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Kugeltank, insbesondere für heizöl Zusatz zu Patent . ...
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(Paten-tanneldung P 24 51 386.8) Die Erfindung betrifft einen Kugel,
insbesondere für Heizöl, mit einen aus mindestens zwei eilen susannengtesetzten
Außentank aus Stahlbeton und einem flüssigkeitsdichten Innentank aus Kunststoff,
bei dem der Innentank aus einem elastischemn Kunststoff besteht, einstückig ausgebildet
ist und im wesentlichen lose in den Außentank eingesetzt ist, die Teile des Außentank
5 fest miteinander verbunden sind und der Innent-ank im Bereich der Tanköffnung
gegen den Außentank abgedichtet ist, indem der Innentank mit Hilfe von Spannelementen
gegen den Außentank gedrückt ist, nach Patent....
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(iatentarnneidung P 24 51 386.8).
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Ein Kugeltank dieser Art ist im DU-Gbm 7 423 562 des Anmelders beschrieben.
Dort erfolgt die Abdichtung des Innentanks gegen den Außentank mit Hilfe von Schraubbolzen,
die durch die Ränder von Innentank und Außentank geführt sind und den Innentank
unter Zwischenlegung eines Dichtringes gegen den Außentank abdichten.
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Aufgabe der Erfindung ist es, diese Abdichtungsart zu vereinfachen,
wobei gleichzeitig eine gute Dichtigkeit gewährleistet sein soll, Eine gute Abdichtung
ist alleine schon deshalb erwünscht, weil bei verschiedenen Leckwarngeräten das
Anlegen eines Vakuums zwischen Innentank und Außentank vorgesehen isto Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Innentank gegen den Außentank drückenden
Spannelemente sieh an einem am Rand der Außentanköffnung dicht eingegossenen Profilring
abstützen und/oder mindestens teilweise innerhalb der Außentanköffnung angeordnet
sindw Auf diese Weise kann vermieden werden, daß die Spannelemente im Beton des
Außentanks selbst verankert werden müssen oder im Beton des Außentanks Löcher vorzusehen
sind, durch die die Spannmittel zum Andrücken des Innentanks hindurchgeführt werden
können.
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Der Profilring besteht vorzugsweise aus Metall, er kann jedoch je
nach Art der Verspannung auch aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material
hergestellt sein. Der Profilring wird bei der Anfertigung des Außentanks in die
hierzu vorgesehene Gußform eingesetzt und miteingegossen, so daß er dicht mit dem
Beton des Außen-tanks verbunden isto Die Spannelemente zum Andrücken des Innentanks
gegen den
Außentank können nun am Profilring selbst angreifen. Es
ist aber auch ohne Verwendung eines derartigen Profilringes möglich, die Spannelemente
am Außentank so zu befestigen, daß Löcher im Beton zur Einbettung oder Durchführung
der Spannelemente vermieden werden können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß mindestens ein Teil der Spannelemente innerhalb der im Außentank ausgesparten
Uanköffnung angeordnet ist. So können die Spannelemente als Flammen oder Zwinge
ausgebildet sein, die den Rand des Außentanks von innen her teilweise oder vollständig
umfassen bzw. gegen diesen gedrückt sind und so ein abdichtendes Andrucken des Innentanks
gegen den Außentank ermöglichen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Spannelemente mindestens teilweise innerhalb der Aunentanköffnung angeordnet
und stützen sich an dem am Rand der Außentanköffnung dicht eingegossenen Profilring
ab. Diese Ausführungsform ermöglicht eine sichere und einfach vorzunehmende Abdichtung
des Innentanks gegen den Außentank am Rande der Außentanköffnung.
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So ist bei einer Ausführungsforn' der Erfindung der Profilring mindestens
an seiner Unterseite im Querschnitt T-förmig ausgebildet und der Innentank gegen
den freien nach innen ragenden Schenkel des D-Profils abdichtend verspannt. Zum
Verspannen können hier Löcher durch den Schenkel des -Profils und durch den Rand
des Innentanks gebohrt sein, durch die hindurch ein Flanschring von unten her mit
Hilfe von Schraubbolzen gegen den Profilring gespannt ist. Ein solcher vorzugsweise
aus zwei Hälften bestehender Flanschring kann jedoch auch mit Hilfe von Klammern
oder Zwingen, die an der Oberseite oder Innenseite des Randes des Außentanks angreifen,
gegen den Außentank verspannt sein. Vorzugsweise ist der Innentank gegen eine vom
Profilring gebildete Fläche
gedrückt. Zum Abdichten kann in üblicher
Weise eine Zwischenlage aus ölbeständigem Gummi oder Perbunan verwendet werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform dient der eingegossene Profilring
gleichzeitig zum Befestigen des Tanlcdeckels. Hierzu kann eine zwischen Profilring
und Tankdeckel gelegte Rundschnurdichtung verwendet werden, wobei der Tankdeckel
auf den Profilring mit Hilfe eines konischen Spannrings aufgedrückt wird.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Rand des Innentanks
an der Tanköffnung kragenförmig nach oben gezogen und wird gegen die Innenseite
des Randes des Außentanlrs gedrückt. Hierzu kann ein Innenspaunring vorgesehen sein.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
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In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine AusLührunSsform
der Erfindung in Bereich der oberen Tanköffnung, Fig. 2 einen Teilschnitt durch
eine andere Ausführungsform der Erfindung im Bcreich der oberen Tanköffnung und
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine dritte Ausführungsforn' im Bereich der oberen
Tanköffnung.
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Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen handelt es
sich um Öltanks der Art, wie sie beispielsweise
im DT-Gbm 7 423
562 und in DT-Gbm 7 508 598 beschrieben sind (vgl. Auszüge aus den Gebrauchsmustern
1975, Seiten 772 und 1107). Unterschiede gegenüber den bekannten Kugeltanks bestehen
jedoch im wesentlichen in der Gestaltung der Tanköffnung sowie in der Abdichtung
zwischen Innentank und ALißentank. Deshalb wird in der folgenden Beschreibung im
wesentlichen nur auf den Bereich der Tanköffnung Bezug genommen Bei der in Fig.
1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist in den Außentank 2 ein die Größe
der Tanköffnung 20 bestimmender Profilring 4 eingegossen. Der Profilring 4 ist im
Querschnitt doppel T-förmig ausgebildet, wobei die beiden radial nach außen stehenden
Stege bzw. Schenkel 5 und 6 eine Einfassung des Randes 7 des Außentanks bilden und
diesen begrenzen Von den beiden radial nach innen in Richtung zur Tanköffnung 20
weisenden Stegen 8 und 9 kann der obere Steg 8 auch entfallen. Der untere St-eg
9 dient dagegen zur Abdichtung des Innentanks 3. hierzu ist der Rand des Innentanks
3 unter Zwischenlegen einer Dichtung 10 gegen die Unterseite des Irofilrings 4 gedrückt.
Dies wird mit Hilfe eines zweiteiligen Flanschringes 11 erreicht, der gegen den
Steg 9 mit Schraubbolzen 12 verschraubt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind die Schraubbolzen 12 durch Löcher geführt, die den Flanschring 11, den Rand
des lnnentanks 3, die Dichtung 10 und den Steg 9 durchdringen. Die Zahl der Löcher
hangt vom Durchmesser des Mannlochs bzw. der Tanköffnung 20 ab. Bei einem Durchmesser
von 500 mm sind etwa 28 Löcher vorgesehen. Anstelle der Löcher und der Schraubbolzen
12 können aber auch Spannbügel vorgesehen sein, die den Flanschring 11 und den Steg
9 umfassen und diese sowie den dazwischenliegenden Rand des Innentank 3 und die
Dichtung 10 zusammendrücken. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind die
Befestigungsmittel für die Abdichtung
innerhalb des eigentlichen
Mannlochs 20 vorgesehen, so daß Bohrungen oder sonstige Verankerungen im Betonbereich
nicht erforderlich sind. Da die Dichtung 10 und der Flanschring 11 breit genug ausgebildet
sind, so daß sie noch einen Teil des unteren Steges 6 erfassen, erfolgt die eigentliche
Abdichtung nicht nur unmittelbar im Bereich der Schraubbolzen 12 sondern auch noch
in dem Bereich, der gegen die Schrauben radial nach außen versetzt ist. Eine etwaige
Undichtigkeit entlang der Schraubbolzen durch die Bohrungen hindurch wirkt sich
daher nicht nachteilig aus.
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Auf deTs Profilring 4 ist unter Zwischenlegen einer Rundsclmurdichtung
14 ein Tankdeckel 15 aufgelegt, wobei im Tankdeckel 15 und/oder an der Oberseite
des Profilrings 14 eine Ringnut zur Justierung der Rundschnurdichtung 14 vorgesehen
ist. Der '2ankdeckel 15 hat im wesentlichen den selben Außendurchmesser wie der
Profilring 4 Der Außenrand des oberen Steges 5 ist an seiner Unterseite abgeschrägt
und vom Beton des Außentanks 2 ausgespart, so daß der ebenfalls eine Abschrägung
aufweisende Tankdeckel 15 mit Hilfe eines konischen Spannrings 16 abdichtend auf
den Profilring 4 aufgedruckt werden kann.
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Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
anstelle eines doppel D-förmigen Brofilrings ein im wesentlichen E-förmig ausgebildeter
Profilring 17 vorgesehen, der ebenfalls als Rand der Tanköffnung des Außentanks
dient und in den Außentank eingegossen ist. Der obere und untere Steg 18 und 19
des Profilringrs 17 weisen wiederum radial nach außen und umfassen den Rand des
Außentanks. Der mittlere Steg 21, der vollständig in den Beton eingegossen ist,
weist dagegen an seiner der Tanköffnung zugewandten Rückseite eine Nut 22 auf, die
durch entsprechende doppelwendige
Ausformung des Steges 21 groß
genug gehalten ist, daß Klammern 23 mit einem Ende eingeführt und darin abgestützt
werden können.
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Die Abdichtung des Innentanks 3 erfolgt in ähnlicher Weise wie bei
der vorbeschriebenen Ausführungsform mit Hilfe eines zweiteiligen Flanschringes
11, der von unten her gegen den Rand des lnnentanks 3 angelegt ist und den Innentank
3 unter Zwischenlegung einer entsprechenden Dichtung 10 gegen die Unterseite des
unteren Steges 19 des Profilringes 17 drückt. Hierzu sind die Klammern 23 an ihrer
Unterseite mit Stellschrauben 24 versehen, die je nach Bedarf zur Erzielung der
gewünschten Abdichtung angezogen werden können. Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform
sind auch bei dieser Ausführungsforn' die eigentlichen Spannmittel außerhalb des
Betons vorgesehen bzw. mindestens mit einem Teil innerhalb der eigentlichen Tanköffnung
angeordnet, so daß sich Bohrungen und Verankerungen im Beton selbst erübrigen. Die
Abdichtung des Tankdeckels 15 gegen den Profilring 17 erfolgt in ähnlicher Weise
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, wobei hier die Rundschnurdichtung 14 in
eine Nut im oberen Steg 18 des Profilrings 17 eingelegt ist.
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Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
ein im Querschnitt U-förmiger Profilring 27 in den Außenrand eingegossen und begrenzt
mit seinem Mittelsteg 28 und seinen beiden radial nach außen stehenden Schaukeln
29 und 30 die Tanköffnung, wobei der Außenrand des oberen Schenkels 29 zur Anlegung
eines Spannringes 16 wiederum frci steht.
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In Gegensatz zu den beiden vorhergehenden Ausführungsformen, bei denen
der Rand des Innentanks 3 in der Kugelfläche liegt und die Öffnung im Innentank
3 durch Ausschneiden einer
Kreisfläche hergestellt ist, weist bei
der Ausführungsform nacll Fig. 3 der lnnentank 31 einen vertikal nach oben gezogenen
kragenförmigen Rand 32 auf. Dieser kragenförmige Rand 32 ist beim Gießen des Innentanks
31 durch Schleuderguß technik einstückig mit dem übrigen Innentank 31 ausgebildet.
Der Kragen 32 reicht etwa bis zur halben Höhe des Mittelsteges 28 des Profilrings
27. Zwischen dem lrragenförmigen Rand 32 und dem Mittelsteg 28 ist eine elastische
Dichtung 33 eingesetzt, die nur wenig komprimierbar ist.
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Mit Hilfe eines lnnenspannringes 34 ist der kragenförmige Rand 32
abdichtend gegen die Dichtung 33 und den Mittelsteg 28 des Profilringes gedrückt.
Da der Innentank 31 wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen aus elastischem
Gußnolyamid oder vernetztem Polyäthylen besteht, kann der kragenförmige Rand 32
infolge seiner Elastizität durch den Spannring 34 um einen gewissen Federweg in
Richtung zum Steg 28 gedruckt werden, ohne daß die Gefahr einer Rißbildung im Innentank
31 besteht. Der Spannring 34 ist an seiner Dehnungsfuge mit gegenseititgen Überlappungen
versehen, so daß der Rand 72 gleichmäßig gegen die Dichtung 33 und den Profilring
27 gedrückt ist. Bei dieser Ausführungsform ist der SpannrIng vollständig innerhalb
der in Außentank freigelassenen Öffnung vorgesehen, weshalb er leicht zugänglich
und auch leicht zu bedienen ist.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt. So können zur Abdichtung des Innentanks gegen den Außentank izll Profilring
auch Gewindebohrungen vorgesehen sein, in die den Rand des Innentanks zur Abdichtung
gegen den Profilring druckende Schrauben eingeführt sind. So kann beispielsweise
der Profilring der Ausführungsform nach Fig. 1 entsprechende Gewindebohrungen nicht
nur am unteren Steg 9 sondern auch am radial nach
außen ragenden
unteren Steg 6 aufweisen. Beim Profilring 27 der Ausführungsform nach Fig. 3 könnten
entsPrechende Gewindebohrungen sowohl am unteren Schenkel 30 als auch am ilittelsteg
28 vorgesehen sein, so daß je nach Ausbildung des Innentanks die Dichtfläche des
Außentanks von der Unterseitc oder von der Innenseite des Profilringes gebildet
wird. Da die Oberfläche des lrofilringes wesentlich gleichmäßiger und cbener ausgebildet
werden kann als eine Beton fläche, bietet der Profilring eine gute und einwandfreie
Abdichtungsmöglichkeit. Gemäß der Erfindung ist es weiterhin möglich, anstelle eines
ein Profil aufweisenden Ringes auch einen einfachen mit seiner Innenseite die Dichtfläche
bildenden Reifen in den Rand ? des Außentanks einzubetonieren.
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Auch ist es möglich, Spannelemente durch Verschweißen oder dergleichen
hleibend im Profilring zu verankern. Der Hohlraum zwischen Innentank und Außentanlc
kann wie bei bekannten Kugel tanks mit einem porösen Schaumkunststoff ausgefüllt
sein (in der Zeichnung nicht dargestellt).
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L e e r s e i t e