DE374767C - Elektrisch beheizter Waermespeicherofen - Google Patents

Description

• Elektrisch beheizter Wärmespeicherofen. Die Erwärmung von Wärmespeicheröfen, welche aus einem äußeren Gehäuse und einem darin einbebauten Speicherkörper bestehen, tritt stets so ein, rlaß die oberen Teile des Ofens reichlich. «-enn nicht übermäßig, erhitzt werden, während die unteren Teile des Ofens verhä ltnisniäßig kalt ])leihen.
• gehende Untersuchungen haben rnni gezeigt, daß die Ursachen einer solchen unvorteilhaften rrwärmung des Ofens in,der un7wecktnäßig,.n Anordnung und Gestaltung des Speicherkörpers liegen. Bisher tvurde nämlich dem eigentlichen Speicherkörper fast die gleiche Form gegeben, wie dein ihn aufnehmenden Gehäuse. Die durch eine in dein Speicherkörper angeordnete elektrische Beheizung erzeugte Wärme hatte natürlich das Bestreben, stets nach oben zu steigen, so claß die oberen Teile des Speicherkörpers mehr erwärmt wurden als die untefen.
• Um nun eine i11og11CI@St gleichmäßige Ijrwärmunb der Oberfläche des Speicherofens zu erreichen, wird gemäß vorliegender T:rfinKlung bei gleichbleibendem äußeren Gehäuse der obere Querschnitt des Speicherkörpers kleiner ausgeführt als der untere Querschnitt, d. h. der Speicherkörper erhält eine konische Gestalt -und ist infolge sein:' Massenverteilung in der Lage, in seinem uictereti Teile mehr R'ärnteeinheiten aufzc:-speichern a11 in oberen. Sollte trotzdem der obere Teil des Speicherkörpers höher erhitzt werden als der untere, so sind in dem Speiclierl;ürper geniä fli der weiteren 1-rlindnnb ü@ seiner Längsricbtunc durchlaufend Stäbe, Schienen o. dgl. aus gut wärmeleitendem 'Material, z. B. 'Metall (Eisen). angeordnet, welche rl-ic im oberen Teile des Speicherkörpers anuesammeIte überschüssige M ärnie nach unten leiten, so daß, da der Abstand des oberen Speicherkörpers von der Gehäusewand größer ist als der seines unteren Teile. die Wärrne bleichmäßig an das Gehäuse abgegeben werden kann. Daß tatsächlich ein Herableiten der Wärine innerhalb des Speicherkörpers durch die Anordnung der Eisenstäbe erreicht wird, ergibt sich ohne «-eitergis durch die verschiedene Wärnieleitfäliigkeit der- benutzten Materialien. Der Speicherkörper selbst wird meistens aus Beton hergestellt, welchem eine Leitzahl von o.6; zu eigen ist. währepd die Leitzahl des Eisens ;ti beträgt. Ein solcher, z. B. als konischer Körper von viereckigem Oberschnitt, als abgestumpfte Pyrainide oder als abgestumpfter Kegel ausgeführter Spciclierlcörper läßt sich als Gußstück itn ':ihrigen leichter herstellen als ein Körper von. rechteckiger, vieleckiger oder z0indrischer Form von stet: gleichem Querschnitt.
• Litt Ausführungsbeispiel eines Wärmespeicherofens ist in der Zeichnung in Abb. t ini Längsschnitt und in Abb. a ini Querschnitt nach Linie A-b' von Abh. r dar-estellt.
• Der Speicherofen besteht in bekannter Weise aus dein Gehäuse a und dein eigentlichen Speicherkörper h. Da: Gehäuse a. welclies itn vorliegenden Ausführungsbeispiel in allen Teilen quadratischen oder rechteckigen (kier#chnitt besitzt. bestellt aus <lern Sockel c und der abnehmbaren oberen Haube d, welche zwischen :ich und (lern oberen Teile des Speicherkörpers h einen Hohlraum e freiläßt. Der Speicherkörper h besteht aus einem Betonkörper vcn ebenfalls rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, jedoch ist der untere Querschnitt größer als der obere, so claß der Speicherkörper in seinem unteren Teile ziemlich. nahe an die Gehäusewand heranreicht. während zwischen dein oberen Teile de: Speicherkörpers und der Gehäusewand ein -röfierer Zwischenraum freibleibt. Der Zwischenraum t ist mit einer Wärineschutzinasse. z. B. Kieselgur, ausgefüllt. In dem Speicherkörper b ist die elektrische Beheizung. z. B. in F orin von auswechselbaren elektrischen Heizpatronen ä eingebaut. Um eine gute Cberleiiung der Wärme von den Heizpatronen vom Speicherkörper zu erreichen und ein genaues Einpassen der Patronen zu gewährleisten. «-erden die Öffnungen für die Patronen ini Speicherkörper finit Eisenrohren ;:. ausgekleidet. Ferner sind in dem Speicherkörper 1, zur Herableitung der Wärme Eisenstäbe li eingebettet, welche die im oberen Teile sich anhäufende Wärme in den unteren Teil des Speicherkörpers b herableiten. Die gleiche Wirkung wird auch durch die in die Patronenöffnungen eingesetzten Eisenrohre -ti erreicht. Im Mittelpunkt des Speicherkörpers i, ist ein Luftschacht i vorgesehen. der durch einen Schieber k o. dgl. mehr oder weniger abgeschlossen werden kann. Die vier Ecken des Wärmespeicherofens werden, da ihre Entfernung vom Speicherkörper verhältnismäßig groß ist. und da sie von der Wärmestrahlung. die bekanntermaßen ausschließlich senkrecht zur Oberfläche des Speicherkörpers erfolgt, recht wenig erhalten und aus diesem Grunde sehr wenig erwärmt «-erden. Um aber auch die vier Ecken möglichst gleichmäßig zu beheizen, sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in den vier Ecken Scheidewände 1 eingebaut, so daß Kanäle irr entstehen. durch welche die in dein Luftschacht ; aufsteigende erwärmte Luft herabgeleitet wird. Zwischen dem Luftschacht i und den Kanälen in sind in dein Sockel c entsprechende Verbindungskanäle vorgesehen. Die Kanäle in sind entsprechend der konischen Gestalt de: Speicherkö rpers b ini oberen Teil des Ofens größer als ini unteren. Durch die Art der Luftführung ini Sinne der einge7-eiclineten Pfeile wird den oberen Teilen iler Kanäle nt von gröliereni Querschnitt die wärmere Luft zugeführt, während die unteren Teile der Kanäle m von kleinerem Querschnitt, Luft, «-elche einen Teil ihrer R%ärme bereits an die Gehäusewand abge-elien hat, erhalten, dafür aber von der näherlie;enden Oberfläche des Speicherkörpers erwärmt werden. Auf diese Weise wird auch in den Speicherofenecken eine gleichmäßige Wiirmeverteilun g erzielt.

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRÜCFIE: r. Elektrisch beheizter Wärmespeicherofen, welcher aus einem äußeren Gehäuse und einem darin eingebauten Speicherkörper besteht, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichbleibendem äußeren Gehäuse der obere Querschnitt des Speicherkörpers kleiner ist als der untere, zum Zwecke einer gleichmäßigen Erwärmung des Wärmespeicherofens.
2. 2. Elektrisch beheizter Wärmespeicherofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkörper die Form eines konischen Körpers von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, einer abgestumpften Pyramide oder eines abgestumpften Kegels besitzt. 3. Elektrisch beheizter Wärinespeicherofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkörper in seiner Längsrichtung von gut wärmeleitenden Stäben (z. B. aus -Metall) durchsetzt ist. 4.. Elektrisch beheizter @Värmespeicherofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speicherkörper zur Aufnahme der elektrischen Heizpatronen Eisenrohre eingebettet sind, welche die Herableitung der im oberen Teil des Speicherkörpers angesammelten Wärme nach den unteren Schichten unterstützen.
3. 3. Elektrisch beheizter Wä rmespeicherofen nach Anspruch i bis .M, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erwärmung der Ofenecken in den Gehäuseecken durch die Ofenhaube mit dein -Mittelkanal verbundene Kanäle vorgesehen sind, durch welche die erwärmte Luft abwärts strömt. (i. Hlektrisch beheizter Wä rniespeicherofen nach Anspruch _#, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanäle durch an die _1ul.lcmvau@i und an den Speicher-1«')rper anliegende Zwischenwände gebildet werden.