DE1424831C - Verfahren zur maschinellen Erkennung von Schriftzeichen und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur maschinellen Erkennung von Schriftzeichen und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens

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DE1424831C
DE1424831C DE1424831C DE 1424831 C DE1424831 C DE 1424831C DE 1424831 C DE1424831 C DE 1424831C
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Rolf; Gattner Günther; 8000 München Jurk
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Flächenelement anzeigende binäre Abtastsignal- io treten der jeweils durch ein Auseinanderlaufen und/ elemente erzeugt werden, herrühren; dieses Verfahren oder Zusammenlaufen von Teilen eines Linienzuges weist die Merkmale auf, daß das Auftreten der je- gegebenen Formelemente bei einem Vergleich von weils durch ein Auseinanderlaufen und/oder Zu- einander entsprechenden binären Abtastsignalelemensainmcnlaufen von Teilen eines Linienzuges gegebe- ten einer Spalte und/oder Zeile und einer voraiineii Formelemente bei einem Vergleich von einander 15 gehenden Spalte und/oder Zeile und einem Vergleich entsprechenden binären Abtastsignalelementen einer von aus einander entsprechenden Abtastsignal-Spalte und/oder Zeile und einer vorangehenden elementen einer Spalte und/oder Zeile und einer Spalte und/oder Zeile und einem Vergleich von aus vorangehenden Spalte und/oder Zeile bestehenden einander entsprechenden Abtastsignalelementen einer Paaren von binären Abtastsignalelementen jeweils Spalte und/oder Zeile und einer vorangehenden 20 mit dem Auftreten einer Anzahl von Abtastsignal-Spalte und/oder Zeile bestehenden Paaren von bi- elementepaaren (»10« bzw. »01«), die jeweils nur nären Abtastsignalelementen jeweils mit dem Auf- ein dem Auftreffen auf ein vom Linienzug bedecktes treten einer Anzahl von Abtastsignalelementepaaren Flächenelement entsprechendes Abtastsignalelement (»10« bzw. »01«), die jeweils nur ein dem Auftreffen (»1«) aufweisen und die unmittelbar zwischen zwei auf ein vom Linienzug bedecktes Flächenelement 25 Abtastsignalelementepaaren (»11«) liegen, die jeweils entsprechendes Abtastsignalelemcnt (»l«) aufweisen aus zwei dem Auftrennen auf ein vom Linienzug be- und die unmittelbar zwischen zwei Abtastsignal- decktes Flächenelement entsprechenden Abtastsignalelementepaaren (»11«) liegen, die jeweils aus zwei elementen (»I«) bestehen, festgestellt wird. Das Verdem Auftrennen auf ein vom Linienzug bedecktes fahren ist gemäß der Erfindung dadurch geketm-Flächenclement entsprechenden Abtastsignalelemen- 30 zeichnet, daß eine an sich bekannte Einspeichcrung ten(»l«) bestehen, festgestellt wird. von bei der Abtastung eines Schriftzeichens erkaim-
In dem Hauptpatent ist bereits eine zweckmäßige ten Fonnelementen unter Berücksichtigung ihrer Weiterbildung des dort beschriebenen Verfahrens zeitlichen Reihenfolge in der Weise vorgenommen angegeben, die darin besteht, daß die nach der Ab- wird, daß die bei tier Abtastung eines Schriftzeichens tastung eines Schriftzeichens erkannten Forinelemente 35 erkannten Formelemente entsprechend ihrer absoentsprechend ihrer relativen Lage innerhalb des ab- luten Lage in Richtung der Abtastspalten in einen getasteten Schriftzeichens in einen Speicher cingespei- Formelementespeicher eingespeichert werden und chert werden, wonach sich durch einen Vergleich daß bei Beendigung der Abtastung eines Schriftmit vorgegebenen Formelementezeichen das jeweilige zeichens die dann in dem Formelementespeicher Schriftzeichen ergibt; dabei ist ein Formelement je- 4° enthaltene Projektion cjuer zur Richtung der Abtastweils nach seiner Art, relativen Lage, d. h., ob das spalten des auf seine Formelemente reduzierten
Formelement z. B. in der oberen oder der unteren Hälfte des Schriftzeichens auftritt, sowie gegebenenfalls auch nach der Reihenfolge des Auftretens in dem Formelementcnspeicher festgehalten. Wenn eine solche Bestimmung der relativen Lage der Forinelemente vorgenommen wird, so ist es zunächst erforderlich, daß das zu erkennende Schriftzeichen in irgendeiner Weise in seiner vollen Ausdehnung über-
Schriftzeichens mit den Projektionen von vorgegebenen Formelementezeichen verglichen wird, woraus sich das jeweilige Schriftzeichen ergibt.
Die angegebene Art der Speicherung und des Vergleichs der Forinelemente gestattet eine weitgehende Berücksichtigung der Struktur des Schriftzeichens, wodurch die Erkennung auch schwieriger lesbarer Schriftzeichen erleichtert wird. Dazu ist es nicht mehr
blickt werden kann, um danach angeben zu können, 5° erforderlich, daß das zu erkennende Schriftzeichen ob ein Formelement beispielsweise in der oberen zuvor in irgendeiner Weise in seiner vollen Ausdehnung überblickt werden kann, so daß also die hierfür sonst aufzuwendenden Mittel entfallen kön
nen; zusätzlich wird dadurch, daß die Formelemente
oder in der unteren Hälfte des abgetasteten Schriftzeichens auftritt. Zu einem solchen Überblick gelangt
man entweder durch eine mehrfache Abtastung des
Schriftzeichens oder aber dadurch, daß man das 55 nicht ihrer relativen Lage innerhalb des Schrift-Zeichen vorübergehend speichert. In beiden Fällen zeichens nach, sondern ihrer absoluten Lage innerhalb der Abtastspalte nach gespeichert werden, die
sind besondere Aufwendungen erforderlich, entweder hinsichtlich der Abtasteinrichtung oder ihres Steuerwerkes oder aber hinsichtlich einer geeigneten Speichereinrichtung für die vorübergehende Speicherung des abgetasteten Schriftzeichens. Demgegenüber zeigt die Erfindung einen anderen Weg, um die bei der Abtastung eines Schriftzeichens erkannten Formelemente zwecks nachfolgenden Vergleichs mit vorgegebenen Formclenicntezeichen zu speichern.
Die anschließend beschriebene Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur automatischen Erkennung von Schriftzeichen durch Auswertung von für die
Erkennung von Schriftzeichen erleichtert, die in der Richtung der Abtastspalten verzerrt sind.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß es bereits bekannt ist, Schriftzeichen durch einen elektrischen Symptomvergleich unter Verwendung eines Zwischenspeichers zu erkennen (siehe z. B. Steinbuch: »Automatische Zeichenerkennung«, .SEL-Nachrichten 1958, Heft 3, S. 127 bis 143, insbesondere S. 136 und 137, Abschnitt »4. Erkennungsverfahren« und Abb. 19); ein solches Erkennungsverfahren ist z. B. das bereits in dem Hauptpatent erwähnte Potential-
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verfahren. Ia diesem Zusammenhang ist es auch jeweils ein elektrisches Signal für das Auftreten ver-(aus der deutschen Auslegeschrift L 077 464) be- schiedener Formelemente in einem Abtastintervall kannt, zum automatischen Erkennen von Zeichen, zu liefern, während der zweite Satz von Koinzidenzinsbesondere Schriftzeichen, die in einem flächen- schaltungen so ausgelegt ist, daß jede eine Zwischenhaften Strömungs- bzw. Potentialfeld elektrisch nach- 5 leitung bildende Ausgangsleitung eine höchstens der gebildet werden, welches dann ausgewertet wird, in- Anzahl der Abtastintervalle für die betreffenden Zeidem die Zeichen in Formelemente eingeteilt werden, chen entsprechende Anzahl von Schaltern besitzt, durch die der Zustand in der unmittelbaren Um- die von den in diesen Intervallen auftretenden Form1 gebimg eines oder mehrerer diskreter Punkte des elementkombinationssigiialen geschlossen werden, Feldes eindeutig gegenüber den anderen Punkten io und in dem für die nur durch die zeitliche Reihenbestimmt wird, in der Weise zu verfahren, daß die folge der Formelementkombinationen unterscheid-Abtastsignale Übertragerschaltungen mit Übertragern baren Zeichen jeweils mindestens ein Zusatzschalter zugeführt werden, deren Kerne zweier diskreter ma- in der Ausgangsleitung vorgesehen ist, der dann und gnetischer Zustände fähig sind und die für die Form- nur dann geschlossen wird, wenn die erforderliche elemente digitalisierte Aussagen liefern, indem die 15' Reihenfolge der Formelementkombinationen vorÜbertrager so geschaltet sind, daß sie entweder zum liegt. Von diesem Stand der Technik unterscheidet Auswerten des Potentialzustandes oder der räum- sich die vorliegende Erfindung bereits durch das liehen Potentialänderungen geeignet sind. Ferner ist Prinzip des ihr zugrunde liegenden Verfahrens zur (aus der französischen Patentschrift 1 206 799) eine maschinellen Erkennung von Schriftzeichen; nähere Anordnung zum maschinellen Auswerten von Zei- ao Berührungspunkte mit der Erfindung sind nicht gechen, bei der die Zeichen längs bestimmter Bahnen geben.
in der Breiten- oder Höhenausdehnung abgetastet An Hand der Figuren sei die Erfindung näher
werden, bei der ferner Mittel vorgesehen sind, die beschrieben.
je Abtastbahn digitale Abtastsignale liefern, wenn F i g. I zeigt einen Formelementespeicher FS, welein bestimmter Schwarzbereich vorliegt, und bei der 35 eher die Durchführung des erfmdungsgemäßen Verschließlich die Zeichen auf das Vorhandensein be- fahrens gestattet. Dieser Formelementespeicher FS stimmter, das Zeichen charakterisierender Form- weist eine Reihe von Umlaufregistern RD, RK, RVUF elemente untersucht werden, bekannt, bei der erstens auf, deren Speicherkapazität jeweils die Speicherung Integrierschaltungen zur Erkennung eines Form- der in einer Abtastspalte liegenden Signalelemente elementes »waagerechter Strich« vorgesehen sind, 3° gestattet. Jedem dieser Umlaufregister ist eine bedenen je eine Abtastbahn zugeordnet ist, bei der stimmte Art eines Fonnelementes zugeordnet, z. B. zweitens eine UND-Schaltung zur Erkennung eines das Formelement »Divergenz« dem Umlauf register Formelementes »senkrechter Strich« vorgesehen ist, RD, das Formelement »Konvergenz« dem Urnlaufderen Eingängen je eine Abtastbahn zugeordnet ist, register RK und ein aus einer »Divergenz« und einer bei der drittens jeder Abtastbahn zugeordnete Koinzi- 35 »Konvergenz« entstehendes Fornielemeiit ■ »volldenzschaltungen zur Erkennung von Formelementen ständig umschlossene Fläche« dein Umlaufregister »nach rechts schräg ansteigender Strich« und »nach RVUF. Die Ausgänge der Umlaufregister sind über rechts schräg abfallender Strich« vorgesehen sind, den einen Eingang eines jeweils einem Umlaufregister die aus den UND-Schaltungen so aufgebaut sind, vorgeschalteten »oder«-Gatters OGD, OGK bzw. daß den ersten Eingängen der einen UND-Schaltun- 4° OGVUF zu dem Eingang des betreffenden Umlaufgen jeweils die Abtastsignale der links bzw. unten registers zurückgeführt, so daß die am Ausgang des der der betreffenden Koinzidenzschaltuinj zugeord- UmI auf registers auftretenden Signalelemente erneut neten Abtastbahn benachbarten Abtastbahnen und in das Umlaufregister eingegeben werden und somit den ersten Eingängen der anderen UND-Schaltungen in den Umlaufregistern umzulaufen vermögen. Der jeweils die Abtastsignale der rechts bzw. oben dieser 45 jeweils andere Eingang eines der »oder«-Gatter OGD, Abtastbahn benachbarten Abtastbahn zugeführt wer- OGK, OGVUF ist jeweils mit einem der Eingänge den, während an die zweiten Eingänge der UND- D, K, VUF des Formelementespeichers FS verbun-Schaltungen die Signale der der betreffenden Koinzi- den; an diesen Eingängen tritt jeweils dann ein denzschaltung zugeordneten Abtastbahn weiter- Signalelement »1« auf, wenn durch eine (in der Figur geleitet werden, und die viertens eine Schaltung zur 50 nicht dargestellte) vorhergehende Formelemente-Erkennung eines Formelementes »Durchschneidun- erkennungseinrichtung (FE in Fig. 4) ein entspregen« aufweist, bei der jeweils die Abtastsignale zweier chendes Formelement festgestellt wird. Nachdem die Abtastbahnen über zwei gleich große Widerstände Umlaufregister RD, RK und RVUF gerade eine die der Einpangsklemme eines Amplitudendiskriminators Speicherung der in einer Abtastspalte liegenden zugeleitet werden. In diesem Zusammenhang ist auch 55 Signalelemente gestattende Speicherkapazität be-(aus dem französischen Zusatzpatent 74 074) ein sitzen, und nachdem zum anderen über eine Lei-Formeleinentekombinator zur Durchführung eines tung T den Umlaufregistern als Schiebeimpulse Syn-Verfahrens zur maschinellen Erkennung von Zei- chronisierimpulse zugeführt werden, die in der in chen, bei dem die Zeichen mitteis einer Licht- dem Hauptpatent beschriebenen Weise das von einer abtastung längs ihrer Breiten- und Höllenausdehnung 6° Abtasteinrichtung erzeugte Abtastsignal in eine endabgetastet werden, wobei die Strichführung elektrisch liehe Anzahl von Abtastsignalclementen unterteilen, nachgebildet und das Vorhandensein bestimmter das wird also jeweils bei der Feststellung eines Form-Zeichen definierender Formelemente festgestellt wird, elementes des gerade abgetasteten Schriftzeichens an indem durch logische Verknüpfung der Ausgänge der der Lage dieses Formelementes innerhalb der der Abtasteinrichtung die Richtung bzw. die Rieh- 65 gerade abgetasteten Abtastspalte entsprechenden tungstendenz der Sachführung der Zeichen erkannt Stelle ein Signalelement »1« in das zugehörige Umwird, bekannt, der zwei Sätze von Koinzidenzschal- laufregister des Formelementespeichers FS e'mgetungcn aufweist, von denen der erste dazu dient, schrieben. Nach Beendigung der Abtastung eines
Schriftzeichens enthält also jedes Umlaufregister des Formelementespeichers die ihm zugeordneten, in dem Schriftzeichen enthaltenen Formelemente jeweils an einer der Lage eines Formelementes innerhalb der Abtastspalte, in der es festgestellt wurde, entsprechenden Stelle, aber unabhängig davon, in welcher Abtastspalte das betreffende Formelement festgestellt wurde. So sind z. B. alle bei der Abtastung eines Schriftzeichens festgestellten Formelcmente »Divergenz« in dem Umlaufregister RD des Formelemente-Speichers FS festgehalten und alle Formelemente »Konvergenz« in dem Umlaufregister RK. Der Formelementespeicher FS enthält damit eine Projektion quer zur Richtung der Abtastspalten des auf seine Formclemente reduzierten Schriftzeichens.
Um zu verhindern, daß in den Formelementespcichcr FS zwei bei der Abtastung eines Schriftzeichens nacheinander festgestellte Formelemente mit der gleichen Höhenlage innerhalb ihrer Abtastspalten an ein und dieselbe Stelle des Formelcmente-Speichers FS eingeschrieben werden, kann dem Formelementespeicher FS eine (in F i g. 1 nicht mehr dargestellte) Torschaltung vorgeschaltet sein, die bewirkt, daß ein Signalelement um einen Taktschritt verzögert in das zugehörige Umlaufregister RD, RK, RVUF eingeschrieben wird, wenn an der der Lage des festgestellten Formelementes entsprechenden Stelle bereits ein Signalclement »1« in einem der Umlaufrcgister RD, RK, RVUF des Formelementespeichcrs FS eingespeichert ist. Hierdurch wird, ohne daß dabei die Erkennung des abgetasteten Schriftzeichens irgendwie beeinträchtigt würde, eine eindeutige Trennung verschiedener Formelemente mit der gleichen Höhenlage innerhalb der Abtastspalten ermöglicht.
Die in dem Formelementespeicher FS enthaltene Projektion quer zur Abtasteinrichtung des auf seine Formelcmente reduzierten Schriftzeichens kann nun zur Erkennung des abgetasteten Schriftzeichens mit vorgegebenen Formelementezeichen verglichen werden. Zu diesem Zweck können bei Beendigung der Abtastung eines Schriftzeichens die in dem Formelcmentcspeicher FS eingespeicherten Formelemente durch einen Formelementeordner FO zu einem das Schriftzeichen beschreibenden Wort zusammengestellt werden, welches mit in einem Normalformspeicher gespeicherten Wörtern, welche die vorgegebenen Formelementezeichen beschreiben, verglichen wird. Ein hierzu geeigneter Formelementeordner FO ist ebenfalls in Fig. 1 dargestellt.
Der Formclementeordner FO enthält zwei jeweils an eines der Umlaufregister RD und RK des Formelementespeichcrs FS angeschlossene Schieberegister WRD und WRK, in die nach Beendigung der Abtastung eines Schriftzeichens die in dem betreffenden Umlaufregister RD bzw. RK gespeicherten Signalelemente»!« eingegeben werden; bei Eingabe eines Signalelementes werden dabei die bereits in den beiden Schieberegistern WRD und WRK eingespeicherten Signalclemente gleichzeitig um eine Speicherstufe weitergeschoben. Der Formelementeordner FO weist ferner ein Umlaufregister WR mit einer Anzahl von Speicherstufen auf, die der Anzahl der in einem ein Schriftzeichen beschreibenden Wort enthaltenen Signalclemente entspricht. Die Speicherstufen des Umlaufregisters WR sind jeweils an eine Speicherstufc eines der Schieberegister WRD bzw. WRK angeschlossen; ferner kann gegebenenfalls eine Speicherstufe mit dem Ausgang se einer (in Fig. 1 nicht mehr dargestellten) Stricherkennungseinrichtung angeschlossen sein.
In dem in Fig. 1 dargestellten Formelementeordner FO ist den beiden Schieberegistern WRD und WRK jeweils ein »oder«-Gatter DOG bzw. KOG vorgeschaltet, deren einer Eingang jeweils an eines der Umlaufregister RD bzw. RK des Formelementespeichers FS angeschlossen ist, denen die Formelemente »Divergenz« bzw. »Konvergenz« von Teilen eines Linienzuges des abgetasteten Schriftzeichens zugeordnet sind; der andere Eingang der beiden »oder«-Gatter DOG und KOG ist an das Umlaufregister R VUF des Formelementespeichers FS angeschlossen, dem das Formelement »vollständig umschlossene Fläche« zugeordnet ist. In die beiden Schieberegister WRD und WRK werden nun die in einem abgetasteten Schriftzeichen festgestellten Formelemente »Divergenz« und »Konvergenz« sowie »vollständig umschlossene Fläche« von den Umlaufregistern des Formelementcspeichers FS her übertragen. Damit dabei tatsächlich nur die in dem abgetasteten Schriftzeichen enthaltenen Formelemente übertragen werden, nicht aber etwaige weitere in dem insgesamt abgetasteten Abtastbereich festgestellte Formelemcnte, die z. B. zu noch teilweise in dem Abtastbereich liegenden anderen Schriftzeichen gehören, werden den beiden Schieberegistern WRD und WRK die Steuerimpulse zum Einspeichern und danach zum Weiterschieben der jeweils bereits eingespeicherten Signalelemente von einem »und«- Gatter/t/G her zugeführt, zu dessen einem Eingang über ein vorgeschaltetes »oder«-Gatter 1OG die Umlaufregister RD, RK und RVUF des Formelementespeichers FS führen und zu dessen anderem Eingang eine bei Erreichen der hinteren Begrenzung des gerade abgetasteten Schriftzeichens ein Zeichenendesignal »1« abgebende Einrichtung führt.
Eine hierzu geeignete Einrichtung ZE wird unten an Hand der Fig. 2 näher beschrieben werden; es sei hier zunächst vermerkt, daß diese Einrichtung an ihrem Ausgang ze ein das Erreichen der hinteren Begrenzung des abgetasteten Schriftzeichens und zugleich die Länge dieser Begrenzung und damit die Ausdehnung des Schriftzeichens in der Richtung der Abtastspulen anzeigendes Zeichenendesignal »1« abzugeben vermag.
Es werden daher in die beiden Schieberegister WRD und WRK des Formelementeordners FO ferade nur diejenigen Formelemente übertragen, die in dem gerade abgetasteten Schriftzeichen festgestellt wurden. Dabei wird bei der Übertragung eines Formelementcs »Divergenz« in das Schieberegister WRD ein Signalelement »1« und zugleich in das Schieberegister WRK ein Signalelcment »0« eingeschrieben, während umgekehrt bei der Übertragung eines Formelementes »Konverpenz« in das Schieberegister WRD ein Signalelement »0« und gleichzeitig in das Schieberegister WRK ein Signalelement »1« eingeschrieben wird; bei der Übertragung eines Formelementes »vollständig umschlossene Fläche« wird zugleich in beide Schieberegister WRD und WRK ein Signalelement»!« eingeschrieben. In den beiden Schieberegistern WRD und WRK des Formelemcnteordners ist somit ein das gerade abgetastete Schriftzeichen durch seine Formelemente beschreibendes Wort enthalten.
Für den Vergleich eines jeweils ein Schriftzeichen
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beschreibendes Wortes mit den die vorgegebenen Formelementezeichen beschreibenden Normalformwörtern genügt es vielfach, daß die jeweils ein Schriftzeichen beschreibenden Wörter nur die unterscheidungswichtigen Formelemente der betreffenden Schriftzeichen enthalten, nicht aber etwaige weitere Formelemente, die für die Unterscheidung der einzelnen Schriftzeichen voneinander gar nicht benötigt werden, weil z. B. von vornherein bekannt ist, daß nur Schriftzeichen einer bestimmten Art, z. B. nur Ziffern, zu erkennen sind. Für ,die Erkennung von Ziffern genügt es nun vielfach, nur den oberen und den unteren Teil des in den beiden Schieberegistern WRD und WRK enthaltenen, das abgetastete Schriftzeichen beschreibenden Wortes zum Vergleich mit den die vorgegebenen Formelementezeichen beschreibenden Normalformwörtern auszunutzen. In dem in F i g. 1 dargestellten Formelementeordner FO ist daher nur an die erste und die letzte Stufe der beiden Schieberegister WRD und WRK jeweils eine der Speicherstufen u', u", o', o" des Umlaufregisters WR angeschlossen. Zum Übertragen in das Umlaufregister WR werden nun die in den beiden Schieberegistern WRD und WRK gespeicherten Signalelemente »0« bzw. »1« jeweils so weit verschoben, daß jeweils ein Signalelement in der ersten bzw. letzten Stufe der beiden Schieberegister gespeichert ist.
Dies kann z. B. in der Weise vor sich gehen, daß die in den beiden Schieberegistern WRD und WRK gespeicherten Signalelemente »0« bzw. »1« zunächst in der gleichen Richtung wie bei ihrem Einschreiben um eine Anzahl von Schritten geschoben werden, die gleich der Anzahl der in einem Schieberegister enthaltenen Speicherstufen, vermindert um die Anzahl der den Schieberegistern beim Einschreiben der in ihnen gespeicherten Signalelemente von dem Formelementespeicher FS her zugeführten Steuerimpulse ist, woran sich dann ein Schiebevorgang in der entgegengesetzten Richtung bis zum Auftreten eines »1«-Signalelementes in der ersten Speicherstufe mindestens eines der beiden Schieberegister WRD bzw. WRK, jedoch maximal um eine um eins geringere Anzahl von Verschiebeschritten als bei dem vorangehenden Verschiebevorgang, anschließt. Am Ende des ersten Verschiebevorganges werden dabei die in den letzten Speicherstufen der beiden Schieberegister WRD und WRK gespeicherten Signalelemente in die Speicherstufen o' und o" des Umlaufregisters WR übertragen, und am Ende des zweiten Schiebevorganges werden die in den ersten Speicherstufen der beiden Schieberegister gespeicherten Signalelemente in die beiden Speicherstufen u' und u" des Umlaufregisters WR übertragen.
Nachdem die Signalelemente in die beiden Schieberegister WRD und WRK sämtlich über deren erste Speicherstufen eingeschrieben worden sind, ist es auch möglich, von dem in den beiden Schieberegistern WRD und WRK gespeicherten Wort die in den ersten Speicherstufen der beiden Schieberegister gespeicherten Signalelemente unmittelbar in die zugehörigen Speicherstufen u' und u" des Umlaufspeichers WR zu übertragen und danach die in den beiden Schieberegistern gespeicherten Signalelemente in derselben Richtung wie beim Einschreiben zu verschieben, bis an der letzten Speicherstufe mindestens eines der beiden Schieberegister ein »l«TSignalelement auftritt, jedoch maximal um eine Anzahl von Verschiebeschritten, die um zwei geringer ist als die Anzahl der Speicherstufen eines der Schieberegister WRD bzw. WRK. In jedem Falle ist in dem nunmehr in das Umlaufregister WR eingeschriebenen, das abgetastete Schriftzeichen beschreibenden Wort nur das oberste und das unterste Formelement »Divergenz«, »Konvergenz« oder »vollständig umschlossene Fläche« des Schriftzeichens enthalten; ferner ist in dem das Schriftzeichen beschreibenden ίο Wort gegebenenfalls das Formelement »vertikaler Strich« enthalten, nämlich wenn eine in Fig. 1 nicht weiter dargestellte Stricherkennungseinrichtung von ihrem Ausgange her über das »und«-Gatter£i7G die entsprechende Speicherstufe s des Urhlaufregisters WR aktiviert hat.
Bevor weiter unten auf den Vergleich des das abgetastete Schriftzeichen beschreibenden Wortes mit den die vorgegebenen. Formelementezeichen beschreibenden Normalformwörtern näher eingegangen wird, soll zunächst die Beschreibung der in F i g. 2 dargestellten Einrichtung ZE zur Feststellung der hinteren Begrenzung des gerade abgetasteten Schriftzeichens nachgeholt werden.
Die in F i g. 2 dargestellte Einrichtung ZE zur Feslstellung der hinteren Begrenzung des gerade abgetasteten Schriftzeichens weist eine Vergleichseinrichtung Vpn zum Vergleich von die Projektion des bereits abgetasteten Teiles eines Abtastbereichs quer zur Abtastrichtung darstellenden Projektionssignal-, elementen mit den ihnen entsprechenden Abtastsignalelementen der gerade abgetasteten Abtastspalte auf. Dem einen Eingang ρ der Vergleichseinrichtung Vpn ist ein Umlaufregister Rp mit einer die Speicherung der in einer Abtastspalte liegenden Signalelemente gestattenden Speicherkapazität vorgeschaltet. Von dem Eingang η her werden diesem Umlaufregister Rp über ein »oder«-Gatter OGp und ein zunächst übertragungsfähiges Sperrgatter SGp die dem Auftreffen auf ein Element eines Linienzuges des abgetasteten Schriftzeichens entsprechenden Abtastsignalelemente »1« einer jeden Abtastspalte η zugeführt. Das UmI auf register Rp, dessen Ausgang über das »oder«-Gatter OGp und das Sperrgatter SGp zu seinem Eingang rückführt, enthält damit jeweils die Projektion des bereits abgetasteten Teiles des Abtastbereiches. Von dem Umlaufregister Rp her werden die in ihm gespeicherten Projektionssignalelemente dem einen Eingang ρ der Vergleichseinrichtung Vpn zugeführt, während gleichzeitig dem anderen Eingang η der Vergleichseinrichtung Vpn die entsprechenden Abtastsignalelemente einer jeden Abtastspalte η zugeführt werden. Die Vergleichseinrichtung Vpn stellt dann in der Aufeinanderfolge von aus einander entsprechenden Projektionssignalelementen und Abtastsignalelementen bestehenden Paaren von Signalelementen das Auftreten einer Anzahl von unmittelbar aufeinanderfolgenden Signalelementepaaren »10« fest, die jeweils aus einem dem Auftreffen auf ein Element eines Linienzuges entsprechenden Projektionssignalelement und einem dem Nichtauf treffen auf ein Element eines Linien-• zuges entsprechenden Abtastsignalelement bestehen, und die zwischen zwei Signalelementepaaren »00« liegen, die nur aus dem Nichtauftreffen auf ein EIcment eines Linienzuges entsprechenden Signalelementen bestehen. Die Vergleichseinrichtung Vpn weist hierzu ein »wcder-noche-Gatter Gp 00 und ein Sperrgatter Gp 10 auf, denen schrittweise die bei der
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spaltenweisen Abtastung eines Schriftzeichen er- Abtastsignalelement »l« enthalten ist. In dem Umzeugten, das Vorhandensein oder Nichtvorhanden- laufregister Rp ist dann die Projektion des abge-
sein eines Elementes eines Linienzuges anzeigenden tasteten Schriftzeichens quer zur Abtastrichtung ein-
Abtastsignalelemente sowie die ihnen ihrer Lage gespeichert; daneben können gegebenenfalls auch
innerhalb einer Abtastspalte nach entsprechenden 5 noch Teile von Projektionen von über oder unter
Projektionssignalelemente gleichzeitig an je einem dem abgetasteten Schriftzeichen liegenden weiteren
Eingang η bzw. ρ zugeführt werden. Das »weder- Schriftzeichen enthalten sein, wobei zwischen diesen
noch«-Gatter GpOO führt über einen 1-bit-Zwischen- Projektionsteilen und der Projektion des zu erken-
speicher Sp00 zu dem einen Eingang eines »und«- nenden, gerade abgetasteten Schriftzeichens mehr
Gatters GpOOlO, dessen anderer Eingang mit dem io oder weniger große Zwischenräume liegen, an deren
Ausgang des Sperrgatters Gp 10 verbunden ist. Das Stelle das Umlaufregister Rp Projektionssignal-
»und«-Gatter GpOOlO führt seinerseits über einen elemente »0« gespeichert hat, die dem Nichtauftreffen
Zwischenspeicher Sp 0010 zu dem einen Eingang auf ein Element eines Linienzuges eines abgetasteten
eines mit seinem anderen Eingang an den Ausgang Schriftzeichens entsprechen. Ist nun der Abtastpunkt
des »weder-noch«-Gatters GpOO angeschlossenen 15 bei der Abtastung der ersten hinter dem abgetasteten
weiteren »und«-Gatters Gz. Dieses »und«-Gatter G;: Schriftzeichen liegenden Abtastspalten gerade auf
ist mit einem dritten »und«-Gatter GZ verbunden, der Höhe des die obere Begrenzung des abgetasteten
dessen anderer Eingang an den Ausgang eines 1-bit- Schriftzeichens bildenden Zwischenraumes angelangt,
Speichers Sp 10 angeschlossen ist, der seinerseits mit so werden der Vergleichseinrichtung Vpn an ihren
einer Zähleinrichtung Zp 10 verbunden ist, die von 20 beiden Eingängen ρ und η gleichzeitig ein Projek-
dem »und«-Gatter GpOOlO her gesteuert wird. tionssignalelement »0« und ein Abtastsignalelement
Die Vergleichseinrichtung Vpn arbeitet in folgen- »0«; die beide dem Nichtauftreffen des Abtastpunktes ~ der Weise: Wird ein zu erkennendes Schriftzeichen auf ein Element eines Linienzuges entsprechen, zu- ( *' spaltenweise abgetastet, wie dies in dem Hauptpatent geführt. Für das »weder-noch«-Gatter GpOO tritt näher beschrieben wird, so werden der in F i g. 2 35 daher der Koinzidenzfall ein, was zur Folge hat, daß dargestellten Einrichtung ZE zur Feststellung der der nachfolgende Zwischenspeicher 5p 00 aktiviert hinteren Begrenzung des gerade abgetasteten Schrift- wird. An dem mit dem Zwischenspeicher 5p00 verzeichens an ihrem Eingang η die von der (in F i g. 2 bundenen Eingang des »und«-Gatters GpOOlO nicht dargestellten) Abtasteinrichtung erzeugten Ab- herrscht damit der »!«-Zustand; das »und«-Gatter tastsignalelemente »0« bzw. »1« zugeführt. Von die- 30 GpOOlO ist also für den Koinzidenzfall vorbereitet, sen Abtastsignalelementen werden die dem Auf- Schreitet der Abtastvorgang innerhalb der Abtasttreffen auf ein Element eines Linienzuges des abge- spalte n, die unmittelbar hinter dem gerade abgetasteten Schriftzeichens entsprechenden Abtastsignal- tasteten und zu erkennenden Schriftzeichen liegt, elemente »l« über das »oder«-Gatter OGp und das weiter fort, so gelangt der Abtastpunkt auf die Höhe zunächst übertragungsfähige Sperrgatter SGp in das 35 des zu erkennenden Schriftzeichen, wobei der Ver-Umlaufregisfer Rp eingeschrieben, und zwar an einer gleichseinrichtung Vpn von dem Umlaufregister Rp Stelle, die dem Auftreten der Abtastsignalelemente Projektionssignalelemente »1« zugeführt werden, die innerhalb ihrer gerade abgetasteten Abtastspalte ent- dem Auftreffen des Abtastpunktes auf ein Element spricht. Dem Umlaufregister Rp werden dabei über eines Linienzuges des abgetasteten Schriftzeichens die Leitung T Synchronisierungsimpulse, die in der 4° entsprechen, während dem Eingang η der Vergleichsim Hauptpatent beschriebenen Weise das von der einrichtung Vpn natürlich weiterhin Abtastsignal-Abtastcinrichtung erzeugte Abtastsignal in eine end- elemente »0« zugeführt werden. Es tritt daher nunliche Anzahl von Abtastsignalelementen unterteilen, mehr für das Sperrgatter Gp 10 der Koinzidenzfall als Schiebeimpulse zugeführt. Hierdurch wird, nach- ein. Dies hat zur Folge, daß jetzt auch für das mit (^ ς dem das Umlaufregister Rp gerade eine die Speiche- 45 seinem anderen Eingang an das Sperrgatter Gp 10 rung der in einer Abtastspalte enthaltenen Signal- angeschlossene »und«-Gatter GpOOlO der Koinzielemente gestattende Speicherkapazität aufweist, er- denzfall eintritt, wodurch der nachgeschaltete Zwireicht, daß Abtastsignalelemente, die in verschie- schenspeicher Sp 0010 aktiviert wird und seinerseits denen Abtastspalten jeweils mit der gleichen Flöhen- das »und«-Gatter Gi an seinem einen Eingang für lage innerhalb der Abtastspalte auftreten, jeweils an 50 den Koinzidenzfall vorbereitet. Die beiden genannten dieselbe Stelle des Umlaufregisters Rp eingeschrieben Zwischenspeicher Sp 00 und Sp 0010 werden über werden. Das Umlaufregister Rp enthält damit jeweils das »weder-noche-Gatter Gpr in den Ruhezustand die Projektion des bereits abgetasteten Teiles des zurückgestellt, wenn weder das »weder-noch«-Gatter Abtastbereiches quer zur Abtastrichtung. Nachdem GpOO noch das Sperrgatter GpIO aktiviert sind, d. h., nun an dem Ausgang des Umlaufregisters Rp der 55 wenn auf ein Signalelementepaar »00« keine Folge eine Eingang ρ der Vergleichseinrichtung Vpn an- von Signalelementepaaren »10« auftrifft oder wenn geschlossen ist, wird also der Vergleichseinrichtung diese Folge durch ein anderes als ein Signalelemente- Vpn mit der Zuführung eines von der Abtasteinrich- paar »00« unterbrochen, d. h. beendet wird, tung abgegebenen Abtastsignalelementes zu ihrem An das »und«-Gatter GpOOlO ist außerdem die Eingang/j zugleich das entsprechende Projektions- 60 ebenso wie das Umlaufregister Rp von einer Taktsignalelement an ihrem Eingang ρ zugeführt. · leitung T her synchronisierte Zähleinrichtung Zp 10 Es sei jetzt angenommen, daß ein Abtastvorgang angeschlossen, so daß jedesmal, wenn beim Aufgcradc so weit vorangeschritten sei, daß ein zu er- treten eines Taktimpulses für das »und«-Gatter kennendes Schriftzeichen gerade abgetastet worden GpOOlO die Koinzidenzbedingung erfüllt ist, die ist und nunmehr die erste hinter dem Schriftzeichen 65 Zähleinrichtung-Zp 10 um einen Zählschritt weiterliegende Abtastspalte abgetastet wird, in der also geschaltet wird, während sie bei einem Nichtaufkein dem Auftreffen auf ein Element eines Linien- treten des Koinzidenzfalles bei dem »und«-Gatter zuges des abgetasteten Schriftzeichens entsprechendes GpOOlO über den Negator NGpr und das »oder«-
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Gatter OGpr in den Ruhezustand zurückgestellt wird. einrichtung AZ zur Zählung der in der Projektion Sofern nun die Projektion des abgetasteten und zu des jeweils bereits abgetasteten Teiles des Abtasterkennenden Schriftzeichens eine Länge in der Rieh- bereiches enthaltenen Folgen von unmittelbar antung der Abtastspalten aufweist, die über einem vor- einandergrenzenden Signalelementen»!«, die dem gegebenen Mindestwert liegt, gelangt die Zähleinrich- 5 Auftreffen auf ein Element eines Linienzuges enttung Zp 10 dabei auf einen Zählschritt, bei dessen sprechen. Hierzu weist die Zähleinrichtung AZ ein Erreichen sie einen nachfolgenden Zwischenspeicher Vorwärtszählregister VZ auf, dessen Eingang über Sp 10 aktiviert. Gelangt danach der Abtastpunkt im ein Differenzierglied Dv — welches entfallen kann. Verlaufe der Abtastung innerhalb der Abtastspalte η wenn der Zähler VZ von sich aus bereits einen diffeauf die Höhe der unteren Begrenzung des gerade io renzierenden Eingang besitzt — an den Eingang des abgetasteten und zu erkennenden Schriftzeichens, so der Vergleichseinrichtung Vpn vorgeschalteten Umwerden wiederum der Vergleichseinrichtung Vpn an laufregisters Rp angeschlossen ist. An dem Eingang ihren beiden Eingängen ρ und η Signalelemente »00« der Zähleinrichtung AZ, der zu dem (in an sich bezugeführt, die dem Nichtauftreffen des Abtastpunktes kannter Weise realisierbaren) Vorwärtszählregister auf ein Element eines Linienzuges entsprechen. Es 15 VZ führt, herrscht daher der »!«-Zustand, solange tritt nunmehr wiederum für das »weder-noch«-Gatter sich ein Abtastvorgang in einer Abtastspalte η par-GpOO der Koinzidenzfall ein, was zur Folge hat, allel zu einer Folge von unmittelbar aneinanderdaß auch für das »und«-Gatter Gz, dessen einer Ein- grenzenden Projektionssignalelementen »1«, die dem gang an das »weder-noch«-Gatter GpOO angeschlos- Auftreffen auf ein Element eines Linienzuges entsen ist und das an seinem anderen Eingang bereits 20 sprechen, hinzieht, während sonst der »0«-Zustand von dem Zwischenspeicher SpOOlO her aktiviert ist, herrscht. Über das Differenzierglied Dv wird dabei der Koinzidenzfall eintritt. An dem Ausgang des jeweils in dem Augenblick, in dem an dem Eingang »und«-Gatters Gz herrscht damit der »!«-Zustand; an die Stelle des »O«-Zustandes der »1 «-Zustand sofern nun der Zwischenspeicher 5p 10 infolge Vor- tritt, ein positiver Zählimpuls zu dem Vorwärtszählliegens einer Projektionslänge, die über dem vor- 25 register VZ übertragen. Das Vorwärtszählregister VZ gegebenen Mindestwert liegt und die außerdem einen zählt somit die in der Projektion des jeweils bereits vorgegebenen Höchstwert nicht überschreitet, von abgetasteten Teiles des Abtastbereiches enthaltenen der Zähleinrichtung Zp 10 her aktiviert ist, so daß Folgen von unmittelbar aneinandergrenzenden Signalauch an seinem Ausgang der »1«-Zustand herrscht, elementen »1«, die dem Auftceffen auf ein Element tritt für das nachfolgende »und«-Gatter GZ der Ko- 3° eines Linienzuges entsprechen. Der Zähleinrichtung inzidenzfall ein, was das Erreichen der hinteren Bc- AZ wird nun jeweils in dem Augenblick, in dem grenzung eines abgetasteten Schriftzeichens anzeigt. für das »und«-Gatter Gz der Vergleichseinrichtung Dabei wird durch die Zähleinrichtung Zp 10 erreicht, Vpn der Koinzidenzfall eintritt, ein Markiersignal daß der Ausgang des »und«-Gatters GZ nur dann zugeführt. Dieses Markiersignal bewirkt, daß der in aktiviert wird, wenn in der Aufeinanderfolge von aus 35 diesem Augenblick von dem Vorwärtszählregister VZ einander entsprechenden PVojektionssignalelementen erreichte Zahlschritt markiert wird, was dadurch ge- und Abtastsignalelementen bestehenden Paaren von schehen kann, daß der jeweils gerade erreichte Zähl-Signalelementen das Auftreten einer Anzahl von un- schritt in einem Zwischenspeicher ZSz gespeichert mittelbar aufeinanderfolgenden Signalelementepaaren wird. In ganz analoger Weise wird außerdem der »10« festgestellt wird, die eine durch das Anschließen 40 Zähleinrichtung AZ jeweils in dem Augenblick ein des einen Einganges des Zwischenspeichers 5p 10 an Markiersignal zugeführt, in dem für das »und«- eine bestimmte Zählstufe der Zähleinrichtung Zp 10 Gatter GZ der Vergleichseinrichtung Vpn der Kovorgegebene Mindestanzahl nicht unterschreitet und inzidenzfall eintritt, wobei dieses Markiersignal beaußerdem eine durch das Anschließen des Rückstell- wirkt, daß der gerade von dem Vorwärtszählregister einganges des Zwischenspeichers Sp 10 an eine wei- 45 VZ erreichte Zählschritt in einem weiteren Zwitere Zählstufe der Zähleinrichtung Zp, 10 vorgegebene schenspeicher ZSZ eingespeichert wird. Nach Beendi-Höchstanzahl nicht überschreitet. Mit dieser Über- gung der Abtastung der gerade abgetasteten Abtastprüfung der Projektionslänge kann also festgestellt spalte wird durch ein Synchronisierungssignal, welwerden, ob es sich bei der betrachteten Projektion ches in hier nicht weiter interessierender Weise jetatsächlich um die Projektion eines abgetasteten und 5° weils zu Beginn der Abtastung einer Abtastspalte zu erkennenden Schriftzeichens, das ja eine in be- auf einer Leitung 5p auftritt, die Übertragung der in stimmten Grenzen vorbekannte Größe besitzt, han- den Zwischenspeichern ZSz und ZSZ gespeicherten dein kann. Ist die Projektionslänge zu klein oder Zählschritte in jeweils ein mit dem betreffenden zu groß, als daß es sich bei der Projektion um die- Zwischenspeicher verbundenes RUckzählregister RZz jenige eines zu erkennenden Schriftzeichens handeln 55 bzw. RZZ bewirkt, wobei gleichzeitig das Vorwärtskönnte, so wird der Zwischenspeicher Sp 10 gar nicht Zählregister und die Zwischenspeicher zurückgestellt aktiviert bzw. er ist wieder zurückgestellt, wenn der werden. Die Zwischenspeicher und die Zählregister Ausgang des »und«-Gatters Gz aktiviert wird, so daß können in an sich bekannter Weise realisiert werden, eine Aktivierung des Ausganges des nachfolgenden wobei die zuvor markierten Zählschritte von dem »und«-Gatters GZ vermieden wird. Die Aktivierung 60 Vorwärtszählregister VZ in einen Zwischenspeicher des »und«-Gatters Gz zeigt also anv daß überhaupt parallel eingegeben und von diesem auch parallel die hintere Begrenzung eines Zeichens od. dgl. er- wieder ausgegeben werden, während sie von einem reicht wurde, während die Aktivierung des »und«- Rückzählregister zwar parallel aufgenommen wer-Gatters GZ anzeigt, daß es sich seiner Größe nach den, jedoch serienmäßig ausgegeben werden. Diese um ein zu erkennendes Schriftzeichen handelt. 65 serienmäßige Ausgabe wird dadurch erreicht, daß Die in F i g. 2 dargestellte Einrichtung ZE zur die Rückwärtszählregister RZz und RZZ nunmehr Feststellung der hinteren Begrenzung des abgetaste- durch dieselben Projektionssignalelemente, mit denen ten Schriftzeichens enthält weiterhin eine Zähl- zuvor das Vorwärtszählregister VZ gesteuert worden
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war, in der entgegengesetzten Richtung gesteuert Anfanges der Projektion des abgetasteten Schriftwerden. Dies wird dadurcli erreicht, daß die Ein- zeichens und der Höhe des Endes der Projektion des gänge der beiden Rückwärtszählregister RZz und abgetasteten Schriftzeichens, d. h. zwischen der Höhe RZZ über ein Differenzierglied Dr an den Ausgang der oberen Begrenzung und derjenigen der unteren des der Vergleichseinrichtung Vpn vorgeschalteten 5 Begrenzung des Schriftzeichens, befindet, tritt also Umlaufregisters Rp angeschlossen sind. Die Projek- außer für das »und«-Gatter G/ auch für das »und«- tionssignalelemente, mit denen zuvor das Vorwärts- Gatter Gze der Koinzidenzfall ein, so daß an dessen Zählregister VZ der Zähleinrichtung AZ gesteuert Ausgang ze ein das Erreichen der hinteren Begrenworden war, werden der Zähleinrichtung AZ also zung eines abgetasteten Schriftzeichens und zugleich erneut zugeführt, wobei durch das Differenzierglied io deren Länge anzeigendes Zeichenendesignal »1« auf- Dr wiederum bewirkt wird, daß jeweils nur dann tritt.
positive Schiebeimpulse zu den Rückwärtszähl- Während also an dem Ausgang/ der in Fig. 2 registern RZz und RZZ übertragen werden, wenn dargestellten Einrichtung ZE zur Feststellung der an dem Ausgang des Umlaufregisters Rp ein Zu- hinteren Begrenzung eines Schriftzeichens jeweils Standswechsel von dem »O«-Zustand in den »1 «-Zu- 15 dann ein sogenanntes Löschsignal »1« abgegeben stand stattfindet. Durch jeden dieser Schiebepulse wird, wenn sich nach der Abtastung eines Zeichens werden die in den einzelnen Stufen der Rückwärts- der Abtastpunkt zwischen der Höhe der oberen und Zählregister gegebenenfalls gespeicherten »1 «-Signal- der unteren Begrenzung der Projektion dieses Zeielemente um einen Schritt nach links geschoben. chens befindet, wobei aber noch nicht gesagt ist, Das Rückwärtszählregister RZz gibt daher an seiner 20 daß es sich auf Grund der Projektionslänge überersten Stufe jeweils bei Erreichen eines zuvor durch haupt um die Projektion eines zu erkennenden die Aktivierung des »und«-Gatters Gz markierten Schriftzeichens handelt, tritt an dem Ausgang ze der Zählschrittes ein Signal »1« an den einen Eingang in Fig. 2 dargestellten Einrichtung ZE nur dann ein (" eines »und«-Gatters Gl ab, dessen anderer Eingang Zeichenendesignal»!« auf, wenn sich der Abtastmit dem Ausgang des Umlaufregisters Rp verbunden 25 punkt tatsächlich zwischen der Höhe der oberen Beist. Für das »und«-Gatter Gl tritt daher jeweils gerade grenzung und der der unteren Begrenzung eines Zeiin dem Augenblick der Koinzidenzfall ein, in dem chens befindet, bei welchem es sich seiner Größe bei der Abtastung der hinter der hinteren Begren- nach, d. h. der Länge seiner Projektion quer zur zung des abgetasteten Zeichens liegenden Abtast- Richtung der Abtastspalten nach, um ein zu erkenspalte der Abtastpunkt auf der Höhe des Anfanges 3° nendes Schriftzeichen handelt. Dieses Zeichenendeder Projektion des abgetasteten Zeichens, d.h. auf signal wird, wie bereits erwähnt, dem in Fig. 1 darder Höhe der oberen Begrenzung des Zeichens an- gestellten Formelementeordner FO zugeführt, gelangt ist; der Koinzidenzfall hält an bis zu dem Außerdem wird das von dem »und«-Gatter Gl Augenblick, in dem der Abtastpunkt auf der Höhe abgegebene Löschsignal über den Ausgang / der in des Endes der Projektion des abgetasteten Zeichens 35 F i g. 2 dargestellten Einrichtung ZE zur Feststellung und damit auf der Höhe der unteren Begrenzung der hinteren Begrenzung des abgetasteten Schriftdes Zeichens angelangt ist. Gerade für diese Zeit- zeichens den Sperreingängen der Sperrgatter SGD, spanne treten nämlich an dem Ausgang des Umlauf- SGK und SGVUF zugeführt, die in den Rückführegisters Rp Projektionssignalelemente »1« auf, die rungsweg der Umlaufregister RD, RK und RVUF dem Auftreffen des Abtastpunktes auf ein Element 40 des in F i g. 1 dargestellten Formelementespeichers eines Linienzuges des abgetasteten Schriftzeichens FS eingefügt sind. Durch dieses Löschsignal wird entsprechen, während zugleich an der ersten Stufe ein erneutes Einschreiben von Formelementen, die des Rückzählregisters RZz der »1«-Zustand herrscht. in einem bereits völlig abgetasteten Zeichen ent-Für die genannte Zeitspanne tritt also an dem Aus- halten sind, in das zugehörige Umlaufregister des < gang / des »und«-Gatters Gl ein das Erreichen der 45 Formelementespeichers FS verhindert, genauso wie v_ hinteren Begrenzung des abgetasteten Zeichens und auch ein erneutes Einschreiben der Projektion eines zugleich deren Länge anzeigendes sogenanntes Lösch- solchen völlig abgetasteten Zeichens in das Umlaufsignal »1« auf. Dieses Löschsignal wirkt auf den registerRp in der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung Sperreingang des dem Umlaufregister Rp vorgeschal- ZE in der oben bereits erläuterten Weise verhindert teten Sperrgatters SGp ein, so daß ein erneutes Ein- 5° wird.
schreiben der Projektion des gerade abgetasteten Es soll nun der Vergleich des ein abgetastetes
Zeichens, dessen hintere Begrenzung festgestellt wor- Schriftzeichen beschreibendes Wortes mit den in
den ist, verhindert wird. dem Normalformspeicher gespeicherten Normalform-
An den Ausgang des Koinzidenzgatters Gl ist Wörtern betrachtet werden.
außerdem der eine Eingang eines weiteren »und«- 55 Fig. 3 zeigt die Einrichtung WV zum Vergleich Gatters Gze angeschlossen, dessen anderer Eingang des ein abgetastetes Schriftzeichen beschreibenden an die erste Stufe des Rückzählregisters RZZ ange- Wortes mit den in dem Normalformspeicher NR geschlossen ist. An der ersten Stufe des Rückzähl- speicherten Normalformwörtern. Die Einrichtung registers RZZ tritt nur dann der »1«-Zustand auf, WV weist hierzu ein »exclusives oder«-Gatter GV wenn bei der erneuten Zuführung der Projektions- 60 auf, dessen einer Eingang an den Ausgang w des Signalelemente zu der Zähleinrichtung AZ von dem' Umlauf registers WR des in Fig. 1 dargestellten Ausgang des' Umlaufregisters Rp her ein Zählschritt Formelementeordners FO angeschlossen ist und erreicht wird, der zuvor durch Aktivierung des dessen anderer Eingang an den Ausgang des Normal- »und«-Gatters GZ der Vcrgleichseinrichtung Vpn formspeichers NR angeschlossen ist. Der Normalmarkiert worden war. Für die Zeitspanne, in der 65 formspeicher NR kann dabei als Umlaufregister ausbci der Abtastung der hinter der hinteren Begrenzung gebildet sein, welches die in ihm serienmäßig gecincs abgetasteten Schriftzeichens liegenden Abtast- speicherten, die vorgegebenen Formelcmentezeichen spalte der Abtastpunkt sich zwischen der Höhe des beschreibenden Normalformwörter schrittweise dem
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»exclusively oder«-Gatter GV zum Vergleich mit dem Wird nun während eines vollständigen Umlaufes das abgetastete Schriftzeichen beschreibenden Wort des Normalformspeichers NR keine Übereinstimmung zuführt. An den Ausgang des »exclusiven oder«- zwischen dem ein abgetastetes Schriftzeichen beGatters ist der Rückslelleingang einer zunächst akti- schreibenden Wort und einem der die vorgegebenen vierten bistabilen Kippschaltung SV angeschlossen. 5 Formelementezeichen beschreibenden Normalform-Der Ausgang dieser bistabilen Kippschaltung führt Wörter festgestellt, so wird es vielfach zweckmäßig zu dem einen Eingang eines an seinem anderen Ein- sein, das das betreffende Schriftzeichen beschreigang zunächst aktivierten »und«-Gatters GE, welches bende Wort in einen der dafür vorgesehenen freien beim Eintreten des Koinzidenzfalles infolge Erken- Speicherplätze des Normalformspeichers NR einzunung des abgetasteten Schriftzeichens eine Aklivie- io schreiben. Zu diesem Zweck ist in der in Fig. 3 rung des dem betreffenden Schriftzeichen zugeord- dargestellten Vergleichseinrichtung mit dem Ausgang neten Ausganges eines Ausgaberegisters Λ/? bewirkt. der bistabilen Kippschaltung SVE der eine Eingang Die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung arbeitet in eines Sperrgatters SGS verbunden, dessen Sperrder Weise, daß dem einen Eingang des »exclusiven eingang an den Ausgang einer weiteren bistabilen oder«-Gatters GV das das gerade abgetastete Schrift- 15 Kippstufe SE angeschlossen ist. die durch das bei zeichen beschreibende Wort und dem anderen Ein- Erkennung des abgetasteten Schriftzeichens aktivierte gang ein ein vorgegebenes Formelementezeichen be- »und«-Gatter GE gesteuert wird. An dem Ausgang schreibendes Normalformwort jeweils serienmäßig dieser weiteren bistabilen Kippstufe SE herrscht so gleichzeitig zugeführt wird. Sofern die beiden mit- lange der »(!«-Zustand, wie der Ausgang des ihm einander zu vergleichenden Wörter nicht vollständig 20 vorgeschalteten »und«-Galters GE nicht aktiviert miteinander übereinstimmen, tritt an dem Ausgang wird, d. h. so lange, wie keine Übereinstimmung zwides »exclusiven oder«-Gatters GV ein »1«-Signal auf, sehen dem das abgetastete Schriftzeichen bcschreiwelches die bistabile Kippschaltung SV in den Ruhe- benden Wort und einem der die vorgegebenen Formzustand zurückstellt. Dies hat zur Folge, daß für das elementezeiclicn beschreibenden Normalformwörter »und«-Gatter GE beim Auftreten des nächsten von 25 festgestellt wird. Nur wenn der am Ausgang der bidem Frequenzteiler 5:1, der durch die auch dem stabilen Kippstufe SE herrschende »O«-Zustand er-Umlaufregister WR des Formelementeordners FO halten bleibt, bis die mit ihrer Aktivierung das,Ende (vgl. Fig. 1) zugeführten Schiebeimpulse sch ge- des Vergleichsvorganges anzeigende bistabile Kippsteuert wird, abgegebenen Impulses, der das Ende schallung 5FE aktiviert wird, tritt bei dem Sperreiner Aufgabe des das abgetastete Schriftzeichen be- 30 gatter SGS der Koinzidenzfall ein. Während durch schreibenden Wortes durch das Umlaufregister WR das »und«-Gatter GVE nach Beendigung eines Ver- und zugleich den Beginn einer nächsten Ausgabe des gleichsvorganges angezeigt wird, daß das abgetastete beschreibenden Wortes anzeigt, der Koinzidenzfall Schriftzeichen erkannt wurde, tritt an dem Ausgang nicht eintritt. Nachdem durch den von dem Impuls- des Sperrgatters SGS also nur bei fehlender Übereinfrequenzteiler 5: 1 abgegebenen Impuls die bistabile 35 Stimmung zwischen dem ein abgetastetes Schrift-Kippschaltung SV wieder aktiviert worden ist, wird zeichen beschreibenden Wort und einem der die vornun das erneut von dem Umlaufregister WR des gegebenen Formelementezeichen beschreibenden Nor-Formelementeordners FO ausgegebene, das gerade malformwörter ein Signal »1« auf; dieses Signal kann abgetastete Schriftzeichen beschreibende Wort mit dazu ausgenutzt werden, die Einspeicherung des das dem nächsten in dem Normalformregister NR gespei- 4° betreffende Schriftzeichen beschreibenden Wortes in cherten Normalformwort verglichen. Sobald das das einen freien Speicherplatz des Normalformspeichers abgetastete Schriftzeichen beschreibende Wort und NR zu bewirken, was in der Fig. 3 jedoch nicht das von dem Normalformregister ausgegebene Nor- näher dargestellt ist. Tritt späterhin das betreffende malformwort miteinander übereinstimmen, bleibt die Schriftzeichen erneut auf, so wird nunmehr derjenige bistabile Kippschaltung SV aktiviert, so daß bei der 45 Ausgang des Ausgaberegisters AR aktiviert, der dem Abgabe des nächsten Impulses durch den Frequenz- Speicherplatz des Normalformspeichers NR cntteiler 5 :1 für das »und«-Gatter GE der Koinzidenz- spricht, in den das beschreibende Wort eingespeichert fall eintritt. Das Koinzidenzgatter CE gibt dann ein worden ist, welches das betreffende, bei seinem ersten Signal an das synchron mit dem Umlaufen des Nor- Auftreten nicht erkannte Schriftzeichen beschreibt, malformspeichers NR arbeitende Ausgaberegister AR 5° Die erfindungsgemäße Anordnung ist damit befähigt, ab, das eine Aktivierung des dem erkannten Schrift- ihr zunächst unbekannte Schriftzeichen in der ihr zeichen zugeordneten Ausganges dieses Ausgabe- eigenen Beschreibungsart zu speichern und sie später registers AR bewirkt. Damit ist der Vergleichsvorgang wiederzuerkennen.
zur Erkennung des gerade abgetasteten Schrift- Zusätzlich zu oder wahlweise an Stelle der Vorzeichens abgeschlossen. Andernfalls, d. h., wenn das 55 stehend beschriebenen Einspeicherung eines nicht das abgetastete Schriftzeichen beschreibende Wort erkannten Schriftzeichens in den Normalformspeicher nicht mit dem mit ihm verglichenen Normalformwort NR ist es auch möglich, das Signal »1«, das an dem übereinstimmt, ist der vorstehend beschriebene Ver- Ausgang eines mit seinem Eingang an den Ausgang gleichsvorgang weiterzuführen, bis entweder eine der bistabilen Kippschaltung SVE und mit seinem Übereinstimmung des das abgetastete Schriftzeichen 60 Sperreingang an den Ausgang der durch das bei Erbeschreibenden Wortes mit einem Normalformwort kennung des abgetasteten Schriftzeichens aktivierte festgestellt wird oder aber bis das das abgetastete »und«-Gatter GE gesteuerten bistabilen Kippschal-Schriftzeichen beschreibende Wort mit allen in den tung SE angeschlossenen Sperrgatters nur bei fehlen-Normalformspeichern NR gespeicherten Normalform- der Übereinstimmung zwischen dem ein abgetastetes Wörtern verglichen worden ist, was in der in Fig. 3 65 Schriftzeichen beschreibenden Wort und einem der dargestellten Schaltungsanordnung durch die Akti- die vorgegebenen Formelementezeichcn beschreibenvierung der mit dem Ausgaberegister A R verbünde- den Normalfonmvörter auftritt, zur Anzeige des nen bistabilen Kippschaltung SVE angezeigt wird. Nichterkennens des abgetasteten Schriftzeichen* aus-
i. Wird lediglich diese Anzeige gewünscht, so kann gleichzeitig das in dem Umlaufrcgister WR des Formelementeordncrs FO umlaufende beschreibende Wort gelöscht werden, während es andernfalls zuvor in den Normalformspeicher NR zu übertragen ist.
Einen Überblick über die vorstehend im einzelnen beschriebenen Schaltungsanordnungen gibt in Form eines Blockschaltbildes die Fig. 4.
In Fig. 4 ist mit A eine- zur spaltenweisen Abtastung des zu erkennenden Schriftzeichens geeignete lichtelektrische Abtasteinrichtung bezeichnet, an die, wie es im Hauptpatent beschrieben ist, unmittelbar ein von einem zentralen Taktgenerator, der, ohne daß dies in Fig. 4 besonders dargestellt ist, auch alle übrigen, im folgenden erwähnten Einrichtungen steuert, gesteuerte Synchronisierungseinrichtung eingefügt sein mag. Die hier erzeugten Abtastsignalelemente werden an eine ebenfalls im Hauptpatent beschriebene Glättungseinrichtung G weitergegeben. . Von dieser Glättungseinrichtung G gelangen die Abtastsignalelemente einmal zu dem Eingang einer Formelcmente-Erkennungseinrichtung FE, die den im Hauptpatent beschriebenen Vergleicher mit dem seinem einen Eingang vorgeschalteten Schieberegister zur Erkennung der Formelemente »Divergenz« und »Konvergenz« sowie gegebenenfalls eine Erkennungseinrichtung zur Erkennung des Formelemcntes »Strich« enthält und die außerdem eine an anderer Steile bereits vorgeschlagene Einrichtung zur Erkenming des Formelementes »vollständig umschlossene Fläche« enthalten mag.
Von der Formelemcnte-Erkennungscinrichtung FE her werden die erkannten Formelemente in den in Fig. I dargestellten Formelementespeicher FS eingeschrieben und von hier aus bei Beendigung der Abtastung eines Schriftzeichens in den ebenfalls in Fig. 1 dargestellten FormclementeordnerFO übertragen. Die Beendigung der Abtastung eines gerade zu erkennenden Schriftzeichens wird dem Form- elementeordnerFO dabei durch die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung ZE zur Feststellung der hinteren Begrenzung des gerade abgetasteten Schriftzeichens zugeführt, der ebenfalls die Abtastsignalelemente von der Glättungseinrichtung G her zügeführt werden. Der Formelementeordner FO gibt dann — gegebenenfalls zu wiederholten Malen — das das gerade abgetastete Schriftzeichen beschreibende Wort in die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung WV zum Vergleich dieses beschreibenden Wortes mit vorgegebenen Normalformwörtern ein; wird bei diesem Vergleich eine Übereinstimmung zwischen dem das abgetastete Schriftzeichen beschreibenden Wort und einem der die vorgegebenen Formelementezeichen beschreibenden Normalformwörter festgestellt, so wird der diesem Normalformwort zugeordnete Ausgang des Ausgaberegisters AR aktiviert, womit das betrcfiende Schriftzeichen erkannt ist.

Claims (25)

Patentansprüche: 60
1. Verfahren zur maschinellen Erkennung von Schriftzeichen durch Auswertung von für die einzelnen Zeichen charakteristischen Formelementcn, die durch einen Vergleich von einander entsprechenden Signalen festgestellt werden, welche aus einer rcihenweisen Abtastung des Schriftzeichens, bei der das Auftrennen bzw. das Nichtauftreffen des Abtastpunktes auf ein von einem Linienzug des abgetasteten Schriftzeichens bedecktes Flächenelement anzeigende binäre Abtastsignalelemente erzeugt werden, herrühren, demzufolge das Auftreten der jeweils durch ein Auseinanderlaufen und/oder Zusammenlaufen von Teilen eines Linienzuges gegebenen Formelemente bei einem Vergleich von einander entsprechenden binären Abtastsignalelementen einer Spalte und/oder Zeile und einer vorangehenden Spalte und/oder Zeile und einem Vergleich von aus einander entsprechenden Abtastsignalelementen einer Spalte und/oder Zeile und einer vorangehenden Spalte und/oder Zeile bestehenden Paaren von binären Abtastsignalelementen jeweils mit dem Auftreten einer Anzahl von Abtastsignalelementepaaren (»10« bzw. »01«), die jeweils nur ein dem Auftreffen auf ein vom Linienzug bedecktes Flächenelement entsprechendes Abtastsignalelement (»1«) aufweisen und die unmittelbar zwischen zwei Abtastsignalelementepaaren (»11«) liegen, die jeweils aus zwei dem Auftreffen auf ein vom Linienzug bedecktes Flächenelement ν entsprechenden Abtastsignalelementen (»1«) bestehen, festgestellt wird, nach Patent 1 212 758, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Einspeicherung von bei der Abtastung eines Schriftzeichens erkannten Formelementen unter Berücksichtigung ihrer zeitlichen Reihenfolge in der Weise vorgenommen wird, daß die bei der Abtastung eines Schriftzeichens erkannten Formelemente entsprechend ihrer absoluten Lage in Richtung der Abtastspalten in einem Formelementespeicher (FS) eingespeichert werden und daß bei Beendigung der Abtastung eines Schriftzeichens die dann in dem Formelementespeicher (FS) enthaltene Projektion quer zur Richtung der Abtastspalten des auf seine Formelemente reduzierten Schriftzeichens mit den Projektionen von vorgegebenen Formclementezeichen verglichen wird, woraus sich das jeweilige Schriftzeichen ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beendigung der Abtastung v_ eines Schriftzeichens die in dem Formelemente- . speicher (FS) eingespeicherten Formelemente durch einen Formelementeordner (FO) zu einem das Schriftzeichen beschreibenden Wort zusammengestellt werden, welches mit den in einem Normalformspeicher (NR) gespeicherten Wörtern, welche die vorgegebenen Formelementezeichen beschreiben, verglichen wird, wodurch sich das betreffende Schriftzeichen ergibt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verglichenen, jeweils ein Schriftzeichen beschreibenden Wörter nur die unterscheidungswichtigen Formelemente der Schriftzeichen enthalten.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei fehlender Übereinstimmung zwischen dem ein abgetastetes Schriftzeichen beschreibenden Wort und einem der die vorgegebenen Formelementezeichen beschreibenden Normalformwörter das betreffende beschreibende Wort in den Normalformspeicher (NR) eingespeichert wird.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der Formelementespeicher (FS) Umlaufregister (RD, RK, RVUF) mit einer die Speicherung der in einer Abtastspalte liegenden Signalelemente gestattenden Speicherkapazität aufweist, von denen jedem eine bestimmte Art (»Divergenz«, »Konvergenz«, »vollständig umschlossene Fläche«) eines Formelementes zugeordnet ist und bei denen jeweils bei Feststellung eines Formelementes des gerade abgetasteten Schriftzeichens an der der Lage dieses Formelementes innerhalb der gerade abgetasteten Abtastspalte entsprechenden Stelle ein Signalelement (»1«) in das zugehörige Umlaufregister (RD, RK, RVUF) eingeschrieben wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Formelementespeicher (FS) eine Torschaltung vorgeschaltet ist, die bewirkt, daß ein Signalelement um einen Taktschritt verzögert in das zugehörige Umlaufregister (RD, RK, RVUF) eingeschrieben wird, wenn an der der Lage des festgestellten Formelementes entsprechenden Stelle bereits ein Signalelement (»1«) in einem der Umlaufregister (RD, RK, RVUF) des Formelementespeichers (FS) eingespeichert ist. .
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formelementeordner (FO) zwei jeweils an eines der Umlaufregister (RD, RK) des Formelemente-Speichers (FS), denen die Formelemente »Divergenz« bzw. »Konvergenz« von Teilen eines Linienzuges des abgetasteten Schriftzeichens zugeordnet sind, angeschlossene Schieberegister (WRD, WRK) aufweist, in die nach Beendigung der Abtastung eines Schriftzeichens die in dem betreffenden Umlaufregister (AD, RK) gespeicherten Signalelemente (»1«) jeweils unter gleichzeitigem Weiterschieben der bereits in den beiden Schieberegistern (WRD, WRK) eingespeicherten Signalelemente (»l«) eingegeben werden, und daß der Formelementeordner (FO) ferner ein Umlaufregister (WR) mit einer der Anzahl der in einem ein Schriftzeichen beschreibenden Wort enthaltenen Signalelemente entsprechenden Anzahl von Speicherstufen aufweist, welche jeweils an eine Speicherstufe eines der Schieberegister (WRD, WRK) bzw. gegebenenfalls an den Ausgang (se) einer Stricherkennungseinrichtung angeschlossen sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Schieberegistern (WRD, WRK) jeweils ein »oder«-Gatter (DOG, KOG) vorgeschaltet ist, deren einer Eingang jeweils an eines der Umlaufregister (RD, RK) des Formelementespeichers (FS) angeschlossen ist, denen die Formelemente »Divergenz« bzw. »Konvergenz« von Teilen eines Linienzuges des abgetasteten Schriftzeichens zugeordnet sind, und deren anderer Eingang an das Umlaufregister (RVUF) des Formelementespeichers (FS) angeschlossen ist, dem das Formelement »vollständig umschlossene Fläche« zugeordnet ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Schieberegistern (WRD, WRK) die Steuerimpulse zum Einspeichern und zum Weiterschieben der in ihnen bereits eingespeicherten Signalelemente von einem »und«-Gatter (IUG) her zugeführt werden, zu dessen einem Eingang über ein vorgeschaltetes »oder«-Gatter (IOG) die Umlaufregister (RD, RK; RVUF) des Formelementespeichers (FS) führen und zu dessen anderem Eingang eine bei Erreichen der hinteren Begrenzung des gerade abgetasteten Schriftzeichens ein Zeichenendesignal (»1«) abgebende , Einrichtung (ZE) führt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (ZE) zur Feststellung der hinteren Begrenzung eines zu erkennenden Schriftzeichens eine Vergleichseinrichtung (Vpn) zum Vergleich von die Projektion des bereits abgetasteten Teiles eines Abtastbereiches quer zur Abtastrichtung darstellenden Projektionssignalelementen mit den ihnen entsprechenden Abtastsignalelementen der gerade abgetasteten Abtastspalte (/;) aufweist, welche in der Aufeinanderfolge von aus einander entsprechenden Projektionssignalelementen und Abtastsignalelementen bestehenden Paaren von Signalelementen das Auftreten einer Anzahl von Signalelementepaaren (»10«) feststellt, die jeweils aus einem dem Auftreffen auf ein Element eines Linienzuges entsprechenden Projektionssignalelement (»I«) und einem dem Nichtauftreffen auf ein Element eines Linienzuges entsprechenden Abtastsignalelement (»0«) bestehen und die zwischen zwei Signalelementepaaren (»00«) liegen, die nur aus dem Nichtauftreffen auf ein Element eines Linienzuges entsprechenden Signalelementen bestehen, womit die hintere Begrenzung eines gerade abgetasteten Zeichens festgestellt ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung (Vpn) ein »weder-noche-Gattcr (Gρ Ott) und ein Sperrgatter (Gp 10) aufweist, denen schrittweise die bei der spaltenweisen Abtastung eines Schriftzeichens erzeugten, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Elementes eines Linienzuges anzeigenden Abtastsignalelemente sowie die ihnen ihrer Lage innerhalb einer Abtastspalte nach entsprechenden Projektionssignalelemente gleichzeitig an je einem Eingang (p, n) zugeführt werden, und von denen das »weder-noch«-Gatter (GpQO) über einen Zwischenspeicher (Sp 00) zu dem einen Eingang eines »und«-Gatters (GpOQlO) führt, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Sperrgatters (Gp 10) verbunden ist, und das seinerseits über einen Zwischenspeicher (SpOOlO) zu dein einen Eingang eines mit seinem anderen Eingang an den Ausgang des »weder-noch«-Gatters (GpOO) angeschlossenen weiteren »und«-Gatters (Gz) führt, dessen Aktivierung das Erreichen der hinteren Begrenzung eines gerade abgetasteten Zeichens anzeigt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an das weitere »und«-Gatter (Gz) ein drittes »und«-Gatter (GZ) angeschlossen ist, zu dessen anderem Eingang der Ausgang einer Zähleinrichtung (Zp 10) führt, die von dem ersten »und«-Gatter (GpOOlO) her gesteuert wird, so daß der Ausgang des dritten »und«-Gatters (GZ) nur dann aktiviert wird, wenn in der Aufeinanderfolge von aus einander entsprechenden Projektionssignalelementen und
Abtastsignalelementen bestehenden Paaren von Signalclemcnten das Auftreten einer eine vorgegebene Mindestanzahl nicht unterschreitenden und eine vorgegebene Höchstanzahl nicht überschreitenden Anzahl von unmittelbar aufeinandcrfolgenden Signalelementepaaren (»10«) festgestellt wird, die jeweils aus einem dem AuftrclTen auf ein Element eines Linienzuges entsprechenden Projektionssignalelement (»1«) und einem dem NichtauftrelTen auf ein Element eines Linienzuges entsprechenden Abtastsignalelement (»0«) bestehen und die unmittelbar zwischen zwei Signalelementpaaren (»00«) liegen, die nur aus dem NichlauftrefTen auf ein Element eines Linienzuges entsprechenden Signalelementen bestehen, womit das Erreichen der hinteren Begrenzung eines gerade abgetasteten Schriftzeichens angezeigt wird.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Eingang (/;) der Vergleichseinrichtung (Vpn) ein Umlauf register (Rp) mit einer die Speicherung der in einer Abtastspalte liegenden Signalelemente gestaltenden Speicherkapazität vorgeschaltet ist, dem die dem AiiftrefTen auf ein Element eines Linienzuges des abgetasteten Schriftzeichens entsprechenden Abtastsignalelcmcnte (»1«) einer jeden Abtastspalte (/1) zugeführt werden, so daß das Umlaufregister (Rp) jeweils die Projektion des bereits abgetasteten Teiles des Abtaslberciches enthält, daß das Umlaufregister (Rp) die in ihm gespeicherten Projcktionssignalelementc dem einen Eingang (/;) der Vergleichseinrichtung (Vpn) zuführt und daß gleichzeitig dem anderen Eingang (n) der Vcrgleichseinrichtung (Vpn) die entsprechenden Ablastsignalelemente einer jeden Abtastspaltc zugeführt werden.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche K) bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (ZE) zur Feststellung der hinteren Begrenzung des abgetasteten Schriftzeichens weiterhin eine Zähleinrichtung (AZ) zur Zählung der in der Projektion des jeweils bereits abgetasteten Teiles des Abtastbereiches enthaltenen Folgen von unmittelbar aneinandergrenzendcn Signalelementen (»1«), die dem AuftrefTen auf ein Element eines Linienzuges entsprechen, auf- ' weist, bei der die jeweils im Augenblick einer Aktivierung des zweiten »und«-Gatters (Gz) der Vergleichseinrichtung (Vpn) erreichten Zählschritte markiert werden, und die danach bei einer erneuten Zuführung der Projektionssignalclcmcntc jeweils bei Erreichen eines solchen markierten Zählschrittes ein Signal (»1«) an den einen Eingang eines »und«-Gatters (G/) abgibt, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Umlaufrcgisters (Rp) verbunden ist, und das an seinem Ausgang (/) damit ein das Erreichen der hinteren Begrenzung des abgetasteten Zeichens und zugleich deren Länge anzeigendes Löschsignal (»1«) zur Löschung der Projektion dieses Zeichens in dem Umlaufregister (Rp) abgibt.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Zählcinrich-Hing (ΛΖ) außerdem die jeweils im Augenblick einer Aktivierung des dritten »und'<-Gatters (GZ) der Veriileieliseinrichtung (Vpn) erreichten Zählscliritte markiert werden und daß die Zähleinrichtung (AZ) danach bei der erneuten Zuführung der Projektionssignalelemenle bei Erreichen eines solchen markierten Zählschrittes ein Signal (»1«) an den einen Eingang eines weiteren »und«- Gatters (Gze) abgibt, dessen anderer Eingang an den Ausgang des ersten »und«-Gatters (G/) angeschlossen ist und an dessen Ausgang (ze) damit ein das Erreichen der hinleren Begrenzung eines abgetasteten Schriftzeichens und zugleich deren Länge anzeigendes Zeichencndesignal (»1«) auftritt.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung (AZ) einen Vorwärtszähler (VZ) aufweist, dessen Eingang mit dem Eingang des Umlaufregisters (Rp) verbunden ist, daß die Zähleinrichtung (AZ) weiterhin einen Zwischenspeicher (ZSz) aufweist, der die durch eine Aktivierung des zweiten »und«- Gatters (Gz) der Vergleichscinrichlung (Vpn) markierten Zählschritte des Vorwärlszählregisters (VZ) speichert und zu Beginn der nächsten Abtastspalte in ein Rückwärtszählregister (RZz) ( überträgt, dessen Steuereingang mit dem Ausgang des Umlaufregisters (Rp) verbunden ist, und an dessen erste Stufe der eine Eingang des ersten »und«-Gatters (G/) angeschlossen ist.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung (AZ) einen weiteren Zwischenspeicher (ZSZ) aufweist, der die durch eine Aktivierung des dritten »und«-Gatters (GZ) der Vergleichseinrichtung (Vpn) markierten Zählschritte des Vorwärlszählregisters (VZ) speichert und zu Beginn der nächsten Abtastspalte in ein weiteres Rückwärlszählregister (RZZ) überträgt, dessen Steuereingang mit dem Ausgang des Umlaufregisters (Rp) verbunden ist, und an dessen erste Stufe der eine Eingang des mit seinem anderen Eingang an den Ausgang des ersteren »und«- Gatters (G/) angeschlossenen weiteren »und«- Gatters (Gze) angeschlossen ist.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16 oder -17. dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- / gang eines Zählregisters (VZ; RZz, RZZ) jeweils ■-· über ein DifTcrenzierglied (Dr, Dr) mit dem Umlaufregister (Rp) verbunden ist.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rückführungsweg jedes Umlaufregisters (RD, RK, RVUF) des Formelcmentespeichers (FS) ein Sperrgatter (SGD, SGK, SGVUF) eingefügt ist, dessen Sperreingang an den Ausgang (/) der Einrichtung (ZE) zur Feststellung der hinteren Begrenzung eines abgetasteten Schriftzeichens angeschlossen ist, der bei Erreichen der hinteren Begrenzung eines gerade abgetasteten Zeichens ein Löschsignal (»1«) zur Löschung der in diesem Zeichen enthaltenen, in den Umlaufregistern (RD, RK, RVUF) gespeicherten Formelemente abgibt.
20. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 19 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur an die erste und die letzte Stufe der beiden Schieberegister (WRD, WRK) des Formelcmenteordncrs (FO) jeweils eine der Speicherstufen des Umlaufregisters (WR) angeschlossen
ist und daß die in den Schieberegistern (WRD, WRK) gespeicherten Signalelemente (»0« bzw. »1«) zum Übertragen in das Umlaufregister (WR) jeweils so weit verschoben werden, daß jeweils ein Signalelement in der ersten bzw. letzten Stufe der Schieberegister (WRD, WRK) gespeichert ist, wodurch neben dem gegebenenfalls vorhandenen Formelement »Strich« nur das oberste und das unterste Formelement (»Divergenz«, »Konvergenz«, »vollständig umschlossene Fläche«) eines abgetasteten Schriftzeichens in dem das Schriftzeichen beschreibenden Wort enthalten ist.
21. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vergleich des ein abgetastetes Schriftzeichen beschreibendes Wortes mit den in dem Normalformspeicher (NR) gespeicherten Normalformwörtern ein »exclusives oder«-Gatter (GV) vorgesehen ist, dessen einer Eingang an den Ausgang (w) des Umlauf registers (WR) des Formelementeordners (FO) angeschlossen ist, dessen anderer Eingang an den Ausgang des Normalformspeichers (NR) angeschlossen ist und an dessen Ausgang der Rückstelleingang einer zu Beginn einer jeden Ausgabe eines das abgetastete Schriftzeichen beschreibenden Wortes durch das Umlaufregister (WR) des Formelementeordners (FO) aktivierten bistabilen Kippschaltung (SV) angeschlossen ist, deren Ausgang zu dem einen Eingang eines an seinem anderen Eingang jeweils zu Beginn einer jeden Ausgabe des das abgetastete Schriftzeichen beschreibendes Wortes aktivierten »und«-Gatters (GE) führt, welches beim Eintreten des Koinzidenzfalles infolge Erkennung des abgetasteten Schriftzeichens eine Aktivierung des dem betreffenden Schriftzeichen zugeordneten Ausganges eines Ausgaberegisters (AR) bewirkt.
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Normalformspeicher als Umlaufregister (NR) ausgebildet ist, welches die in ihm gespeicherten, die vorgegebenen Formelementezeichen beschreibenden Normalformwörter schrittweise dem »exclusiven oder«-Gatter (GV) zum Vergleich mit dem dem »exclusiven oder«-Gatter (GV) an seinem anderen Eingang gegebenenfalls wiederholt zugeführten, das abgetastete Schriftzeichen beschreibenden Wort zuführt.
23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgaberegister (AR) eine bistabile Kippschaltung (SVE) verbunden ist, die nach einem Vergleich des das abgetastete Schriftzeichen beschreibenden Wortes mit allen in dem Normalformspeicher (NR) gespeicherten Normalformwörterh aktiviert wird und damit das Ende des Vergleichsvorganges anzeigt.
24. Schaltungsanordnung nach Anspruch 23 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang der bistabilen Kippschaltung (SVE) der eine Eingang eines Sperrgatters (SGS) verbunden ist, dessen Sperreingang an den Ausgang einer weiteren, durch das bei Erkennung des abgetasteten Schriftzeichens aktivierte »und«-Gatter (GE) gesteuerten bistabilen Kippstufe (5E) angeschlossen ist, so daß an dem Ausgang des Sperrgatters (SGS) nur bei fehlender Übereinstimmung zwischen dem ein abgetastetes Schriftzeichen beschreibenden Wort und einem der die vorgegebenen Formelementezeichen beschreibenden Normalformwörter ein Signal (»1«) auftritt, welches zur Einspeicherung des betreffenden beschreibenden Wortes in einen freien Speicherplatz des Normalformspeichers (NR) ausgenutzt werden kann.
25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang der bistabilen Kippschaltung (SVE) der eine Eingang eines Sperrgatters angeschlossen ist, dessen Sperreingang an den Ausgang der durch das bei Erkennung des abgetasteten Schriftzeichens aktivierte »und«-Gatters (GE) gesteuerten bistabilen Kippschaltung (SE) angeschlossen ist, so daß an dem Ausgang des Sperrgatters nur bei fehlender Übereinstimmung zwischen dem ein abgetastetes Schriftzeichen beschreibenden Wort und einem der die vorgegebenen Formelementezeichen beschreibenden Normalformwörter ein Signal (»1«) auftritt, welches zur Anzeige des Nichterkennens des abgetasteten Schriftzeichens ausgenutzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 633/25

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