DE3721966C2 - - Google Patents
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H19/22—Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H2301/40—Type of handling process
- B65H2301/41—Winding, unwinding
- B65H2301/417—Handling or changing web rolls
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- B65H2301/4173—Handling web roll by central portion, e.g. gripping central portion
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- B65H2408/20—Specific machines for handling web(s)
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- B65H2408/236—Pope-winders with first winding on an arc of circle and secondary winding along rails
Landscapes
- Winding Of Webs (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absenkeinrichtung
für den Folienwickel bei einer Vorrichtung zum Aufwickeln
einer Folienbahn, insbes. einer Kunststoffolienbahn,
wobei die Folienbahn zwischen einer Kontaktwalze und einem
Wickelkern bzw. dem Folienwickel geführt ist und wobei der
Wickelkern mit dem fertigen Folienwickel an seinen Enden von
Absenkarmen aufnehmbar und mit Hilfe eines elektromotorischen
Absenkarmantriebes auf eine Ablegeebene ablegbar ist, wobei
fernerhin die Absenkarme mit Hilfe des Absenkarmantriebes
auch wieder anhebbar sind. Die Erfindung bezieht sich insbes.,
aber nicht beschränkend, auf eine solche Vorrichtung, bei
der eine horizontal verlaufende Auflagerschiene angeordnet
ist, auf der die Enden des Wickelkerns aufgelagert sind.
Bei bekannten gattungsgemäßen Vorrichtungen weisen die Absenkarme
Zahnkranzsegmente auf, mit denen sie unmittelbar
an den elektromotorischen Absenkarmantrieb gekoppelt sind
(FR-OS 21 33 051, DE-AS 12 00 636, DE-AS 11 11 070). Damit
entstehen ähnliche Verhältnisse wie bei aus der Praxis bekannten
Vorrichtungen, bei denen die Absenkarme mit Hebelarmen
versehen sind, an denen Zylinderkolbenanordnungen angreifen,
welche die Absenkbewegung steuern. Sie werden zumeist über
Endschalter, die von den in die Absenkstellung einlaufenden
Wickelkernen mit dem aufgewickelten Folienwickel betätigt
werden, ausgelöst. Bei einer derartigen Anordnung muß in Kauf
genommen werden, daß das Drehmoment, welches von den Zylinderkolbenanordnungen
aufgebracht bzw. abgestützt werden muß,
sich mit dem Absenkwinkel ändert. Andererseits sind verhältnismäßig
große Momente aufzunehmen, die vom Durchmesser der
Folienwickel abhängen und unter Umständen aus tonnenschweren
Gewichten resultieren. Folglich sind die bekannten Maßnahmen,
insbes. in antriebstechnischer aber auch in steuerungstechnischer
Hinsicht, aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsge
mäßen Vorrichtung die Maßnahmen zum Absenken der Wickelkerne
mit dem fertigen Folienwickel in antriebstechnischer
und in steuerungstechnischer Hinsicht zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Absenkarmantrieb
für die Absenkarme je eine Absenksteuerscheibe
aufweist, die identisch gleich ausgebildet, kongruent angeordnet
und mit einer äußeren, im wesentlichen 6förmigen (nach
Art einer ebenen Spirale gestalteten) Steuerkurve versehen
sind, daß die Absenkarme mit einem Steuerelement, z. B.
einer Steuerrolle, auf der Steuerkante geführt sind. Ohne
weiteres läßt sich im Rahmen der Erfindung im Wege der Optimierung
die Einrichtung so treffen, daß die Steuerkanten einer
Gleichmomentsteuerkurve entsprechen. Darunter wird ver
standen, daß die Steuerkurve so gewählt ist, daß das Drehmoment,
welches an den Absenksteuerscheiben angreift oder
von diesen aufgenommen werden muß, mit sich änderndem Absenkwinkel
unverändert bleibt. Im übrigen lassen sich die geometrischen
Verhältnisse ohne Schwierigkeiten so einstellen,
daß dieses Drehmoment verhältnismäßig klein ist. Insbes. dann
besteht die Möglichkeit, die Absenksteuerscheiben von einem
einfachen Drehstromgetriebemotor anzutreiben, der verhältnismäßig
klein ist. Der Drehstromgetriebemotor muß lediglich
die Bewegung zwischen der Absenksteuerscheibe und den Absenkarmen
steuern, vom Gewicht der Folienwickel ist er praktisch
entlastet. Im allgemeinen wird man die Absenksteuerscheiben
auf eine gemeinsame Antriebswelle aufsetzen und an diese den
Elektromotor anschließen. Für die Aufwärtsbewegung der Absenkarme
ist dieser Antrieb umsteuerbar. In der Ausführungsform
der Erfindung, bei der eine horizontal verlaufende Auflagerschiene
angeordnet ist, auf der die Enden des Wickelkerns
aufgelagert sind, läßt sich das Zusammenspiel der be
schriebenen Bauteile mit den Absenkarmen dadurch auf einfache Weise
herbeiführen, daß die Absenkarme in ihrer Aufnahmestellung für den
Wickelkern mit dem aufgewickelten Folienwickel die Auflagerschienen
mit Aufnahmeklauen überfassen und über Endschalter in Funktion
setzbar sind.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß erfindungsgemäß die
Maßnahmen zum Absenken der Wickelkerne mit den aufgewickelten
Folienwickeln beachtlich vereinfacht sind, und zwar sowohl in steue
rungstechnischer als auch in baulicher Hinsicht. Dadurch wird auch
die Funktionssicherheit der Vorrichtung insgesamt erhöht. Ohne
Schwierigkeiten lassen sich die erfindungsgemäßen Maßnahmen in die
übrigen Funktionen einer Vorrichtung zum Aufwickeln einer Folien
bahn und insbes. einer Kunststoffolienbahn integrieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Aus
führungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 im gegenüber der Fig. 1 vergrößerten Maßstab den Ausschnitt
A aus dem Gegenstand nach Fig. 1, einige Bauteile entfernt,
und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Aufwickeln
einer Folienbahn 1, insbes. einer Kunststoffolienbahn, zu einem
Folienwickel 2, auf einem Wickelkern 3. Zum grundsätzlichen Aufbau
der Vorrichtung gehören im Ausführungsbeispiel der Fig. 1, aber nicht
beschränkend, zwei Schwenkarme 4, die an ihren Enden eine Wickel
kernaufnahme 5 aufweisen, eine Kontaktwalze 6, zumindest eine Be
tätigungszylinderkolbenanordnung 7 für die Schwenkarme 4 und ein
Wickelkernantrieb 8. Es versteht sich, daß die beschriebenen Bau
teile und Aggregate in einem entsprechenden Maschinengestell 9 unter
gebracht sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Folienbahn
1 zwischen Kontaktwalze 6 und Wickelkern 3 bzw. Folienwickel 2 ge
führt ist, und daß die Schwenkarme 4, von denen zumindest einer
den Wickelkernantrieb 8 aufweist, nach Maßgabe des im Durchmesser
wachsenden Folienwickels 2 geschwenkt werden können. Mit der Be
tätigungszylinderkolbenanordnung 7 wird längs des durch einen
Doppelpfeil angedeuteten Schwenkweges der Schwenkarme 4 ein Kon
taktdruck zwischen Kontaktwalze 6 und Wickelkern 3 bzw. Folien
wickel 2, unter Zwischenschaltung der Folienbahn 1, eingestellt.
Dazu ist die Anordnung so getroffen, daß längs des Schwenkweges
der Schwenkarme 4 jeweils eine horizontal verlaufende Auflagerschiene
10 angeordnet ist. Auf dieser sind die Enden des Wickelkerns 3 auf
gelagert, selbstverständlich so, daß sie unabhängig von dieser Auf
lagerung in Rotation versetzt werden können. Die beschriebene An
ordnung macht es möglich, die Schwenkarme 4 lediglich als Kontakt
druck-Erzeugungseinrichtung auszubilden sowie mit einer entsprechen
den Betätigungszylinderkolbenanordnung 7 auszurüsten. Diese erlaubt
es, den Kontaktdruck mit hoher Genauigkeit konstant zu halten und
im Bedarfsfall auf unterschiedliche Werte genau einzustellen. Im Aus
führungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfin
dung sind die Auflagerschienen 10 als Oberkante von zueinander
parallelen Seitenwangen 11 ausgeführt. Die Seitenwangen 11 tragen
zur Stabilität des Maschinengestells 9 bei. Die Schwenkarme 4 sind
einerseits, nämlich oben, in einer Kulisse 12 geführt und anderer
seits, nämlich unten, mittels Langloch 13, schwenkbar so gelagert,
daß die Wickelkernaufnahmen 5 auf dem Niveau der Auflagerschienen
10 geführt sind, wenn die Schwenkarme 4 ihre Schwenkbewegung aus
führen. - Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Schwenkarme 4
als zweiarmige Hebel auszubilden und durch Gegengewichte gewichts
ausgeglichen auszuführen.
In der Fig. 1 erkennt man, daß der Wickelkern 3 mit dem fertigen
Folienwickel 2 an seinen Enden von Absenkarmen 14 aufnehmbar und
mit Hilfe eines Absenkarmantriebes 15 auf einer Ablegeebene 16 ab
legbar ist. Die Absenkarme 14 sind mit Hilfe des Absenkarmantriebs
15 auch wieder anhebbar.
Der Absenkarmantrieb 15 weist für jeden der Absenkarme 14 eine Ab
senksteuerscheibe 17 auf. Diese Absenksteuerscheiben 17 sind iden
tisch gleich ausgebildet, kongruent angeordnet und mit einer äußeren,
im wesentlichen 6förmigen Steuerkante 18 versehen. Mathematisch
folgt die Steuerkante 16 mehr oder weniger einer ebenen Spirale. Die
Absenkarme 14 sind mit einer Steuerrolle 19 auf der jeweils zugeord
neten Steuerkante 18 geführt. Die Absenksteuerscheiben 17 sind von
einem nicht gezeichneten Elektromotor angetrieben. Die Einrichtung ist
im einzelnen so getroffen, daß die Steuerkanten 18 einer Gleichmoment
steuerkurve entsprechen, wie es oben bereits erläutert wurde. Die
Absenksteuerscheiben 17 können folglich von einem verhältnismäßig
kleinen Drehstromgetriebemotor angetrieben werden. Sie sitzen im
Ausführungsbeispiel auf einer gemeinsamen Welle 20.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 sind längs des Schwenkweges der
Schwenkarme 4 horizontal verlaufende Auflagerschienen 10 angeordnet,
die entsprechenden Seitenwangen 11 angehören. Auf den Auflager
schienen 10 sind die Enden des Wickelkerns 3 aufgelagert. Die den
Wickelkernantrieb 8 aufweisenden Schwenkarme 4 arbeiten lediglich
als Kontaktdruck-Erzeugungseinrichtung. Sie sind mit entsprechenden
Betätigungszylinderkolbenanordnungen 7 ausgerüstet. Die Absenkarme
14 überfassen in ihrer in Fig. 1 ausgezogen dargestellten Aufnahme
stellung für den Wickelkern 3 mit dem fertigen Folienwickel 2 die
Auflagerschienen 10 mit Aufnahmeklauen 21. Sie sind über Endschalter
22, die in diesem Bereich an den Auflagerschienen 10 und/oder an den
Aufnahmeklauen 21 angeordnet sind, in Funktion setzbar.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 ist mit den obigen Erläuterungen
und den dazugehörenden Bezugszeichen ohne weiteres verständlich. Sie
macht deutlich, daß anstelle der Schwenkarme 4 der Ausführungsform
nach Fig. 1 auch mit einem Wendestern 23 gearbeitet werden kann.
Man erkennt im übrigen rechts in Fig. 3 einen fertigen Folienwickel
2 und, gegenüberliegend, einen Folienwickel 2, auf den die Folien
bahn 1 aufgewickelt wird.
Claims (5)
1. Absenkeinrichtung für den Folienwickel bei einer Vorrichtung
zum Aufwickeln einer Folienbahn, insbes. einer Kunststoffolienbahn,
wobei die Folienbahn zwischen einer Kontaktwalze
und einem Wickelkern bzw. dem Folienwickel geführt ist und
wobei der Wickelkern mit dem fertigen Folienwickel an seinen
Enden von Absenkarmen aufnehmbar und mit Hilfe eines elektromotorischen
Absenkarmantriebes auf eine Ablegeebene ableg
bar ist, wobei fernerhin die Absenkarme mit Hilfe des Absenkarmantriebes
auch wieder anhebbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absenkarmantrieb (15) für
die Absenkarme (14) je eine Absenksteuerscheibe (17) aufweist,
die identisch gleich ausgebildet, kongruent angeordnet
und mit einer äußeren, im wesentlichen 6förmigen Steuerkante
(18) versehen sind, und daß die Absenkarme (14) mit einem
Steuerelement (19) auf der Steuerkante (18) geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerkanten (18) einer Gleichmomentsteuerkurve entsprechen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absenksteuerscheiben (17) von einem
Drehstromgetriebemotor angetrieben sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absenksteuerscheiben (17) auf eine gemeinsame
Antriebswelle (20) aufgesetzt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in der Ausführungs
form, bei der eine horizontal verlaufende Auflagerschiene
angeordnet ist, auf der die Enden des Wickelkerns
aufgelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkarme
(14) in ihrer Aufnahmestellung die Auflagerschienen (10) mit
Aufnahmeklauen (21) überfassen und über Endschalter (22) in
Funktion setzbar sind.
Priority Applications (3)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3721966A1 DE3721966A1 (de) | 1989-01-19 |
DE3721966C2 true DE3721966C2 (de) | 1989-07-13 |
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1987
- 1987-07-03 DE DE19873721966 patent/DE3721966A1/de active Granted
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1988
- 1988-07-04 IT IT8821220A patent/IT1226120B/it active
- 1988-07-05 US US07/215,017 patent/US4892264A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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IT1226120B (it) | 1990-12-11 |
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