DE3734556A1 - Vorrichtung zum abtragen von faserballen - Google Patents
Vorrichtung zum abtragen von faserballenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G7/00—Breaking or opening fibre bales
- D01G7/06—Details of apparatus or machines
- D01G7/08—Arrangements for feeding bales to comminuting elements
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtragen von Faserballen
mit einer in Fahrschienen verfahrbaren Abnahmevorrichtung und längs
der Fahrschienen in Reihe(n) aufgestellten Faserballen.
Es ist bekannt, zum Öffnen und Mischen bestimmte Faserballen in einer
Reihe oder auch in zwei und mehr Reihen entlang von Fahrschienen
aufzustellen, in denen eine Vorrichtung, die sukzessive Fasermaterial
von den Ballen abnimmt, verfahrbar ist (DE-PS 29 39 890; DE-OS
33 21 802). In der Regel werden Baumwollballen rechteckiger Form
abgearbeitet und derart in Reihe auf dem Boden angeordnet, daß ihre
Längsseiten im wesentlichen parallel zu den Fahrschienen liegen.
Dabei muß eine Bedienungsperson, gegebenenfalls unter Verwendung
eines Hilfsmittels, dafür Sorge tragen, daß die Ballen mit vorge
gebenem, möglichst gleichem Abstand von den Fahrschienen aufgestellt
werden und beim Abstellen auf den Boden nicht umfallen. Diese Ver
fahrensweise ist unbefriedigend und kann außerdem zu Störungen füh
ren, wenn vergessen wird Hilfsvorrichtungen, beispielsweise Stangen
im Boden, vor Inbetriebsnahme der Abnahmevorrichtung zu entfernen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaf
fen, die auf einfache Weise das ordnungsgemäße Aufstellen der Faser
ballen sicherstellt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Faserballen
eine Stützwand zugeordnet ist, die in Richtung der Ballenaufstellung
verschiebbar ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgesehen,
daß die Stützwand an einem Wagen angeordnet ist. Zweckmäßig ist der
Wagen in einer Fahrschiene der Abnahmevorrichtung verschiebbar, so
daß die Stützwand und damit auch die durch sie gestützten Ballen
stets gleichen Abstand zur Fahrschiene haben.
Die Stützwand kann jedoch auch an der Abnahmevorrichtung selbst
angeordnet sein und kann dann gleichzeitig zum Stützen der Ballen
während der Faserabnahme von der Ballenoberfläche durch die Abnahme
vorrichtung dienen. Eine Anpassung der Stützwand an unterschiedliche
Ballenhöhen wird dadurch ermöglicht, daß die Stützwand in vertikaler
Richtung verschiebbar ist.
Zwei Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand der Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise bereits zusammengestellte Ballenschau und
einen mit einer Stützwand versehenen Wagen;
Fig. 2 eine an einer verfahrbaren Abnahmevorrichtung angeordnete
Stützwand, in der Draufsicht; und
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 in Seitenansicht.
Erkennbar in Fig. 1 ist, daß die Faserballen B in nebeneinander
angeordneten Reihen 1, 2, 3, 4 und 5 zwischen zwei Fahrschienen 6 und
7 aufgestellt werden. In den Fahrschienen ist eine nicht gezeigte
Abnahmevorrichtung verfahrbar, die an einem Brückenteil eines portal
artig ausgebildeten Maschinengestells aufgehängt ist und über die
fünf Ballenreihen reicht. Die Ballen haben eine rechteckige Form und
sind mit ihren Längsseiten im wesentlichen parallel zu den Fahr
schienen 6 und 7 angeordnet.
Das Aufstellen der Faserballen B erleichtert ein Wagen 8, dessen
Räderpaar 81, 82 in der Fahrschiene 7 läuft, während das zweite Räder
paar 83, 84 außerhalb des Ballenareals in einem Abstand von der Fahr
schiene 7 angeordnet ist. Dem Ballenareal ist eine Stirnwand des
Wagens 8 zugewandt, die eine Anschlag- oder Stützwand 85 für die
Faserballen bildet. Der Wagen 8 wird jeweils in Höhe des Stellberei
ches für den ersten, neben der Fahrschiene 7 auf dem Boden abzusetzen
den Faserballen B gefahren und verhindert bei entsprechender Be
messung der Höhe der Stützwand 85, daß der Ballen in eine Kipplage
gerät und auf die Fahrschiene 7 fällt. Gegebenenfalls kann der Wagen
8 auch in einer zusätzlich angeordneten Schiene verschoben oder auch
auf eine Schiene verzichtet werden.
Sobald eine Ballenreihe quer zu den Fahrschienen 6 und 7 gebildet
ist, wird der Wagen zum Aufbau der nächsten Querreihe auf der Fahr
schiene 7 verfahren. Der Wagen 8 gibt dem Ballen mit seiner Stützwand
85 nicht nur Halt, sondern stellt auch sicher, daß die Ballen mit dem
vorgegebenen und stets gleichen Abstand zur Fahrschiene 7 angeordnet
werden. Um den Wagen für unterschiedliche Ballenhöhen verwenden zu
können, ist die Stützwand 85 in vertikaler Richtung verschiebbar,
indem sie beispielsweise in seitlichen Führungen 86 gleiten kann und
durch Arretiermittel in der jeweils gewünschten Höhe fixiert wird.
Der Wagen 8 mit der an ihm angeordneten Stützwand 85 ist als
Aufstellhilfe für die Faserballen selbstverständlich auch einsetzbar,
wenn die Ballen nicht zwischen, sondern gemäß Fig. 2 und 3 außerhalb
der Fahrschienen der Abnahmevorrichtung in nur einer oder zwei Reihen
entlang der Fahrschienen aufgestellt werden.
Bei dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die
Abnahmevorrichtung selbst als Aufstellhilfe für die Faserballen B
verwendet. Die Abnahmevorrichtung besteht hier aus einem Turm 9 mit
einem Ausleger 91, in dem eine mit Zähnen oder Nadeln besetzte
Abnahmewalze 92 gelagert ist. Am Ausleger 91 der Abnahmevorrichtung
ist eine Stützwand 93 angeordnet, die vor dem Aufstellen der Ballen B
durch Absenken des Auslegers 91 auf die für die Ballenabstützung
erforderliche Stützhöhe gebracht wird. Nach Aufstellen des Ballens
oder der Ballen einer Reihe wird die Abnahmevorrichtung mit der
Stützwand 93 für das Aufstellen der nächsten Ballen verschoben. Die
Stützwand 93 kann ferner im Ausleger 91 in vertikaler Richtung frei
verschiebbar gelagert und am Herausgleiten aus ihrer Führung durch
eine Sperre gesichert sein. Die Stützwand 93 kann dann auch während
der Abnahme des Fasermaterials von der Ballenoberfläche durch die
Abnahmewalze eine Stützfunktion auf die Ballen ausüben.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abtragen von Faserballen mit einer in Fahrschienen
verfahrbaren Abnahmevorrichtung und längs der Fahrschienen orts
fest in Reihe(n) aufgestellten Faserballen, dadurch
gekennzeichnet, daß den Faserballen eine Stützwand
(85; 93) zugeordnet ist, die in Richtung der Ballenaufstellung
verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützwand (85) an einem Wagen (8)
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wagen (8) in einer Fahrschiene (7) der
Abnahmevorrichtung verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützwand (93) an der Abnahmevorrich
tung angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützwand (85; 93) in
vertikaler Richtung verschiebbar ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873734556 DE3734556A1 (de) | 1987-10-13 | 1987-10-13 | Vorrichtung zum abtragen von faserballen |
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Publications (2)
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- 1987-10-13 DE DE19873734556 patent/DE3734556A1/de active Granted
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- 1988-09-23 EP EP19880115628 patent/EP0311822A3/de not_active Withdrawn
- 1988-10-11 US US07/255,225 patent/US4891863A/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-10-12 JP JP63255054A patent/JPH01201527A/ja active Pending
- 1988-10-13 CN CN88108421A patent/CN1034029A/zh active Pending
- 1988-11-29 IN IN850/MAS/88A patent/IN171778B/en unknown
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Legal Events
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