AT229785B - Verschlußeinrichtung für Öffnungen mit einem rings um die Öffnungen verlaufenden Flansch - Google Patents

Description

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  Verschlusseinrichtung für Öffnungen mit einem rings   11m   die Öffnungen verlaufenden Flansch 
 EMI1.1 
 

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Ausführungsform der Erfindung. 



   Die in den Fig. 1-3 dargestellte Ausführungsform weist einen ringförmigen Flansch 10 aus Gussstahl oder geschmiedetem Stahl auf, welcher fest mit der Wandung der Druckleitung verbunden ist. Die Öff- nung des Flansches ist zylindrisch und durch einen kreisförmigen Deckel 11 verschlossen, welcher einen Kragen 12 besitzt. In den Kragen ist eine Verzahnung 13 eingeschnitten, welche zwischen eine Schulter
14 und eine Gegenverzahnung 15 an der Öffnungsinnenseite des Flansches eingreift. Die beiden Verzah- nungen entsprechen einander derart, dass sie das Einsetzen des Deckels 11 gestatten. 



   Die Einsetzbewegung wird in zwei Phasen vollzogen. Man bewegt den Deckel 11 zunächst gegen die
Schulter 14 und dreht ihn sodann soweit, bis sich die Zähne der beiden Verzahnungen überdecken. Die Einstellbewegung kann manuell oder maschinell geschehen, letzteres, falls der Deckel besonders grosses
Gewicht hat und nicht leicht zu handhaben ist. 



     Die Verschlussanordnung weist weiter   eine Dichtung 16 auf, welche in einer in der Schulter 14 einge- arbeiteten Ringnut liegt. Die Nut ist mit dem Inneren der Druckleitung durch die Löcher 17 verbunden, welche über den ganzen inneren Umfang des Flansches 10 verteilt sind. 



   Jede unerwünschte Drehbewegung des Deckels 11 wird durch einen Sicherheitskeil 18 verhindert, wel- cher in Fig. 2 und 3 strichpunktiert eingezeichnet ist und zwischen zwei Zähne des Flansches und des
Deckels eingreift. 



   Fig. 3 zeigt die Lage der verschiedenen Elemente des Verschlusses bei unter Druck stehender Leitung. 



   Der Deckel 11 liegt mit seiner Verzahnung 13 gegen die Verzahnung 15 des Flansches an, während die
Dichtung 16 gegen einen kreisringförmigen Steg 19 an der Unterseite des Deckelkragens 12 angepresst wird. 



   Die in den Fig. 4-6 dargestellte Verschlussanordnung weist ebenfalls einen mit einer Wandung 20 ver- bundenen Flansch 10 auf. Die zylindrische Öffnung des Flansches 10 ist durch einen kreisscheibenförmigen
Deckel 11 verschlossen, dessen Kragen 12 sich auf einer Schulter 14 an der Innenseite der Öffnung ab- stützt. 



   Die Dichtung zwischen dem Flansch 10 und dem Deckel 11 wird durch eine Ringdichtung 16 gesichert, die in eine in den äusseren Umfang des Deckels 11 unterhalb des Kragens 12 eingearbeitete Nut gefasst ist. 



   Der Deckel 11 wird durch einen Ring 21 von rechteckigem Querschnitt gegen axiale Verschiebung ge- sichert, welcher in eine Ausnehmung 22 an der Innenwand der Flanschöffnung in der Höhe der oberen
Deckelfläche eingreift. Wie Fig. 4 besonders deutlich zeigt, besteht der Ring aus drei Bogenstücken 21a und 21b. Das Bogenstück 21b wird als letztes ein-und als erstes ausgebaut. Zwei Schrauben 23 halten den
Ring in der Sicherungsstellung. 



   Solange die Leitung unter Druck steht, stützt sich der Deckel 11 gegen den Ring 21 ab. Die Dichtung
16 liegt wegen der vorhandenen Fuge am unteren Rande zwischen Deckel 11 und Flansch 10 gegen die obere Fläche und damit die abzudichtende Fuge an (Fig. 6). 



   Die dargestellten Verschlussanordnungen besitzen folgende Vorteile :
Sie weisen keinerlei Schraubverbindungen auf, besitzen eine ausgezeichnete Dichtigkeit und nehmen nur geringen Raum ein. Ihre Fabrikation ist einfach, ihre Montage und Demontage erfordert wenig Zeit. 



   In Abweichung von der in den Fig. 4-6 dargestellten Verschlussanordnung mit kreisscheibenförmigem
Deckel kann der Deckel auch eine andere geometrische Form haben. Im übrigen ist die Anordnung nach der Erfindung nicht auf Druckleitungen beschränkt, sondern kann auch bei Tanks, Dampfkesseln und über- haupt ganz allgemein in Fällen angewendet werden, in denen Volumina unter äusserem oder innerem
Druck stehen. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verschlusseinrichtung für Öffnungen mit einem rings um die Öffnungen verlaufenden Flansch, ei- nem zugehörigen Verschlussdeckel, einer Dichtung, Mitteln zur Befestigung und Halterung des Deckels und wenigstens einem Sicherheitsorgan, das die Lage der Befestigungs- und Halterungsmittel in geschlosse- nem Zustand sichert, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung aus einem einzigen elastischen Dich- tungsring (16) besteht, der lose in einem zwischen Deckel und Gefässwand ausgesparten Ringraum einge- legt wird, dessen obere Wand von der Unterfläche eines radialen, auf einer Schulter (14) am Umfang der Verschlussöffnung aufliegenden Kragens (12) des Deckels (11) gebildet wird und dessen axiale Ausdehnung etwas grösser als die Dicke des Dichtungsringes (16) ist, derart,

   dass zwischen der Unterseite des Dichtungs- ringes und dem Boden des Ringraumes ein kleiner Raum freibleibt, der mit dem unter Überdruck stehen- <Desc/Clms Page number 3> den, abzudichtenden Innenraum in Verbindung steht, so dass der Dichtungsring durch den auf seine Unterseite wirkenden Überdruck gegen die erwähnte Unterfläche des Deckelkragens (12) sowie gegen die Seitenwände des erwähnten Ringraumes gedrückt wird und dabei die Fugen zwischen Deckel und Gefässwandung dicht verschliesst.

   2. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Dichtungsring (16) aufnehmende Ringraum aus einer Nut besteht, welche in die Schulter (14) eingelassen ist, und dass der erwähnte freibleibende Raum des Ringraumes über Kanäle (17) mit dem abzudichtenden Innenraum verbunden ist.

   3. Verschlusseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Schulter (14) aufliegende Kragen (12) einen der Nut zugeordneten in Richtung auf den Ringraum weisenden Steg (19) hat, der die Auflagefläche für den Dichtungring (16) bildet.

   4. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum eine in der Umfangsfläche des Deckels (11) unterhalb des Kragens (12) angeordnete Nut ist, deren radiale Aussenwand von der radialen Innenfläche der Schulter (14) gebildet wird, und die zum Innenraum hin offen ist.