DE3310058C2 - - Google Patents

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DE3310058C2
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Uwe 4990 Luebbecke De Detlef
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Reinking Maschinenbau 4993 Rahden De GmbH
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Reinking Maschinenbau 4993 Rahden De GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stapelvorrichtung für Beton-Stahlmatten gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung geht von der DE-OS 29 38 974 aus, in der Schutz für eine Vorrichtung zum maschinellen Stapeln beansprucht wird, mit einer Traverse, die mit automatisch betätigbaren Halteelementen zum Aufnehmen und Freigeben von zugeführten Matten ausgestattet und um ihre Längsmittelachse drehbar mit den freien Enden von Schwenkarmen verbunden ist, die ein Hochschwenken der Traverse aus einer unteren Aufnahmestellung zwecks einer Wendebewegung derselben und ein Zurückschwenken der gewendeten Traverse in die Aufnahmestellung ermöglichen. Dabei sind die Schwenkarme und die Traverse beim Hochschwenken der Schwenkarme derart miteinander auf gegensinnige Schenkbewegung kuppelbar, daß die Schwenkarme und die Traverse in hochgeschwenkter Lage im wesentlichen in einer Ebene zu liegen kommen. Des weiteren sind in der Vorrichtung Schienen vorgesehen, die in die Vorschubbahn der Gittermatten einführbar und aus dieser wieder entfernbar sind.
Durch Hochschwenken der Traverse in die Vertikalposition beansprucht die Vorrichtung einen unerwünschten Platzbedarf in Höhenrichtung, und zwar entsprechend der Mattenbreite zuzüglich des Seitenabstandes der eingefahrenen Matte zu den senkrecht stehenden Schwenkarmen. Sie läßt sich infolgedessen nur in Produktionsräumen mit entsprechender Bauhöhe einsetzen. Nachteilig kann sich die Arbeitshöhe einer solchen Wende- und Stapelvorrichtung dann auswirken, wenn in Produktions­ räumen mit niedriger Bauhöhe zusätzliche Krananlagen installiert sind.
In dieser bekannten Vorrichtung müssen die zu wendenden schweren Beton- Stahlmatten in Verbindung mit der schweren Drehtraverse sowie ihren Hubelementen über eine relativ langen Weg in einer den schnell­ laufenden Schweißmaschinen entsprechenden Taktfolge zwischen einer unteren und einer oberen Endstellung bewegt werden. Die Folge davon kann ein unruhiger Betriebsablauf mit erhöhtem Verschleiß und zunehmender Störanfälligkeit sein. Aufgrund der auftretenden Massenkräfte sind dieser Vorrichtung im Hinblick auf eine Steigerung der Arbeitsge­ schwindigkeit Grenzen gesetzt.
Eine Vorrichtung zum maschinellen Stapeln von aus einer Gitterschweiß­ maschine austretenden Gittermatten unter Verwendung einer Drehvorrichtung für ein Stapeln unter abwechselndem Wenden von zwei auf nebeneinanderliegenden Bahnen zugeführten Matten ist aus der DE-OS 32 37 255 bekannt. In dieser Vorrichtung findet eine zwischen einer unteren Aufnahmestellung und oberen Umkehrstellung verfahrbare sowie über ihre Längsachse wendbare Traverse Verwendung, an der sich Halteelemente zum Aufnehmen und Freigeben von Matten befinden, die auf der Traverse zugeordneten Tragflächen und beidseitig davon liegenden äußeren Tragflächen in nebeneinanderliegenden Bahnen zugeführt werden. Dabei wird die Matte der einen Bahn von den Halteelementen an der Traverse erfaßt und durch eine Drehbewegung der Traverse gewendet und auf eine Stapelstelle unterhalb der Tragflächen für die andere Bahn abgelegt, während zuvor mit der Drehbewegung der Traverse bei gleichzeitiger Freigabe durch die äußere Tragfläche die nicht zu wendende Matte auf derselben Stapelstelle abgelegt wird.
Eine solche Vorrichtung ist für das Wenden und Stapeln von Gittermatten vorgesehen, die sich durch Längstrennung einer Gittermatte ergeben und infolgedessen nur eine geringe Breite aufweisen. Die Vorrichtung dieser Bauart kommt für Matten, die üblicherweise eine Breite von 1,3 m bis 2,7 m aufweisen, wegen der großen zu bewegenden aus den Matten sowie der Vorrichtung resultierenden Massen kaum in Frage.
Die DE-PS 32 30 693 zeigt eine Vorrichtung zum maschinellen Wenden und Stapeln von Gittermatten mit um 180° schwenkbaren Wendearmen, an denen sich Halteelemente zum Festhalten der Gittermatten befinden, die auf ortsfesten, seitlich in den Einlaufbereich der Matten einschwenkbaren Auflageflächen zugeführt werden. Die Wendearme sind in Drehgelenken drehbar gelagert und von einem Schwenkantrieb betätigt. Über einen Schlitten, an dem die Drehgelenke angebracht sind, lassen sich die Wendearme quer zur Wendeachse verfahren. Zudem ist der Schlitten mittels eines Hubantriebs in vertikaler Richtung verschiebbar. Aus der DE-PS 32 30 693, die als Anmeldung mit älterem Zeitrang zu gelten hat, lassen sich keine Säulen entnehmen, die die Drehvorrichtung und Traversen tragen und in denen diese eine vertikale Bewegung ausführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Stapeln von Beton-Stahlmatten unter abwechselndem Wenden derselben zu schaffen, die einen geringen Raumbedarf und geringe Ausfallzeiten erfordert.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bedingt dadurch, daß die Dreheinrichtung um eine zur Matten-Längsmittelachse versetzt angeordnete Drehachse wendbar ist in Verbindung mit den überlagerten Vertikal- und Horizontalbewegungen der Dreheinrichtung braucht die Matte zum Ausführen des Wendevorgangs nur um eine geringe Höhe angehoben zu werden, was eine erheblich reduzierte Arbeitshöhe der erfindungsgemäßen Vorrichtung zuläßt.
Die verkürzte Hubbewegung der Dreheinrichtung ermöglicht es, den Wendevorgang mit einer geringeren Geschwindigkeit auszuführen, mit dem Ergebnis eines ruhigen Bewegungsablaufs der Vorrichtung sowie einer Verringerung des Verschleißes und der Ausfallzeiten.
In den Zeichnungen ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen die Fig. 1 bis 4 die Wende- und Stapelvorrichtung in ihren einzelnen Bewegungsabläufen.
Die Vorrichtung zum Wenden und Stapeln von Beton-Stahlmatten 1 besitzt vier Tragsäulen 2 zur Aufnahme eines in Längsrichtung betrachtet vorderen und hinteren als Führungsbahn jeweils eines Schlittens 4 dienenden Querträgers 3. Diese beiden Querträger lassen sich auf den Tragsäulen 2 in Lagerungen sowie über Kettentriebe zwischen einer unteren und oberen Umkehrstellung vertikal ver­ fahren.
Zwischen den beiden auf den Querträgern 3 gelagerten Schlitten 4 befindet sich drehbar aufgenommen eine Traverse 5.
Die Antriebe zur Vertikalbewegung der Querträger 3, zum Querverfahren der Schlitten 4 und zur Drehbewegung der Traverse 5 sind an sich bekannt und sollen daher nicht näher beschrieben werden.
Bezogen auf die Längsmittelachse der Matte befindet sich die Drehachse 5a der Traverse 5 seitlich versetzt. Sie trägt an Querstangen 6 Greifelemente 7, die in gegenseitigem Abstand über die Gesamtlänge der Traverse verteilt und zu beiden Seiten ihrer Drehachse 5a angeordnet sind, jedoch mit unterschiedlichen der außermittigen Lage entsprechenden Seitenabständen. Die Greifelemente 7 sind sowohl nach unten als auch nach oben wirksam. Sie sind auf Mattenbreite einstellbar sowie in bekannter Weise gelagert und angetrieben.
Eine zugeführte Matte wird von den Greifelementen der sich in der Ausgangsstellung unterhalb der Einfuhrebene der Matten befindenden Drehtraverse 5 erfaßt und entsprechend den Bewegungsabläufen in den Fig. 1 bis 4 in eine gewendete Position unterhalb der Drehtraverse überführt. Die Vertikalbewegung der Querträger 3, die Horizontalbewegung der Schlitten 4 sowie die Drehbewegung der Traverse 5 sind dabei gemäß den Pfeilrichtungen derart aufeinander abgestimmt, daß die Beton-Stahlmatte den Wendevorgang in einer überlagerten Vertikal-, Horizontal- und Drehbewegung ausführt.
Sodann wird die gewendete Matte aus der in Fig. 4 gezeigten Position nach Zurückschwenken der Tragflächen 9 auf einen Mattenstapel 8 abgelegt, entweder gemeinsam mit einer zweiten nicht zu wendenden Matte oder einzeln, nachdem eine zweite nicht zu wendende Matte zwischenzeitlich abgelegt wurde. Die Traverse fährt weiter abwärts in die untere Endstellung.
Wie die Darstellungen zeigen, kommt die Wende- und Stapelvorrichtung mit einem Mindestmaß an Arbeitshöhe und mit einer Mindesthöhe der Gestellführungen aus, da die Matten lediglich um eine geringe Wegstrecke angehoben werden müssen. Beim Wenden kann auch der Raum zwischen den Auflageflächen und dem Mattenstapel genutzt werden. Für die kurze Fahrstrecke steht eine relativ lange Taktzeit zur Verfügung, was sich günstig auf die Laufruhe der Anlage auswirkt.
Infolge der nach unten und oben wirksamen Greifelemente 7 steht die von der rechten zur linken Seite der Vorrichtung gewanderte Traverse zur Aufnahme einer weiteren zu wendenden Beton-Stahlmatte bereit, ohne in ihre Ausgangsstellung auf der gegenüberliegenden Seite zurückkehren zu müssen.
Anstelle des gewählten Verfahrensablaufs ist die überlagerte Vertikal- und Horizontalbewegung in Verbindung mit der Drehbewegung nicht ausschließlich an die Auf­ wärtsbewegung gebunden, sie kann auch während der Aufwärts- und Abwärtsbewegung durchgeführt werden.

Claims (3)

1. Stapelvorrichtung für Beton-Stahlmatten, die oberhalb der Stapel­ stelle (8) in der Vorrichtung ankommen, welche jeweils eine erste Matte (1) mit einer Dreheinrichtung (5) ergreift, die an einer von Säulen (2) getragenen Hubeinrichtung (3) gelagert ist, danach von der ankommenden Stelle (9) abhebt und wendet, während eine zweite Matte (1) über der Stapelstelle (8) ankommt, auf diese abgelegt wird, und welche auf die zweite Matte (1) die erste gewendete Matte (1) ablegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (5) die erste Matte (1) um eine zu ihrer Längsmittelachse versetzt liegende Drehachse (5a) wendet und daß die Dreheinrichtung (5) während des Wendens horizontal in der als Traverse (3) ausgebildeten Hubeinrichtung sowie vertikal in den die Dreheinrichtung (5) und Traverse (3) tragenden Säulen (2) verfahren wird.
2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ergreifen und Ablegen Halteelemente (7) dienen.
3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matten (1) in der Vorrichtung auf Tragflächen (9) ankommen, die zum Ablegen der Matten (1) zurückgeschwenkt wer­ den.
DE19833310058 1983-03-19 1983-03-19 Verfahren und vorrichtung zum maschinellen stapeln von beton-stahlmatten Granted DE3310058A1 (de)

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