DE3731125A1 - Textilmaschine - Google Patents
TextilmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/02—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
- D01H9/08—Doffing arrangements independent of spinning or twisting machines
- D01H9/10—Doffing carriages ; Loading carriages with cores
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/04—Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
- B65H67/0405—Arrangements for removing completed take-up packages or for loading an empty core
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-
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- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
- Control Of Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine mit reihenweise
angeordneten armartigen Spulenhaltern zum Aufwickeln von
Garn, einem entlang der Reihe von Spulenhaltern angeordneten
Förderband und einem fahrbaren automatischen Abnehmer zum Ab
nehmen der aufgewickelten Spulen von den Spulenhaltern und
übergeben an das Förderband, wobei der Abnehmer an eine Kon
troll- und Steuereinrichtung angeschlossen ist.
Durch die DB-OS 33 32 409 ist eine Textilmaschine bekannt,
bei der an beiden Seiten entlang der Spulenhalter selbständi
ge, zur Übernahme der aufgewickelten und abgenommenen Spulen
dienende Förderbänder angeordnet sind. Die Spulen werden vom
Förderband am Ende der Maschine mittels einer Übergabevor
richtung einem Förderbehälter übergeben. Der Einsatz zweier
Förderbänder vergrößert jedoch unerwünscht die Breite und
das Gewicht der Maschine und hat hohe Herstellungskosten zur
Folge.
Eine andere, durch die DE-OS 28 42 432 bekannte Textilmaschi
ne weist ein einziges, entlang der Reihe von armartigen Spu
lenhaltern angeordnetes Förderband mit einer an der Stirnsei
te der Maschine am seitlichen Antriebskasten befindlichen Ab
lagevorrichtung zum Ablegen der Spulen in einem Förderwagen
auf.
Da bei dieser Ausführung die Spulen von den armartigen Hal
tern von beiden Seiten der Maschine abgenommen werden, be
steht die Gefahr, daß zwei Spulen an dieselbe Stelle des
Förderbandes abgelegt werden, was eine Beschädigung der
Spulen und schwerwiegende Störungen im Transport der Spulen
zur Folge haben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Textilmaschinen
mit einem einzigen Förderband so zu verbessern, daß das Pro
blem des Ablegens von aufgewickelten Spulen auf das Förder
band auch in dem Fall gelöst wird, wenn der für die gerade
abgenommene Spule vorgesehene Platz auf dem Förderband
bereits mit einer vorher abgenommenen Spule belegt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
automatische Abnehmer an der dem Förderband zugewandten Sei
te mit einem Fühler zum Überwachen eines freien Raumes ober
halb des Förderbands versehen ist, der an die Steuereinrich
tung angeschlossen ist, die mit einer Blockiereinrichtung
zum Blockieren der Abnahme einer weiteren Spule für den Fall
aufweist, daß die abgenommene Spule nicht an das Förderband
übertragen worden ist.
Ein Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß der automa
tische Abnehmer die abgenommene Spule lediglich an einen
freien Platz auf dem Förderband übergibt, wodurch es nicht
zu den oben erwähnten Problemen kommen kann. Die Lösung
dieses Problems ist sehr einfach und greift im wesentlichen
nicht in die Konstruktion der Maschine ein. Weitere vorteil
hafte Ausgestaltungsvarianten der Erfindung sind aus den Un
teransprüchen ersichtlich.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgen
den anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtdraufsicht der Textilmaschine; und
Fig. 2 eine Detaildraufsicht einer Ausführungsvarian
te eines Fühlers auf dem automatischen Spule
nabnehmer.
Eine Textilmaschine - in diesem Fall eine Offen-End-Rotor
spinnmaschine - besteht aus zwei an den Maschinenenden ange
ordneten Seitenkästen 1, 2 und aus inneren Sektionen, an wel
chen armartige Spulenhalter 3 für Spulen 4 zum Aufwickeln
des Garns reihenweise nebeneinander angeordnet sind. Die arm
artigen Spulenhalter 3 bestehen aus bekannten, vom Gesichts
punkt der Erfindung unwesentlichen und deshalb nicht näher
beschriebenen technischen Elementen. Entlang der beiden Rei
hen von Spulenhaltern 3 ist im Innern der Maschine eine
durch einen elektrischen Motor M angetriebenes Förderband 5
vorgesehen, das zum Ablegen der abgenommenen Spulen dient.
Das Förderband 5 ist an der Maschine ebenfalls auf eine be
kannte und deshalb nicht näher veranschaulichte Art und
Weise angeordnet.
An Leitschienen der Maschine befindet sich ein automatischer
Spulenabnehmer 6 einer bekannten Ausführung. Der Spulenabneh
mer 6 ist entweder selbst mit einer Kontrollsteuereinrich
tung 7 versehen oder an eine solche in einem der Seitenkäs
ten 1, 2 befindlichen Einrichtung angeschlossen, wo auch bei
spielsweise Antriebsmittel und weitere Steuergeräte für die
gesamte Maschine untergebracht sind.
Fig. 1 zeigt ein Blockschema der Kontrollsteuereinrichtung 7
ohne genaue Lokalisierung an der Maschine, da dies vom Ge
sichtspunkt der Erfindung unwesentlich ist. An der dem För
derband 5 zugewandten Seite weist der automatische Spulenab
nehmer 6 einen Fühler 8 zum Feststellen eines freien Raumes
oberhalb des Förderbands 5 auf. Dieser Fühler 8 ist an die
Kontrollsteuereinrichtung 7 angeschlossen, die mittels ihres
Kontroll- und Auswertungsstromkreises die Arbeitsweise des
automatischen Spulenabnehmers 6 steuert, was im folgenden
näher erläutert wird. Der automatische Spulenabnehmer 6 ist
mit einer Blockiereinrichtung 9 - z. B. einem Blockierungs
stromkreis - versehen, die die Abnahme einer weiteren Spule
4 blockiert, wenn der automatische Abnehmer 6 die abgenom
mene Spule 4 dem Förderband 5 wegen Platzmangels nicht über
geben hat. Erst nach dieser Übergabe kann der Abnehmer 6
eine weitere Spule abnehmen.
Der Fühler 8 kann verschiedenartig - z. B. als ein Mikroschal
ter mit Kontaktarm, ein photoelektrisches Tor oder derglei
chen - ausgeführt sein. Gegebenenfalls ist die letztgenannte
Ausführung vorteilhafter, da sie es ermöglicht, zumindest
zwei Abtastkanäle 10, 11 vorzusehen. Auf diese Weise kann
man beispielsweise eine Distanz H über dem Förderband 5 abta
sten; diese Distanz H gleicht z. B. dem Abstand t der Arbeits
stellen bzw. anderer Arbeitsmechanismen, oder ist in Abhän
gigkeit von der Breite des zum Ablegen der Spule unter Be
rücksichtigung ihres Durchmessers D notwendigen Raumes zu
wählen. Wird die Spule auf das Förderband 5 quer abgelegt,
entspricht die Distanz H des abzutastenden Raumes mindestens
dem Durchmesser der vollen Spule 4. Nach einer bevorzugten
Ausführung weist der Fühler 8 zwischen den äußeren Abtastka
nälen 10 noch innere Abtastkanäle 11 auf, deren Abstand h
höchstens dem eingestellten Minimaldurchmesser D der abzuneh
menden Spulen 4 entspricht, wodurch der Durchmesser der abzu
nehmenden Spulen variiert werden kann oder diese abgenommen
werden können, bevor sie den vorbestimmten Durchmesser er
reicht haben. Vorzugsweise können die Abtastkanäle 10 bzw.
11 im Fühler 8 einstellbar angeordnet sein. Es kann dann der
Durchmesser der aufzuwickelnden Spulen mit dem entsprechen
den Ablageraum auf dem Förderband abgestimmt werden.
In diesem Fall dient das Förderband 5 als ein Vorratsraum
für Spulen 4 und wird erst nach dessen voller Besetzung vom
Bedienungsmann so in Gang gesetzt, daß die Spulen am Maschi
nenende am Seitenkasten übernommen und in einen entsprechen
den Behälter abgelegt werden können. Für diesen Fall soll
das Förderband 5 an eine selbständige Steuereinheit 12 ange
schlossen sein.
Vorteilhafterweise weist der automatische Abnehmer 6 oder
die Steuerkontrolleinrichtung 7 eine Einrichtung 13 zum Sig
nalisieren des Besetzungsgrads des Förderbands 5 auf. Die Ma
schine kann auch mit einer der bekannten automatischen Vor
richtungen zum Ablegen der Spulen versehen sein, die dem Sei
tenkasten am Ende der Maschine beigestellt oder dort unterge
bracht ist.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Textilmaschine ist die Ein
fachheit ihrer Arbeitsweise. Der automatische Spulenabnehmer
6 wird zur Arbeitsstelle auf bekannte Art und Weise herange
führt. Die Abnahme der Spule 4 und deren Ablage auf das För
derband 5 ist mittels der Steuerkontrollvorrichtung 7 nur in
dem Fall durchführbar, wenn der Fühler 8 kein die Vollbeset
zung des Förderbands 5 anzeigendes Signal auslöst, d. h., nur
dann, wenn auf dem Förderband 5 noch ein Platz frei ist. Ist
dort kein freier Platz vorhanden, kommt es nicht zum Aus
tausch der Spule 4 und der automatische Abnehmer 6 fährt zur
nächsten Arbeitsstelle weiter oder die Spule 4 wird vom Spu
lenhalter 3 abgenommen, aber der Abnehmer 6 behält sie und
legt sie auf das Förderband 5 erst ab, wenn er dort während
seiner Fahrt um die Maschine einen freien Platz gefunden
hat. Neben der Einfachheit des Aufbaus und den niedrigen
Herstellungskosten bietet die erfindungsgemäße Textilmaschi
ne deshalb insbesondere den Vorteil, daß keine Kollission
der Spulen auf dem Förderband erfolgen kann.
Die Erfindung schützt auch weitere Arbeitsvorgänge, bei
spielsweise wenn die Steuerkontrollvorrichtung 7 des automa
tischen Abnehmers 6 mit dem Antrieb des Förderbands 5 so ver
schaltet wird, daß das Förderband um einen oder mehrere Ab
stände in der einen oder anderen Richtung derart verschoben
wird, daß das Band stehen bleibt, wenn ein freier Abschnitt
gegen die zu bedienende Arbeitstelle gerichtet ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
Spulen auch auf ein stehendes Förderband abgelegt und diese
von der Maschine jederzeit abgegeben werden können, da das
Förderband eine große Spulenmenge aufnimmt, und daß die nach
folgende Spulenabgabe automatisiert werden kann.
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Förder
band Bestandteil der Textilmaschine, was jedoch für die Er
findung nicht wesentlich ist; das Förderband kann z. B. ober
halb der Maschine aufgehängt und muß nicht bandförmig sein,
sondern kann auch in Form einer Hängebahn mit Haken oder der
gleichen ausgebildet werden; auch diese Ausführungen sollen
zum Umfang der Erfindung gehören.
Die Spulenaustauschmechanismen sind nicht Gegenstand der Er
findung, weshalb sie weder näher beschrieben noch veranschau
licht werden.
Claims (5)
1. Textilmaschine mit reihenweise angeordneten armartigen
Spulenhaltern zum Aufwickeln von Garn sowie einem entlang
der Reihe von Spulenhaltern angeordneten Förderband und
fahrbaren automatischen Abnehmer zum Abnehmen der aufge
wickelten Spulen von den Spulenhaltern und übergeben an
das Förderband, wobei der Abnehmer an eine Kontroll- und
Steuereinrichtung angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der automa
tische Abnehmer (6) an der dem Förderband (5) zugewandten
Seite mit einem Fühler (8) zum Überwachen eines freien
Raumes oberhalb des Förderbands (5) versehen ist, der an
die Steuereinrichtung (7) angeschlossen ist, die eine
Blockiereinrichtung (9) zum Blockieren der Abnahme einer
weiteren Spule (4) für den Fall aufweist, daß die abgenom
mene Spule nicht an das Förderband (5) übertragen worden
ist.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Förder
band (5) an eine selbständige Steuereinheit (12) ange
schlossen ist.
3. Textilmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler
(8) mindestens zwei Abtastkanäle (10) aufweist, die von
einander in einer mindestens dem Abstand t der Spinnein
heiten oder dem Durchmesser D der abzunehmenden Spulen
(4) entsprechenden Distanz h entfernt sind.
4. Textilmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler
(8) zwischen seinen äußersten Abtastkanälen (10) innere
Abtastkanäle (11) aufweist, deren Abstand einem einge
stellten Minimaldurchmesser D der abzunehmenden Spulen
entspricht.
5. Textilmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der automa
tische Abnehmer (6) oder die Steuereinrichtung (7) ein
Signalgerät (13) zum Anzeigen des Besetzungsgrades des
Förderbandes (5) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS867825A CS259115B1 (en) | 1986-10-29 | 1986-10-29 | Textile machine |
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Family Applications (1)
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