DE3739118C1

DE3739118C1 - Domestic-water storage tank

Info

Publication number: DE3739118C1
Application number: DE19873739118
Authority: DE
Inventors: Klaus Meike
Original assignee: Buderus Heiztechnik GmbH
Current assignee: Bosch Thermotechnik GmbH
Priority date: 1987-11-19
Filing date: 1987-11-19
Publication date: 1989-03-02

Description

Die Erfindung betrifft einen Brauchwasserspeicher nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, wie er beispielsweise dem DE-GM 84 10 639 zu entnehmen ist.

Bei den bekannten Brauchwasserspeichern wird ein getrennt gefertigter Flansch mit dem Öffnungsstutzen durch eine umlaufende Schweißnaht verbunden. Dabei besitzt der Flansch eine eingeprägte Rille für eine Dichtungseinlage. Nach dem Einfügen der Dichtungseinlage wird der Verschlußdeckel aufgelegt und verschraubt.

Es soll ein Speicherverschluß geschaffen werden, der äußerst einfach aufgebaut und bedienbar ist. Der Verschluß soll völlig sicher sein und ohne jegliche Verbindungselemente vorgenommen werden können. Dabei ist eine gute Emaillierbarkeit Voraussetzung.

Der erfindungsgemäße Speicherverschluß ist gekennzeichnet durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannten Merkmale.

Ein Brauchwasserspeicher mit einem Öffnungsbereich dieser Art läßt sich hervorragend emaillieren, weil scharfe Kanten fehlen.

Die am Rand des Verschlußdeckels angeordneten Vorsprünge sind in einem Arbeitsgang mit dem Deckel auszubilden. Diese Vorsprünge werden dann in die Aussparungen am Flansch eingefügt und durch ein Verdrehen des Deckels nach Art eines Bajonettverschlusses unter die verbliebenden Partien des Flansches geschoben.

Sowohl durch die federnde Wirkung einer Dichtungseinlage als auch durch den Innendruck liegen die zusammenwirkenden Bereiche des Verschlußdeckels und des Flansches fest gegeneinander. Dabei kann durch Anlaufschrägen an den zusammenwirkenden Teilen eine Vorspannung der Dichtungseinlage erzielt werden.

Darüber hinaus kann der Verschlußdeckel im eingeschobenen Zustand noch durch eine Schraube arretiert werden, die bei der Demontage gleichzeitig dem Druckabbau dient. Wird die Schraube gelöst, dann entweicht der Innendruck über das Spiel im Gewinde und der Verschlußdeckel kann gefahrlos demontiert werden.

Durch den einfachen Aufbau der Teile ist nicht nur die gute Emaillierfähigkeit gegeben. Auch die Montage ist schnell und einfach. Separate Verbindungselemente entfallen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt

Fig. 1a einen senkrechten Teilschnitt durch einen Speicherverschluß,

Fig. 1b die Draufsicht auf einen Teil des Speicherverschlusses,

Fig. 1c einen modifizierten Ausschnitt aus Fig. 1a und

Fig. 2 bis Fig. 4 Abwandlungen der Darstellung nach Fig. 1.

Auf dem Öffnungsstutzen 1 des Brauchwasserspeichers sitzt ein Flansch 2 mit regelmäßig verteilten Aussparungen 3. Die verbleibenden Partien 4 sind nach den Fig. 1a und b als umgebördelte Flächen ausgebildet. Unter diese Partien 4 sind Vorsprünge 5 des Verschlußdeckels 6 geschoben, wodurch dieser fest und sicher gelagert ist. Durch ein einfaches Verdrehen des Verschlußdeckels 6 ist die Montage und Demontage leicht durchzuführen. Um ein unsachgemäßes Öffnen des Verschlußdeckels 6 unter Druck zu verhindern, ist dieser durch ein Arretierungselemente 7 gesichert, bei dessen Herausschrauben sich der Innendruck automatisch abbaut.

Nach den Fig. 2 bis 4 sind die verbleibenden Partien des Flansches 2 als radial nach außen vorspringende Flächen ausgebildet. Dabei greifen umgebördelte Vorsprünge 5 am Verschlußdeckel 6 unter diese Partien. Die Vorsprünge 5 sind als Abwinklungen des umlaufenden Deckelrandes 8 gestaltet. Der Verschluß als solcher ist dem Verschluß nach Fig. 1a und b gleich.

Eine Abdichtung erfolgt durch eine Dichtungseinlage 9 zwischen dem Flansch 2 und dem Verschlußdeckel 6. Anlaufschrägen 10 an den Partien 4 bzw. Vorsprüngen 5 sorgen dabei für ein Vorspannen der Dichtungseinlage 9.

Der Verschlußdeckel kann sowohl aus Stahl als auch aus Gußeisen gefertigt werden. Letzteres hat den Vorteil, daß auch relativ komplizierte Umbördelungen problemlos zu erstellen sind und daß für das Erzeugen von Durchbrechungen keine gesonderten Maßnahmen erforderlich sind.

Claims

1. Brauchwasserspeicher mit einem einen Öffnungsstutzen umgebenden Flansch und einem zugeordneten Verschlußdeckel und mit Mitteln zum Verspannen des Verschlußdeckels am Flansch, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als verbleibende Partien (4) am Umfang des Flansches (2) zwischen regelmäßig verteilten Aussparungen (3) und als am Rand des Verschlußdeckels (6) angeordnete Vorsprünge (5) ausgebildet sind, wobei die Vorsprünge (5) in die Aussparungen (3) einfügbar und durch Drehen des Verschlußdeckels (6) unter die verbleibenden Partien (4) des Flansches (2) schiebbar sind.

2. Brauchwasserspeicher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Umbördelung des Flansches (2) mit nach innen weisenden, verbleibenden Partien (4) und durch radial äußere Vorsprünge (5) am Rand des Verschlußdeckels (6) (Fig. 1a und b).

3. Brauchwasserspeicher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch radial äußere, verbleibende Partien (4) am Umfang des Flansches (2) und durch umgebördelte, nach innen weisende Vorsprünge (5) am Rand des Verschlußdeckels (6) (Fig. 2-4).

4. Brauchwasserspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Verschlußdeckel (6) und dem Flansch (2) bzw. dem Öffnungsstutzen (1) angeordnete Dichtungseinlage (9).

5. Brauchwasserspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein den Verschlußdeckel (6) im eingeschobenen Zustand sicherndes Arretierungselement (7).

6. Brauchwasserspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (2) und/oder der Verschlußdeckel (6) in den Partien (4) bzw. den Vorsprüngen (5) Anlaufschrägen (10) zum Vorspannen der Dichtungseinlage (9) aufweist.

7. Brauchwasserspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (6) aus Gußeisen gefertigt ist.