DE373322C

DE373322C - Zugmaschine fuer Bodenbearbeitungsgeraete

Info

Publication number: DE373322C
Application number: DER56462D
Authority: DE
Original assignee: EBERHARD ROSKOTT
Current assignee: EBERHARD ROSKOTT
Priority date: 1922-07-22
Filing date: 1922-07-22
Publication date: 1923-04-10

Description

Zugmaschine für Bodenbearbeitungsgeräte. Durch das Patent 369662 ist eine Zugmaschine unter Schutz gestellt, welche insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke dienen soll. Die Fortbewegung wird bei dieser Maschine durch einen Greifhebel bewirkt, welcher mittels Exzenter bewegt wird. Der Greifhebel ist in einem Rahmen o. dgl. gelagert, welcher vertikal drehbar am Wagengestell angeordnet ist und durch eine auf der Antriebswelle befindliche Nockenscheibe angehoben wird, wenn sich der Greifhebel nach vorn bewegt. Die Anordnung ist hierbei derart, daß der Rahmen, welcher den Greifhebel führt, durch die Nockenscheibe eine Aufwärts- und Abwärtsdrehung erfährt, und zwar so, daß die I`i ockenscheibe den Greifhebel in dem Zeitpunkt des Beginns des Vorwärtsziehens des Wagens auf den Boden fallen läßt und ihn am Ende dieser Vorwärtsbewegung so vom Boden abhebt. daß er sich frei nach vorn bewegen kann.
Aus diesem Zusammenhang ergibt sich, daß nicht das ganze Gewicht der Maschine unmittelbar auf den Greifhebel wirken kann, sondern daß dieser nur durch sein eigenes Gewicht, vermehrt um dasjenige des Schwingrahmens und der Exzenterstange, und durch seine durch das Exzenter bewirkte Bewegurig auf den Boden schlägt und erst durch den Aufschlag und seine weitere Bewegung um seinen Drehpunkt die ganze Last der Maschine sich an den Greifhebel anhängt und damit sein Gleiten auf denn Boden ausschließt. Eine gewisse Stärke des Aufschlags ist somit für den weiteren festen Halt des Greifhebels auf dem Boden ein mitwirkender Uranstand. Die Stärke des Aufschlags hängt ab von dem Gewicht des Greifhebels und von der Geschwindigkeit seiner Bewegung um seinen Drehpunkt.
Soll nun die Maschine bei gewissen Arbeiten sich sehr langsam vorwärts bewegen und dabei gleichzeitig große Zugkraft entwickeln, so bildet die verminderte Stärke des Aufschlags hierfür einen erschwerenden Umstand.
Die vorliegende Erfindung bildet eine sich hierauf beziehende Verbesserung der durch (las Hauptpatent geschützten Maschine, die darin besteht, daß der den Greifhebel führende Schwingrahmen derart als Träger des Antriebmotors, evtl. auch weiterer Teile der Maschine, ausgebildet ist, daß sein Gewicht direkt auf den Greifhebel wirkt und ihm damit auch bei langsamer Vorwärtsbewegung festen Halt im Boden sichert. Die Erfindung ist durch die Zeichnung in einer Ausführungsfor m in Seitenansicht dargestellt. i ist (las auf den Rädern 2 ruhende Wagengestell, weiches die Lagerböcke 57 trägt. In diesen ist die Welle 6 gelagert, auf welcher frei drehbar, lose, der Schwingrahinen 17 angeordnet ist, welcher an seinem oberen Ende den Greifhebel 18 trägt, der durch Exzenter 8 mittels Stange 21 bewegt wird. Exzenter 8 ist mit Welle 58 in Lager 58 auf dein Schwingrahmen 17 gelagert. Dieser ist z. B. durch den Teil 6o zu, einem korbartigen Gehäuse ausgestaltet, in weichem der Antriebsmotor q. nebst Getriebe untergebracht ist. Von Motor d. wird z. B. die Antriebswelle 6i angetrieben und von dieser aus mittels Kette die Welle 59 mit Exzenter 8 und Welle 6. Auf dieser ist die Daumenscheibe 23 fest angebracht, welche mit Exzenter 8 gleiche Umdrehungszahl hat und die mittels Hebel 39 den Schwingrahmen 17 und damit Greifhebel 18 in dem Zeitpunkt anhebt, in dem 18 sich über dem Boden nach vorn bewegen soll, um ihn dann, in seiner äußersten Stellung nach vorn angelangt, loszulassen, damit er in den Boden einschlagen und mit seiner weiteren Bewegung den Wagen vorwärts ziehen kann. Diesem Zeitpunkt, dem Beginn des Vorwärtsziehens, entspricht die Zeichnung, welche den Sinn der Erfindung deutlich erkennen läßt. Ein möglichst großer Teil der Maschine, der Motor mit Getriebe, ist so im Schwingrahmen 17 angeordnet, daß sein auf den Greifhebel drükkendes Gewicht erheblich vergrößert wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zugmaschine nach ratent 369662, dadurch gekennzeichnet, daß der den Greifhebel führende Schwingrahmen (17) als Träger des Antriebnnotors und weiterer Teile der Maschine ausgebildet ist, so daß durch sein erhöhtes, auf den Greifhebel drückendes Gewicht diesem ein vermehrter Halt im Boden gesichert wird.