DE373208C

DE373208C - Giessmaschine fuer Stereotypplatten mit von Hand beweglicher Form und Hahnkueken zur Regelung des Metallausflusses

Info

Publication number: DE373208C
Application number: DEM72950D
Authority: DE
Original assignee: Winkler Fallert and Co AG Maschinenfabrik
Current assignee: Winkler Fallert and Co AG Maschinenfabrik
Publication date: 1923-04-09

Description

Gießmaschine für Stereotypplatten mit von Hand beweglicher Form und Halmküken zur Regelung des Metallausflusses. Die Erfindung betrifft eine Gießmaschine für Stereotypplatten mit von Hand beweglicher Form und Hahnküken zur Regelung des Metallausflusses. Nach der Erfindung sollen das Hahnküken in der abgefahrenen Stellung der Form, ferner die Teile zum Herandrücken der Form an den Schmelzkessel in der geöffneten Stellung der Form und die Form in der geöffneten Stellung des Hahnkükens selbsttätig verriegelt «-erden. Hierdurch wird gesichert, daß das geschmolzene Metall stets nur in die Gießform läuft, so daß ein Entweichen desselben niemals eintreten kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht der Gießform in geschlossener und an den Schmelzkessel angefahrener Stellung und Abb.2 eine ähnliche Ansicht derselben in offener vom Schmelzkessel algefahrener Stellung.
Die Gießform besteht aus dem am Schlitten a befestigten Kernstück b und der in dein Schlitten a verschiebbaren Gießschale c. Zum Schließen der Gießform dient der Hebel d, mittels dessen der Kniehebel e zum Hehen der Gießschale c gegen das Kernstück b gestreckt (Abb. i) oder zum Senken der Schale (also zum öffnen der Form) durchgebogen (Abl#. 2) werden kann. Zur Verschiebung des Schlittens a, um diesen entweder gegen den Schmelzkessel f zu drücken (Abb. i) oder von diesem fortzubewegen (Abb.2), dient der Hebel g, der das Strecken oder Durchbiegen des Kniehebels h vermittelt. Das Hahnküken zum Regeln des Metallausflusses vom Schmelzkessel f in die Gießform wird durch den Hebel i geöffnet und geschlossen.
Um nun zu verhindern, daß die Form an den Kessel f herangefahren wird, bevor sie geschlossen ist, dreht sich mit dem Hebel a' noch der Arm k, der bei offener Form gegen den Anschlag l drückt und dadurch verhindert, daß der Schlitten a. durch Umlegen des Hebels g nach dem Kessel zu bewegt wird. I Erst nachdem die Form geschlossen und dadurch der Arm h in die punktierte Stellung nach Abb. 2 gebracht worden ist, läßt sich der Schlitten a mittels des Hebels g nach links bewegen.
Damit nun das Hahnküken nicht geöffnet werden kann, bevor sich die geschlossene Form in der Gießstellung befindet, bewegt sich mit dem Hebel i ein Arm 7n, der mittels des Stiftes yz in den Schlitz o eines am Kniehebel h befestigten Hebels p greift. Die Länge des Schlitzes o ist so hemessen, daß in der durchgebogenen Stellung des Kniehebels h (Abb. 2) der Stift n gegen das untere Ende des Schlitzes o anstößt und dadurch das Umlegen des Hebels i im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verhindert. Um die Drehung des Hebels i zu ermöglichen, muß der Kniehebel in die gestreckte Lage gemäß Abb. i gebracht werden, in welcher das Hahnküken, wie an der Stellung des Hebels i. zu erkennen, geöffnet worden ist. In dieser Stellung wird auch das Abfahren der Form - vom Schmelzkessel f durch die Lage des Stiftes st im Schlitze o solange gehindert, bis man das Hahnküken wieder schließt.
Infolgedessen werden alle Teile so verriegelt, daß ihre Betätigung nur in der richtigen Reihenfolge möglich wird.

Claims

PATENT-ANSpRUcH: Gießmaschine für Stereotypplatten mit von Hand beweglicher Form und Hahnküken zur Regelung des Metallausflusses, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken in der abgefahrenen Stellung der Form, ferner die Teile zum Herandrücken der Form an den Schmelzkessel in der geöffneten Stellung der Form und die Form in der geöffneten Stellung des Hahnkükens selbsttätig verriegelt werden.