DE10308576B4 - Ringraumabdichtung - Google Patents

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Abstract

Anordnung zur Leckageüberwachung eines durchmessergroßen, in einem unteren Abschnitt einseitig verschlossenen Außenrohres (1), in welchem ein durchmesserkleineres Innenrohr (2) angeordnet ist, wobei zwischen Innenrohr (2) und Außenrohr (1) ein Ringraum (4) ausgebildet ist, bei der der Ringraum (4) mit einer darin angeordneten Dichtvorrichtung (56) druckdicht gekapselt ist, wobei die Dichtvorrichtung (56) oder das Außenrohr (1) mindestens eine Rohrdurchführung (6) aufweist, und bei der die mindestens eine Rohrdurchführung (6) über eine Leitung (7) mit einer außerhalb des Ringraumes (4) angeordneten Druckerzeugungseinrichtung (8) und mit einer Druckmess- und Anzeigeeinrichtung (9) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Dichtheitsprüfung bzw. Leckageüberwachung eines durchmessergroßen, in einem unteren Abschnitt einseitig verschlossenen Außenrohres, in welchem ein durchmesserkleineres Innenrohr angeordnet ist. Darüber hinaus wird eine Dichtvorrichtung zum Abdichten eines durch eine Innenwandung eines durchmessergroßen Außenrohres und eine Außenwandung eines in dem Außenrohr angeordneten durchmesserkleinen Innenrohres gebildeten Ringraumes vorgeschlagen.
  • Seit 1993 sind hydraulisch betriebene Aufzüge mit einem in das Erdreich eingelassenen Hubzylinder, der in dem eingelassenen Abschnitt von einem Erdschutzrohr umgeben ist, in regelmäßigen Abständen durch Sachverständige zu prüfen. Grundlage hierfür ist § 19g Wasserhaushaltsgesetz, in welchem die wasserrechtlichen Anforderungen für Anlagen zum Verwenden wassergefährdender Stoffe im Bereich der gewerblichen Wirtschaft normiert sind. Danach müssen die Anlagen so beschaffen sein und so eingebaut, aufgestellt, unterhalten und betrieben werden, dass eine Verunreinigung der Gewässer oder eine sonstige nachteilige Veränderung ihrer Eigenschaften nicht zu besorgen ist. Des weiteren unterliegen die vorstehend genannten Anlagen einer Überprüfung durch anerkannte Sachverständigenorganisationen.
  • Die Überprüfung der bestehenden Anlagen erfolgt bisher lediglich durch Inaugenscheinnahme, wobei bisher keine Aussage hinsichtlich der Dichtheit des Erdschutzrohres getroffen werden kann, da eine Inaugenscheinnahme des gesamten Erdschutzrohres nicht möglich ist. Damit in Zukunft auch weiterhin Aufzugsanlagen mit in das Erdreich eingelassenen Hubzylindern betrieben werden können, wird in absehbarer Zeit seitens der zuständigen Behörden ein kontrollierbares Erdschutzrohr verlangt werden.
  • Eine technische Lösung hierfür liefert die Firma TK GmbH, 45881 Gelsenkirchen, mit einem flüssigkeitsüberwachten, doppelwandigen Erdschutzrohr TK ESR01, bei welchem zwischen dem Außenrohr und dem Innenrohr des doppelwandigen Erdschutzrohres ein überwachungsfähiger Kontrollraum geschaffen ist, der mit einem Medium aufgefüllt ist. Als Medium soll bevorzugt mit einem biologischen Mittel eingefärbtes Wasser verwendet werden. Bei einem Leck des Innen- oder Außenrohres entweicht das Medium, was zu einem Sinken des Pegels innerhalb eines Leckflüssigkeitsbehälters führt, in dem ein Teil des Mediums bevorratet ist. Eine Schaltereinheit im Inneren des Leckflüssigkeitsbehälters erkennt das Unterschreiten des vorher eingestellten Minimalwertes und löst über eine Signalgebereinheit einen Alarm über eine Hupe oder eine Leuchte aus, die sich beide an einem der Allgemeinheit zugänglichen Ort befinden. Dadurch soll eine Wahrnehmung des Alarms gesichert sein.
  • Einen Bausatz zur Sanierung senkrechter Rohre mit einem Inliner-Schutzrohr beschreibt die G 92 14 295.8 . Bei dem bekannten Bausatz werden in das sanierungsbedürftige Erdschutzrohr Kurzrohre aus PEHD eingeschoben und miteinander durch Verschweißen bis zum Erreichen der gewünschten Baulänge entsprechend der Länge des Erdschutzrohres verbunden. Ein druckwasserdichter Abschluss des PEHD-Rohres ist über einen Flansch und eine darauf verschraubte oder verschweißte Abdeckplatte möglich, wobei die Abdichtung zwischen Abdeckplatte und Hydraulikstempel mit einer nicht näher beschriebenen Ringraumdichtung hergestellt werden soll.
  • Ein doppelwandiges Schutzrohr zum Einbau in einen neu zu errichtenden Hydraulikaufzug wird ebenfalls in der DE 295 11 824 U1 beschrieben.
  • Der wesentliche Nachteil der Leckageüberwachung liegt in dem großen baulichen Aufwand, der ein Entfernen des Hubzylinders und meistens auch des vorhandenen Erdschutzrohres vor dem Einbau des doppelwandigen Erdschutzrohres bedingt und hohe Umbaukosten verursacht.
  • Aus diesem Grund lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Leckageüberwachung zu schaffen, die mit geringem Aufwand bei bestehenden Anlagen nachgerüstet werden kann.
  • Eine weitere Teilaufgabe bestand darin, eine Dichtvorrichtung zum Abdichten eines Ringraumes bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Anordnung gelöst, bei der der Ringraum mit einer darin angeordneten Dichtvorrichtung druckdicht gekapselt ist, wobei die Dichtvorrichtung oder das Außenrohr mindestens eine Rohrdurchführung aufweist, und bei der die mindestens eine Rohrdurchführung über eine Leitung mit einer außerhalb des Ringraumes angeordneten Druckerzeugungseinrichtung und mit einer Druckmess- und Anzeigeeinrichtung verbunden ist.
  • Mittels der Dichtvorrichtung wird der Ringraum zwischen der Innenwandung des durchmessergrößeren Außenrohres und der Außenwandung des Innenrohres druckdicht abgedichtet, so dass nunmehr ein Kontrollraum innerhalb des bereits eingebauten Außenrohres entsteht. Hierbei wird vorausgesetzt, dass der Ringraum am gegenüberliegenden Ende auf geeignete Weise verschlossen ist, wie dies beispielsweise bei der besonderen Verwendung der Dichtvorrichtung zum Abdichten eines Ringraumes zwischen einem Erdschutzrohr und einem darin befindlichen Hubzylinder eines hydraulischen Aufzugs der Fall ist.
  • Vorzugsweise verläuft durch die Dichtvorrichtung eine Rohrdurchführung über welche der abgedichtete Abschnitt des Ringraumes mit einer Leitung an eine Druckerzeugungseinrichtung angeschlossen ist. Die Druckerzeugungseinrichtung stellt ein unter Druck stehendes Medium bereit, wobei als Medium vorzugsweise Luft Verwendung finden soll.
  • Nach der Inbetriebnahme wird zunächst ein vorherbestimmbarer Druck in dem abgedichteten Abschnitt des Ringraumes aufgebaut. Im Falle eines Undichtwerdens des Außenrohres kommt es zu einem Druckausgleich in dem abgedichteten Abschnitt des Außenrohres, so dass auf eine Beschädigung des Außenrohres geschlossen werden kann. Der Druckausgleich wird mittels einer Druckmess- und Anzeigeeinrichtung detektiert und an geeigneter Stelle signalisiert. Die Druckmess- und Anzeigeeinrichtung kann entweder über eine zweite Rohrdurchführung mit dem abgedichteten Abschnitt des Ringraumes verbunden oder in der Leitung zu der Druckmess- und Anzeigevorrichtung bzw. unmittelbar in der Druckmess- und Anzeigevorrichtung integriert sein.
  • Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt in dem geringen baulichen Aufwand, da die vorhandenen Bauelemente unverändert belassen werden und lediglich die Dichtvorrichtung eingebracht sowie eine druckdichte Verbindung zwischen abgedichtetem Ringraumabschnitt und der Druckerzeugungseinrichtung bzw. Druckmess- und Anzeigeeinrichtung hergestellt zu werden braucht. Dadurch bedingt verursacht eine Nachrüstung der erfindungsgemäßen Anordnung nur geringe Kosten, so dass sich eine Nachrüstung auch für ältere aber technisch funktionstüchtige Aufzüge lohnt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Dichtvorrichtung einen in dem Ringraum angeordneten Stützkörper, auf welchem eine elastische Vergussmasse aufgebracht ist. Eine derartige Dichtvorrichtung lässt sich an unterschiedlich breite Ringräume anpassen. Die Breite des Ringraumes ergibt sich aus dem Durchmesser des Außenrohres und dem Durchmesser des in dem Außenrohr angeordnetem Innenrohres. Der Stützkörper wird zunächst in dem Ringraum eingebracht, in dem er manschettenartig um das Innenrohr gelegt wird und dabei gleichzeitig mit der Innenwandung des Außenrohres in Kontakt steht. Aufgrund des Übermaßes des Stützkörpers hinsichtlich des Ringraumes, in Verbindung mit einer entsprechenden elastisch rückformenden Materialwahl, verbleibt der Stützkörper an der gewünschten Position des Ringraumes. Die Abdichtung und druckfeste Stabilität wird durch ein anschließendes Aufgießen einer Vergussmasse auf den Stützkörper erzielt.
  • Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Dichtvorrichtung kann es notwendig sein, zwischen dem Stützkörper und der Vergussmasse eine Zwischenschicht einzubringen. Die Zwischenschicht verhindert ein Abfließen der Dichtmasse, vorbei an dem nicht abdichtenden Stutzkörper in einen unteren Abschnitt des Ringraumes. Zusätzlich trägt die Zwischenschicht zu einer Erhöhung der Stabilität der Dichtvorrichtung bei. Die weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der Dichtvorrichtung werden an anderer Stelle zusammen mit der Lösung der Teilaufgabe diskutiert.
  • Günstigerweise ist die Dichtvorrichtung in einem oberen Abschnitt des Außenrohres eingebracht. Dadurch bedingt kann das Außenrohr auf annähernd seiner gesamten Länge überwacht werden.
  • Ein Großteil der Hubzylinder sind kardanisch gelagert, um Toleranzen der Spurlatten oder Führungsschienen des Aufzugs, insbesondere bei ausgefahrener Kolbenstange des Hubzylinders, auszugleichen. Die Lagerung des Hubzylinders befindet sich im oberen Abschnitt bzw. geringfügig oberhalb des Erdschutzrohres, so dass sich die Dichtvorrichtung hinsichtlich auftretender Schwingungen in einem gering belasteten Bereich befindet. Bereits bei einer Pendelbewegung des Hubzylinders von wenigen Winkelminuten schwingt ein weiter von der Lagerung entfernt liegender Abschnitt des Hubzylinders erheblich, so dass an die Flexibilität der Dichtvorrichtung noch höhere Ansprüche gestellt werden müssten. Die Vergussmasse muss auftretende Schwingungen dauerfest aufnehmen.
  • Vorzugsweise ist die Druckerzeugungseinrichtung zur Bereitstellung eines Unterdrucks von 0,4 bar bis 0,8 bar ausgelegt. Ein derartiger Unterdruck stellt sich ebenfalls in dem abgedichtetem Abschnitt des Ringraumes ein und sorgt dafür, dass beispielsweise bei einem Austritt von Hydrauliköl aus dem Hubzylinder und einem Ansammeln im Tiefsten des Außenrohres, insbesondere eines Erdschutzrohres, dieses bei einem beschädigten Erdschutzrohr bis zum Zeitpunkt der Reparaturmaßnahmen nicht in Richtung des umliegenden Erdreiches hinausgedrückt wird. Die Höhe des Unterdrucks gestattet einerseits eine treffsichere Aussage hinsichtlich möglicher Leckagen und hält andererseits den Aufwand zur Erzeugung des Unterdrucks sowie die Materialbelastung der Dichtvorrichtung in Grenzen.
  • Alternativ zu einer Beaufschlagung des Ringraumes mit einem Unterdruck kann auch ein Überdruck Verwendung finden, wobei die Druckerzeugungseinrichtung zur Bereitstellung eines Überdrucks von 0,5 bar bis 1,5 bar ausgelegt sein sollte.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Druckerzeugungseinrichtung, in welche die Druckmess- und Anzeigeeinrichtung integriert ist. Hierbei brauchen keine weiteren Leitungen verlegt zu werden, wodurch der Montageaufwand weiter verringert und die Dichtungsvorrichtung nicht mit einer weiteren Rohrdurchführung geschwächt wird.
  • Vorzugsweise ist die Druckmess- und Anzeigeeinrichtung mit einer akustischen und/oder optischen Warnanlage verbunden. Diese kann an mehreren auch räumlich weiter entfernten Stellen angebracht sein, so dass bei einem Auslösen der Warnanlage möglichst zeitnah entsprechende Reparaturmaßnahmen eingeleitet werden können.
  • Die Teilaufgabe wird mit einer Dichtvorrichtung gelöst, bei der in dem Ringraum ein Stützkörper angeordnet und auf dem Stützkörper eine Vergussmasse aufgebracht ist. Wie eingangs bereits erwähnt, dient der Stützkörper als Auflage für die Vergussmasse, welche sowohl für die Dichtheit als auch Stabilität der Dichtvorrichtung sorgt. Häufig ist die Vergussmasse beim Einbringen niedrigviskos beschaffen und neigt dazu, am Stützkörper vorbeizulaufen. In diesem Fall ist es notwendig, auf dem Stützkörper zunächst eine Zwischenschicht und auf dieser Zwischenschicht die Vergussmasse aufzubringen. Die Zwischenschicht hat dabei im wesentlichen die Aufgabe, die Vergussmasse bis zu ihrem Aushärten an einem Vorbeilaufen an dem Stützkörper zu hindern.
  • Vorzugsweise verläuft durch den Stützkörper und die Vergussmasse und gegebenenfalls die Zwischenschicht mindestens eine Rohrdurchführung. Die Rohrdurchführung wird günstigerweise bereits bei der Erstellung der Dichtvorrichtung eingesetzt und ist mindestens von der Vergussmasse umgossen, so dass eine optimierte Anbindung von abdichtender Vergussmasse an die Außenwandung der Rohrdurchführung gewährleistet ist und es nicht zu einem Druckausgleich in diesem Bereich kommt. Über die mindestens eine Rohrdurchführung kann der abgedichtete Ringraum mit einem Unterdruck bzw. Überdruck beaufschlagt oder mit einer kleinen Fernsehkamera begutachtet werden. Für eine spätere visuelle Begutachtung mit einer Fernsehkamera ist es besonders günstig, eine ausreichende Anzahl in Umfangsrichtung der Dichtvorrichtung gleichmäßig verteilter Rohrdurchführungen vorzusehen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Innenwandung des Erdschutzrohres umfänglich betrachtet werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist der Stützkörper kraftschlüssig in den Ringraum eingebracht, wobei der Stützkörper zur Herstellung des Kraftschlusses aus einem elastischen Material hergestellt sein kann. Als Materialien sind besonders Schaumstoff, Pappe oder Gummi geeignet.
  • Bevorzugt sollte der Stützkörper vor dem Einbringen in den Ringraum eine größere Breite als der Ringraum aufweisen. Insbesondere in Abstimmung mit einem entsprechend elastischen Material hat der Stützkörper nach dem Positionieren in dem Ringraum eine Neigung zur Rückverformung, so dass in radialer Richtung des Erdschutzrohres bzw. Hubzylinders eine Kraft wirkt und damit ein Kraftschluss zwischen Stützkörper und der jeweiligen Rohrwandung erfolgt, der wiederum verhindert, dass der Stützkörper aus der vorgesehenen Position in eine tiefere Position im Innenraum abrutscht.
  • In einer günstigen Ausführungsform sollte die Anfangslänge des Stützkörpers ungefähr dem Umfang des Ringraumes entsprechen. Somit stoßen die Enden des Stützkörpers aufeinander und bilden eine Trennstelle des aufgebauten Stützkörpers. Um einem Abfluss der Vergussmasse bzw. der Zwischenschicht beim Einbringen entgegenzuwirken, können die beiden Enden des Stützkörpers stoffschlüssig miteinander verklebt werden. Alternativ hierzu besteht auch die Möglichkeit, die Länge des Stützkörpers geringfügig größer zu wählen als den Umfang des Ringraumes, so dass die Enden ebenfalls aufgrund ihrer Neigung zur Rückverformung kraftschlüssig aufeinanderstoßen und es dadurch bedingt zu keiner Spaltbildung an der Trennstelle kommt.
  • Günstigerweise weist der Stützkörper ein Ellipsen- oder Kreisprofil auf. Derartige Profilformen lassen sich besonders günstig in den Ringraum einschieben, ohne an den Rohrwandungen zu verkanten.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass sich die auf dem Stützkörper aufgebrachte Vergussmasse auf ihrer Unterseite komplementär der Form der kuppelartigen Wölbung des Stützkörpers anpasst. Hieraus resultiert wiederum der Vorteil, dass der Anteil der Haftfläche zur Innenwandung des Erdschutzrohres und zur Außenwandung des Hubzylinders im Verhältnis zur eingesetzten Vergussmasse vergleichsweise hoch ist, wodurch die benötigte Menge an Vergussmasse verringert wird und Kosten reduziert werden. Darüber hinaus läuft die Vergussmasse sehr spitzwinklig an den jeweiligen Rohrwandungen aus, so dass bei einer Beaufschlagung des Ringraumes mit einem Überdruck die Neigung zur Ablösungserscheinungen, die eine Spaltbildung zwischen Vergussmasse und Rohrwandung hervorrufen und im Laufe der Zeit zu Undichtigkeiten führen, auch verringert werden.
  • Der letztgenannte Effekt lässt sich ebenfalls mit Stützkörpern realisieren, die ein umgekehrtes T-, V-, oder Glockenprofil aufweisen.
  • Generell sollte die Profilform derart gedreht in den Ringraum eingebaut werden, dass die Vergussmasse entsprechend der druckbedingten Wölbung, in Abhängigkeit von Unter- bzw. Überdruck, vorgewölbt ausgebildet ist.
  • Eine andere günstige Ausführungsform des Stützkörpers umfasst ein Rechteckprofil, welches jedoch aufgrund eines übermassigen Zuschnitts im Übergangsbereich zu den Wandungen des Außenrohres und des Hubzylinders aufgrund von Materialquetschungen Aufwölbungen aufweist, die der Übergangsfläche von Stützkörper zu Vergussmasse eine konkave Wölbung verleiht. Komplementär hierzu bildet sich die Vergussmasse im Profil konvex aus, was bei einer Beaufschlagung des Ringraumes mit einem Unterdruck besonders vorteilhaft ist, da die Tendenz zu Ablösungserscheinungen durch eine Spaltbildung im Übergangsbereich von Rohrwandung zu Vergussmasse deutlich verringert ist. Ein derartiger Effekt kann auch dadurch erzielt werden, dass die Randbereiche des Stützkörpers bereits vor dem Einbringen in den Ringraum mit einer entsprechenden Anschrägung versehen sind.
  • Ein weiterer Vorteil der Ausführungsform des Stützkörpers mit Rechteckprofil liegt darin, dass der Stützkörper vor Ort einfach hergestellt werden kann, indem der Außendurchmesser des Hubzylinders mit Untermaß und der Innendurchmesser des Außenrohres mit Übermaß auf beispielsweise eine Matte des Stützkörpermaterials übertragen und anschließend zugeschnitten wird. Durch einen radial verlaufenden Schnitt durch das zugeschnittene Stützkörpermaterial wird eine Trennstelle herbeigeführt, die ein manschettenartiges Umlegen des Stützkörpers um den Hubzylinder ermöglicht. Nach Einbringen des Stützkörpers in den Ringraum braucht die Trennstelle in der Regel nicht verklebt zu werden, da die Enden des Stützkörpers aufgrund des Übermaßes kraftschlüssig aneinandergedrückt werden und ein Abfluss der darüber befindlichen Vergussmasse bzw. Zwischenschicht auch durch die Trennstelle nicht stattfindet.
  • Alternativ zu einem kraftschlüssigen Einbringen des Stützkörpers kann der Stützkörper auch formschlüssig in dem Ringraum gehalten sein. Der Formschluss kann beispielsweise über winklig über den Rand des Erdschutzrohres greifende Haltelaschen realisiert werden. Der Vorteil einer derartigen Fixierung liegt darin, dass der Stützkörper mittels der Haltelaschen auch bei einem schwer zugänglichen bzw. einsehbaren Ringraum, beispielsweise in einer tieferen Position des Ringraumes, ausgerichtet werden kann.
  • Für den Anwendungsfall, dass bei der Dichtvorrichtung eine Zwischenschicht eingebracht werden soll, kann diese einen Polyurethan-Schaum umfassen. Ein wesentliches Kriterium der Zwischenschicht ist eine Beständigkeit gegen die auf der Zwischenschicht aufzubringende Vergussmasse.
  • Vorteilhafterweise weist die Zwischenschicht eine Schichtdicke von 50 bis 250 mm auf. Grundsätzlich sind auch geringere Schichtdicken der Zwischenschicht geeignet, sofern ein Vorbeilaufen der später aufzubringenden Vergussmasse vermieden wird. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass insbesondere bei Verwendung eines stark volumenvergrößernden Polyurethan-Schaumes eine gegen Ablauf der Vergussmasse abdichtende Zwischenschicht mit einer geringeren Schichtdicke kaum zu realisieren ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Vergussmasse eine Kunststoffmasse. Die Kunststoffmasse weist den Vorteil auf, dass sie von dem Monteur vor Ort beispielsweise aus zwei Komponenten hergestellt werden kann und einen druckdichten Abschluss auch zu den Rohrwandungen ermöglicht. Damit der druckdichte Abschluss auch unter Aufgabe eines Unter- bzw. Überdrucks aufrechterhalten bleibt, sollte die Vergussmasse eine Schichtdicke von 20 bis 80 mm aufweisen. Die Dicke der Vergussmasse ist in erster Linie von der Breite des Ringraumes, dem im Ringraum vorherrschenden Druck und dem gewählten Material der Vergussmasse abhängig. Als Bindemittel der Kunststoffmasse hat sich Polyurethan als besonders günstig erwiesen.
  • In jedem Fall ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Kunststoffmasse als Vergussmasse nicht zu einem Auflösen der darunterliegenden Zwischenschicht führt, da es sonst zu einem Nachgeben der Zwischenschicht vor dem vollständigen Aushärten der Vergussmasse kommen kann, wodurch Ablösungen oder Schwächungen im Übergangsbereich Vergussmasse/Rohrwandung bereits bei der Herstellung der Dichtvorrichtung entstehen, die wiederum bei einer späteren Druckbeaufschlagung des Ringraumes Undichtigkeiten hervorrufen. Darüber hinaus sollte die Vergussmasse resistent gegen Öl sein, welches im Betrieb in geringen Mengen an der Außenwand des Hubzylinders herunterlaufen kann.
  • Um die aus dem Druckniveau des Ringraumes auf die Druckvorrichtung wirkenden Kräfte aufnehmen zu können, hat es sich als sinnvoll erwiesen, in die Vergussmasse Versteifungselemente einzugießen. Als Material für derartige Versteifungselemente kommt Metall, Kunststoff oder Holz in Betracht.
  • In einer besonderen Ausführungsform umfassen die Versteifungselemente Versteifungsstäbe. Diese Versteifungsstäbe können in ihrer Länge größer als die Ringraumbreite bemessen und in radialer Richtung des Ringraumes schräg angeordnet sein. Dabei können die Versteifungsstäbe in ihrer axialen Erstreckung leicht gebogen sein.
  • Alternativ zu den Versteifungsstäben lässt sich auch eine Stabilitätserhöhung der Dichtvorrichtung mittels sich in Umfangsrichtung des Ringraumes erstreckende nierenförmige Versteifungsplatten erzielen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfassen die Versteifungselemente mindestens zwei sich in Umfangsrichtung des Ringraumes erstreckende halbkreisförmige Versteifungsplatten, die sich günstigerweise in ihrem Endbereichen überlappen.
  • Vorzugsweise sind die Versteifungsplatten mit einer Perforierung versehen. Darüber hinaus sollten alle Versteifungselemente gerundete Kanten aufweisen. Diese Maßnahmen dienen dazu, eine optimierte Verbindung zwischen der Vergussmasse und den Versteifungselementen und somit eine günstige Kraftübertragung herzustellen.
  • Eine weitere Alternative betrifft eine demontierbare Ringraumabdichtung. Die entsprechende Dichtvorrichtung zum Abdichten eines durch eine Innenwandung eines durchmessergroßen Außenrohres und durch eine Außenwandung eines in dem Außenrohr angeordneten durchmesserkleineren Innenrohrs gebildeten Ringraums sieht einen im Ringraum angeordneten Stützring vor, auf dem ein elastischer Ring aufliegt, der mittels einer Presseinrichtung zum abdichtenden Anliegen an der Innenwand des Außenrohres und der Außenwand des Innenrohres verformbar ist.
  • Eine derartige Dichtvorrichtung kann in einen bestehenden Ringraum eingesetzt und auch aus diesem Ringraum wieder entfernt werden, da keine Vergussmasse verwendet wird, wie bei den vorhergehenden Varianten der Dichtvorrichtung.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform, kann der Stützring an der Innenwand des Außenrohres angeschweißt sein. Demontierbar sind in diesem Fall der elastische Ring und die dazugehörige Presseinrichtung.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Presseinrichtung eine Druckplatte, eine am Außenrohr befestigte, den Ringraum übergreifende Widerlagerplatte sowie zwischen Druckplatte und Widerlagerplatte angeordnete Spannmittel.
  • Diese Spannmittel können beispielsweise Spannschrauben sein. Die Widerlagerplatte kann als Ringsteg ausgebildet sein, der wiederum an einem Klotz befestigt ist, der an der Außenseite des Außenrohres entweder angeschweißt oder angeschraubt sein kann.
  • Die Presseinrichtung kann auch eine Druckplatte aufweisen, die mittels sich durch den elastischen Ring erstreckenden Spannschrauben an dem Stützring befestigt ist.
  • Mindestens eine Spannschraube kann auch eine Durchgangsbohrung aufweisen, um dadurch ein Anschluss an die Druckmess- und Druckerzeugungseinrichtung herzustellen.
  • Auch die Alternative der Dichtvorrichtung wird bevorzugt zum Abdichten eines Ringraumes zwischen einem Erdschutzrohr und einem darin befindlichen Hubzylinder eines hydraulischen Aufzugs eingesetzt. Da bei dieser Anwendung keine geschlossenen Stützringe und Druckplatten eingesetzt werden können, werden diese mindestens zweiteilig ausgebildet. Entsprechend sind die elastischen Ringe zwar einteilig, aber mit einer Trennlinie versehen, wobei eine sogenannte sichelförmige Trennlinie eine besonders gute Abdichtung gewährleistet.
  • Anhand der nachfolgenden Zeichnungsfiguren wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigen die:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Anordnung zur Leckageüberwachung;
  • 2 einen Querschnitt durch eine Dichtvorrichtung mit Stützkörper, Zwischenschicht und Vergussmasse in eingebautem Zustand;
  • 3 einen Teilquerschnitt durch eine Dichtvorrichtung mit elliptischen Stützkörper, darauf aufgebrachter Vergussmasse und installierter Rohrdurchführung;
  • 4 eine Ansicht gemäß 3 mit Rechteckprofil des Stützkörpers und darauf aufgebrachter Vergussmasse;
  • 5 eine Ansicht gemäß 3 mit T-Profil des Stützkörpers und darauf aufgebrachter Vergussmasse;
  • 6 eine Ansicht gemäß 3 mit V-Profil des Stützkörpers und darauf aufgebrachter Vergussmasse;
  • 7 eine Ansicht gemäß 3 mit Glockenprofil des Stützkörpers, darauf aufgebrachter Vergussmasse und installierter Rohrdurchführung;
  • 8 einen Querschnitt durch eine formschlüssig gehaltene Dichtvorrichtung;
  • 9 eine teilweise abgedeckte Draufsicht auf eine Dichtvorrichtung mit Versteifungselementen;
  • 10 einen Schnitt durch eine demontierbare Ringraumabdichtung;
  • 11 einen schematischen Vertikalschnitt zur Erläuterung des Minimal- und Maximalspiels;
  • 12 einen Schnitt durch eine demontierbare Ringraumabdichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 13 einen Schnitt durch eine demontierbare Ringraumabdichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 14, 15 Draufsichten auf elastische Ringe mit Druckplattenelementen gemäß zweier Ausführungsformen; und
  • 16 einen Vertikalschnitt durch eine Dichtvorrichtung gemäß einen weiteren Ausführungsform.
  • In der 1 ist eine schematische Anordnung zur Leckageüberwachung eines Außenrohres 1, welches nachfolgend als Erdschutzrohr bezeichnet ist, dargestellt. Innerhalb des Erdschutzrohres 1 befindet sich der Hubzylinder 2, der mit einer Kolbenstange 30 einen Aufzug 3 in der Verfahrrichtung 42 innerhalb des Aufzugschachtes 44 bewegt. Angrenzend an den Aufzugschacht 44 ist ein Maschinenraum 45 zu erkennen, in dem unter anderem eine Hydraulikpumpe 46 aufgestellt ist, die mit dem Hubzylinder 2 verbunden ist und ein Aus- bzw. Einfahren der Kolbenstange 30 des Hubzylinders 2 steuert.
  • Die hydraulische Verbindung des Hubzylinders 2 mit der Hydraulikpumpe 46 wird über jeweils eine Vor- und Rücklaufleitung realisiert, die in der Abbildung der 1 als Hydraulikleitung 47 eingezeichnet ist.
  • Der Hubzylinder 2 ist im Bereich des Schachtbodens 31 in der Lagerung 43 pendelnd gelagert. In geringem räumlichen Abstand zu der Lagerung 43 in einem oberen Abschnitt 13 des Erdschutzrohres 1 ist die Dichtvorrichtung 5 in den Ringraum 4 zwischen Erdschutzrohr 1 und Hubzylinder 2 eingebracht und wird über die Rohrdurchführung 6 und die Leitung 7 vor der Inbetriebnahme von der Druckerzeugungseinrichtung 8 mit Druckluft beaufschlagt. Bei einem vollständig dichten Ringraum 4 bleibt das anfangs erzeugte Druckniveau über den gesamten Überwachungszeitraum konstant, was über eine an der Druckerzeugungseinrichtung 8 angeordnete Mess- und Anzeigeeinrichtung 9 überwacht wird. Im Falle einer Undichtigkeit, die z. B. aus Korrosion des Erdschutzrohres 1 verursacht sein kann, wird diese über die Druckmess- und Anzeigeeinrichtung 9 detektiert und ein Alarmsignal über die Warnanlage 14 ausgelöst.
  • Die 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Dichtvorrichtung 5 in eingebautem Zustand. Das Erdschutzrohr 1 ragt geringfügig aus dem Schachtboden 31 hervor und nimmt zentrisch den Hubzylinder 2 auf. Dabei wird der Ringraum 4 durch die Außenwandung 16 des Hubzylinders 2 und die Innenwandung 15 des Erdschutzrohres 1 definiert.
  • Die Dichtvorrichtung 5 umfasst dabei den Stützkörper 10, der als Rechteckprofil 38 ausgebildet ist, und die mit der Schichtdicke 21 darauf aufgebrachte Zwischenschicht 12. Auf die Zwischenschicht 12 wiederum ist die Vergussmasse 11 mit der Schichtdicke 22 aufgegossen. Innerhalb der Vergussmasse 11 ist beispielhaft ein Versteifungselement 23 eingezeichnet, auf das in Zusammenhang mit der 9 noch detaillierter eingegangen wird.
  • In der Darstellung der 2 entspricht in eingebautem Zustand des Stützkörpers 10 die Breite 17 des Stützkörpers 10 ungefähr der Breite 18 des Ringraumes 4. Vor dem Einbau wies der Stützkörper 10 jedoch eine größere Breite 17 als die Breite 18 des Ringraumes 4 auf. Dadurch bedingt kommt es im eingebauten Zustand zu den Materialquetschungen 48 des Stützkörpers 10 und einer weitgehend konkaven Grenzfläche 49 zu der darüber liegenden Schicht. Diese Ausbildung der Grenzfläche 49 ist besonders vorteilhaft bei direktem Auftrag der Vergussmasse 11 auf den Stützkörper 10, wie in 4 ebenfalls anhand eines Rechteckprofils 38 des Stützkörpers 10 dargestellt ist.
  • Aufgrund des Abstandes der Vergussmasse 11 zu dem Rand 13a des Erdschutzrohres 1 bildet sich eine Auffangwanne 55 aus, in der jegliche am Hubzylinder 2 herablaufende Flüssigkeiten aufgefangen und entsorgt werden können.
  • In der 3 wurde ein Stützkörper 10 mit einem Ellipsenprofil 37 durch Einschieben eines ursprünglich mit einem Rundprofil versehenen Stützkörpers 10 erzeugt, dessen ursprüngliche Breite 17 größer als die Breite 18 des Ringraumes 4 ausgebildet war. Dieser ist in den Ringraum 4 eingebracht und bildet zusammen mit der Vergussmasse 11 die Dichtvorrichtung 5, wobei die Vergussmasse 11 direkt, d. h. unter Weglassung der Zwischenschicht 12, auf den Stützkörper 10 aufgebracht ist.
  • Aufgrund des Ellipsenprofils 37 des Stützkörpers 10 ergibt sich eine konvexgewölbte Grenzfläche 49 zu der Vergussmasse 11, die sich insbesondere bei einer Beaufschlagung des Ringraumes 4 mit einem Überdruck positiv auswirkt, da Ablösungen und eine Spaltbildung zwischen der Vergussmasse 11 und der Außenwandung 16 des Hubzylinders 2 bzw. Innenwandung 15 des Erdschutzrohres 1 minimiert wird.
  • In die Dichtvorrichtung 5 ist die Rohrdurchführung 6 eingebaut, über welche beispielhaft eine Fernsehkamera 32 zur Inspektion des Ringraumes 4 eingeführt werden kann. Dabei sind sowohl eine erste Fernsehkameraposition 33 vor der Inspektion als auch eine zweite Fernsehkameraposition 34 während der Inspektion zu erkennen.
  • Die Rohrdurchführung 6 weist als Montagehilfe und aus Stabilitätsgründen beidseitig des Stützkörpers 10 sogenannte Ringmuttern 36 auf. Für eine weitere Erhöhung der Stabilität befindet sich im Bereich der Vergussmasse 11 eine Ankerscheibe 35.
  • Die 4 bis 6 zeigen in einem Teilquerschnitt den in den Ringraum 4 eingebrachten Stützkörper 10, der mit einem Rechteckprofil 38 (4), einem T-Profil 39 (5) und einem V-Profil 40 (6) ausgebildet sein kann.
  • Ein Einbau des T- oder V-Profils 39, 40 gemäß der 5 und 6 führt zu einer Wölbung der Vergussmasse 11, die sich besonders günstig für eine Beaufschlagung des Ringraumes 4 mit einem Überdruck eignet, da die Randbereiche 50 der Vergussmasse 11 gegen die Wandungen 15, 16 gedrückt werden und Ablösungen der Vergussmasse 11 von den Wandungen 15, 16 dadurch entgegengewirkt wird. Falls in Erwägung gezogen wird, den Ringraum 4 mit einem Unterdruck zu beaufschlagen, kann der Stützkörper 10 mit einem V-Profil 40 (6) auch umgedreht in den Ringraum 4 eingebracht werden.
  • Die im Zusammenhang mit dem in 6 dargestellten V-Profil 40 des Stützkörpers 10 diskutierten Vorteile gelten uneingeschränkt auch für ein in 7 dargestelltes Glockenprofil 41 des Stützkörpers 10. Darüber hinaus zeigt die 7 eine durch die Dichtvorrichtung 5 verlaufende Rohrdurchführung 6 mit daran angeschlossener Leitung 7. Im Übergang von Rohrdurchführung 6 und Leitung 7 ist eine Druckmess- und Anzeigeeinrichtung 9 zwischengeschaltet.
  • In der 8 ist eine alternative Möglichkeit zur Befestigung des Stützkörpers 10 im Ringraum 4 dargestellt. Dabei ist der Stützkörper 10 plattenartig ausgebildet und weist zwei Haltelaschen 52 auf, die wiederum aus einem vertikalen Schenkel 52a und einem horizontalen Schenkel 52b bestehen. Die Länge des vertikalen Schenkels 52a bestimmt die Einbauposition des Stützelementes 10 im Ringraum 4, während die horizontalen Schenkel 52b den Rand 13a des Erdschutzrohres 1 übergreifen und somit ein Abrutschen des Stützelementes 10 in Richtung des Erdschutzrohrbodens 54 verhindern.
  • Auf dem Stützkörper 10 ist die Zwischenschicht 12 und die Vergussmasse 11 aufgebracht, mit welcher der druckdichte Abschluss erzielt wird. Zur Erhöhung der Festigkeit und als Schutz vor Beschädigungen ist auf der Vergussmasse 11 eine zusätzliche Abdeckscheibe 53 angeordnet. Durch die Abdeckscheibe 53, die Vergussmasse 11, die Zwischenschicht 12 und den Stützkörper 10 erstrecken sich zwei Rohrdurchführungen 6.
  • Die 9 zeigt eine teilweise abgedeckte Draufsicht auf eine Dichtvorrichtung 5 mit Versteifungselementen 23.
  • Der Umfang 20 des Ringraumes 4 entspricht ungefähr der Länge 19 des Stützkörpers 10, wobei der Stützkörper 10 in eingebautem Zustand eine Trennstelle 51 aufweist. Auf dem Stützkörper 10 befindet sich die Vergussmasse 11 mit darin eingegossenen Versteifungselementen 23 zur Erhöhung der Stabilität.
  • Die Versteifungselemente 23 sind schematisch als leicht gekrümmte Versteifungsstäbe 24 zu erkennen. Dabei sind die Versteifungsstäbe 24 in radialer Richtung schräg eingelegt, in Umfangsrichtung 25 zueinander beabstandet und mit einer größeren Länge als die Breite 18 (siehe 2) des Ringraumes 4 gefertigt.
  • Als weiteres Versteifungselement können auch nierenförmige Versteifungsplatten 26 in die Vergussmasse 11 eingebettet sein. Um eine besonders günstige Verbindung zwischen Vergussmasse 11 und Versteifungsplatte 26 herzustellen, sind in der Versteifungsplatte 26 beispielhaft Perforierungen 29 eingebracht.
  • Ergänzend zu den zuvor genannten Versteifungsmöglichkeiten sind in der 9 in die Vergussmasse 11 zusätzlich zwei halbkreisförmige Versteifungsplatten 27 eingelegt, die sich in den Endbereichen 28 überlappen.
  • Die 10 zeigt eine mobile bzw. demontierbare Ringraumabdichtung 56 die im Gegensatz zu den vorherigen Ausführungsformen keine Vergussmasse aufweist. Dabei wird an die Innenwand des Erdschutzrohres 1 ein zweiteiliger Stützring 65, inklusiver Trennflächen dicht angeschweißt. Ein elastischer Ring 58, der aus Einbaugründen eine sichelförmige bzw. gerade Trennlinie 81 bzw. 82 gemäß 14 besitzt, wird danach in den Raum zwischen der Außenwand 16 des Hubzylinders 2, Erdschutzrohr 1 und Stützring 65 eingebracht.
  • Mit Hilfe einer Presseinrichtung mit einer zweiteiligen Druckplatte 64, eines am Erdschutzrohr 1 angeschweißten Klotzes 70 und daran befestigten Steges 68, der eine den Ringraum übergreifende Widerlagerplatte bildet, und mit mindestens 4 Verspannschrauben 67 ist es möglich, den mit Spiel eingeführten elastischen Ring 58 in eine abdichtende Konfiguration zu verquetschen, was zum Abdichten des Ringraumes 4 führt. Die unterhalb des Stützringes in das Außenrohr 1 eingeschweißte Leitung 7 führt zur Druckmess- und Anzeigeeinrichtung 9 einerseits und zur Luftzuführungsleitung andererseits, was die Durchführung von bereits beschriebenen Dichtigkeitsmessungen ermöglicht.
  • Das Minimalspiel 73 und Maximalspiel 72 (s. 11) sowie das Dehnungsverhalten und die Volumenverhältnisse von elastischen Ringen 58, 71, 74, 79 und 85 muss so gewählt werden, dass noch eine Einführung zwischen Erdschutzrohr 1, 1' und Hubzylinder 2, 2' möglich ist und dass nach dem Quetschvorgang das max. Spiel 72 überwunden und die nötigen Abdichtungskräfte an allen relevanten Stellen zustande kommen.
  • Im Falle von 10 werden die durch den Innendruck erzeugten und nicht über die Wandreibung am Erdschutzrohr 1 bzw. Außenwand 16 des Hubzylinders 2 aufgenommenen Axialkräfte von den Verspannschrauben 67 übernommen. Werden im Falle der noch zu erläuternden 12, 13, 14 und 15 die Verschraubungen 59 verspannt, d.h. die elastischen Ringe 74 und 79 gequetscht, dann entwickeln sich nach allen Seiten auch im Bereich der Trennlinienflächen 81, 82 und Schraubenschaftflächen 77 Abdichtkräfte. Danach ist eine Dichtheitsprüfung nach dem Anlegen der Prüfleitungen entsprechend der bereits beschriebenen Vorgehensweise möglich. Zur Bedingung muss dabei jedoch gemacht werden, dass die aus dem Produkt Ringfläche x Raumdruck entstehende Kraft kleiner ist, als die übertragbaren Wandreibungskräfte in axialer Richtung am Erdschutzrohr 1 und der Hydraulikzylinderwand 2. Dadurch wird eine Verschiebung der demontierbaren Ringraumabdichtung vermieden.
  • 12 zeigt eine Ringraumabdichtung 57 mit einem elastischen Ring 74 im gegen die Erdschutzrohrinnenwand 1 und gegen die Hydraulikzylinderaussenwand 16 verspannten Zustand. Die gestrichelten Linien 75 stellen den Ring 74 ebenfalls im gequetschten Zustand dar, jedoch mit freier Ausdehnung. Es wird gezeigt, wie unterschiedliche Durchmesserverhältnisse von Hubzylinder 2 zu Erdschutzrohr 1 durch gleiche und unterschiedliche Quetschmasse überbrückt werden können. Es ist ebenfalls ein zweiteiliger Stützring 66 vorgesehen, der nicht mit dem Außenrohr verschweißt ist. An dem Stützring 66 greift eine Presseinrichtung an, die eine Druckplatte 64 und Spannschrauben 63 umfasst.
  • Bei dieser Ausführungsform hat der Stützring 66 ebenfalls die Funktion einer Druckplatte.
  • Für die Verschraubung 59 mit Spannschraube 63 und Mutter 62 ist eine Spannschraube mit einer ausreichenden Gewindelänge erforderlich. Mit Hilfe der Spannschraube 63, die eine Durchgangsbohrung 61 besitzt, ist es möglich, Luft in den Ringraum 4 zu pressen und bei Bedarf eine Videokamera in den Ringraum 4 einzuführen. Die Presskräfte an den Dichtflächen 78 und 78' sind so bemessen, dass über den Reibschluss die aus dem Druck im Ringraum 4 entstehende Axialkraft keine Verschiebung des elastischen Ringes 74 zur Folge hat.
  • Die Ausführungsformen für die Stützringe, Druckplatten und Lochleibungen können nach 14 oder 15 erfolgen.
  • Die 13 ist weitgehend identisch mit 12. Es wird hier als Abdichtung lediglich ein elastischer Rundschnurring 79 vorgesehen, bei dem die Enden zusammengeklebt werden. Ferner sind Bohrungen 92 in den Rundschnurring 79 eingearbeitet.
  • Die 14 zeigt eine Draufsicht auf einen elastischen Ring 74 mit Trennschnitt 81 oder 82 sowie zweigeteilte Druckplattenelemente 64.
  • Die 15 zeigt eine Draufsicht auf einen elastischen Ring 85 mit Trennschnitt 81 oder 82 (es sind auch andere Trennschnitte möglich). Hier sind jedoch Druckplattenelemente 64 in viergeteilter Version vorgesehen. Auch andere Teilungsversionen sind möglich.
  • Wird beim Dichtheitstest eine Undichtigkeit festgestellt, dann besteht die Möglichkeit in das vorhandene Erdschutzrohr ein weiteres nach entsprechenden Vorarbeiten einzusetzen. Dabei besteht die Möglichkeit vor dem Einsetzen einen einteiligen Ring 87 bzw. 86 zusammen mit der Rohrdurchführung 88 vor dem Einbau einzuschweißen, wie dies in 16 dargestellt ist.
  • Die Abdichtung im Ringraum 94 im Bereich des Ringes 87 kann nach einem der bereits beschriebenen Verfahren vorgenommen werden.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, diese Art der Abdichtung mit Ausführungen in zwei- oder mehrfach geteilter Bauform bei vorausgehenden Überprüfungen durchzuführen.
  • 1
    Außenrohr, Erdschutzrohr
    1'
    Erdschutzrohr
    2
    Innenrohr, Hubzylinder
    2'
    Kleinerer Hubzylinder
    3
    Aufzug
    4
    Ringraum
    5
    Dichtvorrichtung
    6
    Rohrdurchführung
    7
    Leitung
    8
    Druckerzeugungseinrichtung
    9
    Druckmess- und Anzeigeeinrichtung
    10
    Stützkörper
    11
    Vergussmasse
    12
    Zwischenschicht
    13
    Oberer Abschnitt Erdschutzrohr
    13a
    Rand Erdschutzrohr
    14
    Warnanlage
    15
    Innenwandung Außenrohr
    16
    Außenwandung Innenrohr
    17
    Breite Stützkörper
    18
    Breite Ringraum
    19
    Länge Stützkörper
    20
    Umfang Ringraum
    21
    Schichtdicke Zwischenschicht
    22
    Schichtdicke Vergussmasse
    23
    Versteifungselemente
    24
    Versteifungsstäbe
    25
    Umfangsrichtung Ringraum
    26
    Nierenförmige Versteifungsplatten
    27
    Halbkreisförmige Versteifungsplatten
    28
    Endbereiche halbkreisförmige Versteifungsplatten
    29
    Perforierung
    30
    Kolbenstange Hubzylinder
    31
    Schachtboden
    32
    Fernsehkamera
    33
    Fernsehkameraposition vor Inspektion
    34
    Fernsehkameraposition während Inspektion
    35
    Ankerscheibe
    36
    Ringmutter
    37
    Ellipsen- oder Kreisprofil
    38
    Rechteckprofil
    39
    T-Profil
    40
    V-Profil
    41
    Glockenprofil
    42
    Verfahrrichtung Aufzug
    43
    Lagerung Hubzylinder
    44
    Aufzugschacht
    45
    Maschinenraum
    46
    Hydraulikpumpe
    47
    Hydraulikleitung
    48
    Materialquetschungen
    49
    Grenzfläche
    50
    Randbereiche Vergussmasse
    51
    Trennstelle
    52
    Haltelasche
    52a
    vertikaler Schenkel Haltelasche
    52b
    horizontaler Schenkel Haltelasche
    53
    Abdeckscheibe
    54
    Erdschutzrohrboden
    55
    Auffangwanne
    56
    demontierbare Ringraumabdichtung
    57
    demontierbare Ringraumabdichtung
    58
    elastischer Ring einteilig
    59
    Verschraubung
    61
    Bohrung
    62
    Mutter
    63
    Schraube
    64
    Druckplatte zweifach
    65
    Stützring zweiteilig
    66
    Druckplatte zweiteilig
    67
    Schraube
    68
    Steg
    69
    Verschraubung
    70
    Klotz
    71
    elastischer Ring
    72
    Maximalspiel
    73
    Minimalspiel
    74
    elastischer Ring einteilig nach Quetschung
    eingepresster Zustand
    75
    elastischer Ring einteilig nach Quetschung im
    ausgedehnten Zustand
    76
    max. Gewindelänge
    77
    Dichtfläche an der Schraube
    78
    Dichtfläche am Zylinder
    78'
    Dichtfläche am Erdschutzrohr
    79
    elastischer Ring rund, Ausgangsbasis
    81
    sichelförmige Trennlinie
    82
    gerade Trennlinie
    84
    Druckplatte vierteilig
    85
    elastischer Ring vierteilig
    86
    Ring einteilig
    87
    Ring einteilig
    88
    Rohrdurchführung
    90
    Schraubenschaftfläche
    92
    Bohrung
    94
    Ringraum

Claims (41)

  1. Anordnung zur Leckageüberwachung eines durchmessergroßen, in einem unteren Abschnitt einseitig verschlossenen Außenrohres (1), in welchem ein durchmesserkleineres Innenrohr (2) angeordnet ist, wobei zwischen Innenrohr (2) und Außenrohr (1) ein Ringraum (4) ausgebildet ist, bei der der Ringraum (4) mit einer darin angeordneten Dichtvorrichtung (56) druckdicht gekapselt ist, wobei die Dichtvorrichtung (56) oder das Außenrohr (1) mindestens eine Rohrdurchführung (6) aufweist, und bei der die mindestens eine Rohrdurchführung (6) über eine Leitung (7) mit einer außerhalb des Ringraumes (4) angeordneten Druckerzeugungseinrichtung (8) und mit einer Druckmess- und Anzeigeeinrichtung (9) verbunden ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Dichtvorrichtung (5) einen in dem Ringraum (4) angeordneten Stützkörper (10) umfasst, auf welchem eine Vergussmasse (11) aufgebracht ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Dichtvorrichtung (5) einen in dem Ringraum (4) angeordneten Stützkörper (10) umfasst, auf welchem eine Zwischenschicht (12) und auf der Zwischenschicht (12) eine Vergussmasse (11) aufgebracht ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Dichtvorrichtung (5) in einem oberen Abschnitt (13) des Außenrohres (1) eingebracht ist.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Druckerzeugungseinrichtung (8) zur Bereitstellung eines Unterdrucks von 0,4 bar bis 0,8 bar ausgelegt ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Druckerzeugungseinrichtung (8) zur Bereitstellung eines Überdrucks von 0,5 bar bis 1,5 bar ausgelegt ist.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Druckmess- und Anzeigeeinrichtung (9) in der Druckerzeugungseinrichtung integriert ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Druckmess- und Anzeigeeinrichtung (9) mit einer akustischen und/oder optischen Warnanlage (14) verbunden ist.
  9. Dichtvorrichtung (5) zum Abdichten eines durch eine Innenwandung (15) eines durchmessergroßen Außenrohres (1) und durch eine Außenwandung (16) eines in dem Außenrohr (1) angeordneten durchmesserkleineren Innenrohres (2) gebildeten Ringraumes (4), bei der in dem Ringraum (4) ein Stützkörper (10) angeordnet und auf dem Stützkörper (10) eine Vergussmasse (11) aufgebracht ist.
  10. Dichtvorrichtung (5) zum Abdichten eines durch eine Innenwandung (15) eines durchmessergroßen Außenrohres (1) und durch eine Außenwandung (16) eines in dem Außenrohr (1) angeordneten durchmesserkleineren Innenrohres (2) gebildeten Ringraumes (4), bei der in dem Ringraum (4) ein Stützkörper (10) und auf dem Stützkörper (10) eine Zwischenschicht (12) angebracht und auf der Zwischenschicht (12) eine Vergussmasse (11) aufgebracht ist.
  11. Dichtvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, bei der durch den Stützkörper und die Vergussmasse (11) und gegebenenfalls die Zwischenschicht (12) mindestens eine Rohrdurchführung (6) verläuft.
  12. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der der Stützkörper (10) kraftschlüssig in den Ringraum (4) eingebracht ist.
  13. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei der der Stützkörper (10) aus einem elastischen Material hergestellt ist.
  14. Dichtvorrichtung nach Anspruch 13, bei der das elastische Material einen Schaumstoff umfasst.
  15. Dichtvorrichtung nach Anspruch 13, bei der das elastische Material eine Pappe oder Gummi umfasst.
  16. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, bei der der Stützkörper (10) vor dem Einbringen in den Ringraum (4) eine größere Breite (17) als die Breite (18) des Ringraumes (4) aufweist.
  17. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, bei der die Länge (19) des Stützkörpers (10) ungefähr dem Umfang (20) des Ringraumes (4) entspricht.
  18. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, bei der der Stützkörper (10) ein Ellipsen- oder Kreisprofil (37) aufweist.
  19. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, bei der der Stützkörper (10) ein Rechteckprofil (38) aufweist.
  20. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, bei der der Stützkörper (10) ein T-Profil (39) aufweist.
  21. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, bei der der Stützkörper (10) ein V-Profil (40) aufweist.
  22. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, bei der der Stützkörper (10) ein Glockenprofil (41) aufweist.
  23. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der der Stützkörper (10) formschlüssig in dem Ringraum (4) gehalten ist.
  24. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 23, bei der die Zwischenschicht (12) einen Polyurethan-Schaum umfasst.
  25. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 24, bei der die Zwischenschicht (12) eine Schichtdicke von 50 bis 250 mm aufweist.
  26. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 25, bei der die Vergussmasse (11) eine Kunststoffmasse umfasst.
  27. Dichtvorrichtung nach Anspruch 26, bei der die Kunststoffmasse als Bindemittel Polyurethan enthält.
  28. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 27, bei der die Vergussmasse (11) eine Schichtdicke (22) von 20 bis 80 mm aufweist.
  29. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, bei der in der Vergussmasse (11) Versteifungselemente (23) eingegossen sind.
  30. Dichtvorrichtung nach Anspruch 29, bei der die Versteifungselemente (23) Versteifungsstäbe (24) umfassen.
  31. Dichtvorrichtung nach Anspruch 29, bei der die Versteifungselemente (23) sich in Umfangsrichtung (25) des Ringraumes (4) erstreckende nierenförmige Versteifungsplatten (26) umfassen.
  32. Dichtvorrichtung nach Anspruch 29, bei der die Versteifungselemente (23) mindestens zwei sich in Umfangsrichtung (25) des Ringraumes (4) erstreckende halbkreisförmige Versteifungsplatten (27) umfassen.
  33. Dichtvorrichtung nach Anspruch 32, bei der sich die halbkreisförmigen Versteifungsplatten (27) in ihren Endbereichen (28) überlappen.
  34. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 33, bei der die Versteifungsplatten (26, 27) mit einer Perforierung (29) versehen sind.
  35. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 34, bei der die Versteifungselemente (23) mit gerundeten Kanten versehen sind.
  36. Dichtvorrichtung (56) zum Abdichten eines durch eine Innenwandung (15) eines durchmessergroßen Außenrohres (1) und durch eine Außenwandung (16) eines in dem Außenrohr (1) angeordneten durchmesserkleineren Innenrohrs (2) gebildeten Ringraums (4) mit einem im Ringraum (4) angeordneten Stützring (65, 66), auf dem ein elastischer Ring (58, 74, 79) aufliegt, der mittels einer Presseinrichtung zum abdichtenden Anliegen an der Innenwand des Außenrohres (1) und der Außenwand des Innenrohrs (2) verformbar ist.
  37. Dichtvorrichtung (56) nach Anspruch 36, bei der der Stützring (65) an der Innenwand des Außenrohres (1) angeschweißt ist.
  38. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 36 oder 37, bei der die Presseinrichtung eine Druckplatte (64), eine am Außenrohr (1) befestigte, den Ringraum (4) übergreifende Widerlagerplatte (68) sowie zwischen Druckplatte (64) und Widerlagerplatte (68) angeordnete Spannmittel umfasst.
  39. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 36 oder 37, bei der die Presseinrichtung eine Druckplatte (64) aufweist, die mittels durch den elastischen Ring (74) erstreckende Spannschrauben (63) an dem Stützring (66) befestigt ist.
  40. Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 39, bei der mindestens eine Spannschraube (63) eine Durchgangsbohrung (61) aufweist.
  41. Verwendung einer Dichtvorrichtung (5, 56) nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 36 zum Abdichten eines Ringraums (4) zwischen einem Erdschutzrohr (1) und einem darin befindlichen Hubzylinder (2) eines hydraulischen Aufzuges (3).
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DE9214295U1 (de) * 1992-10-22 1993-03-25 Bgv Ges. Fuer Verfahrenstechnik Mbh, 2000 Barsbuettel, De
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