DE373231C

DE373231C - Zerlegbares Besteck, bestehend aus Messer, Gabel und Loeffel

Info

Publication number: DE373231C
Application number: DEA36443D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-04-09

Description

Zerlegbares Besteck, bestehend aus Messer, Gabel und Löffel. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 13. Juli 1921 beansprucht. Die Erfindung betrifft ein zusammengesetztes Eßbesteck und besteht in einer neuen Ausbildung von miteinander verbundenem Messer, Gabel und Löffel. Zusammengesetzte Bestecke mit verschiedenen. Verbindungsarten von Messer, Gabel und Löffel sind bisher bekannt geworden. Gemäß der Erfindung wird in neuartiger Weise vorgeschlagen, diese drei Teile so zu gestalten und unter sich zu verbinden, daß zwei sich ergänzende, gebrauchsfertige Besteckteile in Form von halben Löffeln vorhanden sind, wobei jeder der zwei Besteckteile einen starren Handgriff von geeigneter und gegebenenfalls von derselben Länge besitzt.
.Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsart des neuen Besteckes.
Abb. i ist eine Draufsicht der beiden finit ihren Seiten aneinander gesetzten Teile, die so miteinander verbunden sind, daß sie einen ganzen Löffel bilden.
Abb.2 und 3 zeigen die voneinander getrennten beiden Teile.
Abb.4 und 5 sind Seitenansichten der beiden Teile nach Abb. 2 und 3.
Wie aus Abb. i ersichtlich, kann das ganze Besteck als ein gewöhnlicher Löffel betrachtet werden, der der Länge nach in der Mittellinie in zwei gleiche Teile geteilt ist, wobei das Ende einer Hälfte des Handgriffes als Messerschneide ausgebildet oder mit einer solchen versehen ist und der Endteil der anderen Hälfte des Besteckes mit Gabelzinken versehen oder als ganze Gabel ausgebildet ist.
Der in den Abb. a und 1. gezeigte Teil des Besteckes besteht aus einem Stiel a, der an dem einen Ende in eine Löffelhälfte b ausmündet und an dem anderen mit einer Messerklinge c versehen :ist. Der in Abb. 3 und, 5 dargestellte halbe Teil besteht aus einem Stiel d mit der anderen Löffelhälfte e und einer Gabel f.
Der Teil des als Handgriff dienenden Stieles d, der die Gabel trägt, hat. eine Vertiefung oder Schlitzung g zur Aufnahme des Schneidenteiles der '.Messerklinge und ist mit einem Stiftansatz 1a versehen, der in eine Vertiefung i des Stieles d paßt. Die Schlitzung g arm unteren Teil von d ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, so tief geführt, daß sie sich teilweise bis in die Gabelzinken erstreckt. Die Messerklinge kann auch kürzer als nach ler Zeichnung ausgeführt sein, so daß diese Schlitzung nicht bis in dlie Zinken, sich zu erstrecken braucht und innerhalb des Gabelstieles bleibt. plan kann auch, die Anordnung so treffen, daß man, um eine verhältnismäßig kurze Messerklinge unterzubringen, die drei Gabelzinken genügend; lang macht und die mittlere Zinke in einer zu den äußeren Zinken parallelen Ebene versetzt. Die Messerklinge tritt dann zwischen diese beiden Ebenen. Die beiden halben Löffel können im zusammengesetzten Zustand wie ein gewöhnlicher ganzer Löffel verwendet werden.
Die Ausbildung des Besteckes kann sich in verschiedener Hinsicht von derjenigen des dargestellten Ausführungsbeispiels unterscheiden, z. B. kann statt des -Stiftes h irgendein anders geformter Ansatz benutzt werden und eine dementsprechende Vertiefung. Man kann den Handgriff selbst, wenn er aus ge-Inügend hartem Material hergestellt ist, als Schneidklinge ausbilden.

Claims

PATENT-ANSPRÜCI3E: i. Zerlegbares Besteck, bestehend aus Messer, Gabel und Löffel, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel aus zwei trennbaren Hälften (b, e) besteht, deren eine die eine Stielhälfte (a) und eine Messerklinge (c) und deren andere die andere Stielhälfte (d) und eine Gabel (f) besitzt. z. Besteck nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine schlitzartige Aussparung (g) im Gabelgriff und gegebenenfalls in den angrenzenden Gabelzinken zur Aufnahme und, zum Schutz der Messerklinge (c). 3. Besteck nach Anspruch i mit verhältnismäßig kurzer Messerklinge und Gabelzinken von annähernd gleicher Länge, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Gabelzinke gegen die äußeren in einer parallelen Ebene so versetzt ist, daß bei zusammengesetztem Besteck die Messerklinge zwischen mittleren und äußeren Zinken Platz findet.