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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Schutzeinrichtung für
einen Fahrzeuganlasser während
einem Anlassen, und insbesondere eine Anlasserschutzvorrichtung
mit der Fähigkeit
zum genauen Bestimmen eines Freilaufzustands (Engt.: overrunning
state) des Anlassermotors selbst bei Vorliegen von Rauschen und/oder
Variationen des Zyklus von Schwankungen in einer Batteriespannung
während dem
Ankurbeln eines Motors, wodurch ein Schaden für den Anlassmotor aufgrund
eines unnötigen
Freilaufs desselben nach dem Start des Motors vermieden wird.
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Allgemein hört dann, wenn ein Kraftfahrzeugmotor
gestartet wird, der Fahrer den Klang, der durch den Motor im selben
Zeitpunkt generiert wird, wenn er oder sie einen Starterschalter
dreht, und bei Erfassen eines bei dem Beginn des Motorstartens generierten
charakteristischen Klangs dreht der Fahrer den Anlassschalter äb.
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Da jedoch der motorgenerierte Klang
mehr und mehr leiser wird, zusammen mit dem verbesserten Leistungsvermögen der
Motoren über
die zurückliegenden
Jahre, gibt es jedoch viele Fälle,
in denen es relativ schwierig für
den Fahrer ist, genau den motorgenerierten Klang gegenüber anderen
Klängen oder
Rauschen zu erfassen oder zu unterscheiden, die von einer Vielzahl
von Klangquellen ausgehen.
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Weiterhin ist es für große Fahrzeuge
wie Lastwägen,
bei denen die Distanz von dem Fahrersitz zu dem Motor groß ist, extrem
schwierig für
den Fahrer, der auf seinem oder die auf ihrem Sitz in einem Fahrgastraum
sitzt, den durch den Motor erzeugten Klang einzufangen, der in einem
Motorraum entfernt von dem Fahrersitz installiert ist, und als Konsequenz
hiervon wird es für
den Fahrer schwierig, prompt den Anlassschalter abzuschalten, sobald der
Motor gestartet ist, so dass ein Freilaufzustand des Anlassmotors
vermieden wird.
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Zum Vermeiden des Motorschadens oder dergleichen
aufgrund eines derartigen Freilaufens des Anlassmotors (d.h., dem
Zustand, in dem der Anlasser den Betrieb fortsetzt, obgleich der
Motor den autonomen Betrieb begonnen hat), wurden eine Vielzahl
von Anlassschutzeinrichtungen vorgeschlagen.
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Beispielsweise wird in dem Fall einer üblichen
Anlassschutzeinrichtung, die in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegung
Nr. 10-184503 offenbart ist, der Zeitablauf des Beginns des Anlassees des
Motors automatisch anhand des Zyklus der Schwankungen der Batteriespannungswellenform während dem
Anlassen detektiert, wodurch der Anlassmotor zu diesem Zeitpunkt
abgeschaltet wird.
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D.h., während dem Motorstart, nachdem
die Batteriespannung zunächst
schnell abnimmt, wird die Last auf den Anlassmotor periodisch bei
Winkelpositionen gemäß den Kompressionshüben der
Motorzylinder erhöht,
so dass eine Wellenform gemäß zyklischen
Schwankungen der Batteriespannung während dem Anlassen erhalten
wird.
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Hiernach verringert sich dann, wenn
der Motor den Start beginnt, die Last auf den Anlassmotor plötzlich,
und eine Drehstromlichtmaschine beginnt mit dem Ausführen der
Energieerzeugung, so dass der Zyklus der Wellenform der Schwankungen
der Batteriespannung lang wird, und zur selben Zeit steigt die Batteriespannung
an.
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Demnach wird der Zyklus der Wellenform
für Schwankungen
in der Batteriespannung gemessen, und erreicht sie einen vorgegebenen
Wert oder höher,
erfolgt eine Bestimmung dahingehend, ob der Anlassmotor mit dem
Freilaufen beginnt, und ist dies der Fall, so kann der Anlassmotor
abgeschaltet werden.
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D.h., auf der Grundlage der Schwankungen der
Batteriespannung, die durch die Energiequelle von der Batterie zu
dem Anlasser im Zeitpunkt des Motorstarts erzeugt wird, wird detektiert,
ob der Motor in einen autonomen Betriebszustand eingetreten ist, und
es ist möglich,
erzwungenermaßen
den Betrieb des Anlassers unmittelbar zu unterbrechen, wenn der
Motor mit dem autonomen bzw. eigenständigen Betrieb begonnen hat.
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Im Ergebnis ist es möglich, zu
vermeiden, dass in den Komponenten Teile (z.B., Startermotor, etc.)
des Anlassers beschädigt
werden, was sich andernfalls anhand eines übermäßigen Freilaufens des Anlassers
ergeben würde.
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Jedoch variiert die Wellenform der
Schwankungen in der Batteriespannung während dem Anlassen in großem Umfang,
beispielsweise erhöht
sich der Zyklus der Schwankungen aufgrund einem kalten Motorzustand
bei Start des Motors, und zusätzlich hierzu
werden auch die Ergebnisse der Bestimmungen für den Zyklus der Schwankungen
ebenso unterschiedlich unter dem Einfluss einer Rauschüberlagerung.
Demnach ist die Zuverlässigkeit
der Bestimmung des Freilaufens gemäß der oben erwähnten üblichen
Einrichtung gering, und demnach ist es schwierig für die übliche Einrichtung,
eine zufriedenstellende Anlasserschutzfunktion zu erzielen. Beispielsweise
aus
JP 60175765 A ,
EP 0 848 160 B1 ,
DE 197 22 916 A1 ,
DE 39 00 780 C2 und
DE 195 03 537 A1 sind
Anlassersteuereinrichtung bekannt, die durch Auswerten der beim
Startvorgang der Versorgungsspannung überlagerten Strombzw. Spannungswelligkeit
das Ende eines erfolgreichen Startvorgangs erkennen und ein Abschalten
des Anlassermotors veranlassen. Ein Verfahren zum Steuern des Abschaltens
eines Kraftfahrzeuganlassers gemäß
EP 0 848 160 B1 wertet
hierbei die Zeitdauer konstanten Spannungsanstiegs während des
Anlassvorganges aus und wenn diese Zeitdauer größer als ein vorgegebenen Schwellwert
wird, wird der Anlasser abgeschaltet.
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In einem Verfahren gemäß
DE 197 22 916 A1 wird
eine von einem Betriebszustand einer Brennkraftmaschine abhängige Kennlinie
mit einem dem Starterstrom proportionalen Signal ausgewertet, um den
Zeitpunkt der Startabschaltung zu erhalten.
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Eine Schutzeinrichtung für den Elektromotoranlasser
eines Kraftfahrzeugmotors gemäß
DE 39 00 780 C2 unterbricht
die Stromzufuhr zu dem Anlasser, wenn die Frequenz einer der Versorgungsspannung überlagerten
Welligkeit einen vorgegebenen Wert überschreitet.
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Aus
DE 195 03 537 A1 ist eine Anlasserschutzeinrichtung
bekannt mit einer elektronischen Steuereinheit, der eine Batteriespannung
von einer an einem Fahrzeug montierten Batterie zugeführt wird,
mit einem Anlasserschalter, der mit einem Ausgangsanschluss der
Batterie verbunden ist, mit einem Magnetschalter, der auf das Anschalten
eines Anlasserschalters gesteuert von der elektronischen Steuereinheit
getrieben wird und mit einen Anlassermotor, der bei angeschaltetem
Magnetschalter durch die von der Batterie über den Magnetschalter zugeführte Batteriespannung
zum Betrieb angetrieben wird, wobei die Steuerschaltung einen Abschnitt
zum Bestimmen des beginnenden Freilaufs des Anlassermotors umfasst
und einen Anlassermotorabtrennabschnitt zum Unterbrechen der Versorgung
des Magnetschalters, wenn bestimmt wird, dass der Anlassermotor
mit dem Freilaufen beginnt. Zum Bestimmen des Freilaufszustandes
wird die Batteriespannung in einem Abtast-Halteglied zwischengespeichert und die
in dem Abtast-Halteglied
gespeicherte, zu einem um eine feste Verzögerungszeit früheren Zeitpunkt
erfasste Spannung wird mit dem Momentanwert der Batteriespannung
verglichen, um eine zeitliche Änderung
der Batteriespannung nach dem Anschalten des Anlasserschalters zu
bestimmen in Abhängigkeit
von einer Übereinstimmung
der Messwerte.
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Bei allen erwähnten Anlasserschutzeinrichtungen
gemäß dem Stand
der Technik ist es möglich, dass
durch überlagertes
Rauschen oder unvorhergesehene Lastschwankungen das Vorliegen des
Freilaufszustandes erfasst wird, ohne dass der Motor tatsächlich zuverlässig gestartet
worden ist.
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Anhand der obigen Ausführungen
lässt sich erkennen,
dass bei der üblichen
Anlasserschutzeinrichtung ein Problem dahingehend besteht, dass
der Anfang des Freilaufens nicht genau bestimmt werden kann, dank
der Einflüsse
der Motorbedingung, von Rauschen usw. im Zeitpunkt des Motoranlassers, wodurch
es unmöglich
ist, eine zufriedenstellende Schutzfunktion für Anlasser zu erzielen.
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Die Intention der vorliegenden Erfindung
besteht im Überwinden
der zuvor erläuterten
Probleme, und demnach ist ihr technisches Problem die Schaffung
einer Starterschutzeinrichtung mit der Fähigkeit zum genauen Bestimmen
des Anfangens des Freilaufens (d.h., der zeitlichen Einteilung des
Beginns des Starts eines Motors) selbst bei Vorliegen von Variationen
in dem Zyklus für
die Schwankungen der Batteriespannungen, bei Rauschen usw., wodurch ein
Freilaufen eines Anlassers nach dem Start des Motors in zuverlässiger Weise
vermieden wird.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, den Beginn des Freilaufens mit höherer Zuverlässigkeit
zu erkennen.
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Unter Beachtung des obigen technischen Problems
betrifft die vorliegende Erfindung eine Anlasserschutzeinrichtung
vorgesehen mit einer elektronischen Steuereinheit, der eine Batteriespannung von
einer an einem Fahrzeug montierten Batterie zugeführt wird;
einem Anlasserschalter, verbunden mit einem Ausgangsanschluss der
Batterie, einem Hauptschütz,
ausgestaltet, um ansprechend auf das Anschalten des Anlasserschalters
gesteuert von der elektronischen Steuereinheit getrieben zu werden und
einem Anlassermotor, ausgestaltet, um, wenn das Hauptschütz angeschaltet
ist, durch die von der Batterie über
das Hauptschütz
zugeführte
Batteriespannung zum Betrieb angetrieben zu werden. Die elektronische
Steuereinheit enthält
einen Freilaufbestimmungsabschnitt zum Bestimmen, wann der Anlassermotor
mit dem Freilauf beginnt und einen Anlassermotor-Abtrennabschnitt
zum Unterbrechen des Hauptschütz,
wenn bestimmt wird, dass der Anlassermotor mit dem Freilaufen beginnt.
Der Freilaufbestimmungsabschnitt umfasst einen Speicherabschnitt
zum Speichern eines Wertes der Batteriespannung und einen Vergleichsabschnitt)
zum sequentiellen Vergleichen eines momentanen Spannungswerts der
Batteriespannung mit dem Speicherinhalt des Speicherabschnitts um
eine zeitliche Änderung
der Batteriespannung nach dem Anschalten des Anlasserschalters zu
bestimmen. Der Freilaufbestimmungsabschnitt bestimmt bei Übereinstimmung, dass
der Anlassermotor mit dem Freilaufen beginnt. Erfindungsgemäß ist der
Speicherabschnitt ausgestaltet zum Speichern mehrerer, zeitlich
stufenweise verzögerter
Spannungswerte der Batteriespannung und der Vergleichsabschnitt
ist ausgestaltet zum sequentiellen Vergleichen eines momentanen
Spannungswerts der Batteriespannung und mehrerer in dem Speicherabschnitt
gespeicherter Spannungswerte und zum ausgeben von Vergleichsergebnissen Der
Freilaufbestimmungsabschnitt bestimmt das Beginnen des Anlassermotors
mit dem Freilaufen, wenn die Vergleichsergebnisse über eine
vorgegebene Zeit gleich sind.
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Gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bilden die im Speicherabschnitt gespeicherten
mehreren, zeitlich stufenweise verzögerten Spannungswerte der Batteriespannung
einen Wellenformwert der Schwankungen der Batteriespannung in Zeitstufen.
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Gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung speichert der Speicherabschnitt die Wellenformwerte
der Schwankungen in der Batteriespannung in einer Vielzahl von wechselseitig
unterschiedlichen Zeitschritten. Die Vergleichseinheit enthält eine
Vielzahl von Vergleichsabschnitten für das individuelle Vergleichen des
momentanen Spannungswerts und der Vielzahl zurückliegender Spannungswerte,
gespeichert in dem Speicherabschnitt. Der Freilaufbestimmungsabschnitt
enthält
einen logischen Arithmetikbetriebsabschnitt für das logische Summieren der
jeweiligen Vergleichsergebnisse der Vergleichsabschnitte. Der Bestimmungssignal-Erzeugungsabschnitt
generiert das Freilaufbestimmungssignal, wenn ein Ausgangspegel
des logischen Arithmetikbetriebsabschnitts derselbe während der
vorgegebenen Zeit bleibt.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung speichert der Speicherabschnitt als Vielzahl
der zurückliegenden Spannungswerte
zumindest zwei Spannungswerte für
vorangehende Zeitpunkte jeweils vor 10 ms und 20 ms, vor dem momentanen
Zeitpunkt.
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Gemäß einer zusätzlichen, weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die vorgegebene Zeit anfänglich zu
500 ms gesetzt.
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Gemäß einer weiteren, zusätzlichen
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
der Freilaufbestimmungsabschnitt einen Berechnungsabschnitt für die vorgegebene
Zeit zum Berechnen der vorgegebenen Zeit, und der Berechnungsabschnitt
für die
vorgegebene Zeit legt variabel die vorgegebene Zeit fest, auf der
Grundlage eines zurückliegenden
Aufzeichnungswerts eines Übergangszyklus
der Vergleichsergebnisse in der Vergleichseinheit.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die vorgegebene Zeit zu dem 1.5-bis 2-fachen des
zurückliegenden
Aufzeichnungswerts für
den Übergangszyklus
der Vergleichsergebnisse festgelegt.
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Die obigen und andere technische
Probleme und vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben
sich einfach für
den Fachmann anhand der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit der beiliegenden
Zeichnung; es zeigen:
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1 ein
Schaltungsblockschaltbild zum schematischen Darstellen der Gesamtkonstruktion einer
Anlasserschutzeinrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
funktionales Blockschaltbild zum Darstellen der konkreten Konstruktion
eines Freilaufbestimmungsabschnitts gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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3 ein
Zeitablaufdiagramm zum Darstellen des Betriebs des Freilaufbestimmungsabschnitts gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Nun wird eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezug auf die beiliegende
Zeichnung beschrieben.
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Die 1 zeigt
schematisch die Gesamtkonstruktion einer Anlasserschutzeinrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 2 stellt
die konkrete Konfiguration eines Freilaufbestimmungsabschnitts nach 1 dar. Die 3 zeigt den Betrieb des Freilaufbestimmungsabschnitts
in 1.
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Wie in 1 gezeigt,
enthält
die Anlasserschutzeinrichtung eine Batterie 1, die an einem
Fahrzeug montiert ist, eine elektronische Steuereinheit (hiernach
einfach als ECU bezeichnet) 100, der eine Batteriespannung VB von
der Batterie 1 zugeführt wird,
und einen Anlasserschalter 2, der mit einem Ausgangsanschluss
(d.h., einem Anlasser B Anschluss) der Batterie 1 verbunden
ist.
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Die ECU 100 kann an einer
Stelle angrenzend oder entfernt von einem Fahrzeuganlasser aus angeordnet
sein.
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Ein Hauptschütz 3 in der Form eines
Solenoids wird so getrieben, dass es unter der Steuerung der ECU 100 betrieben
wird, in Ansprechen auf das Anschalten des Anlassschalters 2.
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Wie in 1 gezeigt,
ist das Hauptschütz 3 aus
einem Kontakt 3a zum selektiven Öffnen und Schließen einer
Verbindung zwischen der Batterie und einem Anlassmotor 4 aufgebaut,
sowie aus zwei Solenoidspulen 3b zum Öffnen und Schließen des Kontakts 3a.
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Der Anlassmotor 4 zum Anlassen
eines Motors wird mit der Batteriespannung VB der Batterie 1 bei
Schließen
des Hauptschütz 3 versorgt.
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Die ECU 100 steuert bzw.
regelt die Energiezufuhr zu dem Hauptschütz 3, und das Hauptschütz 3 steuert
die Energiezufuhr zu dem Anlassmotor 4.
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Das Hauptschütz 3 ist integriert
mit einem (nicht gezeigten) Anlasserritzel bzw. Anlassertriebs (Engl.:
starter pinion gear) ausgebildet, zum selektiven Verbinden des Anlassmotors 4 mit
einer Ausgangswelle des Motors. Bei Schließen des Hauptschütz 3 wirkt
es zum Verbinden des Anlassertriebs mit der Motorausgangswelle.
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Die ECU 100 enthält Eingabeschnittstellen 5 und 6,
eine Energiezufuhrschnittstelle 7, eine Treiberschnittstelle 8,
eine Zenerdiode 9, eingefügt zwischen einem Ausgangsanschluss
der Treiberschnittstelle 8 und Masse, und einem Mikrocomputer 10.
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Die Eingabeschnittstelle 5 dient
für die
Eingabe der Batteriespannung VB über
den Anlassschalter 2 zum Mikrocomputer 10 als
ein Startsignal.
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Die Eingabeschnittstelle 6 enthält eine
Filterschaltung mit einem (nicht gezeigten) Kondensator zum Entfernen
von elektrischem Rauschen, und sie gibt immer die Batteriespannung
VB, deren Wellenform zu überwachen
ist, an den Mikrocomputer 10 ein.
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Die Energiezuführschnittstelle 7 generiert eine
Energiezuführspannung
(z.B., 3V), für
den Mikrocomputer 10 anhand der Batteriespannung VB der
Batterie 1, und sie führt
diese immer dem Mikrocomputer 10 zu.
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Die Treiberschnittstelle 8 enthält einen
Halbleiterschalter, und sie wirkt zum Ausgeben eines Anlassersteuersignals
von dem Mikrocomputer 10 zu einem Verbindungspunkt zwischen
den Solenoidspulen 3b.
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Die Eingabeschnittstellen 5, 6,
die Energiezuführschnittstelle 7,
die Treiberschnittstelle 8, die Zenerdiode 9 und
der Mikrocomputer 10 bilden zusammen die ECU 100,
die als eine Anlasserschutzschaltung funktioniert.
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Die ECU 100 ist elektrisch
mit einem positiven Anschluss der Batterie 1 über den
Anlasserschalter 2 verbunden, dem Ausgangsanschluss (Anlasser
B Anschluss) der Batterie 1, einem Verbindungspunkt der
Solenoidspulen 3b des Hauptschütz 3, und mit Masse.
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Der Mikrocomputer 10 enthält einen
Anlassersteuerabschnitt 11, einen Spannungsüberwachungs-Eingabeport 12,
einen Antriebssignal-Erkennungsabschnitt 13, einen A/D
Umsetz-Eingabeport 14,
einen Freilaufbestimmungsabschnitt 15, einen Energiezuführ-Eingabeport 16 und
einen Spannungssteuer-Ausgabeport 17.
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Der Startersteuerabschnitt 11 steuert
die Energiezufuhr zu dem Anlassermotor 4 über das
Hauptschütz 3,
sowie die Position des nicht gezeigten Anlassertriebs.
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Der Spannungsüberwachungs-Eingabeport 12 überwacht
eine Eingabespannung (d.h., ein Startsignal) von der Eingabeschnittstelle 5.
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Der Treibersignal-Erkennungsabschnitt 13 erkennt
das Startsignal, das hierzu über
den Spannungsüberwachungs-Eingabeport eingegeben
wird, als Treibersignal des Hauptschütz 3, und er sendet es
zu dem Anlassersteuerabschnitt 11.
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Der A/D Umsetz-Eingabeport 14 bewirkt
ein Umsetzen der Batteriespannung VB von der Eingabeschnittstelle 6 in
ein digitales Signal, und er führt
es dann dem Freilaufbestimmungsabschnitt 15 zu.
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Der Freilaufbestimmungsabschnitt 15 bestimmt
auf der Grundlage der Wellenform der digitalisierten Batteriespannung
VB, ob der Anlassmotor 4 mit dem Freilaufen begonnen hat
oder nicht. Erfolgt eine positive Bestimmung, so generiert der Freilaufbestimmungsabschnitt 15 ein
Freilaufbestimmungssignal D, und er führt es dem Anlassersteuerabschnitt 11 zu.
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D.h., der Freilaufbestimmungsabschnitt 15 detektiert
eine Änderung über der
Zeit der Batteriespannung VB nach dem Anschalten des Anlasserschalters 2,
und ändert
sich die Batteriespannung VB nicht unter Erhöhung oder Verringerung über eine vorgegebene
Zeitperiode hinweg, so wird das Beginnen des Freilaufens des Anlassermotors 4 bestimmt.
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Der Anlassersteuerabschnitt 11 enthält einen Anlassermotor-Abtrennabschnitt
zum Unterbrechen des Hauptschütz 3 in
Ansprechen auf das Freilaufbestimmungssignal D dann, wenn das Beginnen
des Freilaufens des Anlassermotors 4 bestimmt wird.
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Der Energiezuführ-Eingabeport 16 bewirkt ein
Hereinnehmen der Batteriespannung VB von der Energiezuführschnittstelle 7 als
Energiezufuhr für den
Mikrocomputer 10.
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Der Spannungssteuer-Ausgabeport 17 ist zwischen
dem Anlassersteuerabschnitt 11 und der Treiberschnittstelle 8 eingefügt, zum
Steuern einer Ausgabespannung, die dem Hauptschütz 3 zugeführt wird.
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Wie in 2 gezeigt,
enthält
der Freilaufbestimmungsabschnitt 15 einen Speicherabschnitt 150, der
zum Empfangen des Ausgabesignals von dem A/D Umsetz-Eingabeport 14 verbunden
ist, zum Speichern der Werte der Wellenform von Schwankungen der
Batteriespannung VB in Zeitstufen bzw. Schritten, ferner eine Vergleichseinheit
bestehend aus einem ersten Vergleichsabschnitt 151 und
einen zweiten Vergleichsabschnitt 151, jeweils verbunden zum
Empfangen des Ausgabesignals des A/D-Umsetz-Eingabeports 14 und
verbunden mit dem Speicherabschnitt 150, einen logischen
Arithmetikberechnungsabschnitt 153 zum Ausführen einer
logischen Summe eines ersten Pulses P1, ausgegeben von dem ersten
Vergleichsabschnitt 151, und eines zweiten Pulses P2, ausgegeben
von dem zweiten Vergleichsabschnitt 152 (d.h., einer Summe
der jeweiligen Vergleichsergebnisse des ersten und zweiten Vergleichsabschnitts 151, 152)
zum Erzeugen eines Ausgabesignals in der Form eines logischen Summenpulses
P3, einen monostabilen Multivibrator bzw. eine monostabile Kippschaltung 154 zum
Erzeugen eines Freilaufbestimmungssignals (Engl.: overrunning determination
signal) D auf der Grundlage des logischen Summenpulses P3, und einen
Berechnungsabschnitt für
eine vorgegebene Zeit 155 zum Berechnen einer vorgegebenen
Zeit T auf der Grundlage des logischen Summenpulses P3.
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Der Speicherabschnitt 150 speichert
die Schwankungswellenformwerte VB(t) der Batteriespannung VB gemäß einer
Vielzahl wechselseitig unterschiedlicher Zeitschritte (t-1), (t-2),....
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Beispielsweise speichert der Speicherabschnitt 150 zumindest
zwei vorangehende Spannungswerte zu Zeitpunkten von jeweils 10 ms
und 20 ms vor dem momentanen Zeitpunkt als eine Vielzahl von (z.B.,
zwei in diesem Fall) zurückliegenden Spannungswerten
VB(t-1), und VB(t-2).
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Hier ist zu erwähnen, dass die bevorzugten vorangehenden
Zeitpunkte (z. B., vorausgehend um 10 ms und 20 ms) für die vergangenen
Spannungswerte VB(t-1) und VB(t-2) beispielsweise so festgelegt
sind, dass sie gleich oder weniger als ½ des Drehzyklus des Motors
während
dem Ankurbeln sind.
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Der erste Vergleichsabschnitt 151 und
der zweite Vergleichsabschnitt 152 vergleichen den momentanen
Spannungswert VB(t) der Batteriespannung VB mit der Vielzahl der
zurückliegenden
Spannungswerte VB(t-1) und VB(t-2), gespeichert in dem Speicherabschnitt 150,
sequentiell und individuell in der Folge der Zeitschritte.
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Der monostabile Multivibrator 154 bildet
einen Bestimmungssignal-Erzeugungsabschnitt, und er generiert ein
Freilaufbestimmungssignal D zum Anzeigen des Beginns des Freilaufens
des Anlassmotors 4 dann, wenn der logische Summenpuls P3 (d.h.,
der Ausgabepegel des logischen Arithmetikbetriebsabschnitt 153)
der jeweiligen Vergleichsergebnisse (d.h., für den ersten Puls P1 und den
zweiten Puls P2) bei dem ersten und zweiten Vergleichsabschnitt 151 und 152 dieselben
Ergebnisse während einer
vorgegebenen Zeitperiode aufweisen.
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Der Berechnungsabschnitt für die vorgegebene
Zeit 155 misst immer einen Übergangszyklus r des logischen
Summenpulses P3, und er setzt variabel eine vorgegebene Zeit T geeignet
für die
Bestimmung eines Freilaufens auf der Grundlage eines zurückliegenden
Aufzeichnungswerts τ des Übergangszyklus
fest, und er treibt den monostabilen Multivibrator 154 für den Betrieb
gemäß der vorgebebenen
Zeit T, nachdem die vorgegebene Zeit T variabel festgelegt ist.
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Beispielsweise ist die vorgegebene
Zeit T anfänglich
zu 500 ms festgelegt, wie in 3 gezeigt.
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Zusätzlich wird die vorgegebene
Zeit T variabel auf der Grundlage der Vergleichsergebnisse der jeweiligen
Vergleichsabschnitte 151, 152 oder des zurückliegenden
Aufzeichnungswerts τ des Übergangszyklus
des logischen Summenpulses P3 festgelegt.
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In diesem Zeitpunkt ist es vorzuziehen,
dass die vorgegebene Zeit T zu ungefähr dem 1.5- oder 2-fachen des
zurückliegenden
Aufzeichnungswerts τ des Übergangszyklus
festgelegt ist, zum Vermeiden einer inkorrekten Bestimmung des Beginns
des Freilaufens des Anlassmotors 4.
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Als nächstes erfolgt ein Bezug auf
den konkreten Betrieb dieser Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugsnahme auf das Zeitablaufdiagramm nach 3 zusammen mit der 1 und der 2.
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Als erstes wird zum Starten des Motors
der Anlassschalter 2 angeschaltet, durch Betätigen des Fahrzeugführers oder
unter der Steuerung einer externen Einheit.
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Der Zustand des angeschalteten Anlassschalters 2 wird
durch den Treibersignal-Erkennungsabschnitt 13 in dem Mikrocomputer 10 der ECU 100 erkannt.
Der Anlassersteuerabschnitt 11 bestimmt auf der Grundlage
des Erkennungsergebnisses des Treibersignal-Erkennungsabschnitts 13 und
dem Bestimmungsergebnis des Freilaufbestimmungsabschnitts 15,
ob der Anlasser zu erregen ist oder nicht.
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In diesem Zeitpunkt führt aufgrund
der Tatsache, dass der Freilaufbestimmungsabschnitt 16 kein Freilaufbestimmungssignal
D bei Beginn des Motoranlassens ausgibt, der Anlassersteuerabschnitt 11 eine
Bestimmung dahingehend aus, dass der Anlasser betrieben oder erregt
werden kann, und er bewirkt eine Spannungsanlegesteuerung so, dass
die Treiberschnittstelle 8 in den Treiberbetrieb versetzt wird.
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Dann treibt der Anlassersteuerabschnitt 11 in dem
Mikrocomputer 10 die Treiberschnittstelle 8 über den
Spannungssteuer-Ausgabeport 17.
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Im Ergebnis beginnt die Energiezufuhr
zu den zwei Solenoidspulen 3b des Hauptschütz 3,
so dass das Hauptschütz 3 angeschaltet
wird, zum Starten der Zufuhr elektrischer Energie zu dem Anlassermotor 4,
wodurch das Motoranlassen initiiert wird.
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Während
dem Anlassen (Engl.: cranking) des Motors entwickeln sich zyklische
Variationen oder Schwankungen VP(t) der Batteriespannung VB, wie
anhand einer durchgezogenen Linienwellenform in 3 dargestellt, bei dem Starter B Anschluss (d.h.,
einem Eingabeanschluss von der Batterie 1) in Übereinstimmung
mit Zwischenkompressionshüben des
Motors, wie oben beschrieben.
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In diesem Zeitpunkt überwacht
der Freilaufbestimmungsabschnitt 15 der ECU 100,
verbunden mit dem Starter B Anschluss, die Batteriespannungsschwankungen
VB(t) über
die Eingabeschnittstelle 6 und den A/D Umsetz-Eingabeport 14.
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Zusätzlich speichert der Speicherabschnitt 150 in
dem Freilaufbestimmungsabschnitt 15 eine Vielzahl von Spannungsschwankungen
VB(t-1) und VB(t-2) zu vorgegebenen vorangehenden Zeitpunkten (beispielsweise,
vor 10 ms und 20 ms) in Zeitstufen, wie dargestellt durch Wellenformen
der unterbrochenen Linie und jeweils einer abwechselnd langen und
kurzen strichlierten Linie in 3.
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Hier ist zu erwähnen, dass der erste Vergleichsabschnitt 151 einen
Vergleich zwischen dem letzten Spannungswert VB(t) und einem vorangehenden
Spannungswert VB(t-1), 10 ms voraus, ausführt, und einen ersten Puls
P1 generiert, der einen hohen (H) Pegel annimmt, wenn die Beziehung
VB(t) < VB (t-1)
erfüllt
ist.
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Weiterhin führt der zweite Vergleichsabschnitt 152 einen
Vergleich aus, und zwar zwischen dem letzten Spannungswert VB(t)
und einem Spannungswert VB(t-2) vor 20 ms, und er generiert einen zweiten
Puls P2, der einen hohen (H) Pegel dann annimmt, wenn eine Beziehung
VB(t) < VB(t-2)
erfüllt ist.
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Weiterhin bildet der logische Arithmetikbetriebsabschnitt 153 eine
logische Summe der Vergleichsergebnisse mit dem ersten Puls P1 und
dem zweiten Puls P2, und er generiert, wie in 3 gezeigt, einen logischen Summenpuls
P3.
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Der logische Summenpuls P3 wird bei
dem monostabilen Multivibrator 154 eingegeben, so dass der
Ausgang des monostabilen Multivibrators 154 lediglich während der
vorgegebenen Zeit T auf einem hohen Niveau gehalten wird, jedes
Mal dann, wenn der logische Summenpuls P3 einen hohen Logikpegel
annimmt.
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In anderen Worten ausgedrückt, verbleibt dann,
wenn der logische Summenpuls P3 erneut in der vorgegebenen Zeit
T auf einem hohen Wert verbleibt, der Ausgangspegel des monostabilen
Multivibrators 154 auf einem hohen Pegel, wie in 3 dargestellt, und demnach
wird ein Freilaufbestimmungssignal D (d.h., ein niedriger Pegel)
nicht erzeugt.
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D.h., dann, wenn sich die Logik "0
oder 1" des logischen Summenpulses P3 innerhalb einer Periode von
500 ms (Anfangswert) umkehrt, bestimmt der Freilaufbestimmungsabschnitt 15,
dass der Anlassermotor 4 nicht in dem Zustand des Beginns
des Freilaufens vorliegt.
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Weiterhin wird dann, wenn die Logik
"0 oder 1" des logischen Summenpulses P3 sich nicht über die
500 ms oder mehr (Anfangswert) umkehrt (d.h., wenn dieselbe Logik
fortlaufend vorliegt), der Ausgangspegel des monostabilen Multivibrators 154 einen
niedrigen Wert an, und demnach generiert der Freilaufbestimmungsabschnitt 15 ein
Freilaufbestimmungssignal D (d.h., einen niedrigen Pegel) zum Anzeigen
der Tatsache, dass der Anlassermotor 4 in dem Zustand des
Beginnens des Freilaufens vorliegt.
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Andererseits wird der logische Summenpuls P3
bei dem Berechnungsabschnitt für
die vorgegebene Zeit 155 eingegeben, in dem der Umkehrzyklus τ der Logik
"0 oder 1" gemessen wird.
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Der Berechnungsabschnitt für die vorgegebene
Zeit 155 legt die vorgegebene Zeit T zu dem 1.5- bis 2-fachen
des letzten (minimalen) Werts des letzten Aufzeichnungswerts r des Übergangszyklus für den Logikpegel
des logischen Summenpulses P3 fest.
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Beispielsweise in einem Fall, in
dem die vorgegebene Zeit T variabel zu dem Doppelten des Übergangszyklus
r festgelegt ist, wird die vorgegebene Zeit T 200 ms, wenn der Übergangszyklus τ 100 ms ist.
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Im Ergebnis wird der Betriebszyklus
des monostabilen Multivibrators 154 gemäß der derart festgelegten geänderten
vorgegebenen Zeit T aktualisiert.
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Wird das Freilaufbestimmungssignal
D von dem Freilaufbestimmungsabschnitt 15 ausgegeben, so
detektiert der Anlassersteuerabschnitt 11, dass der Anlassermotor 4 sich
im Zustand beginnenden Freilaufens befindet, und unterbricht das
Antreiben der Treiberschnittstelle 8 zum Abschalten des
Hauptschütz 3,
hierdurch den Anlassermotor 4 stoppend und gleichzeitig
den Anlassertrieb von der Motorausgangswelle trennend.
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Auf diese Weise speichert die ECU 100,
die den Fahrzeuganlasser steuert, die Wellenform der Fluktuationen
bzw. Spannungen der Batteriespannung VB (d.h., der Spannung des
Anlasser-B-Anschlusses), die während
dem Anlassen in Zeitstufen auftreten, und sie bewirkt Vergleiche
zwischen dem momentanen Spannungswert VB(t) und den zurückliegenden
Spannungswerten VB(t-1) und VB(t-2), so dass sie den Betrieb des
Anlassermotors 4 stoppen kann, wodurch dessen Freilaufen
dann vermieden wird, wenn bestimmt wird, dass diese Vergleichsergebnisse
dieselben über
die vorgegebene Zeit T bleiben.
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In diesem Zeitpunkt werden mindestens
die zwei Spannungswerte VB(t-1) und VB(t-2), die sich im Hinblick
auf die Zeit voneinander unterscheiden, als die zurückliegenden
und mit dem momentanen Spannungswert VB(t) zu vergleichenden Spannungswerte
verwendet. Da der logische Summenpuls P3 des ersten Pulses P1 und
des zweiten Pulses P2 eine Redundanz aufweist, gibt es eine geringe Wahrscheinlichkeit
einer inkorrekten Bestimmung des Beginns des Freilaufens des Anlassermotors 4.
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Beispielsweise gibt es keine Möglichkeit
der Ausgabe eines Freilaufbestimmungssignals D, selbst in dem Fall,
dass entweder der erste Puls P1 oder der zweite Puls P2 bei dem
niedrigen Pegel aufgrund des Einflusses von Rauschen oder dergleichen
verbleibt, im Zeitpunkt vor der Zeit, zu der der Anlassermotor 4 zu
dem Freilaufen kommt, sofern der andere wiederholt einen hohen Pegel
annimmt.
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Zusätzlich ist es durch Festlegen
von mindestens zwei zurückliegenden
Spannungswerten VB(t-1) und VB(t-2) jeweils bei Zeitpunkten von
10 ms und 20 ms vor der momentanen Zeit möglich, einen zuverlässigen Vergleich
zwischen verschobenen Wellenformen bei zwei unterschiedlichen Punkten auszuführen, wie
in 3 gezeigt, innerhalb
eines ausreichend kleinen Bereichs im Hinblick auf den üblichen
Zyklus der Schwankungen der Batteriespannung VB während dem
Anlassen.
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Weiterhin ist es durch anfängliches
Festlegen der vorgegebenen Zeit T zu einer ausreichend langen Periode
von 500 ms möglich,
eine Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Ausgabe eines Freilaufbestimmungssignals
D zu vermeiden, in zuverlässiger
Weise bei dem Anfangszustand, bei dem der Zyklus der Schwankungen
der Batteriespannung VB unbekannt ist.
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Ferner kann ein Freilaufbestimmungssignal d
prompt gemäß dem Übergangszyklus τ ausgegeben
werden, da die vorgegebene Zeit T zu einem optimalen Wert (z.B.,
den 1,5- bis 2-fachen) auf der Grundlage des Übergangszyklus r (letzter Aufzeichnungswert)
der Vergleichsergebnisse nach dem Detektieren des Zyklus der Schwankungen
bei der Batteriespannung VB aktualisiert wird.
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Demnach ist es selbst bei Vorliegen
einer Vielzahl von Variationsfaktoren im Zusammenhang mit der Batteriespannung
VB – Rauschvorgänge usw. – möglich, prompt
und in positiver Weise ein unnötiges
Freilaufen des Anlassermotors 4 nach dem Start des Motors
zu vermeiden. Dies dient zum Reduzieren von Schwierigkeiten oder
Fehlern als Ergebnis eines Freilaufens in einem erheblichen Umfang.
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Weiterhin kann aufgrund der Tatsache,
dass der Beginn des autonomen Betriebs des Motors unter Verwendung
lediglich des Zyklus der Schwankungen der Batteriespannung VB detektiert werden
kann, ohne Verwendung eines Pulses, repräsentativ für die Zahl der Umdrehungen
pro Einheitszeit des Motors, der in dem Fahrzeug existiert, die
vorliegende Erfindung auf eine andere Anwendung angewandt werden,
beispielsweise kann sie auf einen existierenden ferngesteuerten
Anlasser umgerüstet
werden, und demnach ist ihre Leistungsfähigkeit und Nützlichkeit außerordentlich
hoch.
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Es ist zu erwähnen, dass hier der logische Summenpuls
P3 des ersten Puls P1 und des zweiten Puls P2 auf der Grundlage
der zurückliegenden
zwei Spannungswerte VB(t-1) und VB(t-2) verwendet wurde, um eine
inkorrekte Bestimmung des Freilaufens in zuverlässiger Weise zu vermeiden,
jedoch kann ein logischer Summenpuls ebenfalls auf der Grundlage
der zurückliegenden
drei oder mehr Spannungswerte eingesetzt werden.
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Obgleich die Spannungswerte jeweils
bei zurückliegenden
Zeitpunkten von 10 ms und 20 ms vor der momentanen Zeit als die
zurückliegenden
Spannungswerte verwendet wurden, können Spannungswerte zu anderen
vorangehenden Zeitpunkten, wie erforderlich, eingesetzt werden.
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Zusätzlich kann, obgleich der Übergangszyklus
des logischen Summenpuls P3 gemessen wurde, um variabel die vorgegebene
Zeit T festzulegen, zumindest einer der Übergangszyklen des ersten Puls
P1 oder des zweiten Puls P2 für
denselben Zweck gemessen werden.
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Weiterhin kann, obgleich die Bestimmung des
Freilaufens auf der Grundlage des Übergangszyklus des logischen
Summenpulses P3 ausgeführt wurde,
dies auf der Grundlage entweder des Übergangszyklus des ersten Puls
P1 oder desjenigen des zweiten Puls P2 erfolgen.
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Ferner kann, obgleich die vorgegebene
Zeit T zu dem 1.5- bis 2-fachen des letzten Aufzeichnungswerts τ des Übergangszyklus
festgelegt wurde, um eine prompte Bestimmung des Freilaufens zu
erzielen, die vorgegebene Zeit T zu mehr als dem Zweifachen des Übergangszyklus
festgelegt werden, wodurch Priorität im Vermeiden einer inkorrekten
Bestimmung des Freilaufens eingeräumt wird.
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Weiterhin kann, obgleich die vorgegebene Zeit
T variabel auf der Grundlage des Übergangszyklus gemäß dem Zyklus
der Schwankungen der Batteriespannung VB festgelegt ist, die vorgegebene Zeit
T nicht aktualisiert werden, sondern zu dem anfänglichen Wert (z.B., 500 ms)
ohne jedwede Änderung
fixiert sein.