DE372265C - Achslager, bei dem in die Lagerschalen seitliche Schmiersaecke eingelassen sind - Google Patents

Achslager, bei dem in die Lagerschalen seitliche Schmiersaecke eingelassen sind

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DE372265C
DE372265C DED40766D DED0040766D DE372265C DE 372265 C DE372265 C DE 372265C DE D40766 D DED40766 D DE D40766D DE D0040766 D DED0040766 D DE D0040766D DE 372265 C DE372265 C DE 372265C
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Germany
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DED40766D
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RICHARD V DALLWITZ WEGNER DR
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RICHARD V DALLWITZ WEGNER DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/04Lubrication by stationary devices
    • B61F17/06Lubrication by stationary devices by means of a wick or the like

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

Bei den Achsbüchsen der Eisenbahnwagen werden in der Fahrtrichtung die Seiten der oberen tragenden Schale etwas erweitert, damit das Schmieröl, das den Zapfen durch die Schmierkissen angehängt wird, überhaupt zwischen Zapfen und Lagerschale treten kann, denn die Achse mit dem Zapfen sucht gegen das Zapfenlager in der Fahrtrichtung zurückzubleiben, und eine scharfe Schalenkante ίο würde deshalb das ihr vom Zapfen zugebrachte Schmieröl abstreifen, so daß es nicht zum Schmierzweck kommen würde. Auch die seitlich erweiterte Schale dient dem Schmierzweck nur in unvollkommener Weise. Nach den neuen Anschauungen über Schmierungen soll das öl dem bewegten Teil durch einen keilförmigen »Schmiersack« zugeführt werden, der mit einer feinen »kapillaren« Spitze am bewegten Teile in der Bewegungsrichtung endet. Der bewegte Teil kann dann die ihm durch die spezifische Adhäsionskraft des Schmieröls angeheftete Ölmenge festhalten, die sich dann als wirksame und tragende Schinierschicht zwischen Schale und Zapfen drängt und eine metallische Berührung überhaupt verhindert, mit dem Erfolg, daß die ■ Lagerreibung usw. und der Schalenverschleiß ein Minimum wird. Das kann die einfache übliche Schalenerweiterung deshalb unter anderem nicht leisten, weil der Zapfen in der Lagerschale nach vor- und rückwärts rollt, bei jedem Schienenstoß, so daß die gerade wirksame, der Fahrtrichtung entgegengesetzte Erweiterung bald verengt, bald erweitert wird, .
wodurch Luft zwischen Zapfen und Schale ; eingepumpt werden kann, die die Ausbildung einer zusammenhängenden Schmierschicht stört. Bei der vorliegenden Achsbüchse soll j deshalb erfindungsgemäß der Zapfen von Tei- j
ien der Schale fest umspannt werden, so daß sich der Zapfen relativ zur Schale in der Fahrtrichtung nicht bewegen kann, dazwischen sollen aber regelrechte Schmiersäcke ausgespart werden, die zwischen Zapfen und Schale die wirksame Schmierschicht mit ihren kapillaren Enden einpressen können.
In der Zeichnung ist eine solche »Schmiersackachsbuchse« schematisch verdeutlicht, in Abb. ι im Querschnitt, in Abb. 2 im Längsschnitt. A ist der Zapfen, B die Buchse, S sind regelrechte Schmiersäcke, R sind Rippen der oberen Schale, die den Zapfen fest umspannen und eine Bewegung des Zapfens in der Fahrrichtung relativ zur Schale verhindern. Die Schmiersäcke S bleiben deshalb stets in annähernd der gleichen Größe bestehen und können das Schmieröl ständig zu einer zusammenhängenden Schmierschicht zwischen Zapfen und Schale pressen.
Damit den Schmiersäcken das Öl in genügender Menge ständig zugeführt wird, sind die Kapillaren K angeordnet, die aus Blechbündeln bestehen, die kapillare Schlitze zwischen sich frei lassen. In den kapillaren Schlitzen steigt das Öl zum Zapfen hoch und wird ihm angeheftet. Da die Schlitze in <ler Bewegungsrichtung des Zapfens liegen, so wird dem Zapfen das Öl in einer dicken Schicht angeheftet, wie die Erfahrungen mit solchen Kapillarschmierern bei anderen Lagern beweisen. Die im Eisenbahnbetrieb üblichen Schmierpolster dagegen können dem Zapfen nur eine dünne Olschicht anheften, da hierbei der Zapfen mit einem öligen Polster nur sozusagen abgewischt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Achslager, bei dem in die Lagerschalen seitliche Schmiersäcke eingelassen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schmiersackerweiterung der Zapfenlagerschale mit dieser zusammenhängende Rippen (K) vorgesehen sind, die den Zapfen fest umspannen.
2. Schmiersackachsbüchsen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarenzubringer aus Blechbündeln (K) mit kapillaren Schlitzen in der Umdrehungsrichtung der Zapfen bestehen, die dem Zapfen in der Umrehungsrichtung Schmieröl frei und reichlich anheften können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED40766D Achslager, bei dem in die Lagerschalen seitliche Schmiersaecke eingelassen sind Expired DE372265C (de)

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DE372265C true DE372265C (de) 1923-03-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764537C (de) * 1939-07-19 1951-05-21 Hellmuth Goerz Den Achsschenkel tief umfassende Achslagerschale

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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