm 61 und das ' andere Mal an dem Lagerbock 57 befestigt, so claß der Anschlagarm
61 von der Stoßstange 22 hinweggedrängt wird.
-
Die Schwingweile 58 ist an ihrem vorderen Ende mit einem Querzapfen
63 versehen, der von dem L-förmigen Schlitz 64 in der ausgebohrten Nabe 65' am "oberen
Ende des vom Knie des Arbeiters zu verschiebenden Hebelarmes 65 aufgenommen wird.
Der Hebelarm i 65 hängt abwärts über die Vorderkante des Tisches 66, so daß er von
dem Knie des Arbeiters erfaßt werden kann. Wenn der Maschinenoberteil auf den tragbaren
Kastenunterteil B aufgesetzt wird, werden der Maschinenfuß i und die Stoffplatte
6 von der rechtwinkligen Öffnung 67 (Abb. 3) aufgenommen und die Stoffplatte 6 paßt,
wie in Abb. 2 gezeigt, in diese Öffnung hinein. Der Nähmaschinenoberteil wird von
den seitlich hervorragenden Ansätzen 68, 68' getragen. Die Ansätze 68 ruhen auf
den Leisten 69, und die Ansätze 68' nehmen die üblichen Gelenkzapfen 7o auf. Die
Ecken der Stoffplatte 6 können auch auf den Eckstücken 71 (Abb. 3) aufsitzen. .