DE3731137A1 - Brennstoffpumpen-antriebseinrichtung - Google Patents
Brennstoffpumpen-antriebseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffpumpen-An
triebseinrichtung, die beispielsweise in einer Maschine mit
einem Brennstoffeinspritzsystem eingesetzt wird.
Eine herkömmliche Brennstoffpumpen-Antriebseinrichtung dieser
Art ist in der ungeprüften JP-OS 57-1 46 044 beschrieben. Diese
Einrichtung ist derart ausgelegt, daß für eine Brennstoffpum
pe, die von einem Motor mit drei Bürsten angetrieben wird,
von denen eine mit einer Stromquelle verbunden ist und die
andern beiden mit Masse verbindbar sind, zwischen die Masse
bürsten und Masse ein Schaltrelais in der Weise geschaltet
ist, daß entsprechend dem Maschinenbetriebszustand eine der
Massebürsten mit Masse verbunden wird, um dadurch die Förder
leistung der Pumpe zu steuern. Durch diese Steuerung der
Förderleistung entsprechend dem Maschinenbetriebszustand wird
der Leistungsverbrauch des Motors verringert und die Ge
räuschentwicklung herabgesetzt.
Bei der derart gestalteten Einrichtung war jedoch die effek
tive Nutzung der durch den Motor mit den drei Bürsten ange
triebenen Pumpe bisher nicht zufriedenstellend und es bestand
noch Spielraum für Verbesserungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Verbesserung
der herkömmlichen Antriebseinrichtung, bei der gemäß der
Beschreibung in der vorstehend genannten JP-OS eine Brenn
stoffpumpe mittels eines Motors mit drei Bürsten angetrieben
wird, eine Brennstoffpumpen-Antriebseinrichtung zu schaffen,
mit der eine wirkungsvolle Nutzung der mittels des Motors mit
den drei Bürsten betriebenen Pumpe gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Brennstoffpumpen-
Antriebseinrichtung gelöst, die gemäß der Darstellung in Fig.
1 und 9 einen Pumpenantriebsmotor mit einer ersten und einer
zweiten Bürste, die beiderseits eines Läufers einander entge
gengesetzt angeordnet sind, und mit einer dritten Bürste, die
von der ersten und zweiten Bürste gesondert angeordnet ist,
und eine Schaltvorrichtung aufweist, die entsprechend dem
Maschinenbelastungszustand zwei Läufererregungskreise, die
jeweils durch zwei der Bürsten gebildet sind, oder einen
weiteren Läufererregungskreis wählt, der durch alle Bürsten
gebildet ist.
Es ist anzumerken, daß bei dem vorstehend beschriebenen Auf
bau von der ersten und zweiten Bürste eine seitens der Strom
quelle und die andere masseseitig angeordnet ist. Ferner ist
die dritte Bürste in Abhängigkeit von den konstruktiven For
derungen entweder an der Stromquelle oder masseseitig ange
ordnet.
Bei diesem Aufbau wird die Erregung des Motors über irgend
welche gewählte zwei Bürsten oder über alle drei Bürsten
mittels der Schaltvorrichtung derart gesteuert, daß damit die
von der Brennstoffpumpe geförderte Brennstoffmenge gesteuert
wird. Dabei ist bei der Erregung des Motors unter Benutzung
aller drei Bürsten die sich ergebende Brennstoffördermenge
ein Mittelwert zwischen der Brennstoffördermenge bei der
Erregung des Motors mittels der ersten und zweiten Bürste und
der Brennstoffördermenge bei der Erregung des Motors mittels
der dritten Bürste und der ersten oder zweiten Bürste.
Durch geeignetes Ändern der in dem Motor mit den drei Bürsten
gebildeten Erregerkreise entsprechend den Maschinenbela
stungszuständen ist es möglich, auf einfache Weise die Dreh
zahl des Motors zu wechseln und damit die von der Brennstoff
pumpe geförderte Brennstoffmenge umzustellen; ferner schließt
die Schaltsteuerung das Bilden des Erregerkreises über alle
drei Bürsten mit ein, wodurch es möglich wird, auf einfache
Weise die Brennstoffördermenge der Brennstoffpumpe auf meh
rere Werte einzustellen. Damit wird ein hoher Wirkungsgrad
erreicht, um die effektive Nutzung der durch den Motor mit
den drei Bürsten angetriebenen Brennstoffpumpe herbeizufüh
ren.
Wenn ferner bei der in der eingangs genannten JP-OS beschrie
benen Anordnung in dem Schaltrelais eine Kontaktstörung bzw.
ein Kontaktfehler auftritt, wird der Stromfluß zum Motor
unterbrochen, so daß die Gefahr besteht, daß die Brennstoff
pumpe keinen Brennstoff fördern kann und bei dem Einsatz der
Einrichtung in einem Fahrzeug die Weiterfahrt unmöglich wird.
In Anbetracht dieser Mängel soll daher mit der Erfindung eine
Brennstoffpumpen-Antriebseinrichtung geschaffen werden, die
derart ausgelegt ist, daß bei dem Auftreten einer Störung bei
der Erregung eines Motors dieser Fehler dem Fahrer gemeldet
wird, um schnell geeignete Gegenmaßnahmen treffen zu können,
und ferner der Stromfluß zum Motor so gut wie möglich auf
recht erhalten wird, damit das Fahrzeug im Notbetrieb wegge
fahren werden kann.
Zum Ausschalten der vorstehend genannten Mängel wird mit der
Erfindung in einer weiteren Ausführungsform für eine Kraft
fahrzeugmaschine eine Brennstoffpumpen-Antriebseinrichtung
geschaffen, die gemäß der Darstellung in Fig. 14 eine Brenn
stoffpumpe für das zwangsweise Fördern des Brennstoffs aus
einem Brennstoffbehälter zu Brennstoffeinspritzventilen für
das Zuführen des Brennstoffs zur Fahrzeugmaschine, einen
Antriebsmotor mit einer ersten Bürste, die mit Masse verbun
den ist, und mit einer zweiten und dritten Bürste, die für
den Antrieb der Brennstoffpumpe mit einer Stromquelle ver
bindbar sind, eine zwischen die zweite Bürste und die Strom
quelle geschaltete erste Schaltvorrichtung, eine zur ersten
Schaltvorrichtung parallel zwischen die dritte Bürste und die
Stromquelle geschaltete zweite Schaltvorrichtung, eine erste
Detektoreinrichtung zum Erfassen einer an der zweiten Bürste
anliegenden Klemmenspannung, eine zweite Detektoreinrichtung
zum Erfassen einer an der dritten Bürste anliegenden Klemmen
spannung, eine erste Treibervorrichtung für die Ansteuerung
der ersten Schaltvorrichtung, eine zweite Treibervorrichtung
für die Ansteuerung der zweiten Schaltvorrichtung in entge
gengesetztem Sinn zur ersten Schaltvorrichtung, eine Unter
scheidungseinrichtung, die keine Störung erfaßt, wenn bei
geschlossener erster Schaltvorrichtung und geöffneter zweiter
Schaltvorrichtung die Klemmenspannung an der zweiten Bürste
höher als ein vorbestimmter Wert und die Klemmenspannung an
der dritten Bürste niedriger als der vorbestimmte Wert ist
oder bei geöffneter erster Schaltvorrichtung und geschlosse
ner zweiter Schaltvorrichtung die Klemmenspannung an der
zweiten Bürste niedriger als der vorbestimmte Wert und die
Klemmenspannung an der dritten Bürste höher als der vorbe
stimmte Wert ist, und die andernfalls eine Störung erfaßt,
eine Warnvorrichtung, die bei der Ermittlung eines Störzu
stands durch die Unterscheidungseinrichtung dem Fahrer den
Störzustand meldet, und eine Störzustand-Steuereinrichtung
aufweist, die auf die Ermittlung des Störzustands durch die
Unterscheidungseinrichtung hin die erste und zweite Treiber
vorrichtung derart steuert, daß dem Antriebsmotor über minde
stens eine der Schaltvorrichtungen Strom zugeführt wird.
Wenn bei dieser Gestaltung die Unterscheidungseinrichtung
keine Störung ermittelt, wird dem Antriebsmotor über die
erste oder die zweite Schaltvorrichtung Strom zugeführt, so
daß der Antriebsmotor mit einer Drehzahl umläuft, die der
Lagebeziehung zwischen der zweiten oder dritten Bürste oder
der ersten Bürste entspricht, und die Brennstoffpumpe den
Brennstoff in einer Menge fördert, die dieser Drehzahl ent
spricht. Wenn im Gegensatz dazu die Unterscheidungseinrich
tung eine Störung erfaßt, wird dem Fahrer durch die Warnvor
richtung der Fehler im Erregungssystem gemeldet und zugleich
von der Störzustand-Steuereinrichtung die erste und zweite
Treibervorrichtung derart gesteuert, daß der Stromfluß zum
Antriebsmotor über die erste oder zweite Schaltvorrichtung
aufrecht erhalten ist, wodurch die Mindestleistung der Brenn
stoffpumpe sichergestellt ist.
Auf diese Weise ist die weitere Ausgestaltung der erfindungs
gemäßen Brennstoffpumpen-Antriebseinrichtung insofern sehr
wirkungsvoll, als dann, wenn die Unterscheidungseinrichtung
das Auftreten eines Fehlers in den Antriebsmotor-Erregerkrei
sen einschließlich der ersten und zweiten Schaltvorrichtung
erfaßt, die Warnvorrichtung dem Fahrer das Auftreten des
Fehlers meldet, während durch die Störzustand-Steuereinrich
tung die erste und die zweite Treibereinrichtung derart ge
steuert werden, daß dem Antriebsmotor über die erste oder die
zweite Schaltvorrichtung Strom zugeführt wird; es ist ziem
lich unwahrscheinlich, daß die erste und die zweite Schalt
vorrichtung gleichzeitig für das Speisen des Motors ausfal
len; daher wird der Stromfluß zum Antriebsmotor über minde
stens eine der Schaltvorrichtungen aufrecht erhalten und
dadurch zumindest die Mindestleistung der Brennstoffpumpe
sichergestellt, damit das Fahrzeug weggefahren werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Schaltbild, das den Aufbau der Brennstoff
pumpen-Antriebseinrichtung gemäß einem ersten Aus
führungsbeispiel zeigt.
Fig. 2 ist eine Blockdarstellung, die schematisch eine
Maschine, an der die Antriebseinrichtung gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel eingesetzt ist, und deren
periphere Einheiten zeigt.
Fig. 3 bis 6 sind Darstellungen zur Erläuterung des
Prinzips der Steuerung der Förderleistungskennlinie
der Brennstoffpumpe, wobei die Fig. 3 einen Bürsten
winkel R in bezug auf den Läufer zeigt, die Fig. 4
ein R/Flußdichte-Diagramm ist, die Fig. 5 ein R/
Motordrehzahl-Diagramm ist und die Fig. 6A und 6C
verschiedene Lagebeziehungen von Erregungsbürsten
zeigen.
Fig. 7 ist ein Förderleistungskennlinien-Diagramm der bei
dem ersten Ausführungsbeispiel benutzten Brennstoff
pumpe.
Fig. 8 ist ein Steuerungsablaufdiagramm für das erste Aus
führungsbeispiel.
Fig. 9 ist ein Schaltbild der Antriebseinrichtung gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 10 ist ein Steuerungsablaufdiagramm für das zweite Aus
führungsbeispiel nach Fig. 9.
Fig. 11 eine schematische Blockdarstellung, die die An
triebseinrichtung gemäß einem dritten Ausführungs
beispiel, eine Maschine, bei der das dritte Ausfüh
rungsbeispiel verwendet wird, und deren periphere
Einheiten zeigt.
Fig. 12 und 13 sind Ablaufdiagramme von Programmen, die von
einer Zentraleinheit nach Fig. 11 ausgeführt werden.
Fig. 14 ist eine Blockdarstellung, die schematisch den
Aufbau der Brennstoffpumpen-Antriebseinrichtung
zeigt.
Die Fig. 2 zeigt in Blockdarstellung schematisch den Aufbau
einer Maschine und ihrer peripherer Einheiten. In der Figur
ist mit 1 eine Viertaktmaschine für Kraftfahrzeuge bezeich
net, an die ein Ansaugrohr 2 und ein Auspuffrohr 3 ange
schlossen sind.
In dem Ansaugrohr 2 sind von dem stromauf gelegenen Ende her
aufeinanderfolgend ein (nicht gezeigtes) Luftfilter, ein
Ansaugluft-Strömungssensor 4, ein Drosselventil 5 und ein
elektromagnetisches Brennstoffeinspritzventil 6 angeordnet.
Ferner sind ein Leerlaufschalter 7 für die Erfassung, daß das
Drosselventil 5 im wesentlichen voll geschlossen ist, und ein
Stellungssensor 8 für das Erfassen der Stellung des Drossel
ventils 5 vorgesehen. Die Maschine 1 ist auch mit einem
Wassertemperatursensor 9 für das Erfassen der Kühlwassertem
peratur der Maschine 1 und mit einem Drehzahlsensor 10 für
das Ermitteln der Drehzahl der Maschine 1 ausgestattet.
Mit 11 ist ein Anlasserschalter für das Ermitteln des Be
triebszustands des nicht gezeigten Anlassers und das Erzeugen
eines Signals hohen Pegels bei dem Betreiben des Anlassers
bezeichnet.
Mit 12 ist ein Brennstoffbehälter, mit 13 eine Brennstoffpum
pe und mit 14 ein Druckregler bezeichnet. Der Brennstoff aus
dem Brennstoffbehälter 12 wird mittels der Brennstoffpumpe 13
über eine Rohrleitung 15 dem Brennstoffeinspritzventil 6
zugeführt. Der Brennstoffdruck in der Rohrleitung 15 wird
mittels des an einem Ende der Rohrleitung 15 angeordneten
Druckreglers 14 beispielsweise entsprechend dem Druck stromab
des Drosselventils 5 eingestellt. Dabei wird der durch den
Druckregler 14 fließende Brennstoff über eine Rohrleitung 16
zu dem Brennstoffbehälter 12 zurückgeleitet.
Die Brennstoffpumpe 13 wird mit einem Antriebsmotor 31 ange
trieben, der über eine Erregerschaltung 50 aus einer Batterie
18 gespeist wird.
Mit 19 ist eine Warnlampe bezeichnet, die eingeschaltet wird,
wenn ermittelt wird, daß in der Erregerschaltung 50 für den
Motor 31 ein Störzustand aufgetreten ist.
Mit 20 ist eine Maschinensteuereinheit mit einem Mikrocompu
ter als Hauptteil bezeichnet; die Maschinensteuereinheit 20
nimmt ein Ansaugluftstromsignal aus dem Ansaugluft-Strömungs
sensor 4, ein Vollschließungssignal aus dem Leerlaufschalter
7, ein Stellungssignal aus dem Stellungssensor 8, ein Wasser
temperatursignal aus dem Wassertemperatursensor 9, ein Dreh
zahlsignal aus dem Drehzahlsensor 10, ein Signal aus dem
Anlasserschalter 11 und zwei Signale aus der Erregerschaltung
50 auf, um entsprechend diesen Eingangssignalen die Brenn
stoffeinspritzventile 6 und die Brennstoffpumpe 13 zu
steuern.
Die Fig. 1 ist ein Schaltbild, das schematisch den Aufbau des
Motors 31 für die Brennstoffpumpe 13 und die Erregerschaltung
für den Motor 31 zeigt.
Der Motor 31 hat einen Läufer 32, einen an ein Ende des
Läufers 32 angebauten Kollektor 33, eine erste Bürste 34, die
mit dem Kollektor 33 in Kontakt ist und die über eine Leitung
41 mit Masse verbunden ist, eine zweite Bürste 35, die über
den Läufer 32 hinweg der ersten Bürste 34 gegenübergesetzt
ist, mit dem Kollektor 33 in Kontakt ist und über eine Lei
tung 42 an eine Stromquelle bzw. Speisespannung +B anschließ
bar ist, eine dritte Bürste 36, die mit dem Kollektor 33 in
Kontakt ist und über eine Leitung 43 an die Speisespannung +B
anschließbar ist, und ein Paar Magnete 37, die fest entlang
dem Außenumfang des Läufers 32 mit einem zwischenliegenden
Luftspalt angebracht sind. Es ist anzumerken, daß in der
Umfangsrichtung des Kollektors 33 die dritte Bürste 36 näher
an der ersten Bürste 34 als die zweite Bürste 35 angeordnet
ist.
In der Leitung 42 ist zur Verbindung der Stromquelle +B mit
der zweiten Bürste 35 ein erstes Relais 51 mit einer Erreger
spule 51 a und einem Schalter 51 b angeordnet, während in der
Leitung 43 für die Verbindung der Stromquelle +B mit der
dritten Bürste 36 ein zweites Relais 52 mit einer Erreger
spule 52 a und einem Schalter 52 b angeordnet ist.
Die Erregerspule 51 a des ersten Relais 51 und die Erreger
spule 52 a des zweiten Relais 52 sind jeweils an die Kollekto
ren eines ersten bzw. zweiten Transistors 61 bzw. 62 in einer
Treiberschaltung 60 der Maschinensteuereinheit 20 für den
Motor 31 der Brennstoffpumpe 13 angeschlossen; entsprechend
den Eingangssignalen der Maschinensteuereinheit 20 wird an
die Basis des jeweiligen Transistors 61 und 62 ein Signal mit
dem Pegel "1" angelegt, wodurch der erste bzw. zweite Transi
stor 61 oder 62 eingeschaltet wird.
Der Motor 31 mit den Bürsten 34, 35 und 36 hat die Eigen
schaft, daß seine Drehzahl zunimmt, wenn im Vergleich zu dem
Fall, daß ein Erregungskreis mittels der ersten Bürste 34 und
der zweiten Bürste 35 gebildet ist, ein Erregungskreis mit
tels der ersten Bürste 34 und der dritten Bürste 36 gebildet
ist. Wenn ferner ein Erregungskreis unter Verwendung aller
drei Bürsten 34, 35 und 36 gebildet ist, wobei der Strom
gleichzeitig sowohl über die zweite Bürste 35 als auch über
die dritte Bürste 36 fließt, nimmt die sich ergebende Dreh
zahl im wesentlichen einen Mittelwert zwischen der Drehzahl,
die mit dem Erregungskreis über die erste Bürste 34 und die
zweite Bürste 35 erzielt wird, und der Drehzahl an, die mit
dem Erregungskreis über die erste Bürste 34 und die dritte
Bürste 36 erzielt wird. Dies wird nun ausführlicher erläu
tert.
Die Drehzahl N des Motors 31 ist im wesentlichen proportional
zu der an dem Motor 31 anliegenden Spannung VB und umgekehrt
proportional zu dem effektiven Magnetfluß Φ. Gemäß der Dar
stellung in Fig. 4 ändert sich die Flußdichte in dem Läufer
32 mit dem Winkel R (Fig. 3) zwischen der Bürste an der
Stromquelle (der zweiten oder dritten Bürste 35 oder 36) und
der masseseitigen Bürste (der ersten Bürste 34). Daher nimmt
der effektive Magnetfluß Φ mit einer Zunahme des Bürstenwin
kels R zu, so daß sich daher gemäß Fig. 5 die Drehzahl N des
Motors 31 mit dem Bürstenwinkel R ändert. D.h., wenn der
Motor 31 gemäß Fig. 6A über die erste und zweite Bürste 34
und 35 erregt wird, wird gemäß Fig. 5 eine dem sich ergeben
den Bürstenwinkel R L entsprechende niedrige Drehzahl NL er
reicht, wogegen bei der Erregung des Motors 31 über die erste
und dritte Bürste 34 und 36 gemäß Fig. 6B eine dem sich
ergebenden Bürstenwinkel R H entsprechende hohe Drehzahl NH
erzielt wird. Wenn der Motor 31 unter Verwendung aller Bür
sten 34, 35 und 36 erregt wird, wird ein Zustand erreicht,
der im wesentlichen dem Anbringen einer Bürste in einer
Mittelstellung zwischen der zweiten und dritten Bürste 35 und
36 gemäß Fig. 6C äquivalent ist; dabei wird gemäß Fig. 5 eine
dem sich ergebenden Bürstenwinkel R LH entsprechende mittlere
Drehzahl NLH erreicht.
Die Fig. 7 zeigt Versuchsergebnisse von Förderleistungskenn
linien der mit dem Motor 31 angetriebenen Brennstoffpumpe 13;
die Kennlinie A nach Fig. 7 wird erreicht, wenn ein Erre
gungskreis über die erste Bürste 34 und die zweite Bürste 35
gebildet wird, die Kennlinie B nach Fig. 7 wird erzielt, wenn
ein Erregungskreis über die erste Bürste 34 und die dritte
Bürste 36 gebildet wird, und die Kennlinie C nach Fig. 7 bzw.
eine im wesentlichen in der Mitte zwischen den Kennlinien A
und B liegende Kennlinie wird erreicht, wenn ein Erregungs
kreis mit allen drei Bürsten 34, 35 und 36 gebildet wird. Es
ist anzumerken, daß bei diesem Versuch der Läufer 32 ein
Schleifenwicklungsläufer mit der Windungszahl 14, der Nuten
zahl 12 und dem Durchmesser 35 mm war; die Magnete hatten
einen Innendurchmesser von 36,1 mm und einen Außendurchmesser
von 47,3 mm, während außen ein Gehäuse mit dem Außendurchmes
ser 50,7 mm angebracht war. Der Winkel zwischen der zweiten
Bürste 35 und der dritten Bürste 36 betrug 70° und es wurde
eine Spannung von 12V angelegt. Ferner wurde eine selbstan
saugende Pumpe mit einem geschlossenen Flügellaufrad verwen
det, das mit einer großen Anzahl von Flügelschlitzen an dem
Außenumfang einer jeden Oberfläche ausgebildet war.
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels mit dem vorste
hend beschriebenen Aufbau wird nun anhand des in Fig. 8
gezeigten Steuerungsablaufdiagramms der Maschinensteuerein
heit 20 beschrieben.
Wenn zuerst der (nicht gezeigte) Zündungsschalter eingeschal
tet wird, wird die Stromquellen-Speisespannung +B an die
Relais 51 und 52 und die Maschinensteuereinheit 20 angelegt.
Dadurch wird bei einem Schritt 100 nach Fig. 8 die Maschinen
steuereinheit 20 eingeschaltet, wonach dann bei einem Schritt
101 eine Anfangseinstellung der verschiedenen internen Funk
tionen der Steuereinheit erfolgt. Bei dem Schritt 101 werden
zunächst der erste Transistor 61 bzw. Tr 1 und der zweite
Transistor 62 bzw. Tr 2 ausgeschaltet, so daß damit die Relais
51 und 52 ausgeschaltet werden.
Dann schreitet das Programm zu einem Schritt 102 weiter, bei
dem entsprechend dem Signal aus dem Anlasserschalter 11 er
mittelt wird, ob der Anlasser eingeschaltet worden ist. Wenn
die Ermittlung "JA" ergibt, zweigt das Programm zu einem
nachfolgend beschriebenen Schritt 106 ab. Wenn der Anlasser
ausgeschaltet ist, schreitet das Programm zu einem nächsten
Schritt 103 weiter. Bei dem Schritt 103 wird aus dem Dreh
zahlsignal des Drehzahlsensors 10 ermittelt, ob die Maschi
nendrehzahl Ne gleich 0 Umdrehungen/min ist, nämlich ob die
Maschine 1 stillsteht. Falls Ne = 0 ermittelt wird, wird die
nachfolgende Verarbeitung vollständig weggelassen, so daß das
Programm zu einem Schritt 110 springt und wieder zu dem
Schritt 102 zurückkehrt. Falls ermittelt wird, daß Ne von "0"
verschieden ist, schreitet das Programm zu einem nächsten
Schritt 104 fort, bei dem aus dem durch das Ansaugluftstrom
signal des Ansaugluft-Strömungssensors 4 und das Drehzahlsig
nal des Drehzahlsensors 10 bestimmten Belastungszustand Q/Ne
ermittelt wird, ob der gegenwärtige Belastungszustand Q/Ne
einer hohen Last entspricht. Wenn dies der Fall ist, springt
das Programm zu dem nachfolgend beschriebenen Schritt 106
weiter. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet das Programm
zu einem nächsten Schritt 105 weiter, bei dem ermittelt wird,
ob der Belastungszustand Q/Ne einer niedrigen Belastung ent
spricht. Wenn dies der Fall ist, schreitet das Programm zu
einem Schritt 108 weiter. Wenn dies nicht der Fall ist,
nämlich eine mittlere Last vorliegt, schreitet das Programm
zu einem Schritt 107 weiter. Auf diese Weise wird bei den
Schritten 104 und 105 der gegenwärtige Belastungszustand Q/Ne
in drei Stufen bewertet, so daß entsprechend dem Belastungs
zustand Q/Ne das Programm zu dem Schritt 106, 107 oder 108
fortschreitet, um die erforderlichen Steuerungsvorgänge auf
folgende Weise auszuführen:
Anlassen und hohe Last:
Schritt 106 Tr 1 = AUS
Tr 2 = EIN
Schritt 106 Tr 1 = AUS
Tr 2 = EIN
mittlere Last:
Schritt 107 Tr 1 = EIN
Tr 2 = EIN
Schritt 107 Tr 1 = EIN
Tr 2 = EIN
niedrige Last:
Schritt 108 Tr 1 = EIN
Tr 2 = AUS
Schritt 108 Tr 1 = EIN
Tr 2 = AUS
In diesen Schritten werden die Transistoren Tr 1 bzw. 61 und
Tr 2 bzw. 62 ein- oder ausgeschaltet, so daß entsprechend die
Relais 51 und 52 ein- oder ausgeschaltet werden.
D.h., während der Anlaßperiode und des Hochlastbetriebs
fließt Strom über die Erregerspule 52a des Relais 52, so daß
der Schalter 52 b geschlossen wird und über das Relais 52 die
dritte Bürste 36 mit der Stromquelle +B verbunden wird,
wodurch für den Läufer 32 ein Erregungskreis über die erste
Bürste 34 und die dritte Bürste 36 gebildet wird. Daher wird
der Motor 31 mit hoher Drehzahl gedreht, so daß die Brenn
stoffpumpe 13 eine große Brennstoffmenge fördert.
Ferner fließt bei dem Niedriglastbetrieb Strom über die Erre
gerspule 51 a des Relais 51, so daß der Schalter 51 b geschlos
sen wird und über das Reiais 51 die zweite Bürste 35 an die
Stromquelle +B angeschlossen wird, wodurch für den Läufer 32
ein Erregungskreis über die erste Bürste 34 und die zweite
Bürste 35 gebildet wird. Auf diese Weise wird der Motor 31
mit niedriger Drehzahl betrieben, wodurch die von der Brenn
stoffpumpe 13 geförderte Brennstoffmenge auf einen niedrigen
Wert herabgesetzt wird.
Ferner werden bei dem Betrieb mit mittlerer Belastung bzw.
Zwischenlastbetrieb die beiden Schalter 51 b und 52 b der Re
lais 51 und 52 geschlossen, so daß damit ein Erregungskreis
mit allen drei Bürsten 34, 35 und 36 gebildet wird. Infolge
dessen dreht der Motor 31 mit einer Drehzahl, die zwischen
den Drehzahlen bei dem Erregungskreis mit der ersten Bürste
34 und der zweiten Bürste 35 und bei dem Erregungskreis mit
der ersten Bürste 34 und der dritten Bürste 36 liegt, so daß
daher die Brennstoffpumpe 13 den Brennstoff in einer Menge
fördert, die im wesentlichen in der Mitte zwischen der wäh
rend der Anlaßperiode und dem Hochlastbetrieb geförderten
Brennstoffmenge und der während des Niedriglastbetriebs ge
förderten Brennstoffmenge liegt.
Nachdem einer der Schritte 106 bis 108 ausgeführt worden ist,
schreitet das Programm zu einem Schritt 109 weiter, bei dem
die bekannten Prozesse für die Steuerung der Ventilöffnungs
dauer der Brennstoffeinspritzventile 6, der Zündzeitpunkt
steuerung in dem (nicht gezeigten) Zündsystem usw. ausgeführt
werden, wonach der ganze Prozeßablauf bei dem nächsten
Schritt 110 beendet wird und dadurch das Programm wieder zu
dem Schritt 102 zurückkehrt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden
die drei Erregungskreise für den Motor 31 mit den drei Bür
sten 34, 35 und 36 mittels der beiden Relais 51 und 52 selek
tiv eingesetzt, so daß daher die Brennstoffördermengen-Kenn
linie der Förderpumpe 13 auf einfache Weise auf einen von
drei Werten veränderbar ist, wodurch die sehr wirkungsvolle
Nutzung der mittels des Motors 31 mit den drei Bürsten 34, 35
und 36 betriebenen Brennstoffpumpe 13 ermöglicht wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
zwar die Belastung durch Q/Ne bestimmt, jedoch ist es auch
möglich, eine niedrige, mittlere oder hohe Belastung aus den
Öffnungsgraden des Drosselventils 5 zu bestimmen. Beispiels
weise wird eine niedrige Belastung ermittelt, wenn der Leer
laufschalter 7 eingeschaltet ist, nämlich das Drosselventil 5
im wesentlichen voll geschlossen ist, während eine mittlere
Belastung bzw. Zwischenlast ermittelt wird, wenn der Leer
laufschalter 7 ausgeschaltet ist und das Drosselventil 5
gemäß dem Stellungssignal aus dem Stellungssensor 8 einen
kleineren Öffnungsgrad als ein vorgegebener Öffnungsgrad hat.
Ferner wird die Belastung als Hochlast bestimmt, wenn gemäß
dem Stellungssignal aus dem Stellungssensor 8 das Drosselven
til 5 einen größeren als den vorgegebenen Öffnungsgrad hat.
Wenn andererseits das Warmlaufen der Maschine 1 in Betracht
gezogen wird, kann der Bezugswert für die Bestimmung der
niedrigen, der mittleren oder der hohen Belastung entspre
chend dem Wassertemperatursignal aus dem Wassertemperatursen
sor 9 verändert werden.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Antriebseinrichtung wird
nun anhand der Fig. 9 und 10 beschrieben. Die Bauteile, die
entsprechenden Bauteilen bei dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
und werden nicht beschrieben.
In der Leitung 42 ist ein Pumpenrelais 53 mit einer Erreger
spule 53 a, die an den Kollektor eines Transistors Tr 3 bzw. 63
der Treiberschaltung 60 in der Maschinensteuereinheit 20
angeschlossen ist, und mit einem Schalter 53b angeordnet,
während zwischen dem Verbindungspunkt der Leitungen 42 und 43
und der Stromquelle +B ein Stromkreisrelais 54 geschaltet
ist. Das Stromkreisrelais 54 hat eine Erregerspule 54 a, die
an einen Pumpenschalter 17 angeschlossen ist, der in dem
Ansaugluft-Strömungssensor 4 eingebaut ist, eine Erregerspule
54 b, die an den Anlasserschalter 11 angeschlossen ist, und
einen Schalter 54 c. Der Pumpenschalter 17 wird eingeschaltet,
wenn der Ansaugluft-Strömungssensor 4 erfaßt, daß die Maschi
ne 1 Luft ansaugt.
Infolgedessen wird immer während der Zeit des Laufens der
Maschine 1 das Stromkreisrelais 54 eingeschaltet, wodurch die
Stromquelle +B mit der dritten Bürste 36 verbunden wird,
während der Schalter 53 b des Pumpenrelais 53 entsprechend dem
Ein- und Ausschalten des Transistors Tr 3 bzw. 63 der Treiber
schaltung 60 geöffnet und geschlossen wird, wodurch dement
sprechend die zweite Bürste 35 mit der Stromquelle +B verbun
den wird.
D.h., bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Pumpenrelais
ein- und ausgeschaltet, um für den Läufer 32 das Umschalten
zwischen dem Erregungskreis mit der ersten Bürste 34 und der
dritten Bürste 36 und dem Erregungskreis mit allen drei
Bürsten 34, 35 und 36 herbeizuführen.
Die Funktion des zweiten Ausführungsbeispiels mit dem vorste
hend beschriebenen Aufbau wird nun anhand des in Fig. 10
gezeigten Steuerungsablaufdiagramms der Maschinensteuerein
heit 20 beschrieben.
Wenn zuerst der (nicht gezeigte) Zündungsschalter eingeschal
tet wird, wird die Speisespannung aus der Stromquelle +B an
das Stromkreisrelais 54 und die Maschinensteuereinheit 20
angelegt. Auf diese Weise wird bei einem Schritt 100 nach
Fig. 10 die Maschinensteuereinheit 20 eingeschaltet, wonach
dann bei einem nächsten Schritt 201 eine Anfangseinstellung
der verschiedenen internen Funktionen der Steuereinheit er
folgt. Danach schreitet das Programm zu einem Schritt 202
weiter, bei dem aus dem Signal des Anlasserschalters 11 er
mittelt wird, ob der Anlasser eingeschaltet ist. Falls das
Einschalten des Anlassers ermittelt wird, schreitet das Pro
gramm zu einem nachfolgend beschriebenen Schritt 205 weiter.
Falls der Anlasser ausgeschaltet ist, schreitet das Programm
zu einem nächsten Schritt 203 weiter, bei dem aus dem Dreh
zahlsignal des Drehzahlsensors 10 ermittelt wird, ob die
Maschinendrehzahl Ne "0" ist bzw. die Maschine 1 stillsteht.
Falls Ne = 0 ermittelt wird, wird die ganze folgende Verar
beitung weggelassen, so daß das Programm zuerst zu einem
Schritt 110 springt und dann wieder zu dem Schritt 202 zu
rückkehrt. Falls ermittelt wird, daß Ne von "0" verschieden
ist, schreitet das Programm zu einem nächsten Schritt 204
weiter, bei dem aus dem durch die Signale aus dem Ansaugluft-
Strömungssensor 4 und dem Drehzahlsensor 10 bestimmten Bela
stungszustand Q/Ne ermittelt wird, ob der gegenwärtige Bela
stungszustand Q/Ne einer hohen Last entspricht. Wenn die Last
als hoch ermittelt wird, schreitet das Programm zu dem
Schritt 205 weiter. Wenn im Gegensatz dazu die Belastung
nicht hoch ist, nämlich eine mittlere oder geringe Last ist,
schreitet das Programm zu einem Schritt 206 weiter. Auf diese
Weise wird bei den Schritten 202 bis 204 der gegenwärtig
bestehende Betriebszustand ermittelt und entsprechend dem
Betriebszustand der Schritt 205 oder 206 eingeleitet, wodurch
der Prozeß folgendermaßen abläuft:
Anlassen und Hochlastzustand:
Schritt 205 Tr 3 = AUS
Schritt 205 Tr 3 = AUS
Zwischenlast- und Niedriglastzustand:
Schritt 206 Tr 3 = EIN
Schritt 206 Tr 3 = EIN
In diesem Fall wird die Speisespannung +B der Stromquelle
während des Maschinenbetriebs ständig an die dritte Bürste 36
des Motors 31 angelegt, was zur Folge hat, daß infolge der
vorstehend genannten Prozesse die Brennstoffpumpe 13 während
der Anlaßperiode und des Hochlastbetriebs eine große Brenn
stoffmenge entsprechend der Förderleistungskennlinie B nach
Fig. 7 fördert, wogegen während des Betriebs mit mittlerer
und geringer Belastung der Brennstoff entsprechend der Durch
satzkennlinie C nach Fig. 7 gefördert wird, wodurch die
Brennstoffmengenförderung im Vergleich zu der Brennstofför
dermenge während der Anlaßperiode und des Hochlastbetriebs
verringert wird.
Nach der Ausführung des Schritts 205 oder 206 schreitet das
Programm über die Schritte 109 und 110 weiter, bei denen
gleichartige Vorgänge wie bei den in Fig. 8 gezeigten Schrit
ten 109 und 110 ausgeführt werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Umschaltung zwischen
den beiden Erregungskreisen für den Motor 31 mit den drei
Bürsten 34, 35 und 36 auf einfache Weise unter Verwendung des
einzigen Pumpenrelais 53 herbeigeführt werden, wodurch die
Förderleistung der durch den Motor 31 angetriebenen Brenn
stoffpumpe 13 leicht mit einem einfachen Aufbau gesteuert
werden kann.
Ferner ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Verbindung
zwischen der dritten Bürste 36 und der Stromquelle +B selbst
bei einem Fehler bzw. einer Leitungsunterbrechung in dem
Pumpenrelais 53 gewährleistet, wodurch die Brennstoffzufuhr
zu den Brennstoffeinspritzventilen 6 sichergestellt und die
Zuverlässigkeit gesteigert ist.
Die Fig. 11 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der An
triebseinrichtung, nämlich eine Blockdarstellung, die den
schematischen Aufbau des Motors 31 für den Antrieb der Brenn
stoffpumpe 13, den Aufbau der Erregerschaltung 50 für den
Motor 31 und den Aufbau der Maschinensteuereinheit 20 zeigt.
Der Motor 31 hat den Läufer 32, den an ein Ende des
Läufers 32 angebauten Kommutator bzw. Kollektor 33, die
erste Bürste 34, die mit dem Kollektor 33 in Kontakt ist und
die über eine Leitung 41 mit Masse verbunden ist, die zweite
Bürste 35, die über den Läufer 32 hinweg der ersten Bürste 34
gegenübergesetzt ist, mit dem Kollektor 33 in Kontakt ist und
über die Leitung 42 mit der Batterie 18 verbunden ist, die
dritte Bürste 36, die mit dem Kollektor 33 in Kontakt ist und
über die Leitung 43 mit der Batterie 18 verbunden ist, und
das Paar von Magneten 37, die mit einem zwischenliegenden
Luftspalt um den Außenumfang des Läufers 32 herum befestigt
sind. Die dritte Bürste 36 ist in der Umfangsrichtung des
Kollektors 33 näher an der ersten Bürste 34 angeordnet als
die zweite Bürste 35.
In der Erregerschaltung 50 ist in der Leitung 42 für die
Verbindung der Batterie 18 mit der zweiten Bürste 35 das
erste Relais 51 mit der Erregerspule 51 a und dem Schalter 51 b
angeordnet, während zwischen das erste Relais 51 und die
zweite Bürste 35 eine Diode 53′ geschaltet ist. Das erste
Relais 51 bildet eine erste Schaltvorrichtung in der Leitung
42. Ferner ist in der Leitung 43 für die Verbindung der
Batterie 18 mit der dritten Bürste 36 als zweite Schaltvor
richtung das zweite Relais 52 mit der Erregerspule 52 a und
dem Schalter 52 b angeordnet, während zwischen das zweite
Relais 52 und die dritte Bürste 36 eine Diode 54′ geschaltet
ist.
Zwischen die Stromquelle bzw. Batterie 18 und die Erreger
schaltung 50 ist ein Zündschalter IG geschaltet.
Die Maschinensteuereinheit 20 enthält eine Zentraleinheit
(CPU) 21 für die Ausführung verschiedener Rechenvorgänge,
einen Festspeicher (ROM) 22 für das vorangehende Speichern
von bei den Rechenvorgängen der Zentraleinheit 21 verwendeten
Konstanten und dergleichen, einen Arbeitsspeicher (RAM) 23
mit Datensicherung für das zeitweilige Speichern von Daten
wie beispielsweise der Rechenergebnisse der Zentraleinheit
21, eine Analog-Eingangsstufe 24 mit A/D-Wandlerfunktion für
die Aufnahme analoger Signale wie des Ansaugluftstromsignals,
des Drosselstellungssignals, des Wassertemperatursignals und
von Spannungssignalen VA und VB, eine Digital-Eingangsstufe
25 für die Aufnahme des Vollschließstellungssignals, des
Drehzahlsignals und des Signals aus dem Anlasserschalter 11,
Ausgangsstufen 26, 27 und 28 für die Abgabe von Signalen
entsprechend den Rechenergebnissen der Zentraleinheit 21, die
Treiberschaltung 60, die auf die Signale aus der Ausgangs
stufe 26 hin Steuersignale für das erste und zweite Relais 51
und 52 der Erregerschaltung 50 abgibt, eine Treiberschaltung
70, die auf Signale aus der Ausgangsstufe 27 hin Steuersig
nale für die jeweiligen Brennstoffeinspritzventile 6 abgibt,
eine Treiberschaltung 80, die auf die Signale aus der Aus
gangsstufe 28 hin die Warnlampe 19 einschaltet, und eine
Datensammelleitung, die die Zentraleinheit 21, den Festspei
cher 22, den Arbeitsspeicher 23, die Analog-Eingangsstufe 24,
die Digital-Eingangsstufe 25 und die Ausgangsstufen 26, 27
und 28 miteinander verbindet. Die Zentraleinheit 20 ist an
die Batterie 18 über den Zündungsschalter IG angeschlossen.
Der Datensicherungs-Arbeitsspeicher 23 ist direkt mit der
Batterie 18 verbunden, so daß die gespeicherten Daten selbst
nach dem Öffnen des Zündungsschalters IG gespeichert bleiben.
Die aus der Erregerschaltung 50 an die Analog-Eingangsstufe
24 angelegten Spannungssignale VA und VB sind jeweils die an
der zweiten bzw. dritten Bürste 35 bzw. 36 angelegten Klem
menspannungen und werden jeweils zwischen dem ersten Relais
51 und der zweiten Bürste 35 bzw. zwischen dem zweiten Relais
52 und der dritten Bürste 36 abgenommen.
Die Treiberschaltung 60 enthält den auch als Tr 1 bezeichneten
ersten Transistor 61 und den auch als Tr 2 bezeichneten zwei
ten Transistor 62, die durch die Signale aus der Ausgangs
stufe 26 einander gegensinnig ein- und ausgeschaltet werden.
Der Kollektor des ersten Transistors 61 ist mit der Erreger
spule 51a des ersten Relais 51 verbunden, während der Kollek
tor des zweiten Transistors 62 mit der Erregerspule 52 a des
zweiten Relais 52 verbunden ist. D.h., der erste Transistor
61 bildet eine erste Treibervorrichtung und der zweite Tran
sistor 62 bildet eine zweite Treibervorrichtung.
Der Motor 31 mit den Bürsten 34, 35 und 36 hat die Eigen
schaft, daß bei der Erregung unter Verwendung der ersten
Bürste 34 und der dritten Bürste 36 die sich ergebende Dreh
zahl höher als die Drehzahl ist, die erzielt wird, wenn die
Erregung unter Verwendung der ersten Bürste 34 und der zwei
ten Bürste 35 erfolgt.
Die Funktion der Einrichtung mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau wird nun anhand der Fig. 12 beschrieben. Die Fig. 12
ist ein Ablaufdiagramm des von der Zentraleinheit 21 ausge
führten Programms.
Wenn der Zündungsschalter IG eingeschaltet wird, wird an das
erste und zweite Relais 51 und 52 und an die Maschinensteuer
einheit 20 die Spannung der Batterie 18 angelegt. Auf diese
Weise wird bei einem Schritt 100 nach Fig. 12 die Zentralein
heit 21 eingeschaltet, wonach bei einem Schritt 101 eine
Anfangseinstellung für die verschiedenartigen internen Funk
tionen der Zentraleinheit 21 erfolgt. Bei dem Schritt 101
werden der erste und der zweite Transistor 61 und 62 und
damit das erste und zweite Relais 51 und 52 ausgeschaltet.
Danach schreitet das Programm zu einem Schritt 102 weiter,
bei dem aus dem Signal des Anlasserschalters 11 ermittelt
wird, ob der Anlasser eingeschaltet ist. Falls der Anlasser
eingeschaltet ist, schreitet das Programm zu einem nachfol
gend beschriebenen Schritt 106 weiter. Falls der Anlasser
ausgeschaltet ist, schreitet das Programm zu einem Schritt
103 weiter. Bei dem Schritt 103 wird aus dem Drehzahlsignal
des Drehzahlsensors 10 ermittelt, ob die Maschinendrehzahl Ne
gleich 0 Umdrehungen/min ist bzw. die Maschine 1 stillsteht.
Falls Ne = 0 ermittelt wird, werden alle nachfolgenden
Schritte weggelassen, so daß das Programm zu einem Schritt
108′ springt und dann wieder zu dem Schritt 102 zurückkehrt.
Falls ermittelt wird, daß Ne von "0" verschieden ist, schrei
tet das Programm zu einem nächsten Schritt 104 weiter, bei
dem aus dem Ansaugluftstromsignal des Ansaugluft-Strömungs
sensors 4 und dem Drehzahlsignal des Drehzahlsensors 10 der
Belastungszustand Q/Ne bestimmt und ermittelt wird, ob der
gegenwärtige Belastungszustand Q/Ne einer hohen Belastung
entspricht. Wenn die Belastung als hoch ermittelt wird,
schreitet das Programm zu dem nachfolgend beschriebenen
Schritt 106 weiter. Falls das Gegenteil ermittelt wird,
schreitet das Programm zu einem nächsten Schritt 105′ weiter.
Auf diese Weise wird der gegenwärtige Belastungszustand Q/Ne
bei dem Schritt 104 einer zweistufigen Bewertung unterzogen,
gemäß der das Programm zu dem Schritt 105′ oder 106 fort
schreitet, bei denen folgender Prozeß ausgeführt wird:
Niedrige oder mittlere Belastung:
Schritt 105′ Tr 1 = EIN
Tr 2 = AUS
Schritt 105′ Tr 1 = EIN
Tr 2 = AUS
Anlassen und hohe Belastung:
Schritt 106 Tr 1 = AUS
Tr 2 = EIN
Schritt 106 Tr 1 = AUS
Tr 2 = EIN
Entsprechend diesen Vorgängen werden die Transistoren Tr 1
bzw. 61 und Tr 2 bzw. 62 und damit demgemäß die Relais 51 und
52 ein- und ausgeschaltet.
D.h., während der Anlaßperiode und des Hochlastbetriebs
fließt Strom über die Erregerspule 52a des zweiten Relais 52,
so daß der Schalter 52 b geschlossen ist und über das zweite
Relais 52 die dritte Bürste 36 an die Batterie 18 angeschlos
sen ist, wodurch die Erregung des Läufers 32 über die erste
Bürste 34 und die dritte Bürste 36 erfolgt. Auf diese Weise
dreht der Motor 31 mit hoher Drehzahl, so daß die Brennstoff
pumpe 13 eine große Brennstoffmenge fördert.
Während des Niedriglastbetriebs und des Zwischenlastbetriebs
fließt Strom über die Erregerspule 51 a des ersten Relais 51,
so daß der Schalter 51 b geschlossen ist und die zweite Bürste
35 an die Batterie 18 angeschlossen ist, wodurch der Läufer
32 mittels der ersten Bürste 34 und der zweiten Bürste 35
erregt wird. Auf diese Weise dreht der Motor 31 mit niedriger
Drehzahl, so daß die von der Brennstoffpumpe 13 geförderte
Brennstoffmenge auf einen niedrigen Wert verringert ist.
Nachdem der Schritt 105′ oder 106 ausgeführt ist, schreitet
das Programm zu einem Schritt 107′ weiter, bei dem bekannte
Prozesse wie die Steuerung der Öffnungsdauer der Brennstoff
einspritzventile 6 und die Zündzeitsteuerung in dem (nicht
gezeigten) Zündsystem ausgeführt werden, wonach der ganze
Prozeßablauf bei einem nächsten Schritt 108′ beendet wird,
wodurch das Programm wieder zu dem Schritt 102 zurückkehrt.
Anhand der Fig. 13 werden nun die Ermittlung, ob die Erreger
schaltung 50 mit dem ersten und dem zweiten Relais 51 und 52
fehlerhaft ist oder nicht, und die erforderlichen Betriebs
vorgänge im Falle eines Störzustands beschrieben. Die Fig. 13
ist ein Ablaufdiagramm eines Programms, das durch Unterbre
chungsvorgänge von der Zentraleinheit 21 in Intervallen von
beispielsweise 64 ms ausgeführt wird.
Zuerst wird bei einem Schritt 201′ ermittelt, ob die Maschi
nendrehzahl Ne 0 Umdrehungen/min ist, nämlich ob die Maschine
1 stillsteht. Wenn Ne = 0 ermittelt wird, schreitet das
Programm zu einem Schritt 209′ weiter. Wenn ermittelt wird,
daß Ne von "0" verschieden ist, schreitet das Programm zu
einem Schritt 202′ weiter. Bei dem Schritt 202′ wird ermit
telt, ob der Anlasser eingeschaltet ist. Wenn der Anlasser
eingeschaltet ist, schreitet das Programm unter Überspringen
eines nachfolgend beschriebenen Schritts 203′ zu einem
Schritt 204′ weiter. Wenn der Anlasser ausgeschaltet ist,
schreitet das Programm zu dem Schritt 203′ weiter. Bei einem
Schritt 203′ wird aus dem Belastungszustand Q/Ne ermittelt,
ob die gegenwärtige Belastung hoch ist und der Motor 31 mit
der hohen Drehzahl angetrieben wird. Falls der Hochlastzu
stand ermittelt wird, nämlich das zweite Relais 52 geschlos
sen ist und damit der Motor 31 mit der hohen Drehzahl um
läuft, schreitet das Programm zu dem Schritt 204′ weiter.
Falls keine hohe Belastung ermittelt wird, nämlich das erste
Relais 51 geschlossen ist und daher der Motor 31 mit der
niedrigen Drehzahl umläuft, schreitet das Programm zu einem
Schritt 205′ weiter.
Die Schritte 204′ und 205′ sind Unterscheidungsschritte, bei
denen bestimmt wird, ob das erste und zweite Relais 51 und 52
der Erregerschaltung 50 richtig arbeiten und damit der Motor
31 auf richtige Weise entsprechend dem in Fig. 12 dargestell
ten Programm erregt wird. Falls daher der Anlaßzustand oder
der Hochlastzustand ermittelt wird und dadurch das Programm
zu dem Schritt 204′ fortschreitet, wird ermittelt, ob für die
Spannungssignale VA und VB VA ≦ 1 V und VB ≧ 1 V gilt. Falls
diese Bedingungen erfüllt sind, wird daraus geschlossen, daß
keine Störung vorliegt, so daß die nachfolgenden Schritte
umgangen werden, wodurch das Programm beendet wird. Falls die
Bedingungen nicht erfüllt sind, wird daraus geschlossen, daß
bei der Erregung des Motors 31 mittels der Erregerschaltung
50 mit dem ersten und zweiten Relais 51 und 52 eine Störung
vorliegt.
Falls andererseits die niedrige oder mittlere Belastung er
mittelt wird und daher das Programm zu dem Schritt 205′
fortschreitet, wird ermittelt, ob für die Spannungssignale VA
und VB jeweils VA ≧ 1 V und VB ≦ 1 V gilt. Falls diese
Bedingungen erfüllt sind, wird daraus geschlossen, daß keine
Störung vorliegt, so daß die folgenden Schritte umgangen
werden und der Prozeß beendet wird. Falls diese Bedingungen
nicht erfüllt sind, wird daraus geschlossen, daß eine Störung
gemäß den voranstehenden Ausführungen vorliegt.
Falls bei dem Schritt 204′ oder 205′ die Bedingungen nicht
erfüllt sind und dadurch das Vorliegen eines Fehlers bzw.
einer Störung ermittelt wird, wird dann bei einem Schritt
206′ in dem Arbeitsspeicher 23 eine Störungskennung auf "1"
gesetzt, die einen Fehler in dem Antriebssystem für die
Brennstoffpumpe 13 anzeigt. Danach wird bei einem Schritt
207′ an die Ausgangsstufe 28 ein Befehl für das Einschalten
der Warnlampe 19 über die Treiberschaltung 80 angelegt, um
dem Fahrer das Auftreten des Fehlers zu melden.
Dann werden bei einem Schritt 208′ von der Ausgangsstufe 26
die Transistoren Tr 1 bzw. 61 und Tr 2 bzw. 62 der Treiber
schaltung 60 gleichzeitig eingeschaltet. D.h., das Programm
ist derart gestaltet, daß sowohl das erste Relais 51 als auch
das zweite Relais 52 geschlossen werden und auf diese Weise
selbst bei dem Ausfall des einen oder anderen Relais die
Erregung des Motors 31 über mindestens eines der Relais 51
und 52 erfolgt. Es ist hervorzuheben, daß die Gefahr eines
gleichzeitigen Ausfallens des ersten und zweiten Relais 51
und 52 für die Erregung infolge von Kontaktfehlern oder
dergleichen ziemlich gering ist und der Fahrer auf die vor
stehend beschriebene Weise im Notbetrieb weiterfahren bzw.
wegfahren kann. Falls ferner eine Störung dadurch verursacht
wird, daß das erste oder zweite Relais 51 und 52 geschlossen
bleibt und nicht öffnet, wird die Erregung des Motors 31
durch die beiden Relais 51 und 52 über die drei Bürsten 34,
35 und 36 herbeigeführt. In diesem Fall nimmt die sich erge
bende Drehzahl des Motors 31 im wesentlichen einen Mittelwert
zwischen der bei der Erregung über die erste Bürste 34 und
die zweite Bürste 35 erzielten Drehzahl und der bei der
Erregung über die erste Bürste 34 und die dritte Bürste 36
erzielten Drehzahl an, was zur Folge hat, daß auch in diesem
Fall das Fahrzeug weggefahren werden kann.
Falls andererseits bei dem Schritt 201′ "Ne = 0" ermittelt
wird, so daß das Programm zu dem Schritt 209′ fortschreitet,
wird bei dem Schritt 209′ ermittelt, ob folgende Bedingungen
eingehalten sind: VA ≦ 1 V und VB ≦ 1 V.
Dies erfolgt zur Überprüfung des Zustands der Erregerschal
tung 50 mit dem ersten und dem zweiten Relais 51 und 52 in
dem Fall, daß die Maschine 1 nicht in Betrieb ist. Wenn diese
Bedingungen erfüllt sind, wird daraus geschlossen, daß keine
Störung bzw. kein Fehler vorliegt, während andernfalls ein
Fehler ermittelt wird.
Wenn kein Fehler festgestellt wird, werden alle nachfolgenden
Schritte übersprungen und der Prozeß beendet. Wenn ein Fehler
festgestellt wird, wird bei einem Schritt 210′ der gleiche
Vorgang wie bei dem Schritt 206′ und bei einem Schritt 211′
der gleiche Vorgang wie bei dem Schritt 207′ ausgeführt, um
dadurch den Fahrer über das Auftreten des Fehlers bzw. der
Störung zu informieren.
Auf diese Weise ist die Einrichtung gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel derart ausgelegt, daß bei
laufender Maschine 1 der Motor 31 über das erste oder zweite
Relais 51 und 52 erregt wird, die zueinander gegensinnig
entsprechend dem Betriebszustand (Belastungszustand Q/Ne) der
Maschine 1 ein- oder ausgeschaltet werden, und daß dann, wenn
in der Erregerschaltung 50 einschließlich des ersten und
zweiten Relais 51 und 52 ein Fehler auftritt, sowohl das
erste Relais 51 als auch das zweite Relais 52 eingeschaltet
wird. Da ferner die Gefahr des gleichzeitigen Ausfallens des
ersten und des zweiten Relais 51 und 52 für die Erregung
ziemlich gering ist, ist die Erregung des Motors 31 über
mindestens eines der Relais 51 und 52 gewährleistet und damit
die Mindestleistung der Brennstoffpumpe 13 gesichert, so daß
daher das Fahrzeug im Notbetrieb weggefahren werden kann.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
zwar der Belastungszustand aus dem Verhältnis Q/Ne bestimmt,
jedoch ist es auch möglich, die Unterscheidung zwischen nied
rigen und mittleren Belastungen und hoher Belastung entspre
chend den Stellungen des Drosselventils 5 zu treffen. Bei
spielsweise wird die niedrige und mittlere Belastung ermit
telt, wenn aus dem Stellungssignal des Stellungssensors 8 ein
Öffnungsgrad des Drosselventils 5 bestimmt wird, der kleiner
als ein vorgegebener Öffnungsgrad ist, wogegen die Belastung
als hoch bewertet wird, wenn aus dem Stellungssignal des
Stellungssensors 8 ein Öffnungsgrad des Drosselventils 5
ermittelt wird, der größer als der vorgegebene Öffnungsgrad
ist.
Darüberhinaus kann zur Berücksichtigung des Warmlaufzustands
der Maschine 1 der Bezugspegel für die Unterscheidung zwi
schen niedriger und mittlerer Belastung und der hohen Bela
stung entsprechend dem Wassertemperatursignal aus dem Wasser
temperatursensor 9 verändert werden.
In einer Brennstoffpumpen-Antriebseinrichtung für eine Fahr
zeugmaschine mit einem Brennstoffeinspritzsystem wird ent
sprechend den Belastungszuständen der Maschine für einen
Brennstoffpumpen-Antriebsmotor einer aus mehreren Erregungs
stromkreisen gewählt, die jeweils durch die Kombination aus
zwei von drei Bürsten des Motors oder allen drei Bürsten
gebildet sind; dadurch wird die Drehzahl des Motors und damit
die von der Brennstoffpumpe geförderte Brennstoffmenge verän
dert. Wenn das Auftreten einer Störung in einem der Erre
gungsstromkreise erfaßt wird, wird dem Fahrer das Auftreten
der Störung gemeldet und zusätzlich mit einer Störzustand-
Steuereinrichtung eine Schaltvorrichtung derart gesteuert,
daß der Pumpenantriebsmotor über einen anderen der Erregungs
stromkreise gespeist wird.
Claims (6)
1. Antriebseinrichtung für die Brennstoffpumpe einer Maschi
ne, gekennzeichnet durch einen Pumpenantriebsmotor (31) mit
einem Läufer (32), einer ersten und einer zweiten Bürste (34,
35), die einander über den Läufer hinweg entgegengesetzt
angeordnet sind, und einer gesondert von der ersten und
zweiten Bürste angeordneten dritten Bürste (36), eine mit
mindestens einer der Bürsten verbundene Stromquelle (18),
eine Lastermittlungseinrichtung (4, 10) zum Ermitteln des
Belastungszustands der Maschine (1), eine erste Stromleitvor
richtung (51, 52, 54) zum Zuführen von Strom zu dem Läufer
über zwei der Bürsten, eine zweite Stromleitvorrichtung (51,
52; 53, 54) zum Zuführen von Strom zu dem Läufer über alle
Bürsten und eine Schalteinrichtung (20) zum Ein- und Aus
schalten der ersten und zweiten Stromleitvorrichtung entspre
chend dem ermittelten Maschinenbelastungszustand.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Bürste (34) mit Masse verbunden ist, daß die zweite
und die dritte Bürste (35, 36) jeweils über ein erstes bzw.
zweites Schaltelement (51, 52) mit der Stromquelle (18) ver
bunden sind und daß die Schalteinrichtung (20) das erste und
zweite Schaltelement entsprechend dem ermittelten Maschinen
belastungszustand steuert.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Schalteinrichtung (20) das erste Schaltelement
(51) schließt und das zweite Schaltelement (52) öffnet, wenn
die Lastermittlungseinrichtung (4, 10) eine niedrige Bela
stung ermittelt, das erste Schaltelement öffnet und das
zweite schließt, wenn die Lastermittlungseinrichtung eine
hohe Belastung ermittelt und das erste und das zweite Schalt
element schließt, wenn die Lastermittlungseinrichtung eine
mittlere Belastung ermittelt.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Bürste (34) mit Masse verbunden ist, daß
die zweite Bürste (35) mit der Stromquelle (18) über ein
drittes Schaltelement (53) und ein viertes Schaltelement (54)
verbunden ist, daß die dritte Bürste (36) mit der Stromquelle
über das vierte Schaltelement (54) verbunden ist, welches
während des Betriebs der Maschine (1) ständig geschlossen
ist, und daß die Schalteinrichtung (20) das dritte Schaltele
ment öffnet, wenn die Lastermittlungseinrichtung (4, 10) eine
hohe Belastung ermittelt, bzw. andernfalls das dritte Schalt
element schließt.
5. Antriebseinrichtung für die Brennstoffpumpe zum Fördern
von Brennstoff aus einem Brennstoffbehälter zu Einspritzven
tilen einer Fahrzeugmaschine, gekennzeichnet durch einen
Pumpenantriebsmotor (31) mit einer ersten Bürste (54), die
mit Masse verbunden ist, und mit einer zweiten und einer
dritten Bürste (35, 36), die für den Antrieb der Brennstoff
pumpe (13) mit einer Stromquelle (18) verbindbar sind, eine
erste Schaltvorrichtung (51), die zwischen die zweite Bürste
(35) und die Stromquelle geschaltet ist, eine zweite Schalt
vorrichtung (52), die parallel zu der ersten Schaltvorrich
tung zwischen die dritte Bürste (36) und die Stromquelle
geschaltet ist, eine Steuereinrichtung (20) zum Steuern der
ersten und zweiten Schaltvorrichtung, eine erste Fehlerdetek
toreinrichtung (20) für das Ermitteln eines Fehlers an einer
ersten Speiseleitung (42) einschließlich der ersten Schalt
vorrichtung und der zweiten Bürste und eine zweite Fehlerde
tektoreinrichtung (20) zum Ermitteln eines Fehlers an einer
zweiten Speiseleitung (43) einschließlich der zweiten Schalt
vorrichtung und der dritten Bürste, wobei die Steuereinrich
tung die erste und die zweite Schaltvorrichtung schließt,
wenn die erste und/oder zweite Fehlerdetektoreinrichtung
einen Fehler erfaßt.
6. Antriebseinrichtung für die Brennstoffpumpe zum Fördern
von Brennstoff aus einem Brennstoffbehälter zu Einspritzven
tilen einer Fahrzeugmaschine, gekennzeichnet durch einen
Pumpenantriebsmotor (31) mit einer ersten Bürste (34), die
mit Masse verbunden ist, und mit einer zweiten und einer
dritten Bürste (35, 36), die für den Antrieb der Brennstoff
pumpe (13) mit einer Stromquelle (18) verbindbar sind, eine
erste Schaltvorrichtung (51), die zwischen die zweite Bürste
(35) und die Stromquelle geschaltet ist, eine zweite Schalt
vorrichtung (52), die parallel zu der ersten Schaltvorrich
tung zwischen die dritte Bürste (36) und die Stromquelle
geschaltet ist, eine erste Detektoreinrichtung (24) für das
Erfassen einer an der zweiten Bürste anliegenden Klemmen
spannung (VA), eine zweite Detektoreinrichtung (24) zum Erfas
sen einer an der dritten Bürste anliegenden Klemmenspannung
(VB), eine erste Treibervorrichtung (61) für die Ansteuerung
der ersten Schaltvorrichtung, eine zweite Treibervorrichtung
(62) für die zur ersten Schaltvorrichtung gegensinnige An
steuerung der zweiten Schaltvorrichtung, eine Unterschei
dungseinrichtung (21), die erfaßt, daß kein Fehler vorliegt,
wenn die mittels der ersten Detektoreinrichtung erfaßte
Klemmenspannung an der zweiten Bürste größer als ein vorbe
stimmter Wert und die mittels der zweiten Detektoreinrichtung
erfaßte Klemmenspannung an der dritten Bürste kleiner als der
vorbestimmte Wert ist, falls durch die erste Treibervorrich
tung die erste Schaltvorrichtung geschlossen ist und durch
die zweite Treibervorrichtung die zweite Schaltvorrichtung
geöffnet ist, sowie wenn die mittels der ersten Detektorein
richtung erfaßte Klemmenspannung an der zweiten Bürste klei
ner als der vorbestimmte Wert und die mittels der zweiten
Detektoreinrichtung erfaßte Klemmenspannung an der dritten
Bürste größer als der vorbestimmte Wert ist, falls durch die
erste Treibervorrichtung die erste Schaltvorrichtung geöffnet
und durch die zweite Treibervorrichtung die zweite Schaltvor
richtung geschlossen ist, und die unter anderen Bedingungen
einen Fehler ermittelt, eine Warnvorrichtung (19), mit der
dem Fahrer des Fahrzeugs ein Fehler gemeldet wird, wenn das
Auftreten des Fehlers durch die Unterscheidungseinrichtung
erfaßt wird, und eine Störzustand-Steuereinrichtung (21),
durch die bei der Ermittlung des Auftretens eines Fehlers
durch die Unterscheidungseinrichtung die erste und die zweite
Treibervorrichtung derart gesteuert werden, daß der Pumpenan
triebsmotor (31) über mindestens eine der Schaltvorrichtungen
gespeist wird.
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D2 | Grant after examination | ||
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