DE3738956A1 - Fahrgastkabinen-anordnungskonstruktion - Google Patents

Fahrgastkabinen-anordnungskonstruktion

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/02Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnungskonstruktion für Fahrgast­ kabinen in Verkehrsmitteln und speziell auf Schiffen. Mit der Konstruktion wird die Raumnutzung des Schiffes verbessert.
Die Raumnutzung und -einteilung auf Fahrgastschiffen und insbe­ sondere auf Kreuzfahrtschiffen hohen Niveaus sind im allgemeinen problematisch, da mit den zunehmenden Ansprüchen der Passagiere immer mehr und flächenmäßig immer größere Kabinen und insbeson­ dere Außenkabinen mit Tageslicht benötigt werden.
Probleme ergeben sich dabei aus der ineffektiven Raumnutzung indem die Kabinen einen im Vergleich zum Nutzungsumfang unver­ hältnismäßig großen Teil des Schiffsraumes beanspruchen.
Herkömmlicherweise werden die Kabinen wie beim Baum mehrstöckiger Gebäude an Land etagenweise jeweils auf einem eigenen gesonderten Niveau angeordnet. Der gegenseitige Abstand dieser Niveaus ent­ spricht der Kabinen-Etagenhöhe, welche wiederum durch die vom Kabinenraum geforderte Stehhöhe und andere physiologische und psychologische Gesichtspunkte bestimmt ist.
Bei den Außenkabinen hat man das Problem der Raumnutzung durch noch schmalere Gestaltung der Kabinen an den Schiffsseiten und in Tiefenrichtung erfolgende Kompensation des dadurch bedingten seitlichen Raumverlustes zu lösen versucht. Bei den Innenkabinen äußerte sich die Ineffektivität der Raumnutzung in Form verlore­ nen Raums unterhalb und oberhalb der Betten. Normalerweise genügt in Zweibettkabinen oberhalb des Bettes freie Sitzhöhe.
Die Situation ist also die, daß besonders in den inneren Schiffsteilen toter Raum in Kauf genommen werden und/oder man sich für benutzungsmäßig unpraktische, schmale, langgestreckte Kabinen entscheiden mußte ohne dadurch in der Raumnutzungs-Ge­ samteffektivität eine erhebliche Verbesserung zu erzielen.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnungskonstruktion wird eine wesentliche Verbesserung in der Raumnutzungseffektivität und damit eine Korrektur der vorgenannten Mängel erzielt. Im Hinblick darauf ist für die erfindungsgemäße Konzeption kennzeichnend, was darüber aus dem kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 hervorgeht.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, daß bei der ihr entsprechenden Anordnung im Vergleich zu den gegenwärtig üblichen Raumeinteilungen eine um 20 oder mehr Prozent höhere Anzahl Kabinen und insbesondere Außenkabinen bei gleichzeitig gut bleibender Kabinenform und -fläche erzielt wird.
Bei der Raumeinteilung gemäß dieser Erfindung wird der Kabinen­ raum u. a. an den Bettstellen, wo der Raum sowieso nicht effektiv genutzt werden kann, höhenmäßig verringert. Auf diese Weise läßt sich die von zwei Kabinenetagen benötigte Deckshöhe je nach konstruktiver Lösung gegenüber dem Herkömmlichen um 0,5 bis 1,5 m verringern. Auch im Mindestfall beträgt die Raumeinspa­ rung mehr als 20 Prozent.
Die erfindungsgemäße Raumeinteilung basiert auf der Stufung der Kabinenetagen durch "Verzahnen" übereinanderliegender Kabinen in der Weise, daß der normalerweise schwer zu nutzende Raum unterhalb der Betten bzw. oberhalb der Betten im Kabinendeckenbe­ reich auf die in Fig. 1 bis 7 gezeigte Art für die darunterlie­ gende bzw. für die darüberliegende Kabine ausgenutzt wird.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Ausführungsprinzip für zwei Kabi­ nenetagen;
Fig. 2 eine Alternative der Ausführungsform nach Fig. 1 im Schnitt A-A;
Fig. 3 eine andere Alternative der Ausführungsform nach Fig. 1 im Schnitt A-A;
Fig. 4 ein andersartiges Ausführungsprinzip der Erfindung für zwei Kabinenetagen;
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Ausführungsform für zwei Kabinen­ reihen in mehreren Etagen;
Fig. 6 eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform für zwei Kabinenreihen in mehreren Etagen;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Betten od. dgl. rechtwinklig zur Ganglängsrichtung angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Kabinen der oberen Etage voll, d. h. sowohl horizontal als auch vertikal zu den Kabinen der unteren Etage versetzt so angeordnet, daß der Raum unter den Betten 1 der oberen Kabinenetage 6 zur Aufstockung der Stehhöhe der unteren Kabinenetage 7 genutzt wird. Entsprechend verringert die abgesenkte Fußbodenpartie 4 der oberen Kabinenetage 6 den verlorenen Raum oberhalb der Betten 2 der unteren Etage 7. Auf diese Weise erreicht man, daß die addierte Höhe, d. h. die Gesamthöhe der beiden Kabinenetagen 6 und 7 wenigstens um eine Betthöhe geringer ist als die entsprechende Gesamthöhe zweier herkömmlich ausgeführter Etagen. Rechtwinklig zur Ebene von Fig. 1 betrachtet können die Kabinen in einer jeweils für zweck­ mäßig erachteten Weise angeordnet werden, wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht. In Fig. 2 können die Kabinen z. B. Außenkabinen 8 sein, wobei der zwischen ihnen verbleibende freie Raum 5 je nach Schiffstyp durch Gesellschaftsräume, Läden u. dgl. ausge­ füllt oder als Laderaum genutzt werden kann. Die Anordnung in Fig. 3 enthält sowohl Außen- 8 als auch Innenkabinen 9.
Zusätzlich zur oder statt der Nutzung des Raumes unterhalb der oberen Betten 1 zur Aufstockung der Stehhöhe kann dieser besagte Raum u. a. auch zur Unterbringung z. B. von Rohrleitungen und anderen Betriebseinrichtungen verwendet werden. So kann z. B. in Fig. 1 der Raum unter den Betten 2 und der verlorene Raum 3 oberhalb der Betten 1 durch Rohrleitungen genutzt werden. Bei der Anordnung in Fig. 4 dient sowohl der Raum unterhalb der Betten 10 der oberen Kabinenreihe 6 als auch der Raum 11 oberhalb der Betten 12 der unteren Kabinenreihe 7 zur Aufnahme von Klimatisierungs- und anderen Rohrleitungen. Bei der Anordnung in Fig. 4 entspricht die Gesamthöhe zweier übereinanderliegender Kabinenreihen zwar dem Herkömmlichen, jedoch wird der Raum für die Rohrleitungen an anderer Stelle eingespart und steht somit z. B. zur Erhöhung der Kabinenanzahl zur Verfügung.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Lösung, bei der Ganglängs- und Bet­ tenlängsrichtung parallel zueinander verlaufen, sind die in verschiedenen Etagen übereinander befindlichen Kabinen zumindest nicht wesentlich gegeneinander versetzt angeordnet, d. h. seit­ lich verschoben, sondern liegen vertikal übereinander. Bei die­ ser Konstruktion werden bei jeder Kabinenetage sowohl der Raum 14 unter dem Bett der oberen Etage als auch der Raum 15 oberhalb des Bettes der unteren Etage zugunsten der Stehhöhe der mittleren Kabinenetage genutzt. Die unmittelbar übereinander liegenden Kabinen sind hierbei spiegelbildartig zueinander angeordnet, wie z. B. in Fig. 5 die Kabinen 16 und 17. In übereinander be­ findlichen Kabinen liegen also die Stellen Bett - Stehhöhe - Bett - Stehhöhe - usw. übereinander. Es gestaltet sich vorteil­ haft, neben den dergestalt übereinander befindlichen Kabinen eine zweite entsprechende Kabinenkombination speigelbildartig zur ersten Kombination anzuordnen, wie etwa die Kabinen 18 und 19 zu den Kabinen 16 und 17. Bei dieser Anordnung sind zwischen den Kabinenkombinationen und außenseitig Gänge 21, über welche der Zugang zu den Kabinen erfolgt, sowie Versorgungsräume 20 für die o. g. Rohrleitungen u. dgl. vorhanden. Je nach Etagenzahl und Randbedingungen der Konstruktion wird auf jeweils zwei Etagen im in Fig. 5 gezeigten Falle in vertikaler Richtung Raum von ca. 1 bis 2 Betthöhen sowie Rohrleitungs- u. dgl. Raum an anderer Stelle, etwa in Höhenrichtung, eingespart.
Fig. 6 zeigt eine andere spiegelbildartige Anordnung der Kabinen, wobei Ganglängsrichtung und Bettenlängsrichtung gleichfalls parallel zueinander verlaufen. Der Unterschied gegenüber der Lösung nach Fig. 5 ist der, daß die nebeneinander liegenden Kabinen nun gleichzeitig teilweise so übereinander, d. h. ver­ zahnt angeordnet sind, daß sich ihre Betten übereinander und ihre Stehhöhen übereinander befinden und nicht wie in Fig. 5 alternieren. Die Betthöhe ist hierbei im allgemeinen größer als normalerweise. Die erforderlichen Rohrleitungs-, Elektro- und Klimatisierungsinstallationen können alternativ in dem ober- oder unterhalb der Betten verbleibenden Raum 26 oder an der Decke des Ganges 21 angeordnet werden. Der Raum unterhalb des Bettes 27 der oberen Kabinenreihe 22 bildet hierbei gleichzeitig den Raum oberhalb des Bettes 28 der unteren Kabinenreihe 23.
Der Raum unterhalb des Bettes 28 dieser Kabinenetage bildet wiederum gleichzeitig den Raum oberhalb des Bettes 29 der nächst­ niedrigen Kabinenetage 24, und das Entsprechende gilt für die noch tiefer liegende Kabinenetage 25.
Fig. 7 zeigt noch einmal die gleiche prinzipielle Lösung wie Fig. 1, nun aber mit mehr als zwei Kabinenetagen. Als wesentli­ ches Merkmal ist bei den Lösungen nach Fig. 1 und Fig. 5 bis 7 zusammenfassend zu nennen, daß mit ihnen eine Situation er­ reicht wird, in der der Abstand (z. B. h in Fig. 5) übereinander­ liegender Kabinenetagen wesentlich kleiner als die Bauhöhe (z. B. H in Fig. 5) einer Kabinenetage ist.
Bezogen auf das Einzelschiff kann die erfindungsgemäße Raumein­ sparung auf das ganze Schiff ausgedehnt werden, wobei je nach den in den verschiedenen Schiffsteilen gestellten anderen Anfor­ derungen mehrere verschiedene erfindungsgemäße Lösungen zur Anwendung gebracht werden können. Die erfindungsgemäße Konstruk­ tion kann in den verschiedenen Teilen des Schiffes als Zwei- oder Mehretagensystem verwirklicht werden.
Bei richtiger Verwirklichung läßt sich durch passende Anwendung der erfindungsgemäßen Kabinenstufung auch eine festigkeitsmäßig günstige Schiffskonstruktion erzielen. Dies kann beispielsweise durch Einsatz der sich aus der Erfindung ergebenden hin- und zurücklaufenden gebrochenen Fläche als grobe Profilierung oder als Teil des Fachwerks in allen drei Dimensionen geschehen. Je nach Bedarf können die Trennwände zwischen den Kabinen und die Kabinendecken entweder in Sandwich-Konstruktion als Teil der normalerweise verwendeten Kassettenkonstruktion des Trenn­ wand- und Deckensystems oder in Stahlkonstruktion als normales Schiffszwischendeck und normale Längs- oder Queraussteifung ausgeführt werden. Auch können zusätzliche Verstärkungen in die ansonsten leichten Trennwand- und Deckenelemente einbezogen werden, wodurch diese zu Bestandteilen der Schiffsaussteifungs­ konstruktion werden.
Einen zusätzlichen Vorteil der erfindungsgemäßen Raumeinteilung bilden die Kabinenbetten, die sich unmittelbar aus den Fußböden erheben, wodurch Preis und Gewicht für separate Betten eingespart werden, da ja die Betten eben im Fußboden "integriert" sind.
Was die eigentliche Herstellung der Kabinenkonstruktion anbe­ langt, so besteht eine praktische Methode darin, die Kabinen als fertige Raumelemente vorzufertigen, die dann einfach einge­ setzt, über die Stützkonstruktionen aneinander befestigt und ans Versorgungssystem (Wasser, Kanalisation, Klimatisierung, Strom) angeschlossen werden. Im günstigsten Falle sind die Kabi­ nenmodule untereinander identisch, wie z. B. in Fig. 5, werden aber in unterschiedlicher Stellung eingebaut. Nachdem die Kabi­ nen-Stützkonstruktionen aneinander und an den übrigen Stützkon­ struktionen des Schiffes befestigt sind, können sie eine wirksame Aussteifung in Schiffsquer- und/oder -längsrichtung bilden. Natürlich erzielt man die Vorteile der Erfindung auch indem man die erfindungsgemäße Konstruktion zwischen den Schiffszwi­ schendecks z. B. als von Wandelementen gebildete Kassettenkon­ struktion verwirklicht.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ist nicht auf die hier be­ schriebenen Lösungsalternativen beschränkt, sondern die gegensei­ tige Anordnung der Kabinen und die Kabinenabmessungen können variiert werden. Auch die fest eingebauten Einrichtungen, deren außenmaßbedingtes Volumen genutzt wird, sind nicht auf die Betten beschränkt, sondern können ebensogut z. B. Schränke, Tischplatten, WC-Einheiten usw. sein. Auch die Kombination der Gänge mit den Kabinen kann auf andere Weise erfolgen.

Claims (12)

1. Anordnungskonstruktion in Verkehrsmittel einzubauender Fahrgastkabinen, bei welcher der von festen Einrichtungen (1, 2; 10; 12, 27, 28, 29, 30) belegte ungenutzte Raum (3, 4; 11; 13, 14, 15; 26) als Raum (4; 14, 15; 27, 28, 29, 30) für andere Fahrgastkabinen oder zur Unterbringung anderer Betriebseinrichtungen (2, 3; 10, 11, 12, 13; 20; 26) des Verkehrsmittels genutzt wird, wobei die Fahrgastkabinen eine Stehhöhe und wenigstens in einer Horizontalrichtung eine Bettenlänge haben, und solche Fahrgastkabinen in wenigstens zwei wesentlich voneinander verschiedenen horizontalen Ebenen und in beiden Ebenen mehrere angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in vertikaler Richtung einander zunächst liegenden, aber in verschiedenen Horizontalebenen angeordneten und hinsichtlich der erwähnten festen Einrichtungen wesentlich mit einander ähnlichen Kabinen in Bezug auf wenigstens eine durch sie laufende Vertikalebene entweder spiegelbildartig und/oder in Querrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
2. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (h) zweier einander in Vertikalrichtung zunächst liegender Kabinenetagen kleiner als die Bauhöhe (H) einer Kabinenetage ist.
3. Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß bei den auf verschiedenen Ebenen spiegelbildartig an­ geordneten Kabinen (16, 17; 18, 19) der Raum (14) unterhalb der fußbodensseitig fest eingebauten Einrichtung der oberen Kabine zur Aufstockung der Stehhöhe einer tiefer liegenden Kabine dient.
4. Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß bei den auf verschiedenen Ebenen spiegelbildartig ange­ ordneten Kabinen der freie Raum (15) oberhalb der Aussbodenseiti­ gen Einrichtung der unteren Kabine (16) in Richtung von oben nach unten zur Aufstockung der Stehhöhe einer höher liegenden Kabine (17) dient.
5. Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß bei den auf verschiedenen Ebenen spiegelbildartig an­ geordneten und seitlich gegeneinander versetzten Kabinen (22, 23; 23, 24; 24, 25) der Raum unter der fußbodenseitigen festen Ein­ richtung (27, 28, 29) der oberen Kabine den Raum oberhalb der fußbodenseitigen Einrichtung (28, 29, 30) einer darunter be­ findlichen Kabine bildet.
6. Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß bei auf verschiedenen Ebenen (6, 7) seitlich gegenein­ ander versetzt angeordneten Kabinen der Raum unter der fußbo­ denseitigen festen Einrichtung (1) der oberen Kabine zur Aufstok­ kung der Stehhöhe der unteren Kabine dient.
7. Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Raum unterhalb der fußbodenseitigen festen Ein­ richtung (10) der Kabine auf der oberen Ebene (6) und/oder der freie Raum oberhalb der fußbodenseitigen Einrichtung der auf der unteren Ebene (7) liegenden Kabine als Betriebsraum für andere Funktionen des Verkehrsmittels dienen.
8. Konstruktionen nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabinen in einer Seitensektion des Verkehrsmittels angeordnet sind.
9. Konstruktionen nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabinen zwischen zwei tragen­ den Deckkonstruktionen des Verkehrsmittels angeordnet sind.
10. Konstruktionen nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen zwei Kabinenein­ heiten (8, 8; 9, 9) mit einer der Höhe der Kabineneinheiten entsprechenden Höhe als Raum (5; 2) für den Publikumsverkehr ausgebildet ist, wobei jede der beiden Kabineneinheiten eine aus auf wenigstens zwei Ebenen angeordneten Kabinen bestehende Ge­ samtheit bildet.
11. Verfahren zur Herstellung der Anordnungskonstruktion für Verkehrsmittel vorgesehener Fahrgastkabinen, wobei der von den festen Einrichtungen der Kabinen beanspruchte ungenutzte Raum als Nutzraum für andere Fahrgastkabinen oder zur Installation ande­ rer Betriebseinrichtungen des Verkehrsmittels ausgenutzt wird, und wobei die Fahrgastkabinen die Stehhöhe und wenigstens in einer Horizontalrichtung die Bettenlänge haben und solche Fahr­ gastkabinen in wenigstens zwei wesentlich voneinander verschie­ denen waagrechten Ebenen und in beiden Ebenen mehrere angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß die in Vertikalrichtung ein­ ander zunächst, aber auf verschiedenen Horizontalebenen liegen­ den Kabinen in bezug auf wenigstens eine durch sie laufende Ver­ tikalebene entweder spiegelbildartig und/oder in Querrichtung ge­ geneinander versetzt angeordnet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktion in die Verkehrsmittel entweder aus separat vor­ gefertigten, die Kabinen bildenden Raumelementen oder aus als Ka­ binenbauteile eine Kassettenkonstruktion ergebenden separat vor­ gefertigten Wandelementen eingebaut wird, deren Stützkonstruktio­ nen vor Ort aneinander und an die festen Konstruktionen des Ver­ kehrsmittels gefügt werden, wobei die Stützkonstruktionen der Raumelemente ein das gesamte Verkehrsmittel aussteifende(s) Fach­ werk oder grobe Profilierung bilden.
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