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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Batteriestopfen, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Ein derartiges
Einschraubteil ist beispielsweise bekannt aus der
DE 36 18 296 A1 . Ferner
ist aus der
DE 18 80
640 U ein Kronenkorkenverschluß bekannt, der einen eingeklebten
Dichtring aufweist.
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Derartige
Verschlußvorrichtungen
sind insbesondere in Form von Batteriestopfen bekannt, die zum abdichtenden
Verschluß einzelner
Zellen einer Batterie dienen. Der Batteriestopfen besitzt zusätzlich einen
Gewindeabschnitt, der mit Hilfe des Werkzeuges in die zu verschließende Zelle
eingedreht wird. Zu diesem Zweck weist der Kopf eine Vertiefung auf,
in die ein Drehwerkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher, eingreift.
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Herkömmliche
Batteriestopfen weisen Rund- oder Flachdichtungsringe auf, die lose
bzw. unverbunden in der Nut aufgenommen sind und diese nur teilweise
ausfüllen.
Diese Dichtringe üben
ihre Dichtwirkung erst aus, wenn sie durch die beim Einschraubvorgang
ausgeübte
Quetschbeanspruchung verformt werden. Herkömmliche Dichtringe unterliegen
daher einem erhöhten
Verschleiß.
Bei häufigem Ein-
und Ausbau, insbesondere bei tiefen Temperaturen, kommt es ferner
zum Bruch bzw. zu bleibenden Verformungen des Dichtringes. Schließlich müssen die
separat hergestellten herkömmlichen
Dichtringe mittels eines aufwendigen Montageautomaten auf das Stopfenformteil
montiert werden. Die Montage ist zeitaufwendig und kostenintensiv.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist daher die Angabe einen Batteriestopfen,
der einfach und kostengünstig
herstellbar ist und einem geringen Verschleiß unterliegt, sowie eines Verfahrens
zu dessen Herstellung.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Batteriestopfen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, wobei der Dichtring formschlüssig in der Nut aufgenommen
und durch Anschmelzen der Nutfläche
mit ihr verbunden ist. Der Dichtring wird bsp. formschlüssig in
die Nut in einem Schuß eingespritzt.
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Der
erfindungsgemäße Batteriestopfen
entfaltet eine hohe Dichtwirkung, da der elastomere Dichtring die
gesamte Nut ausfüllt
und bei Quetschbeanspruchung nicht abreißt. Aufgrund der geringen örtlichen
Verformung des Dichtringes beim Einbau ist der erfindungsgemäße Batteriestopfen
weniger verschleißanfällig. Schließlich läßt sich
der erfindungsgemäße Batteriestopfen
durch Spritzgießen
des elastomeren Dichtringes unmittelbar am Stopfenteil einfach und
preisgünstig
herstellen. Während
des Spritzgusses des Dichtringes findet ein Anschmelzen in der Kontaktfläche des
Stopfenformteiles statt, so daß Dichtring
und Formkörper
an ihrer Kontaktfläche einen
Verbund bilden. Ein Verfahren zur Herstellung des Batteriestopfens
ist Gegenstand des Anspruchs 12.
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Es
ist bevorzugt, daß der
Dichtring an seiner gesamten an der Nut anliegenden Kontaktfläche innig
mit der Nut verbunden ist.
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Dadurch
wird eine besonders wirksame Innendichtung des Batteriestopfens
erzielt. Der der Kontaktfläche
gegenüberliegende
Außenbereich
des elastomeren Dichtringes bleibt beweglich und gleicht Einbautoleranzen
aus.
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Die
Nut ist bevorzugt in einem Randbereich angefast bzw. abgeschrägt. Dadurch
sinkt der Querschnitt des Dichtringes im Randbereich und der Dichtring
erhält
eine höhere
Elastizität.
Dehnungskräfte bzw.
Spannungen, denen der Dichtring ausgesetzt ist, erreichen beim Einbau
nicht vorzeitig die Bruchdehnungsgrenzen bzw. Grenzspannungen. Ferner können größere Herstellungstoleranzen
der im Flüssigkeitsbehälter gebildeten
Gegendichtfläche
ausgeglichen werden.
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Der
Querschnitt eines über
die Nut vorstehenden Abschnitts des Dichtringes nimmt bevorzugt nach
außen
hin ab. Dadurch läßt sich
eine längere Lebensdauer
durch kleinere örtliche
Verformungen des Dichtringes erzielen.
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Der
vorspringende Abschnitt des Dichtringes ist bevorzugt wulstförmig bzw.
ausgebaucht. In dieser geometrisch bevorzugten Ausgestaltung wird eine
besonders wirksame Außendichtwirkung
des Dichtringes erzielt.
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Der
vorspringende Abschnitt hat bevorzugt eine Abmessung bzw. Breite
im Bereich von 30 bis 60%, bevorzugt 40 bis 50% des Dichtringquerschnittes.
Bei diesen Verhältnissen
lassen sich optimale Dichtwirkungen in der Praxis nachweisen.
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Der
vorspringende Abschnitt ist in einer bevorzugten Ausführungsform
im Querschnitt im wesentlichen dreiecksförmig, wobei der Schnittwinkel (α) der beiden
Dreiecksschenkel zwischen 30° und 90°, besonders
bevorzugt zwischen 55° und
75° liegt. Diese
Bemaßungen
haben eine optimale Dichtwirkung bei einfacher Spritzgußherstellung
ergeben.
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Der
vorspringende Abschnitt ist in einer anderen bevorzugten Ausführungsform
im wesentlichen rechteckig. Auch in dieser Ausführungsform läßt sich
der elastomere Dichtring in einfacher Spritzgußtechnik herstellen und erzielt
eine optimale Dichtwirkung.
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Schließlich hat
sich herausgestellt, daß es bevorzugt
ist, daß die
Kontaktfläche
zwischen Nut und Dichtring zwischen 20% und 60%, besonders bevorzugt
zwischen 30% und 50% der Mantelfläche des Dichtringes beträgt. In diesen
Grenzen ist die Herstellung bei optimaler Dichtwirkung besonders
einfach.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit der Zeichnung beschrieben.
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1 zeigt
einen herkömmlichen
Batteriestopfen im Querschnitt.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Batteriestopfens,
ausschnittsweise im Querschnitt, für eine Dreiecksdichtung.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Batteriestopfens,
ausschnittsweise im Querschnitt, für eine Rechtecksdichtung.
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4 zeigt
einen alternativen Batteriestopfen im Ausschnitt.
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5 zeigt
einen weiteren Batteriestopfen ausschnittsweise.
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6 zeigt
einen alternativen Batteriestopfen ausschnittsweise.
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7 zeigt
einen weiteren Batteriestopfen im Ausschnitt mit Hohlkammerprofil.
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8 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiels
eines Batteriestopfens, teilweise im Querschnitt.
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9 zeigt
eine alternative Ausführungsform
von 8.
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10 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines Batteriestopfens, teilweise im Ausschnitt.
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11 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
teil weise im Querschnitt.
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12 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel
im Querschnitt ausschnittsweise, mit Anspritzung von innen.
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13 zeigt
eine alternative Ausführungsform
von 12, mit Herstellung der Hohlkammer im Gasinnendruck-Verfahren.
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Der
in 1 gezeigte herkömmliche Batteriestopfen weist
einen obenliegenden Kopf 2 auf, der zum Eingriff eines
Drehwerkzeuges, beispielsweise eines Schraubendrehers, bestimmt
ist. Auf den Kopf 2 wird wahlweise ein Verschlußdeckel 3 eingeclipst. Im
unteren Bereich des Batteriestopfens ist ein Gewindeabschnitt 1 gebildet,
der zum Eindrehen in eine Zelle einer Säurebatterie bestimmt ist. Zwischen
Gewindeabschnitt 1 und Kopf 2 ist eine im Querschnitt rechteckige
umlaufende Nut gebildet, in der ein runder Dichtring lose und ohne
Verbindung mit der Nut aufgenommen ist. Zwischen Dichtring und Nut
bestehen Fugen, da der runde Dichtring die rechteckige Nut nur teilweise
ausfüllt.
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2 zeigt
im Detail den Bereich der Nut eines Batteriestopfens gemäß der Erfindung
für eine Dreiecksdichtung.
Das Stopfenformteil weist einen Kopf 2 auf, von dem ausgehend
sich das Formteil nach unten verjüngt. Im unteren Bereich, aber
oberhalb eines vorgesehenen Gewindeabschnittes ist eine geradkantige
Nut 6 gebildet, die in ihrem unteren Randbereich 12 angefast
bzw. abgeschrägt
ist. Im oberen Randbereich bildet die Nut 6 eine rechteckige Kante
im Querschnitt. Die Nut 6 ist umlaufend und rotationssymmetrisch
gebildet. In der Nut 6 ist ein aus elastomerem Kunststoff
gebildeter Dichtring 8 formschlüssig aufgenommen, so daß er die
gesamte Innenfläche
der Nut 6 fugenlos und spaltlos ausfüllt. Der formschlüssig eingepaßte Dichtring
ist zudem aufgrund des herstellungsbedingten Stoffschlusses bzw.
Materialschlusses innig mit der Nutinnenfläche verbunden. Die Shorehärte des
Dichtringes liegt zwischen 45 Shore A und 70 Shore A. Der Anspritzpunkt 10 für den Spritzguß des Dichtringes 6 liegt
an der unteren Randkante der Nut 6 bzw. im Bereich des
untersten Randes des Dichtringes 8. Beim Spritzguß des Kunststoffdichtringes
kommt es zum Anschmelzen des Stopfenformteiles aufgrund einer höheren Schmelztemperatur
des Dichtringwerkstoffes und damit zu einem Stoffschluß bzw. Materialschluß an der Kontaktfläche zwischen
Nut 6 und Dichtring 8.
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Der
in 2 gebildete Dichtring ist in seinem über die
Nut 6 vorstehenden Abschnitt 4 im Querschnitt
dreiecksförmig,
wobei die Dreiecksschenkel einen Schnittwinkel α von etwa 65° bilden. Der Schnittwinkel α liegt zwischen
55 und 75° und äußerstenfalls
zwischen 30 und 90°.
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In 3 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Rechtecksdichtung
eines Batteriestopfens gemäß der Erfindung
ausschnittsweise im Querschnitt gezeigt. Eine gebildete Nut 6' ist im unteren Bereich 12' abgeschrägt, so daß die Nutinnenfläche einen
stumpfen Winkel bildet. Ein aus elastomerem Kunststoff gebildeter
Dichtring 8' mit
Shorehärte
zwischen 45 Shore A und 70 Shore A ist material- und formschlüssig in
der Nut 6' aufgenommen
und innig mit ihr verbunden. Der über den Nutbund vorstehende
Abschnitt 4' des
Dichtringes 8' ist
im Querschnitt im wesentlichen rechteckig, mit einer kleinen Abschrägung im
unteren Bereich. Der Anspritzpunkt 10' für den Dichtring 8' in diesem Ausführungsbeispiel liegt
an der oberen linken Außenkante
des zu bildenden Dichtringes, in deutlichem Abstand von dem Nutbund.
Beide Ausführungsbeispiele
der Erfindung gemäß 2 und 3 sehen
eine Breite bzw. Abmessung des vorspringenden Abschnitts 4 bzw. 4' des Dichtringes 8 bzw. 8' im Bereich
von etwa 40 bis 50% des Dichtringgesamtquerschnittes vor, wobei
ein Bereich von 30 bis 60% ebenfalls noch die besonderen genannten
Vorteile hat. Ferner liegt in beiden gezeigten Ausführungsbeispielen
die Kontaktfläche
zwischen Nut- und Dichtring zwischen 30 und 50% der Mantelfläche bzw.
Oberfläche
des Dichtringes 8 bzw. 8', wobei ein Bereich zwischen 20%
und 60% ebenfalls noch die oben genannten besonderen Vorteile hat.
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Die
in 4 gezeigte alternative Ausführungsform eines Batteriestopfens
gemäß der Erfindung
sieht einen Dichtring 8A in Form
einer Doppelschulter vor. Der über
die Nut vorspringende Abschnitt des Dichtringes 8A bildet
eine obenliegenden und weiter nach außen vorspringenden ersten im Querschnitt
kreisförmigen
Höcker
der Doppelschulter. An diesen ersten Höcker schließt sich nach unten durch eine
Einschnürung
getrennt, welche auf Höhe des
Nutbundes abschließt,
ein zweiter Höcker
an, der gegenüber
dem ersten Höcker
weniger vorspringt. Unterhalb des zweiten Höckers und somit an der äußersten
Randkante der Nut liegt der Anspritzpunkt für den Dichtring 8A .
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Diese
Art der Ausführung
reduziert die Spannungen für
Dichtungen mit hoher Shore A-Härte.
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In 5 ist
eine alternative Ausführungsform eines
im Querschnitt dreieckigen Dichtringes mit gleichbleibender Wandstärke bzw.
gleichbleibendem Querschnitt gezeigt. Das Stopfenformteil ist mit
einer wellenförmigen
Nut 68 gebildet, welche an ihrem dem Deckel benachbarten
Rand eine 90°-Kante
mit der Außenfläche bildet.
Ihr unterer Randbereich ist wie der der Ausführungsform von 2 und 3 abgeschrägt. Der
obere und untere Randbereich sind durch eine nach außen vorspringende
wellenförmige Nutfläche miteinander
verbunden. Der in dieser Nut 6B aufgenommene
Dichtring 8B wird durch einen an der
oberen Randaußenkante
der Nut gelegenen Anspritzpunkt 10B gebildet.
Der gebildete Dichtring 8B hat
von oben nach unten im Querschnitt im wesentlichen dieselbe Wandstärke. Diese
Art der Dichtung arbeitet mit dem System "gleichbleibender Wandstärken".
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In 6 ist
eine alternative Ausführungsform mit
einer nicht zentrischen Einfachschulter des Dichtringes 8C gezeigt. Der Anspritzpunkt liegt etwas oberhalb
der unteren Außenrandkante
der Nut. Der eine Höcker
des gebildeten Dichtringes 8C befindet sich
dem oberen Bereich der Nutenfläche
gegenüber.
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Die
in 7 gezeigte Ausführungsform eines Batteriestopfens
gemäß der Erfindung
zeigt einen Dichtring 8A , der eine
umlaufende Hohlkammer 18 aufweist. Die Hohlkammer 18 ist
durch ein Gasinnendruckverfahren gebildet und ermöglicht eine
besondere Elastizität
des Dichtring 8D . Der Anspritzpunkt
liegt wiederum an der unteren Außenrandkante der Nut. Die Hohlkammer 18 wird
vorzugsweise im Gasinnendruck-Verfahren hergestellt (vgl. 13).
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8 zeigt
eine alternative Ausführungsform,
bei der ein Anspritzkanal 14 von einer unterhalb des Deckels 2 gelegenen
Außenfläche des
Formteiles randseitig zur Nut 6E geführt ist.
Die Nutenfläche ist
innig mit der inneren Kanalfläche
des Anspritzkanals 14 verbunden. Der Anspritzpunkt 10E für
diesen Dichtring 8E liegt am außenseitigen
Ende des Anspritzkanals 14, so daß der eigentliche Dichtring 8E keine Anspritznaht aufweist. Der Dichtring 8E ist in seinem vorspringenden Abschnitt
im wesentlich dreiecksförmig.
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9 zeigt
eine alternative Ausführungsform
von 8, wobei ein Dichtring 8F im
wesentlichen im Querschnitt rechteckige Form hat. Der Dichtring 8F wird in einer Nut 6F gebildet,
deren Innenfläche
sich in einen Anspritzkanal 14' öffnet, der zur Außenfläche des
Formteiles unmittelbar unterhalb des Deckels 2 geführt ist.
Dort liegt auch der Anspritzpunkt 10F für diese
Ausführungsform.
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10 zeigt
eine Ausführungsform
mit einem mit einer Nut 6G verbundenen
Anspritzkanal 14'', der sich an
der Oberseite des Formteiles öffnet.
Der Anspritzkanal 14'' ist von seiner
Verbindung mit der Nutinnenfläche 6G ausgehend senkrecht nach oben und
durch den Deckel 2 hindurchgeführt und befindet sich an der
Oberseite des Deckels 2. An dieser Stelle liegt auch der
Anspritzpunkt 10G für diese
Ausführungsform
des Batteriestopfens. Wiederum, wie auch schon in den 8 und 9,
kann eine Anspritznaht am gebildeten Dichtring 8G vermieden
werden.
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11 zeigt
eine Ausführungsform
eines Batteriestopfens mit einem Dichtring 8H von
etwa dreieckigem vorspringenden Querschnitt, der in einer rechteckigen
Nut 6H gebildet wird. Die Nut 6H besitzt einen sich nach unten anschließenden Anspritzkanal 14''',
der die Nut mit einer geschlossenen unteren Kantenfläche des
Formteiles verbindet. Der Anspritzpunkt 10H liegt
seitlich bzw. radial außerhalb
des Anspritzkanals 14''' an einer Stelle, wo der Anspritzkanal 14''' geöffnet ist.
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12 zeigt
einen Dichtring 8I , der gebildet wird
in einer Nut 6I , die mit einem
radial einwärts
verlaufenden Anspritzkanal 16 verbunden ist. Der Anspritzkanal 16 öffnet sich
an einer radial einwärts
gelegenen Seitenkante, wo auch der Anspritzpunkt 10I für diese
Ausführungsform
liegt.
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13 zeigt
einen mit der Gasinnendrucktechnik hergestellten Dichtring 8K , der eine Hohlkammer 18' aufweist, die
gebildet wird durch einen in den Hohlraum 18' geführten Gaskanal 16', der ähnlich dem
Kanal 16 von 12 an einer radial einwärts gelegenen
Flächenkante
des Formteiles endet, wo auch der Gasinjektionspunkt 18K liegt. Der Anspritzpunkt 10K für
den Dichtring 8K liegt in seiner
unteren Randkante im Bereich der unteren Außenrandkante der Nut 6K .
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Die
genannten Dichtringgeometrien lassen sich vorzugsweise in der 2-Komponenten-Spritzgußtechnik
durch direktes Anspritzen des Dichtringes am Stopfenformteil erzielen
und führen
zu einem innigen Verbund an der Kontaktfläche zwischen Nut und Formteil.
Die Lage des Anspritzpunktes ist variierbar und führt zu verschiedenen
Geometrien. Die Herstellung kann vorzugsweise die 2-Komponenten-Spritzgußtechnik
sein. Es ist aber auch ein Sandwich-Spritzguß oder ein Klemmen bzw. Kleben
möglich.
Als Werkstoff für
den Dichtring kommen vernetzte und unvernetzte elastomere Polymerwerkstoffe (TPE)
zum Einsatz. Das Formteil des Batteriestopfens ist vorzugsweise
aus Thermoplast gebildet, z. B. PP, PA, PE. Es können aber auch andere Werkstoffe, z.
B. Duroplaste, Metalle oder Keramik verwendet werden.