DE1100785B - Laeuferlagerung eines Elektromotors fuer kleine Drehmomente, insbesondere fuer Synchronuhren - Google Patents

Laeuferlagerung eines Elektromotors fuer kleine Drehmomente, insbesondere fuer Synchronuhren

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DE1100785B
DE1100785B DEL22771A DEL0022771A DE1100785B DE 1100785 B DE1100785 B DE 1100785B DE L22771 A DEL22771 A DE L22771A DE L0022771 A DEL0022771 A DE L0022771A DE 1100785 B DE1100785 B DE 1100785B
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DE
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shaft
bearing
conical
bearings
shaft ends
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Frederick Lux
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LUX CLOCK Manufacturing Co Inc
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LUX CLOCK Manufacturing Co Inc
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C15/00Clocks driven by synchronous motors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/16Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
    • H02K5/167Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings
    • H02K5/1672Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings radially supporting the rotary shaft at both ends of the rotor

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Description

  • Läuferlagerung eines Elektromotors für kleine Drehmomente, insbesondere für Synchronuhren Die Erfindung bezieht sich .auf die Läuferlagerung eines Elektromotors für kleine Drehmomente, insbesondere für Synchronuhren.
  • Das Drehmoment 'bei Motorwellen der erwähnten Art ist sehr klein, da die Arbeitswelle, z. B. die des Minutenzeigers. einer Uhr, Bein Drehmoment aufweist, das nicht größer ist als etwa 100 bis 200 cm - kg. Wenn man berücksichtigt, daß der die Welle antreibende Motor eine Drehzahl von nicht weniger als 450 U/min hat, so nimmt das Drehmoment der Motorwelle außerordentlich kleine Werte an, nämlich des 1/45o des Drehmomentes der Arbeitswelle. Die Reibungsverluste :der Motorwelle müssen daher sehr niedrig gehalten werden, und bei Berücksichtigung der hohen Drehzahl,der Motorwelle müs.en idie Lager dieser Welle, idie gewöhnlich nach konservativen Baumustern ausgelegt sind, sehr genau und mit außerordentlich feinen Passungen zwischen :der Motorwelle und den Lagern gebaut ,sein.
  • Eine hohe Genauigkeit bei !der Herstellung der Lager ist weiterhin erforderlich, weil Vibrationen infolge der Erregung des Motorfeldes durch Wechselstrom auftreten und auf .den Rotor einwirken können; auch kann in manchen Fällen eine UnSta)hllität des Rotors selbst auftreten. Auch diese Faktoren wirken auf die Lager ein und bedingen eine lehrgenaue Ausbildung, wenn der Motor ruhig und weich laufen und eine lange Lebensdauer haben soll.
  • Ein weiteres Problem !ist bei Motoren dieser Art de Schmierung, @da ein Öl verhältnismäßig niedriger Viskosität verwendet werden muß, damit das Drehmoment, das zur Überwindung .der Schmnermittelreiibung erforderlich -ist, auf sehr kleinen Werten gehalten werden kann. Öle niedriger Vnskoslität neigen jedoch zum Kriechen und verteilen ;sich über die Umgebung, so @daß die Lebensdauer eines .solchen Schmierfilms verhältnismäßig kurz ist. Wenn man aber die Viskosität erhöht, um Ölverluste zu vermeiden, verschwendet man Energie, da ein großer Anteil des zur Verfügung stehenden Drehmomentes zur Überwindung der Schmermittelreibung aufgewendet werden muß.
  • Bei der Herstellung der Lager für Motoren der erwähnten Art muß auch berücksichtigt werden, @daß eine Uhr viele Jahre ununterbrochen laufen muß, so daß man einen Verlust oder eine Verschlechterung,des Schmiermittels nach Möglichkeit vermeidet. Diese lange Betriebsdauer ist von besonderer Bedeutung, wenn der Motor mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit umläuft; während der Betriebszeit der Uhr wird eine .sehr hohe Anzahl von Umdrehungen erfolgen, und man muß daher einen Verschleiß des Lagers möglichst ganz vermeiden. Wenn die Drehzahl des Motors verhältnismäßig gering ist, z. B. 450 U/min, macht,die Welle 648 000 Umdrehungen in 24 Stunden oder 236 520 000 Umdrehungen im Jahr. Eine sorgfältige Überwachung und Schmierung ,der Lager ist unter diesen Umständen normalerweise von besonderer Bedeutung.
  • Auf dem Gebiet der Lager für leichte Belastungen sind sehr zahlreiche Ausführungen bekanntgeworden; so wurde z. B. ein Zapfen aus Kakteendorn oder -stachel, der in einer Schale !aus Edelstein od. a g1. läuft, vorgeschlagen. Die gezeigte Ausführung läßt erkennen, daß das Lager flach ausgebildet ist, so @daß der Zapfen schon bei geringen,seitlichen Kräften aus seiner Lagerung herausgedrückt werden kann.
  • Ferner sind verschiedene Lagerungen mit konisehem Sitz bekanntgeworden, die jedoch nur in verhältnismäßtig hoch belasteten Maschinenteilen Verwendung finden. Es ist auch bekanntgeworden, Auflager und Welle :aus- verschiedenen Werkstoffen auszubilden. Obwohl Lagerungen mit abgerundeten Wellenspitzen und auch federnde Spitzenlagerungen seit etwa 25 Jahren bekannt sind, ist eine Kombination dieser Merkmale nicht ausgeführt worden.
  • Weiterhin sind federnde Spitzenlagerungen für Fei.nmeßgeräte bekanntgeworden, wobei die Spitzen der Wellenenden in gepreßte Hohlkörper in Blattfedern aufgenommen werden. Ferner sind Lagerpfannen aus Kunstharz und die Lagerung eines Spurzapfers, der in einer Stahlkugel voll -etwä-0;6.mm Radius endet, in einer Steinpfanne bekannbgaworden, doch stellt gerade die letztere :das Gegenteil von ,dem dar, was (durch die Erfindung angestrebt wird.
  • Auch weitere ibekannte Ausführungen, beispielsweise mlit einem federnden Lager und einer konischen Welle, einer federnden Traverse und einer Welle mit konischem Ende und einer sphärischen Fläche, enthalten an keiner Stelle :die Lehre, daß Idas Lager aus einem weicheren Meta11 hergestellt ist als die Welle.
  • Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, ein Wellenlager für einen kleinen Synchronmotor zu schaffen, das wirtschaftlich herstellbar ist, eine sehr hohe Lebensdauer hat und mit nur geringer bzw. überihaupt keiner Schmierung auskommt.
  • Die Erfindung betrifft eine Läuferlagerung eines Elektromotors für kleine Drehmomente; insbesondere für Synchronuhren, dessen Läufer konisch ausgebildete Wellenenden besitzt, die in konischen Lagersitzen gehalten werden, von denen der eine Lagersatz fest und der andere durch ein federndes Tragkreuz .abgestützt ist, bei dem ferner die konisch ausgebildeten Wellenenden in abgerundete Oberflächen von sphärischer Gestalt mit einem relativ kleinen Radius im Vergleich zu dem der Welle enden und im Grunde der Lagersitze aufgenommen sind, wobei das federnde Tragkreuz einen leichten Druck .auf sdas Lager und gegen aas betreffende Ende der Welle ausübt, um die gerundeten Oberflächen ohne jedes seitliche Spiel zu halten. Die Erfindung besteht iin der Kombination. Die Welle besteht aus einem harten Material, und die Lager sind aus einem an sich bekannten Plastikmaterial, z. B. Nylon, hergestellt, so- daß während der ersten Drehungen der Welle die gerundeten Oberflächen der konisch ausgebildeten Wellenenden :sich- leicht in !die Lager eindrücken undnaeh Erreichung eines Gleichgewichtszustandes keine weitere Abnutzung mehr stattfindet.
  • Zu diesem Zweck bildet man die Enden- der Motorwelle konisch aus. Am äußeren Ende der- Welle wird jedoch keine schärfe Spitze vorgesehen, sondern man bildet die Enden baIlig bzw. kugelförmig mit einem verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius aus. Bei Lagern dieser Art wurde festgestellt, daß das Ende e!: er,derart ausgebildeten Welle im Betrieb bei einem Lager, das aus weicherem Material als die Welle, z. B. Polyamid (Nylon), bestand, ganz abgesehen vom Verschleiß eine geringe Verdrängung .des Materials des Lagers bzw. .einen Eindruck sm Lager bereits innerhalb kurzer Zeit bewirkte. Dieses Einarbeiten einer kleinen Vertiefung in die Lagerfläche vergrößert die tragende Fläche, so daß beld ein Punkt erreicht wird, in dem .eine weitere Verdrängung des Lagermaterials nicht mehr stattfinden kann; anschließend läuft .dann die Welle auf der so ausgebildeten sphärischen Lagerfläche.
  • Die besondere Wirkung der Erfindung liegt darin, daß beim "ersten Starten des Motors das sphärische Ende der Welle nur an einem Punkt in der Lagerung anliegt. Infolge der relativ leichten Anpressung .durch die Feiler drückt die Welle einen Teil .des Materials am Lager weg, bis ein -größerer sphärischer Eindruck vorhanden ist. Durch .die größere Fläche tritt ein etwas größerer Widerstand auf, so daß eine weitere Eindrüchung gestoppt und ein idealer r-Lagersitz geschaffen wird, wobei die Teile jetzt ohne Abnutzung über einen sehr langen Zeitrau arbeiten können. Mit anderen Worten, die Welle sitzt indem Lager, bis der Widerstand zur weiteren Eindrückung in .das Lager durch den Druck der Feder ausgeglichen ist. Es ist bei allen !bekannten Lagerausführungen nicht erkannt worden, -:daß -sich das sphärische Ende der Welle in das Lagermaterial eindrücken und hierbei einen Sitz erzeugen kann, bis der Widerstand des Lagers genügend groß geworden .ist, um den Federdruck zu überwinden. Dieses besondere Merkmal ist :durch die bekannten Ausführungen keinesfalls nahegelegt, da, wie bereits oben erwähnt, die meisten der Lagerungen bereits seit Jahrzehnten bekannt sind. Es stellt durch seine Einfachheit einen beträchtlichen technischen Fortschritt -dar.
  • Der Druck wird sehr gering bemessen, so daß er keine schädliche Reibungskraft auf die Welle ausübt und Verluste bedingt, und: er wird nur über eine solche Distanz aufgebracht, daß eine Verdrängung des Lagers in dem Umfang aufgenommen wird, in dem das konische Ende der Welle sich in Idas Lager eindrückt. Wenn dann die tragende Fläche am Ende der Welle so gelagert ist, daß sie keine weitere Verdrängung erfährt, wird keine Änderung 'in der Lagereinstellung mehr "auftreten, unabhängig von der Länge der- Zeit, in der -die ballige Fläche der Welle auf dem Sitz umläuft.
  • Infolge des außerordentlich geringen Verschleißes zwischen der feinpolierten Iballigen Oberfläche am Ende der Welle und dem Auflager wird eine sehr hohe Lebensdauer das Lagers erreicht; auch wird durch- den 'g.eriingeri Reiibungskoeffizaienten"- zwischen den sich berührenden Flächen des Lagers -und der -Welle ünld'dzuroh .die sehr- kleiden Kontaktflächen die Verwendung von Gleitmitteln überflüssig.
  • Durch'.die Erfindung wird :erreicht, @daß .ein kleiner Elektromotor, z. B. ein Synchronmotor für eine elektrische. Uhr, ,mit einem Lager versehen werden kann, das einen geringen Reibungskoeffizienten .und dementsprechend eine -verhältnnismäßig lange Lebensdauer hat.
  • Weiter ward bei diesen Lagern nur ein sehr -geringer bzw, garkein Verschleiß zwischen dem Lager und der Welle nach der »Eindrück«-P:eriode auftreten, so daß der Motor über .eine sehr lange Zeit ruhig und geräuschlos laufen wird. Auch sind .bei einem Lager gemäß der Erfindung nur sehr wenig oder überhaupt keine Sohmliermittel zwischen,der Welle" und dem Lager erforderlich, und der Motor wird trotzdem ohne Verschleiß -des Lagers über eine sehr lange Zeit zufriedenstellend laufen.
  • Durch die Erfindung wird ein Lager für die Welle eines Motors mit kleinem Drehmoment geschaffen, bei dein die Auflager für die Enden der Motorwelle aus einem -Material hergestellt sind, das weicher als das Material der Welle ist; die Weile :besitzt eine in eine bailli!ge Fläche auslaufende konische Endpartie; es wird ein leichter Druck auf die Enden -des Lagers in Achsrichtung der Welle ausgeübt; so daß die Welle das Material des Lagers im bestimmten Umfang verdrängen kann und in das Material eindringt, um dann anschließend ohne weitere Materialverdrängung einen weichen Lauf ohne Schmierung über einen langen Zeitraum zu gewährleisten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand ider Zeichnung näher beschrieben.
  • Fig. l ist .eine Vorderansicht eines kleinen, z. B. bei elektrischen. Uhren verwendeten Elektromotors, bei dem Lager "gemäß -der Erfindung vorgesehen :sind; Fig. 2 ist ein.Sohnitt nach,der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 ist ein Schnitt nach :der- Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt durch das Lager an einem Ende der Motorwelle. Wie aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung hervorgeht, ist in einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse 10 ein elektrischer Synchronmotor untergebracht. Er besitzt eine Anzahl von Polteilen 11, die in dem Bodenteil 12 :des zylindrischen Gehäuses befestigt und aufwärts gerichtet sind. Wie in Fig. 3 gezeigt, sind rdiese Polteile paarweise angeordnet und durch Abdeckplatten 13 hindurchgeführt.
  • Entsprechende Polteile 14, die ebenfalls paarweise angeordnet sind, sind an einer Platte 15 :befestigt und abwärts gerichtet. Die Polteile 14 liegen zwischen den aufwärts gerichteten Polteilen 11. Abdeckplatten16 sind unterhalb der Platte 15 am Fuß der oberen Polteile 14 angebracht. Die Platte 15 wird gegenüber dem Boden 12 des Gehäuseas durch eine Hülse 17 -gehalten, die zur Feldspule des Motors gehört. Drie Fellspule 19 umgibt die Polteile und erregt sie derart, daß .eine Umdrehung des Rotorns erfolgt.
  • Die vorerwähnte Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche, wie sie in :dem USA.-Patent Nr. 2 266 878 beschrieben ist.
  • In .dem Gehäuse 10 ist oberhalb der Platte 15 ein Getrieberahmen mit zwei flachen Rahmenteilen 20 und 21 angeordnet, die durch Stäbe 22 -in ihrer gegenseitigen Lage gehalten werden und :eine Anzahl zusammenarbeitender Zahnräder, die allgemein mit 23 und 24 bezeichnet sind, tragen. Da die Zahnränder in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit der Erfindung stehen, erübrigt sich eine bis ins einzelne gehende Beschreibung.
  • An dem Rahmenteil 20 ist eine abgesetzte Buchse 25 befestigt, deren unterer, schwächerer Teil in einer Öffnung 26 der Platte 15 sitzt, so daß der Getrieberahmen gegenüber .dieser Platte abgestützt ist. Die Buchse 25 hat eine mutige Öffnung 27, durch welche die Welle des Motors lose hindurchgeführt ist. Der Getrieberahmen wird im Gehäuse durch einen Deckel 28 gehalten, der z. B. reibungsschlüsrsig innerhalb des zylindrischen Gehäuses 10 befestigt sein kann; die einzelnen Teile sind dadurch .in ihrer Lage gehalten. .
  • Innerhalb rdes durch rdie Polteile 11 und 14 gebildeten Käfigs ist ein Rotor 30 angeordnet, der im vorliegenden Beispiel als Hohlzylinder aus geeignetem Metall aufgebaut ist. Der Rotor ist an einer Buchse 31 befestigt, die ihrerseits auf der Rotorwelle 32 sitzt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besitzt die Welle konische Enden 33 und 34, welche in Auflagern 35 und 36 untergebracht sind. Die Lager sind ebenfalls @im wesentlichen konisch und vorzugsweise aus an sich bekannten Polyamiden, z. B. Nylon, oder ähnlichem Material ; herbestellt, das mit den Enden der Welle32 einen niedrigen Reibungskoeffizienten hat und bei höchster Verschleißfestigkeit nur eine geringe oder gar keine Schmierung erfordert. Die Motorwelle 32 ist durch die Öffnung 27 der Buchse 25 mit passendem Abstand hin@lurohgeführt, so daß sie die Wand der Öffnung nicht berührt.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist das obere Auflager 36 fest in dem Rahmenteil 21 dies Getriebes untergebracht, so daß es gegenüber der Vorrichtung unverrückbar angeordnet ist. Das untere Auflager 35 ist federnd angeordnet, derart, daß :es einen leichten Druck in ,axialer Richtung auf das Ende :der Motorwelle 32 ausübt. Zu diesem Zweck wird das Auflager 35 durch ,einen Kreuzhalter 38 gehalten, der Arme 39 besitzt (Eig. 3), die radial verlaufen und an den Enden 40 etwas schmaler sind. Die Enden 40 sind zwischen benachbarten Polpaaren 11 angeordnet, wobei der Kreuzhalter durch die Spule 19 in seiner Lange gehalten wird. Die Arme 39 bestehen aus federndem Material und sind so ausgelegt, daß sie das Lager 35 .mit leichtem Druck gegen die Welle 32 drücken.
  • Wie vor allem aus Fig. 4 hervorgeht, laufen die konischen Enden der Walle 32 nicht in eine Spritze aus, sondern sind an den äußeren Enden mit .sphärischen Flächen 42 versehen. Diese Flächen haben jedoch im Vergleich zu der Welle einen verhältnismäßig kleinen Radius, so daß die Relativgeschwindigkeit zwischen den einander berührenden Flächen der : Welle und,des Lagers sehr gering ist. Ebenso sind die konischen Lagersitze 43 in den Auflagern 35 und 36 nicht spitz auslaufend, sondern weisen auch eine sphärische Fläche 44 mit verhältnismäßig kleinem Radinns auf. Wie bereits ausgeführt, ist der von :den konischen Sitzen eingeschlossene Winkel etwas größer als der Winkel der konischen Wellenenden, so daß der Kontakt zwischen den Teilen auf die Berührung zwischen den sphärischen Eiiden des Schaftes und den entsprechenden Sitzen in den Auflagern beschränkt ist. Auf diese Weise erreicht man eine Berührung in einer sphärischen Fläche von sehr geringem Radius.
  • Im vorliegenden Awsführungsbeispriel ist der Werkstoff der Welle, z. B. hochgekohlter Stahl, härter -als der Werkstoff der Auflager, also Polyamid (Nylon) usw.
  • Wie erwähnt, übt der federnde Träger 38 einen leichten axialen Druck -auf die Welle32 aus. Dieser Druck ist so bemesrsen, daß die Welle einen kleinen Teil des Materials in dem Lager verdrängt und in die Verdrängung eindringt, bis das Lager die endgültige Form .angenommen hat und eine weitere Materialverdrängung nicht mehr erfolgen kann. Unter der Einwirkung des Druckes des federnden Trägers nimmt das Lager auch da!s Spiel auf, das aus anderen Gründen beim Auflager auftreten kann; auch wenn ein geringer Verschleiß während der Lebensdauer des Motors eintreten sollte, wird dieser aufgenommen und so eindauerndes befriedigendes Arbeiten des Motors gewährleistet.
  • Bei dem beschriebenen Beispiel :des Synchronmotors trägt die Motorwelle den Rotor. Der Rotor muß daher sehr genau gegenüber dem erregenden magnetischen Feld angeordnet sein. Bei der Bestimmung der Lage der Welle ist diese Forderung zu berücksichtigen. Auch muß der von .der Welle getragene Rotor so angeordnet und gehalten werden, daß seine Achse genau die gewünschte Lage erhält und nicht -die kleinste Abweichung von dieser Lage auftreten kann. Es :entstehen dabei radiale Beanspruchungen der Rotorwelle, und bei .dem vorliegenden Beispiel werden diese Belastungen durch seitlichen Druck des sphärischen Endes der Welle gegen die entsprechende Gegenfläche .aufgenommen. Theoretisch würde dadurch das federnd angebrachte Auflager axial von dem sphärischen Ende der Welle weggedrängt werden. Bai den durchweg verwendeten Motoren ist die radiale Belastung jedoch,so gering, daß eine solche Verdrängung vernachlässigt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Läuferlagerung eines Elektromotors für kleine Drehmomente, insbesondere für Synchronuhren, dessen Läufer konisch ausgebildete Wellenenden besitzt, die in konischen Lagersitzen gehalten werden, von denen der eine Lagersitz fest und der andere durch ein federndes Tragkreuz abgestützt ist, bei dem ferner die konisch ausgebildeten Wellenenden in abgerundeten Oberflächen von -sphärischer Gestalt mit einem relativ kleinen Radius im Vergleich zu dem der Welle enden und im Grunde der Lagersitze aufgenommen sind, wobei das federnde Tragkreuz einen leichten Druck auf das Lager und gegen das betreffende Ende der Welle ausübt, um die gerundeten Oberflächen ohne jedes seitliche Spiel zu halten, gekennzeichnet durch die Kombination: Die Welle (32) besteht aus einem harten Material, und die Lager (35, 36) sind aus einem an sich bekannten Plastikmaterial, z. B. Nylon, hergestellt, so daß während der ersten Drehungen der Welle (32) die gerundeten Oberflächen der konisch ausgebildeten Wellenenden sich leicht in die Lager (35, 36) eindrücken und nach Erreichung eines Gleichgewichtszustandes keine weitere Abnutzung mehr stattfindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 351039, 516718, 530 250, 645 585, .675 671, 842 429, 402 842, 896 030; französische Patentschrift Nr. 1056646; Zeitschrift »Feinwerktechnik«, 1952, S.286, rechte Spalte, 1. bis 3.-Absatz; Zeitschrift: »ETZ«, Ausgabe B, 1953, S. 206, rechte Spalte, vorletzter und letzter Absatz; S. 207, linke Spalte, 1. Absatz; 1951, S. 167 bis 169; Buch von Dr. Keinath, »Die Technik elektrischer Meßgeräte«, 1. Band, 1928, S. 73 und 74.
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