DE3735367C2 - - Google Patents

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DE3735367C2 DE19873735367 DE3735367A DE3735367C2 DE 3735367 C2 DE3735367 C2 DE 3735367C2 DE 19873735367 DE19873735367 DE 19873735367 DE 3735367 A DE3735367 A DE 3735367A DE 3735367 C2 DE3735367 C2 DE 3735367C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Gewinnung bzw. Schaffung von Synchronisationssignalen aus einem Bildsignal nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bzw. 5.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung, die anwendbar sind, wenn alle Köpfe eines von n binären Worten W 1 bis Wn aufweisen, die zueinander komplementär sind, und nacheinander in der Paketfolge verwendet werden; hierbei wird die Bildänderung durch die Wiederholung desselben Wortes in zwei aufeinanderfolgenden Paketen oder durch jede andere spezielle und vorherbestimmte Konfiguration angezeigt, die sich von jeder Kopfkonfiguration oder -zusammensetzung unterscheidet, die im Inneren des Bildes vorkommt.
Die Erfindung ist insbesondere wichtig bei der Gewinnung oder Schaffung von Synchronisationssignalen im Bild oder bei einem Fernsehsignal, das einer der Normen X-MAC/Pakete entspricht (wobei X eine der mit C, D und D2 bezeichneten Modulationsmoden bezeichnet), wobei jede Zeile die analogen Chrominanz- und Luminanzsignale enthält und ein numerischer Teil ein Zeilensynchronisierwort enthält. In diesem Fall wird der Inhalt einer Zeile wie ein Paket im Sinne der weiter oben gegebenen Definition betrachtet. Das Fernsehsignal enthält in gleicher Weise ein Synchronisierwort im Bild, mit größerer Länge als diejenige der Zeilensynchronisationsworte, was jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist.
Es sind bereits mehrere Lösungen vorgeschlagen worden, um die Synchronisiersignale eines solchen Signals zu gewinnen. Bei einem Vorschlag werden die Bildsynchronisierworte gesucht und die Zeilensynchronisiersignale durch Zählen daraus abgeleitet. Ein anderer Lösungsvorschlag besteht darin, die Übergangs- bzw. Bruchstelle des Wechsels der Worte W 1 oder W 2 nachzuweisen, welche durch das Vorhandensein desselben Wortes an derselben Stelle in zwei aufeinanderfolgenden Zeilen ersetzt wird (oder außer dem Wechsel jede andere vorherbestimmte Konfiguration aufzufinden). In der Anmeldung WO 84/02 242 ist ein Ausführungsbeispiel dieser Lösung gegeben.
Die Rückgewinnung der Bildsynchronisation schließt dann eine vorbereitende Extraktions- oder Gewinnungsphase der Zeilen­ synchronisationssignale (oder noch allgemeiner, des Paket­ kopfes im vorstehenden Sinn) durch ein Erfassen identischer Konfigurationen bei den Zeilensynchronisationsworten und eine Überprüfung ein, wenn sich der Wechsel in regelmäßigen Intervallen wiederholt. Diese Ausführungsform kann auf einfache Weise realisiert werden, indem die Zeilensynchronisationsworte mit Hilfe von Schieberegister und Zähler identifiziert werden, und indem sie, wenn der Wechsel in regelmäßigen Intervallen eintritt, mit Hilfe eines Fenstergenerators gesucht werden. Die Bildänderung ist dann durch das Vorhandensein einer ganz bestimmten Konfiguration nach einer festgelegten Anzahl von aufeinanderfolgenden Zeilen, d. h. von aufeinanderfolgenden Paketen, gekennzeichnet.
Wenn die Schwierigkeit einer anfänglichen Versetzung vernachlässigt wird, ergeben sich bei der Identifizierung der charakteristischen Konfiguration der Bildänderung zwei Schwierigkeiten, nämlich das Vorhandensein von Konfigurationen in dem Signal, welche denjenigen ähnlich sind, die einem Bildwechsel entsprechen, die aber keine sind, und die unvermeidbaren Fehler, was sich auf die Erfassung bzw. Detektion eines der zu erkennenden Worte auswirkt. Zur Lösung der ersten Schwierigkeit werden nur charakteristische Konfigurationen einer Bildänderung entsprechend veränderlichen Fenstern gesucht, welche in regelmäßigen Intervallen angeordnet sind. Die zweite Schwierigkeit wird in herkömmlicher Weise dadurch gelöst, daß eine Schaltung vorgesehen wird, die eine Art "Schwungrad" darstellt, das den Rhythmus der Synchronisiersignale im Bild entsprechend einer festgelegten Anzahl von Bildern bei einem fehlenden Erkennungsvorgang (absence de reconnaissance) erhält.
Das "Schwungrad" ist notwendig, da die Wahrscheinlichkeit, eine Bildänderung nach dem herkömmlichen Verfahren zu erkennen, weit geringer als 1 ist. Wenn mit t die Fehlerquote für jedes binäre Element und mit x die Anzahl binärer Elemente in einem Zeilensynchronisationswort bezeichnet wird, ist die Wahrscheinlichkeit, einen Zeilenkopf zu erkennen, wenn dieser Kopf tatsächlich gesendet wird:
p = (1 - t) x
Die Wahrscheinlichkeit P, eine Bildänderung festzustellen, indem die charakteristischen Erkennungskonfigurationen eines Zeilenkopfes auf u aufeinanderfolgenden Zeilen zu erfassen, wenn eine tatsächliche Zeilenänderung eingetreten ist, ist dann:
P = (1 - t) xu
Ziel der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zu schaffen, durch welche die Wahrscheinlichkeit einer Erfassung bzw. einer Feststellung einer Bildänderung in einem solchen Maße merklich erhöht wird, daß das Vorhandensein des "Schwungrads" oft überflüssig ist. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale in dessen kennzeichnenden Teil bzw. bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 5 durch die Merkmale in dessen kennzeichnenden Teil erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Verfahren sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4 und solche der Vorrichtung sind Gegenstand des Anspruchs 6.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zur Gewinnung bzw. Ausbildung von Synchronisation (Signalen) in einem Bild geschaffen, wobei ein Signal aus aufeinanderfolgenden Paketen gebildet ist, die jeweils mit einem Kopf versehen sind, welcher ein binäres Wort zwischen n Worten W 1, W 2, . . . Wn aufweist. Hierbei sind die Pakete in Bildern konstanter Dauer zusammengefaßt oder weisen eine konstante Anzahl von Paketen auf, wobei die Bildänderung durch eine spezielle Folgenkonfiguration der binären Worte, die sich von jeder im Inneren des Bildes vorkommenden Kopf-Folgenkonfiguration unterscheidet, nach einer festgelegten Anzahl u aufeinanderfolgender Pakete festgelegt wird. Die Bildänderungen werden dann durch Erfassen einer bestimmten und charakteristischen Konfiguration von fehlenden Erkennungsvorgängen binärer Worte identifiziert, welche zu denjenigen (Worten) komplementär sind, welche die Bildänderung anzeigen.
In dem besonderen Fall, bei welchem die Pakete jeweils mit einem Kopf versehen sind, welcher ein binäres Wort zwischen zwei Worten W 1 und W 2 aufweist, die jeweils abwechselnd in der Folge der Pakete verwendet werden, welche in Bildern konstanter Dauer zusammengestellt sind oder eine konstante Anzahl Pakete aufweisen, wobei die Bildänderung durch eine spezielle Folgekonfiguration der binären Worte nach einer festgelegten Anzahl u aufeinanderfolgender Pakete angezeigt wird, werden die Bildänderungen durch Erfassen einer bestimmten und charakteristischen Konfiguration von fehlenden Erkennungsvorgängen der binären Worte identifiziert, welche zu denjenigen (Worten) komplementär sind, welche die Bildänderung anzeigen.
In dem besonderen Fall der Schaffung bzw. Gewinnung der Bildsynchronisation eines Fernsehsignals X-MAC/Paket, wird eine Bildänderung durch das Erfassen der Konfiguration /RW 2, /RW 2, /RW 1, /RW 1 (oder /RW 1, /RW 1, /RW 2, /RW 2,) identifiziert, wobei /RW das fehlende Erkennen des Wortes W anzeigt.
Bei der Erfindung wird die Feststellung ausgenutzt, daß, wenn ein Wort W in dem Kopf eingefügt ist, die Wahrscheinlichkeit, dieses Wort zu erkennen (d. h. RW zu erhalten) viel mehr durch das Vorhandensein von Fehlern beeinflußt wird, als die Wahrscheinlichkeit, /W nicht zu erkennen (d. h. /RW nicht zu erhalten), wenn W mehrere Bits enthält, und das um so mehr, wenn das Wort länger ist. Aber diese Feststellung trägt an sich nichts bei, denn /RW 1 kann genauso gut das Erkennen von W 2 wie das Ausbleiben des Erkennens von W 1 anzeigen. Dies beruht nur auf der Tatsache, daß jeder charakteristischen Konfiguration von aufeinanderfolgenden W 1 und W 2 eine Konfiguration von /RW 1 und /RW 2 (und auch eine einzige Konfiguration) entspricht, welche wie eine Bildänderung identifiziert werden kann. Der aufgrund der Wahrscheinlichkeit erhaltene Vorteil, die Bildänderung zu erkennen, ist offensichtlich folgender:
Die Wahrscheinlichkeit q, W 2 (bzw. W 1) nicht zu erkennen, wenn W 1 (bzw. W 2) gesendet worden ist, ist:
q = (1 - t) x
Die Wahrscheinlichkeit Q, eine eventuelle Bildänderung festzustellen, indem die Folgen, die für ein fehlendes Erkennen eines Paketkopfes charakteristisch sind, nach u Paketen nach einer tatsächlichen Bildänderung beobachtet wurden, ist dann:
Q = (1 - t) xu
In der Praxis werden diese Werte Q erreicht, wenn sie nahe 1 sind, so daß eine Bildänderung mit Sicherheit festgestellt wird, und die Notwendigkeit eines "Schwungrades" entfällt. Die weiterhin bestehende Schwierigkeit ändert sich dann der Art nach: Sie ist nicht mehr mit der Gefahr verbunden, eine Bildänderung nicht zu erkennen, sondern damit, Konfigurationen, welche es in Wirklichkeit nicht gibt, als eine Bildänderung zu identifizieren.
Die zweite Schwierigkeit wird einfach dadurch gelöst, daß zeitliche Suchfenster einer neuen Bildänderung-Konfiguration nach einer ersten Erfassung und einen Bestätigungsprozeß verwendet werden, demgemäß eine Konfiguration nur, wenn sie die Bildänderung anzeigt, in dem Maß erkannt wird, indem ein Erkennen während mehrerer aufeinanderfolgender zeitlicher Fenster in Intervallen durchgeführt worden ist, die gleich der Wiederholungsperiode der Bilder sind.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben, welche jedoch keine Beschränkung darstellt, und welche durch Erkennen der Bildänderungen in einem Fernsehsignal entsprechend der Norm D2-MAC/Paket gebildet ist. Hierbei zeigt
Fig. 1 ein Diagramm, in welchem der Aufbau eines Fernsehbildes entsprechend der Norm D2-MAC/Paket dargestellt ist;
Fig. 2 ein Steuer-/Zeitdiagramm von Impulsformen, welche den Übergang von einem geradzahligen Bild zu einem ungeradzahligen Bild nach einem herkömmlichen Verfahren und gemäß der Erfindung zu identifizieren erlauben, und
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild einer Einrichtung zur Schaffung von Synchronisation entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine sehr vereinfachte Darstellung wiedergegeben, anhand welcher sich die Verteilung der Synchronisierworte in einem geradzahligen Fernsehbild entsprechend der Norm D2-MAC/Paket zeigen läßt. Eine vollständige Beschreibung ist beispielsweise in dem Artikel "Sp´cification du système D2-MAC/Paquet", September 1985, T´l´Diffusion de France, Stn. 11, 12 und 24 zu finden. Es muß jedoch angemerkt werden, daß der Begriff "Paket" hier verwendet wird, um den numerischen Teil (Ton und Daten) zu bezeichnen, welcher den Teil 10 der Ausbreitungsdauer einer Zeile ausfüllt, und nicht wie in der Norm verwendet ist, um einen Block von numerischen Informationen zu bezeichnen, der sich über mehrere Zeilen ausbreiten kann.
Jede der Zeilen 1 bis 622 des Ausbreitungsbildes enthält noch dazu ein Zeilensynchronisierwort W 1 oder W 2 aus sechs binären Elementen (ebs oder bits), einen numerischen Teil 10 und einen sogenannten Sehteil 12. Die Zeilen 623 bis 625 enthalten auch ein Zeilensynchronisierwort W 1 oder W 2, und die Zeile 625 enthält ein Bildsynchronisierwort FW von 64 Bits. Die Zeilensynchronisierworte:
W 1 = 001011
W 2 = /W 1 = 110100
wechseln in den Zeilen 1 bis 621 ab. Dagegen werden in den Zeilen 622 bis 625 die Konfigurationen gefunden
W 2 W 2 W 1 W 1 in den geradzahligen Bildern
W 1 W 1 W 2 W 2 in den ungeradzahligen Bildern.
Eine herkömmliche Lösung, um das Ende eines geradzahligen Bildes zu erkennen, besteht darin, das Vorhandensein dieser Konfiguration bzw. Zusammensetzung zu suchen, das heißt
  • - ein Signal RW im Falle des Erkennens des Worts W zu erzeugen und zu speichern;
  • - und über vier aufeinanderfolgende Zeilen das Vorhandensein der Konfiguration: RW 2 - RW 2 - RW 1 - RW 1zu suchen.
In Fig. 2 erscheint diese Konfiguration in den Zeilen 622 bis 625 in Form von schraffierten Zonen: Es genügt ein Fehler bei einem einzigen Bit irgendeines der Zeilensynchronisierworte 622 bis 625, damit es kein Erfassen mehr gibt, indem RW 1 (oder RW 2) in /RW 1 (oder /RW 2) übergeht.
Bei der Anwendung der Erfindung auf diesen besonderen Fall werden die Bildänderungen durch das Vorhandensein der Konfigurationen in vier Zeilen identifiziert:
/RW 1, /RW 1, /RW 2, /RW 2 für die geradzahligen Bilder (d. h. eine Folge von zwei Nicht-Erkennungsvorgängen von W 1, auf die zwei Nicht-Erkennungsvorgänge von W 2 folgen;)
/RW 2, /RW 2, /RW 1, /RW 1, für die ungeradzahligen Bilder.
Längere Konfigurationen bzw. Zusammensetzungen können genommen werden, um die Quote an falschen Erkennungsvorgängen herabzusetzen; beispielsweise könnte die charakteristische Konfiguration über acht Durchlaufzeilen von einem geradzahligen Bild zu einem ungeradzahligen Bild sein:
/RW 1, /RW 2, /RW 1, /RW 2, /RW 1, /RW 1, /RW 2, /RW 2,
Eine einfache Rechnung zeigt, daß im Nachforschungsfall nach der charakteristischen Konfiguration über u = 4 Zeilen, die Erkennungswahrscheinlichkeiten sind:
für t = 10-1 (Rauschabstand S/B ≃ 17 dB), Q = 1-4·10-6
für t = 10-4 (Rauschabstand S/B ≃ 26 dB), Q = 1-8·10-24.
Es ist festzustellen, daß selbst für t = 10-1 die Erken­ nungswahrscheinlichkeit Q hinlänglich nahe bei 1 ist, so daß ein "Schwungrad" überflüssig ist.
Dieser Schluß bleibt gültig, selbst wenn die Konfiguration über u = 8 Zeilen gesucht wird. Es ergibt sich dann beispielsweise
für t = 10-1, Q = 1-8·10-6.
Der Vorteil der Erfindung hinsichtlich der natürlichen, unverfälschten Methode des Erfassens einer Bildänderung zeigt sich noch besser, wenn die mittleren Zeiten T 1 und T 2 zwischen Erfassungsausfällen nach dem herkömmlichen Verfahren (Erkennen der Konfiguration W 2 W 2 W 1 W 1) und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bei einer Bilddauer von 40 ms verglichen werden für:
t = 10-2 und
u = 4, T 1 = 0,187 s und T 2 = 317 Jahre
u = 8, T 1 = 0,104 s und T 2 = 158 Jahre
T = 10-4 und
u = 4, T 1 = 1,67 s und T 2 = 3,17×1014 Jahre
u = 8, T 1 = 0,85 s und T 2 = 1,58×1014 Jahre.
Weil bei der Erfindung die Verschlechterung der Detektionsquote der Bildänderungen vernachlässigbar ist, wenn die Anzahl Zeilen erhöht wird, über welche die Konfiguration gesucht wird, ist es oft sogar vorteilhaft, über vier Zeilen hinauszugehen, um die Anzahl fehlerhafter Identifizierungen bei der Mitnahmephase und die Dauer derselben zu reduzieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit Hilfe der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung durchgeführt werden. Die dargestellte Einrichtung weist eine Schaltung 18 zum Erfassen der Konfigurationen, die den Durchlauf von einem geradzahligen Bild zu einem ungeradzahligen Bild und umgekehrt anzeigt, sowie eine Schaltung 20 auf, die vorgesehen ist, um fehlerhafte Feststellungen zu beseitigen, welche dem Erfassen von parasitären Konfigurationen zuzuschreiben sind, welche denjenigen ähnlich sind, die eine Bildänderung anzeigen.
Die Einrichtung wird durch nicht dargestellte Einrichtungen ergänzt, die vorgesehen sind, um den Wechsel der Zeilensynchronisationsworte zu identifizieren, und um bei dem Erkennen des Wortes W 1 oder W 2 von Fall zu Fall ein Signal RW 1 oder RW 2 zu liefern. Diese Einrichtungen umfassen ein Schieberegister, in welchem die empfangenen Bits nacheinander umlaufen, zwei Vergleicher für die in dem Register enthaltene Folge und für zwei gespeicherte Folgen, und zwei Generatoren, welche das Signal RW 1 oder RW 2 im Falle einer Koinzidenz während der gesamten Dauer der Zeile liefern.
Die Schaltung 18 weist zwei Schieberegister 22 und 24 auf, welche jeweils seriell die Signale RW 1 und RW 2 empfangen. Der Takteingang H der Register 22 und 24 erhält die verfügbaren Zeilensynchronisationsimpulse, die mittels eines der bekannten Verfahren erhalten werden können, von welchen eines beispielsweise in der schon erwähnten Druckschrift WO 84/02 242 beschrieben ist.
In den nachfolgenden Ausführungen ist davon ausgegangen, daß das Erkennen der Konfigurationen, welche eine Bildänderung anzeigen, lediglich über vier aufeinanderfolgende Zeilen erfolgt. In diesem Fall werden vier parallele, aufeinanderfolgende Ausgänge der Register 22 und 24, welche mit B 0 bis B 3 bezeichnet sind, dazu verwendet, um die Konfigurationen bzw. Zusammensetzungen zu suchen, die für ausbleibende Erkennungs­ vorgänge charakteristisch sind. Ein erstes ODER-Glied 26₁ erhält die Ausgangsimpulse B 0 und B 1 des Registers 22 und die Ausgangsimpulse B 2 und B 3 des Registers 24 an seinen Eingängen. Es wird eingesetzt, um das jeweilige Ende der ge­ radzahligen Bilder zu erkennen. Mittels eines weiteren ODER- Glieds 26₂ werden die ungeradzahligen Bilder erkannt. Ein UND-NICHT-Glied 28 erhält die Ausgangsimpulse der ODER-Glie­ der 26₁ und 26₂ und gibt an seinem Ausgang ein Signal SC ab, welches anzeigt, daß eine der charakteristischen Konfigura­ tionen einer Bildänderung erkannt worden ist.
Die Schaltung 20 weist ein NICHT-UND-Glied 30 auf, an dessen einen Eingang das Signal SC und an dessen anderen Eingang ein Freigabesignal anliegt, das die Abgabe eines Bildsynchro­ nisationssignals STB nur zuläßt, wenn die Dauer, die seit dem vorherigen Synchronisationssignal vergangen ist, größer als ein Wert ist, der nahe bei der nominellen Dauer eines Bildes liegt, oder daß die Anzahl von abgetasteten Zeilen seit dem vorhergehenden Signal STB mindestens gleich der Zeilenanzahl in einem Bild ist.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wird das Frei­ gabesignal von einer Schaltungsanordnung geliefert, welche einen Zähler 32 und einen Vergleicher 34 aufweist. Das Sig­ nal STB wird an einen Null-Rücksetzeingang des Zählers 32 an­ gelegt, welcher an seinem Inkrementierungseingang einen Im­ puls pro Abtastzeile erhält. Der Vergleicher 34 vergleicht den Inhalt des Zählers mit einem vorherbestimmten Wert (bei­ spielsweise 624 für ein Bild von 625 Zeilen) und liefert ein Freigabesignal, wenn der Inhalt des Zählers diese Zahl über­ schreitet.
Andere Anordnungen sind offensichtlich für die Schaltung 20 für den Fall möglich, daß sie bei der Rückgewinnung des Syn­ chronisationsbildes eines Fernsehsignals angewendet wird. Insbesondere kann eine Zeitmessung durch ein Messen der Zei­ lenanzahl ersetzt werden. Die Schaltung ist im übrigen im Fall von Bildern umsetzbar, die aus Paketen gebildet sind, die jeweils mit einem Kopf versehen sind, wobei die Freigabe nach einer vorherbestimmten Anzahl von Paketen seit der vorherigen Abgabe des Signals STB erfolgt.
Die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung kann durch eine Schal­ tung vervollständigt werden, die vorgesehen ist, um ein An­ koppeln bei der Inbetriebnahme zu erleichtern. Oft ist diese Schaltung nicht nötig, da sich bei der Erfindung schnell ein Dauerbetrieb einstellt. Erforderlichenfalls kann man indes­ sen die ersten Signale STB ausschließen, welche nicht mit den richtigen Durchgangszeitpunkten eines Bildes zu dem fol­ genden übereinstimmen, indem das folgende Kriterium angewen­ det wird: Während des Betriebs hat es wenigstens eine vorher­ bestimmte Anzahl r von Nullrückstellungen des Zählers 32 ge­ geben, was jedesmal am Ende der Bildperiode T oder von N Pa­ keten vorgekommen ist.
Um von diesem Kriterium Gebrauch zu machen, kann die Ankopp­ lungsschaltung einen Speicher zum Speichern der Rückstellun­ gen auf Null, wie beispielsweise ein Schieberegister mit r Stellungen, das im Takt der Signale STB arbeitet, und eine kombinatorische Logik aufweisen, die ein gültiges Signal STB liefert, wenn das Kriterium erfüllt ist.

Claims (6)

1. Verfahren zur Gewinnung von Synchronisationssignalen aus einem Bildsignal, wobei das Bildsignal aus aufeinanderfol­ genden Paketen zusammengesetzt ist, die jeweils mit einem Kopf versehen sind, der eines von n binären Worten W 1, W 2 . . . Wn aufweist, wobei die Pakete zu einem Bild zusammenge­ stellt sind, das eine konstante Dauer hat oder eine konstan­ te Anzahl von Paketen aufweist, und wobei die Bildänderung durch eine bestimmte Folgekonfiguration binärer Worte, die von jeder im Inneren des Bildsignals vorkommenden Kopf-Fol­ gekonfiguration verschieden ist, nach einer bestimmten An­ zahl u von aufeinanderfolgenden Paketen angezeigt wird, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bildänderungen durch Feststellen einer bestimmten und charakteristischen Konfiguration von fehlenden Erkennungsvorgängen der binären Worte identifiziert werden, welche zu denen komplementär sind, welche die Bildänderung anzeigen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kopf eines von zwei binären Worten W 1 und W 2 aufweist, die abwechselnd in der Folge der Pakete verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Bildsynchronisation eines Fernseh­ signals X-MAC/Paket, in welchem jedes Paket einer Fernsehab­ tastzeile entspricht und bei welchem die Bildänderung durch die Folge binärer Worte W 1, W 1, W 2, W 2 (oder W 2, W 2, W 1,W 1) angezeigt ist, wobei W 1 und W 2 zueinander komplementär sind, und eine Bildänderung durch das Erfassen der Konfiguration /RW 2, /RW 2, /RW 1, /RW 1 (oder /RW 1, /RW 1, /RW 2, /RW 2) gekennzeich­ net und identifiziert wird, wobei /RW das Fehlen bzw. Nicht- Erkennen des Wortes W anzeigt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierung der Bildänderung nach einer Anzahl aufeinanderfolgender Pakete erfolgt, die höher als diejenige der binären Worte der minimalen charakteristischen Konfiguration ist.
5. Vorrichtung zur Gewinnung von Synchronisationssignalen aus einem Bildsignal, wobei das Bildsignal aus aufeinander­ folgenden Paketen zusammengesetzt ist, die jeweils mit einem Kopf versehen sind, der eines von zwei binären Worten W 1 und W 2 aufweist, die abwechselnd in der Folge der Pakete verwen­ det sind, die zu Bildern zusammengestellt sind, welche eine konstante Dauer haben oder eine konstante Anzahl Pakete aufweisen, wobei die Bildänderung durch eine besondere Folgekonfiguration der bi­ nären Worte, die im Wechsel verschieden sind, nach einer be­ stimmten Anzahl u aufeinanderfolgender Pakete angezeigt wird, gekennzeichnet durch eine erste Einrich­ tung (22, 24), die vorgesehen ist, um eine bestimmte und charakteristische Konfiguration, bei Nicht-Erkennen der binä­ ren Worte zu identifizieren, welche zu denen komplementär sind, welche die Bildänderung anzeigen, durch eine zweite Einrichtung (28), welche ein Ausgangssignal bei irgendeiner der festgelegten und charakteristischen Konfigurationen lie­ fern, und durch eine dritte Einrichtung (20), welche das von der zweiten Einrichtung gelieferte Signal freigibt, wenn die Zeitdauer, welche seit dem vorhergehenden freigegebenen Syn­ chronisiersignal vergangen ist, größer als der Wert ist, der nahe bei der nominellen Dauer eines Bildes liegt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dritte Einrichtung einen Zähler (32), der durch die Zeilenfolge inkrementiert wird, und einen Vergleicher (34) aufweist, der ein Freigabesignal liefert, wenn der Inhalt des Zählers einen bestimmten Wert erreicht.
DE19873735367 1986-10-17 1987-10-19 Verfahren und einrichtung zur gewinnung von synchronisationssignalen in einem bild Granted DE3735367A1 (de)

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