DE3734279C1 - Vorrichtung zum Verbinden flaechenfoermiger Textilstuecke oder Materialbahnen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden flächenförmiger Textilstücke, insbesondere zum Verkleben von Oberstoffen und Einlagen für Kleidungsstücke (Verkle­ bungspresse) oder zum Kaschieren mindestens einer Bahn aus nicht erweichendem folienförmigen Material, Substra­ ten oder dergleichen mit mindestens einer Bahn aus vor­ zugsweise thermoplastischer Kunststoff-Folie (Laminierma­ schine) mit einer mindestens eine gewölbte Heizplatte aufweisenden Heizstation und mit Transportbändern, zwischen denen die zu verbindenden flächenförmigen Textilstücke oder Bahnen förderbar sind, die unter Spannung über die Heizplatte geführt sind.

Derartige Vorrichtungen sind aus der DE 35 02 608 A1 und DE 33 03 504 C2 bekannt, bei denen in Transportrichtung hintereinan­ derliegende, gewölbte Heizplatten zu beiden Seiten der Transportebene angeordnet sind. Die Heizplatten bestehen aus mehreren nebeneinander angeordneten (Hohlpro­ fil-)Heizkörpern, die so relativ zueinander angeordnet sind, daß sich eine stetige Wölbung der Heizplatte er­ gibt.

Die miteinander zu verbindenden flächigen Gegenstände, nämlich (textile) Einzelstücke oder fortlaufende Mate­ rialbahnen, werden durch Transportbänder über die Heiz­ platten hinweggefördert. Infolge der vorgegebenen Band­ spannung liegen die Transportbänder im Bereich der Heiz­ platten unter Spannung an diesen an. Gleichermaßen wird auf die zwischen den Fördertrumen der Transportbänder liegenden, zu verklebenden Stücke bzw. Bahnen Druck aus­ geübt.

Für Stücke und Bahnen unterschiedlicher Werkstoffe, also für verschiedene Textilien, Kunststoffe, Naturprodukte etc. sind unterschiedliche Anpreßdrücke während des Ver­ klebungsvorgangs erforderlich. Auch die Dicke der Stücke bzw. Bahnen und deren Gestaltung ist dabei zu berücksich­ tigen. Bei den bekannten Verklebungspressen werden die Anpreßdrücke durch die Spannung in den Transportbändern eingestellt, und zwar durch Veränderung der Relativ­ stellung von Umlenkorganen der Transportbänder.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuent­ wickeln und zu verbessern, daß diese in einfacher Weise an die Verarbeitung unterschiedlicher Werkstoffen an­ paßbar ist, nämlich durch individuelle und exakte Ein­ stellung des Anpreßdruckes für die Stücke und Bahnen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vor­ richtung dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung der Heizplatte bzw. der Heizplatten zur Veränderung des An­ preßdruckes der Transportbänder aneinander verstellbar ist.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Spannung innerhalb der Transportbänder und damit auch der Anpreßdruck für die zwischen diesen geförderten flächigen Gegenstände von der Gestaltung der Heizplatten beeinflußt ist. Durch die Veränderung der Wölbung der Heizplatten zwischen ebener Gestaltung einerseits und stark ausgeprägter Krümmung andererseits ist eine schnel­ le, präzise Veränderung der Spannung in den Transportbän­ dern erreichbar und damit eine Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Werkstoffe. Eine Verstärkung der Wöl­ bung der Heizplatte bewirkt eine Erhöhung und eine Ver­ ringerung der Wölbung der Heizplatte eine Herabsetzung des Anpreßdruckes für die zu verklebenden Gegenstände.

Die vorliegende Erfindung kann sowohl bei Verklebungs­ pressen, wie in der DE 33 03 504 C2 beschrieben, zum Ein­ satz kommen, als auch bei Laminiermaschinen in der Aus­ führung gemäß der DE-Patentanmeldung P 37 24 011.0. Die Erfindung ist anwendbar bei Heizplatten, die aus einer durchgehenden Platte gefertigt sind, jedoch besonders vorteilhaft bei Heizplatten, die aus Einzelelementen aufgebaut sind. Der Aufbau der Heizplatte aus einzelnen nebeneinander angeordneten Heizelementen ermöglicht eine einfache Änderung der Wölbung derselben durch eine Ände­ rung der Relativstellung der einzelnen Heizelemente zu­ einander, da sich einer Änderung der Wölbung kein Ver­ formungswiderstand entgegensetzt.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Heiz­ platte auf einem Traggerüst angeordnet, daß aus vorzugs­ weise zwei parallelen Längsträgern, die insbesondere als Blattfedern ausgeführt sind, besteht. Die Blattfedern sind durch Endstücke mit Drehstangen verbunden, die orts­ fest bzw. längsverschieblich gelagert sind. Die Änderung der Wölbung der Heizplatte erfolgt mittelbar durch eine Änderung der Wölbung der Blattfedern. Durch den Einsatz von Blattfedern als Längsträger steht das Traggerüst unter Vorspannung, was eine genaue Einstellung der Wöl­ bung und eine hohe Reproduzierbarkeit derselben erlaubt.

Erfindungsgemäß sind die einzelnen Hohlprofil-Heizkörper durch ein an die Wölbung sich anpassendes, zugbelastetes Organ, nämlich eine Rollenkette, miteinander verbunden. Zur Kopplung der aus einzelnen Hohlprofil-Heizkörpern be­ stehenden Heizplatte mit den Blattfedern verlaufen letztere innerhalb der Rollenketten, die durch End­ laschen mit den Endstücken der Blattfedern verbunden sind.

Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Anordnung und Ausbildung der für die Verstellung der Wölbung der Heizplatten erforderlichen Huborgane und deren Antrieb. Die Huborgane können sowohl unterhalb als auch oberhalb der Heizplatte angeordnet sein.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Vorrichtung zum Verkleben von flächen­ förmigen Textilstücken, im schematischen Längsschnitt,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Heizplatte in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,

Fig. 3 einen seitlichen Bereich einer Heiz­ platte in Fig. 1, im Grundriß und ver­ größertem Maßstab,

Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Heizplatte gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 2,

Fig. 5 eine Einzelheit über die Lagerung der Heizplatte in Seitenansicht bzw. im Längsschnitt, in vergrößertem Maßstab,

Fig. 6 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie VI-VI in Fig. 5,

Fig. 7 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie VII-VII in Fig. 6.

Nachfolgend wird beispielhaft die Verarbeitung von teilweise mit Klebstoff beschichteten Textilstücken 10 in einer Verklebungspresse beschrieben. Die Vorrichtung entspricht dabei im wesentlichen der in der DE 35 02 608 A1 beschriebenen gemäß Fig. 1. Hierbei werden die zu verklebenden Textilstücke 10 durch die Transportbänder 11, 12 einer Heizstation 13 zugeführt. Diese besteht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei Heizplatten 14 und 15, die in Förderrichtung aufein­ anderfolgend angeordnet sind. Im Bereich der Heizplatten 14, 15 werden Fördertrums 16 und 17 erwärmt und unter Spannung an den Oberflächen der gewölbten Heizplatten vorbeigeführt. Infolge Druck und Temperatur, die von den Fördertrums 16, 17 auf die zwischen ihnen abgeordneten Textilstücke 10 übertragen werden, kommt es zu einer Ver­ klebung derselben.

Auf die Heizstation 13 folgt eine Linien-Druckeinrich­ tung 18, der wiederum eine Flächen-Druckeinrichtung 19 folgt, wie sie der DE 35 02 608 A1 zu entnehmen ist, mit einer Druckplatte 20. Die Druckplatte 20 ist nach dem Vorbild der Heizplatten 14, 15 gewölbt, derart, daß die Fördertrums 16, 17 mit Spannung an der Oberfläche der Druckplatte 20 anliegen und dadurch einen erhöhten Preß- bzw. Flächendruck auf die geförderten Textilstücke 10 ausüben.

Auf dem weiteren Transportweg folgt eine weitere Linien-Druckeinrichtung 21 und eine Kühlplatte 22 in an sich bekannter Ausführung.

Die Besonderheit der Vorrichtung liegt in der Möglich­ keit die Wölbung der Heizplatten 14, 15 durch gezielte Einstellung zu verändern. Wegen des proportionalen Zu­ sammenhangs zwischen dem Grad der Wölbung der Heiz­ platten 14, 15 und dem Anpreßdruck ist so eine direkte Beeinflussung des Anpreßdrucks möglich.

Die Heizplatten 14, 15 sind aus einzelnen Hohlpro­ fil-Heizkörpern 23, die, wie in der DE 33 03 504 C2 be­ schrieben, einen Flächenheizkörper 24 enthalten, zu­ sammengesetzt und auf einem Traggerüst 25 angeordnet. Die bereits erwähnte Druckplatte 20 kann ebenfalls aus solchen Hohlprofil-Heizkörpern 23 aufgebaut sein. Das Traggerüst 25 besteht aus zwei parallel in einer Ebene angeordneten Blattfedern 26, 27, die in Endstücken 28, 29 geführt sind. Zur Veränderung der Wölbung der orts­ festen Heizplatte 14, 15 ist es notwendig, daß die End­ stücke 28 an einem Ende der Blattfedern 26, 27 ortsfest und die Endstücke 29 am anderen Ende der Blattfedern 26, 27 verschiebbar sind. Hierzu sind die Endstücke 28, 29 schwenkbar auf Drehstangen 30, 31 gelagert, wobei eine Drehstange 30 an ihren Enden durch Einspannungen 32 fest mit der Traverse 33 verbunden ist. Die Traverse 33 stützt sich an ihren Enden an zwei mit den Seitenwänden 34 der Vorrichtung verbundenen Klötzen 35 ab. Die beiden Enden der anderen Drehstange 31 münden drehfest in Rol­ lenführungen 36, die mit an diesen angebrachten Führungs­ rollen 37 in entsprechenden Führungsschlitzen 38 in den Seitenwänden 34 der Vorrichtung zwangsgeführt sind.

Die Hohlprofil-Heizkörper 23 sind zwischen den beiden Blattfedern 26, 27 querliegend angeordnet und mit Verbin­ dungslaschen 39 untereinander verbunden. Die Verbindungs­ laschen 39 sind gleichzeitig Elemente einer Rollenkette 40 und verbinden deren einzelne Kettenglieder 41 mitein­ ander. Die Blattfedern 26, 27 verlaufen hierbei inner­ halb der Kettenglieder 41 und somit der Rollenkette 40. Die Kettenglieder 41 setzen sich im wesentlichen aus zwei Führungslaschen 42 und drei Bolzen 43, 44 und 45 zu­ sammen. Dabei sind die Bolzen 43, 44 und 45 so angeord­ net, daß die Bolzen 43 und 44 oberhalb der Blattfedern 26, 27 angebracht sind und der Bolzen 45 unterhalb der Blattfedern 26, 27 angebracht ist. Zur starren Verbin­ dung der Hohlprofil-Heizkörper 23 mit jeweils einem Ket­ tenglied 41 sind Stützprofile 46, die die aus vorzugswei­ se Aluminium-Strang-Hohlprofilstäben hergestellten Hohl­ profil-Heizkörper 23 stabilisieren, stirnseitig mit je­ weils einer Führungslasche 42 eines Kettenglieds 41 ver­ schweißt. Die beiden oberhalb der Blattfedern 26, 27 an­ gebrachten Bolzen 43, 44 eines Kettenglieds 41 sind da­ bei so orientiert, daß sie sich in Längsrichtung des Hohlprofil-Heizkörpers 23 erstrecken und in einer Ebene parallel zu einer Arbeitsfläche 47 eines Hohlprofil-Heiz­ körpers 23 verlaufen. Der unterhalb der Blattfedern 26, 27 mittig zu den beiden oberen Bolzen 43, 44 angeordnete Bolzen 45 weist einen ausreichend großen Querschnitt auf, so daß auf den Bolzen 43, 44, 45 gelagerte Rollen 48 auf beiden Seiten der Blattfedern 26, 27 ohne Klemmung abrollen können.

Auf jedem der Bolzen 43, 44, 45 sind zwei Rollen 48 gela­ gert, die an ihren zu den Führungslaschen 42 weisenden Enden einen Führungsbund 49 zur axialen Sicherung auf­ weisen.

Die Enden der Rollenkette 40 sind durch Endlaschen 50 mit den Endstücken 28, 29 der Blattfedern 26, 27 verbun­ den. Sowohl die Verbindungslaschen 39 als auch die End­ laschen 50 sind jeweils gelenkig (schwenkbar) mit den oberhalb der Blattfedern 26, 27 angeordneten Bolzen 43, 44 bzw. den entsprechend in den Endstücken 28, 29 ange­ ordneten Bolzen 51, auf denen ebenfalls zwei Rollen 48 angebracht sind, verbunden.

Zur Veränderung der Wölbung der Heizplatte 14, 15, d. h. zur Durchbiegung der Blattfedern 26, 27 wirkt jeweils mittig auf eine Blattfeder ein Huborgan 52. Das Huborgan 52 besteht aus einer Hubspindel 53 und einer Hubspindel­ führung 54 mit integriertem Umlenkgetriebe 55 (Kegelrad­ getriebe). Hierbei fällt dem Umlenkgetriebe die Aufgabe zu, das Drehmoment einer Antriebsspindel 56 auf die Hub­ spindel 53 zu übertragen. Um einen gleichgerichteten Vor­ schub der Hubspindel 53 zu erreichen, ist eine Hubspin­ del 53 linksgängig und die andere rechtsgängig ausge­ führt. Bei Belastung der Heizplatte 14, 15 wird ein seit­ liches Ausweichen der Hubspindeln 53 durch eine Stütz­ strebe 57 verhindert. Die Stützstrebe 57 koppelt beide Hubspindeln 53 miteinander, wobei beide frei drehbar bleiben. Der Antrieb der Antriebsspindel 56 erfolgt über einen Elektromotor 58, dessen Drehmoment über ein Umlenk­ getriebe 59 (Kegelradgetriebe) auf die Antriebsspindel 56 übertragen wird. Die gesamte Anordnung zur Hubver­ stellung, bestehend aus den beiden Huborganen 52 mit den Hubspindeln 53 und den Hubspindel-Führungen 54, der Stützstrebe 57, der Antriebsspindel 56, den Umlenkgetrie­ ben 55, 59 und dem Elektromotor 58, stützt sich auf der mit den Seitenwänden verbundenen Traverse 60 ab.

Zwischen den Huborganen 52 und den Blattfedern 26, 27 sind Drucklager 61 angeordnet, die den von der Drehbewe­ gung entkoppelten Vorschub der Hubspindeln 53 über Druck­ stücke 62 auf das jeweils mittlere Kettenglied 41 der Rollenketten 40 aufbringen. Die Kraftübertragung auf die Blattfedern 26, 27 erfolgt also über die Rollen 48 des unteren Bolzen 45 des betreffenden Kettenglieds 41.

Eine weitere Anwendung der beschriebenen Vorrichtung kann auch im Bereich von Kühl- bzw. Stabilisierungszonen einer Verklebungspresse der eingangs genannten Art lie­ gen.

Claims (22)

1. Vorrichtung zum Verbinden flächenförmiger Textil­ stücke, insbesondere zum Verkleben von Oberstoffen und Einlagen für Kleidungsstücke (Verklebungspresse), oder zum Kaschieren mindestens einer Bahn aus nicht erweichen­ dem folienförmigen Material, Substraten oder dergleichen mit mindestens einer Bahn aus vorzugsweise thermopla­ stischer Kunststoff-Folie (Laminiermaschine) mit einer mindestens eine gewölbte Heizplatte aufweisenden Heizsta­ tion und mit Transportbändern, zwischen denen die zu ver­ bindenden flächenförmigen Textilstücke oder Bahnen för­ derbar sind, die unter Spannung über die Heizplatte ge­ führt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung der Heizplatte (14, 15) zur Veränderung des Anpreßdruckes der Transportbänder (11, 12) aneinander verstellbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Heizplatte (14, 15) aus einzelnen neben­ einander angeordneten Heizelementen, insbesondere Hohl­ profil-Heizkörpern (23), besteht, deren Relativstellung zueinander zur Einstellung der Wölbung veränderbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Heizplatte (14, 15) auf einem in der Wölbung verstellbaren Trag­ gerüst (25) angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (25) aus vorzugsweise zwei mit Ab­ stand voneinander angeordneten, parallelen Längsträgern besteht.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger als Blattfedern (26, 27) ausgeführt sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (26, 27) mit ihren Enden an schwenk­ bar gelagerten Endstücken (28, 29) abgestützt sind, wo­ bei jeweils das eine Endstück (28) einer Blattfeder (26, 27) ortsfest und das andere Endstück (29) in Längsrich­ tung verschiebbar gelagert ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (28, 29) der Blattfedern (26, 27) schwenkbar gelagert sind, insbesondere auf quergerichte­ ten Drehstangen (30, 31).

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Drehstangen (30) ortsfest und die andere Drehstange (31) längsverschieblich geführt ist, wobei zur längsverschieblichen Führung der Drehstange (31) an deren Enden Rollenführungen (36) angebracht sind, die in entsprechenden, in feststehenden Seitenwänden (34) ange­ brachten Führungsschlitzen (38) laufen.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizplatte (14, 15) bildenden Hohlpro­ fil-Heizkörper (23) quer zu den Blattfedern (26, 27) auf diesen angeordnet und mit diesen längsverschieblich ver­ bunden sind.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blattfedern (26, 27) seitlich außerhalb des Bereichs der Heizplatte (14, 15) erstrecken, wobei die Heizplatte (14, 15) mit den Blattfedern (26, 27) derart verbunden ist, daß sie deren Einstellbewegungen für die Wölbung folgt.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofil-Heizkörper (23) der Heizplatte (14, 15) durch Verbindungslaschen (39) gelenkig miteinander verbunden sind.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (39) Elemente von Rollen­ ketten (40) sind, die die Verbindung der Hohlprofil-Heiz­ körper (23) zu den Blattfedern (26, 27) herstellen, wo­ bei die Blattfedern (26, 27) innerhalb der Rollenketten (40) verlaufen, derart, daß jeder Hohlprofil-Heiz­ körper (23) durch die Rollenkette (40) längsverschieb­ lich mit den Blattfedern (26, 27) verbunden ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenketten (40) mit Endlaschen (50) an den End­ stücken (28, 29) der Blattfedern (26, 27) angelenkt sind.

14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenketten (40) Kettenglieder (41) mit zwei Führungslaschen (42) aufweisen, die vorzugsweise durch drei Bolzen (43, 44, 45), auf denen Rollen (48) gelagert sind, verbunden sind.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hohlprofil-Heizkörper (23) mit ihren Enden mit den Rollenketten (40) verbunden sind, derart, daß die stirnseitigen Enden von die Hohlprofil-Heizkör­ per (23) stabilisierenden Stützprofilen (46) starr mit den innenliegenden Führungslaschen (42) der Rollenketten (40) verbunden sind.

16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bolzen (43, 44) oberhalb und der dritte Bolzen (45) unterhalb der Blattfeder (26, 27) angeordnet ist, derart, daß die drei Bolzen (43, 44, 45) Eckpunkte eines gleichschenkligen Dreiecks markieren, dessen von den oberen beiden Bolzen (43, 44) gebildete Basis parallel zu einer Arbeitsfläche (47) des Hohlprofil-Heizkörpers (23) liegt, und daß die auf den oberen Bolzen (43, 44) gelagerten Rollen (48) die einzelnen Hohlprofil-Heizkör­ per (23) auf den Blattfedern (26, 27) führen.

17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Wölbung der Heizplatte (14, 15) aus- und einfahrbare Huborgane (52) vorgesehen sind.

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß die unterhalb der Heizplatte (14, 15) angeordne­ ten Huborgane (52) Hubspindeln (53) zur Einstellung der Hubhöhe aufweisen, die eine Wölbungseinstellung des Traggerüsts (25), insbesondere der Blattfedern (26, 27), bewirken.

19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Huborgane (52) über Drucklager (61) auf die Blattfedern (26, 27) wirken, vorzugsweise im mittleren Bereich derselben.

20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubspindeln (53) durch eine Stützstrebe (57) mit­ einander verbunden sind, derart, daß die Hubspindeln (53) frei drehbar sind.

21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Huborgane (52) von einem zentralen Verstellantrieb, insbesondere einem Elektromo­ tor (58), angetrieben werden, wobei der Elektromotor (58) über eine Antriebsspindel (56) die Huborgane (52) antreibt.

22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Elektromotor (58) und der Antriebsspin­ del (56) einerseits sowie zwischen der Antriebsspindel (56) und den Hubspindeln (53) andererseits Umlenkgetrie­ be (55, 59) (Kegelradgetriebe) angeordnet sind.