DE10308576B4 - Ringraumabdichtung - Google Patents
Ringraumabdichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE10308576B4 DE10308576B4 DE10308576A DE10308576A DE10308576B4 DE 10308576 B4 DE10308576 B4 DE 10308576B4 DE 10308576 A DE10308576 A DE 10308576A DE 10308576 A DE10308576 A DE 10308576A DE 10308576 B4 DE10308576 B4 DE 10308576B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sealing device
- annulus
- outer tube
- sealing
- potting compound
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/26—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
- G01M3/28—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds
- G01M3/2807—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for pipes
- G01M3/283—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for pipes for double-walled pipes
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/022—Test plugs for closing off the end of a pipe
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L7/00—Supporting of pipes or cables inside other pipes or sleeves, e.g. for enabling pipes or cables to be inserted or withdrawn from under roads or railways without interruption of traffic
- F16L7/02—Supporting of pipes or cables inside other pipes or sleeves, e.g. for enabling pipes or cables to be inserted or withdrawn from under roads or railways without interruption of traffic and sealing the pipes or cables inside the other pipes, cables or sleeves
Abstract
Anordnung
zur Leckageüberwachung eines
durchmessergroßen,
in einem unteren Abschnitt einseitig verschlossenen Außenrohres
(1), in welchem ein durchmesserkleineres Innenrohr (2) angeordnet
ist, wobei zwischen Innenrohr (2) und Außenrohr (1) ein Ringraum (4) ausgebildet
ist, bei der der Ringraum (4) mit einer darin angeordneten Dichtvorrichtung
(56) druckdicht gekapselt ist, wobei die Dichtvorrichtung (56) oder
das Außenrohr
(1) mindestens eine Rohrdurchführung
(6) aufweist, und bei der die mindestens eine Rohrdurchführung (6) über eine Leitung
(7) mit einer außerhalb
des Ringraumes (4) angeordneten Druckerzeugungseinrichtung (8) und
mit einer Druckmess- und Anzeigeeinrichtung (9) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Dichtheitsprüfung bzw. Leckageüberwachung eines durchmessergroßen, in einem unteren Abschnitt einseitig verschlossenen Außenrohres, in welchem ein durchmesserkleineres Innenrohr angeordnet ist. Darüber hinaus wird eine Dichtvorrichtung zum Abdichten eines durch eine Innenwandung eines durchmessergroßen Außenrohres und eine Außenwandung eines in dem Außenrohr angeordneten durchmesserkleinen Innenrohres gebildeten Ringraumes vorgeschlagen.
- Seit 1993 sind hydraulisch betriebene Aufzüge mit einem in das Erdreich eingelassenen Hubzylinder, der in dem eingelassenen Abschnitt von einem Erdschutzrohr umgeben ist, in regelmäßigen Abständen durch Sachverständige zu prüfen. Grundlage hierfür ist § 19g Wasserhaushaltsgesetz, in welchem die wasserrechtlichen Anforderungen für Anlagen zum Verwenden wassergefährdender Stoffe im Bereich der gewerblichen Wirtschaft normiert sind. Danach müssen die Anlagen so beschaffen sein und so eingebaut, aufgestellt, unterhalten und betrieben werden, dass eine Verunreinigung der Gewässer oder eine sonstige nachteilige Veränderung ihrer Eigenschaften nicht zu besorgen ist. Des weiteren unterliegen die vorstehend genannten Anlagen einer Überprüfung durch anerkannte Sachverständigenorganisationen.
- Die Überprüfung der bestehenden Anlagen erfolgt bisher lediglich durch Inaugenscheinnahme, wobei bisher keine Aussage hinsichtlich der Dichtheit des Erdschutzrohres getroffen werden kann, da eine Inaugenscheinnahme des gesamten Erdschutzrohres nicht möglich ist. Damit in Zukunft auch weiterhin Aufzugsanlagen mit in das Erdreich eingelassenen Hubzylindern betrieben werden können, wird in absehbarer Zeit seitens der zuständigen Behörden ein kontrollierbares Erdschutzrohr verlangt werden.
- Eine technische Lösung hierfür liefert die Firma TK GmbH, 45881 Gelsenkirchen, mit einem flüssigkeitsüberwachten, doppelwandigen Erdschutzrohr TK ESR01, bei welchem zwischen dem Außenrohr und dem Innenrohr des doppelwandigen Erdschutzrohres ein überwachungsfähiger Kontrollraum geschaffen ist, der mit einem Medium aufgefüllt ist. Als Medium soll bevorzugt mit einem biologischen Mittel eingefärbtes Wasser verwendet werden. Bei einem Leck des Innen- oder Außenrohres entweicht das Medium, was zu einem Sinken des Pegels innerhalb eines Leckflüssigkeitsbehälters führt, in dem ein Teil des Mediums bevorratet ist. Eine Schaltereinheit im Inneren des Leckflüssigkeitsbehälters erkennt das Unterschreiten des vorher eingestellten Minimalwertes und löst über eine Signalgebereinheit einen Alarm über eine Hupe oder eine Leuchte aus, die sich beide an einem der Allgemeinheit zugänglichen Ort befinden. Dadurch soll eine Wahrnehmung des Alarms gesichert sein.
- Einen Bausatz zur Sanierung senkrechter Rohre mit einem Inliner-Schutzrohr beschreibt die
G 92 14 295.8 - Ein doppelwandiges Schutzrohr zum Einbau in einen neu zu errichtenden Hydraulikaufzug wird ebenfalls in der
DE 295 11 824 U1 beschrieben. - Der wesentliche Nachteil der Leckageüberwachung liegt in dem großen baulichen Aufwand, der ein Entfernen des Hubzylinders und meistens auch des vorhandenen Erdschutzrohres vor dem Einbau des doppelwandigen Erdschutzrohres bedingt und hohe Umbaukosten verursacht.
- Aus diesem Grund lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Leckageüberwachung zu schaffen, die mit geringem Aufwand bei bestehenden Anlagen nachgerüstet werden kann.
- Eine weitere Teilaufgabe bestand darin, eine Dichtvorrichtung zum Abdichten eines Ringraumes bereitzustellen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Anordnung gelöst, bei der der Ringraum mit einer darin angeordneten Dichtvorrichtung druckdicht gekapselt ist, wobei die Dichtvorrichtung oder das Außenrohr mindestens eine Rohrdurchführung aufweist, und bei der die mindestens eine Rohrdurchführung über eine Leitung mit einer außerhalb des Ringraumes angeordneten Druckerzeugungseinrichtung und mit einer Druckmess- und Anzeigeeinrichtung verbunden ist.
- Mittels der Dichtvorrichtung wird der Ringraum zwischen der Innenwandung des durchmessergrößeren Außenrohres und der Außenwandung des Innenrohres druckdicht abgedichtet, so dass nunmehr ein Kontrollraum innerhalb des bereits eingebauten Außenrohres entsteht. Hierbei wird vorausgesetzt, dass der Ringraum am gegenüberliegenden Ende auf geeignete Weise verschlossen ist, wie dies beispielsweise bei der besonderen Verwendung der Dichtvorrichtung zum Abdichten eines Ringraumes zwischen einem Erdschutzrohr und einem darin befindlichen Hubzylinder eines hydraulischen Aufzugs der Fall ist.
- Vorzugsweise verläuft durch die Dichtvorrichtung eine Rohrdurchführung über welche der abgedichtete Abschnitt des Ringraumes mit einer Leitung an eine Druckerzeugungseinrichtung angeschlossen ist. Die Druckerzeugungseinrichtung stellt ein unter Druck stehendes Medium bereit, wobei als Medium vorzugsweise Luft Verwendung finden soll.
- Nach der Inbetriebnahme wird zunächst ein vorherbestimmbarer Druck in dem abgedichteten Abschnitt des Ringraumes aufgebaut. Im Falle eines Undichtwerdens des Außenrohres kommt es zu einem Druckausgleich in dem abgedichteten Abschnitt des Außenrohres, so dass auf eine Beschädigung des Außenrohres geschlossen werden kann. Der Druckausgleich wird mittels einer Druckmess- und Anzeigeeinrichtung detektiert und an geeigneter Stelle signalisiert. Die Druckmess- und Anzeigeeinrichtung kann entweder über eine zweite Rohrdurchführung mit dem abgedichteten Abschnitt des Ringraumes verbunden oder in der Leitung zu der Druckmess- und Anzeigevorrichtung bzw. unmittelbar in der Druckmess- und Anzeigevorrichtung integriert sein.
- Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt in dem geringen baulichen Aufwand, da die vorhandenen Bauelemente unverändert belassen werden und lediglich die Dichtvorrichtung eingebracht sowie eine druckdichte Verbindung zwischen abgedichtetem Ringraumabschnitt und der Druckerzeugungseinrichtung bzw. Druckmess- und Anzeigeeinrichtung hergestellt zu werden braucht. Dadurch bedingt verursacht eine Nachrüstung der erfindungsgemäßen Anordnung nur geringe Kosten, so dass sich eine Nachrüstung auch für ältere aber technisch funktionstüchtige Aufzüge lohnt.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Dichtvorrichtung einen in dem Ringraum angeordneten Stützkörper, auf welchem eine elastische Vergussmasse aufgebracht ist. Eine derartige Dichtvorrichtung lässt sich an unterschiedlich breite Ringräume anpassen. Die Breite des Ringraumes ergibt sich aus dem Durchmesser des Außenrohres und dem Durchmesser des in dem Außenrohr angeordnetem Innenrohres. Der Stützkörper wird zunächst in dem Ringraum eingebracht, in dem er manschettenartig um das Innenrohr gelegt wird und dabei gleichzeitig mit der Innenwandung des Außenrohres in Kontakt steht. Aufgrund des Übermaßes des Stützkörpers hinsichtlich des Ringraumes, in Verbindung mit einer entsprechenden elastisch rückformenden Materialwahl, verbleibt der Stützkörper an der gewünschten Position des Ringraumes. Die Abdichtung und druckfeste Stabilität wird durch ein anschließendes Aufgießen einer Vergussmasse auf den Stützkörper erzielt.
- Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Dichtvorrichtung kann es notwendig sein, zwischen dem Stützkörper und der Vergussmasse eine Zwischenschicht einzubringen. Die Zwischenschicht verhindert ein Abfließen der Dichtmasse, vorbei an dem nicht abdichtenden Stutzkörper in einen unteren Abschnitt des Ringraumes. Zusätzlich trägt die Zwischenschicht zu einer Erhöhung der Stabilität der Dichtvorrichtung bei. Die weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der Dichtvorrichtung werden an anderer Stelle zusammen mit der Lösung der Teilaufgabe diskutiert.
- Günstigerweise ist die Dichtvorrichtung in einem oberen Abschnitt des Außenrohres eingebracht. Dadurch bedingt kann das Außenrohr auf annähernd seiner gesamten Länge überwacht werden.
- Ein Großteil der Hubzylinder sind kardanisch gelagert, um Toleranzen der Spurlatten oder Führungsschienen des Aufzugs, insbesondere bei ausgefahrener Kolbenstange des Hubzylinders, auszugleichen. Die Lagerung des Hubzylinders befindet sich im oberen Abschnitt bzw. geringfügig oberhalb des Erdschutzrohres, so dass sich die Dichtvorrichtung hinsichtlich auftretender Schwingungen in einem gering belasteten Bereich befindet. Bereits bei einer Pendelbewegung des Hubzylinders von wenigen Winkelminuten schwingt ein weiter von der Lagerung entfernt liegender Abschnitt des Hubzylinders erheblich, so dass an die Flexibilität der Dichtvorrichtung noch höhere Ansprüche gestellt werden müssten. Die Vergussmasse muss auftretende Schwingungen dauerfest aufnehmen.
- Vorzugsweise ist die Druckerzeugungseinrichtung zur Bereitstellung eines Unterdrucks von 0,4 bar bis 0,8 bar ausgelegt. Ein derartiger Unterdruck stellt sich ebenfalls in dem abgedichtetem Abschnitt des Ringraumes ein und sorgt dafür, dass beispielsweise bei einem Austritt von Hydrauliköl aus dem Hubzylinder und einem Ansammeln im Tiefsten des Außenrohres, insbesondere eines Erdschutzrohres, dieses bei einem beschädigten Erdschutzrohr bis zum Zeitpunkt der Reparaturmaßnahmen nicht in Richtung des umliegenden Erdreiches hinausgedrückt wird. Die Höhe des Unterdrucks gestattet einerseits eine treffsichere Aussage hinsichtlich möglicher Leckagen und hält andererseits den Aufwand zur Erzeugung des Unterdrucks sowie die Materialbelastung der Dichtvorrichtung in Grenzen.
- Alternativ zu einer Beaufschlagung des Ringraumes mit einem Unterdruck kann auch ein Überdruck Verwendung finden, wobei die Druckerzeugungseinrichtung zur Bereitstellung eines Überdrucks von 0,5 bar bis 1,5 bar ausgelegt sein sollte.
- Besonders vorteilhaft ist eine Druckerzeugungseinrichtung, in welche die Druckmess- und Anzeigeeinrichtung integriert ist. Hierbei brauchen keine weiteren Leitungen verlegt zu werden, wodurch der Montageaufwand weiter verringert und die Dichtungsvorrichtung nicht mit einer weiteren Rohrdurchführung geschwächt wird.
- Vorzugsweise ist die Druckmess- und Anzeigeeinrichtung mit einer akustischen und/oder optischen Warnanlage verbunden. Diese kann an mehreren auch räumlich weiter entfernten Stellen angebracht sein, so dass bei einem Auslösen der Warnanlage möglichst zeitnah entsprechende Reparaturmaßnahmen eingeleitet werden können.
- Die Teilaufgabe wird mit einer Dichtvorrichtung gelöst, bei der in dem Ringraum ein Stützkörper angeordnet und auf dem Stützkörper eine Vergussmasse aufgebracht ist. Wie eingangs bereits erwähnt, dient der Stützkörper als Auflage für die Vergussmasse, welche sowohl für die Dichtheit als auch Stabilität der Dichtvorrichtung sorgt. Häufig ist die Vergussmasse beim Einbringen niedrigviskos beschaffen und neigt dazu, am Stützkörper vorbeizulaufen. In diesem Fall ist es notwendig, auf dem Stützkörper zunächst eine Zwischenschicht und auf dieser Zwischenschicht die Vergussmasse aufzubringen. Die Zwischenschicht hat dabei im wesentlichen die Aufgabe, die Vergussmasse bis zu ihrem Aushärten an einem Vorbeilaufen an dem Stützkörper zu hindern.
- Vorzugsweise verläuft durch den Stützkörper und die Vergussmasse und gegebenenfalls die Zwischenschicht mindestens eine Rohrdurchführung. Die Rohrdurchführung wird günstigerweise bereits bei der Erstellung der Dichtvorrichtung eingesetzt und ist mindestens von der Vergussmasse umgossen, so dass eine optimierte Anbindung von abdichtender Vergussmasse an die Außenwandung der Rohrdurchführung gewährleistet ist und es nicht zu einem Druckausgleich in diesem Bereich kommt. Über die mindestens eine Rohrdurchführung kann der abgedichtete Ringraum mit einem Unterdruck bzw. Überdruck beaufschlagt oder mit einer kleinen Fernsehkamera begutachtet werden. Für eine spätere visuelle Begutachtung mit einer Fernsehkamera ist es besonders günstig, eine ausreichende Anzahl in Umfangsrichtung der Dichtvorrichtung gleichmäßig verteilter Rohrdurchführungen vorzusehen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Innenwandung des Erdschutzrohres umfänglich betrachtet werden kann.
- Vorteilhafterweise ist der Stützkörper kraftschlüssig in den Ringraum eingebracht, wobei der Stützkörper zur Herstellung des Kraftschlusses aus einem elastischen Material hergestellt sein kann. Als Materialien sind besonders Schaumstoff, Pappe oder Gummi geeignet.
- Bevorzugt sollte der Stützkörper vor dem Einbringen in den Ringraum eine größere Breite als der Ringraum aufweisen. Insbesondere in Abstimmung mit einem entsprechend elastischen Material hat der Stützkörper nach dem Positionieren in dem Ringraum eine Neigung zur Rückverformung, so dass in radialer Richtung des Erdschutzrohres bzw. Hubzylinders eine Kraft wirkt und damit ein Kraftschluss zwischen Stützkörper und der jeweiligen Rohrwandung erfolgt, der wiederum verhindert, dass der Stützkörper aus der vorgesehenen Position in eine tiefere Position im Innenraum abrutscht.
- In einer günstigen Ausführungsform sollte die Anfangslänge des Stützkörpers ungefähr dem Umfang des Ringraumes entsprechen. Somit stoßen die Enden des Stützkörpers aufeinander und bilden eine Trennstelle des aufgebauten Stützkörpers. Um einem Abfluss der Vergussmasse bzw. der Zwischenschicht beim Einbringen entgegenzuwirken, können die beiden Enden des Stützkörpers stoffschlüssig miteinander verklebt werden. Alternativ hierzu besteht auch die Möglichkeit, die Länge des Stützkörpers geringfügig größer zu wählen als den Umfang des Ringraumes, so dass die Enden ebenfalls aufgrund ihrer Neigung zur Rückverformung kraftschlüssig aufeinanderstoßen und es dadurch bedingt zu keiner Spaltbildung an der Trennstelle kommt.
- Günstigerweise weist der Stützkörper ein Ellipsen- oder Kreisprofil auf. Derartige Profilformen lassen sich besonders günstig in den Ringraum einschieben, ohne an den Rohrwandungen zu verkanten.
- Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass sich die auf dem Stützkörper aufgebrachte Vergussmasse auf ihrer Unterseite komplementär der Form der kuppelartigen Wölbung des Stützkörpers anpasst. Hieraus resultiert wiederum der Vorteil, dass der Anteil der Haftfläche zur Innenwandung des Erdschutzrohres und zur Außenwandung des Hubzylinders im Verhältnis zur eingesetzten Vergussmasse vergleichsweise hoch ist, wodurch die benötigte Menge an Vergussmasse verringert wird und Kosten reduziert werden. Darüber hinaus läuft die Vergussmasse sehr spitzwinklig an den jeweiligen Rohrwandungen aus, so dass bei einer Beaufschlagung des Ringraumes mit einem Überdruck die Neigung zur Ablösungserscheinungen, die eine Spaltbildung zwischen Vergussmasse und Rohrwandung hervorrufen und im Laufe der Zeit zu Undichtigkeiten führen, auch verringert werden.
- Der letztgenannte Effekt lässt sich ebenfalls mit Stützkörpern realisieren, die ein umgekehrtes T-, V-, oder Glockenprofil aufweisen.
- Generell sollte die Profilform derart gedreht in den Ringraum eingebaut werden, dass die Vergussmasse entsprechend der druckbedingten Wölbung, in Abhängigkeit von Unter- bzw. Überdruck, vorgewölbt ausgebildet ist.
- Eine andere günstige Ausführungsform des Stützkörpers umfasst ein Rechteckprofil, welches jedoch aufgrund eines übermassigen Zuschnitts im Übergangsbereich zu den Wandungen des Außenrohres und des Hubzylinders aufgrund von Materialquetschungen Aufwölbungen aufweist, die der Übergangsfläche von Stützkörper zu Vergussmasse eine konkave Wölbung verleiht. Komplementär hierzu bildet sich die Vergussmasse im Profil konvex aus, was bei einer Beaufschlagung des Ringraumes mit einem Unterdruck besonders vorteilhaft ist, da die Tendenz zu Ablösungserscheinungen durch eine Spaltbildung im Übergangsbereich von Rohrwandung zu Vergussmasse deutlich verringert ist. Ein derartiger Effekt kann auch dadurch erzielt werden, dass die Randbereiche des Stützkörpers bereits vor dem Einbringen in den Ringraum mit einer entsprechenden Anschrägung versehen sind.
- Ein weiterer Vorteil der Ausführungsform des Stützkörpers mit Rechteckprofil liegt darin, dass der Stützkörper vor Ort einfach hergestellt werden kann, indem der Außendurchmesser des Hubzylinders mit Untermaß und der Innendurchmesser des Außenrohres mit Übermaß auf beispielsweise eine Matte des Stützkörpermaterials übertragen und anschließend zugeschnitten wird. Durch einen radial verlaufenden Schnitt durch das zugeschnittene Stützkörpermaterial wird eine Trennstelle herbeigeführt, die ein manschettenartiges Umlegen des Stützkörpers um den Hubzylinder ermöglicht. Nach Einbringen des Stützkörpers in den Ringraum braucht die Trennstelle in der Regel nicht verklebt zu werden, da die Enden des Stützkörpers aufgrund des Übermaßes kraftschlüssig aneinandergedrückt werden und ein Abfluss der darüber befindlichen Vergussmasse bzw. Zwischenschicht auch durch die Trennstelle nicht stattfindet.
- Alternativ zu einem kraftschlüssigen Einbringen des Stützkörpers kann der Stützkörper auch formschlüssig in dem Ringraum gehalten sein. Der Formschluss kann beispielsweise über winklig über den Rand des Erdschutzrohres greifende Haltelaschen realisiert werden. Der Vorteil einer derartigen Fixierung liegt darin, dass der Stützkörper mittels der Haltelaschen auch bei einem schwer zugänglichen bzw. einsehbaren Ringraum, beispielsweise in einer tieferen Position des Ringraumes, ausgerichtet werden kann.
- Für den Anwendungsfall, dass bei der Dichtvorrichtung eine Zwischenschicht eingebracht werden soll, kann diese einen Polyurethan-Schaum umfassen. Ein wesentliches Kriterium der Zwischenschicht ist eine Beständigkeit gegen die auf der Zwischenschicht aufzubringende Vergussmasse.
- Vorteilhafterweise weist die Zwischenschicht eine Schichtdicke von 50 bis 250 mm auf. Grundsätzlich sind auch geringere Schichtdicken der Zwischenschicht geeignet, sofern ein Vorbeilaufen der später aufzubringenden Vergussmasse vermieden wird. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass insbesondere bei Verwendung eines stark volumenvergrößernden Polyurethan-Schaumes eine gegen Ablauf der Vergussmasse abdichtende Zwischenschicht mit einer geringeren Schichtdicke kaum zu realisieren ist.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Vergussmasse eine Kunststoffmasse. Die Kunststoffmasse weist den Vorteil auf, dass sie von dem Monteur vor Ort beispielsweise aus zwei Komponenten hergestellt werden kann und einen druckdichten Abschluss auch zu den Rohrwandungen ermöglicht. Damit der druckdichte Abschluss auch unter Aufgabe eines Unter- bzw. Überdrucks aufrechterhalten bleibt, sollte die Vergussmasse eine Schichtdicke von 20 bis 80 mm aufweisen. Die Dicke der Vergussmasse ist in erster Linie von der Breite des Ringraumes, dem im Ringraum vorherrschenden Druck und dem gewählten Material der Vergussmasse abhängig. Als Bindemittel der Kunststoffmasse hat sich Polyurethan als besonders günstig erwiesen.
- In jedem Fall ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Kunststoffmasse als Vergussmasse nicht zu einem Auflösen der darunterliegenden Zwischenschicht führt, da es sonst zu einem Nachgeben der Zwischenschicht vor dem vollständigen Aushärten der Vergussmasse kommen kann, wodurch Ablösungen oder Schwächungen im Übergangsbereich Vergussmasse/Rohrwandung bereits bei der Herstellung der Dichtvorrichtung entstehen, die wiederum bei einer späteren Druckbeaufschlagung des Ringraumes Undichtigkeiten hervorrufen. Darüber hinaus sollte die Vergussmasse resistent gegen Öl sein, welches im Betrieb in geringen Mengen an der Außenwand des Hubzylinders herunterlaufen kann.
- Um die aus dem Druckniveau des Ringraumes auf die Druckvorrichtung wirkenden Kräfte aufnehmen zu können, hat es sich als sinnvoll erwiesen, in die Vergussmasse Versteifungselemente einzugießen. Als Material für derartige Versteifungselemente kommt Metall, Kunststoff oder Holz in Betracht.
- In einer besonderen Ausführungsform umfassen die Versteifungselemente Versteifungsstäbe. Diese Versteifungsstäbe können in ihrer Länge größer als die Ringraumbreite bemessen und in radialer Richtung des Ringraumes schräg angeordnet sein. Dabei können die Versteifungsstäbe in ihrer axialen Erstreckung leicht gebogen sein.
- Alternativ zu den Versteifungsstäben lässt sich auch eine Stabilitätserhöhung der Dichtvorrichtung mittels sich in Umfangsrichtung des Ringraumes erstreckende nierenförmige Versteifungsplatten erzielen.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfassen die Versteifungselemente mindestens zwei sich in Umfangsrichtung des Ringraumes erstreckende halbkreisförmige Versteifungsplatten, die sich günstigerweise in ihrem Endbereichen überlappen.
- Vorzugsweise sind die Versteifungsplatten mit einer Perforierung versehen. Darüber hinaus sollten alle Versteifungselemente gerundete Kanten aufweisen. Diese Maßnahmen dienen dazu, eine optimierte Verbindung zwischen der Vergussmasse und den Versteifungselementen und somit eine günstige Kraftübertragung herzustellen.
- Eine weitere Alternative betrifft eine demontierbare Ringraumabdichtung. Die entsprechende Dichtvorrichtung zum Abdichten eines durch eine Innenwandung eines durchmessergroßen Außenrohres und durch eine Außenwandung eines in dem Außenrohr angeordneten durchmesserkleineren Innenrohrs gebildeten Ringraums sieht einen im Ringraum angeordneten Stützring vor, auf dem ein elastischer Ring aufliegt, der mittels einer Presseinrichtung zum abdichtenden Anliegen an der Innenwand des Außenrohres und der Außenwand des Innenrohres verformbar ist.
- Eine derartige Dichtvorrichtung kann in einen bestehenden Ringraum eingesetzt und auch aus diesem Ringraum wieder entfernt werden, da keine Vergussmasse verwendet wird, wie bei den vorhergehenden Varianten der Dichtvorrichtung.
- Gemäß einer besonderen Ausführungsform, kann der Stützring an der Innenwand des Außenrohres angeschweißt sein. Demontierbar sind in diesem Fall der elastische Ring und die dazugehörige Presseinrichtung.
- Vorteilhafterweise umfasst die Presseinrichtung eine Druckplatte, eine am Außenrohr befestigte, den Ringraum übergreifende Widerlagerplatte sowie zwischen Druckplatte und Widerlagerplatte angeordnete Spannmittel.
- Diese Spannmittel können beispielsweise Spannschrauben sein. Die Widerlagerplatte kann als Ringsteg ausgebildet sein, der wiederum an einem Klotz befestigt ist, der an der Außenseite des Außenrohres entweder angeschweißt oder angeschraubt sein kann.
- Die Presseinrichtung kann auch eine Druckplatte aufweisen, die mittels sich durch den elastischen Ring erstreckenden Spannschrauben an dem Stützring befestigt ist.
- Mindestens eine Spannschraube kann auch eine Durchgangsbohrung aufweisen, um dadurch ein Anschluss an die Druckmess- und Druckerzeugungseinrichtung herzustellen.
- Auch die Alternative der Dichtvorrichtung wird bevorzugt zum Abdichten eines Ringraumes zwischen einem Erdschutzrohr und einem darin befindlichen Hubzylinder eines hydraulischen Aufzugs eingesetzt. Da bei dieser Anwendung keine geschlossenen Stützringe und Druckplatten eingesetzt werden können, werden diese mindestens zweiteilig ausgebildet. Entsprechend sind die elastischen Ringe zwar einteilig, aber mit einer Trennlinie versehen, wobei eine sogenannte sichelförmige Trennlinie eine besonders gute Abdichtung gewährleistet.
- Anhand der nachfolgenden Zeichnungsfiguren wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigen die:
-
1 eine schematische Ansicht einer Anordnung zur Leckageüberwachung; -
2 einen Querschnitt durch eine Dichtvorrichtung mit Stützkörper, Zwischenschicht und Vergussmasse in eingebautem Zustand; -
3 einen Teilquerschnitt durch eine Dichtvorrichtung mit elliptischen Stützkörper, darauf aufgebrachter Vergussmasse und installierter Rohrdurchführung; -
4 eine Ansicht gemäß3 mit Rechteckprofil des Stützkörpers und darauf aufgebrachter Vergussmasse; -
5 eine Ansicht gemäß3 mit T-Profil des Stützkörpers und darauf aufgebrachter Vergussmasse; -
6 eine Ansicht gemäß3 mit V-Profil des Stützkörpers und darauf aufgebrachter Vergussmasse; -
7 eine Ansicht gemäß3 mit Glockenprofil des Stützkörpers, darauf aufgebrachter Vergussmasse und installierter Rohrdurchführung; -
8 einen Querschnitt durch eine formschlüssig gehaltene Dichtvorrichtung; -
9 eine teilweise abgedeckte Draufsicht auf eine Dichtvorrichtung mit Versteifungselementen; -
10 einen Schnitt durch eine demontierbare Ringraumabdichtung; -
11 einen schematischen Vertikalschnitt zur Erläuterung des Minimal- und Maximalspiels; -
12 einen Schnitt durch eine demontierbare Ringraumabdichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform; -
13 einen Schnitt durch eine demontierbare Ringraumabdichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform; -
14 ,15 Draufsichten auf elastische Ringe mit Druckplattenelementen gemäß zweier Ausführungsformen; und -
16 einen Vertikalschnitt durch eine Dichtvorrichtung gemäß einen weiteren Ausführungsform. - In der
1 ist eine schematische Anordnung zur Leckageüberwachung eines Außenrohres1 , welches nachfolgend als Erdschutzrohr bezeichnet ist, dargestellt. Innerhalb des Erdschutzrohres1 befindet sich der Hubzylinder2 , der mit einer Kolbenstange30 einen Aufzug3 in der Verfahrrichtung42 innerhalb des Aufzugschachtes44 bewegt. Angrenzend an den Aufzugschacht44 ist ein Maschinenraum45 zu erkennen, in dem unter anderem eine Hydraulikpumpe46 aufgestellt ist, die mit dem Hubzylinder2 verbunden ist und ein Aus- bzw. Einfahren der Kolbenstange30 des Hubzylinders2 steuert. - Die hydraulische Verbindung des Hubzylinders
2 mit der Hydraulikpumpe46 wird über jeweils eine Vor- und Rücklaufleitung realisiert, die in der Abbildung der1 als Hydraulikleitung47 eingezeichnet ist. - Der Hubzylinder
2 ist im Bereich des Schachtbodens31 in der Lagerung43 pendelnd gelagert. In geringem räumlichen Abstand zu der Lagerung43 in einem oberen Abschnitt13 des Erdschutzrohres1 ist die Dichtvorrichtung5 in den Ringraum4 zwischen Erdschutzrohr1 und Hubzylinder2 eingebracht und wird über die Rohrdurchführung6 und die Leitung7 vor der Inbetriebnahme von der Druckerzeugungseinrichtung8 mit Druckluft beaufschlagt. Bei einem vollständig dichten Ringraum4 bleibt das anfangs erzeugte Druckniveau über den gesamten Überwachungszeitraum konstant, was über eine an der Druckerzeugungseinrichtung8 angeordnete Mess- und Anzeigeeinrichtung9 überwacht wird. Im Falle einer Undichtigkeit, die z. B. aus Korrosion des Erdschutzrohres1 verursacht sein kann, wird diese über die Druckmess- und Anzeigeeinrichtung9 detektiert und ein Alarmsignal über die Warnanlage14 ausgelöst. - Die
2 zeigt einen Querschnitt durch eine Dichtvorrichtung5 in eingebautem Zustand. Das Erdschutzrohr1 ragt geringfügig aus dem Schachtboden31 hervor und nimmt zentrisch den Hubzylinder2 auf. Dabei wird der Ringraum4 durch die Außenwandung16 des Hubzylinders2 und die Innenwandung15 des Erdschutzrohres1 definiert. - Die Dichtvorrichtung
5 umfasst dabei den Stützkörper10 , der als Rechteckprofil38 ausgebildet ist, und die mit der Schichtdicke21 darauf aufgebrachte Zwischenschicht12 . Auf die Zwischenschicht12 wiederum ist die Vergussmasse11 mit der Schichtdicke22 aufgegossen. Innerhalb der Vergussmasse11 ist beispielhaft ein Versteifungselement23 eingezeichnet, auf das in Zusammenhang mit der9 noch detaillierter eingegangen wird. - In der Darstellung der
2 entspricht in eingebautem Zustand des Stützkörpers10 die Breite17 des Stützkörpers10 ungefähr der Breite18 des Ringraumes4 . Vor dem Einbau wies der Stützkörper10 jedoch eine größere Breite17 als die Breite18 des Ringraumes4 auf. Dadurch bedingt kommt es im eingebauten Zustand zu den Materialquetschungen48 des Stützkörpers10 und einer weitgehend konkaven Grenzfläche49 zu der darüber liegenden Schicht. Diese Ausbildung der Grenzfläche49 ist besonders vorteilhaft bei direktem Auftrag der Vergussmasse11 auf den Stützkörper10 , wie in4 ebenfalls anhand eines Rechteckprofils38 des Stützkörpers10 dargestellt ist. - Aufgrund des Abstandes der Vergussmasse
11 zu dem Rand13a des Erdschutzrohres1 bildet sich eine Auffangwanne55 aus, in der jegliche am Hubzylinder2 herablaufende Flüssigkeiten aufgefangen und entsorgt werden können. - In der
3 wurde ein Stützkörper10 mit einem Ellipsenprofil37 durch Einschieben eines ursprünglich mit einem Rundprofil versehenen Stützkörpers10 erzeugt, dessen ursprüngliche Breite17 größer als die Breite18 des Ringraumes4 ausgebildet war. Dieser ist in den Ringraum4 eingebracht und bildet zusammen mit der Vergussmasse11 die Dichtvorrichtung5 , wobei die Vergussmasse11 direkt, d. h. unter Weglassung der Zwischenschicht12 , auf den Stützkörper10 aufgebracht ist. - Aufgrund des Ellipsenprofils
37 des Stützkörpers10 ergibt sich eine konvexgewölbte Grenzfläche49 zu der Vergussmasse11 , die sich insbesondere bei einer Beaufschlagung des Ringraumes4 mit einem Überdruck positiv auswirkt, da Ablösungen und eine Spaltbildung zwischen der Vergussmasse11 und der Außenwandung16 des Hubzylinders2 bzw. Innenwandung15 des Erdschutzrohres1 minimiert wird. - In die Dichtvorrichtung
5 ist die Rohrdurchführung6 eingebaut, über welche beispielhaft eine Fernsehkamera32 zur Inspektion des Ringraumes4 eingeführt werden kann. Dabei sind sowohl eine erste Fernsehkameraposition33 vor der Inspektion als auch eine zweite Fernsehkameraposition34 während der Inspektion zu erkennen. - Die Rohrdurchführung
6 weist als Montagehilfe und aus Stabilitätsgründen beidseitig des Stützkörpers10 sogenannte Ringmuttern36 auf. Für eine weitere Erhöhung der Stabilität befindet sich im Bereich der Vergussmasse11 eine Ankerscheibe35 . - Die
4 bis6 zeigen in einem Teilquerschnitt den in den Ringraum4 eingebrachten Stützkörper10 , der mit einem Rechteckprofil38 (4 ), einem T-Profil39 (5 ) und einem V-Profil40 (6 ) ausgebildet sein kann. - Ein Einbau des T- oder V-Profils
39 ,40 gemäß der5 und6 führt zu einer Wölbung der Vergussmasse11 , die sich besonders günstig für eine Beaufschlagung des Ringraumes4 mit einem Überdruck eignet, da die Randbereiche50 der Vergussmasse11 gegen die Wandungen15 ,16 gedrückt werden und Ablösungen der Vergussmasse11 von den Wandungen15 ,16 dadurch entgegengewirkt wird. Falls in Erwägung gezogen wird, den Ringraum4 mit einem Unterdruck zu beaufschlagen, kann der Stützkörper10 mit einem V-Profil40 (6 ) auch umgedreht in den Ringraum4 eingebracht werden. - Die im Zusammenhang mit dem in
6 dargestellten V-Profil40 des Stützkörpers10 diskutierten Vorteile gelten uneingeschränkt auch für ein in7 dargestelltes Glockenprofil41 des Stützkörpers10 . Darüber hinaus zeigt die7 eine durch die Dichtvorrichtung5 verlaufende Rohrdurchführung6 mit daran angeschlossener Leitung7 . Im Übergang von Rohrdurchführung6 und Leitung7 ist eine Druckmess- und Anzeigeeinrichtung9 zwischengeschaltet. - In der
8 ist eine alternative Möglichkeit zur Befestigung des Stützkörpers10 im Ringraum4 dargestellt. Dabei ist der Stützkörper10 plattenartig ausgebildet und weist zwei Haltelaschen52 auf, die wiederum aus einem vertikalen Schenkel52a und einem horizontalen Schenkel52b bestehen. Die Länge des vertikalen Schenkels52a bestimmt die Einbauposition des Stützelementes10 im Ringraum4 , während die horizontalen Schenkel52b den Rand13a des Erdschutzrohres1 übergreifen und somit ein Abrutschen des Stützelementes10 in Richtung des Erdschutzrohrbodens54 verhindern. - Auf dem Stützkörper
10 ist die Zwischenschicht12 und die Vergussmasse11 aufgebracht, mit welcher der druckdichte Abschluss erzielt wird. Zur Erhöhung der Festigkeit und als Schutz vor Beschädigungen ist auf der Vergussmasse11 eine zusätzliche Abdeckscheibe53 angeordnet. Durch die Abdeckscheibe53 , die Vergussmasse11 , die Zwischenschicht12 und den Stützkörper10 erstrecken sich zwei Rohrdurchführungen6 . - Die
9 zeigt eine teilweise abgedeckte Draufsicht auf eine Dichtvorrichtung5 mit Versteifungselementen23 . - Der Umfang
20 des Ringraumes4 entspricht ungefähr der Länge19 des Stützkörpers10 , wobei der Stützkörper10 in eingebautem Zustand eine Trennstelle51 aufweist. Auf dem Stützkörper10 befindet sich die Vergussmasse11 mit darin eingegossenen Versteifungselementen23 zur Erhöhung der Stabilität. - Die Versteifungselemente
23 sind schematisch als leicht gekrümmte Versteifungsstäbe24 zu erkennen. Dabei sind die Versteifungsstäbe24 in radialer Richtung schräg eingelegt, in Umfangsrichtung25 zueinander beabstandet und mit einer größeren Länge als die Breite18 (siehe2 ) des Ringraumes4 gefertigt. - Als weiteres Versteifungselement können auch nierenförmige Versteifungsplatten
26 in die Vergussmasse11 eingebettet sein. Um eine besonders günstige Verbindung zwischen Vergussmasse11 und Versteifungsplatte26 herzustellen, sind in der Versteifungsplatte26 beispielhaft Perforierungen29 eingebracht. - Ergänzend zu den zuvor genannten Versteifungsmöglichkeiten sind in der
9 in die Vergussmasse11 zusätzlich zwei halbkreisförmige Versteifungsplatten27 eingelegt, die sich in den Endbereichen28 überlappen. - Die
10 zeigt eine mobile bzw. demontierbare Ringraumabdichtung56 die im Gegensatz zu den vorherigen Ausführungsformen keine Vergussmasse aufweist. Dabei wird an die Innenwand des Erdschutzrohres1 ein zweiteiliger Stützring65 , inklusiver Trennflächen dicht angeschweißt. Ein elastischer Ring58 , der aus Einbaugründen eine sichelförmige bzw. gerade Trennlinie81 bzw.82 gemäß14 besitzt, wird danach in den Raum zwischen der Außenwand16 des Hubzylinders2 , Erdschutzrohr1 und Stützring65 eingebracht. - Mit Hilfe einer Presseinrichtung mit einer zweiteiligen Druckplatte
64 , eines am Erdschutzrohr1 angeschweißten Klotzes70 und daran befestigten Steges68 , der eine den Ringraum übergreifende Widerlagerplatte bildet, und mit mindestens4 Verspannschrauben67 ist es möglich, den mit Spiel eingeführten elastischen Ring58 in eine abdichtende Konfiguration zu verquetschen, was zum Abdichten des Ringraumes4 führt. Die unterhalb des Stützringes in das Außenrohr1 eingeschweißte Leitung7 führt zur Druckmess- und Anzeigeeinrichtung9 einerseits und zur Luftzuführungsleitung andererseits, was die Durchführung von bereits beschriebenen Dichtigkeitsmessungen ermöglicht. - Das Minimalspiel
73 und Maximalspiel72 (s.11 ) sowie das Dehnungsverhalten und die Volumenverhältnisse von elastischen Ringen58 ,71 ,74 ,79 und85 muss so gewählt werden, dass noch eine Einführung zwischen Erdschutzrohr1 ,1' und Hubzylinder2 ,2' möglich ist und dass nach dem Quetschvorgang das max. Spiel72 überwunden und die nötigen Abdichtungskräfte an allen relevanten Stellen zustande kommen. - Im Falle von
10 werden die durch den Innendruck erzeugten und nicht über die Wandreibung am Erdschutzrohr1 bzw. Außenwand16 des Hubzylinders2 aufgenommenen Axialkräfte von den Verspannschrauben67 übernommen. Werden im Falle der noch zu erläuternden12 ,13 ,14 und15 die Verschraubungen59 verspannt, d.h. die elastischen Ringe74 und79 gequetscht, dann entwickeln sich nach allen Seiten auch im Bereich der Trennlinienflächen81 ,82 und Schraubenschaftflächen77 Abdichtkräfte. Danach ist eine Dichtheitsprüfung nach dem Anlegen der Prüfleitungen entsprechend der bereits beschriebenen Vorgehensweise möglich. Zur Bedingung muss dabei jedoch gemacht werden, dass die aus dem Produkt Ringfläche x Raumdruck entstehende Kraft kleiner ist, als die übertragbaren Wandreibungskräfte in axialer Richtung am Erdschutzrohr1 und der Hydraulikzylinderwand2 . Dadurch wird eine Verschiebung der demontierbaren Ringraumabdichtung vermieden. -
12 zeigt eine Ringraumabdichtung57 mit einem elastischen Ring74 im gegen die Erdschutzrohrinnenwand1 und gegen die Hydraulikzylinderaussenwand16 verspannten Zustand. Die gestrichelten Linien75 stellen den Ring74 ebenfalls im gequetschten Zustand dar, jedoch mit freier Ausdehnung. Es wird gezeigt, wie unterschiedliche Durchmesserverhältnisse von Hubzylinder2 zu Erdschutzrohr1 durch gleiche und unterschiedliche Quetschmasse überbrückt werden können. Es ist ebenfalls ein zweiteiliger Stützring66 vorgesehen, der nicht mit dem Außenrohr verschweißt ist. An dem Stützring66 greift eine Presseinrichtung an, die eine Druckplatte64 und Spannschrauben63 umfasst. - Bei dieser Ausführungsform hat der Stützring
66 ebenfalls die Funktion einer Druckplatte. - Für die Verschraubung
59 mit Spannschraube63 und Mutter62 ist eine Spannschraube mit einer ausreichenden Gewindelänge erforderlich. Mit Hilfe der Spannschraube63 , die eine Durchgangsbohrung61 besitzt, ist es möglich, Luft in den Ringraum4 zu pressen und bei Bedarf eine Videokamera in den Ringraum4 einzuführen. Die Presskräfte an den Dichtflächen78 und78' sind so bemessen, dass über den Reibschluss die aus dem Druck im Ringraum4 entstehende Axialkraft keine Verschiebung des elastischen Ringes74 zur Folge hat. - Die Ausführungsformen für die Stützringe, Druckplatten und Lochleibungen können nach
14 oder15 erfolgen. - Die
13 ist weitgehend identisch mit12 . Es wird hier als Abdichtung lediglich ein elastischer Rundschnurring79 vorgesehen, bei dem die Enden zusammengeklebt werden. Ferner sind Bohrungen92 in den Rundschnurring79 eingearbeitet. - Die
14 zeigt eine Draufsicht auf einen elastischen Ring74 mit Trennschnitt81 oder82 sowie zweigeteilte Druckplattenelemente64 . - Die
15 zeigt eine Draufsicht auf einen elastischen Ring85 mit Trennschnitt81 oder82 (es sind auch andere Trennschnitte möglich). Hier sind jedoch Druckplattenelemente64 in viergeteilter Version vorgesehen. Auch andere Teilungsversionen sind möglich. - Wird beim Dichtheitstest eine Undichtigkeit festgestellt, dann besteht die Möglichkeit in das vorhandene Erdschutzrohr ein weiteres nach entsprechenden Vorarbeiten einzusetzen. Dabei besteht die Möglichkeit vor dem Einsetzen einen einteiligen Ring
87 bzw.86 zusammen mit der Rohrdurchführung88 vor dem Einbau einzuschweißen, wie dies in16 dargestellt ist. - Die Abdichtung im Ringraum
94 im Bereich des Ringes87 kann nach einem der bereits beschriebenen Verfahren vorgenommen werden. - Ferner besteht die Möglichkeit, diese Art der Abdichtung mit Ausführungen in zwei- oder mehrfach geteilter Bauform bei vorausgehenden Überprüfungen durchzuführen.
-
- 1
- Außenrohr, Erdschutzrohr
- 1'
- Erdschutzrohr
- 2
- Innenrohr, Hubzylinder
- 2'
- Kleinerer Hubzylinder
- 3
- Aufzug
- 4
- Ringraum
- 5
- Dichtvorrichtung
- 6
- Rohrdurchführung
- 7
- Leitung
- 8
- Druckerzeugungseinrichtung
- 9
- Druckmess- und Anzeigeeinrichtung
- 10
- Stützkörper
- 11
- Vergussmasse
- 12
- Zwischenschicht
- 13
- Oberer Abschnitt Erdschutzrohr
- 13a
- Rand Erdschutzrohr
- 14
- Warnanlage
- 15
- Innenwandung Außenrohr
- 16
- Außenwandung Innenrohr
- 17
- Breite Stützkörper
- 18
- Breite Ringraum
- 19
- Länge Stützkörper
- 20
- Umfang Ringraum
- 21
- Schichtdicke Zwischenschicht
- 22
- Schichtdicke Vergussmasse
- 23
- Versteifungselemente
- 24
- Versteifungsstäbe
- 25
- Umfangsrichtung Ringraum
- 26
- Nierenförmige Versteifungsplatten
- 27
- Halbkreisförmige Versteifungsplatten
- 28
- Endbereiche halbkreisförmige Versteifungsplatten
- 29
- Perforierung
- 30
- Kolbenstange Hubzylinder
- 31
- Schachtboden
- 32
- Fernsehkamera
- 33
- Fernsehkameraposition vor Inspektion
- 34
- Fernsehkameraposition während Inspektion
- 35
- Ankerscheibe
- 36
- Ringmutter
- 37
- Ellipsen- oder Kreisprofil
- 38
- Rechteckprofil
- 39
- T-Profil
- 40
- V-Profil
- 41
- Glockenprofil
- 42
- Verfahrrichtung Aufzug
- 43
- Lagerung Hubzylinder
- 44
- Aufzugschacht
- 45
- Maschinenraum
- 46
- Hydraulikpumpe
- 47
- Hydraulikleitung
- 48
- Materialquetschungen
- 49
- Grenzfläche
- 50
- Randbereiche Vergussmasse
- 51
- Trennstelle
- 52
- Haltelasche
- 52a
- vertikaler Schenkel Haltelasche
- 52b
- horizontaler Schenkel Haltelasche
- 53
- Abdeckscheibe
- 54
- Erdschutzrohrboden
- 55
- Auffangwanne
- 56
- demontierbare Ringraumabdichtung
- 57
- demontierbare Ringraumabdichtung
- 58
- elastischer Ring einteilig
- 59
- Verschraubung
- 61
- Bohrung
- 62
- Mutter
- 63
- Schraube
- 64
- Druckplatte zweifach
- 65
- Stützring zweiteilig
- 66
- Druckplatte zweiteilig
- 67
- Schraube
- 68
- Steg
- 69
- Verschraubung
- 70
- Klotz
- 71
- elastischer Ring
- 72
- Maximalspiel
- 73
- Minimalspiel
- 74
- elastischer Ring einteilig nach Quetschung
- eingepresster Zustand
- 75
- elastischer Ring einteilig nach Quetschung im
- ausgedehnten Zustand
- 76
- max. Gewindelänge
- 77
- Dichtfläche an der Schraube
- 78
- Dichtfläche am Zylinder
- 78'
- Dichtfläche am Erdschutzrohr
- 79
- elastischer Ring rund, Ausgangsbasis
- 81
- sichelförmige Trennlinie
- 82
- gerade Trennlinie
- 84
- Druckplatte vierteilig
- 85
- elastischer Ring vierteilig
- 86
- Ring einteilig
- 87
- Ring einteilig
- 88
- Rohrdurchführung
- 90
- Schraubenschaftfläche
- 92
- Bohrung
- 94
- Ringraum
Claims (41)
- Anordnung zur Leckageüberwachung eines durchmessergroßen, in einem unteren Abschnitt einseitig verschlossenen Außenrohres (
1 ), in welchem ein durchmesserkleineres Innenrohr (2 ) angeordnet ist, wobei zwischen Innenrohr (2 ) und Außenrohr (1 ) ein Ringraum (4 ) ausgebildet ist, bei der der Ringraum (4 ) mit einer darin angeordneten Dichtvorrichtung (56 ) druckdicht gekapselt ist, wobei die Dichtvorrichtung (56 ) oder das Außenrohr (1 ) mindestens eine Rohrdurchführung (6 ) aufweist, und bei der die mindestens eine Rohrdurchführung (6 ) über eine Leitung (7 ) mit einer außerhalb des Ringraumes (4 ) angeordneten Druckerzeugungseinrichtung (8 ) und mit einer Druckmess- und Anzeigeeinrichtung (9 ) verbunden ist. - Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Dichtvorrichtung (
5 ) einen in dem Ringraum (4 ) angeordneten Stützkörper (10 ) umfasst, auf welchem eine Vergussmasse (11 ) aufgebracht ist. - Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Dichtvorrichtung (
5 ) einen in dem Ringraum (4 ) angeordneten Stützkörper (10 ) umfasst, auf welchem eine Zwischenschicht (12 ) und auf der Zwischenschicht (12 ) eine Vergussmasse (11 ) aufgebracht ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Dichtvorrichtung (
5 ) in einem oberen Abschnitt (13 ) des Außenrohres (1 ) eingebracht ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Druckerzeugungseinrichtung (
8 ) zur Bereitstellung eines Unterdrucks von 0,4 bar bis 0,8 bar ausgelegt ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Druckerzeugungseinrichtung (
8 ) zur Bereitstellung eines Überdrucks von 0,5 bar bis 1,5 bar ausgelegt ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Druckmess- und Anzeigeeinrichtung (
9 ) in der Druckerzeugungseinrichtung integriert ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Druckmess- und Anzeigeeinrichtung (
9 ) mit einer akustischen und/oder optischen Warnanlage (14 ) verbunden ist. - Dichtvorrichtung (
5 ) zum Abdichten eines durch eine Innenwandung (15 ) eines durchmessergroßen Außenrohres (1 ) und durch eine Außenwandung (16 ) eines in dem Außenrohr (1 ) angeordneten durchmesserkleineren Innenrohres (2 ) gebildeten Ringraumes (4 ), bei der in dem Ringraum (4 ) ein Stützkörper (10 ) angeordnet und auf dem Stützkörper (10 ) eine Vergussmasse (11 ) aufgebracht ist. - Dichtvorrichtung (
5 ) zum Abdichten eines durch eine Innenwandung (15 ) eines durchmessergroßen Außenrohres (1 ) und durch eine Außenwandung (16 ) eines in dem Außenrohr (1 ) angeordneten durchmesserkleineren Innenrohres (2 ) gebildeten Ringraumes (4 ), bei der in dem Ringraum (4 ) ein Stützkörper (10 ) und auf dem Stützkörper (10 ) eine Zwischenschicht (12 ) angebracht und auf der Zwischenschicht (12 ) eine Vergussmasse (11 ) aufgebracht ist. - Dichtvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, bei der durch den Stützkörper und die Vergussmasse (
11 ) und gegebenenfalls die Zwischenschicht (12 ) mindestens eine Rohrdurchführung (6 ) verläuft. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der der Stützkörper (
10 ) kraftschlüssig in den Ringraum (4 ) eingebracht ist. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei der der Stützkörper (
10 ) aus einem elastischen Material hergestellt ist. - Dichtvorrichtung nach Anspruch 13, bei der das elastische Material einen Schaumstoff umfasst.
- Dichtvorrichtung nach Anspruch 13, bei der das elastische Material eine Pappe oder Gummi umfasst.
- Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, bei der der Stützkörper (
10 ) vor dem Einbringen in den Ringraum (4 ) eine größere Breite (17 ) als die Breite (18 ) des Ringraumes (4 ) aufweist. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, bei der die Länge (
19 ) des Stützkörpers (10 ) ungefähr dem Umfang (20 ) des Ringraumes (4 ) entspricht. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, bei der der Stützkörper (
10 ) ein Ellipsen- oder Kreisprofil (37 ) aufweist. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, bei der der Stützkörper (
10 ) ein Rechteckprofil (38 ) aufweist. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, bei der der Stützkörper (
10 ) ein T-Profil (39 ) aufweist. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, bei der der Stützkörper (
10 ) ein V-Profil (40 ) aufweist. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, bei der der Stützkörper (
10 ) ein Glockenprofil (41 ) aufweist. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der der Stützkörper (
10 ) formschlüssig in dem Ringraum (4 ) gehalten ist. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 23, bei der die Zwischenschicht (
12 ) einen Polyurethan-Schaum umfasst. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 24, bei der die Zwischenschicht (
12 ) eine Schichtdicke von 50 bis 250 mm aufweist. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 25, bei der die Vergussmasse (
11 ) eine Kunststoffmasse umfasst. - Dichtvorrichtung nach Anspruch 26, bei der die Kunststoffmasse als Bindemittel Polyurethan enthält.
- Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 27, bei der die Vergussmasse (
11 ) eine Schichtdicke (22 ) von 20 bis 80 mm aufweist. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, bei der in der Vergussmasse (
11 ) Versteifungselemente (23 ) eingegossen sind. - Dichtvorrichtung nach Anspruch 29, bei der die Versteifungselemente (
23 ) Versteifungsstäbe (24 ) umfassen. - Dichtvorrichtung nach Anspruch 29, bei der die Versteifungselemente (
23 ) sich in Umfangsrichtung (25 ) des Ringraumes (4 ) erstreckende nierenförmige Versteifungsplatten (26 ) umfassen. - Dichtvorrichtung nach Anspruch 29, bei der die Versteifungselemente (
23 ) mindestens zwei sich in Umfangsrichtung (25 ) des Ringraumes (4 ) erstreckende halbkreisförmige Versteifungsplatten (27 ) umfassen. - Dichtvorrichtung nach Anspruch 32, bei der sich die halbkreisförmigen Versteifungsplatten (
27 ) in ihren Endbereichen (28 ) überlappen. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 33, bei der die Versteifungsplatten (
26 ,27 ) mit einer Perforierung (29 ) versehen sind. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 34, bei der die Versteifungselemente (
23 ) mit gerundeten Kanten versehen sind. - Dichtvorrichtung (
56 ) zum Abdichten eines durch eine Innenwandung (15 ) eines durchmessergroßen Außenrohres (1 ) und durch eine Außenwandung (16 ) eines in dem Außenrohr (1 ) angeordneten durchmesserkleineren Innenrohrs (2 ) gebildeten Ringraums (4 ) mit einem im Ringraum (4 ) angeordneten Stützring (65 ,66 ), auf dem ein elastischer Ring (58 ,74 ,79 ) aufliegt, der mittels einer Presseinrichtung zum abdichtenden Anliegen an der Innenwand des Außenrohres (1 ) und der Außenwand des Innenrohrs (2 ) verformbar ist. - Dichtvorrichtung (
56 ) nach Anspruch 36, bei der der Stützring (65 ) an der Innenwand des Außenrohres (1 ) angeschweißt ist. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 36 oder 37, bei der die Presseinrichtung eine Druckplatte (
64 ), eine am Außenrohr (1 ) befestigte, den Ringraum (4 ) übergreifende Widerlagerplatte (68 ) sowie zwischen Druckplatte (64 ) und Widerlagerplatte (68 ) angeordnete Spannmittel umfasst. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 36 oder 37, bei der die Presseinrichtung eine Druckplatte (
64 ) aufweist, die mittels durch den elastischen Ring (74 ) erstreckende Spannschrauben (63 ) an dem Stützring (66 ) befestigt ist. - Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 39, bei der mindestens eine Spannschraube (
63 ) eine Durchgangsbohrung (61 ) aufweist. - Verwendung einer Dichtvorrichtung (
5 ,56 ) nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 36 zum Abdichten eines Ringraums (4 ) zwischen einem Erdschutzrohr (1 ) und einem darin befindlichen Hubzylinder (2 ) eines hydraulischen Aufzuges (3 ).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10308576A DE10308576B4 (de) | 2002-02-21 | 2003-02-21 | Ringraumabdichtung |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20202760U DE20202760U1 (de) | 2002-02-21 | 2002-02-21 | Abdichtung von Erdschutzrohren zur Dichtheitsüberprüfung |
DE20202760.0 | 2002-02-21 | ||
DE10234529 | 2002-07-25 | ||
DE10234529.5 | 2002-07-25 | ||
DE10308576A DE10308576B4 (de) | 2002-02-21 | 2003-02-21 | Ringraumabdichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10308576A1 DE10308576A1 (de) | 2003-09-11 |
DE10308576B4 true DE10308576B4 (de) | 2006-08-31 |
Family
ID=27758435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10308576A Expired - Fee Related DE10308576B4 (de) | 2002-02-21 | 2003-02-21 | Ringraumabdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10308576B4 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017100877B4 (de) | 2017-01-18 | 2023-03-30 | Antje Krausser | Vorrichtung und Verfahren zum Prüfen von fließmittelbetätigten Hebeeinrichtungen |
CN114354081B (zh) * | 2022-01-10 | 2023-12-05 | 镇江市建设工程质量检测中心有限公司 | 一种混凝土板渗漏点检测装置及检测方法 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1145295A (en) * | 1966-05-20 | 1969-03-12 | Ric Wil U K Ltd | Pipe units for conduit systems |
EP0032988A2 (de) * | 1980-01-25 | 1981-08-05 | Boge GmbH | Dichtungsanordnung, insbesondere zur Abdichtung einer Kolbenstange von Teleskop-Schwingungsdämpfern |
DE9214295U1 (de) * | 1992-10-22 | 1993-03-25 | Bgv Ges. Fuer Verfahrenstechnik Mbh, 2000 Barsbuettel, De | |
DE29511824U1 (de) * | 1995-07-21 | 1996-01-04 | Net Norddeutsche En Technik Gm | Doppelwandiges Schutzrohr für Hydraulikheber in Erdbohrungen |
-
2003
- 2003-02-21 DE DE10308576A patent/DE10308576B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1145295A (en) * | 1966-05-20 | 1969-03-12 | Ric Wil U K Ltd | Pipe units for conduit systems |
EP0032988A2 (de) * | 1980-01-25 | 1981-08-05 | Boge GmbH | Dichtungsanordnung, insbesondere zur Abdichtung einer Kolbenstange von Teleskop-Schwingungsdämpfern |
DE9214295U1 (de) * | 1992-10-22 | 1993-03-25 | Bgv Ges. Fuer Verfahrenstechnik Mbh, 2000 Barsbuettel, De | |
DE29511824U1 (de) * | 1995-07-21 | 1996-01-04 | Net Norddeutsche En Technik Gm | Doppelwandiges Schutzrohr für Hydraulikheber in Erdbohrungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10308576A1 (de) | 2003-09-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1083133B1 (de) | Flachbodentank mit einer Leckschutzauskleidung | |
EP2394087A1 (de) | Fitting für dickwandige rohre und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2329321C3 (de) | Teleskopartiger Mast | |
EP2206839A1 (de) | Bodenablaufsystem | |
DE2607880A1 (de) | Vorrichtung zum aufhaengen von bohrrohren | |
DE1750556B2 (de) | Schauglasanordnung | |
DE1475683A1 (de) | Kupplungsdichtring | |
DE7237141U (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer rohrleitungselemente | |
DE4005032C2 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen einer Kraft zwischen einer Bodenplatte und einem Gründungselement | |
DE3106210C2 (de) | Bohrlochkopf | |
EP3376087B1 (de) | Verschraubbarer abzweig für ein unebenheiten aufweisendes kanalrohr | |
DE10308576B4 (de) | Ringraumabdichtung | |
DE3111726C1 (de) | Dichtungsring | |
DE3141878C1 (de) | "Dichtungsring für Badewannenablaufventile" | |
DE2812804A1 (de) | Druckkessel-verbindungsstelle | |
DE1958563A1 (de) | Betaetigungselement | |
DE3628703C2 (de) | Öffnungsvorrichtung für Deckel von Bodenöffnungen, insbesondere für Inspektionsöffnungen von Abwasseranlagen | |
DE19643950C1 (de) | Wandverbund | |
WO2012140076A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einschliessen eines bohrlochs | |
EP3483255B1 (de) | Verfahren zum schützen eines gärbehälters einer biogasanlage sowie gärbehälter einer biogasanlage | |
AT348933B (de) | Kugeltank, insbesondere fuer heizoel | |
EP3468897B1 (de) | Leckschutzfolie für einen fluidtank | |
CH688355A5 (de) | Verfahren zur Verhinderung der raschen Rissausbreitung bei Kunststoffrohren und nach dem Verfahren hergestellte Kunststoffrohre. | |
DE202014103796U1 (de) | Dichtungsanordnung an einer Bauwerkswand | |
DE3806784A1 (de) | Dichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |