DE7021515U - Schwimmschaltergehaeuse. - Google Patents
Schwimmschaltergehaeuse.Info
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- H01H35/18—Switches operated by change of liquid level or of liquid density, e.g. float switch
- H01H35/186—Switches operated by change of liquid level or of liquid density, e.g. float switch making use of a cable suspended floater containing an inclination sensing switch
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- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Diess. Akt.Z. 3212 / 7o
Herr Günter Reichensperger, Ί811 Oldentrup,
Am Strebkamp 2^3
" Schwimmschaltergehäuse "
Die Neuerung bezieht sich auf ein Schwimmschaltergehäuse aus Kunststoff, mit mindestens zwei abgedichtet miteinander verbundenen
Gehäuseteilen.
An Schwimmschaltergehäuse werden spezielle Anforderungen gestellt,
und zwar sollen sie wasserdicht abgeschlossen und säurebeständig sein sowie eine grosse Stossfestigkeit besitzen. Die
Stossbeanspruchung eines Schwimmschaltergehäuses ist wesentlich grosser als bei anderen KunstStoffgehäusen, weil bei einem
Schwimmschaltergehäuse die darin untergebrachte Schalteinrichtung ein verhältnismässig grosses Gewicht hat und beim ungewollten
Aufschlagen des Gehäuses auf eine harte Fläche eine verhältnismässig
grosse Zerstörungskraft ausübt - es dürfen bei Stossbeanspruchungen keinerlei Beschädigungen (Platzen,Haarrisse
u=d?l.) an dem Gehäuse auftreten, damit die Schwimmschalter-Funktionstüchtigkeit
nicht in Frage gestellt ist und ausreichende Sicherheit besteht.
Bei den bisher bekannten Schwimmschaltergehäusen werden die Gehäuseteile durch Schrauben oder Kleben miteinander verbunden.
Diese Verbindungsarten sind arbeitsaufwendig und somit kostspielig; weiterhin zeigen derartig verbundene Schwimmschaltergehäuse
in den Verbindungsbereichen ihrer Gehäuseteile eine unzureichende Dichtheit.
Die Klebverbindungen haben nur eine geringe Wärmestandfestigkeit und sind ausserdem vielfach nicht säure- und/oder ölbeständig.
Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines verbesserten Schwimmschaltergehäuses, dessen Gehäuseteile in einfacher und
kostensparender Weise dauerhaft haltbar, dicht und wärmebeständig miteinander verbunden sind.
Gemäss der Neuerung ist ein Schwimmschaltergehäuse nach der eingangs
erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile mantelseitig jeweils einen umlaufenden Flansch aufweisen und die
benachbarten Flansche eine umlaufende Aufnahmenut für Kunststoff-Verbindungsmasse
bilden.
Diese umlaufenden Flansche können entweder selbst die Kunststoff-Verbindungsmasse
darstellen, indem Teilbereiche davon als Schweissmaterial in die umlaufende Aufnahmenut eingebracht werden,
oder aber in die von den Flanschen gebildete Aufnahmenut wird eine zusätzliche Kunststoff-Verbindungsinasse eingespritzt, wobei
die Flansche Verbindungsflächen für diese Masse darstellen.
Es ist bevorzugt, die Flansche mit einem sich zu dem freien Endbereich
hin verjüngenden Querschnitt auszubilden und die Aufnahme-
nut «um freien Flanschende hin im Q^rs^hnitt erweitert vorzusehen.
Die Plansche lassen eich mit einem rechteckigen oder quadratischen,
trapezförmigen,dreieckigen oder abgestuften Querschnitt ausstatten
und die Aufnahmenut kann rechteckig oder quadratisch bsw.k^eilformig ausgeführt sein.
Weiterhin zeigen die Plansche der Gehäuseteile aussenseitig
ebene Anlageflächen für eine geteilte Spritzgussform, so dass
durch diese Form die Kunststoff-Verbindungsmasse in der Einbettung
der Flansche begrenzt ist und nicht an die Gehäusemantelfläche gelangen kann.
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
Der Gegenstand der Neuerung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche,sondern auch auf deren Kombinat-ion.
Das neuerungsgemässe Schwimmschaltergehäuse ist mit in einfacher Weise dauerhaft haltbar, dicht und wärme-sowie säure- und/oder
ölbeständig miteinander verbundenen Gehftuseteilen ausgestattet.
Die Verbindung der Gehäuseteile ist kostensparend ,schnell und somit wirtschaftlich erstellbar.
Durch das Ineinanderfliessen der Verbindungsstoffe (gegenseitiges Verankern der Flansche bzw. der Flansche mit der zusätzlichen
Verbindungsmasse) ist eine sehr grosse Verbindungsfestigkeit erreicht worden.
Bei dem neuerungsgemässen Schwimmschaltergehäuse ist die Verbindungszone
zwischen den beiden Gehäusehälften vorteilhafterweise ausserhalb des normalen Wandungsverlaufes angeordnet und bildet
beim verbundenen Gehäuse eine der normalen Gehäusewandung vorge-
lagerte Wulst, die das Gehäuse stabilisiere ^ld ausserdem
einen beim Aufprall auf eins harte Bodenfläche die Aufprallkraft dämpfend auffangenden Stossdämpferrand darstellt.
Da die Verbindungszone vor den Gehäusewandungen liegt, ist auch
bei dünnwandigen Gehäuseteilen eine sichere Verbindung gewährleistet, denn im Raum ( Ringspalt) zwischen den benachbarten
Planschen kann die Verbindungsmasse auf einer grossen Fläche die Gehäuseteile miteinander verbinden und ausserdem findet noch
in dem sich unmittelbar an die Aufnahmenut anschliessenden Stossbereich aufgrund der Einspritzmasse oder durch die Schweißstege
eine Erwärmung statt, die zu einer Schmelzverbindung
zwischen den Gehäusewandungen der zusammengefügten Gehäuseteile führt.
Auf den <-' nnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargest ■■. Εε zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schwimmsehaltergehäuses
mit zwei mittels Schweissen miteinander verbundenen Gehäuseteilen,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich der Gehäuseteile
desselben Schwimmschaltergehäuses entsprechend der Schnittlinie I-I in Fig. 1, in vergrösserter
Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich der Gehäuseteile
desselben Schwimmschaltergehäuses in unverschweisstem Zus-tand, in vergrösserter Darstellung,
Fig. k eine Seitenansicht eines Schwimmschaltergehäuses mit
zwei mittels Spritzgiessen miteinander verbundenen Gehäuseteilen,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich der Gehäuseteile desselben Schwimmschaltergehäuses entsprechend
der Schnittlinie II-II in Fig. M, in vergrösserter
Darstellung,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich der Gehäuseteile
desselben Schwimmschaltergehäuses in abgeänderter Spritzgussverbindung, in vergrösserter Darstellung,
Pig. 7 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich der
Gehäuseteile desselben Schwimmeehaltergehäuses
nach Figc 5 im unverspritzten Zustand, in vergrösserter
Darstellung,
Fig. 8 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich der Gehäuseteile
eines Schwimmschaltergehäuses in weiterer Spritzguss- Verbindungsausführung, im unverspritzten
Zustand, in vergrösserter Darstellung,
Fig. 9 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich des
Schwimmschaltergehäuses nach Fig- 8 im verbundenen Zustand, in vergrösserter Darstellung und mit angedeuteter
Spritzgussform.
Ein neuerungsgemässes Schwimmschaltergehäuse (vergl. Fig. 1 bis 3)
weist mindestens zwei miteinander abgedichtet verbindbare Gehäuseteile Io (Unterteil) und 11 (Deckel) auf ; jedes Gehäuseteil Io,11
ist mit einem an dem verbindungsseitigen Randbereic nach aus sen
vorspringenden, umlaufenden und herstellungsmässig mit dem
Gehäuseteil lo,ll verbundenen Flansch (Rand) 12,13 als Schweißsteg zur Schweissverbindung mit dem benachbarten Gehäuseteil Io,
11 ausgestattet.
Der Flansch 12 des Gehäuseteiles Io bildet mit dem Flansch 13
des benachbarten Gehäuseteiles 11 eine umlaufende Aufnahmenut (-spalt) 14 für mindestens Teilbereiche der als Schweißstege
(SchweiBsmateria!) vorgesehenen Flansche 12,13.
Die von den Flanschen 12,13 gebildete umlaufende Aufnahmenut IM
des Gehäuses ist in bevorzugter Weise mit einem sich nach auaaeri hin erweiternder. Querschnirtt ausgestattet : der Aufnahme-nutquerschnitt
kann beispielsweise V - oder trapezförmig ,U-artig od.dgl. ausgebildet sein. Weiterhin lässt sich die Aufnahmenut
m mit einem quadratischen oder rechteckigen Querschnitt ausführen.
Die benachbarten Plansche 12,13 der Gehäuseteile lo,ll können zum freien Ende bin im Querschnitt verjüngt, beispielsweise dreieck-
oder trapezförmig ausgebildet sein ; ausserdem lassen sich diese Flansche 12,13 mit parallelen benachbarten, die Aufnahmenut 14
begrenzenden Flächen versehen und im Querschnitt quadratisch oder rechteckig ausbilden.
Die Verbindung der beiden Gehäuseteile lo,ll erfolgt mittels Schweissen in einer ortsfesten, das Gehäuse drehbar aufnehmenden
oder in einer um das ortsfest aufgenommene Kunststoffgehäuse rotierenden Schweissvorrichtung.
Benachbarte Gehäuseteile lo,ll werden durch Erwärmen und ggf. unter Druck erfolgender Ineinanderverformung ihrer das Schweissmaterial
bildenden Flansche 12,13 abgedichtet miteinander verbunden ; die Erwärmung der vorspringenden Flansche 12,13 erfolgt
dabei im verbindungsseitigen Gehäuseteilrandberexch, vorzugr reise
mit heisser Druckluft, Heizrolle,-schuh o.dgl. und die Flansche
12,13 werden unter einer gewissen Temperatur mindestens nahezu verflüssigt, laufen dabei ineinander und werden mittels eines
nachfolgenden Druckorganes, wie Druckrolle,-schuh od.dgl. mantelseitig
( aussenseitig ) geglättet. Bei nicht ausreichend vorgenommener Verflüssigung der Flansche 12,13 bewirkt das Druckorgan
eine Ineinanderformung der Flansche 12,13 , so dass eine sichere Verbindung erstellt wird.
Bei einer derartigen Schweissverbindung der Gehäuseteilränder (-flansche) 12,13 dienen dieselben als Schweissmaterial, so dass
ohne zusätzliches Schweissmaterial eine Gehäuseverbindung ausge-
7021S1518.2.71
- 8 führt werden kann.
Die durch Erwärmung und ggf. aufgewendeten Druck ausgeführte
Verformung der Flansche 12,13 hat eine innige Schweissverbindung
der benachbarten Gehäuseteile lo,ll geschaffen und die Plansche 12,13 bilden den aus der Fig. 2 der Zeichnung deutlich sichtbaren
Schweissbereich 15.
Die Aussenfläche dieses Schweissbereiches 15 kann bündig mit der Qehäuseaussenfläche verlaufen oder aber unter gewisser
Wölbung über die Gehäuseaussenflache als Wulst vorstehen.
Durch die von den Flanschen 12,13 gebildete umlaufende Ausnehmung I1I ist eine verhältnismässig grosse Verbindungsfläche
für die ineinanderfliessenden Flansche 12,13 geschaffen worden und die verflüssigten Flansche 12*13 werden mindestens teilweise
von der Ausnehmung IM aufgenommen.
Eine weitere Ausführung eines Schwimmschaltergehäuses ( vergl.
Fig. U bis 7 ) weist mindestens zwei miteinander abgedichtet
verbindbare Gehäuseteile 16 (Unterteil) und 17 ( Deckel ) auf ; jedes Gehäuseteil 16,17 ist mit einem an dem verbindungsseitigen
Randbereich nach aussen vorspringenden, umlaufenden und herstellungsmässig mit dem Gehäuseteil (16,17) verbundenen
Flansch 18,19 als Verbindungsfläche für eine zusätzliche Verbindungsmasse
2o aus Kunststoff zur Spritzgussverbindung der benachbarten
Gehäuseteil 16,17 ausgestattet.
Der Flansch 18 des Gehäuseteiles 16 bildet mit dem Flansch 19 des benachbarten Gehäuseteiles 17 eine umlaufende Aufnahmenut
21 (vergl. Fig. 7 ) für die Kunststoff-Verbindungsmasse 2o.
Es ist bevorzugt, die von den Flanschen 18,19 benachbarter Gehäuseteile
16,17 gebildete umlaufende Aufnahmenut 21 mit sich nach aussen hin erweiterndem.Querschnitt auszustatten und dabei
beispielsweise mit einem V- oder trapezförmigen Querschnitt zu versehen ; weiterhin kann der Aufnahme-Querschnitt auch U-artig
oder quadratisch bzw.rechteckig ausgeführt sein. Diese
Aufnahmenut 21 zwischen zwei benachbarten Gehäuseteilen 16,17 schafft eine verhältnismässig grosse Verbindungsfläche für
die sich mit den Gehäuseteilen 16,17 verankernde Verbindungsamsse
Der Flansch 18,19 der Gehäuseteile 16,17 ist aussenseitig für die Spritzgussverbindung mit einer umlaufenden, ebenen Anlagefläche
22 versehen, an die sich eine geteilte Spritzgiessform
abdichtend anlegen kann ; die in bevorzugter Weise parallel zueinander und im rechten Winkel zu der Gehäuseaussenflache
gerichteten Anlageflächen 22 ermöglichen ein sicheres Anlegen der Spritzgiessform, so dass einerseits dieselbe einen günstigen
Druck zum Zusammenhalten der Gehäuseteile 16, 17 während des Spritzgiessens auf dieselben ausüben kann und andererseits
ein Verbindungsmassefluss in den Bereich der Anlageflächen 22 und in den Gehäusemantelbereih verhindert wird.
Der Plansch 18, 19 jedes Gehäuseteiles 16,17 ist in bevorzugter Ausführung an seinem der Verbindungsseite abgewendeten Bereich
mit einer sich über einen Teilbereich der Höhe erstreckenden Anlagefläche 22 (vergl. Fig. 5und7) ausgestattet oder mit einer
sich über di^ gesamte Flanschhöhe verlaufenden Anlagefläche 22
(vergl.Fig.6) versehen.
Die Flansche 18,19 der Gehäuseteile 16,17 lassen sich mit einem zum freien Ende hin verjüngenden Querschnitt ausstatten und
dabei vorzugsweise dreieck- oder trapezförmig ausführen ; weiterhin können die Flansche 18, 19 im Querschnitt quadratisch
oder rechteckig ausgebildet sein.
Gemäss der Fig. 5 und 7 der Zeichnung schliesst sich an die aussenseitige Anlagefläche 22 jedes Flansches 18, 19 eine unter
einem spitzen Winkel zur Verbindungsebene des Gehäuses gerichtete
- Io -
- Io -
Verbindungsfläche 23 an, die der Verbindungsmasse 2o mit der Randstirnfläche eine ausserhalb der Aufnahmenut 21 liegende
Verbindungsfläche gibt, so dass die Verbindungsmasse 2o
.jeden Plansch 18, 19 dreiseitig umgibt und in der Verbindung
zweier benachbarter Gehäuseteile 16,17 im Querschnitt E-arcig vorgesehen ist ( vergl. Fig. 5 ).
Gemäss der Spritzguss-Verbindungsausführung nach Fig. 6 wird
die Verbindungsfläche für die Verbindungsmasse 2o von der
Aufnahmenut 21 und der Stirnfläche jedes Flansches 18, 19 gebildet, so dass die Verbindungsmasse 2o im Querschnitt T-artig den
Verbindungsbereich ausfüllt.
Die Verbindungsmasse 2o erstreckt sich mindestens teilweise
um die die Aufnahmenut 21 bildenden Flansche 18, 19 und hält die benachbarten Gehäuseteile 16,17 abgedichtet zusammen. Die
Verbindungsmasse 2o lässt sich gleichzeitig als Sieherungs=
mittel 2oa für ein von einem nahe dem Gehäuse-Verbindungsbereich
vorgesehenen Anschluss 24, wie Stutzen od.dgl. für ein Elektrokabel od.dgl. aufgenommenes, vorzugsweise aufgeschraubtes
Befestigungselment 25, wie Mutter od.dgl. ( vergl.
Fig. 4) vorsehen, so dass dieses Befestigungselement 25 von der Verbindungsmasβe 2o gegen ungewolltes Lösen gesichert ist ;
die Vei'bindungsmasse 2o fasst mit einem beim Spritzen entstehenden
Steg 2oa teilweise um das Befestigungselement 25 und verbindet sich dabei mit dem Befestigungselement 25.
Die Verbindung benachbarter Gehäuseteile 16,17 erfolgt in einer Spritzgussform; dabei werden benachbarte Gehäuseteile 16,17
unter Druck zusammengehalten und durch Einspritzen einer Verbindungsmasse 2o aus Kunststoff in die in ihrem Verbindungsbereich vorgesehene Aufnahmenut 2L miteinander abgedichtet
verbunden. Die Spritzgussform erstreckt sich dabei abdichtend an den als Sitz dienenden Anlageflächen 22 der Gehäuseteilflansche
18, 19 und presst diese unter Druck zusammen. Durch die unter
- 11 -
DrucK stehenden Gehäuseteile "?'->-,l'i wird ein Zerstören
der Kunststoffmasse der Gehäusö*;ei3.e 16,17 im Verbindungsbereich durch das Einspritzen (Blasen ) verhindert und du oh
das abgedichtete Anliegen der Form an den Anlageflächen 22 kann die Verbindungsmasse 2o nicht über die Anlageflächen
22 hinaus auf die Gehäuseteilflächen gelangen, sondern sie wird in dem Verbindungsbereich genau fixiert. Zum Einspritzen
wird eine Kunststoff - Verbindungsamsse verwendet, deren Einspritz-Temperatur höher liegt als der Schmelzpunkt der Kunststoffmasse
der Gehäuseteile 16,17 , so dass eine einwandfreie und sichere Verbindung zwischen beiden Kunststoffmassen erfolgt ;
die im flüssigen Zustand mit einer höheren Temperatur als der Gehäuseteil-Schmelzpunkt
eingespritzte Verbindungsmasse 2o verflüssigt im Verbindungsbereich die Gehäuseteilwandungen und
verankert sich beim Erkalten mit diesen, so dass eine innige und dichte Verbindung hergestellt ist.
Die Verbindungsmasse 2o wird an mehreren auf dem Gehäuseumfang vorgesehenen, vorzugsweise gleichmässig verteilt angeordneten
Stellen eingespritzt ; es ist dabei bevorzugt, die Abstände der Einspritzstellen zueinander gering zu halten, so dass in
günstiger Weise einerseits nur ein geringer Spritzdruck erforderlich ist und andererseits nur kleine Bereiche von der Verbindungsmasse
2o von einer Stelle aus aungefüllt werden müssenweiterhin ergibt sich dadurch in gewünschter Weise eine geringe
und kurzzeitige Erwärmung der Qehäuseteile 16,17.
Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel eines Schwimmschaltergehäusös
nach den Fig. 8 und 9 sind die beiden miteinander zu verbindenden Gehäuseteile 26,27 in ihrem randseitigen Verbindungsbereich ebenfalls jeweils mit einem umlaufenden Flansch 28,29
ausgestattet ; beide Flansche 28,29 bilden eine umlaufende Aufnahmenut 3o für eine Kunststoff -Verbindungsmasse 31.
Die umlaufende Aufnahmenut 3o ist dabei durch eine an den be-
- 12 -
nachbarten Seiten (Flächen) jedes Flansches 28,29 vorgesehene Abstufung 32 gebildet worden. Die beiden abgewendeten Aussenflachen
der Flansche 28,29 zeigen ebenfalls jeweils eine sich an eine Anlagefläche 22 für eine Spritzgussform anschliessende
Abstufung 33, wodurch der Querschnitt der Flansche 28, 29 zum Rand hin verjüngt und die Verbindungsmasse 31 die Flansche
28,29 dreiseitig umfassend anbringbar ist; die Verbindungsmasse 31 überfasst E-förmig die Flansche 28,29. Die Abstufungsflächen
können parallel-laufend oder zum Flanschrand ( freien Ende) hin schräg- ( im Winkel zueinander) bzw. bogenförmig verlaufen
; die Flansche 28,29 und die Nut 3o zeigen einen rechteckigen bzw. quadratischen oder die Flansche 28,29 einen dreieckigen
bzw. trapezförmigen sowie die Aufnahmenut 3o einen sich nach aussen hin erweiternden keilförmigen (V- oder trapezförmigen)
Querschnitt.
In der Fig. 9 ist die sich an die Flansch-Anlageflächen 22 abdichtend anlegende, geteilte Spritzgussform Ik in strichpunktierter
Darstellung aufgezeigt ; die Trennung der Spritzgussform 34 liegt vorzugsweise ausserhalb der Symmetrie-Ebene
der Flansche 28,29.
Bei allen Schwimmschaltergehäuseausführungen ist die Aufnahmenut lM,21,3o max. nur geringfügig über die von der Gehäuseaussenfläche
eingenommene Ebene hinaus in Richtung Gehäuseinnenraum vorgesehen, so dass auch bei dünnwandigen Gehäuseteilen
eine sichere Verbindung gewährleistet wird.
Da-s den Deckel bildende Gehäuseteil 11, 17, 27 fasst in bevorzugter
Weise mit einem zurückversetzten, umlaufenden Steg 35 als Schliess- und Fixierbund in einen Falz 36 des als Unterteil
vorgesehenen Gehäuseteiles Io, 16, 26 ein.
Die Gehäuseteile und die Verbindungsmasse für die Teile bestehen vorzugsweise aus demselben Werkstoff, beispielsweise
- 13 -
auE ■.ypropylen, sind öl- und säurebeständig sowie kriechst:,-st
- weiterhin zeigen diese Kunststoffgehäuse eine grosse Verb/.idungsfestigkeit ihrer Gehäuseteile.
Es liegt im Rahmen der Neuerung,die Gehäuseteile farblich
unterschiedlich zu gestalten und/oder die Verbindungsmasse verschiedenfarbig vorzusehen.
Claims (15)
1. Schwimmschaltergehäuse aus Kunststoff, mit mindestens zwei abgedichtet miteinander verbundenen Gehäu3eteilen, dadurch
gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile mantelseitig jeweils
einen umlaufenden Flansch besitzen und die benachbarten Plansche eine umlaufende afnahmenut (-spalt) für Kunststoff-Verbindungsmasse
bilden.
2. Schwimmschaltergehäuse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
dass die Flansche (18, 19 und 28,29) der zu verbindenden Gehäuseteile (16,17 und 26,27) Verbindungsflächen für eine
zusätzliche Kunststoff-Verbindungsmasse (2o,31) bilden.
3. Schwimmschaltergehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kunststoff-Verbindungsmasse (2o, 3D mindestens in der Aufnahmenut (21,3o) und an den mantelseitigen
Randflächen der Flansche (18,19;, 28,29) mit denselben verbunden ist.
4. Schwimmschaltergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff-Verbindungsmasse (2o,3D
die benachbarten Flansche (13,19; 28,29) dreiseitig umgibt.
5. Schwimmschaltergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aufnahmenut (l4,21,3o) sich max. nur geringfügig über die von der Gehäuseaussenfläche eingenommene
Ebene hinaus in Richtung Gehäuseinnenraum erstreckt.
- 15 -
6. Schwimmschaltergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Flansche ( 12,13; 18,19; 28,29)
der Gehäuseteile (lo,llj 16S17; 26S27) ±a Querschnitt zum
Rand hin verjüngen.
7. Schwimmschaltergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (12,13; 18,19; jedes Gehäuseteiles
(lOjll; 16,17; im Querschnitt trapez- oder dreieckförmig
ausgebildet ist.
8. Schwimmschaltergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Flanschen ( 12,13; 18,19; gebildete
umlaufende Aufnahmenut (1*1,21) der benachbarten Gehäuseteile
( lo,ll; l6,17; ) mit sich ^"h nüssen hin erweiterndem
Querschnitt ausgestattet ist.
9. Schwimmschaltergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmenut ( 14,21) benachbarter
Gehäuseteile (lo,ll; 16,17) im Querschnitt V- oder trapezförmig ausgebildet ist.
Io.Schwimmschaltergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Flansche ( 28,29) der Gehäuseteile ( 26,27) an ihren benachbarten Flächen zur Bildung der
Aufnahmenut ( 3o) und den beiden äusseren Flächen zur Bildung von Verbindungsflächen für die Kunststoff-Verbindungsmasse
(31) abgestuft ausgebildet sind.
11. Schwianns ehalt ergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 6 und Io,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abstufungen ( 32,33) der Flansche ( 28,29) zum Flanschrand hin parallel oder in einem
Winkel zueinander verlaufen.
- 16 -
12. Schwimmschaltergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 11,dadurch
gekennzeichnet, dass der Flansch ( 18,19; 28,29) der Gehäuseteil« ( 16.17: 26.27) für die Spritzgussverbindung
aussenseitig mit einer umlaufenden Anlagefläche (22) für eine
Spritzgussform ausgestattet ist und sich jede Anlagefläche (22) mindestens auf einem Teilbereich der Planschhöhe erstreckt
.
13. Schwimmschaltergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmasse (2o,3D als
Sicherungsmittel für ein von einem nahe dem Gehäuseverbindungsbereich vorgesehenen Anschluss ( 2k) , wie Stutzen od.
dgl. aufgenommenes, vorzugsweise aufgeschraubtes Befestigungselement
( 25), wie Mutter od.dgl. , mit einem beim Spritzen gebildeten Steg ( 2oa) mindestens teilweise das
Befestigungselement (25) umfasst und mit demselben verbunden ist.
Schwimmschaltergehäuse nach den Ansprüchen 1,5>6,7,8,9»dadurch
gekonnzeichnet, dass mindestens Teilbereiche der Flansche (12,13) benachbarter Gehäuseteile (la,11) als
mittels Schweissen in die umlaufende Aufnahmenut (21) eingebrachte Verbindungsmasse (15) vorgesehen sind.
15. Schwimmschaltergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (lo,ll; 16,17;
26,27 ) und die Verbindungsmasse ( 2o,31) bzw. die als
Schweißstege verwendeten Flansche (12,13) aus demselben
Werkstoff, vorzugsweise aus einem Kunststoff auf der Basis von Polypropylen,bestehen.
- 17 -
l6. Schwimmschaltergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile ( lo,ll; 16,17;
26,27) in Falzverbindung ( 35,36) abschliessend zusammensteckbar ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT574369A AT294960B (de) | 1969-06-17 | 1969-06-17 | Schwimmschaltergehäuse aus Kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7021515U true DE7021515U (de) | 1971-02-18 |
Family
ID=3579161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707021515 Expired DE7021515U (de) | 1969-06-17 | 1970-06-09 | Schwimmschaltergehaeuse. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT294960B (de) |
DE (1) | DE7021515U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0151663A1 (de) * | 1984-02-14 | 1985-08-21 | Nordsee Pumpenfabrik GmbH | Schwimmerschalter |
EP0547538A1 (de) * | 1991-12-16 | 1993-06-23 | Günter Reichensperger | Elektrischer Schwimmschalter mit elektrischem Anschlusskabel |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2744404C2 (de) * | 1977-10-03 | 1991-05-08 | Günter 4800 Bielefeld Reichensperger | Schwimmerschalter |
-
1969
- 1969-06-17 AT AT574369A patent/AT294960B/de not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-06-09 DE DE19707021515 patent/DE7021515U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0151663A1 (de) * | 1984-02-14 | 1985-08-21 | Nordsee Pumpenfabrik GmbH | Schwimmerschalter |
EP0547538A1 (de) * | 1991-12-16 | 1993-06-23 | Günter Reichensperger | Elektrischer Schwimmschalter mit elektrischem Anschlusskabel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT294960B (de) | 1971-12-10 |
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