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Stopfbüchsenloses Ventil
Die Erfindung betrifft ein stopfbüchsenloses
Ventil, das ausser einer Tellerdichtung noch eine zusätzliche Kolbenmanschettendichtung aufweist, die in einer Bohrung des Gehäuses vorgesehen ist und gegen Wasseraustritt nach der Ventil- spindelseite abdichtet und bei welchem der Ventilsitz für die Tellerdichtung an einem auswechselbaren Rohrstücke sich befindet.
Die bekannten Ventile dieser Art haben den Nachteil, dass das Auswechseln des Ventilsitzes, der in das Gehäuse eingeschraubt werden muss, umständlich ist bzw. die Benutzung von Spezialwerkzeugen erfordert, meist aber nur werkstattmässig vorgenommen werden kann. Überdies ist die Kolbenmanschettendichtung nicht für Dauerbenutzung geeignet und wird leicht undicht.
Durch die Erfindung soll ein stopfbüchsenloses Ventil geschaffen werden, welches bei guter Dauerabdichtung und sicherer Verhinderung des spindelseitigen Wasseraustrittes eine leichte Reparaturmöglichkeit an Ort und Stelle ermöglicht, ohne das Ventil bei Schadhaftwerden des Tellerventilsitzes ausbauen und zwecks Reparatur in die Werkstatt bringen zu müssen.
Die Erfindung besteht darin, dass das den Ventilsitz tragende rohrartige Stück spindelseitig in das Gehäuse einschiebbar ist, mit einem Flansch in einer Bohrung einer Gehäusezwischenwand unter Zwischenlegung einer Dichtung aufsitzt und gegen diese Bohrung durch eine, von ausserhalb des Gehäuses angeschraubte, am Gehäuse abgedichtete Kappe festgezogen ist. Unter der Kolbenmanschettendichtung ist gleichzeitig ein kappenförmiges Metallblättchen unterlegt, das einen federnden Rand aufweist, durch den die Liderung der Dichtung an die zylindrische Bohrung des Gehäuses immerwährend gleichmässig angedrückt wird.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass im Gehäuse kein Gewinde zur Befestigung des Ventilsitzes erforderlich ist, was die Herstellung des Gehäuses vereinfacht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Im Gehäuse 4 ist das rohrartige, schindelseitig einsetzbare Stück 9, das den Ventilsitz 8 für das
Tellerventil 7 trägt, so eingesetzt, dass es auf einer
Bohrung einer Gehäusezwischenwand unter
Zwischenlegung einer Dichtung 13 mit seinem
Flansch aufsitzt. Für die Wasserzuführung sind im Teile 9 die Bohrungen 10 vorgesehen.
Dieses rohrartige Stück 9 ist mittels einer
Kappe 11, die von aussen angeschraubt wird, festgezogen. Die Kappe 11 ist mittels einer
Dichtung 12 gegen das Gehäuse 4 abgedichtet.
Der Ventilkegel 2, der in üblicher Weise in der Bohrung der Ventilspindel beweglich oder um seine Achse drehbar befestigt ist, trägt das Tellerventil 7, das Distanzstück 14 und die
Kolbenmanschettendichtung 5, die in der zylin- drischen Bohrung 6 des Gehäuses abdichtet.
Unter der Manschettendichtung 5 ist ein kappenartiges Metallblättchen mit nach aussen federndem Rande 15'so vorgesehen, dass die Liderung 15 der Manschettendichtung dauernd gegen die Wandung der Bohrung 6 gedrückt wird. Vorteilhaft wird die Federung der Kappe durch achsiale Einschnitte in der Kappe erhöht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stopfbüchsenloses Ventil, das ausser einer Tellerdichtung noch eine zusätzliche Kolbenmanschettendichtung aufweist, die in einer Bohrung des Gehäuses vorgesehen ist und gegen Wasseraustritt nach der Ventilspindelseite abdichtet und bei welchem der Ventilsitz für die Tellerdichtung aus einem auswechselbaren Rohrstück besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das den Ventilsitz (8) bildende rohrartige Stück (9) spindelseitig in das Gehäuse (4) einschiebbar ist, mit einem Flansch in einer Bohrung einer Gehäusezwischenwand unter Zwischenlage einer Dichtung (13) aufsitzt und durch eine von ausserhalb des Gehäuses angeschraubte, am Gehäuse abgedichtete Kappe (11) festgezogen ist.
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