DE2457764C3 - Faltenbalgabdichtung für ein Mehrwege-Absperrventil - Google Patents

Faltenbalgabdichtung für ein Mehrwege-Absperrventil

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DE2457764C3
DE2457764C3 DE19742457764 DE2457764A DE2457764C3 DE 2457764 C3 DE2457764 C3 DE 2457764C3 DE 19742457764 DE19742457764 DE 19742457764 DE 2457764 A DE2457764 A DE 2457764A DE 2457764 C3 DE2457764 C3 DE 2457764C3
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DE19742457764
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DE2457764A1 (de
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Juergen Dipl.-Ing. 7100 Heilbronn Baelz
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Helmut Baelz GmbH
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Helmut Baelz GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/10Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/04Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
    • F16K11/044Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with movable valve members positioned between valve seats

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Description

Die Erfindung betrifft eine Faltenbalgabdichtung für ein Mehrwege-Absperrventil, mit zwei koaxialen, einander gegenüberliegend angeordneten Ventilsitzen, zwischen denen ein mittels einer durch einen Faltenbalg abgedichtet nach außen geführten Ventilspindel verstellbares Verschli qstück verschiebbar ist und von denen der erste Ventilsitz in dem Ventilgehäuse und der zweite Ventilsitz am Boden eines in eine zwischen Einlaß und Auslaß verlaufende Trennwand des Ventilgehäuses abgedichtet eingesetzten uno mit Durchtrittsöffnungen versehenen Käfigs ausgebildet ist, welcher an seiner anderen Seite gegen den Ventilgehäusehals abgedichtet ist
Bei Absperrventilen dieser Art ist es in der Praxis bekannt, die Ventilspindel durch eine Stopfbüchse gegen das Ventilgehäuse abzudichten. Solche Stopfbüchsen bedingen, insbesondere, wenn sie die gesamte Abdichtung der Ventilspindel gegen das Ventilgehäuse übernehmen müssen, erhebliche Verstellkräfte. Es sind deshalb auch Faltenbalgabdichtungen für die Ventilspindel im Gebrauch, wobei gelegentlich dem Faltenbalg eine HilfsStopfbüchse nachgeordnet wird, die dann erheblich schwächer ausgelegt werden kann. Die Verwendung eines Faltenbalgs zur Abdichtung der Ventilspindel ergibt aber häufig aufwendige Ventilkonstruktionen, die insbesondere Schwierigkeiten hinsichtlich der Montage und Demontage in sich bergen.
Aus der FR-PS 12 49 395 ist ein Zweiwege-Hochvakuumventil bekannt, das allerdings lediglich einen Ventilsitz aufweist und dessen Ventilspindel durch eine Faltenbalgabdichtung abgedichtet nach außen geführt ist. Diese Faltenbalgabdichtung ist derart ausgebildet, daß der einenends an der Ventilspindel dicht befestigte Faltenbalg anderenends an ein eine Dichtfläche tragendes, ringförmiges !Endstück dicht angeschlossen ist, das durch ein eigenes, in den Gehäusehals eingeschraubtes Druckstück gegen eine in dem Gehäusehals vorgesehene Gegendichtfläche angepreßt ist Dieses Zweiwegeventil enthält keinen Käfig und weist deshalb andere Dichtverhältnisse auf, weil ein solcher Käfig genau genommen drei Dichtstellen bedingt, die alle voneinander abhängig sind: Zum einen muß der Käfig gegen die Zwischenwand abgedichtet werden, zum anderen muß am anderen Ende des Käfigs eine Abdichtung gegen den Ventilgehäusehals vorgese hen werden und schließlich muß der Faltenbalg einenends ebenfalls gegen den Ventilgehäusehals eine Abdichtung erfahren.
Daneben ist aus der DT-PS 6 36 965 eine Abdichtung für umlaufende Wellen, insbesondere bei Kältemaschi nen, gegen Austreten des Kältemittels bekannt, die einen auf der Welle fest angebrachten Druckring und einen Gleitring aufweist, der über einen elastischen Metallbalg mit dem Gehäuse in Verbindung steht, wobei der Abdichtungsdruck zwischen dem Gleitring und dem
Druckring durch eine Feder erzeugt wird. Die bei einer Wellenabdichtung vorliegenden Verhältnisse sind aber
nid.t mit den Abdichtungsverhältnissen bei einem
Mehrwegeventil mit eingesetztem Käfig zu vergleichen. Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Faltenbalgabdichtung für ein Mehrwege-Absperrventil zu schaffen, die sich durch besonders leichte Montage- und Dcmontagemögüchkeit auszeichnet und bei der etwa vorhandene Maßungenauigkeiten keinen Einfluß auf die Abdichtung der Ventilspindel gegen das Ventilgehäuse haben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Faltenbalgabdichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der oinenends an der Ventilspindel dicht befestigte Faltenbalg anderenends an ein eine Dichtkante tragendes ringförmiges Endstück dicht angeschlossen ist, das durch eine endseitig auf dem Käfig abgestützte Tellerfeder abdichtend gegen einen lösbar mit dem Ventilgehäuse verbundenen Deckel anpreßbar ist
Bei dieser Faltenbalgabdichtung drückt die Tellerfeder das mit dem Faltenbalg verbundene Endstück stets abgedichtet gegen den gehäusefesten Deckel, so daß etwaige Lagetoleranzen des Deckels auf die Abdichtung keinen Einfluß haben. Gleichzeitig wird aber dadurch, daß sich die Tellerfeder gegen, den Käfig abstützt, erreicht, daß durch die Tellerfeder auch der zwischen dem Käfig und der Gehäusetrennwand erforderliche Abdichtungsdruck erzeugt wird, so daß eine einwand freie Abdichtung an beiden Dichtstellen erzielt wird, ohne daß die Toleranzen der Herstellungsgenauigkeit des Gehäuses, des Käfigs, des Gehäusedeckels oder die Dicke der den Deckel gegen das Ventilgehäuse abdichtenden Dichtung auf die Abdichtqualität an
so diesen beiden Dichtstellen einen Einfluß hätten. Die Montage und Demontage des Ventils ist dabei deshalb besonders einfach, weil lediglich der Deckel von dem Ventilgehäuse abgenommen bzw. wieder auf dieses aufgeschraubt werden muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Die Figur zeigt ein Mehrwege-Absperrventil gemäß der Erfindung im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung.
Das in der Zeichnung dargestellte Absperrventil weist ein Ventilgehäuse 1 auf, das mit einem Einlaß 2 und zwei Auslässen 3, 4 versehen ist. In dem Ventilgehäuse 1 ist eine zwischen dem Einlaß 2 und den Auslässen 3, 4 verlaufende Trennwand 5 vorhanden,
fi welche mit einer zylindrischen Bohrung 6 versehen ist, in die abgedichtet ein zylindrischer Käfig 7 eingesetzt ist, der Mediumdurchtrittsöffnungen 8 aufweist. Der Käfig 7 ist an seinem anderen Ende bei 9 gegen den
Ventilgehäusehals abgedichtet.
Das Absperrventil weist zwei koaxiale, im Abstand einander gegenüberliegende Ventilsitze 10, 11 auf, von denen der erste Ventilsitz 10 an dem Ventilgehäuse 1 und der zweite Ventilsitz 11 am Boden des Käfigs 7 ausgebildet ist. Zwischen den beiden Ventilsitzen 10,11 ist ein Verschlußstück 12 verschieblich, das starr mit einer nach außen geführten Ventilspindel 13 verbunden ist, die ihrerseits durch eine nicht dargestellte Stellvorrichtung axial verschoben werden kann.
An der Ventilspindel 13 ist über ein ringförmiges Befestigungsstück 14 ein Faltenbalg 15 mit seinem einen Ende abgedichtet befestigt, der mit seinem anderen Ende ebenfalls abgedichtet an ein ringförmiges Endstück 16 angeschlossen ist. Das Endstück 16 trägt eine Dichteinrichtung in Gestalt einer Ringschneide 17, mit der es durch eine Tellerfeder 18 gegen eine Dichtfläche 19 eines auf das Ventilgehäuse 1 aufgesetzten Gehäusedeckels 20 abdichtend angepreßt ist Die Tellerfeder Ϊ8 ist endseitig auf dem Käfig 7 abgestützt; der Gehäusedeckel 20 ist gegen das Ventilgehäuse 1 durch eine zwischengelegte Ringdichtung 21 abgedichtet.
Bei der Montage des Ventils wird beim Aufsetzen des Gehäusedeckels 20, der mittels nicht dargestellter Schrauben mit dem Ventilgehäuse verschraubt wird, das Endstück 16 gegen die Wirkung der Tellerfeder 18 nach unten gedruckt, so daß die Ringschneide 17 des Endstückes 16 exakt abdichtend gegen die Dichtfläche 19 anliegt, womit unabhängig von der Stärke des
Dichtringes 21 oder etwaiger Maßungenauigkeiten des Gehäusedeckels 20 stets eine einwandfreie Abdichtung an dieser Stelle gewährleistet ist.
Selbstverständlich wäre es auch denkbar, beispielsweise in dem Gehäusedeckel 20 ein Druckstück etwa in
is Gestalt einer Gewindebüchse oder dergleichen vorzusehen, gegen das das Endstück 16 mit seiner Ringschneide angepreßt wird.
In dem Gehäusedeckel 20 ist schließlich noch eine Hilfsstopfbüchse 22 untergebracht, wie dies an sich bekannt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Faltenbalgabdichtung TQr ein Mehrwege-Absperrventil, mit zwei koaxialen, einander gegenüberliegend angeordneten Ventilsitzen, zwischen denen ein mittels einer durch einen Faltenbalg abgedichtet nach außen geführten Ventilspindel verstellbares Verschlußstüclc verschiebbar ist und von denen der erste Ventilsitz in dem Ventilgehäuse und der zweite Ventilsitz am Boden eines in eine zwischen Einlaß und Auslaß verlaufende Trennwand des Ventilgehäuses abgedichtet eingesetzten und mit Durchtrittsöffnungen versehenen Käfigs ausgebildet ist, welcher an seiner anderen Seite gegen den Ventilgehäusehals abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der einenends an der Ventilspindel (13) dicht befestigte Faltenbalg (IS) anderenends an ein eine Dichtkante (17) tragendes ringförmiges Endstück (16) dicht angeschlossen ist, das durch eine endseitig auf dem Käfig (7) abgestützte Tellerfeder (18) abdichtend gegen einen lösbar mit dem Ventilgehäuse (1) verbundenen Deckel (20) angepreßt ist
DE19742457764 1974-12-06 1974-12-06 Faltenbalgabdichtung für ein Mehrwege-Absperrventil Expired DE2457764C3 (de)

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Publications (3)

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DE2457764A1 DE2457764A1 (de) 1976-06-16
DE2457764B2 DE2457764B2 (de) 1977-12-15
DE2457764C3 true DE2457764C3 (de) 1978-08-10

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DE2457764B2 (de) 1977-12-15
DE2457764A1 (de) 1976-06-16

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